Aufsichtsdaten für das Betriebsjahr 2003



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Transkript:

Obligatorische Krankenpflegeversicherung nach KVG Aufsichtsdaten für das Betriebsjahr 2003 Versichertenbestand Durchschnittsbestand = Stand aller Monate zusammengezählt und geteilt durch 12. Einnahmen Total (in Mio. Fr.) Prämiensoll, Subventionen und Prämienverbilligungen, Erlösminderungen (Rabatte und Skonti) sowie die übrigen Erträge (Kapital- und Liegenschaftserträge). Prämien (in Mio. Fr.) Prämiensoll = Prämiensumme gemäss den genehmigten Prämientarifen. Risikoausgleich (in % der Einnahmen) Über den Risikoausgleich erhalten Versicherer mit überdurchschnittlich kostenverursachenden Versicherten (Frauen, ältere Personen) Beiträge, welche von den Versicherern mit unterdurchschnittlich kostenverursachenden Versicherten (Männer, jüngere Personen) finanziert werden. Eine positive Prozentzahl bedeutet, dass der Versicherer in den Risikoausgleich einzahlen muss, ein negativer Wert steht bei Versicherern, welche aus dem Risikoausgleich Mittel beziehen können. Leistungen der Versicherer (in Mio. Fr. und pro versicherte Person in Fr.) Bezahlte Leistungen = Leistungen der Versicherer an die Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler, Apotheken, etc.) nach Abzug der Kostenbeteiligung der Versicherten (Franchise / Selbstbehalt / Tagespauschale im Spital). Verwaltungsaufwand/Abschreibungen (in % der Ausgaben und pro versicherte Person in Fr.) Personalaufwand inkl. Sozialleistungen, Verwaltungsräumlichkeiten und Betriebseinrichtungen, EDV- Kosten, Versicherungsprämien (Mobiliar, Haftpflicht etc.), Werbung sowie Abschreibungen. Ausgaben = Total des Versicherungs- und Betriebsaufwands. Gesamtergebnis (pro versicherte Person in Fr.) Das Gesamtbetriebsergebnis entspricht dem Saldo der Einnahmen (Total des Gesamtertrags) und der Ausgaben (Total des Versicherungs- und Betriebsaufwands). Rückstellungen (in Mio. Fr. und pro versicherte Person in Fr.) Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle, welche am Ende des Jahres für diejenigen Leistungen gebildet werden müssen, welche von den Versicherten bereits in Anspruch genommen worden sind, für die sie aber noch keine Rechnungen erhalten haben. Es handelt sich hierbei um geschuldete Leistungen, welche die Versicherer im folgenden Jahr noch zu erbringen haben; sie stellen somit keine Reserven dar. Reserven (in Mio. Fr., pro versicherte Person in Fr., in % des Prämiensolls) Sicherheits- und Schwankungsreserven = Mittel, die dem Versicherer zur Sicherstellung der langfristigen eigenen Zahlungsfähigkeit dienen. Je nach Grösse des Versicherers müssen folgende Mindestsätze (Reserven in % des jährlichen Prämiensolls) erreicht werden: Versicherte bis 100 bis 500 bis 1000 bis 2500 bis 5000 bis 10'000 bis 50'000 bis 250'000 minimale Reserve 182 96 73 52 42 34 24 20 15 1 in % ab 250'000 Dabei dürfen Versicherer mit einer entsprechenden Rückversicherung oder Defizitgarantie den Mindestsatz der Reserven unterschreiten. KVG-Versicherer mit VVG Zusatzversicherungen KVG-Versicherer, welche eigene VVG-Zusatzversicherungen anbieten 1 Gilt für das Jahr 2003. Ab 2004 gelten neue minimale Reserven (bis 250'000 20%, ab 250'000 15%). BAG / September 2004 Seite 1 von 42

