Forschungsprojekt: Arbeit 2.0. Neue Anforderungen an Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen im Umgang mit Social Media Leitung:, Technische Universität Hamburg-Harburg gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung (2013-2015)
Anforderungen an Beschäftigte Handlungsfelder für Interessenvertretungen
Vorgehen Online-Befragung von Betriebs- und Personalräten zu Erfahrungen mit Social Media 3 Betriebsfallstudien Interviews mit verschiedenen Beschäftigten (IT-Projektleiter, Kundenservice, Sekretärin, Personalleiterin etc.) Interviews mit Mitgliedern der Interessenvertretungen Workshops mit Ergebnispräsentation in den Fallbetrieben wissenschaftliche Publikationen Handlungshilfe
4 Thesen Unklarheit und diffuse Anforderungen: Es ist nicht klar geregelt und kommuniziert, wie, wann, wie lange und wie oft Social Media Anwendungen genutzt werden sollen bzw. dürfen. Eigenverantwortung und Subjektivierung 2.0: Social Media befördern den Wandel der Erwerbsarbeit hin zu Anforderungen an mehr Eigenverantwortung, Leidenschaft, dem Einbringen von Persönlichem sowie Grenzmanagement. Spaltung: Social Media polarisieren die Beschäftigten, da Interesse, Haltung und Kompetenzen stark variieren. Interessenvertretungen: haben die Aufgabe, für klare Kommunikation von Erwartungen und Anforderungen zu sorgen.
Anforderungen IT- und Medienkompetenz Mut, sich überwinden Sich öffentlich positionieren Informationsmenge bewältigen Zeitmanagement Logik sozialer Medien verstehen Schnell sein Wissen teilen Sozialkompetenz Interessantes schreiben Umgang mit persönlichen Daten Dran bleiben müssen Schreibstil Holschuld Konfliktfähigkeit Empathie Abgrenzungsvermögen Offenheit für Neues Diskussionen in Gang bringen Grenzmanagement Wollen Sich drauf einlassen Eigenverantwortung andere motivieren Balanceakt (nicht zu viel und nicht zu wenig) Anerkennung Umgangston Arbeitsunterbrechungen Selbstdarstellungserwartungen Kein Nutzen Anerkennung erkennbar Praxis Informationsfülle Kultur Engagement Kommunikationsdichte Konflikte Erreichbarkeitserwartungen Selbstdarstellungserwartungen Arbeitsbedingungen Kritik erwünscht Umgangston informelle Erwartungen Erreichbarkeitserwartungen Der/die hat wohl sonst nichts zu tun Informationsfülle Engagement Sinnvolle Nutzung Beschleunigung Arbeitsunterbrechungen Kein Nutzen erkennbar Engagement Kommunikationsdichte Der/die hat wohl sonst Konflikte nichts zu tun Beschleunigung Keine Zeit Keine Zeit Sinnvolle Nutzung Regelungen Vereinbarungen Datenschutz / LuV Arbeitszeit Use Cases / Freiwilligkeit Netiquette Technologien (Interne) Social Media Anwendungen
Was verändert sich in Unternehmen mit Social Media, welche Anforderungen an Beschäftigte nehmen Sie wahr?
Vor welchen Herausforderungen stehen Interessenvertretungen? Was sind wichtige Handlungsfelder?
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