Lösungsvorschlag und Punkteblatt

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1 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag und Punkteblatt Aufgabe Erweiterung Alterszentrum Abendrot Prüfungszeit 5 Stunden Punktzahl 100 von 100 Trägerorganisation

2 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Pos. Bezeichnung Total Punkte 0 Strukturpunkte Empfänger Auftrag Separate Beilagen (nicht im Bericht) Formeller Gesamteindruck 3 Erreichte Punkte Analyse der Personalkosten "Pflege" und Mindereinnahmen per Zwischenabschluss Ausarbeitung des Stellenplanes 2015 für den Pflegebereich Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) Kritische Würdigung der erstellten Planung Planung der Integration des Vereins Spitex und Auswirkungen auf das Rechnungswesen Jahresabschluss nach Swiss GAAP FER und ordentliche Revision Sprache 3 Total Punkte 100 Experte 1: Kurzzeichen Visum:... Datum/Zeit.. Experte 2: Kurzzeichen Visum:... Datum/Zeit.. Experte 3: Kurzzeichen Visum:... Datum/Zeit.. Seite L1 von L23

3 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Korrekturschema Fallstudie Erweiterung Alterszentrum Abendrot 0 Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte Empfänger, Auftrag, Separate Beilagen (nicht im Bericht), Formeller Gesamteindruck 3.0 Empfänger Auftrag Separate Beilagen (nicht in Bericht integriert) Formeller Gesamteindruck Erreichte Punkte 1.1 Analyse der Personalkosten "Pflege" und Mindereinnahmen per Analyse der Personalkosten "Pflege" - Einhaltung der Vorgaben der GD 4.0 Einhaltung Mindestvorgaben der GD Pflegepersonal im Budget Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 1) Mindestvorgaben der GD Pflegepersonal per Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 1) Abweichung VZE gemäss Budget 2014 und IST per Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 1) Mindestvorgaben GD sind mit Budget 2014 eingehalten (Aussage) Mindestvorgaben GD per sind in keinem Bereich eingehalten (Aussage) Der Abbau von dipl. Personal (-0.12 VZE) und Personal mit EFZ ( VZE) wurde nicht kompensiert (Reduktion von Pensen, ohne entsprechende Aufstockung bei einer andern Person) Der Aufbau von 3 VZE beim Assistenzpersonal ist nicht nachvollziehbar und muss mit der Leitung Pflege geklärt werden Massnahmen 4.5 Dringender Aufbau von dipl. Personal (HF, FH, DN I) und Personal mit EFZ und Abbau von Assistenzpersonal damit die Vorgaben der GD eingehalten werden in Hinblick auf den Ausbau von 65 auf 100 Plätze dipl. Personal (HF, FH, DN I) ist SCHWER zu finden und muss eingearbeitet werden Der Aufbau von dipl. Personal (HF, FH, DN I) im 2. Halbjahr 2014 wird Kostenfolgen haben und das Jahresdefizit vergrössern! Mit der GL und Leitung Pflege (Vorgehen bei Einstellung von Personal --> Rücksprache mit Finanzen/Personal) Einführung monatliches Personal-Controlling, um die Einhaltung der Vorgaben der GD zu gewährleisten Seite L2 von L23

4 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag 1.1 Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte Analyse er Personalkosten in Bezug auf die Pflegebedürftigkeit der Bewohner 4.0 Jahresarbeitsstunden Pflege (1 848 Std) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 2) SOLL VZE gemäss den Besa-Punkten per (16.43 VZE) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 2) Abweichung SOLL VZE mit den IST VZE per (16.96 VZE) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage Besa-Punkte, welche mit dem bestehenden Personal zusätzlich geleistet werden könnten ( Besa-Punkte)- Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 2) Die gesamthaft geringe Pflegebedürftigkeit der Bewohner bräuchte weniger Personal ( VZE) Kommentar zu Pos Der subjektive Eindruck des Assistenzpersonals (keine Zeit für Bewohner) ist ein Widerspruch zu den errechneten VZE Das AZA hat doppelt so viele VZE als sie gemäss Besa-Punkten brauchen. Das weist auf einen enorm hohen Anteil von nicht KVGpflichtigen Leistungen hin. Das muss analysiert werden erreichte Punkte 1.1 Analyse der Mindereinnahmen per Feststellung, dass per nur mit 181 Tagen gerechnet werden darf (Basis sind 365 Tage) (Lösungsvorschlag Beilage 3) Abweichung Budget / IST per , Pensionstaxen ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) 1312 Abweichung Budget / IST per , Betreuungstaxen (-6 591) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Abweichung Budget / IST per , Pflegetaxen ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) 1314 Nicht verrechenbare Tage (455) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Reduktion Pensionstaxe (6 370) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Infolge Abwesenheiten konnte für 455 Tage keine Betreuungstaxe verrechnet werden (13 650) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Die 455 Tage Abwesenheit bei der Pensionstaxe entsprechen einer Belegung von 99.61% - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Die 455 Tage Abwesenheit bei der Betreuungstaxe entsprechen einer Belegung von 96.13% und liegen unter dem Budgetwert von 98% - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 3) Da die Besa-Einstufungen der Monate Januar - Juni nicht bekannt sind, kann die Abweichung der Pflegetaxen rechnerisch nicht nachgewiesen werden. Sie ist aber erheblich. Mögliche Gründe: Todesfälle: gestorben sind Bewohner mit hohen Besa-Punkten, die Neubelegung mit Bewohnern mit tiefen Besa-Punkten zu optimistisch budgetiert im Hinblick auf die Pflegebedürftigkeit (gesunde Bewohner, langsamerer Fortgang der Pflegebedürftigkeit) falsche Besa-Einstufungen wurden nach unten korrigiert (z.b. nach Audit einer Krankenkasse) Seite L3 von L23

5 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung 1.1 Analyse der Mindereinnahmen per Korrektur- Position Vorgabe Punkte erreichte Punkte Massnahmen 2.5 Spital-, Reha- und Ferienaufenthalte sind nicht zu vermeiden Bei der Aufnahme neuer Bewohner (nach Todesfällen) darauf achten, dass eine Pflegebedürftigkeit vorhanden ist (Zielkonflikt: Heimikofer Bewohner versus Pflegefall) Ausarbeitung des Stellenplans 2015 für den Pflegebereich 10.0 Total Besa-Punkte, die gemäss Plandaten erreicht werden sollen ( Besa-Punkte) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) SOLL VZE gemäss geplanten Besa-Punkten (24.59 VZE) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Total VZE für Stellen im Pflegebereich für Budget 2015 (45.9 VZE) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Einhaltung des Mindeststellenplans der GD - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Aufgrund der geplanten Besa-Punkte müssten VZE reichen (weniger als per vorhanden ist für 65 Bewohner) Die vorsichtige Schätzung der Besa-Einstufungen (Beilage 8) führt dazu, dass der VZE-Wert gemäss Besa-Punkten sehr tief ausfällt. Man darf sich von dieser Zahl nicht täuschen lassen. 1 Bewohner mit Besa-Stufe 11 generiert gleichviele VZE wie 3 Personen mit Besa-Stufe 4! (siehe Lösungsvorschlag Beilage 10) Es muss sichergestellt werden, dass jederzeit genügend dipl. Personal im Hause ist (24 Std-Abdeckung) Trotz tiefer Pflegebedürftigkeit muss ein Stock an Personal anwesend sein. Anstatt Pflegeleistungen nach KVG, wird "betreut", was keine Einnahmen generiert Aufstockung des dipl. Personal auf 11.7 VZE, EFZ auf 11.6 und Assistenz auf 22.2 VZE muss kritisch hinterfragt und analysiert werden (vorschneller Abbau von Personal könnte negative Folgen haben) Mit der Erweiterung der Demenzkranken-Abteilung ist ein weiteres Team zu bilden (die Pflege und Betreuung von Demenzkranken ist äusserst personalintensiv) Mit der bisherigen Leitung Pflege und Betreuung ist eine frühzeitige Pensionierung anzustreben Eine neue Leitung Pflege und Betreuung muss rekrutiert werden, die fachlich und menschlich die Abteilung führen kann Mit der Rekrutierung muss SOFORT begonnen werden, damit per genügend ausgebildetes Personal vorhanden ist. (dipl. Personal ist schwierig zu finden, ebenfalls eine neue Leitung Pflege und Betreuung!) Seite L4 von L23

6 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte 1.3 Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) 12.0 Pensionstaxe 2015 für 100 Bewohner und Zuschlage für 10 Auswärtige ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 5) Betreuungstaxe 2015 für 100 Bewohner (davon 16 in der Dementen- Abteilung ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 5) Pflegetaxe anhand Angaben auf Beilage 8 ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Umsatz Cafeteria/Restaurant, 50% des Lebensmittelaufwandes ( )- Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 9) Lohn dipl. Pflegepersonal HF, FH und DN I ( )- Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Lohn Pflegepersonal mit EFZ ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Lohn Pflegepersonal Assistenz ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 4) Lohn Auszubildende Pflege (19 900) - keine Veränderung Sozialleistungen 19% von der Bruttolohnsumme, sowie Sanierungsbeitrag von 2,75% ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 5) Personalnebenkosten, 2% von der Bruttolohnsumme ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 5) Alle Sachaufwandpositionen plus 40% gegenüber Budget 2014, Unterhalt, Rep./Energie --> Zunahme 100%, Abschreibungen separat Abschreibungen Heimbereich ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 7) Anteil Zinsaufwand AZA ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 8) erreichte Punkte Berechnung des Zinsaufwandes (Total Zinsaufwand ( ) 0,5 Punkte, Zins der zu amortisierenden Hypothek (24 938) 0,5 Punkte) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 6) Budget Finanzliegenschaften Mietertrag Haus D ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 9) Abschreibungen Haus D ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 7) Hypothekarzinsen Haus D (42 757) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 8) Mietertrag Haus C ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 9) Abschreibungen Haus C ( ) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 7) Hypothekarzins Haus C (30 124) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 8) Seite L5 von L23

7 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte 1.4 Kritische Würdigung der erstellten Planung Kritische Würdigung der erstellten Planung - Aussagen 22.0 Die Erweiterung von 65 auf 100 Bewohnerplätze ist eine Herausforderung, die nicht unterschätzt werden darf erreichte Punkte Das Angebot der Dementen-Abteilung erfordert viel Know-how und Betreuungsleistung (personalintensiv). Die Einstufung der 16 Bewohner ist sehr schwierig abzuschätzen Mit der Vermietung von Wohnungen ergeben sich neue Fragestellungen, die bis anhin kein Thema waren: Mietrecht, Nebenkostenabrechnungen, Rendite, usw Die Planung der Finanzliegenschaften erfolgt "betriebsfremd" --> keine Quersubventionierung! Die Besa-Einstufung ist der grösste Unsicherheitsfaktor. Wenn die Bewohner länger gesund bleiben, riskiert das AZA einen herben Betriebsverlust Bewohner mit Besa 2 generiert Einnahmen von jährlich: Fr Bewohner mit Besa 7 generiert Einnahmen von jährlich: Fr Bewohner mit Besa 12 generiert Einnahmen von jährlich: Fr Zwischen Besa 2 und Besa 12 liegen ca. Fr. 95'000 für eine Person - -> Beispielhafte Nennung Pensionstaxe: erhöht sich pro Bewohner und Jahr um Fr Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 10) Betreuungstaxe: erhöht sich pro Bewohner und Jahr um Fr. 457 (für die Demenzkranken werden ja Fr. 40 verlangt, für die restlichen Bewohner Fr. 30) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 10) Pflegetaxen: reduziert sich pro Bewohner und Jahr um Fr. 4'182 (diese Entwicklung ist höchst problematisch und kann das AZA in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten bringen) - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 10) Der Anstieg von 40% der übrigen Erträge ist vertretbar, ebenfalls dass die Erträge aus Cafeteria / Restaurant 50% der Ausgaben betragen Die Aufstockung des Pflegepersonals um 50% ist gerechtfertigt im Hinblick auf die zunehmende Pflegebedürftigkeit der Bewohner Die Aufstockung auf 45.9 VZE entspricht nicht den vorsichtig budgetierten Besa-Punkten. Höhere Besa-Stufen benötigen mehr Personal! Die Einhaltung des qualitativen Stellenplans gemäss GD ist ein MUSS (ansonsten die Betriebsbewilligung entzogen werden könnte ) Das Personal von Verwaltung und Technischem Dienst nimmt um 25,5% (= ) zu und ist als sinnvoll zu erachten (unterproportionale Zunahme gegenüber Anstieg von Bewohnern) Seite L6 von L23

8 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte 1.4 Kritische Würdigung der erstellten Planung % Sozialleistungen deuten auf eine gute soziale Absicherung hin. Der Sanierungsbeitrag belastet nur den Arbeitgeber und ist nur solange geschuldet, bis der Deckungsgrad der Pensionskasse 100% erreicht Die Zunahme des Sachaufwands (ohne Abschreibungen und Unterhalt/Rep./Energie) um 40% ist eher knapp bemessen erreichte Punkte Die Abschreibungen ergeben sich aus den aktivierten Summen und den vorgegebenen Nutzungsdauern und sind sehr hoch! Die Abschreibungen sind im Pensionspreis enthalten. Eine Erhöhung der Pensionstaxe wäre aus betriebswirtschaftlicher Sicht vertretbar Zinsen: Latentes Risiko der Zinsentwicklung. Wenn der 3Mt-Libor von 0.04 auf z.b. 0.5% steigen würde, würde das Fr. 80'000 Mehraufwand zur Folge haben Nach Zinsen resultiert ein negatives Betriebsergebnis. Nur dank der Subventionen ist das Unternehmensergebnis positiv Mit 100 Bewohnern müsste ein positives Betriebsergebnis drin liegen Die Überschüsse der Finanzliegenschaften dürfen nicht in den operativen Betrieb des AZA fliessen --> Bildung Fonds Die Brutto-Rendite der Finanzliegenschaften liegen über dem Fremdkapitalzins, die Netto-Rendite ist sehr gut (dank tiefer Hypthekarzinsen) Schuldenabbau: Aufgrund der hohen Abschreibungen wird es möglich sein, jährlich mindestens 1 Mio. Hypotheken zu amortisieren (sofern die andern Parameter in etwa gleich bleiben), nebst der Amortisation von Fr. 300' Eine MFR kann aufgrund fehlender Angaben (Veränderung der UV) nicht erstellt werden. Da aber im 2015 keine Investitionen geplant sind, ist der Abbau von 1 Mio. Hypothek realistisch Brutto-Rendite - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 8) Netto-Rendite - Ausrechnung (Lösungsvorschlag Beilage 8) Weitere sinnvolle Nennungen Seite L7 von L23

9 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte 1.4 Schlussbemerkungen 4.5 Die Planung ist nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, gemäss dem aktuellen Wissensstand Die Ablösung der bisherigen Leitung Pflege und Betreuung muss in Angriff genommen werden erreichte Punkte Das Gespräch bezüglich Ablösung/Frühpensionierung könnte zur sofortigen Krankschreibung führen (gemäss BGE kann eine Führungsperson, die über 20 Jahre im Betrieb gearbeitet hat, eine erhebliche Summe fordern (inkl. Mehrzeiten, usw.) Die 3 Gebäude, in welchen Bewohner gepflegt werden, haben lange Verbindungswege, was sich negativ auf die Produktivität auswirkt (mehr Leerzeiten des Pflegepersonals) Die Vergrösserung des AZA wird einen Kulturwandel mit sich bringen. Strukturen, Weisungen usw. müssen dringend erstellt, kommuniziert und durchgesetzt werden Mit dem Angebot von Alters-Mietwohnungen ist längerfristig die Auslastung des AZA gewährleistet (Mieter werden in 5 10 Jahren zu Pflegefällen und treten ins AZA über) Weitere Punkte 1.5 Nach der Besprechung mit dem Stiftungsrat ist die politische Gemeinde Heimikofen über das Budget 2015 zu informieren (Gemeinde budgetiert ihren Anteil an den Pflegekosten) Allenfalls ist mit der politischen Gemeinde ein "Deal" zu schliessen, dass die effektiven Pflegekosten (inkl. Betreuung) der Gemeinde verrechnet werden können, wenn Heimikofer Pflegefälle ausbleiben (es kann nicht anstehen, dass "gesunde" Heimikofer aufgenommen werden müssen und das AZA dadurch rote Zahlen schreibt) Seite L8 von L23

10 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag 2.1 Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte Planung - unter Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte - der Integration des Vereins Spitex in die Stiftung per und Beschreiben der Auswirkungen auf das Rechnungswesen 11.0 erreichte Punkte Rechtliche Aspekte 4.5 Eine Stiftung kann nach Art. 78 Abs. 1 Fusionsgesetz nur mit einer andern Stiftung fusionieren. Die direkte Fusion einer Stiftung mit einem Verein ist nicht zulässig Gemäss Fusionsgesetz Art. 71 ist ein Übertragungsvertrag die Lösung. Die Übertragung ist im HR einzutragen. (allenfalls Inhalt des Übertragungsvertrags aufführen) Das Fusionsgesetz sieht eine Universalsukzession vor (Übertragung der Vermögenswerte in einem Akte) Gemäss Statuten des Vereins müssen 2/3 der anwesenden Mitglieder einer GV die Übertragung genehmigen Die Stiftungsurkunde der Stiftung AZA wird ergänzt mit: Die Stiftung erbringt Spitex-Leistungen gemäss den kantonalen Richtlinien Gemäss Art. 333 OR können die Arbeitsverträge ebenfalls übertragen werden. Es kann auf Kündigungen und Neuanstellungen der Spitex-Angestellten verzichtet werden Die andere Möglichkeit ist, den Verein aufzulösen und den Überschuss an die die Stiftung AZA zu übertragen Die Stiftung AZA stellt dann neue Arbeitsverträge aus (Vorteil: Allfällige Lohnkorrekturen sind möglich - vor allem bei überhöhten Löhnen. Dies könnte aber zu Fluktuation führen Organisatorische Aspekte maximal 4.0 Kündigung der bisherigen Räumlichkeiten Tiefgaragenplätze NICHT kündigen, damit die Spitex-Angestellten im Winter nicht die Autos vom Schnee befreien müssen Mit AZA verhandeln, dass "gedeckte" Abstellplätze bezogen werden können Zügelunternehmen organisieren ADSL-Abo kündigen Entsorgung von alten Akten organisieren Informationsschreiben an alle Kunden, Ärzte, umliegende Spitäler, usw Bisherige Telefonnummer und FAX unbedingt behalten! Ersatz des langsamen PC's vorsehen Integration der Spitex ins EDV-Netz des AZA planen (eigenes Laufwerk, damit die Betriebe Spitex und AZA organisatorisch vollständig getrennt sind - Datenschutz) Bereitstellen der Büroräume im AZA (Haus A) HIN secured Mail-Zugang gewährleisten Weitere, sinnvolle Aspekte Seite L9 von L23

11 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte erreichte Punkte 2.1 Planung - unter Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte - der Integration des Vereins Spitex in die Stiftung per und Beschreiben der Auswirkungen auf das Rechnungswesen Auswirkungen auf das Rechnungswesen 2.5 Da die Gemeinde das Restdefizit der Spitex trägt, müssen die Buchhaltungen "GETRENNT" geführt werden (z.b. zwei verschiedene Mandaten) separate Abschlüsse (AZA / Spitex), ein konsolidierter Abschluss auf Stufe Stiftung Eine Verschmelzung von AZA und Spitex würde den Ausweis des Restdefizit erheblich erschweren und wäre fehleranfällig Die EDV-Systeme sind nach Möglichkeit zu vereinheitlichen (z.b. Lohn- und Finanzbuchhaltung), bzw. Schnittstellen zu programmieren In der Verwaltung ergeben sich Synergien (Führung der Buchhaltung) Seite L10 von L23