Bundesamt für Gesundheit Aufsichtsdaten gemäss Art. 31 KVV Betriebsjahr 2003 (Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG) Datenstand: 30.07.2004 BAG- Name des OKP Versicherers Versicher- Einnahmen Prämien Risikoaus Leistungen Leistungen Verwaltungs- Verwaltungs- Gesamter- Stand der Stand der Stand der Stand der Reserven KVG- Nr. tenbestand Total in Mio. Fr. gleich in % des Ver- des Ver- aufwand + aufwand + gebnis pro Rückstel- Rückstel- Reserven Reserven in % der Versicherer in Mio. Fr. der Ein- sicherers sicherers Abschrei- Abschrei- versicherte lungen lungen pro in Mio. Fr. pro versi- Prämien mit VVG nahmen in Mio. Fr. pro versi- bungen bungen pro Person in Mio. Fr. versicherte cherte Per- Zusatzcherte Per- in % der versicherte in Fr. Person son in Fr. versicherungen son in Fr. Ausgaben Person in Fr. in Fr. * 1 2 3 4 5 5 / 1 6 A 6 B 7 8 8 / 1 9 9 / 1 9 / 3 10 8 CSS Versicherung 972'429 2'136.4 2'100.1-4.6% 2'026.4 2'084 5.6% 120 36 550.6 566 321.5 331 15.3% 32 Krankenkasse Aquilana 33'031 69.7 69.8-0.3% 64.8 1'961 2.1% 44 77 17.9 541 21.8 661 31.3% * 57 Krankenkasse 57 26'295 75.8 73.6 13.6% 75.7 2'877 3.7% 125-478 20.2 769 0.0 0 0.0% 62 SUPRA Caisse-maladie 80'503 259.2 254.6-14.0% 281.7 3'500 6.0% 181 174 85.2 1'059 1.6 19 0.6% 97 Krankenkasse Luchsingen-Hätzingen 974 1.7 1.7 4.1% 1.5 1'512 3.4% 56 59 0.3 277 0.5 527 30.6% * 109 Krankenkasse Unitas Binn 270 0.4 0.4-1.2% 0.4 1'500 5.2% 85-106 0.1 463 0.3 1'118 72.9% 134 Krankenkasse Einsiedeln 2'098 3.6 3.6-3.3% 3.7 1'763 5.0% 85 21 1.3 596 1.8 862 50.2% 160 Caisse-maladie de la Fonction Publique 24'029 56.0 55.4 11.8% 41.9 1'745 6.3% 139 128 11.2 468 9.0 374 16.2% * 178 Kranken- und Unfallkasse Rothenburg 976 1.6 1.7 22.5% 1.4 1'430 6.3% 105 16 0.4 410 0.6 639 36.8% * 182 PROVITA Gesundheitsversicherung AG 37'575 79.9 78.8 8.5% 65.2 1'734 5.7% 118 64 15.8 419 12.4 329 15.7% * 194 Sumiswalder Kranken- und Unfallkasse 22'408 38.3 37.6 29.3% 22.7 1'014 2.9% 48 64 4.7 208 8.6 385 22.9% * 216 Caisse-maladie EOS 1'267 2.8 2.7 4.6% 2.1 1'656 8.3% 172 131 0.8 612 1.7 1'327 61.4% * 240 OEKK Celerina 288 0.5 0.5 1.8% 0.6 2'038 17.5% 326 0 0.2 556 0.6 2'127 112.5% * 246 Krankenkasse Steffisburg 5'169 8.8 9.1 25.9% 6.2 1'206 5.6% 94 30 1.5 295 2.7 525 29.7% * 261 carena schweiz 26'805 48.5 45.8 21.2% 32.9 1'227 8.8% 155 43 7.0 261 3.8 141 8.3% 263 C.M.B.B. 41'791 110.4 108.5 6.7% 86.4 2'067 6.7% 169 130 23.3 558 19.4 464 17.9% * 290 CONCORDIA Schweiz. 547'393 1'172.6 1'165.8-4.2% 1'119.3 2'045 5.7% 119 45 306.1 559 199.2 364 17.1% * 294 Krankenkasse Malters 10'172 13.8 13.7 21.0% 8.8 862 5.2% 69 50 2.0 197 2.8 277 20.5% * 312 Atupri Krankenkasse 118'503 253.5 253.2-3.2% 224.5 1'895 4.4% 88 139 74.1 626 61.6 520 24.3% * 343 Avenir Assurances 82'481 199.2 196.3 4.0% 164.0 1'989 5.9% 132 177 44.0 533 33.8 409 17.2% * 360 Luzerner Hinterland 15'115 25.2 24.7 23.9% 17.0 1'124 3.2% 52 60 4.6 301 7.8 518 31.7% * 376 Krankenkasse KPT / CPT 327'618 772.5 770.8 5.4% 647.1 1'975 6.6% 154 39 181.5 554 116.2 355 15.1% 411 Xundheit 46'351 80.9 77.6 15.3% 59.0 1'273 5.3% 91 21 21.3 459 5.8 125 7.5% 445 Caisse-maladie Hermes 51'641 124.7 123.1 15.9% 94.2 1'825 5.5% 128 97 24.7 479 16.5 319 13.4% * 455 ÖKK en AG 92'045 195.7 181.8 1.3% 157.1 1'707 7.7% 148 195 41.4 450 36.5 396 20.1% 484 Stiftung Panorama 46'679 91.7 91.5 5.7% 82.1 1'759 11.3% 218 44 16.0 343 4.1 88 4.5% 509 Öffent. Krankenkasse Basel 135'381 403.5 374.0-1.1% 370.6 2'737 5.5% 159 81 108.2 799 60.4 446 16.1% * 556 Kranken- und Unfall-Versicherungsverein St. Moritz 2'810 5.4 5.4 12.5% 4.7 1'655 4.3% 83 0 1.1 374 2.1 733 38.2% * 558 Krankenkasse Flaachtal 1'545 2.8 2.7 17.3% 1.7 1'092 9.1% 145 198 0.6 362 1.4 932 53.0% 591 KK Region Goms 8'320 13.2 12.8 7.2% 11.8 1'422 3.8% 60 24 3.1 377 2.6 308 20.0% * 623 Krankenkasse Embd 1'322 1.5 1.5 12.1% 1.4 1'072 5.8% 68-13 0.1 110 0.7 557 49.4% * 627 Krankenkasse Lötschental 2'730 3.8 3.7 16.9% 3.1 1'119 5.4% 79-66 1.0 366 2.3 851 62.5% 749 La Caisse Vaudoise 64'431 174.8 172.1 11.8% 136.6 2'121 6.0% 153 148 37.9 588 30.0 466 17.4% * 758 Krankenkasse Stalden 1'566 2.3 2.2 1.2% 2.2 1'402 6.8% 102-55 0.6 383 1.5 933 67.0% 762 Kolping Krankenkasse AG 31'090 61.9 61.0 7.4% 50.9 1'638 8.0% 153 90 13.6 437 9.6 308 15.7% * 774 Krankenversicherung EASY SANA 1'121 2.7 2.7-15.3% 2.9 2'612 9.9% 224 154 0.8 740 2.2 1'975 80.9% * 780 Krankenkasse Elm 2'912 4.5 4.4 18.9% 3.4 1'157 2.7% 41 10 0.7 223 1.3 443 29.4% 790 Krankenkasse des Saastales 1'647 2.7 2.7-5.9% 2.9 1'776 6.1% 108-148 0.7 425 0.6 351 21.7% * 820 ÖKK LUGNEZ I 3'513 5.7 5.7 9.1% 4.4 1'252 4.3% 69 7 0.9 245 0.9 244 15.2% * 829 KLuG Krankenversicherung 11'145 23.0 22.3 2.1% 18.7 1'677 7.0% 133 172 5.6 503 4.5 400 20.0% 881 EGK- Gesundheitskasse 122'869 254.3 247.0 9.0% 187.9 1'529 8.3% 160 142 62.9 512 53.4 435 21.6% * 895 Krankenkasse Staldenried 646 0.9 0.9 10.5% 0.8 1'279 4.7% 71-54 0.4 619 1.2 1'827 135.7% 901 ÖKK Lugnez II 2'806 4.1 4.0 14.2% 2.7 974 4.6% 68-32 1.6 554 1.7 609 42.2% * 923 Krankenkasse SLKK 15'129 30.4 30.5-10.4% 30.4 2'012 9.6% 196-35 9.1 601 17.9 1'182 58.6% 941 Krankenkasse Visp und Umgebung 14'535 22.8 22.0 13.9% 19.0 1'306 1.8% 27 2 5.9 403 11.1 761 50.3% * Seite 2 von 42 KV5_Aufsichtsdaten_2003_formate_300704.xls /d 1 / 3

