Zugangswege im (vernetzten) Sozialraum nutzen

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Transkript:

Markus Runge Zugangswege im (vernetzten) Sozialraum nutzen Multiplikator*innen gewinnen, Nachbarn sensibilisieren, ältere Menschen direkt ansprechen Fachforum 27 Gliederung: 1. Das Netzwerk Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg 2. Wir entwickeln und erproben Zugangswege zu Älteren! 3. Fazit 1. Das Netzwerk Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg Das Netzwerk Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg wurde 2013 initiiert vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.v. Es ist sehr vielfältig zusammengesetzt viele Facheinrichtungen, Nachbarschaftsinitiativen, wie MehrGenerationenHaus Wassertor e.v., Möckernkiez e.v., BürgerGenossenschaft Südstern e.v. sowie die FreiwilligenAgentur KreuzbergFriedrichshain und die bezirkliche Seniorenvertretung. Anfangs orientierte das Netzwerk seine Arbeit auf einen Kreuzberger Sozialraum mit 60.000 Einwohner*innen, seit 2017 wird die Arbeit ausgeweitet auf einen weiteren Sozialraum und ein Gesamtgebiet mit insgesamt 100.000 Einwohner*innen. Seit Juli 2017 setzt das Netzwerk das Modellprojekt Bewegung, Mobilität und soziale Teilhabe älterer Menschen im Rahmen vernetzter Arbeit im Sozialraum fördern um, an dem folgende Kooperationspartner beteiligt sind: AOK Nordost Die Gesundheitskasse Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.

2. Wir entwickeln und erproben Zugangswege zu Älteren! Das Netzwerk hat bereits 2013 insgesamt 4 verschiedene Zugangswege benannt, die gemeinsam entwickelt und erprobt werden sollen, um zukünftig die soziale Teilhabe möglichst vieler älterer insbesondere auch ärmerer Menschen zu fördern. An dieser Stelle werden einzelne Zugangswege besonders vorgestellt. 2.a) Multiplikator*innen einbinden Seit dem Herbst 2017 entwickelt und erprobt das Netzwerk die Einbindung von Multiplikator*innen im Rahmen eines Werkstattprozesses. Im Fokus des 1. Projektjahres stehen die Professionellen, z.b. Ärzte, Apotheker*innen und Therapeut*innen. Die Ansprache erfolgt über vertrauensvolle Beziehungen im und um das Netzwerk herum. Schaubild: eigene Darstellung (Veit Hannemann, Shao-Xi Lu),

Die Vorteile unseres Vorgehens sind: Wir reduzieren die Informationen zur Weiterempfehlung auf wenige Nachbarschaftseinrichtungen, um es den Multiplikator*innen einfach zu machen. Wir bieten den Multiplikator*innen an, die Nachbarschaftseinrichtungen bzw. die beratenden Personen persönlich kennen zu lernen. Wir geben Rückmeldungen zu den Erfolgen und entwickeln Wege der regelmäßigen Kontaktpflege. Wir vertrauen auf das Netzwerk und die Ressourcen einer verlässlichen und engagierten Zusammenarbeit. Bild: Entwurf der Innenseite des Flyers, den die Multiplikator*innen an Ältere weitergeben,

2.b) Nachbarn sensibilisieren Kampagne Ziemlich beste Nachbarn Die Kampagne Ziemlich beste Nachbarn wurde mit der Infoveranstaltung Anfang Juli 2017 gestartet. Postkarten und Plakate mit dem Slogan Ziemlich beste Nachbarn Dank Dir! werden in Kreuzberg verteilt, zugleich wird auf die website www.älter-werden-in-kreuzberg.de verwiesen. Auf dieser Seite wird über Beispiele angeregt, wie gute Nachbarschaft aussehen könnte. Zugleich können sich Nachbar*innen leicht einen Überblick über Angebote im Stadtteil machen, an die sie ältere Menschen verweisen können. Bild: ein Motiv aus der Postkarten- und Plakatserie Qualifizierungsreihe Alltagsaktivierung Zur Förderung des Erhalts von Bewegungskompetenzen älterer Menschen bietet das Netzwerk jährlich eine Qualifizierungsreihe Alltagsaktivierung an. Diese richtet sich an Freiwillige und Hauptamtliche, die im 1:1 Kontakt mit älteren Menschen stehen (wollen). Die 2016 entwickelte Konzeption wird ständig weiterentwickelt. 2017 nahmen mehr als 15 Teilnehmer*innen (hauptamtliche und freiwillige) aus insgesamt 7 Organisationen an der Qualifizierungsreihe teil. Die Rückmeldungen sind insgesamt sehr positiv. Die Qualifizierung bietet viele Anregungen der konkreten Bewegungsförderung im 1:1 Kontakt, schult die Teilnehmenden im Umgang mit Hilfsmitteln (z.b. Rollstuhl und Rollator) und fördert den Blick auf Möglichkeiten der Sturzprävention. Das letzte Modul der Qualifizierungsreihe - mit zwei parallelen Gesprächsrunden dient auch als Brücke in Aktivität und erweitert das Wissen über Unterstützungsangebote für Ältere in Kreuzberg.