12 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Lösungsvorschlag 2.2 Kurzumschreibung Korrektur- Position Vorgabe Punkte Beschreiben der Konsequenzen für einen Abschluss nach Swiss GAAP FER und für eine ordentliche Revision 11.0 erreichte Punkte Abschluss nach Swiss GAAP FER 4.0 Beim Abschluss nach FER sind die Bewertungen zu überprüfen (Maschinen, Mobiliar, Immobilien) Für die Stiftung AZA ist insbesondere FER 21 massgebend (NPO) Rechnung über die Veränderung des Kapitals Leistungsbericht Anhang (spezifisch für NPO) Erstellen von sogenannten "Fonds" (zweckgebundene und freie) Anlagespiegel (inkl. Abschreibungsgrundsätzen) Das Stiftungskapital heisst Organisationskapital Ordentliche Revision 7.0 Aufgrund der Eckwerte müsste die Stiftung AZA KEINE ordentliche Revision vornehmen (Bilanzsumme > 20 Mio., Umsatz < 40 Mio., Vollzeitangestellte < 250) Bei einer ordentliche Revision wird das IKS überprüft Es sind keinerlei Angaben über das IKS vorhanden. Es ist anzunehmen, dass ein IKS aufgebaut und betrieben werden muss --> personelle Ressourcen!! Es müssen Drittbestätigungen eingeholt werden (z.b. Kontobestätigungen bei Post und Bank, Debitoren- / Kreditorensaldi Zusammenfassender Revisionsbericht enthält "positive" Bestätigung und Empfehlung zur Annahme oder Rückweisung der Jahresrechnung Die Kosten einer ordentlichen Revision sind höher als bei einer eingeschränkten Opting-Out fällt weg Ausführungen über die fachliche Anforderung an Prüfer Ausführungen zu Unabhängigkeit des Prüfers Ausführungen zum Umfang der Prüfung Ausführungen zur Durchführung der Prüfung Berichterstattung an Leitungsorgan Anzeigepflichten (bei Verstössen gegen Gesetz, Statuten und Organisationsreglement Sprache Total Datum, Zeit, Visum 1. Korrektur.. Datum, Zeit, Visum 2. Korrektur.. Datum, Zeit, Visum 3. Korrektur.. Seite L11 von L23

13 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.1 Analyse der Personalkosten "Pflege und Mindereinnahmen per Lösungsvorschlag Beilage Einhaltung der Vorgaben der Gesundheitsdirektion - Berechnung Abweichung Beilage 3 Beilage 2 Beilage 2 Budget Budget/IST Durch- VZE für VZE für Budget 2014 IST schnittslohn Budget 2014 Ist Löhne dipl. Pflegepersonal (HF, FH, DN I) 715' ' '900 5'568 92' Löhne Pflegepersonal mit EFZ 541' ' '850 7'600 70' Löhne Pflege Assistenzpersonal 937' ' '750 94'830 63' Löhne Pflegepersonal in Ausbildung 19'900 9'950 9'950-9' Total VZE Beilage 10 VZE für Budget 2014 VZE für Ist Abweichung Vorgaben GD Budget 2014 in % Ist in % IST / Budget Löhne dipl. Pflegepersonal (HF, FH, DN I) mind. 25% Löhne Pflegepersonal mit EFZ mind. 50% Löhne Pflege Assistenzpersonal max. 50% Löhne Pflegepersonal in Ausbildung zählt zu EFZ Total VZE Pos Pos Pos Seite L12 von L23

14 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.1 Analyse der Personalkosten "Pflege und Mindereinnahmen per Lösungsvorschlag Beilage Analyse der Personalkosten bezüglich der Pflegebedürftigkeit der Bewohner BESA-Punkte gemäss Beilage 3 Berechnung der zu leistenden Jahresstunden gemäss Beilage 10 Januar 41' Tage im 2015 Februar 36' Samstage/Sonntage im 2015 März 40' Ferientage April 39' Krankheits- /Unfall- und Feiertage Mai 39' Arbeitstage Juni 35'874 Pos '848 Arbeitsstunden (220 Tage x 8,40 Std.) Total 233' VZE per (IST) x 3 Minuten 700'470 KVG-pflichtige Pflegeminuten 30' (1'848 Std. x VZE / 2) Total Pflegeminuten (inkl. Betreuung) Zuschlag 30% 910'611 1'851' (30' x 60 = 1'851' Minuten) 15' Pflegestunden 1'423'955 (1'851' / 1.30 = 1'423'955) entspricht 30% Abzug für nicht KVGpflichtige Leistungen SOLL VZE Pos '652 (1'423'955 / 3 = Besa-Punkte) / 1 Besa-Punkt = 3 Minuten (gemäss Beilage 8) per IST VZE '490 effektive Besa-Punkte Abweichung VZE zu viel Personal 241'162 Besa-Punkte könnten zusätzlich geleistet werden mit den VZE Pos Pos Seite L13 von L23

15 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.1 Analyse der Personalkosten "Pflege und Mindereinnahmen per Lösungsvorschlag Beilage Mindereinnahmen per Das Budget geht von 365 Tagen mit einer Belegung von 98% aus. Das IST per beinhaltet 181 effektive Tage, abzüglich der Fehltage von Bewohnern. Pos Budget 2014 IST Budget Abw. IST/Budget Pensionstaxen 3'255'070 1'640'730 1'614'158 26'572 Pos Betreuungstaxen 697' ' '891-6'591 Pos Pflegetaxen (KK, Bewohner und Gemeinde) 2'041' '056 1'012' '482 Pos Fehltage durch Spitalaufenthalte (Beilage 3) 419 Tage gemäss Beilage 3 Aus- und Eintrittstag werden voll verrechnet -28 Tage gemäss Beilage 4 Leerstand durch Todesfälle 64 Tage gemäss Beilage 3 Nicht verrechenbare Tage 455 Pos Reduktion Pensionstaxe (455 Tage x Fr ) gemäss Beilage 4 Pos Bewohner x Fr. 140 x 181 Tage = 1'647'100 Maximal möglicher Ertrag Pensionstaxe 100% 65 Bewohner x Fr. 140 x 181 Tage x 0.98 = 1'614'158 (Budget Pensionstaxe per ) 98% Budgetierte Mindereinnahmen 32' Bewohner x Fr. 140 x 181 Tage = 1'647'100 Maximal möglicher Ertrag Pensionstaxe 100% Tatsächliche Einnahmen IST '640' % Pos '370 Nicht verrechnete Betreuungstaxe (455 Tage x Fr ) gemäss Beilage 4 Pos Maximal möglicher Ertrag Betreuungstaxe 65 Bewohner x Fr. 30 x 181 Tage = 352' % 65 Bewohner x Fr. 30 x 181 Tage x 0.98 = 345'891 (Budget Betreuungstaxe per ) 98% 7' Bewohner x Fr. 30 x 181 Tage = Maximal möglicher Ertrag Betreuungstaxe 352' % Tatsächliche Einnahmen IST ' % Pos '650 Seite L14 von L23

16 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.2. Ausarbeitung des Stellenplanes 2015 für den Pflegebereich Lösungsvorschlag Beilage % % Beilage 8 Beilage 4 Vollkosten Beilage 4 Besa- Stufe Anzahl Bewohner Ø Besa- Punkte pro Tag Besa-Punkte im Jahr Besa-Punkte im Jahr mit 97% Belegung Vollkosten Vollkosten Vollkosten mit 97% 0 8 keine Pflege pro Tag im Jahr Belegung '698 82' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '012 Total 100 Total Pflegetaxen Total Besa-Punkte 699'072 Pos Pos Min. pro Besa-Punkt Zuschlag 30% = Min in Stunden ergibt SOLL VZE Pos Seite L15 von L23

17 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag VZE gem. Budget 2014 VZE für Budget % mehr Vorgaben Durchschnittslohn im 2015 der GD 2015 Budget 2015 Löhne dipl. Pflegepersonal (HF, FH, DN I) 7.8 * % 92'000 1'076'400 Pos Löhne Pflegepersonal mit EFZ 7.7 * % 70' '320 Pos Löhne Pflege Assistenzpersonal 14.8 * % 63'200 1'403'040 Pos Löhne Pflegepersonal in Ausbildung '900 19'900 Pos '313'660 Pos Pos Seite L16 von L23

18 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.3. Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) Lösungsvorschlag Beilage 5 Pensionstaxe Anzahl Bewohner Tarif Tage Belegung Total % 4'956'700 Angaben zur Pensionstaxe gem. Beilage % 74'351 Zuschlag für Auswärtige 15% (gem. Beilagen 4 und 8) Total Pensionstaxe '031'051 Pos Betreuungstaxe Anzahl Bewohner Tarif Tage Belegung Total % 892'206 gemäss Beilage % 226'592 gemäss Beilage 8 (Bewohner Dementen-Abteilung) Total Betreuungstaxe 1'118'798 Pos Pflegetaxe Gemäss Berechnung auf Lösungsvorschlag Beilage 4 Bruttolohnsumme Löhne dipl. Pflegepersonal -1'076'400 Löhne Pflegepersonal mit EFZ / FASRK -814'320 Löhne Pflege Assistenzpersonal -1'403'040 Löhne Pflegepersonal in Ausbildung -19'900 Löhne Verwaltung, Technischer Dienst -738'000 Löhne Ökonomie und Hausdienst -1'343'020-5'394'680 Soziallleistungen 19% von 5'394'680-1'024'989 Sanierungsbeitrag 2.75% von 5'394' '354-1'173'343 Pos Personalnebenkosten 2% von 5'394' '894 Pos Seite L17 von L23

19 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Übersicht zur Baufinanzierung Lösungsvorschlag Beilage 6 Die laufenden Rechnungen für den Bau wurden einem Baukonto belastet und schrittweise in Hypotheken überführt. Baukosten Hypotheken in CHF in CHF Art der Finanzierung 0.64% 0.64% Baukosten bis '500'000 Zinsen Zinsen Hypothek '000'000 3 Mt. Libor 12'800 12' Hypothek '000'000 Festhypothek, 2,25% 90'000 90'000 Geschätzte Baukosten '000' Hypothek '000'000 3 Mt. Libor 43'200 57' Hypothek '000'000 3 Mt. Libor 28'800 57' Hypothek '500'000 Festhypothek, 1,75% 6'563 24'938 Amortisation Fr. 300'000 Total Baukosten 28'500'000 25'500' ' '938 Pos Konditionen 3 Mt. Libor: 0,6% Kredit- und Risikomarge 0.5 Libor-Zinssatz für das ganze % Libor-Zinssatz Annahme für das ganze % Libor-Zinssatz Annahme für das ganze % Berechnung Zinsen für zu amortisierende Hypothek Zeitraum Kapital Monate Zinssatz Zins in Fr '500' % 19' '200' % 5'250 24'938 Pos Seite L18 von L23

20 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Anlagespiegel Lösungsvorschlag Beilage 7 Immobilien Haus A Haus B Haus C Haus D Total Mobiliar und Maschinen Mobilien Maschinen Total Anlagewert '000'000 6'000' '000'000 Anlagewert '500' '000 1'700'000 Investitionen 300'000 1'500'000 6'200'000 2'500'000 10'500'000 Investitionen 500'000 40' '000 Devestitionen Devestitionen Anlagewert '300'000 7'500'000 6'200'000 2'500'000 19'500'000 Anlagewert '000' '000 2'240'000 WB '500'000 1'800' '300'000 WB ' ' '000 Abschreibungen 105' ' '000 Abschreibungen 175'000 44' '000 WB '605'000 2'025' '630'000 WB '025' '000 1'189'000 Die Investitionen werden auf das Konto "Sachanlagen Bau" gebucht Immobilien Mobilien Maschinen Die Nutzungsdauer der Sachanlagen wird wie folgt veranschlagt Abschreibungsmethode: linear / indirekt Immobilien Haus A Haus B Haus C Haus D Total Mobiliar und Maschinen Mobilien Maschinen Total Investitionen '000 1'000'000 12'400'000 4'100'000 18'000'000 Investitionen ' ' '000 AW '800'000 8'500'000 18'600'000 6'600'000 37'500'000 2'400' '000 2'740'000 Investitionen werden mit Wert berücksichtigt. Die Häuser C und D werden im Dezember 2014 fertig gestellt und per aktiviert. Abschreibungen für die Häuser C und D werden erst im 2015 getätigt.. Ausrechnung der Abschreibungen für die Plan-ER 2015 / WB Plan-Bilanz 2015 Abschreib. bisherige ' ' ' '000 48' '000 Abschreibung Invest '333 16' '000 20'000 10'000 30' ' '000 58' '000 Abschreibung ' ' ' '000 1'250' '000 68' ' '000 =3/4 Abschreibung Heim 126' ' ' '000 68'000 1'183'000 Pos Abschreibung Haus C 155' '000 Pos Abschreibung Haus D 220' '000 Pos Seite L19 von L23

21 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1.3. Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) Lösungsvorschlag Beilage 8 Aufteilung Zinsaufwand auf Heim und Häuser C und D Total Hypotheken Total Immobilien Total Zinsen 25'500' % 37'500' % 242'938 17'850' % 26'250' % 170'056 Heim Pos '162' % 4'650' % 30'124 Haus C Pos '488' % 6'600' % 42'757 Haus D Pos Kritische Würdigung der erstellten Planung - Mietzinsen Liegenschaften Rechnung Haus C Haus D Investition 4'650'000 1/4 von 18,6 Mio.) 6'600'000 Beilage 7 Hypothek 3'162'000 12,4% von 25,5 Mio.) 4'488'000 17,6% von 25.5 Mio. EK 1'488'000 2'112'000 Mieteinnahmen 216'000 (12 Whg x 1500) x '000 (12 Whg x 1500 / 6 Whg x 2000) x 12 Brutto-Rendite 4.65 ( * 100 / ) 5.45 Pos Aufwand./. NK 24'000 Beilage 8 68'800 Beilage 8 Abschreibungen 155'000 Lösungsvorschlag Beil.7 220'000 Lösungsvorschlag Beilage 7 Zinsen 30'124 42'757 Total Aufwand 209' '557 Erfolg Liegenschaft 6'876 28'443 Netto-Rendite (( ) * 100 / ) Pos Seite L20 von L23

22 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Beilagen 1.3. Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) [Teil 1] Lösungsvorschlag Beilage 9 Budget 2014 in CHF Budget 2015 in CHF Pensionstaxen 3'255'070 5'031'051 Pos bew. LV Beilage 5 Betreuungstaxen 697'515 1'118'798 Pos bew. LV Beilage 5 Pflegetaxen (KK, Bewohner und Gemeinde) 2'041'859 2' Pos bew. LV Beilage 4 5'994' Verrechenbare Medizinische Nebenleistungen 33'200 46' % Ertrag Cafeteria / Restaurant 183' '960 Pos % vom Lebensmittelaufwand Erträge aus Leistungen an Dritte 178' ' % 394' '640 Total Betriebsertrag 6'388' Löhne dipl. Pflegepersonal -715'800-1'076'400 Pos bew. LV Beilage 4 Löhne Pflegepersonal mit EFZ / FASRK -541' '320 Pos bew. LV Beilage 4 Löhne Pflege Assistenzpersonal -937'500-1'403'040 Pos bew. LV Beilage 4 Löhne Pflegepersonal in Ausbildung -19'900-19'900 Pos bew. LV Beilage 4 Löhne Verwaltung, Techn. Dienst, -588' '000 Zunahme 150' Löhne Ökonomie und Hausdienst -959'300-1'343'020 Zunahme 40% Sozialleistungen -714'800-1'173'343 Pos bew. LV Beilage 5 übriger Personalaufwand -65' '894 Pos bew. LV Beilage 5 Total Personalaufwand -4'542'500-6'675'917 Medizinischer Bedarf -44'900-62'860 Pos % Lebensmittel und Getränke -342' ' % Haushaltaufwand -61'100-85' % Unterhalt, Reparaturen und Energie -269' ' % Abschreibungen -663'000-1'183'000 Pos bew. LV Beilage 7 Verwaltungsaufwand -79' ' % übriger Betriebsaufwand -116' ' % Total Sachaufwand -1'576'800-2'623'900 Total Aufwand -6'119'300-9'299'817 Betriebserfolg vor Zinsen 269' Kapitalzinserträge 27'800 27'800 Kapitalzinsen und Spesen -181' '056 Pos bew. LV Beilage 8 Pos bew. LV Beilage 6 Betriebserfolg nach Zinsen 115' Bau-Subventionen 250' '000 Spenden / Nachlässe - - Unternehmenserfolg 365' Seite L21 von L23

23 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Beilagen 1.3. Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) [Teil 2] Lösungsvorschlag Beilage 9 Finanzliegenschaften Mieterertrag Haus D 360'000 Pos (12 Whg x 1500 / 6 Whg x 2000) x 12 NK-Ertrag Haus D 61'200 (12 Whg x 250 / 6 Whg x 350) x 12 Aufwand Haus D -130'000 Abschreibungen Haus D -220'000 Pos bew. Lösungsvorschlag Beilage 7 Hypothekarzinsen Haus D -42'757 Pos bew. Lösungsvorschlag Beilage 8 ERGEBNIS Haus D 28'443 Mieterertrag Haus C 216'000 Pos (12 Whg x 1500) x 12 NK-Ertrag Haus C 36'000 (12 Whg x 250) x 12 Aufwand Haus C -60'000 Abschreibungen Haus C -155'000 Pos bew. Lösungsvorschlag Beilage 7 Hypothekarzinsen Haus C -30'124 Pos bew. Lösungsvorschlag Beilage 8 ERGEBNIS Haus C 6'876 Erfolg Finanzliegenschaften 35'319 Seite L22 von L23

24 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2013 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Beilagen 1.4. Kritische Würdigung der erstellten Planung 2015 Lösungsvorschlag Beilage 10 Berechnungsbeispiele für 1.4 (kritische Würdigung) Pension Betreuung Pflege pro Tag im Jahr Besa '504 Besa '863 Besa '240 Budget 2014 pro Bewohner Budget 2015 pro Bewohner Veränderung pro Bewohner Pensionstaxen 3'255'070 50'078 5'031'051 50' Betreuungstaxen 697'515 10'731 1'118'798 11' Pflegetaxen (KK, Bewohner und Gemeinde) 2'041'859 31' '231-4' Ausarbeitung des Stellenplans 2015 für den Pflegebereich Hilfstabelle für Begründung von Pos VZE-Vergleich pro Bewohner einer Besa-Stufe Zuschlag für nicht Besa- Stufe Besa- Punkte im Jahr Minuten pro Besa-Punkte KVG-pflichte Leistungen in Stunden VZE pro Bewohner Std '278 3'833 4' '650 10'950 14' '205 18'615 24' '578 25'733 33' '950 32'850 42' '505 40'515 52' '878 47'633 61'922 1' '250 54'750 71'175 1' '805 62'415 81'140 1' '178 69'533 90'392 1' '550 76'650 99'645 1' '010 81' '339 1' Seite L23 von L23

25 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Konsolidierung Prüfungszeit 1½ Stunden Punktzahl 30 von 100 Trägerorganisation

26 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Lösung 1: Geldflussrechnung a) Geldflussrechnung 20_9 Geldfluss aus Betriebstätigkeit direkt 20_9 Geldfluss aus Betriebstätigkeit Zahlungen von Kunden 1412 Konzerngewinn 45./. Zahlungen an Lieferanten Abschreibung Sachanlagen 40./. Zahlungen übriger operativen Aufwand Abschreibung Goodwill 3./. Zahlungen zulasten Rückstellungen -1./. Abnahme Rückstellungen -2 + Einnahmen assoziierte Gesellschaft 2 + Abnahme Forderungen Lieferungewand Zahlungen für Finanzauf- 12./ Abnahme Warenvorrat 17./. Zahlungen für Steuern -17 Abnahme Verbindlichkeiten./. Lieferungen Aufwertung assoziierte Gesellschaft./. + Zunahme aufgelaufene Zinsen 1./. Abnahme latente Steuerschulden./. Veräusserungsgewinn -4 = Geldfluss aus Betriebstätigkeit 94 Geldfluss aus Investitionstätigkeit + Verkäufe Sachanlagen 13./. Käufe Sachanlagen -39./. Kauf Tochter T /../. Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Aktienkapitalerhöhung nominell Agio aus Aktienkapitalerhöhung Erhöhung Finanzverbindlichkeiten Gewinnausschüttung Holdingaktionäre Gewinnausschüttung Minderheiten = Zunahme flüssige Mittel 13 Seite LV1 von LV5

27 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Fortsetzung von Lösung 1 b) Konzern-Eigenkapitalnachweis per _9 Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Holdingaktionäre Minderheiten Total Anfangsbestand per _ Aktienkapitalerhöhung /. Gewinnausschüttung Gewinn Veränderung Konsolidierungskreis = Schlussbestand per _ Seite LV2 von LV5

28 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Lösung 2: HB 1 und HB 2 a) Text Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bereinigung betreffend Warenvorrat Kapitalreserven 75 den Erwerbszeitpunkt Kapitalreserven Latente Steuerrückstellungen 15 Bereinigung betreffend die Periode zwischen Erwerb und Ende 20_2 Bereinigung Jahr 20_3 betreffend Warenvorrat MAK 25 MAK Latente Steuerrückstellungen 5 Warenvorrat Gewinnreserven 15 Gewinnreserven Latente Steuerrückstellungen 3 Warenvorrat MAK 5 MAK Latente Steuerrückstellungen 1 Gewinn Bilanz Warenvorrat 30 Latente Steuerrückstellungen Gewinn Bilanz 6 MAG Bilanz Warenvorrat 10 Latente Steuerrückstellungen MAG Bilanz 2 Warenaufwand Gewinn ER 30 Gewinn ER Latenter Steuerertrag 6 Warenaufwand MAG ER 10 MAG ER Latenter Steuerertrag 2 b) Text Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bereinigung betreffend Patent Kapitalreserven 300 den Erwerbszeitpunkt Kapitalreserven Latente Steuerrückstellungen 60 Bereinigung betreffend die Periode zwischen Erwerb und Ende 20_2 Bereinigung Jahr 20_3 betreffend Patent MAK 100 MAK Latente Steuerrückstellungen 20 Gewinnreserven WB Patent 150 Latente Steuerrückstellungen Gewinnreserven 30 MAK WB Patent 50 Latente Steuerrückstellungen MAK 10 Gewinn Bilanz WB Patent 75 Latente Steuerrückstellungen Gewinn Bilanz 15 MAG Bilanz WB Patent 25 Latente Steuerrückstellungen MAG Bilanz 5 Abschreibung Patent Gewinn ER 75 Gewinn ER Latenter Steuerertrag 15 Abschreibung Patent MAG ER 25 MAG ER Latenter Steuerertrag 5 Seite LV3 von LV5