Bundesamt für Gesundheit Aufsichtsdaten gemäss Art. 31 KVV Betriebsjahr 2003 (Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG) Datenstand: 30.07.2004 BAG- Name des OKP Versicherers Versicher- Einnahmen Prämien Risikoaus Leistungen Leistungen Verwaltungs- Verwaltungs- Gesamter- Stand der Stand der Stand der Stand der Reserven KVG- Nr. tenbestand Total in Mio. Fr. gleich in % des Ver- des Ver- aufwand + aufwand + gebnis pro Rückstel- Rückstel- Reserven Reserven in % der Versicherer in Mio. Fr. der Ein- sicherers sicherers Abschrei- Abschrei- versicherte lungen lungen pro in Mio. Fr. pro versi- Prämien mit VVG nahmen in Mio. Fr. pro versi- bungen bungen pro Person in Mio. Fr. versicherte cherte Per- Zusatzcherte Per- in % der versicherte in Fr. Person son in Fr. versicherungen son in Fr. Ausgaben Person in Fr. in Fr. * 1 2 3 4 5 5 / 1 6 A 6 B 7 8 8 / 1 9 9 / 1 9 / 3 10 966 ÖKK Surselva 6'752 10.7 10.3 11.3% 8.3 1'223 3.8% 59 3 2.7 405 2.2 328 21.4% * 979 Schattenberge 1'791 2.5 2.3-5.0% 2.3 1'297 8.8% 124-16 0.9 497 3.4 1'889 150.1% 992 Natura Gesundheitskasse 48'090 113.6 113.1 19.2% 78.7 1'637 9.0% 212 0 23.7 493 4.5 94 4.0% * 994 Progrès caisse-maladie 113'067 218.3 218.3 32.5% 117.0 1'035 4.7% 85 107 37.6 332 25.2 223 11.6% * 1003 Krankenkasse Zeneggen 194 0.2 0.2-31.0% 0.3 1'499 9.5% 117 18 0.2 1'067 0.7 3'646 290.6% 1007 Mutualité Assurances 20'734 47.2 46.8 25.4% 26.9 1'297 7.2% 156 126 7.8 378 7.6 366 16.2% * 1040 KK Visperterminen 2'528 3.4 3.3 17.4% 2.5 999 6.1% 83-3 0.9 342 2.7 1'085 83.2% * 1058 KK Gondo-Zwischbergen 110 0.2 0.1 3.8% 0.2 1'957 3.3% 70-421 0.1 545 0.6 5'401 769.2% 1060 Wincare Versicherungen 286'304 688.0 667.0-13.0% 733.1 2'561 5.5% 133-10 183.5 641 100.7 352 15.1% * 1079 Caisse-maladie d'isérables 5'537 10.0 9.9 16.9% 6.8 1'231 7.0% 122 73 2.0 367 3.3 594 33.3% * 1097 Avantis Assureur maladie 3'070 5.7 5.5 4.9% 4.7 1'544 8.4% 156 3 1.3 412 2.4 779 43.7% * 1113 Caisse-maladie Vallée d'entremont 3'582 3.0 5.8 3.9% 5.1 1'424 6.6% 53 39 0.7 202 2.0 560 34.5% 1142 Krankenkasse Institut Ingenbohl 1'151 3.5 3.0-97.9% 3.8 3'329 2.7% 92-318 1.7 1'451 11.3 9'795 375.5% 1147 Krankenkasse Turbenthal 457 0.8 0.8-6.1% 0.8 1'680 9.4% 161 95 0.6 1'280 1.0 2'268 132.5% 1159 Auxilia 17'755 36.0 35.9 22.7% 24.0 1'350 7.3% 144 56 5.1 289 1.3 72 3.5% * 1215 Caisse-maladie de Troistorrents 5'500 12.0 11.9 15.7% 8.0 1'462 6.6% 134 133 2.5 446 3.5 645 29.8% * 1305 OEKK Winterthur 27'594 63.5 59.2 6.7% 53.4 1'935 3.5% 78 76 14.8 537 13.4 485 22.6% 1318 KK Wädenswil 6'248 11.2 11.1 8.4% 7.4 1'182 6.1% 100 167 3.0 480 3.4 546 30.9% * 1322 Krankenkasse Birchmeier 8'299 13.9 14.2 15.6% 9.9 1'196 5.1% 85 21 2.0 239 0.2 21 1.2% * 1328 kmu-krankenversicherung 8'004 16.6 16.7-3.5% 14.8 1'854 9.0% 179 89 4.7 590 6.9 863 41.4% * 1331 Stoffel KKS 672 1.2 1.1 0.4% 1.1 1'677 4.2% 77-76 0.3 402 1.3 1'937 115.2% 1362 Simplon 493 0.7 0.7 8.3% 0.6 1'158 5.5% 77 93 0.2 458 0.9 1'759 123.8% 1384 SWICA Krankenversicherung 521'527 1'104.6 1'087.7-0.9% 998.3 1'914 6.5% 135 51 273.7 525 188.1 361 17.3% * 1386 GALENOS 23'513 57.1 56.1-2.4% 52.8 2'247 5.9% 137 105 13.9 590-3.0-126 -5.3% * 1395 ÖKK Schweiz 20'012 41.6 38.7 23.2% 26.2 1'308 9.2% 190 5 6.8 341 3.9 194 10.1% 1401 Betriebskrankenkasse Heerbrugg 13'324 24.9 26.8 18.2% 19.5 1'461 3.9% 73 9 5.0 372 0.2 12 0.6% * 1423 Allgemeine Krankenkasse Brugg 4'949 9.3 9.5 19.8% 6.9 1'384 3.3% 58 109 1.8 364 0.7 138 7.2% * 1442 Caisse-maladie des Chemins de Fer du Jura 487 1.1 1.1 12.0% 0.8 1'617 6.5% 144 70 0.3 606 0.8 1'735 74.9% * 1448 Krankenkasse Mischabel 1'109 1.7 1.7 8.0% 1.7 1'547 4.8% 88-252 0.7 604 0.9 779 51.1% 1454 Krankenkasse Zermatt 5'695 10.3 9.7 23.4% 7.2 1'272 2.3% 41 29 2.2 382 3.2 555 32.6% * 1479 Mutuel Assurances 106'925 284.4 282.5 5.4% 229.3 2'144 6.4% 160 154 62.2 582 64.3 601 22.8% * 1507 AMB 5'291 4.5 8.9 1.5% 8.6 1'618 7.3% 66-49 1.3 246 3.0 562 33.3% 1509 Sanitas Krankenversicherung 385'616 832.2 831.1 18.4% 577.9 1'499 8.0% 166 90 172.2 447 119.9 311 14.4% * 1519 Krankenkasse KBV 81'315 161.7 160.0 36.6% 135.3 1'664 6.9% 184-687 39.2 481-30.3-372 -18.9% * 1520 Hotela 19'564 49.5 49.7 20.6% 37.8 1'932 5.6% 148-125 11.4 580 8.6 438 17.3% 1529 Intras caisse-maladie 400'247 983.0 989.7 11.7% 753.0 1'881 3.4% 80 141 215.8 539 34.1 85 3.4% 1535 Philos 162'180 437.4 434.7 8.1% 373.0 2'300 5.3% 150-109 93.3 575 29.1 180 6.7% * 1542 Assura 292'554 609.7 626.9 31.4% 340.9 1'165 5.9% 118 88 111.1 380 109.6 375 17.5% 1549 Caisse-maladie Futura 74'250 182.4 180.2 14.9% 128.3 1'728 7.2% 171 83 35.5 478 15.5 209 8.6% * 1551 Caisse maladie Universa 67'747 158.3 156.3 14.6% 116.0 1'712 5.1% 110 188 31.4 464 24.6 364 15.8% * 1552 Aerosana Krankenkasse 3'616 7.2 7.3 15.5% 5.2 1'440 6.9% 129 117 1.7 462 2.5 680 33.8% * 1555 VISANA 455'194 1'216.6 1'193.6-26.8% 1'471.9 3'233 5.4% 144 1 481.5 1'058 257.3 565 21.6% 1560 AGRISANO 82'344 130.9 132.4 25.4% 76.3 927 10.0% 150 93 28.4 344 23.7 288 17.9% * 1562 Helsana Versicherungen AG 956'824 2'431.0 2'407.5-13.9% 2'581.4 2'698 4.4% 108 82 626.4 655 208.5 218 8.7% 1563 Innova Krankenversicherung AG 47'075 101.0 98.2 4.0% 83.2 1'768 8.7% 178 90 23.3 495 29.7 631 30.3% Seite 3 von 42 KV5_Aufsichtsdaten_2003_formate_300704.xls /d 2 / 3