Bilder: Sensibilisierung durch Ausprobieren des Alterssimulationsanzugs und Erlernen des Umgangs mit Hilfsmitteln im Rahmen der Qualifizierungsreihe Quelle: Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.v., Netzwerk Für mehr Teilhabe Älterer in Kreuzberg 2.c) ältere Menschen direkt ansprechen Briefe an ältere Menschen Bereits seit 3 Jahren schreiben wir jährlich einen Brief an ca. 1000 Ältere aus 2 Bezirksregionen Kreuzbergs. Dabei experimentieren wir noch mit der Altersgruppe, die angeschrieben wird 63 und 64 jährige, 66jährige, 70 jährige. In dem Brief sprechen wir verschiedene Aspekte an, Wunsch nach Geselligkeit und Begegnung mit Anderen, Möglichkeiten freiwilligen Engagements oder konkreter Bedarf an Beratung und Unterstützung. Gleichzeitig liegen diesem Brief eine Übersicht wichtiger Einrichtungen in der Nachbarschaft sowie die Einladung zu einer Infoveranstaltung Älter werden in Kreuzberg bei. Bild: Infoveranstaltung Älter werden in Kreuzberg

Mit dieser Infoveranstaltung bieten wir einen mit Kulturbeiträgen angereicherten Nachmittag, über den vielfältige Informationen der Netzwerkpartner weitergereicht werden, mit der gleichzeitigen Möglichkeit, die Anwesenheit des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters zu nutzen und bestimmte Anliegen direkt an ihn heranzutragen. Kiezspaziergänge Älterwerden im Kiez Bereits seit 2014 nutzen wir Kiezspaziergänge, um ältere Menschen direkt anzusprechen und in Veränderungsprozesse in ihrer Nachbarschaft einzubinden. 2017 führten wir 2 Spaziergänge durch, die mit 30 bzw. 50 Teilnehmenden sehr gut besucht waren. Direkt im Anschluss an den Spaziergang gibt es jeweils eine Sammlung der Themen, an denen sich die Teilnehmenden Veränderungen zum Gemeinwohl wünschen. Daraus entstehen einzelne Themengruppen, z.b. zu Sitzgelegenheiten, öffentlichen Toiletten, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Verkehr oder einer Platzumgestaltung zu mehr Aufenthaltsqualität. Über einen längeren Zeitraum hinweg werden diese Gruppen dann durch Netzwerkakteure in der Bearbeitung ihrer Themen begleitet. Bilder: Kiezspaziergänge Älter werden in Kreuzberg 2017 Aufsuchende Ansprache älterer Menschen im öffentlichen Raum Für den Sommer 2018 gibt es im Netzwerk das Vorhaben, mit Lastenrad und Fahrradrikscha, Kuchen, Kaffee und Tee ältere Menschen in Parks und auf Plätzen anzusprechen. Begleitet von Sprachmittler*innen wollen wir das Gespräch mit ihnen suchen und von ihren Interessen und Anliegen erfahren.

3. Fazit Die Arbeit des Netzwerkes seit 2013 bestärkt uns darin, dass es sich lohnt, verschiedene Zugangswege im (vernetzten) Sozialraum zu entwickeln und zu etablieren! Wir sind überzeugt: Mit einem Netzwerk wie dem hier anfangs beschriebenen, lassen sich viele Ressourcen generieren und bündeln, um längerfristig wirkungsvoll die Teilhabe älterer Menschen im Sozialraum zu fördern. Kontakt Markus Runge Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.v. Urbanstraße 21 10961 Berlin Tel. 030 690 497 23 m.runge@nachbarschaftshaus.de http://www.älter-werden-in-kreuzberg.de/