29 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 3: Währungsumrechnung a) Bilanz T (HB 2) per _2 Aktiven USD Kurs CHF Passiven USD Kurs CHF Diverse Aktiven Fremdkapital Warenvorrat Aktienkapital Sachanlagen Kapitalreserven /. WB Sachanlagen Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen -110 Gewinn Bilanz Bilanz T (HB 2) per _3 Aktiven USD Kurs CHF Passiven USD Kurs CHF Diverse Aktiven Fremdkapital Warenvorrat Aktienkapital Sachanlagen Kapitalreserven /. WB Sachanlagen Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen -166 Gewinn Bilanz Erfolgsrechnung T (HB 2) für 20_3 USD Kurs CHF Warenertrag /. Warenaufwand /. Übriger Aufwand = Gewinn Seite LV4 von LV5

30 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Fortsetzung von Aufgabe 3 b) Konsolidierungsbogen per Ende 20_3 Bilanzen Konsolidierungsbuchungen Konzern M T Aktiven Passiven Aktiven Passiven Soll Haben Aktiven Passiven Diverse Aktiven Warenvorrat Sachanlagen Beteiligung an T Goodwill Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Gewinn Bilanz /. WB Sachanlagen Umrechnungsdifferenzen Erfolgsrechnungen Konsolidierungsbuchungen Konzern M T Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Soll Haben Aufwand Ertrag Warenertrag Übriger Ertrag Warenaufwand Übriger Aufwand Gewinn ER Seite LV5 von LV5

31 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Lösungsvorschlag Aufgabe 2 IFRS und Swiss GAAP FER Prüfungszeit 2 Stunden Punktzahl 40 von 100 Trägerorganisation

32 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 - Ausserbilanzgeschäfte (Swiss GAAP FER 5) zu bilanzieren im Anhang anzugeben Der Sachverhalt ist mündliche informationspflichtig an der GV keine Accounting Handlung a) X b) X c) X d) X e) X f) X Seite LV1 von LV22

33 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 - Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Jahre Erfolgsrechnung Bilanz Ertrag Aufwand Kursdifferenz Angefangene Arbeiten (alle Werte in Franken) (alle Werte in Franken) '900'000 12'150' '000 6'500' '600'000 27'765' '000 26'000' '040'000 53'585'000 2'160'000 0 Total 126'540'000 93'500'000 2'160'000 Kursverlust: negativer Wert / Kursgewinn: positiver Wert - Wert in Franken Seite LV2 von LV22

34 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2- Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Berechnung der Herstellkosten auf Basis der Kalkulation: Bezeichnung Einzelmaterial Einzellohnkosten Material-Gemeinkosten (20 % von 45'000'000) Direkte VVGK (25 % von 20'000'000) Überführung und Inbetriebnahme Wert in CHF 45'000'000 20'000'000 9'000'000 5'000'000 2'000'000 Herstellkosten 81'000'000 Gesamtertrag aus dem Auftrag in CHF: (EURO z.k. 1.30) Kalkulierter Reingewinn aus dem Auftrag in CHF: Berechnungen für den Abschluss per 31. Dezember 2011: Bezeichnung Herstellkosten (15 % von 81'000'000) Ertrag (15 % von 100'000'000 z.k. 1.26) Kursdifferenz (auf Teilzahlung von EURO 10'000'000 z.k. 0.04) Kursdifferenz (auf Differenz zwischen Teilzahlung und Fertigungsstand von EURO 5'000'000 z.k. 0.04) Kursdifferenz im Rechnungsjahr 2011 Gewinn Angefangene Arbeiten Wert in CHF 12'150' '900' ' ' ' '350' '500' Seite LV3 von LV22

35 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Nachweis des Bilanzwertes Angefangene Arbeiten per 31. Dezember 2011: Bezeichnung Ertrag (EURO 15'000'000 z.k. 1.26) Teilzahlung (EURO 10'000'000 z.k. 1.26) Wert in CHF 18'900' '600' Kursdifferenz auf Differenz zwischen Ertrag und Teilzahlung (EURO 5'000'000 z.k. 0.04) 200'000 Angefangene Arbeiten Differenz von EURO 5'000'000 z.k '500' '500' Seite LV4 von LV22

36 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 - Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Berechnungen für den Abschluss per 31. Dezember 2012: Bezeichnung Einzelmaterial (45'000'000 plus 5 %) Einzellohnkosten (20'000'000 plus 20 %) Material-Gemeinkosten (20 % von 47'250'000) Direkte VVGK (25 % von 24'000'000) Überführung und Inbetriebnahme Herstellkosten neu davon 45 % Aufwand im Rechnungsjahr 2011 Aufwand im Rechnungsjahr 2012 Wert in CHF 47'250'000 24'000'000 9'450'000 6'000'000 2'000'000 88'700'000 39'915'000-12'150'000 27'765'000 Ertrag im Rechnungsjahr 2012 (30 % von EURO 100'000'000 z.k. 1.32) 39'600'000 Kursdifferenz (auf Teilzahlung von EURO 15'000'000 z.k. 0.02) Kursdifferenz (auf Differenz zwischen Teilzahlung von 15 Millionen EURO und Fertigungsstand von 30 Millionen EURO = 15 Millionen EURO z.k. 0.02) Kursdifferenz im Rechnungsjahr 2012 Gewinn -300' ' '000 11'235'000 Angefangene Arbeiten 26'000'000 Fertigungsstand per 31. Dezember 2012 von 45 % minus Fertigungsstand per 31. Dezember 2011 von 15 % ergibt einen Ertrag im Rechnungsjahr 2012 von 30 % vom Verkaufspreis von EURO 100'000'000. Seite LV5 von LV22

37 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 - Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Nachweis des Bilanzwertes Angefangene Arbeiten per 31. Dezember 2012: Bezeichnung Ertrag 2011 (EURO 15'000'000 z.k. 1.26) Ertrag 2012 (EURO 30'000'000 z.k. 1.32) Teilzahlung 2011 (EURO 10'000'000 z.k. 1.26) Teilzahlung 2012 (EURO 15'000'000 z.k. 1.32) Wert in CHF 18'900' '600' '600' '800' Kursdifferenz 2011 auf Differenz zwischen Ertrag und Teilzahlung (EURO 5'000'000 z.k. 0.04) 200'000 Kursdifferenz 2012 auf Differenz zwischen Ertrag und Teilzahlung (EURO 15'000'000 z.k. 0.02) -300'000 Angefangene Arbeiten Differenz von EURO 20'000'000 z.k '000' '000' Seite LV6 von LV22

38 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 - Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Berechnungen für den Abschluss per 31. Dezember 2013: Bezeichnung Definitive Herstellkosten Aufwand im Rechnungsjahr 2011 Aufwand im Rechnungsjahr 2012 Herstellkosten 2013 Ertrag im Rechnungsjahr 2013 (EURO 99'000'000 minus EURO 45'000'000 ergibt EURO 54'000'000 z.k. 1.26) Kursdifferenz (auf Restzahlung von EURO 74'000'000 z.k. 0.04) Kursdifferenz (auf Differenz zwischen Teilzahlung und Fertigungsstand von EURO 20'000'000 (minus) z.k Kursdifferenz im Rechnungsjahr 2013 Gewinn Wert in CHF 93'500'000-12'150'000-27'765'000 53'585'000 68'040'000 2'960' '000 2'160'000 16'615'000 Angefangene Arbeiten 0 Nachweis des Erfolgs des Auftrages: Bezeichnung Ertrag (EURO 99'000'000 z.k. 1.30) Herstellkosten Gewinn Wert in CHF 128'700'000-93'500'000 35'200'000 Seite LV7 von LV22

39 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 3 Eigenkapital und Transaktionen mit Aktionären (Swiss GAAP FER 24) im Anhang zu publizieren Sachverhalt 1: nein Begründung: Gemäss Swiss GAAP FER 24 ist die Zusammensetzung des Aktionariats nicht offen zu legen, d.h. es gibt keine entsprechende Vorgabe. (Hinweis: auch gemäss Swiss GAAP FER 15/2 ist keine Offenlegung notwendig, da mit einem Anteil von 10 % die Mitarbeitenden keinen bedeutenden Einfluss ausüben können.) Sachverhalt 2: ja Seite LV8 von LV22

40 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen (Swiss GAAP FER 26) a) Die Bilanz sieht nach Buchung des ausgewiesenen Erfolgs wie folgt aus: Wertschwankungsreserve TCHF Stiftungskapital TCHF Die Zuweisung in die Wertschwankungsreserve beträgt TCHF 225 und berechnet sich wie folgt: 15 % von TCHF ergibt eine Wertschwankungsreserve von TCHF abzüglich bestehende Wertschwankungsreserve von TCHF ergibt eine Zuweisung von TCHF 225 b) Die Wertschwankungsreserve kann bei einem Aufwandüberschuss aufgelöst werden, muss aber nicht (zu Ziffer 4 vierter Absatz / zu Ziffer 7 Erläuterungen zur Positionen der Bilanz I Wertschwankungsreserve). oder Grundsätzlich kann die Wertschwankungsreserve aufgelöst werden, muss aber nicht. Wenn der Aufwandüberschuss zu negativen freien Mittel führt, muss die Wertschwankungsreserve aufgelöst werden. c) Nein, da das Vorsorgekapital und die Rückstellungen jährlich nach anerkannten Grundsätzen und auf allgemein zugänglichen technischen Grundlagen ermittelt werden müssen (Swiss GAAP FER 26/4). d) Nein, da es bei Swiss GAAP FER 26/5 nur um die Stetigkeit und Offenlegung geht. Für die Bewertung gilt Swiss GAAP FER 26/3 und daraus ist ersichtlich, dass die Wertschriften zwingend zu den aktuellen Werten am Bilanzstichtag zu bewerten sind (Swiss GAAP FER 26/3 und Erläuterungen zu Ziffer 3). Seite LV9 von LV22

41 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 5 - Konzernrechnung (Swiss GAAP FER 30) Wie sind die nachfolgenden Beteiligungen zu konsolideren? Beteiligung voll konsolidiert quotenkonsolidiert nicht konsolidiert a. X b. X c. X d. X e. X f. X g. X h. X Bei dieser Aufgabe ist die Equity-Methode nicht zu berücksichtigen! Hinweise, die bei der Korrektur nicht berücksichtigt werden, da die Equity-Methode nicht zu berücksichtigen ist: bei Beteiligung c.) wäre auch die Equitiy-Methode gemäss Swiss Gaap FER 30/3 möglich. bei Beteiligung h.) wäre auch die Equity-Methode möglich gemäss Swiss GAAP FER 30/3 bzw. 30/4 möglich. Seite LV10 von LV22

42 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 5 - Konzernrechnung (Swiss GAAP FER 30) b) Dies ist nicht möglich. Entweder wird der Goodwill aktiviert und in der Regel über 5 Jahre abgeschrieben, in begründeten Fällen höchstens 20 Jahre (Swiss GAAP FER 30/154). Die andere Möglichkeit ist, den Goodwill direkt mit dem Eigenkapital zu verrechnen und in diesem Fall müssen die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung (Anschaffungswert, Restwert, Nutzungsdauer, Abschreibung) sowie einer allfälligen Wertbeeinträchtigung im Anhang dargestellt werden (Swiss GAAP FER 30/16). c) Dies ist nicht möglich. Fremdwährungseffekte auf langfristigen konzerninternen Darlehen mit Eigenkapitalcharakter sind erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen (Swiss GAAP FER 30/20) d) Die folgenden Angaben sind im Anhang offenzulegen (Swiss GAAP FER 30/35): Behandlung der Organisationen in der Konzernrechnung (angewendete Methode) Name und Sitz der einbezogenen Organisationen (Tochterorganisationen, Gemeinschaftsorganisationen und assoziierte Organisationen) Anteil am Kapital dieser Organisation, weicht der Stimmrechtsanteil vom Kapitalanteil ab, ist der Stimmrechtsanteil ebenfalls offen zu legen. Änderungen im Konsolidierungskreis gegenüber den Vorjahren sowie Zeitpunkt, ab welchem diese Änderung berücksichtigt wird. Abweichungen vom Abschlussstichtag des Konzerns. Seite LV11 von LV22

43 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 1 - Bewertungsvorschriften Anschaffungskostenmodell oder Cost model Neubewertungsmodell oder Revaluation model IAS 16 / IAS 40 Sonstige Sachanlagen Als Finanzinvestition gehalten Immobilien oder Investment property IAS 16 IAS 40 Neubewertungsmodell Modell des beizulegenden Zeitwertes Bewertung zum Fair Value Bewertung zum Fair Value Bewertung zu fortgeführten Anschaffungs- / Herstellkosten erfolgsneutral erfolgswirksam Zur Lösung führende Artikel: IAS 40.33ff / IAS 16.30ff Seite LV12 von LV22

44 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 2 - Komponentenansatz a) Erklären Sie mit 2 bis 3 Sätzen den Hintergrundgedanken zum Komponentenansatz gemäss IFRS: Wenn ein Vermögenswert verschiedene Komponente mit verschiedenen Abschreibungsdauern ausweist, müssen diese getrennt bewertet werden, ansonsten stimmt die Nutzungsdauer nicht mit der Abschreibungsdauer überein (IAS 16.43ff). b) Beantworten Sie die Fragen zum Sachverhalt aus dem Aufgabenblatt: 1. Nennen Sie die entsprechenden Buchungssätze in MCHF (bedeutet Millionen Franken) am 1. Januar 2009: Sachanlagen Flugzeuge / Liquide Mittel MCHF 960 Liquide Mittel / langfristiges Darlehen MCHF 855 Liquide Mittel / kurzfristiges Darlehen MCHF Was ist in der Anlagebuchhaltung besonders zu beachten? Geben Sie an, in welchen Komponenten die Gesamtbeschaffung zu aktivieren ist. Belegen Sie Ihre Antwort mit den entsprechenden Zahlen und geben Sie auch den IAS-Artikel an, auf den Sie Ihre Antwort stützen: Gemäss IAS im Zusammenhang mit IAS (beide Artikel sind einzeln aber auch bei Angabe von beiden Artikeln als korrekt zu bewerten) sind die Kosten für die Revision als gesonderte Komponente in der Anlagebuchhaltung zu behandeln und abzuschreiben. Im Sachkonto in der Bilanz sieht man die MCHF 960, jedoch im Detail sind die Flugzeuge folgendermassen aufgeteilt: Pro Flugzeug: Flugzeuge: MCHF 240 (MCHF 320 minus Revisionen) 2-jährige Revision A380: MCHF 48 (320*1,25%*12) 10-jährige Revision A380: MCHF 32 (320*5%*2) Im Total: für drei Flugzeuge: MCHF 720 (MCHF 960 minus Revisionen) 2-jährige Revision A380: MCHF 144 (MCHF 960*1,25%*12) 10-jährige Revision A380: MCHF 96 (MCHF 960*5%*2) 3. Nennen Sie die Buchungssätze für die Abschreibungen für alle drei Flugzeuge im Total per 31. Dezember 2009 Abschreibungen / Sachanlagen Flugzeuge MCHF 29 Berechnung: MCHF 720 durch 25 Jahre = 28,8 MCHF kaufmännische Rundung: 29 MCHF Abschreibungen / Sachanlagen Flugzeuge (2-jährige Revision) MCHF 6 Berechnung: MCHF 144 durch 12 Revisionen durch 2 Jahre = 6 MCHF Abschreibungen / Sachanlagen Flugzeuge (10-jährige Revision) MCHF 5 Berechnung: MCHF 96 durch 2 Revisionen durch 10 Jahre = 4,8 MCHF kaufmännische Rundung: 5 MCHF 4. Können die Finanzierungskosten aktiviert werden? Begründen Sie Ihre Antwort. Da es sich nicht um ein qualifying asset handelt, darf der Zinsaufwand nicht aktiviert werden. Dieser muss als Zinsaufwand gebucht werden. Zinsen dürfen nur während der Produktionsdauer aktiviert werden. Seite LV13 von LV22

45 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 2 - Komponentenansatz b) Beantworten Sie die Fragen in den Lösungsblättern zu dem folgenden Sachverhalt: 5. Ihr Buchhalter hat die Reserveteile in die Vorräte gebucht. Ist dies korrekt? Bitte begründen Sie Ihre Antwort mit dem entsprechenden Artikel: IAS 16.8 unter Sachanlagen (bedeutendes Ersatz, Bereitschaftsausrüstung, Nutzung länger als eine Periode, Nutzung nur mit einer Sachanlage) Hinweis: Nach IAS ist der Anschaffungswert bzw. sind die Anschaffungskosten eines Vermögenswertes zwingend auf einzelne Bestandteile zu verteilen, wenn diese wertmäßig als wesentlich (significant) in Relation zum Gesamtvermögenswert anzusehen sind (Beispiel aus IAS 16.44: ein Flugzeug und seine Triebwerke). Im Rahmen des Komponentenansatzes wurde die Aktivierung von Ersatzteilen (IAS 16.13) und größeren Wartungsaufwendungen (IAS 16.14) als nachträgliche Anschaffungskosten ermöglicht (Beispiel Flugzeug: Austausch des Triebwerks nach einer bestimmten Flugstundenzahl). Der Abschreibungszeitraum für Wartungskosten erstreckt sich i. d. Regel bis hin zur nächsten geplanten größeren Wartung. Von der Bilanzierung ausgenommen sind z. B. kleinere Wartungs- und Servicekosten. Diese sind erfolgswirksam im Aufwand zu erfassen. In unserem Beispiel macht die kleine Revision 15% aus und die grosse Revision 10%, von dem her ist von Relevanz auszugehen, d.h. nicht Aufwand (gemäss Praxiserfahrung sind Abweichungen von 10% relevant). Seite LV14 von LV22

46 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) Beantworten Sie die folgenden Fragen: a) Umsätze werden nach IAS 11 oder IAS 18 abgebildet. Für eine Entscheidung reicht grundsätzlich je ein Schlüsselwort. Nennen Sie dieses Schlüsselwort je Standard und erklären Sie dies noch in einem Beispiel in 1 bis 2 Sätzen. Abbilden des Umsatzes nach IAS 11: Kundenspezifische Verträge Ein Einfamilienhaus wird auf Kundenwunsch nach seinen Vorstellungen gebaut. Abbilden des Umsatzes nach IAS 18: Massenprodukte 10 Einfamilienhäuser werden alle gleich gebaut, der Kunde kann keine Wünsche (vor allem nicht am Grundriss) einbringen. oder Iphone 5 Geräte, welche der Telekomanbieter verkauft b) Können in den folgenden Fällen Umsatzerlöse gebucht werden? Kreuzen Sie die entsprechenden Antworten an, es können pro Frage mehrere Antworten korrekt sein. 1) Ein Kunde bestellt für seine Villa bei der Secure AG eine vollumfängliche Alarmanlage. Die Lieferung der erforderlichen Teile erfolgt am 28. Dezember, die Montage, die einen bedeutenden Teil des Auftrages ausmacht, beginnt am 29. Dezember, jedoch werden die Arbeiten erst Mitte Januar 2013 fertiggestellt sein. Beantworten Sie die Frage aus Sicht der Secure AG. Der gesamte Umsatz wird in 2012 verbucht Der Umsatz wird prozentual zur Fertigstellung gebucht Der gesamte Umsatz wird im 2013 gebucht IAS 18.16c 2) Die Firma Büromöbel AG verkauft im November 2012 an einen Grosskunde Bürotische. Aufgrund des Vertrages hat der Kunde ein Rücktrittsrecht von 3 Monaten auf den Möbeln. Die Büromöbel sind zwar von hoher Qualität, jedoch haben sich in diesem Jahr die Rückgaben gehäuft und 75 % der Kunden haben dieses Produkt wieder zurückgegeben. Wie bucht die Büromöbel AG den Umsatz mit dem Grosskunden für den Vertrag der Tische? Der gesamte Umsatz wird in 2012 verbucht Der Umsatz wird prozentual zur Rückgabequote gebucht Der gesamte Umsatz wird im 2013 verbucht IAS 18.16d Seite LV15 von LV22