Bundesamt für Gesundheit Aufsichtsdaten gemäss Art. 31 KVV Betriebsjahr 2003 (Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG) Datenstand: 30.07.2004 BAG- Name des OKP Versicherers Versicher- Einnahmen Prämien Risikoaus Leistungen Leistungen Verwaltungs- Verwaltungs- Gesamter- Stand der Stand der Stand der Stand der Reserven KVG- Nr. tenbestand Total in Mio. Fr. gleich in % des Ver- des Ver- aufwand + aufwand + gebnis pro Rückstel- Rückstel- Reserven Reserven in % der Versicherer in Mio. Fr. der Ein- sicherers sicherers Abschrei- Abschrei- versicherte lungen lungen pro in Mio. Fr. pro versi- Prämien mit VVG nahmen in Mio. Fr. pro versi- bungen bungen pro Person in Mio. Fr. versicherte cherte Per- Zusatzcherte Per- in % der versicherte in Fr. Person son in Fr. versicherungen son in Fr. Ausgaben Person in Fr. in Fr. * 1 2 3 4 5 5 / 1 6 A 6 B 7 8 8 / 1 9 9 / 1 9 / 3 10 1564 Accorda assurance-maladie 19'858 52.6 50.5 17.2% 45.7 2'301 6.9% 213-462 13.0 654-9.8-496 -19.5% * 1565 avanex Versicherungen AG 20 0.2 0.0 8.4% 0.0 82 5.3% 96 7'989 0.0 800 5.8 289'963 13555.6% 1566 sansan Versicherungen AG 13'927 21.6 21.6 29.2% 5.7 407 5.3% 71 212 5.7 409 8.6 617 39.8% Total 93 7'372'519 17'021.4 16'820.1-15'335.6 2'080 5.7% 129 54 4'264.3 578 2'393.7 325 14.2% 56 92 (incomplet / unvollständig / incompleto) Quelle: Formulare EF 1 2 3 1 EF1 Seite 12 Zeile 1 Spalte 4 nur wenn > 0 2 EF2 Konten 6 + 7 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7 3 EF2 Konto 61 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7 4 (EF2 Konto 37 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7) / [ 2 ] 5 EF2 Konto 30-33 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7 5/1 = ( [ 5 ] / [ 1 ] ) 6 A (EF2 Konten 40-47 + 48 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7) / (EF2 Konto 3/4 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7 6 B (EF2 Konten 40-47 + 48 Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7) / [ 1 ] in % 7 EF2 Konten Gesamtbetriebsergebnis ohne Position Krankheit + Unfall Seiten 2.2 -> 2.7 / ( [ 1 ] ) 8 EF1 Seite 4 Konto 270 8/1 =( [ 8 ] / [ 1 ] ) in % 9 EF1 Seite 5 Konten 290 + 290.9 9/1 = ( [ 9 ] / [ 1 ] ) in % 9/3 = ( [ 9 ] / [ 3 ] ) in % 10 * wenn EF2 Seite 2.8 VVG Konto 63 Krankheit + Unfall > 0 Seite 4 von 42 KV5_Aufsichtsdaten_2003_formate_300704.xls /d 3 / 3

Aufsicht des BAG über die Krankenversicherer "Drei-Säulen-System" AUFSICHT RÜCKBLICK GEGENWART ZUKUNFTSPERSPEKTIVE PRÜFUNG DER BETRIEBS- RECHNUNGEN AUDIT GENEHMIGUNG DER PRÄMIEN- TARIFE Art. 85 Abs.1 KVV Art. 21 KVG Art. 92 Abs.1 KVV Seite 5 von 42

Vergleich der für 2003 budgetierten Zahlen und den definitiven Zahlen 2003 pro Gruppe der Bruttokosten 5'000 4'000 4'404 4'172 4'068 4'111 3'922 3'489 in Mio. SFr. 3'000 2'000 1'000 2'232 2'141 1' 770 1' 797 0 Arztpraxen Krankenhauseinlieferungen ambulante Spitalleitsungen Medikamente Pflegeheim/ Spitex Prognose 2003 im Jahr 2002 realisiert defintive Zahlen 2003 Quelle : Genehmigung der Prämien der Krankenversicherung, BAG Seite 6 von 42

Reserven am 31. Dezember Für das Jahr 2003: in Mio. SFr. 3'500 3'000 2'500 2'000 1'500 1'000 500 3'077 2'832 2'103 1'966 2'394 Total: 93 Versicherer -Effektive Reserven: 2 394 Mio. -Gesetzlich vorgeschriebene Reseven: 2 870 Mio. -Differenz: 476 Mio, 2, 8% des Prämiensolls 0 1999 2000 2001 2002 2003 Jahre Reservenquote in % des Prämiensolls am 31. Dezember -Anzahl der Versicherer mit mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Reserven: 36 in % 25 20 15 10 23.6 21.1 15 12.8 14.2 -Anzahl der Versicherer mit weniger als den gesetzlich vorgeschriebenen Reserven : 57 5 0 1999 2000 2001 2002 2003 Jahre Quelle : Statistik der Krankenversicherung 2003, BAG Seite 7 von 42

G 9a Gesundheitskosten ausgewählter OECD Länder in % des BIP ab 1996 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Quelle: T 9.01 Deutschland Frankreich Italien Österreich USA Schweiz Seite 8 von 42

G 1e Leistungen (brutto) in Millionen Fr. und in % des Totals nach Kostengruppen 2003 Übrige 779 Mio. Fr. / 4.3 % Labor 480 Mio. Fr. / 2.7 % Physiotherapeut 491 Mio. Fr. / 2.7 % Spitex 320 Mio. Fr. / 1.8 % Pflegeheim 1478 Mio. Fr. / 8.2 % Arzt ambulant 4172 Mio. Fr. / 23.3 % Medikamente Apotheke 2602 Mio. Fr. / 14.5 % Medikamente Arzt 1348 Mio. Fr. / 7.5 % Spital ambulant 2141 Mio. Fr. / 11.9 % Spital stationär 4112 Mio. Fr. / 22.9 % Total (100%): 17924 Mio. Fr. Quelle: T 1.16 Seite 9 von 42

G 1f Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG: Bruttokosten nach Kostengruppen 2003 Übrige ( 0.6 % ) Labor ( -1.5 % ) Physiotherapeut ( -3.4 % ) Spitex ( 9.9 % ) Pflegeheim ( 5.6 % ) Medikamente Apotheke ( 2.6 % ) Medikamente Arzt ( 6.4 % ) Spital ambulant ( 8.1 % ) Spital stationär ( 8.2 % ) Arzt ambulant ( 1.1 % ) 0 100 200 300 400 500 600 Veränderung 2002-2003 pro versicherte Person in % - Leistungen pro versicherte Person in Fr. Total: 2'424 Fr. Quelle: T 1.18 Seite 10 von 42

G 1c Vorjahresveränderungen des Prämiensolls und der Nettoleistungen in der OKP in % 25% 20% Einführung KVG 15% 10% 5% 0% 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 * Quelle: T 1.41 * = Schätzung Prämiensoll Nettoleistungen Seite 11 von 42

