Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus

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Transkript:

2016 2018 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus

Der Mikrozensus Der Mikrozensus ist die größte amtliche Haushaltsbefragung in Deutschland, mit der seit 1957 wichtige Daten über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung ermittelt werden. Befragt wird 1 % der Bevölkerung, das sind in Baden-Württemberg jährlich rund 50 000 Haushalte. Die Ergebnisse des Mikrozensus dienen als Entscheidungsgrundlage für Politik und Wirtschaft in Bund und Ländern, stehen aber auch der Wissenschaft, den Medien und interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Informationen zur Haushaltsstruktur, zum Bildungsstand, der Erwerbstätigkeit, zu Einkommen und Migrationshintergrund sind regelmäßig im Mikrozensus enthalten. Zusätzliche Frageprogramme zu Gesundheit, Wohnverhältnissen, Krankenversicherung und Mobilität werden in vierjährigem Rhythmus erhoben. Bevölkerungsstruktur Der Anteil der jüngeren Bevölkerungsgruppen an der Gesamtbevölkerung nimmt ab die Bevölkerung altert Anzahl Anteil an der Gesamtbevölkerung Bevölkerung 2005 2017 2005 2017 1 000 % Bevölkerung insgesamt 10 728 10 902 100 100 männlich 5 267 5 443 49 50 weiblich 5 462 5 459 51 50 davon im Alter von Jahren 0 bis unter 18 2 039 1 863 19 17 18 bis unter 45 4 048 3 717 38 34 45 bis unter 65 2703 3 198 25 29 65 bis unter 85 1 756 1 886 16 17 85 und älter 183 238 2 2

Bildung Das Bildungsniveau steigt in jüngeren Generationen wird häufiger die (Fach-)Hochschulreife erreicht Bevölkerung nach höchstem Schulabschluss und Altersgruppen 55 26 16 3 4 4 4 4 30 bis unter 40 bis unter 50 bis unter 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 20 bis unter 30 Jahre 45 29 22 36 31 33 27 31 34 25 22 49 60 bis unter 70 Jahre Fach-/Hochschulabschluss Realschulabschluss (einschließlich Werkrealschule, Polytechnische Oberschule der DDR, u.ä.) Ohne allgemein. Schulab./mit höchst. 7 Jahren Schulbesuch Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 725 18 Ein höherer Schulabschluss verbessert die Chancen auf ein höheres Gehalt Abhängig Erwerbstätige nach höchstem Schulabschluss und monatlichem Nettolohn unter 1 100 EUR 4 500 EUR und mehr 1 100 bis unter 2 000 EUR 2 000 bis unter 3 200 EUR 3 200 bis unter 4 500 EUR 18 37 44 1 2 4 6 28 27 39 38 27 27 10 15 30 25 20 Ohne allgemein. Schulab./mit höchst. 7 Jahren Schulbesuch Haupt-/Volksschulabschluss Realschulabschluss (einschließlich Werkrealschule, Polytechnische Oberschule der DDR, u.ä.) Haupt-/Volksschulabschluss Fach-/Hochschulabschluss Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 726 18

Beruf und Gehalt In den oberen Gehaltsklassen sind Frauen stark unterrepräsentiert In Vollzeit abhängig Erwerbstätige nach Geschlecht und monatlichem Nettolohn 8 15 2 6 28 4 500 EUR und mehr 3 200 bis unter 4 500 EUR 2 000 bis unter 3 200 EUR 40 29 8 Männer 46 17 Frauen 1 100 bis unter 2 000 EUR unter 1 100 EUR 19 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 727 18 Spitzengehälter gibt es am häufigsten in informationstechnischen und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen In Vollzeit abhängig Erwerbstätige nach Höhe des durchschnittlichen Nettolohns und Berufsbereichen*) unter 1 100 EUR 4 500 EUR und mehr Land-, Forst- und Gartenbauberufe 17 56 22 5 Fertigungsberufe 9 40 43 6 Fertigungstechn. Berufe 9 25 42 17 7 8 43 39 7 25 56 16 21 43 24 6 5 12 31 37 15 6 16 39 26 11 7 8 29 35 15 13 8 25 41 16 10 Bau- und Ausbauberufe Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe Medizinische u. nicht-med. Gesundheitsberufe Soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe Handelsberufe Berufe in Unternehmensf. und -organisation Unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe IT- und naturwissen. Dienstleistungsberufe Sicherheitsberufe (einschl. Militär) Verkehrs- u. Logistikberufe Reinigungsberufe 1 100 bis unter 2 000 EUR 2 000 bis unter 3 200 EUR 3 200 bis unter 4 500 EUR 6 14 41 24 15 28 46 18 9 52 34 28 62 10 *) Zu 100 fehlende Anteile werden wegen zu geringer Fallzahlen nicht ausgewiesen. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 728 18

Spezial-Thema: Rauchen in Baden-Württemberg Gut jeder Vierte raucht, drei von vier Rauchern rauchen regelmäßig Anteil der Nichtraucher, ehemaligen Raucher und Raucher an der Bevölkerung, letztere nach Rauchgewohnheit Nichtraucher 20,5 frühere Raucher regelmäßig stark 6,7 58,3 21,2 Raucher 74,2 19,1 gelegentlich Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 729 18 Insgesamt ist der Anteil der Raucher leicht rückläufig Anteile der Raucher und Nichtraucher unter Männern und Frauen 2003 2017 Raucher Nichtraucher 69,0 71,0 73,0 73,8 74,9 79,6 79,7 81,3 81,6 82,6 31,0 29,0 27,0 26,2 25,1 20,4 20,3 18,7 18,4 17,4 2003 2005 2009 2013 2017 Männer 2003 2005 2009 2013 2017 Frauen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 730 18

So erreichen Sie uns: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Böblinger Straße 68 70199 Stuttgart Telefon 0711/ 641-0 Telefax 0711/ 641-24 40 poststelle@stala.bwl.de www.statistik-bw.de Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Fachauskünfte Referat 53 Haushaltsbefragungen, Mikrozensus Telefon 0711/ 641-26 26, - 25 13 mikrozensus@stala.bwl.de Zentraler Auskunftsdienst Ihre Anlaufstelle für alle aktuellen und historischen Statistiken für Baden-Württemberg, seine Regionen, Landkreise und Gemeinden Telefon 0711/ 641-28 33, Telefax - 29 73 auskunftsdienst@stala.bwl.de Pressestelle Etwa 400 Pressemitteilungen jährlich zu allen aktuellen Themen Telefon 0711/ 641-24 51, Telefax - 29 40 pressestelle@stala.bwl.de Vertrieb Bestellung von Veröffentlichungen Telefon 0711/ 641-28 66, Telefax - 13 40 62 vertrieb@stala.bwl.de Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2018 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Methodische Hinweise zu diesem Faltblatt Alle Angaben beziehen sich auf Personen in Privathaushalten am Hauptwohnsitz und sind anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 hochgerechnet. Prozentwerte sind auf die Gesamtheit mit Angaben zu den entsprechenden Merkmalen bezogen. Zu 100 fehlende Anteile können rundungsbedigt sein.