47 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) 3) Die Firma Schreinerei AG produziert im November 2012 folgende Fensterrahmen: 200 Stück Typ A 100 Stück Typ B 75 Stück Typ C Alle Fenster werden an den Wiederverkäufer X geliefert, welcher die Fensterrahmen an Endkunden weiterverkauft. Die Fensterrahmen können unabhängig voneinander installiert werden. Der Wiederverkäufer X bezahlt wie vereinbart die erhaltenen Fenster innert 10 Tagen. Vereinbart ist auch, dass die nicht verkauften Fensterrahmen jederzeit zurückgegeben werden können. Per 31. Dezember 2012 hat X von dieser Novemberlieferung noch folgende Stücke am Lager: 2 Stück Typ A 0 Stück Typ B 75 Stück Typ C Beantworten Sie die Frage aus Sicht der Schreinerei AG für die Novemberlieferung: Der gesamte Umsatz der 375 Fensterrahmen wird im 2012 gebucht Der Umsatz von Typ A wird mit 200 Stück gebucht Der Umsatz von Typ A wird mit 198 Stück gebucht Der Umsatz von Typ B wird mit 100 Stück gebucht Der Umsatz von Typ B wird mit 0 Stück gebucht Der Umsatz von Typ C wird mit 75 Stück gebucht Der Umsatz von Typ C wird mit 0 Stück gebucht Der gesamte Umsatz der 375 Fensterrahmen wird im 2013 gebucht IAS 18.16b Seite LV16 von LV22

48 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 8 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (IFRS 11) Die Bilanz und Erfolgsrechnung der Clownherz AG für das Rechnungsjahr 2013 (Abschluss per 31. Dezember) inkl. des neuen Gemeinschaftsunternehmens: Bilanz per 31. Dezember 2013 Clownherz AG Gas-Pipeline Eliminationen Total Umlaufvermögen TCHF 500 TCHF 500 Anlagen TCHF 50 TCHF 50 Beteiligungen TCHF 800 TCHF 45 TCHF 845 langfristige Darlehen TCHF 200 TCHF 200 immaterielle Anlagen TCHF 170 TCHF 170 Aktiven TCHF 1' TCHF 1'765 kurzfristiges Fremdkapital TCHF 350 TCHF 350 langfristiges Fremdkapital TCHF 470 TCHF 470 Eigenkapital TCHF 700 TCHF 700 Erfolg 2013 TCHF 200 TCHF 45 TCHF 245 Passiven TCHF 1' TCHF 1'765 Erfolgsrechnung 2013 Clownherz AG Gas-Pipiline Eliminationen Total Ertrag TCHF 1'900 TCHF 45 TCHF 1'945 Aufwand TCHF 1'700 TCHF 1'700 Erfolg TCHF TCHF 245 Seite LV17 von LV22

49 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 1 - Die drei wesentlichen Kategorien von Vermögenswerten Fair Value through profit and loss Available for Sale Held to Maturity Bewertungsmethode Fair Value Fair Value Fair Value Anschaffungskosten Anschaffungskosten Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Wie wird Differenz Nominalwert zu Anschaffungskosten verbucht Ergibt sich durch Bewertungsmethode Ergibt sich durch Bewertungsmethode Ergibt sich durch Bewertungsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Lineare Verteilung auf Restlaufzeit Lineare Verteilung auf Restlaufzeit Lineare Verteilung auf Restlaufzeit Wo wird die Wertveränderung verbucht* erfolgswirksam erfolgswirksam erfolgswirksam erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in FK erfolgsneutral in FK erfolgsneutral in FK keine Verbuchung keine Verbuchung keine Verbuchung Impairmenttest Ja Ja Ja Nein Nein Nein Ausweis in der Mittelflussrechnung CF aus operativer Tätigkeit CF aus operativer Tätigkeit CF aus operativer Tätigkeit CF aus Investition CF aus Investition CF aus Investition CF aus Finanzierung CF aus Finanzierung CF aus Finanzierung *ausgenommen Impairment; gefragt sind hier unbedeutsame Wertveränderungen Hinweis zur Aufgabe 9: Es erfolgt keine vorzeitige Anwendung des Standards IFRS 9! Seite LV18 von LV22

50 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 2 - Held to Maturity Papiere a) Werden auch Aktien in der Kategorie Held to Maturity bewertet? Begründen Sie Ihre Antwort. Nein, da Aktien in der Regel kein Fälligkeitsdatum ausweisen. b) Ist der Verkauf der Papiere trotz der Klassifizierung in der Held to Maturity Kategorie möglich? Wenn ja, welche Konsequenzen ergeben sich dadurch, wenn Nein, wieso nicht. Ja, der Verkauf ist möglich, für das laufende Jahr und das folgende Jahr darf die Kategorie Held to Maturity nicht mehr bebucht werden. Die noch vorhandenen Bundesobligationen müssen umgegliedert werden und im Anhang muss der frühzeitige Verkauf erläutert werden. IAS 39.9 c) Wieso ist eine Klassifizierung in der Kategorie Held to maturity aus der Sicht eines Unternehmens von Vorteil? Das Finanzergebnis ist unabhängig von den Kursschwankungen am Kapitalmarkt, somit ist das Finanzergebnis besser planbar und wird nicht negativ (oder auch ungewollt positiv) beeinflusst. Ein Kursrisiko besteht praktisch nicht, ausser bei einem Impairmentfall. Seite LV19 von LV22

51 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag d) Nennen Sie die Buchungssätze beim Kauf, per 31. Dezember 2012, 31. Dezember 2013 und 31. Dezember 2014 (inkl. Verkauf per 31. Dezember 2014). Anfangsbestand Effektiver Zins Nominal Zins Endbestand 3% 2% Januar 2012 Wertpapiere / Bank CHF Dezember 2012 Bank CHF Wertpapiere CHF 915 / Finanzertrag CHF Dezember 2013 Bank CHF Wertpapiere CHF 943 / Finanzertrag CHF Dezember 2014 Bank CHF Wertpapiere CHF 971 / Finanzertrag CHF Dezember 2014 Bank / Wertpapiere CHF Seite LV20 von LV22

52 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 10 Anteilbasierte Vergütung (IFRS 2) a) Nennen Sie die entsprechenden Buchungssätze per 31. Dezember 2012, 31. Dezember 2013 und 31. Dezember Dezember 2012 Personalaufwand / Kapitalreserve CHF 800 Berechnung: 50 Mitarbeiter * 5 Optionen * Anwesende Mitarbeitende nach 3 Jahren 96% * Optionspreis CHF 10 / Optionsdauer von 3 Jahren 31. Dezember 2013 Personalaufwand / Kapitalreserve CHF 767 Berechnung: 50 Mitarbeiter * 5 Optionen * Anwesende Mitarbeitende nach 3 Jahren 94% (50 Mitarbeitende minus 3 langjährige Mitarbeitende ergibt 47 Mitarbeitende durch 50 Mitarbeitende = 94 %) * Optionspreis CHF 10 * Optionsdauer 2 / 3 minus Kapitalrücklage per 31. Dezember 2012 in CHF 800 ergibt CHF kaufmännische Rundung: CHF Dezember 2014 Personalaufwand / Kapitalreserve CHF 633 Berechnung: 50 Mitarbeiter * 5 Optionen * Anwesende Mitarbeiter nach 3 Jahren 88% (50 Mitarbeitende minus 6 langjährige Mitarbeitende ergibt 44 Mitarbeitende durch 50 Mitarbeitende = 88 %) * Optionspreis CHF 10 * Optionsdauer 3 / 3 minus Kapitalrücklage per 31. Dezember 2012 und 2013 von CHF 800 bzw. CHF 767 ergibt CHF 633 Der Personalaufwand beträgt insgesamt: CHF b) Ist dies eine Equity-settled oder eine Cash-settled Transaktion? Begründen Sie ihre Antwort. Da kein Cash fliesst ist dies eine Equity-settled Transaktion. Seite LV21 von LV22

53 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 11 Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5) Car AW in CHF geplante Leistung in Kilometern Ist-Leistung in Kilometern RW in CHF 1 354' '000 75' ' ' '000 60' ' ' '000 90' ' ' ' '000 15' ' ' '000 0 Restwer per 31. Dezember '000 Verkaufspreis 520'000 Mehrwert per 31. Dezember '000 Obwohl die Cars zum Preis von CHF verkauft werden können, kann per 31. Dezember 2012 keine Aufwertung von CHF vorgenommen werden. Massgebend ist in diesem Fall IFRS 5, Ziffer 15, wonach ein langfristiger Vermögenswert, der als zur Veräusserung eingestuft wird, zum niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräusserungskosten anzusetzen ist. Seite LV22 von LV22

54 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Lösungsvorschlag Aufgabe 3 Spezielle Fragestellungen Prüfungszeit 1½ Stunden Punktzahl 30 von 100 Trägerorganisation

55 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 Sanierung der Flick & Werk AG (Frage a) Bezeichnung Betrag in TCHF Aktienkapital 4'000 Gesetzliche Reserven 950 Total Eigenkapital 4'950 Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600 Verlustvortrag in % des Eigenkapitals -72.7% Der Verlustvortrag in % ist grösser als 50 %, d.h. Art. 725, Abs.1 OR ist anzuwenden. Gemäss Art. 725, Abs. 1 OR hat der Verwaltungsrat unverzüglich eine Generalversammlung einzuberufen und beantragt ihr Sanierungsmassnahmen (Art. 725, Abs. 1 OR lautet wie folgt: Zeigt die letzte Jahresbilanz, dass die Hälfte des Aktienkapitals und der gesetzlichen Reserven nicht mehr gedeckt ist, so beruft der Verwaltungsrat unverzüglich eine Generalversammlung ein und beantragt ihr Sanierungsmassnahmen). Lösungsvariante: Bezeichnung Betrag in TCHF Aktienkapital 4'000 Gesetzliche Reserven ohne Reserven für eigene Aktien 620 Total Eigenkapital 4'620 Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600 Verlustvortrag in % des Eigenkapitals -77.9% Der Verlustvortrag in % ist grösser als 50 %, d.h. Art 725, Abs.1 OR ist anzuwenden. Gemäss Art. 725, Abs. 1 OR hat der Verwaltungsrat unverzüglich eine Generalversammlung einzuberufen und beantragt ihr Sanierungsmassnahmen (Art. 725, Abs. 1 OR lautet wie folgt: Zeigt die letzte Jahresbilanz, dass die Hälfte des Aktienkapitals und der gesetzlichen Reserven nicht mehr gedeckt ist, so beruft der Verwaltungsrat unverzüglich eine Generalversammlung ein und beantragt ihr Sanierungsmassnahmen). Seite LV1 von LV17

56 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 Sanierung der Flick & Werk AG (Frage b) Bezeichnung Betrag in TCHF Total Vermögen 5'720 Total Schulden -4'700 Aktivenüberschuss 1'020 bestehende Rückstellung 1'500 maximale Rückstellung 2'520 Die maximale Rückstellung dürfte TCHF bzw betragen, damit die Flick & Werk AG ihre Bilanz nicht beim Richter deponieren muss. Seite LV2 von LV17

57 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt a): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Aktienkapital eigene Aktien 200 Reserven eigene Aktien freie Reserven 330 freie Reserven eigene Aktien 130 Direkte Buchung gesetzliche unzulässig (Art. 671a OR) freie Reserven kfr. Finanzverbindlichkeiten 70 Aktienkapital Sanierung 1'800 Verrechnungssteuer auf TCHF 130, wobdei die TCHF % darstellen. Aktienkapital TCHF 4'000 davon 50 % ergibt TCHF 2'000 minus eigene Aktien von TCHF 200 ergibt TCHF 1'800 gesetzliche Kapitalreserven Sanierung 520 Sanierung Verlustvortrag 2'320 Seite LV3 von LV17

58 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt a): Lösungsvariante: Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Reserve eigene Aktien eigene Aktien 330 Aktienkapital Sanierung 2'000 freie Reserven kfr. Finanzverbindlichkeiten 70 Verrechnungssteuer auf TCHF 130, wobdei die TCHF % darstellen. Sanierung freie Reserven 200 gesetzliche Kapitalreserven Sanierung 520 Sanierung Verlustvortrag 2'320 Seite LV4 von LV17

59 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt b): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Aktionäre Aktienkapital 1'000 Aktionäre gesetzliche Kapitalreserven 300 flüssige Mittel Aktionäre 650 kfr. Finanzverbindlichkeiten Aktionäre 650 gesetzliche Kapitalreserven flüssige Mittel 12.9 Erhöhung Aktienkapital um TCHF 1'300 entspricht 101 %, d.h. Emissionsabgabe von TCHF 12,9 (TCHF 1'300 / 101 x 1) kfr. Finanzverbindlichkeiten Verlustvortrag 150 Seite LV5 von LV17

60 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt c): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Verbindlichkeiten aus L+ L Verlustvortrag % von TCHF 600 ergibt TCHF 480 und davon 30 % ergibt TCHF 144 Verbindlichkeiten aus L + L flüssige Mittel 336 Seite LV6 von LV17

61 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 Teilaufgabe 1 Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Bewertungsdifferenz Vorräte 40 TCHF 100 entspricht 66 2 / 3 %, d.h. der effektive Wert beträgt TCHF 150 und davon 40 % ergbit TCHF 60 und damit beträgt die Bewertungskorrektur TCHF 40 Bewertungsdifferenz Forderungen aus L+L % von TCHF 500 Bewertungsdifferenz Sachanlagen 1'000 Bewertungsdifferenz kfr. Finanzverbindlichkeiten 500 Prozesskosten Bewertungsdifferenz kfr. Finanzverbindlichkeiten 54 4 % von TCHF 1'800 ergibt TCF 72 für Monate. Der Marchzins ist für 9 Monate zu berechnen, d.h. TCHF 72 durch 12 mal 9 ergibt TCHF 54 Bewertungsdifferenz Liegenschaften 500 Verlustvortrag Bewertungsdifferenz 2'144 Hinweis: Falls ein Kandidat die VST über TCHF 70 hier nochmals verbucht, wird dies nicht negativ bewertet. Buchungssatz: Verlustvortrag - kfr. Finanzverbindlichkeiten TCHF 70 [35 % VST (TCHF / 65 * 35) Ausschüttung eigene Aktien Buchung unter Aufgabe 1 / Teilaufgabe 2 a] Seite LV7 von LV17

62 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage a) Bilanzposition Wert vor Bewertungskorrektur Bewertungskorrekturen Teilaufgabe 1 Wert nach Bewertungskorrektur gedeckt privilegiert 3. Klasse Liquide Mittel Forderungen aus L+L Angefangene Arbeiten Vorräte Sachanlagen 1'500-1' Beteiligungen Liegenschaften 2' ' Total Aktiven 5'720-1'590 4'130 1'700 2'430 Verbindlichkeiten aus L+L kfr. Finanzverbindlichkeiten 2' ' '284 lfr. Finanzverbindlichkeiten 1'800 1' Aktienkapital 4'000 4'000 gesetzliche Kapitalreserven gesetzliche Gewinnreserven Reserven eigene Aktien Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600-2'214-5'814 eigen Aktien Total Passiven 5'720-1'590 4'130 2'340 2'984 Werte in TCHF Hinweis: Hat ein Kandidat in der Spalte gedeckt privilegiert die Werte negativ eingetragen, so ist diese Lösung als korrekt zu berücksichtigen. Seite LV8 von LV17

63 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage a) Berechnung privilegierte Forderungen aus Lohnforderungen und ausstehenden Sozialversicherungsbeiträge: Bezeichnung Betrag in TCHF Lohnforderung über TCHF 320 für 8 Monate, d.h. TCHF 40 pro Monat und privilegiert sind 6 Monate 240 Sozialversicherungsbeiträge über TCHF Privilegierte Forderungen 640 Berechnung der Verrechnungssteuer auf eigenen Aktien sieht wie folgt aus: 200 Aktien zum Nominalwert von CHF ergibt einen Wert von CHF Rückkaufpreis von CHF minus Nominalwert von CHF ergibt eine Ausschüttung von CHF und diese entspricht 65 %, d.h. die Verrechnungssteuer von TCHF (CHF durch 65 % mal 35 %). In der Lösung ist ein Wert von TCHF 70 zu berücksichtigen (gebucht in: Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Sachverhalt a)). Berechnung der kfr. Finanzverbindlichkeiten von TCHF 2 924: Ausgangswert von TCHF plus Erhöhung der Rückstellung für den Prozess um TCHF 500 plus Marchzins auf der Obligation von TCHF 54 plus Verrechnungssteuer aus dem Rückkauf der eigenen Aktien von TCHF 70 (Kolone Bewertungskorrektur aus der Teilaufgabe 1). kfr. Finanzverbindlichkeiten TCHF Rückstellung Prozesskosten TCHF 500 Marchzins Obligationen TCHF 54 Verrechnung auf Rückkauf eigene Aktien TCHF 70 Total kfr. Finanzverbindlichkeiten TCHF Berechnung der Zuzahlung der Aktionäre: Bezeichnung Betrag in TCHF Aktiven für dritte Klasse 2'430 Forderungen der dritten Klasse -2'984 ungedeckte Forderungen der dritten Klasse -554 Zuzahlung der Aktionäre von 50 % der ungedeckten Forderungen -277 Seite LV9 von LV17

64 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage b) Eine Anfechtungspauliana nach Art. 285 SchKG ist möglich (Der Begriff Anfechtungspauliana ist ein rechtlicher Fachbegriff). oder Die Klagelegimitation ergibt sich aus Art. 285 SchKG. Seite LV10 von LV17

65 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 3 (Frage a) Bezeichnung Hans Flick Peter Bauer Kurt Neuhaus Total Werte in TCHF Anteil 50% 25% 25% 2 / 3 Flick und 1 / 3 Neuhsu Kapital 1' '400 Privat Stille Reserven - Beteiligung 100 Marktwert TCHF 600 minus Buchwert TCHF Vorräte 50 Buchwert TCHF 100 entspricht 66 2 / 3 %, d.h. 100 % ergbit einen Wert von TCHF 150 (TCHF 100 durch 2 mal 3) - Liegenschaft 850 Marktwert TCHF 2'850 minus Buchwert TCHF 2' '000 Verteilung im Verhältniss zum Kapital Total Anteil am Eigenkapital 1'550 1'250 1'050 Auszahlung Peter Bauer - Beteiligung Barauszahlung Umwandlung in Darlehen Restguthaben 150 Ausgleichszahlung: - von Hans Flick an Peter Bauer 100 TCHF 150 durch 3 mal 2 - von Kurt Neuhaus an Peter Bauer 50 TCHF 150 durch 3 Seite LV11 von LV17

66 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 3 (Frage b) Bezeichnung Hans Flick Kurt Neuhaus Total Kapitalanteil an der Kollektivgesellschaft 1' '800 Privatkonten Stille Reserven - Vorräte 50 Buchwert TCHF 100 entspricht 66 2 / 3 %, d.h. 100 % ergbit einen Wert von TCHF 150 (TCHF 100 durch 2 mal 3) - Liegenschaft 850 Marktwert TCHF 2'850 minus Buchwert TCHF 2' Verteilung im Verhältniss zum Kapital Total Anteil am Eigenkapital 1'650 1'100 Beteiligung an der Aktiengesellschaft Agio Anteil an den stillen Reserven Total Anteil am Kapital der Aktiengesellschaft 1'450 1'450 Zuweisung an Kontokorrent-Konto 200 Einzahlung in bar 350 Saldo aus Umwandlung 0 0 Veränderung Anteil an den stillen Reserven Ausgleichszahlung von Kurt Neuhaus an Hans Flick: TCHF 150 Seite LV12 von LV17

67 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Teilaufgabe a) Kennzahl Berechnung Resultat Eigenfinanzierungsgrad / ,0 % Umlaufvermögensintensität / ,0 % Cash Ratio / ,3 % Quick Ratio / ,2 % Current Ratio / ,2 % Anlagedeckungsgrad 2 (resp. B) / ,6 % EBIT EBITDA EBIT Capital Employed Bemerkungen: Die Dividendenschuld wurde nicht als Abzugskapital berücksichtigt (fehlende Betriebstätigkeit der Dividendenschuld) Seite LV13 von LV17