Bruttoleistungen pro Versicherten nach Kantonen 2003, in Franken 4'000 Durchschnitt CH: 2'424 Fr. 3'500 3'000 3168 3273 2802 3031 2957 in Franken pro Jahr 2'500 2'000 1'500 2136 1704 1913 2450 2514 2262 2030 2023 2412 1934 1779 1820 2027 2360 2310 1980 2192 1885 2196 1965 2357 1'000 500 0 AG AI AR BE BL BS FR GE GL GR JU LU NE NW OW SG SH SO SZ TG TI UR VD VS ZG ZH Quelle: Datenpool santésuisse 2003 und BAG Seite 12 von 42

Vergleich zwischen den 2003 prognostizierten Zahlen für 2004 und der Kalkulation auf der Basis der ersten 6 Monate 2004* Bruttokosten in Mio. SFr. 5'000 4'500 4'000 3'500 3'000 2'500 2'000 1'500 1'000 500 0 Prognose kalkulatorisch ambulante Medizin Spital stationär Spital ambulant Medikamente Pflegeheim Spitex Quelle: Prämiengenehmigung KV2, Stand 3.09.04, BAG * Ohne Accorda und KBV Seite 13 von 42

Revisionsthemen 1 3 5 Gesamtstrategie Risikoausgleich Pflegetarife Spitalfinanzierung Aufsichtselemente Prämienverbilligung Stufenmodell Familienentlastung Nichtbezahlung der Prämien Spitalfinanzierung Leistungsfinanzierung Dual-fix Spitalplanung 7 2 4 6 Vertragsfreiheit Zulassungsstopp Schwarze Schafe Kostenbeteiligung Franchise Selbstbehalt Managed Care Netzwerke Anreize Vertragsdauer Pflegefinanzierung Akutpflege Langzeitpflege Seite 14 von 42

Zeitplan für die Genehmigung der Prämien 30.4. 30.6. Jahresrechnung des abgeschlossenen Geschäftsjahres Qualitative / quantitative Kostenentwicklung (bei den Kantonen und den Versicherern) Revisionsbericht des abgeschlossenen Geschäftsjahres ABLAUF 31.7. Einreichung der Prämientarife des folgenden Jahres Verfahren zur Genehmigung der Prämien Diskussion Kantone / Versicherer 30.9. -Genehmigung der Prämien der einzelnen Kassen -Information der Versicherten Publikation der individuellen Daten der Versicherer des Vorjahres, Statistik der Krankenversicherung Seite 15 von 42

Anzahl Versicherer, die die Krankenpflegeversicherung nach KUVG/KVG anbieten Jahr 1990 1996 Anzahl Versicherer 220 145 2001 101 2003 93 2004 93 Zulässige Rechtsformen der Versicherer und Verteilung auf die verschiedenen Typen im Jahr 2004 Typ Verein Stiftung Genossenschaft AG Öffentliche Krankenkasse Total 35 29 9 10 7 93 Seite 16 von 42

Zusammensetzung der Prämie eines KVG-Versicherers P R Ä M I E N Nettoleistungen & Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle Verwaltungskosten Risikoausgleich Seite 17 von 42

Festlegung der Prämien in der OKP am Beispiel von 2005 Jan. Juli Sept. Jan. 2004 2005 Jahresrechnung 2003 Effektive Kosten Budget 2004 Gestützt auf eine Extrapol. des 2. Halbjahres Budget 2005 Gestützt auf die Kostenprognose Genehmigung Prämien der Versicherer 2005 Seite 18 von 42

Betriebsrechnung Nettoleistungen Nettoprämien Risikostruktur Betriebsaufwand - Verwaltungsaufwand - Abschreibungen usw. Rückstellungen Risikoausgleich Zuweisung an Reserven -Franchisen -Versicherungsformen -Selbstbehalt -Rabatt Finanzprodukte Auflös. Rückstellungen Risikoausgleich Seite 19 von 42

Gewinnverteilung eines KVG-Versicherers Bilanz Betriebsrechnung Aktiven Passiven Ausgaben Einnahmen Umlaufvermögen Anlagevermögen Fremdkapital Eigenkapital Reserven Ergebnis Dividenden Seite 20 von 42

Faktoren, die die Kostenunterschiede zwischen den Kantonen und zwischen den Versicherern erklären Angebot LEISTUNGSERBRINGER Ärztedichte, Spezialisierungsgrad, Bettendichte, Spitexangebot, Dichte der sozialmedizinischen Einrichtungen, Apothekendichte, Anteil des ambulanten Sektors usw. VERSICHERER Anzahl, Grösse, Personalbestand KOSTEN- UNTERSCHIEDE Nachfrage Versicherungsmodelle PATIENTEN, VERSICHERTE Altersstruktur, Verstädterungsgrad, Hospitalisierungsrate, Sprache, Beschäftigung der Arbeitslosen, Gesellschaftskapital, Einkommen usw. VERTRÄGE, PREISE, BEDIN- GUNGEN Organisation des Medikamentenvertriebs, Finanzierungsgrad, Privatisierung im Spitalsektor, Tarife usw. KANTONE: STAATLICHE AKTIVITÄTEN/ INSTITUTIONEN Kohärenz der Entscheidungen der Regierung, Zusammensetzung der Regierung, kantonale Einkünfte, Reformen, Organisation der Verwaltung, Evaluation, Spitalplanungspolitik, Kohärenz der Anlagestrategie usw. BÜRGER/POLITIK Direkte Demokratie, Einwirkung auf die Gesundheitspolitik und deren Finanzierung Seite 21 von 42

Wählbare Franchisen ab 01.01.2005 Seite 22 von 42

Anteil der Versicherungsformen im Jahre 2004 G 1b Anteil der Versicherungsformen, erwachsene Versicherte ab 19 Jahre im Jahr 2004 Andere Versicherungsformen 9.4% Franchise 400 Franken 19.3% Franchise 600 Franken 9.9% Wählbare Franchisen 47.9 % Ordent liche Franchise 42.7% Franchise 1200 Franken 2.4% Franchise 1500 Franken 16.3% Quelle: provisorische Resultate D t l Seite 23 von 42

Wählbare Franchisen ab 01.01.2005 Bisherige Regelung Heute beträgt die ordentliche Franchise für Erwachsene 300 Franken. Für Kinder, das heisst bis zum 18. Altersjahr, wird keine Franchise erhoben. Die Versicherer können die besondere Versicherungsform mit wählbaren Franchisen anbieten. Die wählbaren Franchisen betragen 400, 600, 1200 und 1500 Franken für Erwachsene und 150, 300 und 375 Franken für Kinder. Ein Versicherer, der diese Versicherungsform betreibt, hat alle wählbaren Franchisen anzubieten. Wählbare Franchisen ab 01.01.2005 Neu hat der Bundesrat die wählbaren Franchisen auf 500, 1000, 1500, 2000 und 2500 Franken für Erwachsene und auf 100, 200, 300, 400, 500 und 600 Franken für Kinder festgelegt. Die Versicherer müssen allerdings nicht mehr alle Franchisen anbieten. Sie können zum Beispiel für junge Erwachsene vom 18. bis zum 25. Altersjahr und die übrigen Erwachsenen unterschiedliche Franchisen anbieten, wobei diese für den ganzen Kanton gelten. Seite 24 von 42

Neue Regelung der Prämienrabatte Bisherige Regelung Prozentuale Begrenzung der Rabatte (auf die Prämie bezogen) Betragsmässige Begrenzung im Verhältnis zum zusätzlich übernommenen Risiko (80 Prozent der Franchisedifferenz) Neue Regelung Minimalprämie an Stelle des prozentualen Maximalrabattes in der Höhe von 50 Prozent der ordentlichen Prämie mit Unfalldeckung (Altersgruppe und Prämienregion der betroffenen Person) Minimalprämie darf auch für eine Versicherung ohne Unfalldeckung und bei Kombinationen mit Versicherungen, die die Wahl des Leistungserbringers einschränken, nicht unter-schritten werden. Rabatt wie bisher höchstens 80 Prozent des zusätzlich übernommenen Risikos Seite 25 von 42

Höchstzulässige Prämienreduktionen Massgebende Prämie in Franken pro Monat (inkl. Unfall) Franchise Maximalrabatt in Franken pro Jahr (inkl. Unfall) Maximalrabatt in Franken pro Jahr (exkl. Unfall) Annahme Unfallrabatt 10% Maximalrabatt in Prozent (inkl. Unfall) Maximalrabatt in Prozent (exkl. Unfall) 250 500 160 160 5,3 5,9 1000 560 560 18,7 20,7 1500 960 960 32,0 35,6 2000 1360 1200 45,3 44,4 2500 1500 1200 50,0 44,4 300 500 160 160 4,4 4,9 1000 560 560 15,6 17,3 1500 960 960 26,7 29,6 2000 1360 1360 37,8 42,0 2500 1760 1440 48,9 44,4 Seite 26 von 42

Übergangsregelung bei den Franchisestufen Bisherige Franchise Kinder Neue Franchise ab 1. Januar 2005 Bei Altersgruppenwechsel zu jungen Erwachsenen 150 200 500 300 300 500 375 400 500 Erwachsene 400 500 600 500 1200 1000 1500 1500 Seite 27 von 42

KV-Prognosen - neues Modell Seite 28 von 42

Von den Kosten zur Prämie Effektiv Budget Ausgaben: 2000 2001 2002 2003 2004 Kostenprognose 2005 Preisentwicklung (Tarife) Mengenentwicklung Einnahmen: Risikoausgleich Demographische Veränderungen (Zu-/Abwanderungen) Prämien 2005 Kostenbeteiligung Reservebedarf Seite 29 von 42

KV-Prognosemodell bisherige Entwicklung Prognose? Seite 30 von 42

KV-Prognosemodell Prognose externe Faktoren? externe Faktoren Seite 31 von 42 Modell

Bisherige Lösung Umfrage Kostenprognose Antwortquote: Kostenerwartungen: Tagung Kostenentwicklung: grosse Versicherer kantonale KK-Verbände Kantone x% x% x% Versicherer (einzelne) Kantone Gegenüberstellung der Resultate Fazit: Prognose- Modelle Modellparameter externe Faktoren sind intransparent nicht vergleichbar Seite 32 von 42

Neue Lösung Zürcher Hochschule Winterthur santésuisse (Versicherer) Institut für Gesundheitsökonomie Institut für Datenanalyse und Prozessdesign I II BAG Auftrag Modell erstellen Kosten externe Faktoren GDK (Kantone) Diskussion und Nachvollzug der Ergebnisse auf den Ebenen: Datengrundlagen Modell Annahmen über externe Faktoren ist möglich. Seite 33 von 42

Modellierungsphasen externe Faktoren (Kantone) Modell I Kosten pro: - Kanton - Kostengruppe erweiterte Kostenprognose externe Faktoren (Versicherer) Phase I Phase II ev. Phase III: Mikrosimulation (Modellanwendung auf Kassenebene) Seite 34 von 42

Unterlagen und Links Bericht Prognosemodell: http://www.bag.admin.ch/kv/statistik/d/2004/erkl_prognosemodell_opk_0804.pdf KV-Statistik: http://www.bag.admin.ch/kv/statistik/d/2002/kv_2002.pdf Seite 35 von 42

Faktenblatt Bern, 9. September 2004 Situation der Krankenversicherer Allgemein Die 93 Krankenversicherer, unter ihnen auch die sieben Krankenkassen, die ausschliesslich die Taggeldversicherung betreiben, weisen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 unterschiedliche Betriebsergebnisse aus. Nach Einschätzung der Krankenversicherer schwanken die Ergebnisse zwischen gut, erfreulich und mittelmässig. Diese Unterschiede sind auf verschiedene Ursachen zurückzuführen: unerwarteter Anstieg der Anzahl Versicherter, ungünstige Versichertenstruktur in gewissen Kantonen oder Regionen, Anstieg der unvorhergesehenen Kosten, Anspassungen bei den Rückstellungen sowie mittelmässige Anlageergebnisse. Betriebsrechnung, Bilanz der Krankenversicherer und Prüfung durch das BAG Die Krankenversicherer haben jeweils bis Ende April das Betriebsergebnis und die Bilanz des Vorjahres einzureichen. Jeder Versicherer stützt sich auf den gleichen Kontenplan und führt eine separate Betriebsrechnung für die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP), die besonderen Versicherungsformen, die Taggeldversicherung sowie die Zusatzversicherungen. Anhand des Betriebsergebnisses und der Bilanz prüft das BAG Finanzlage und Solvabilität des Krankenversicherers und ergreift die notwendigen Aufsichtsmassnahmen. Betriebsergebnis und Bilanz müssen vorgängig vom unabhängigen Kontrollorgan des Krankenversicherers geprüft werden. Neben der finanziellen Lage überwacht das BAG überdies die gesetzmässige Durchführung der Versicherung durch die Krankenversicherer. Das Augenmerk gilt namentlich organisatorischen Fragen sowie der Wahrnehmung der Kommunikation bezüglich der Aufsichtsbehörde und der Versicherten. Ergebnisse 2003 (definitiv) Das Prämienvolumen lag 2003 bei 16'820 Mio. Franken (2002: 15'355 Mio.). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 9,5 %. Die Nettoleistungen zu Lasten der Krankenversicherer, unter Anrechnung der Kostenbeteiligungen und der Franchisen, lagen bei 15'336 Mio. Franken, was einer Zunahme von 5,1 % gegenüber 2002 entspricht. Das Rückstellungsvolumen hat sich insgesamt gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert: 4'264 Mio. Franken 2003 gegenüber 4'018 Mio. Franken 2002. Dies entspricht Fr. 576.- pro versicherte Person. Die Reserven, die 2002 12,8 % der Prämien ausmachten (1'966 Mio.), sind 2003 auf 14,2 % angestiegen (2'394 Mio.) Die Verwaltungskosten und Abschreibungen sind praktisch gleich geblieben (2003: 949 Mio.; 2002: 924 Mio.). Pro versicherte Person belaufen sie sich auf Fr. 129.- oder 5,6 % der Auslagen (2002: 126.-; 2001: 124.-). Prognosen für 2004 Gemäss Schätzungen hat sich die Situation der Krankenversicherer mit ungenügender oder negativer Reservequote im Laufe des letzten Jahres weiter verbessert. Grund dafür waren die für 2004 genehmigten Prämientarife, die je nach Bedarf einen prozentualen Anteil für die Reservebildung enthielten, sowie die von gewissen Versicherern eingeleiteten und weitergeführten Sanierungsmassnahmen. Einige Versicherer haben ausserdem ihre interne Reorganisation fortgesetzt. Das BAG hat gewisse Versicherer dazu bewogen, bzw. verpflichtet, grundlegende Umstrukturierungen vorzunehmen. Daneben werden finanziell angeschlagene Krankenversicherer enger beaufsichtigt. So wurden diese Seite 36 von 42