68 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Teilaufgabe b) Kennzahl Berechnung Resultat EBIT: / ,4 % ROA (return on assets) EBI: / Bemerkung: Hier wurde der EBIT verwendet. Ebenfalls korrekt wäre der EBI. 5,5 % ROE (return on equities) Gewinn vor Steuern: / Reingewinn: / Bemerkung: Hier wurde der Gewinn nach Zinsen, vor Steuern verwendet. Korrekt wäre auch der Reingewinn. 6,9 % 4,6 % ROS (return on sales) ROCE (return on capital employed) EBIT: / EBI: / EBT: / Reingewinn: / EBIT: / Bemerkung: Hier wurde der EBIT als Gewinngrösse gewählt. Korrekt wäre auch der NOPAT 8,1 % 7,0 % 3,2 % 2,2 % 8,2 % Aussagegehalt der Rentabilitätsgrösse ROCE Der ROCE entspricht der Rendite auf dem betriebstätigen Kapital. Das betriebstätige Kapital ist jenes Kapital, welches im Rahmen des Umsatzprozesses gebunden ist und deshalb nicht dem Kapitalmarkt zugeführt werden kann. Seite LV14 von LV17

69 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Teilaufgabe b) Stellungnahme zur Aussage vom CFO Der ROCE ist gegenüber dem ROA in seiner Entwicklung zuverlässiger, da er im Gegensatz zum ROA nicht kurzfristig beeinflussbar ist, wie z.b. durch übermässige Reduktion von Kreditorenbeständen im Hinblick auf den Jahresabschluss. Ebenfalls berücksichtigt der ROCE nur das effektiv betriebstätige Kapital, das heisst, nicht betriebsnotwendiges Vermögen, sowie finanzielle Anlagen (finanzielles Anlagevermögen, Wertschriften und zum Teil liquide Mitteln ) werden nicht berücksichtigt und verfälscht die Kennzahlen der betrieblichen Tätigkeit mit spekulativen Finanztransaktionen. Seite LV15 von LV17

70 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Teilaufgabe c) Perspektive Sicht Liquidität Sicht Cashflow Sicht Wachstum Ihre Einschätzung / Stellungnahme Eine Erhöhung der Gewinnausschüttung ist durchaus möglich, da der Cash Ratio bei einer Verdoppelung der Dividende immer noch knapp über 70 % liegt. Dividende 2013 (gebucht, noch nicht ausbezahlt) von Fr plus gewünschte Erhöhung von Fr ergibt neue Dividende 2013 von Fr Kurzfristiges Fremdkapital von Fr plus Dividendenerhöhung von Fr ergibt neues kurzfristiges Fremdkapital von Fr Liquide Mittel von Fr bleiben unverändert: Neue Cash Ratio: Fr durch Fr ergibt 72,2 % Eine Erhöhung der Gewinnausschüttung ist nicht sinnvoll, da der operative Cashflow nicht einmal die Abschreibungen deckt. Operativer CF brutto Dividendenzuweisung (minus) Operative CF netto steht eine Abschreibung von gegenüber Die Unternehmensentwicklung zeigt in Richtung Wachstum der Unternehmung (Nettoinvestitionen sind höher als die Abschreibungen), deshalb ist eine Erhöhung der Ausschüttung nicht sinnvoll. Die Unternehmung wäre gut beraten, die Selbstfinanzierung zu stärken. Sicht Dividenden Der Dividendensatz beträgt 15% und ist soweit in Ordnung. Aus diesem Grunde ist eine Verdoppelung der Gewinnausschüttung nicht notwendig. Die Ausschüttung ist auch stark von der Dividendenpolitik der Unternehmung abhängig und sollte sich nach folgenden Kriterien richten: der Substanzerhaltung, Konkurrenz und dem Zinsniveau auf dem Kapitalmarkt. Seite LV16 von LV17

71 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4 Teilaufgabe d) Kennzahl Berechnung Resultat Debitorenzahlungsfrist 61 Tage Kreditorenzahlungsfrist Bemerkung: Die Lagererhöhung entspricht Da die Bestandesänderung bereits gebucht wurde, müssen hier die zum Warenaufwand addiert werden. Kreditoren: Die Dividendenzuweisung von ist abzuziehen. 40 Tage Lagerdauer 136 Tag Nr. Massnahme 1 Vorauszahlung / Anzahlung verlangen 2 Debitorenmanagement straffen (Optimierung Mahnung-/Betreibungswesen) 3 Reduktion Lagerdauer durch Einführung von Kanban / Just-in-Time Konzepten 4 Reduktion der Debitorenfrist (z.b. 10 Tage) oder Einführung für Skonto bei frühzeitiger Rechnungsbegleichung. 5 Einführung von Konsignationslager (Material muss erst bezahlt werden, wenn Ware verkauft wird). 6 Reduktion der Anzahl Teile an Lager (stock keeping units). Seite LV17 von LV17

72 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Controlling Lösungsvorschlag Aufgabe 1 Prüfungszeit 1 ¾ Stunden Punktzahl 35 von 100 Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

73 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Lösung der Aufgabe 1 1. Berechnen Sie die mathematischen Erwartungswerte der Verkaufsmenge für die Jahre 1 bis 5. S zenario / Jahr günstig pi*m i 21'000 24'000 27'000 30'000 27'000 norm al pi*m i 25'000 30'000 35'000 40'000 45'000 ungünstig pi*m i 8'000 10'000 13'000 12'000 12'000 E rwartungswert 54'000 64'000 75'000 82'000 84' Die Geschäftsleitung entscheidet sich für die weitere Planung unabhängig von den unter 1. berechneten mathematischen Erwartungswerten für folgendes Planungsszenario: Mengen siehe Eintrag in der nachfolgenden Tabelle: Erstellen Sie die Planerfolgsrechnungen und berechnen Sie die operativen Cashflows für die Jahre 1 und 5. Die grau schraffierten Felder sind nicht auszufüllen. Menge 51'000 61'000 72'000 79'000 87'000 Umsatzerlöse 765' '000 1'080'000 1'185'000 1'305'000 variable Kosten -510' ' ' ' '000 EBITDA 255' ' ' ' '000 Abschreibungen -100' ' ' ' '000 EBIT 155' ' ' ' '000 Ertragssteuern 20% -31'000-41'000-52'000-59'000-67'000 Gewinn nach Steuern 124' ' ' ' '000 Abschreibungen 100' ' ' ' '000 Operativer Cashflow 224' ' ' ' ' Berechnen Sie den Gegenwartswert (Present Value) der Cashflows. Jahr Operativer Cashflow 224' ' ' ' '000 Diskontierungsfaktor Gegenwartswert Cashflows 203' ' ' ' '491 Present Value Cashflows kumuliert 203' ' ' '696 1'111' Berechnen Sie den Kapitalwert (net present value (NPV)) der Investition in die Produktion und Vermarktung des Produktes Schweizer Kühe. Total der diskontierten Cashflows /. Investition: ( * 0,80 * 0,6209) NGW Seite LV1 von LV8

74 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 5. Berechnen Sie den durchschnittlichen Nettogegenwartswert / Stück (NPV / Stück) anhand der unter 2. vorgegebenen Absatzmengen (auf vier Nachkommastellen genau runden) / = , gerundet Verteilen Sie anhand der unter 2. Vorgegebenen Absatzmengen den NPV auf die Jahre 1 bis 5 und bestimmen Sie die entsprechenden Cashflow-Überschüsse der Jahre 1 bis Verteilung NPV auf die Jahre 1-5 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Absatzmenge 51'000 61'000 72'000 79'000 87'000 NPV/Stück Überschuss CF diskontiert 91' ' ' ' '600 Diskontierungssatz jährlicher CF-Überschuss, Zeitwert 100' ' ' ' ' Berechnen Sie aufgrund der unter 2. vorgegebenen Absatzmengen die Umsätze der Jahre 1 bis 5, mit denen für das Produkt Schweizer Kühe ein interner Ertragssatz (IRR) von 10% erzielt wird. 7. Berechnung der Umsätze der Jahre 1 bis 5 Bezeichnung Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Absatzmenge 51'000 61'000 72'000 79'000 87'000 -Jährlicher Cashflow-Überschuss -100' ' ' ' '215 Operativer CF vor Preissenkung 224' ' ' ' '000 Operativer CF mit IRR = ' ' ' ' '785 Abschreibung Investition -100' ' ' ' '000 Nettoertrag 23'021 31'135 35'499 27'801 15'785 Ertragssteuern (Steuersatz 0.20) 5'755 7'784 8'875 6'950 3'946 EBT 28'776 38'919 44'374 34'751 19'731 Abschreibungen 100' ' ' ' '000 EBITDA 128' ' ' ' '731 Variable Kosten 510' ' ' ' '000 Neuer Umsatz 638' ' ' ' '731 Für die Berechnung der Steuern: Nettoertrag / 0,80 = EBT * 0,20 Seite LV2 von LV8

75 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 8. Berechnen Sie die neuen Stückpreise für die Jahre 1 bis 5, mit denen ein IRR von 10% erzielt wird. Bezeichnung Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Neuer Umsatz 638' ' ' ' '731 Menge 51'000 61'000 72'000 79'000 87'000 VP / Stück auf vier Dezimalstellen VP / Stück auf 10 Rappen gerundet Probe (nicht verlang) Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Neue Cashflows 123' ' ' ' '785 Diskontierungssatz Diskontierte Cashflows Kumulierte diskontierte Cashflows Probe (nicht verlangt) Total CF: Nettoinvestition = Die Differenz ist auf die Rundung des Verkaufspreises auf Rappen genau (zwei Dezimalstellen) zurückzuführen 9. Beurteilen Sie die Richtigkeit der nachfolgenden vier Aussagen. Wenn Sie einen Teil der Aussage oder die gesamten Aussage als falsch beurteilen, so kreuzen Sie falsch an. Nur wenn Sie die Aussage insgesamt als richtig beurteilen, kreuzen Sie richtig an. Begründen Sie Ihre Beurteilung, wenn Sie die Aussage als falsch einstufen. Nr. Aussage Richtig Falsch Begründung, wenn falsch A Der mathematische Erwartungswert ist der am wahrscheinlichsten Der mathematische Erwartungswert berücksichtigt alle Szenarien mit der zu erwartende Wert. Daher ist das Investitionsprojekt primär nach dieser Variante zu beurteilen. entsprechenden Wahrscheinlichkeit B C Bei der vorliegenden Berechnung der Verkaufspreissenkungen wird eine mögliche negative Preiselastizität der Nachfrage vernachlässigt. Angenommen, die Preiselastizität würde -1.5 betragen: In diesem Falle würde eine Preissenkung von 5 % ceteris paribus zu einer Absatzsteigerung von 7.5 % führen. Der Interne Ertragssatz dieses Projektes lässt sich verbessern, wenn bei einem Fremdkapitalkostensatz von 5 % über den gesamten Investitionszyklus die Hälfte der Investitionssumme fremdfinanziert wird. und entspricht dem mit den Wahrscheinlichkeiten gewichteten Durchschnitt der Merkmalsausprägungen. Seite LV3 von LV8

76 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag D Angenommen, ein alternatives Projekt mit einer Investitionssumme von CHF ergibt einen IRR von 2 %-Punkten über dem IRR des Projektes Schweizer Kühe. In diesem Falle sollte immer das alternative Projekt vorgezogen werden. Für die verglichenen Projekte werden unterschiedliche Investitionssummen benötigt. Der IRR berücksichtigt nicht eine mögliche Kapitalknappheit. Die Risiken der beiden Projekte können unterschiedlich sein. Daher können für unterschiedliche Projekte unter Umständen unterschiedliche Mindestrenditen erwartet werden. Lösung der Aufgabe 2 1. Berechnen Sie die jährliche maximale Produktionskapazität P1 Kuckuck und P2 Wetter am Extrempunkt E 2: Extrempunkt E 2 Restriktionen: Zusammenbau Kontrolle und Berechnungen 12 P1 + 5 P2 = Minuten 6 P P2 = Minuten I *( 2) 12 P1 + 5 P2 = Minuten -12 P1-30 P2 = Minuten P2 = Minuten Wetter: P2 = / 25 = Wetter Kuckuck: 12 P1 + (4 800 * 5) = Minuten; = / 12 = Kuckuck Total Modell Kuckuck P 1: Total Modell Wetter P 2: Berechnen Sie die jährliche maximale Produktionskapazität ausschliesslich für das Modell Wetter : Extrempunkt E 4 Berechnungen Jährliche maximale Produktionsmenge Zusammenbau: * 60 / Dekoration entfällt - Kontrolle: * 60 / Maximale Absatzmenge: 6000 Stück Total Modell Kuckuck P 1: 0 Total Modell Wetter P 2: Seite LV4 von LV8

77 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 3. Ergänzen Sie die folgende Tabelle: Extrempunkte Produktion/Modelle Freie Restkapazität in Stunden Gesamtdeckungsbeitrag P1 P2 Zusammenbakontrolle Dekoration Qualitäts- Total Kuckuck Wetter E Std Std E Std E Std E Std Std 600 Std Entscheid: Stück Kuckuck und Stück Wetter Begründung Der beste Deckungsbeitrag wird mit dem Verkauf von Stück des Modells Kuckuck und Stück des Modells Wetter und mit einer Unterauslastung von 200 Std. in der Abteilung Dekoration erzielt. Die mit 10 % sehr gering ausfallende ungenutzte Kapazität der Kostenstelle Dekoration könnte für eine Zulieferungstätigkeit oder für interne Wartungs-, Reinigungs- oder Logistikarbeiten genutzt werden. Denkbar wäre auch eine Kapazitätsanpassung durch ein flexibles Beschäftigungsverhältnis an der Kostenstelle Dekoration. Seite LV5 von LV8

78 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Die folgenden Berechnungen müssen nicht dargestellt werden: Berechnungen im Detail E 1: Verfahren Zusammenbau Dekoration Berechnungen * 12 = Minuten / 60 = Std Std. = 200 Std * 12 = Minuten / 60 = Std Std. = 0 Qualitätskontrolle * 6 = Minuten / 60 = Std Std. = Std. DB ( * 100) + (0 * 50) = Berechnungen im Detail E 2: Verfahren Zusammenbau Dekoration Berechnungen (9 000 * 12) + (4 800 * 5) = Minuten / 60 = Std Std. = 0 Std. (9 000 * 12) + (4 800 * 0) = Minuten / 60 = Std Std. = 200 Std. Qualitätskontrolle (9 000 * 6) + (4 800 * 15) = Minuten / 60 = Std Std. = 0 Std. DB (9 000 * 100) + (4 800 * 50) = Berechnungen im Detail E 3: Verfahren Berechnungen Zusammenbau ( * 12) + (2 400 * 5) = Minuten / 60 = Std Std. = 0 Std. Dekoration ( * 12) + (2 400 * 0) = Minuten / 60 = Std Std. = 0 Std. Qualitätskontrolle ( * 6) + (2 400 * 5) = Minuten / 60 = Std Std. = 500 Std. DB ( * 100) + (2 400 * 50) = Berechnungen im Detail E 4: Verfahren Berechnungen Zusammenbau * 5 = Minuten / 60 = 500 Std Std. = Std. Dekoration * 0 = Std. = Std. Qualitätskontrolle * 15 = Minuten / 60 = Std Std. = 600 Std. DB * 50 = Seite LV6 von LV8

79 y i Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Lösung der Aufgabe 3 1. Berechnen Sie den linearen Korrelationskoeffizienten, anhand dessen sich der Zusammenhang zwischen dem Verkauf der Jacken Transpiro und dem Verkauf der Biwakzelte ermitteln lässt. Region Transpiro Biwak x i y i x i x y i y x 2 x i y 2 y i x x y y i i Berner Oberland '600 - Appenzell '000 6'400 16'000 Graubünden '000 10'000 20'000 Jura '000 2'500 5'000 Tessin '000 6'400 8'000 Wallis '000 4'900 14'000 Summe '000 31'800 63'000 Durchschnitt Bestimmung des Korrelationskoeffizienten "Zähler der Korrelationsrechnung" 63'000 "Nenner der Korrelationsrechnung" 66' Korrelationskoeffizient Alternative Lösung Regressionsrechnung b = 2'826'000 : 17'500'000 = Regressionskoeffizient a = 2'208-0, * 9500 = Regressionskonstante Andere Varianten Transpiro x Biwak Kovarianz XY Seite LV7 von LV8

80 Fach: Controlling, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Korrelation Variante 1 β= / = 0,45 β = / = 1,38 R = = 0,9442 Korrelation Variante 2 R = / = 0, Beurteilen Sie aufgrund des unter 1. berechneten Korrelationskoeffizienten die Korrelation zwischen diesen beiden Produkten. Eine perfekte Korrelation liegt bei + 1 oder - 1. Mit einem Koeffizienten von 0,9442 kann man davon ausgehen, dass zwischen dem Verkauf der Jacken Transpiro und dem Verkauf der Biwakzelte eine starke Korrelation besteht. 3. Die Promo Sport AG möchte die Jacken Transpiro auch in der Region des Vierwaldstättersees verkaufen. Sie prognostiziert, dort 400 Jacken Transpiro verkaufen zu können. Berechnen Sie anhand der unter 1. ermittelten Werte die Jahresprognose für den Absatz der Biwakzelte in dieser neuen Region: Berechnung der linearen Regressionsgeraden: β= / = 0,45 Wert im Ursprung von a = 200 = 0,45 * b; b = 20 Verkaufsprognose für die Biwakzelte = 0,45 * = 200 Biwakzelte 4. Eine statistische Auswertung der Umsatzentwicklung in Abhängigkeit des Werbebudgets ergab folgende Ergebnisse: Arithmetisches Mittel des Werbebudgets: 342 Arithmetisches Mittel des Umsatzes: Kovarianz: Varianz Werbebudget: Varianz Umsatz: Berechnen Sie den Planumsatz für ein Werbebudget von 520: Beta= / = 3,5367 a = (3,5367 * 342) = gerundet Umsatz für ein Werbebudget von 520 = 3,5367 * = Planumsatz Seite LV8 von LV8

81 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Controlling Lösungsvorschlag Aufgabe 2 Controlling / Standardkosten / Entscheidungsrechnung Prüfungszeit 2 Stunden Punktzahl 40 von 100 Trägerorganisation

82 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 1.1 Beurteilung des Quartalsberichts Beurteilen Sie die Aussagekraft und Vollständigkeit des Quartalsberichts aus Sicht eines qualifizierten Berichtsempfängers bzw. unter dem Gesichtspunkt von wertorientiertem Controlling. Die im Bericht aufgeführten Zahlen können Sie als korrekt betrachten. Beschreiben Sie die aus Ihrer Sicht vorhandenen Mängel mit sechs Aussagen. (Hinweis: Es werden nur sechs Aussagen bewertet. Falls Sie mehr als sechs Aussagen notiert haben, nummerieren Sie mit den Ziffern 1 bis 6 diejenigen Aussagen, die Sie bewertet haben wollen. Ansonsten werden die ersten sechs aufgeführten Aussagen in chronologischer Reihenfolge bewertet.) Die Ergebnisrechnung weist keine Struktur-Kennzahlen auf, z.b. Margen oder Kostenanteile in Prozent vom Umsatz. In der Ergebnisrechnung fehlt ein Vergleich zum Budget. Der Ergebnisrechnung (Quartalsbericht) ist keine Erwartungsrechnung (Forecast) beigefügt. Die Ursachen für die Ergebnisentwicklung sind nicht kommentiert. Die Darstellung der prozentualen Entwicklung einer Ergebnisgrösse ist problematisch, weil damit noch keine Aussage über die Entwicklung der Ergebnisqualität gemacht wird (Entwicklung Ergebnis nach HK). Der Quartalsbericht macht keine Aussagen zur Kapitalbindung und der Entwicklung in der Kapitalbindung. Der Quartalsbericht macht keine Aussagen zur Liquidität (z.b. operativer Cashflow). Der Quartalsbericht macht keine Aussagen zu Produktivität. Eine Beurteilung von Chancen und Risiken fehlt im Quartalsbericht. Der Bericht ist nicht zeitnah (datiert mehr als 1 Monat nach Quartalsabschluss) Die Berichtsperiode "nur Quartal" fehlt Grafische Darstellungen würden die Lesbarkeit verbessern Bewertung: 0.5 Punkte pro angemessene und spezifische Aussage, maximal 3.0 Punkte. Allgemeine Aussagen wie "der Kommentar ist nicht klar genug" oder "die Berichtsdaten sind nicht vollständig" erhalten keine Punkte. Seite LV1 von LV16

83 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 1.2 Ergebnisrechnung der WB Bike AG zu Standardkosten Standardstunden IST-Produktion Endmontage Q-Kontrolle Sprint 18'000 9'000 City 30'000 12'000 Country 9'600 4'800 Total 57'600 25'800 Kostenstellenbericht Januar bis September 20_3 in TCHF Endmontage Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 4' '410 4' Leistungsgutschrift -4'770-4'320-4'320 Abweichung Stunden 63'600 57'600 Standard-Std Kosten variabel 3'816 61'200 IST-Std Kostensatz voll Beschäftigungsabw. Kostensatz variabel Leistungsabweichung Kostensatz fix Qualitätskontrolle Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 2' '430 2' Leistungsgutschrift -2'538-2'322-2'322 Abweichung Stunden 28'200 25'800 Standard-Std Kosten variabel 1'269 28'800 IST-Std Kostensatz voll Beschäftigungsabw. Kostensatz variabel Leistungsabweichung Kostensatz fix Seite LV2 von LV16