Faktenblatt Versicherer verpflichtet, regelmässig zum Geschäftsgang dem BAG Bericht zu erstatten, Sanierungskonzepte zu erarbeiten oder ihr Tätigkeitsgebiet einzuschränken. In aussichtlosen Fällen wurde ein Entzug der Zulassung zur Tätigkeit zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung entschieden und umgesetzt. Die Sanierungsmassnahmen werden ihre Wirkung erst 2004 zeigen und sich 2005 weiter entfalten. Für ergänzende Auskünfte Daniel Wiedmer, BAG, Abteilungsleiter Aufsicht Krankenversicherung, Telefon +41 (0)31 324 07 37 Beilage Aufsichtsdaten 2003 Seite 37 von 42

Faktenblatt Bern, 9. September 2004 Änderungen des Systems der wählbaren Franchisen Im Mai 2004 hat der Bundesrat beschlossen, das System der wählbaren Franchisen auf den 1. Januar 2005 neu zu gestalten. Bisherige Regelung Heute beträgt die ordentliche Franchise für Erwachsene 300 Franken. Für Kinder, das heisst bis zum 18. Altersjahr, wird keine Franchise erhoben. Die Versicherer können die besondere Versicherungsform mit wählbaren Franchisen anbieten. Die wählbaren Franchisen betragen 400, 600, 1200 und 1500 Franken für Erwachsene und 150, 300 und 375 Franken für Kinder. Ein Versicherer, der diese Versicherungsform betreibt muss alle wählbaren Franchisen anbieten. Neue wählbare Franchisen Neu hat der Bundesrat die wählbaren Franchisen auf 500, 1000, 1500, 2000 und 2500 Franken für Erwachsene und auf 100, 200, 300, 400, 500 und 600 Franken für Kinder festgelegt. Die Versicherer müssen allerdings nicht mehr alle Franchisen anbieten. Sie können für junge Erwachsene, das heisst vom 18. bis zum 25. Altersjahr, und Erwachsene unterschiedliche Franchisen anbieten, wobei diese für den ganzen Kanton gelten. Neue Prämienrabatte Damit sich die vorwiegend jungen und gesunden Versicherten, die höhere Franchisen wählen, auch an den Kosten der übrigen Versicherten beteiligen, legt der Bundesrat maximale Prämienrabatte fest, welche die Versicherer für die wählbaren Franchisen gewähren können. Dabei wird auch berücksichtigt, dass die Versicherer für junge Versicherte hohe Beiträge in den Risikoausgleich entrichten müssen. Bisher wurden die zulässigen Maximalrabatte wie folgt festgelegt: einerseits prozentual zu den Prämien der ordentlichen Versicherung und andererseits betragsmässig im Verhältnis zum zusätzlich übernommenen Risiko. Neu wird an Stelle des prozentualen Maximalrabattes eine Prämie festgelegt, die nicht unterschritten werden darf. Diese Minimalprämie beträgt 50 Prozent der ordentlichen Prämie mit Unfalldeckung der Altersgruppe und Prämienregion der betroffenen Person. Sie darf auch für eine Versicherung ohne Unfalldeckung und bei Kombinationen mit Versicherungen, die die Wahl des Leistungserbringers einschränken, nicht unterschritten werden. Zudem darf der Rabatt wie bisher höchstens 80 Prozent des zusätzlich übernommenen Risikos betragen. Neu können die Versicherer in den verschiedenen Prämienregionen sowie für junge Erwachsene und andere Erwachsene unterschiedliche Rabatte anbieten. Dies rechtfertigt sich im Hinblick auf die zum Teil beträchtlichen Prämienunterschiede zwischen den Regionen sowie zwischen den jungen und den übrigen Erwachsenen. Übergangsbestimmungen Für die mit einer wählbaren Franchise versicherten Personen gilt ab dem 1. Januar 2005 grundsätzlich die von ihrem Versicherer angebotene Franchise, die ihrer bisherigen Franchise entspricht oder die dieser am nächsten liegt. Haben die ober- und unterhalb der bisherigen Franchisen angebotenen Franchisen denselben Abstand, gilt die höhere Franchise. Die versicherten Personen können jedoch eine Seite 38 von 42

Faktenblatt andere Franchise wählen oder in die ordentliche Versicherung wechseln, wenn sie dies ihrem Versicherer bis spätestens Ende November 2004 mitteilen. Aufgrund dieser Übergangsbestimmungen gilt für eine versicherte Person ab 1. Januar 2005 folgende neue Franchise, wenn ihr Versicherer diese anbietet: Bisherige Franchise Neue Franchise ab 1. Januar 2005 Kinder Bis zum vollendeten 18. Altersjahr Nach dem vollendeten 18. Altersjahr (Altersgruppenwechsel zu jungen Erwachsenen) 150 200 500 300 300 500 375 400 500 Erwachsene Erwachsene 400 500 600 500 1200 1000 1500 1500 Bietet ein Versicherer die in der Tabelle angeführten neuen Franchisen nicht an, gilt allenfalls eine Franchise, die wesentlich mehr von der bisherigen Franchise abweicht. Im Rahmen dieser Übergangsbestimmungen dürfen die Versicherer Versicherte auch ohne deren ausdrückliche Zustimmung in eine neue wählbare Franchise umteilen. In allen anderen Fällen dürfen die Versicherten nur mit ihrer ausdrücklichen Zustimmung umgeteilt werden. Damit die Versicherten gleichzeitig über die neuen Prämien und die Änderungen bezüglich der wählbaren Franchisen informiert werden, haben die Versicherer jede versicherte Person bis spätestens am 31. Oktober 2004 über diese Änderungen zu informieren. Für ergänzende Auskünfte Theodor Laubscher, BAG,, Telefon +41 (0)31 322 91 09 Seite 39 von 42