84 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Materialwirtschaft Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 1' '200 1' Leistungsgutschrift -1'200-1'130-1'130 Abweichung Zuschlagssatz auf Material-Einstandspreis 5% Material-Einstandspreise IST 22'600 Entwicklung und Technik Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 1' '890 1'898 8 Leistungsgutschrift -1'890-1'755-1'755 Abweichung Zuschlagssatz auf HK Verkauf 6% HK Verkauf 29'250 Marketing und Vertrieb Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 3' '780 3' Leistungsgutschrift -3'780-3'510-3'510 Abweichung Zuschlagssatz auf HK Verkauf 12% HK Verkauf 29'250 Geschäftsführung und Administration Berichtszeile Grundplan 9 Monate Variator Flexibles Budget IST Monate 1 bis 9 Abweichung Angerechnete Kosten 2' '520 2' Leistungsgutschrift -2'520-2'340-2'340 Abweichung Zuschlagssatz auf HK Verkauf 8% HK Verkauf 29'250 Seite LV3 von LV16

85 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Kostenträger Fabrikate in Arbeit Produktion "Sprint" SOLL HABEN ABW. Rahmen 4'060 4' Getriebe/Schaltung 2'165 2' Räder 2'455 2' Diverse Bestandteile 1'490 1' Zoll/Eingangsfrachten Material-Gemeinkosten Endmontage 1'350 1' Qualitätskontrolle Total 13'584 13' Produktion "City" SOLL HABEN ABW. Rahmen 1'560 1' Getriebe/Schaltung 1'260 1' Räder Diverse Bestandteile Elektro-Modul 1' Zoll/Eingangsfrachten Material-Gemeinkosten Endmontage 2'250 2'250 - Qualitätskontrolle 1'080 1'080 - Total 9'525 9' Produktion "Country" SOLL HABEN ABW. Rahmen 2'180 2' Getriebe/Schaltung 1'085 1'080 5 Räder 1'450 1' Diverse Bestandteile Zoll/Eingangsfrachten Material-Gemeinkosten Endmontage Qualitätskontrolle Total 7'263 7' Seite LV4 von LV16

86 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Kostenträger Fertigfabrikate Fabrikate "Sprint" SOLL HABEN HK abgelieferte Fabrikate 13'500 HK verkaufte Fabrikate 12'960 Bestandesänderung 540 Total 13'500 13'500 Fabrikate "City" SOLL HABEN HK abgelieferte Fabrikate 9'000 HK verkaufte Fabrikate 9'000 Bestandesänderung Total 9'000 9'000 Fabrikate "Country" SOLL HABEN HK abgelieferte Fabrikate 7'200 HK verkaufte Fabrikate 7'290 Bestandesänderung 90 Total 7'290 7'290 Kostenträger verkaufte Fabrikate Verkauf "Sprint" SOLL HABEN Erlös zu Standard-VP 17'280 Standard-HK 12'960 Standard Bruttogewinn 4'320 Total 17'280 17'280 Verkauf "City" SOLL HABEN Erlös zu Standard-VP 12'600 Standard-HK 9'000 Standard Bruttogewinn 3'600 Total 12'600 12'600 Verkauf "Country" SOLL HABEN Erlös zu Standard-VP 9'720 Standard-HK 7'290 Standard Bruttogewinn 2'430 Total 9'720 9'720 Seite LV5 von LV16

87 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Ergebnisrechnung in TCHF Januar bis September 20_3 Sprint City Country Total 6.50 Erlöse zu Standard -17'280-12'600-9'720-39'600 Standard-Herstellkosten des Verkaufs 12'960 9'000 7'290 29'250 Standard-Ergebnis nach HK -4'320-3'600-2'430-10'350 Kalk. Kosten Entwicklung & Technik ' Kalk. Kosten Marketing & Vertrieb 1'555 1' ' Kalk. Kosten GF & Admin 1' ' Standard-Betriebsergebnis ' '745 Produktionsabweichungen Verkaufspreisabweichungen Einkaufspreisabweichungen Betriebsergebnis vor Kostenstellen-Abweichungen '653 Verbrauchsabw. Endmontage Beschäftigungsabw. Endmontage Leistungsabweichung Endmontage Verbrauchsabw. Qualitätskontrolle Beschäftigungsabw. Qualitätskontrolle Leistungsabweichung Qualitätskontrolle Verbrauchsabw. Materialwirtschaft -38 Volumenabw. Materialwirtschaft 70 Verbrauchsabw. Entwicklung & Technik 8 Volumenabw. Entwicklung & Technik 135 Verbrauchsabw. Marketing & Vertrieb -150 Volumenabw. Marketing & Vertrieb 270 Verbrauchsabw. GF & Admin -50 Volumenabw. GF & Admin 180 IST-Betriebsergebnis Seite LV6 von LV16

88 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 1.3 Fragen und Kommentare zur Ergebnisrechnung Wolfgang Berg will die Ursache verstehen, welche zum unterschiedlichen Ergebnisausweis zwischen Ist-Vollkosten und Standardkosten geführt hat. Erklären Sie die mögliche Ursache, der rechnerische Nachweis ist nicht verlangt. Die Abweichung entsteht durch die unterschiedliche Bewertung der Bestandes-Änderungen Fabrikate (Bewertung zu Ist-Vollkosten gegenüber Bewertung zu den Werten gemäss Standard-Vorkalkulation) 1.00 Punkt Kommentieren Sie gegenüber Wolfgang Berg zwei wesentliche Auffälligkeiten in der Analyse der beiden Kostenstellen "Endmontage" und "Qualitätskontrolle" und formulieren Sie dazu je eine Handlungsempfehlung. Hinweis: Eine Empfehlung wie "detaillierte Ursachen-Analyse" (oder sinngemäss) kann als vorausgesetzt betrachtet werden und soll nicht wiederholt werden. Welche Tatbestände fallen besonders auf? Beide Kostenstellen weisen Verbrauchsabweichungen auf, bei Kostenstelle Qualitätskontrolle sind diese erheblich. 0.5 Punkte für Hinweis auf Verbrauchsabweichungen Handlungsempfehlung: Sofortmassnahmen zur Verbesserung des Kosten-Controllings Prüfen und Anordnen von Kostensenkungen, Ausgabenstopp oder von Freigabemechanismen für Ausgaben Verbindlichen Forecast für die angerechneten Kosten erstellen lassen. Total 0.5 Punkte Beide Kostenstellen weisen ungünstige Leistungsabweichungen auf. Bei Kostenstelle Qualitätskontrolle ist diese im Vergleich mit den Gesamtkosten der Stelle erheblich. 0.5 Punkte für korrekten Hinweis auf die Leistungsabweichungen. 1.0 Punkte für den Verweis auf Erheblichkeit bei Kostenstelle Qualitätskontrolle. Total 1.50 Punkte 1.00 Punkte für Empfehlung einer angemessenen Massnahme Behebung der Ursachen von Ineffizienz durch technische oder organisatorische Massnahmen. Allenfalls Anpassung der Vorgabezeiten, wenn diese unsachgemäss festgelegt worden sind. Regelmässigen Vergleich von IST-Zeiten mit Standard-Zeiten als Controlling- Information verfolgen. Auswertung von Produktions- und Effizienz- Kennzahlen im Controlling-Bericht 1.00 Punkte für Empfehlung einer angemessenen Massnahme Seite LV7 von LV16

89 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Fassen Sie die Analyse der Produktionsdifferenzen in einem Kurzkommentar zuhanden Wolfgang Berg zusammen. Alle drei Produkte weisen ungünstige Produktionsdifferenzen auf, im wesentlich aufgrund von Material-Mengenabweichungen. Bei den Produkten Sprint und Country sind diese Abweichungen im Vergleich mit den Standardkosten sehr gering. Produkt City hingegen weist eine erhebliche Abweichung im Vergleich zu den Standardkosten aus (insgesamt 5,8% bezogen auf die gesamten Standard-HK von 9'000 TCHF, bei den reinen Materialkosten ohne Zoll/Eingangsfrachten beträgt die Abweichung 9,6% gegenüber Standard) Punkte für einen Hinweis, dass alle Produkte ungünstige Produktionsdifferenzen aufweisen Punkte für einen Hinweis, dass es sich im wesentlichen um Materialmengenabweichungen handelt Punkte für einen Hinweis, dass die Abweichungen bei Produkt City erheblich sind. Total 1.0 Punkte Bonuspunkte: 0.5 Punkte, wenn die Abweichung bei Produkt City quantifiziert wird (in absoluten oder relativen Werten) Lassen sich aufgrund der Analyse von Produktionsdifferenzen Rückschlüsse auf die Erkenntnisse aus der Kostenstellen-Analyse ziehen (JA oder NEIN)? Begründen Sie Ihre Aussage. Hinweis: es sind keine Zahlen verlangt sondern nur Aussagen. JA. Die hohen Materialmengenabweichungen bei Produkt City (Getriebe/Schaltung und Elektromodul) lassen auf einen hohen Zusammenhang mit der Leistungsabweichung auf Kostenstelle "Qualitätskontrolle" schliessen. Dieser mögliche Zusammenhang muss durch entsprechende Untersuchung geklärt werden Punkte für Antwort JA 1.00 Punkte für die Schlussfolgerung eines möglichen Zusammenhangs mit Produkt City. Total 1.50 Punkte Seite LV8 von LV16

90 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Wolfgang Berg ist dafür bekannt, dass er seine Meinung gerne direkt und ungeschminkt äussert. So auch an der Konzernleitungssitzung. "Wenn ich die Deckungsdifferenz bei Marketing und Vertrieb sehe, ist mir wieder einmal klar, dass unsere Kollegen in dieser Abteilung das Geld des Unternehmens unabhängig vom Geschäftsgang ungehemmt ausgeben!" Wie würden Sie auf diese Aussage antworten? Es wird eine faktenbasierte Aussage verlangt. Diese Aussage kann ich nicht teilen, da die Abteilung gegenüber dem Budget einen Betrag von 150 TCHF eingespart hat (= Verbrauchsabweichung, d.h. weniger verbraucht als geplant). Die Deckungsdifferenz entsteht im Wesentlichen aufgrund der fehlender Kostendeckung. D.h. aufgrund des fehlenden Verkaufsvolumens konnten der Kostenstelle kalkulatorisch 270 TCHF weniger Kosten gutgeschrieben werden (= Volumenabweichung). 0.5 Punkte für den grundsätzlichen Einwand auf das Argument Punkte für Hinweis auf die günstige Verbrauchsabweichung 0.25 Punkte für Faktenbezug im Hinweis zur Verbrauchsabweichung 0.25 Punkte für Hinweis auf ungünstige Volumenabweichung 0.25 Punkte für Faktenbezug im Hinweis zur Volumenabweichung Total 1.5 Punkte Seite LV9 von LV16

91 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.1 Jährlich notwendige Absatzmengen bei definiertem Absatzmix Für diese Aufgabe stützen Sie sich auf die vorhandenen Kalkulationsgrundlagen für das Geschäftsjahr 20_3 und die Grundplaninformationen der Kostenstellen. Fragestellung: Welche jährliche Absatzmenge je Produkt ist notwendig, damit bei einem definierten Verkaufsmix ein EBIT-Ziel von 2'500 TCHF erreicht werden kann? Verkaufsmix: Sprint: 30% / City: 30% / Country: 40% Lösungsschritt: Dokumentieren Sie, welche Deckungsbeiträge Sie für die Berechnung verwenden. Wenn Sie die Deckungsbeiträge je Produkt nicht ermitteln können verwenden Sie folgende Annahme: Sprint: 750 CHF / City: 800 CHF / Country: 400 CHF. Berechnungen DB/Stück Vorkalkulation zu Standard Werte in CHF Sprint City Country Rahmen Getriebe/Schaltung Räder Diverse Bestandteile Elektro-Modul Subtotal Komponenten 1' Zoll/Eingangsfrachten Material-Einstandskosten 1' Material-Gemeinkosten Endmontage variabel Qualitätskontrolle variabel Variable Herstellkosten 1'638 1' Punkte: Plan-DB pro Stück Punkte pro korrekten Plan-DB Seite LV10 von LV16

92 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Notwendiger Gesamt-Deckungsbeitrag zur Erreichung des Gewinnziels (in ganzen CHF) Fixkosten 9 Monate 12 Monate Materialwirtschaft 1'200 1'600 Endmontage 954 1'272 Qualitätskontrolle 1'269 1'692 Entwicklung & Technik 1'890 2'520 Marketing & Vertrieb 3'780 5'040 Geschäftsführung & Admin 2'520 3'360 Summe Fixkosten 15' Fixkosten (15'484) + Gewinnziel (2'500) = Gesamt-DB 17' Punkte Berechnung der notwendigen Absatzmengen je Produkt (auf ganze Stückzahl runden) 1) Lösungsvariante mit korrekt berechneten DB pro Stück Verkaufsmix Vorgabe: DB/Stück DB Anteil Mix Sprint 30% City 30% Country 40% Total Mix Punkt für korrekten DB Mix Anzahl Einheiten Mix bei Gewinnziel von 2'500 TCHF Fixkosten + Gewinnziel 17'984'000 Dividiert durch DB pro Mix = Anzahl Einheiten Mix 28' Aufteilung Produkte Probe: Sprint 8'646 Stück 0.5 6'588'252 City 8'646 Stück 0.5 7'003'260 Country 11'528 Stück 0.5 4'392'168 = Ziel-DB 17'983'680 Je 0.5 Punkt für folgerichtige Anzahl Stück je Produkt (Anzahl Einheiten Mix prozentual gewichtet gemäss Vorgabe), total 1.5 Punkte. Seite LV11 von LV16

93 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 2) Lösungsvariante mit DB-Annahme gemäss Aufgabenstellung Keine Punkte (von möglichen 3.0) wenn der DB gemäss Annahme gewählt wurde. Verkaufsmix DB/Stück DB Anteil Mix Sprint 30% City 30% Country 40% Total Mix Punkt für korrekten DB Mix Anzahl Einheiten Mix bei Gewinnziel von 2'500 TCHF Fixkosten + Gewinnziel 17'984'000 Dividiert durch DB pro Mix Anzahl Einheiten Mix 28' Aufteilung Produkte Probe: Sprint 8'646 Stück 0.5 6'484'500 City 8'646 Stück 0.5 6'916'800 Country 11'528 Stück 0.5 4'611'200 18'012'500 Je 0.5 Punkte für folgerichtige Anzahl Stück je Produkt (Anzahl Einheiten Mix prozentual gewichtet gemäss Vorgabe), total 1.5 Punkte Seite LV12 von LV16

94 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.2 Make-or-Buy Entscheidung Herstellung Karbon-Rahmen Frage 1: Kann die Eigenfertigung aus wirtschaftlichen Überlegungen empfohlen werden? Formulieren Sie Ihre Antwort mit klarem Faktenbezug, die nachstehende Tabelle kann für den Lösungsweg verwendet werden. Vorkalkulation zu Standard Werte in CHF Sprint Einzelmaterial für Rahmen 120 Getriebe/Schaltung 288 Räder 324 Diverse Bestandteile 298 Subtotal Komponenten 1'030 Zoll/Eingangsfrachten 72 Material-Einstandskosten 1'102 Fertigungslinie Rahmen 175 Endmontage 105 Qualitätskontrolle 45 Variable Herstellkosten 1' Variable HK bisher 1'638 Einsparung pro Stück Fixkosten 1'200'000 Notwendige Menge 5'687 Stück Alternative Lösung, wenn für Produkt Sprint der DB gemäss Annahme verwendet wurde Verkaufspreis Sprint 2'400 DB-Annahme Sprint 750 Variable Kosten Annahme Sprint 1' Variable HK neu berechnet 1'427 Variable Minderkosten Fixkosten 1'200'000 Notwendige Menge 5'381 Stück Ihre Empfehlung (JA oder NEIN) mit faktenbasierter Begründung: JA, die Eigenfertigung kann empfohlen werden. Die zusätzlichen Fixkosten werden ab einer produzierten Menge von 5'687 Stück gedeckt. Die Ist-Verkaufsmengen der ersten neun Monate 20_3 betragen 7'200 Stück. Bei Eigenfertigung würde somit eine Verbesserung des Ergebnisbeitrages erzeugt. 0.5 Punkte für Antwort JA, 0.75 Punkte für Erwähnung der "Break-even"-Stückzahl, 0.75 Punkte für Bezug auf die aktuelle oder hochgerechnete Absatz- oder Produktionsstückzahl, Total 2.00 Punkte Seite LV13 von LV16

95 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Frage 2: Wolfgang Berg hat ein unsicheres Gefühl bezüglich der Produktionskapazität will von Ihnen wissen, ob die geplante Kapazität für die Herstellung der Karbonrahmen zu gross oder zu knapp dimensioniert ist. Wolfgang Berg erwartet in seiner Mittelfristplanung ein moderates jährliches Wachstum (im Durchschnitt um 5%) für jede Produktgruppe. Beantworten Sie das Anliegen von Wolfgang Berg mit einer faktenbasierten Aussage. Mit den hochgerechneten Ist-Stückzahlen (7'200 Stück Absatz in 9 Monaten = 9'600 Absatz in 12 Monaten = 12'000 Stunden) wäre die Kapazität der Fertigungslinie mit den zwei Automaten bereits vollständig ausgelastet. Hinweis, dass die Kapazität zu knapp bemessen ist: 0.5 Punkte Begründung mit Fakten (z.b. Hochrechnung der Ist-Absatz- oder Produktionszahlen) plausibel: 1.5 Punkte Total. 2.0 Punkte Formulieren Sie gegenüber Wolfgang Berg zwei Empfehlungen bezüglich einer zukunftsgerichteten Gestaltung der Produktionskapazität für die Herstellung von Karbonrahmen. Nehmen Sie dabei Bezug auf Ihre Einschätzung bezüglich Kapazität-Dimensionierung. (Hinweis: Es werden nur zwei Empfehlungen bewertet. Falls Sie mehr als zwei Empfehlungen notiert haben, nummerieren Sie mit den Ziffern 1 und 2 diejenigen Empfehlungen, die Sie bewertet haben wollen. Ansonsten werden die ersten zwei aufgeführten Empfehlungen in chronologischer Reihenfolge bewertet.) - Szenario für (schrittweisen) Ausbau der Kapazität entwerfen - Infrastrukturmöglichkeiten bezüglich Ausbau der Kapazität beurteilen - Fertigung weiterer Rahmentypen prüfen (z.b. für Modell Country) - Einfluss einer Kapazitätserweiterung auf die Kostenstruktur bewerten Je 0.5 Punkte pro angemessene Empfehlung, Total 1.0 Punkt Seite LV14 von LV16

96 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 3.1 Vorbereitung Lieferantenauswahl Die Geschäftsleitung der WB Sports Group hat aufgrund einer Vorstudie die Erarbeitung des Detailkonzepts für eine zentrale ERP-Plattform in Auftrag gegeben. Im Rahmen dieses Detailkonzepts soll auch die Auswahl eines Software-Lieferanten entschieden werden. Die möglichen Software-Lieferanten sollen als Input ein Pflichtenheft von der WB Sports Group erhalten. Nennen Sie sechs Punkte, die innerhalb der WB Sports Group als Vorbereitung für dieses Pflichtenhefts bearbeitet werden müssen. (Hinweis: Es werden nur sechs Punkte bewertet. Falls Sie mehr als sechs Punkte notiert haben, nummerieren Sie mit den Ziffern 1 bis 6 diejenigen Punkte, die Sie bewertet haben wollen. Ansonsten werden die ersten sechs aufgeführten Punkte in chronologischer Reihenfolge bewertet.) - Ausgangslage (Ist-Prozesse / Ist-Strukturen) - Funktionale Zielsetzungen an die ERP-Plattform - Neue Lösung (Soll-Prozesse / Soll-Strukturen) - Inhaltliche Projektstruktur - Vorgehen im Projekt (Sequenz, Ablauf des Projektes) - Projektorganisation - Projekttermin- und Ressourcenplan - Wirtschaftlichkeitsrechnung / Wirtschaftlichkeitsziele - Kostenrahmen für den Software-Lieferanten - Zwingende Rahmenbedingungen und Voraussetzungen - Chancen und Risiken Je 0.5 Punkte pro angemessene Empfehlung, Total 3.00 Punkte Seite LV15 von LV16

97 Fach: Controlling, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 3.2 Nutzen für die eigenen Verkaufsniederlassungen Die Geschäftsführer der eigenen Verkaufsniederlassungen bringen dem Vorhaben unerwarteten Widerstand entgegen. Egon Kramer, Wortführer der Niederlassungsleiter, argumentiert an einer Informationsveranstaltung: "Wir sehen den Nutzen dieser Plattform nicht. Schon mal abgesehen von der Franchise-Gebühr ist es nicht offensichtlich, ob und wie viel wir Ende Jahr mehr in der Kasse haben. In der Art und Weise wie wir heute organisiert sind, haben wir die Hand am Puls des Kunden und kennen unser Geschäft. Und übrigens: die Kosten für unsere Treuhänder sind wesentlich günstiger als 20'000 Franken pro Jahr". Sie nehmen das Votum von Egon Kramer ernst und formulieren je ein Argument (was, warum), welches den Nutzen der gemeinsamen Plattform für die Niederlassungsleiter illustriert. Argument Kundenbindung: Die ERP-Plattform unterstützt eine stärkere Kundenbindung und ermöglicht damit zusätzlichen Umsatz. Grund: Mit der Verfügbarkeit von Informationen wie "welcher Kunde hat welche Produkte mit welchem Zubehör" kann der Kunde gezielter und effizienter betreut werden. Es können beispielsweise auf das Kundenprofil zugeschnittene Angebote einfach erstellt werden. Argument Arbeitsabläufe: Mit einer ERP-Lösung kann Zeit eingespart werden, die dann für aktiven Verkauf zur Verfügung steht. Grund: heute werden vermutliche viele Abläufe manuell geführt (z.b. Einkauf, Lagerkontrolle), was zeitlich aufwändig ist sowie Ineffizienzen und mögliche Fehlerquellen birgt. Argument Wirtschaftlichkeit/Profitabilität: Die ERP-Lösung wird Kosteneinsparungen sowie Umsatzverbesserungen ermöglichen. Grund: Beispielsweise können durch eine Bündelung von Einkaufsvolumen bei Fremdprodukten und Zubehör Kostenvorteile verhandelt werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die bisherigen Kosten für externe Treuhänder entfallen. Argument Kapitalbindung: Die Kapitalbindung in den Niederlassungen kann reduziert werden bei gleichzeitig verbesserter Lieferbereitschaft. Grund: Produkte und Zubehör können rascher beschafft werden, die Verfügbarkeit sollte sich innerhalb einer gemeinsamen ERP-Plattform besser verfolgen lassen. Damit lassen sich die Lagerbestände reduzieren. Im weiteren kann die rasche Verfügbarkeit von kritischem Zubehör über alle Niederlassungen koordiniert und abgestimmt werden Punkte pro angemessene Aussage (der Nutzen muss in der Aussage klar zum Ausdruck kommen). Total 1 Punkt 0.5 Punkte pro stichhaltige Begründung des Arguments, d.h. mit der Begründung muss der Nutzen hinsichtlich Effizienzverbesserung, Kostensenkung oder Umsatzsteigerung erklärt werden. Total 2 Punkte. Seite LV16 von LV16

98 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Controlling Lösungsvorschlag Aufgabe 3 Target Costing und Life Cycle Costing Prüfungszeit 1 ¼ Stunden Punktzahl 25 von 100 Trägerorganisation

99 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 1. Teilaufgabe Target Costing a) CHF Punkte Hinweise Verkaufspreis an Händler/Stück Umsatzrendite Nur falsch oder richtig, keine Teilpunkte; Berechnung 15'000'000 EK x 12%/Jahr : 200'000 Uhren/Jahr Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Nur falsch oder richtig, keine Teilpunkte /Stück Ziel-Herstellkosten/Stück b) Teil 1 Komponenten Berechnung Ziel-Herstellkosten Ziel-Herstellkosten (in CHF) Punkte Armband 200 x (35% x 0,2 + 30% x 0, % x 0,1) * Batterie 200 x (80% x 0,1 + 10% x 0,15) * Gehäuse 200 x (65% x 0,2 + 35% x 0, % x 0, % * x 0,05) GPS-Einheit 200 x (10% x 0,1 + 15% x 0, % x 0,1 + 75% x * 0,1) Software 200 x (10% x 0,1 + 10% x 0, % x 0,1 + 25% x * 0, % x 0, % x 0,15) Total Total 5 Punkte * Korrekturhinweis: Nur falsche oder richtige Ziel-Herstellkosten, keine Aufteilung des Punktes in Teilpunkte, keine Folgefehler. Teil 2 Komponenten Ziel-Herstellkosten Geplante Herstellkosten Einsparung Mehraufwand Punkte (in CHF) (in CHF) (in CHF) (in CHF) Armband ,5 * Batterie ,5 * Gehäuse ,5 * GPS-Einheit ,5 * Software ,5 * Total Total 2,5 Punkte * Korrekturhinweis: Folgefehler möglich, wenn die Ziel-Herstellkosten der einzelnen Komponenten des Kandidaten nicht mit denjenigen der Musterlösung übereinstimmen. Seite LV1 von LV6

100 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag c) Mögliche korrekte Begründungen: Wenn eine Komponente zu billig ist, besteht die Gefahr, dass die Anforderungen der Kunden an das Produkt nicht erfüllt werden. Es könnten Qualitätsprobleme entstehen. 1 Punkt Korrekturhinweis: Nur falsche oder richtige Antworten, keine Teilpunkte. d) Mögliche korrekte Antworten: Bei denjenigen Produktkomponenten, welche die höchsten absoluten Mehrkosten aufweisen, weil sich der Aufwand dort am meisten lohnt. Wenn Zielkostenindizes berechnet werden, bei denjenigen Produktkomponenten, welche je nach Berechnungsart des Zielkostenindex - die höchsten oder tiefsten Indizes aufweisen, weil sich der Aufwand dort am meisten lohnt. 1 Punkt Korrekturhinweis: i. Eine Antwort in der Art von dort, wo es sich am meisten lohnt genügt nicht. Eine richtige Antwort muss den Hinweis darauf, wie man die lohnendsten Komponenten identifiziert, beinhalten. ii. Nur falsche oder richtige Antworten, keine Teilpunkte. e) Mögliche korrekte Antworten: Mögliche Chancen des Target Costing Einbezug der Kundenperspektive in der Produktentwicklung. Fokussierung auf die Erreichung der Zielkosten schon in der Produktentwicklung. Interdisziplinär, fördert die Zusammenarbeit verschiedener Teilbereiche des Unternehmens (z.b. Marketing, Controlling, Produktenwicklung). Fördert die Anwendung von marktorientiertem Pricing (statt Cost Plus-Verfahren). Vermeidung von zu hohen Produktkosten, die locked-in oder designed-in sind und sich nach der Markteinführung des Produktes nur mit sehr viel Aufwand korrigieren lassen. Mögliche Risiken des Target Costing Aufwändig Fehleranfällig Teuer Verlängert Time to Market. Kunden wissen evtl. gar nicht, was sie wollen und können die gewünschten Produkteigenschaften nicht nennen. Kundenbefragungen können fehlerhaft sein (nicht repräsentativ, zu hohe Unsicherheit) und zu falschen Schlüssen führen. ½ Punkt für jede plausible Chance bzw. Risiko mit nachvollziehbarer Begründung, keine Teilpunkte. Maximal 2 Chancen und maximal 2 Risiken. Maximal 2 Punkte. Seite LV2 von LV6

101 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag 2. Teilaufgabe Life Cycle Costing a) (Total 2 Punkte) NPV (CHF) Berechnungen Kalkulatorischere Zinssatz (i) 16% 213'190.- Kalkulatorischer Zinssatz (i) 19% Differenz NPV aus ± 3% Prozentpunkte i ± Veränderung NPV aus ± 1% Prozentpunkt i ± 94' '817 : 3 16% + (CHF 213'190 NPV bei 16% i : CHF 94' Veränderung NPV bei ± 1% i) x 1% i = 18,25% IRR 1 P für die folgerichtige lineare Interpolation und 1 P für den folgerichtigen IRR. b) (Total 2 Punkte) 1'500'000 Zeitwert Cashflow aus Verkauf der Rechte an der Software (NPV 213'190 bei 16% kalk. Zinssatz : 0,41 Abzinsungsfaktor bei 16% für 6 Jahre) = CHF 980' CHF 980'024.- Punkte: 1 Punkt für die richtige Berechnung des Zeitwertes des NPV im Jahr 7 von CHF 519'976.-; 1 Punkt für die richtige Behandlung dieses Betrages, d.h. für den Abzug vom Zeitwert des Cashflows aus dem Verkauf der Rechte an der Software. Seite LV3 von LV6

102 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag c) (Total 4 Punkte) Lebenszyklus-Phase Entwicklung Vermarktung Phase-Out Lebenszyklus-Jahr Nettoerlöse aus Verkauf Softwarepakete, 85% des Ursprungs-Planwertes [CHF 1'000] 1' ' ' ' Drittleistungen (10% des Nettoerlöses, zu 100% variabel), 85% des Ursprungs-Planwertes [CHF 1'000] Materialaufwand (5% des Nettoerlöses, zu 100% variabel), 85% des Ursprungs-Planwertes [CHF 1'000] Personalaufwand (100% fix) [CHF 1'000] -1' ' ' ' Werbeaufwand (100% fix) [CHF 1'000] Übriger Betriebsaufwand (100% fix) [CHF 1'000] Erwerb Lizenz [CHF 1'000] -1'200.0 Verkauf Rechte an Software [CHF 1'000] 1'500.0 Investitionen ins Umlaufvermögen (10% des Nettoerlöses), 85% des Ursprungs-Planwertes [CHF 1'000] Cashflow/Jahr [CHF 1'000] -2' ' ' '606.1 Abzinsungsfaktor 16% Barwert Cashflows [CHF 1'000] -2' NPV [CHF 1'000] Punkte: Je 1/2 Punkt für jeden korrekt abdiskontierten Cashflow der Jahr 2 bis 7, d.h. maximal 3 Punkte. Berücksichtigen, dass Kandidaten mit gerundeten Zahlen rechnen! Keine Folgefehler! 1 Punkt für den folgerichtig ermittelten NPV. Seite LV4 von LV6

103 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag d) (Total 3,5 Punkte) Lebenszyklus-Phase Entwicklung Vermarktung Phase-Out Durchschnitt/Jahr Lebenszyklus-Jahr Anzahl verkaufte Softwarepakete [Stücke] Nettoverkaufspreis je Softwarepaket [CHF 1'000] Nettoerlöse aus Verkauf Softwarepakete Drittleistungen (10% des Nettoerlöses, zu 100% variabel) Materialaufwand (5% des Nettoerlöses, zu 100% variabel) Personalaufwand (100% fix) Werbeaufwand (100% fix) Übriger Betriebsaufwand (100% fix) Erwerb Lizenz Verkauf Rechte an Software Investitionen ins Umlaufvermögen (10% des Nettoerlöses) Cashflow/Jahr [CHF 1'000] - 1'500 2'000 3'600 3' '651.4 Summe Jahre 1 bis 7: 7 Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] Jahre Lebenszyklus 1'403.7 DB 1/Jahr [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] -1'200 1'200 1'200 1' Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] -1' Jahre Lebenszyklus [CHF Summe Jahre 1 bis 7: 1'000] ' Jahre Lebenszyklus [CHF 1'000] irrelevant [CHF 1'000] -2' '650 1' ' DB 2/Jahr Seite LV5 von LV6

104 Fach: Controlling, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Alternativer Lösungsweg Summer aller Einnahmen und Ausgaben (ohne Invest ins UV) 2'711 : 7 Jahre = 387,3/Jahr Fazit: Der jährliche, durchschnittliche Ergebnisbeitrag des Projektes von TCHF 397,3 reicht zur Deckung der strategischen Lücke von TCHF 1 000/Jahr nicht aus. Es fehlen nach wie vor rund TCHF 600/Jahr. Punkte und Korrekturhinweise: 2 Punkte für das richtige Endergebnis von TCHF 387/Jahr, keine Teilpunkte; 1,5 Punkte für die folgerichtige und eindeutige Antwort auf die Frage, ob der Ergebnisbeitrag ausreichend ist. Seite LV6 von LV6

105 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Corporate Finance Lösungsvorschlag Prüfungszeit Punktzahl 3 Stunden 50 Punkte Trägerorganisation

106 Fach: Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1: Investitionsentscheidung 10 Punkte Die Gesellschaft Marti SA ist eine erfolgreiche Produktionsgesellschaft und arbeitet seit Jahren mit Gewinn. Der Direktor von Marti SA informiert Sie über das Dossier Erneuerung der Betriebsanlage. Die Anlage kostet CHF 10 Mio. und weist eine Nutzungsdauer von 4 Jahren auf. Der Steuersatz beträgt 20% (im Steuersatz ist bereits berücksichtigt, dass die Steuern vom steuerbaren Gewinn abzugsfähig sind). Beachten Sie bei der Ermittlung des Steuereffektes, dass die Berechnung nach dem Obligationenrecht erfolgt. Berechnen Sie den NPV für die folgenden Varianten: Variante 1: Kauf der Anlage (Aufgabe 1.1) Es wird degressiv (vom Buchwert) abgeschrieben, im letzten Jahr wird der Buchwert auf null abgeschrieben). Der Restwert der Anlage beträgt CHF 0. Die Finanzierung erfolgt durch ein Darlehen in der Höhe von CHF 8 Mio. Der Zinssatz beträgt 4%. Am Ende der Nutzungsdauer wird das gesamte Darlehen zurückgezahlt. Variante 2: Leasing der Anlage (Aufgabe 1.2) Der Zinssatz für die Berechnung der Leasing-Raten beträgt 4%. Die Leasingraten sind vorschüssig zu bezahlen. Es sind total vier Leasingraten zu begleichen. Im Zeitpunkt der letzten Leasingrate ist eine Restzahlung von CHF 1 Mio. zu entrichten. Diese wird aktiviert und ist über die restliche Nutzungsdauer abzuschreiben. Die Erste Rate ist per Ende Jahr 0, die zweite Rate per Ende Jahr 1 fällig (usw.). Zusätzliche Informationen: Die Kapitalkosten für die Bewertung des Projektes betragen 10%. Alle Beträge sind auf Tausend CHF zu runden. Seite LV1 von LV29 Trägerorganisation

107 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1.1 Berechnen Sie den Net Present Value (NPV) für die Variante 1 (Kauf der Anlage): Berechnung des NPVs für die Variante 1: Berechnung der Abschreibungen und der Steuerersparnisse auf den Zinsen und den Abschreibungen. Der lineare Abschreibungssatz beträgt 25%. Bei der Abschreibung vom Buchwert wird der Abschreibungssatz verdoppelt, somit wird jeweils 50% vom Buchwert abgeschrieben. Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Anfangswert Abschreibung Endwert Zinsen Abschreibungen Total Steuerersparnis 20% Ermittlung der Zahlungsströme und Berechnung des NPV Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Investition Darlehen Steuerersparnis Zinsen Rückzahlung Darlehen Zahlungsstrom Faktor 10% Barwert Total NPV Betrag NPV (Net Present Value) bei Kauf (runden auf Tausend CHF) Seite LV2 von LV29 Trägerorganisation

108 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1.2 Berechnen Sie den Net Present Value (NPV) für die Variante 2 (Leasing der Anlage). Berechnung des NPVs für die Variante 2: Berechnung der Leasingrate pro Jahr: Da die Leasingrate vorschüssig bezahlt werden müssen, ist der Rentenbarwertfaktor wie folgt zu berechnen: Rentenbarwertfaktor Ende Jahr 3 plus 1 = = Zudem ist zu beachten, dass die restliche Rate bei der Ermittlung der Leasingrate berücksichtigt wird minus Barwert Ende Jahr 3 von 889 (Zinssatz 4 %; x 0.889) = : = Annuität/Leasing pro Jahr Berechnen der Steuerersparnisse Variante I (Abschreibung im 3. und 4 Jahr) Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Leasingrate Ende Jahr Abschreibung Total Steuerersparnis 20% Berechnen der Steuerersparnisse Variante II (Abschreibung im 4 Jahr) Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Leasingrate Ende Jahr Abschreibung Total Steuerersparnis 20% Seite LV3 von LV29 Trägerorganisation

109 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Zusatzblatt zu Berechnung des NPVs bei Leasing: Zahlungsströme und Berechnung NPV (Variante I) Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Leasing Ende Jahr '414-2'414-2'414 Restzahlung -1'000 Steuerersparnis Zahlungsstrom '931-1'931-2' Faktor 10% Barwert '755-1'595-2' Total NPV -7'339 Zahlungsströme und Berechnung NPV (Variante II) Jahr 0 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Leasing Ende Jahr '414-2'414-2'414 Restzahlung -1'000 Steuerersparnis Zahlungsstrom '931-1'931-2' Faktor 10% Barwert '755-1'595-2' Total NPV -7'345 Betrag NPV (Net Present Value) bei Leasing (runden auf Tausend CHF) oder Seite LV4 von LV29 Trägerorganisation

110 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 1.3 Welche Variante soll auf der Grundlage Ihrer Ergebnisse gewählt werden? Begründen Sie Ihre Entscheidung stichwortartig. Kommentar / Begründung: Aufgrund der Ergebnisse sollte die Variante Kauf gewählt werden. Der NPV ist bei einem Zinssatz von 10% unter Berücksichtigung des Steuereffektes um über 700 höher. Seite LV5 von LV29 Trägerorganisation

111 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 2: Portfolio-Optimierung 12 Punkte Ausgangslage: Sie sind Leiter/-in Risk Management und Controlling bei der Finanzgesellschaft Global Perform SA. Die Firma ist spezialisiert auf die Vermögensverwaltung. Abschnitt A Die Firma Global Perform SA akquirierte kürzlich einen neuen Kunden, welcher über zwei Aktienportfolios verfügt: Portfolio A umfasst börsenkotierte Aktien von Pharma-Unternehmen Portfolio B umfasst börsenkotierte Aktien von Unternehmen, welche in der Luxusartikelbranche tätig sind. Teilaufgabe 2.1 Der Finanzanalyst der Firma Global Perform SA erstellte eine Performanceanalyse der beiden Portfolios. Er berechnete die Kursentwicklung jedes Portfolios auf der Basis der Portfolio- Kursentwicklung (indexiert) und ermittelt zudem die Portfolio-Dividendenrendite. Die ermittelten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Portfolio A Portfolio B Periode Kursentwicklung (indexiert) Dividendenrendite (in %) Kursentwicklung (indexiert) Dividendenrendite (in %) Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Seite LV6 von LV29 Trägerorganisation

112 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.1a Berechnen Sie die Jahresrendite (in %) für jedes Aktienportfolio auf der Grundlage der Kursentwicklung (auf eine ganze Zahl gerundet). Die Dividendenzahlungen sind zu vernachlässigen. Portfolio A Periode Berechnung Rendite (in %) gerundete Rendite (in %) = 40 / 400 * , = 40 / 440 * 100 9, = - 80 / 480 * , = 14 / 400 * 100 3, = - 8 / 414 * 100-1,93-2 Portfolio B Periode Berechnung Rendite (in %) gerundete Rendite (in %) = 30 / 800 * 100 3, = 20 / 830 * 100 2, = - 80 / 850 * 100-9, = = 20 / 770 * 100 2,59 3 Seite LV7 von LV29 Trägerorganisation

113 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.1b Berechnen Sie die durchschnittliche Jahresrendite (in %) für jedes Aktien-Portfolio unter Berücksichtigung der Dividendenzahlungen. Verwenden Sie dazu die gerundeten Werte aus der Teilaufgabe 2.1a. Die Durchschnittsrendite ist auf der Basis des arithmetischen Mittels zu berechnen. Periode Portfolio A (alle Werte in %) Portfolio B (alle Werte in %) Rendite aus Rendite aus Dividenden Dividenden Rendite gemäss Teilaufgabe 2.1a Gesamtrendite des Portfolios Rendite gemäss Teilaufgabe 2.1a Gesamtrendite des Portfolios Durchschnitt (auf ganze Prozente gerundet) 31 / 5 = 6,2 % (resp. 6 %) Durchschnitt (auf ganze Prozente gerundet) 44 / 5 = 8,8 % (resp. 9 %) Seite LV8 von LV29 Trägerorganisation

114 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.1c Berechnen Sie die Varianz und die Standardabweichung jedes Portfolios (auf vier Nachkommastellen genau). Hilfstabelle für die Berechnung: Portfolio A Portfolio B A * B Platz für eigene Berechnungen Variante 1: Mittelwert ist nicht gerundet Variante 2: Mittelwert ist gerundet Seite LV9 von LV29 Trägerorganisation

115 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Portfolio: Portfolio A Varianz resp Standardabweichung 10,2255 resp Portfolio B resp resp Seite LV10 von LV29 Trägerorganisation