Faktenblatt Bern, 9. September 2004 KV-Prämien 2005 Genehmigung und Kommunikation Prämienfestlegung durch die Versicherer Aufsicht und Genehmigung durch das BAG Grundsätze Die Versicherer setzen per Ende Juli ihre Prämien für das folgende Kalenderjahr aufgrund der zu erwartenden Kosten fest. Sie reichen diese, zusammen mit den Hochrechnungen des laufenden Jahres (2004) und dem Budget des folgenden Jahres (2005), dem BAG zur Genehmigung ein. Der Versicherer trägt die Verantwortung zur Festsetzung der Prämien und damit für die finanzielle Sicherheit seiner Kasse. Aufgabe des BAG ist es, im Rahmen der Prämiengenehmigung die gesetzlichen Grundlagen durchzusetzen und die Versicherten vor missbräuchlicher Prämienfestsetzung zu schützen. Eine weitere Aufgabe des BAG besteht darin, die Versicherer auf offensichtliche Fehlbudgetierungen hinzuweisen. Voraussetzungen für die Prämiengenehmigung Das BAG prüft die Prämien insbesondere in bezug auf die finanzielle Sicherheit der Versicherer, auf den Schutz der Versicherteninteressen und auf die Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen zur Finanzierung resp. zur Prämienfestsetzung in der sozialen Krankenversicherung. Dabei wird die finanzielle Entwicklung der Versicherer auf der Basis der definitiven Abschlüsse 2003, der Hochrechnungen 2004 und der Budgets 2005 geprüft. Aufgrund von Erfahrungswerten, Prognosen und Vergleichen zwischen Versicherern weist das BAG die Versicherer auf Abweichungen hin, welche die Bandbreite der normalen Prognoseunsicherheit überschreiten. Dabei werden generelle und individuelle Risikofaktoren für jeden Versicherer gewichtet und in der Prüfung berücksichtigt (z.b. die Bestandesentwicklung, die Kostenentwicklung, die Berechnung des Risikoausgleichs und die aktuelle finanzielle Lage). Im Fall einer missbräuchlichen Festlegung von Prämien verlangt das BAG entsprechende Korrekturen. Bei offensichtlicher Fehlbudgetierung setzt das BAG Vorbehalte oder erlässt neben der Prämiengenehmigung verbindliche Weisungen für die Prämienfestlegung im Folgejahr. Der Versicherer muss seine finanzielle Lage und insbesondere deren Entwicklung und Abweichungen von der Budgetierung jederzeit kennen. Stellt ein Versicherer eine veränderte finanzielle Lage fest, ist er verpflichtet, dem BAG über die aktuelle finanzielle Lage und die Abweichungen von den Budgetzahlen Bericht zu erstatten und gleichzeitig die zu treffenden Massnahmen zu unterbreiten. Das BAG ist auf die konsequente und unverzügliche Berichterstattung der Versicherer angewiesen, falls sich Budgetabweichungen bei den für die Prämienfestsetzung mitgeteilten Daten ergeben. Prämienkommunikation Das BAG teilt den Genehmigungsentscheid allen Versicherern zum selben Zeitpunkt mit. Damit wird gewährleistet, dass kein Versicherer einen Marktvorteil durch eine frühere Kommunikation der genehmigten Prämien erhält und die individuellen Prämienmitteilungen an die Versicherten in den gesetzlich vorgesehenen Fristen erfolgen können. Der Zeitpunkt der Genehmigungsentscheide hängt vom Ablauf des Genehmigungsverfahrens, insbesondere von der Qualität der Eingaben und den notwendigen Interventionen des BAG ab. Seite 40 von 42

Faktenblatt Nachdem die Versicherer Ende September den entsprechenden Genehmigungsentscheid vom BAG erhalten haben, ist es ihre gesetzliche Aufgabe, ihre Versicherten individuell bis spätestens Ende Oktober 2004 über die neuen Prämien ab 1.1.2005 zu informieren. Die Versicherten haben nach Erhalt der individuellen Prämienmitteilung bis Ende November Zeit, den Versicherer zu wechseln oder Ihre Versicherung anzupassen. Informationsangebot des BAG Das BAG stellt sicher, dass die Versicherten die Prämien aller Versicherer vergleichen können. Zu diesem Zweck wird das BAG der Öffentlichkeit eine Prämienübersicht zur Verfügung stellen. Die Prämienübersicht wird Ende September über das Internet (www.bag.admin.ch) abrufbar sein. Die kantonalen Prämienübersichten in Papierform können von diesem Zeitpunkt an über die telefonische Hotline des BAG bestellt werden. Im Weiteren informiert das BAG die Kantone über die kantonalen Prämien der Versicherer und die kantonalen Durchschnittsprämien. Für jeden Versicherten ist die individuelle Prämienmitteilung seines Versicherers massgebend. Nur daraus kann er die Veränderung seiner Prämie (unter Berücksichtigung der gewählten Versicherungsform, der möglichen Unfallreduktion, der Prämienregion, etc.) erkennen. Schematischer Ablauf Prämiengenehmigung/ -kommunikation August September Oktober November Prämiengenehmigung BAG Versicherer teilen Versicherten Prämie mit Infoangebot BAG Neuerungen Liberalisierung des Systems der wählbaren Franchisen Der Bundesrat hat Änderungen auf Verordnungsstufe beschlossen und per 1.1.05 in Kraft gesetzt, um das System der Wahlfranchisen zu liberalisieren. Die Obergrenze bei den wählbaren Franchisen wird von heute 1500 Franken auf 2500 Franken erhöht. Weiter sollen die Versicherer selber bestimmen dürfen, welche wählbaren Franchisen sie anbieten. Zu beachten sind aber weiterhin vorgeschriebene maximale Prämienreduktionen. Für ergänzende Auskünfte Reto Egloff, BAG, Aufsicht Krankenversicherung, Telefon +41 (0)31 323 70 67 E-mail: reto.egloff@bag.admin.ch Seite 41 von 42

Faktenblatt Wichtige Informationen Ab Anfang Oktober kommen die Krankenversicherer ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach und informieren ihre Versicherten über deren individuelle Prämien 2005. Damit die Versicherten die Prämien aller Krankenkassen vergleichen können, stellt ihnen das BAG eine Prämienübersicht zur Verfügung. Sie enthält die Übersicht der Prämien aller im Kanton tätigen Versicherer, Hinweise zu den Kündigungsfristen und Sparmöglichkeiten sowie zu den für die Versicherten interessanten Neuerungen. Zu finden sind darin auch Listen der HMO-Standorte, Hausarztnetze, Krankenversicherer sowie der für die Prämienverbilligung zuständigen kantonalen Stellen. Die Bestellmöglichkeiten: schriftlich Bundesamt für Gesundheit, Prämien-Service, Schwarzenburgstrasse 165, 3003 Bern mit Angabe des gewünschten Kantons und einer an die Bezüger/innen adressierten Selbstklebeetikette (bitte keine Couverts schicken) per Fax von Ende September bis Ende Oktober: 031 / 324 88 00 mit Angabe des gewünschten Kantons per Telefon von Ende September bis Ende Oktober zu Bürozeiten: 031 / 324 88 01 per E-Mail bag.praemienservice@bag.admin.ch www www.bag.admin.ch Seite 42 von 42