116 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.1d Ermitteln Sie rechnerisch das Portfolio mit dem geringsten Risiko. Das Risiko entspricht hier dem Variationskoeffizienten, also σ dividiert durch das arithmetische Mittel. Variante 1: ungerundeter Mittelwert: Portfolio A: 10,2255 / 6,2 = 1,6493 Portfolio B: 5,0359 / 8,8 = 0,5723 Variante 2: ungerundeter Mittelwert: Portfolio A: / 6 = Portfolio B: / 9 = Das Portfolio mit dem geringsten Risiko ist das Portfolio B. Teilaufgabe 2.1e Berechnen Sie den Korrelationskoeffizienten und geben Sie einen kurzen Kommentar dazu ab. Berechnungen: Variante 1: ungerundete Mittelwerte Variante 2: gerundete Mittelwerte Kurzkommentar: Der Korrelationskoeffizient gibt die Kapazität der beiden Portfolios wieder, sich aufgrund ihrer spezifischen Variationsskalen gemeinsam zu entwickeln. Der Korrelationskoeffizient befindet sich in einem Intervall zwischen -1 und + 1. Mit einem Wert von 0,8747 (0.9442) resp. liegt eine relativ starke, positive Korrelation vor. Dies ist unter dem Aspekt der Diversifikation als suboptimal zu werten. Seite LV11 von LV29 Trägerorganisation

117 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Weitere Variante zur Berechnung des Korrelationskoeffizienten Berechnung der Kovarianz auf der Grundlage der Abweichungen vom Mittelwert Zeitraum Abweichung vom Mittelwert Portfolio A Abweichung vom Mittelwert Portfolio B Berechnung Kovarianz Berechnung Varianz A Berechnung Varianz B 1 8,80 3,20 28,16 77,44 10,24 2 7, ,36 60,84 1, ,20-9,80 188,16 368,64 96,04 4 3,80 1,20 4,56 14,44 1,44 5-1,20 4,20-5,04 1,44 17,64 Total 225,20 522,80 126,80 βa = 225,20 / 522,80 = 0,4308 βb = 225,20 / 126,80 = 1,776 R = = 0,8747 Seite LV12 von LV29 Trägerorganisation

118 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.2 Sie werden eingeladen, eine Diversifikationsanalyse des Portfolios vorzunehmen. Die Geschäftsleitung bittet Sie, von den folgenden Annahmen auszugehen: Gewichtung der Portfolios am Gesamtportfolio: Annahme Gesamtportfolio Anteil Portfolio A Anteil Portfolio B 1 80 % 20 % 2 60 % 40 % 3 30 % 70 % Die für das nächste Jahr erwarteten Durchschnittsrenditen, Varianzen sowie die Kovarianz betragen: Durchschnittliche Varianz Kovarianz zwischen Portfolio A Rendite (in % 2 ) Portfolio (in %) und B (in % 2 ) Portfolio A 6, Portfolio B 8,5 24 Teilaufgabe 2.2a Berechnen Sie die zu erwartende Rendite des Gesamtportfolios auf der Grundlage der drei obengenannten Annahmen und geben Sie einen Kurzkommentar ab. Runden Sie die zu erwartenden Renditen auf eine Nachkommastelle. Erwartete Annahme Berechnung Rendite in % 1 ( 0,80 * 6,5 ) + ( 0,20 * 8,5 ) 6,9 2 ( 0,60 * 6,5 ) + ( 0,40 * 8,5 ) 7,3 3 ( 0,30 * 6,5 ) + ( 0,70 * 8,5 ) 7,9 Kurzkommentar: Unter der Annahme, dass alle drei Portfolio das gleiche Risiko aufweisen, offeriert die Variante 3 die beste Rentabilität. Seite LV13 von LV29 Trägerorganisation

119 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 2.2b Ermitteln Sie für jede der drei Varianten das Risiko (Standardabweichung) des Gesamtportfolios. Welches Portfolio empfehlen Sie aufgrund einer Risiko-Rendite-Betrachtung? Detaillierte Berechnungen: σ p1 = = 8,9621 % entspricht 9,0% σ p2 = = 7,8537 % entspricht 7.9 % σ p3 = = 6,2785 entspricht 6,3 % Seite LV14 von LV29 Trägerorganisation

120 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Vervollständigen Sie die folgende Tabelle: Gesamtportfolio Gesamtportfolio Anteil Portfolio A Anteil Portfolio B Rendite (in %) Risiko (in %) 80 % 20 % 6,9 60 % 40 % 7,3 30 % 70 % 7,9 8,9621 resp. 9,0 % 7,8537 resp. 7,9 % 6,2785 resp. 6,3% Kurzkommentar: Die beste Rentabilität mit dem geringsten Risiko wird mit 30 % der Titel des Portfolios A und 70 % der Titel des Portfolios B erreicht. Diese Wahl wird durch den Variationskoeffizienten bestätigt, und zwar: V1 = 8,9621 / 6,90 = 1,2989 V2 = 7,8357 / 7,30 = 1,0734 V3 = 6,2785 / 7,90 = 0,7947 Seite LV15 von LV29 Trägerorganisation

121 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 3: Interest Rate Swap 8 Punkte Ausgangslage: Das Unternehmen Mosol Holding SA emittierte zur Finanzierung der Geschäftstätigkeiten der Tochtergesellschaften eine Obligationsanleihe in der Höhe von CHF 50 Mio. Die Anleihe wurde für eine Laufzeit von 10 Jahren zu einem Zinssatz von 5 % ausgegeben. Die Tilgung erfolgt bei Fälligkeit. Angesichts der hohen Volatilität der Zinssätze, die im Betrachtungszeitraum vom Trend her eher im Sinken begriffen waren, fasste die Direktion den Beschluss sich abzusichern (Hedging) und schloss einen IRS-Vertrag (Interest-Rate-Swap) mit der Banque Industrielle ab. Der Vertrag sieht vor, dass jährlich die Zahlungen auf der Basis 5 % vs. LIBOR + 0,5 % ausgetauscht werden. Nach Ablauf von 3 Jahren wünscht die Direktion der Mosol Holding SA im Hinblick auf den Jahresabschluss eine Auskunft über den Restwert dieses Vertrags. Auf der Basis der Zinskurve wurden die folgenden impliziten LIBOR-Sätze ermittelt: Jahr Satz (in %) 0,50 1,50 2,50 3,50 4,50 5,50 6,50 Teilaufgabe 3.1 Geben Sie eine kurze Definition eines IRS-Vertrags (Zins-Swap-Vertrags). Ein Zins-Swap ist ein Vertrag, mit dem ein Unternehmen einen variablen gegen einen festen Zinssatz (oder umgekehrt) tauscht, um das Risiko zu neutralisieren, dem es ausgehend von einem bestimmten Betrag, Basiswert genannt, ausgesetzt ist. Bei Abschluss eines IRS-Vertrags (Interest-Rate-Swap) kommt es seitens der Vertragsparteien zu keinerlei Zahlung von Geldmitteln. Lediglich die Zinsdifferenz wird am Ende jedes Betrachtungszeitraums abgerechnet. Seite LV16 von LV29 Trägerorganisation

122 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 3.2 Wie hoch ist der Betrag des an diesen Vertrag gekoppelten Basiswerts? Der Basiswert beträgt CHF 50 Mio. Teilaufgabe 3.3 Berechnen Sie für jedes Jahr die entsprechenden Zinszahlungen (in CHF) sowie den entsprechenden Differenzbetrag. Mosol Holding SA zahlt den Libor-Satz + 0,50 % und erhält einen festen Zinssatz von 5 %. Jahr Zu zahlender Zinssatz (in %) 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 Betrag Zu erhaltender Zinssatz (in %) 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 Betrag Differenzbetrag Seite LV17 von LV29 Trägerorganisation

123 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 3.4 Berechnen Sie den Wert dieses Vertrags. Der Kapitelkostensatz der Firma Mosel SA beträgt 10 %. Geben Sie zudem einen kurzen Kommentar ab. Aktueller Wert der erhaltenen Zinsen: * 5,786 = Aktueller Wert der bezahlten Zinsen: Jahr Zinssatz 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7% Betrag Koeffizient 0,990 0,961 0,915 0,855 0,784 0,705 0,623 Aktueller Wert Aktueller Nettowert: = Kommentar: Sollte der Vertrag am heutigen Tag gekündigt werden, würde die Firma Mosol Holding SA einen Gewinn in der Höhe von CHF realisieren. Dieser Betrag könnte heute erneut wieder angelegt werden. Dies hätte Einfluss auf das Jahresergebnis. Die Firma Mosol Holding SA wäre - ausgehend von der Kurve der Libor-Sätze - bis zum Jahr 5, in dem der Differenzbetrag null ist, vom Zinsverlauf begünstigt. Ist die Direktion der Auffassung, dass sich die Zinssatz-Kurve nach oben bewegt, sollte sie den Vertrag nicht künden. Eine Handlungsvariante besteht darin, einen sog. CAP-Absicherung vorzunehmen, wobei die Prämie für den CAP den Gewinn reduzieren würde. Seite LV18 von LV29 Trägerorganisation

124 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 4: Aktienoptionen 10 Punkte Die Unternehmung "Tech AG" besitzt 10'000 Aktien der "Scientifique AG", welche aktuell zu einem Kurs von CHF gehandelt werden. An der Eurex werden Call-Optionen der "Scientifique AG" mit einem Ausübungspreis (Strike) von CHF 235 Verfall in 6-Monaten und einer Prämie (Preis) von CHF gehandelt. Ein Options-Kontrakt (Handelseinheit) enthält jeweils 100 Optionen auf die "Scientifique AG". Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der "Scientifique AG". Im Weiteren liegen zu dieser Option die folgenden Sensitivitätsparameter vor: Delta Gamma Vega Theta Die implizite Volatilität der Option beträgt 22.34%. Aufgrund der aktuellen Marktlage entscheidet sich die "Tech AG" zum Verkauf von Call-Optionen auf die "Scientifique AG. Teilaufgabe 4.1 Berechnen Sie den inneren Wert sowie den Zeitwert der oben beschriebenen Call-Option. Was für Rechte und Pflichten "erwirbt" die "Tech AG" durch den Verkauf dieser Call-Option? Innerer Wert: CHF 3 Zeitwert: CHF 13 Recht: Die Tech AG hat das Recht auf die Bezahlung der Prämie von CHF 16.- Pflicht: Die Tech AG hat die Pflicht, die Lieferung einer Aktie der "Scientifique AG" zum Preis von CHF 235.-, falls der Käufer der Option dies wünscht, vorzunehmen. Diese Pflicht besteht bis zum Verfalltag in 6 Monaten. Seite LV19 von LV29 Trägerorganisation

125 Gewinn/Verlust Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 4.2 Berechnen Sie die Werte in der nachfolgend aufgeführten Gewinn/Verlust-Tabelle bei Endverfall. Als Grundlage für die Berechnung dient 1 Aktie der "Scientifique AG", auf welche eine Call Option mit Strike 235 und Verfall in 6 Monaten verkauft wurde. Gehen Sie für die Berechnung des Gewinnes/Verlustes (G/V) der Aktienposition vom aktuellen Aktienkurs von CHF aus. Zeichnen Sie das Gewinn/Verlust Diagramm bei Endverfall für die Aktienposition, den verkauften Call sowie für die Gesamtposition ("Aktie + verkaufter Call") auf Basis der unter Aufgabe 4.2 berechneten: Aktienkurs G/V Aktie Wert Call G/V short Call G/V Total Gewinn/Verlust-Diagramm bei Endverfall Aktienkurs Aktie Call Gesamtposition Seite LV20 von LV29 Trägerorganisation

126 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 4.3 Bei welcher Marktlage empfiehlt sich die oben gewählte Optionsstrategie? Der Verkauf von Call Optionen um den aktuellen Aktienkurs eignet sich, falls von einem stagnierenden oder leicht steigenden Aktienkurs ausgegangen wird. Seite LV21 von LV29 Trägerorganisation

127 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 4.4 Welche der folgenden Aussagen (a-d) sind richtig (r) bzw. falsch (f)? r f a) X Steigen die CHF Zinssätze für 6-monatige Geldmarktanlagen bei einer sonst unveränderten Marktsituation an, so steigt der Preis der Call-Option (ceteris paribus). b) X Steigt der Aktienkurs der "Scientifique AG" um CHF 2, so dürfte sich der Optionspreis um etwa CHF 0.57 erhöhen (ceteris paribus). c) X Steigt die implizite Volatilität der Aktie "Scientifique AG" um einen Prozentpunkt an, so erhöht sich der Optionspreis, bei einer sonst unveränderten Marktsituation um CHF d) X Eine Call-Option auf Aktien der "Scientifique AG" mit einem Ausübungspreis von CHF 230 und Verfall in 6 Monaten wird zu einer tieferen Prämie gehandelt, als die oben beschriebene Call-Option. Teilaufgabe 4.5 Erklären Sie den Sensitivitätsparameter "Gamma". Welche Aussage kann auf Basis des "Gammas" für die oben erwähnte Call-Option gemacht werden? Das Gamma beschreibt die Veränderung des Deltas bei einer entsprechenden Veränderung des Basiswertes um eine Einheit. Steigt in unserem Beispiel der Aktienkurs um CHF 1 an, so erhöht sich das Delta der Option von 0.57 auf Die "Tech AG" entscheidet sich, 100 Kontrakte der Call-Option auf Aktien der "Scientifique AG" mit Strike 235 und Verfall in 6 Monaten mit einer Prämie von CHF zu verkaufen. Teilaufgabe 4.6 Berechnen Sie den Deltawert der Gesamtposition, bestehend aus 10'000 Aktien der Scientifique AG und dem Verkauf von 100 Kontrakten, der oben beschriebenen Call-Option. Deltawert Aktien: 10'000 * CHF 238 = CHF 2'380'000 Deltawert Optionen: -100 * 100 * 238 * 0.57 = CHF - 1'356'600 Deltawert Gesamtposition= CHF 1'023'400 Seite LV22 von LV29 Trägerorganisation

128 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 4.7 Die "Tech AG" geht von einem Kursrückgang der "Scientifique AG" Aktien im Umfang von rund 25% über die nächsten 6 Monate aus. Beschreiben Sie zwei mögliche "Strategien", wie die "Tech AG" die Position "absichern" kann. Strategie 1: Schreiben von Call-Optionen (wie bei obiger Aufgabe) + Kauf von Put Option beispielsweise mit einem Strike von 230, mit Verfall 6 Monate Kauf Put-Optionen, mit Verfall 6 Monate Verkauf der Aktienposition Strategie 2: Vgl. oben Seite LV23 von LV29 Trägerorganisation

129 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 5: Währungsabsicherung 5 Punkte Die "Tech AG" hat soeben einen grösseren Auftrag mit einem Kunden in den USA abgeschlossen. Auf Basis des abgeschlossenen Vertrages fliesst der "Tech AG" in exakt 6 Monaten ein erster Zahlungsbetrag von USD Mio. zu. Aufgrund der unsicheren Währungssituation entschliesst sich der Treasurer der "Tech AG" diesen Zahlungsbetrag bereits auf Termin gegenüber dem CHF mit der "Bank AG" abzusichern. Gegenwärtig notiert der USD/CHF Kassakurs bei (bid/ask), die 6-monatigen CHF Zinsen stehen bei 0.25% p.a., die 6-monatigen USD Zinsen bei 1.5%. Teilaufgabe 5.1 Berechnen Sie den USD/CHF Terminkurs für dieses Termingeschäft auf 6 Monate. Genaue Berechnung: Berechnung Terminkurs = * ( %) / (1+0.75%) = Ebenfalls korrekt ( einfache Methode ) Kassakurs: Zinsabschlag: 0.625% = Terminkurs: Teilaufgabe 5.2 Die "Bank AG" möchte mit diesem Termingeschäft keine Risiken eingehen. Welche "Geschäfte" tätigt die Bank um keine Risiken zu tragen? Zeigen Sie die einzelnen Transaktionen auf. Mögliche Lösungsvarianten: Aufnahme eines USD Kredites zu 1.5% p.a., welcher inklusive Zinsen einen Betrag von USD Mio. in 6 Monaten ergibt (Barwert des Kredites = 10'074'442) Wechsel von USD 10'074'442 in CHF zum Kassakurs von = CHF 9'661'390 Anlage der CHF 9'661'390 auf die nächsten 6 Monate zu 0.25% p.a. = CHF 9'673'466 Bewertungshinweise: Bei Fälligkeit des Termingeschäftes erhält die Bank USD Mio. und bezahlt CHF 9'673'466 Bei den Kandidatenlösungen ist nicht ein derart hoher Detaillierungsgrad notwendig. Kreditaufnahme in USD, Devisengeschäft zum Kassenkurs und nachfolgende Geldanlage der Mittel in CHF müssen jedoch erwähnt sein. Seite LV24 von LV29 Trägerorganisation

130 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 5.3 Was lässt sich in Bezug auf allfällige Gegenparteirisiken dieser Absicherungsstrategie sagen? Welche Massnahme treffen Sie? Die "Tech AG" hat das Termingeschäft mit der "Bank AG" abgeschlossen. Damit entsteht ein Gegenparteienrisiko gegenüber der "Bank AG". Auf die Bonität der "Bank AG" ist deshalb besonders zu achten. Seite LV25 von LV29 Trägerorganisation

131 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Aufgabe 6: Future-Geschäft 5 Punkte Aus einem im Juni 2013 durchgeführten Future Geschäft an der Eurex auf den SMI Future Juni 2013 liegen Ihnen die folgenden Informationen vor Juni 2013, 10:50, Verkauf 4 SMI Future Juni zu 7' Juni 2013, Settlement Preis: 7' Juni 2013, Settlement Preis: 7' Juni 2013, 17:00, Kauf 2 SMI Future Juni: 7' Juni 2013, Settlement Preis: Juni 2013, Verfalltag SMI Future Juni, Settlement Kontraktgrösse SMI-Future: 10 x Index (SMI) Tickwert: 1 Punkt entspricht CHF 10.- Teilaufgabe 6.1 Berechnen Sie die Margenzahlungen (Variation Margin) in der nachfolgenden Tabelle für die oben dargestellten Transaktionen. Sowie den Gewinn / Verlust der Transaktionen per 21. Juni Datum Variation Margin in CHF 18. Juni * -4 * 10 = 2' Juni * -4 * 10 = -1' Juni * -2 * 10 = +4' * -2 * 10 = +4' Juni * -2 *10 = +351 Gewinn/Verlust 10'571 Teilaufgabe 6.2 Was lässt sich in Bezug auf das Gegenparteienrisiko der oben erwähnten Transaktionen aussagen? Welche Massnahme treffen Sie? Da Future Transaktionen über die Eurex abgewickelt werden, besteht kein zusätzliches Gegenparteienrisiko. Die Eurex fordert jeden Abend Margen ein oder schreibt diese gut. Insofern sind keine zusätzlichen Massnahmen angezeigt. Seite LV26 von LV29 Trägerorganisation

132 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Teilaufgabe 6.3 Welche Bedeutung kommt dem Settlement Preis am Verfalltag des SMI-Future am 21. Juni 2013 zu? Der Juni-Future verfällt am 21. Juni Offene Kontrakte, welche bis dann nicht geschlossen wurden, verfallen an diesem Tag. Der Settlement Preis wird um 09:00 auf Basis der Eröffnungskurse der 20 SMI-Titel berechnet. Er wiederspiegelt den Wert des SMI-Index basierend auf diesen Eröffnungskursen. Seite LV27 von LV29 Trägerorganisation

133 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Formelblatt Erwartungswert Varianz Standardabweichung Kovarianz Korrelationskoeffizient Portfolio-Risiko Seite LV28 von LV29 Trägerorganisation

134 Corporate Finance Prüfungsordnung 2008 Lösungsvorschlag Tabel le A: Abzinsungsfaktore n (Diskontfaktoren, Barw ertfaktor) Zinssätze in % Ja hr 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1 0% 11% 1 2% 13% 1 4% 15% 16 % 17% 18 % 19% 20 % 22% 24 % 26% 28% 30% 35% 40% 45% 50% Tabel le B : Abzinsungs sum m enfa ktoren (Rentenbarw ertfaktor) Zinssätze in % Ja hr 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1 0% 11 % 1 2% 13 % 1 4% 15 % 1 6% 17 % 1 8% 19 % 2 0% 22 % 2 4% 26 % 2 8% 30 % 3 5% 40 % 4 5% 50 % Seite LV29 von LV29 Trägerorganisation

135 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Steuern Lösungsvorschlag und Punkteblatt Prüfungszeit 2 Stunden Punktzahl 100

Schöne Aussicht. Monatsreport

Schöne Aussicht. Monatsreport Schöne Aussicht Monatsreport 2017 15.08.2017 Leitung Elke Wattinger 1 Bilanz IST 7/2017 IST 7/2016 AKTIVEN CHF % CHF % Flüssige Mittel 438'754 553'928 Forderungen 734'846 689'237 Vorräte 37'000 37'000

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