Sozialwerke Pfarrer Sieber auffangen betreuen weiterhelfen Für Menschen in Not auffangen betreuen weiterhelfen 1
Die SWS in Zahlen 181 Mitarbeitende (138 Vollzeitstellen) 8 Betriebe/Standorte im ganzen Kanton Zürich Bilanzsumme rund 22 Mio CHF Rund 20 Mio Erträge, davon 40 45% aus Spenden und Erbschaften/Legate Swiss GAAP FER 21 seit 2004 im Einsatz 2
Fachspital Sune Egge Fachspital für Sozialmedizin und Abhängigkeits Erkrankungen Figuriert auf der Spitalliste A des Kantons Zürich Ganzheitliche, akutmedizinische und palliative Behandlung sucht und AIDS kranker Patienten 83 Mitarbeitende (63 Vollzeitstellen) Spital mit 30 Betten in der Stadt Zürich Aussenstation mit 12 Betten in Egg ZH REKOLE Zertifizierung in 2012 3
Übersicht Swiss GAAP FER Kern FER Rahmenkonzept Grundlagen (Swiss GAAP FER 1) Bewertung (Swiss GAAP FER 2) Darstellung und Gliederung (Swiss GAAP FER 3) Geldflussrechnung (Swiss GAAP FER 4) Ausserbilanzgeschäfte (Swiss GAAP FER 5) Anhang (Swiss GAAP FER 6) 4
Übersicht Swiss GAAP FER Weitere Swiss GAAP FER Swiss GAAP FER 10 41 (ohne FER 14/21/26/41) Branchenspezifische Swiss GAAP FER Konzernrechnung von Versicherungsunternehmen (Swiss GAAP FER 14) Rechnungslegung für gemeinnützige, soziale Nonprofit Organisationen (Swiss GAAP FER 21) Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen (Swiss GAAP FER 26) Rechnungslegung für Gebäudeversicherer und Krankenversicherer (Swiss GAAP FER 41) 5
Knacknüsse der Umstellungsphase Allgemeine Grundsätze Gliederungsvorschriften True & Fair View Vorsichtsprinzip (weniger optimistische Variante bei Ungewissheit) Verrechnungsverbot Bruttoprinzip Neugliederung Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER Vorjahresvergleiche für Abschlusszahlen Identifikation nahestehender Personen 6
Knacknüsse der Umstellungsphase Aktiven: Umlaufvermögen Bewertung Wertschriften des Umlaufvermögens Forderungen zum Nominalwert Niederstwertprinzip bei Vorräten Separater Ausweis Forderungen gegenüber Gemeinwesen Separater Ausweis Forderungen gegenüber Nahestehenden 7
Knacknüsse der Umstellungsphase Aktiven: Anlagevermögen Anlagevermögen zu Anschaffungskosten abzüglich der notwendigen Abschreibungen Separater Ausweis Immobilien / übrige Sachanlagen Vollständige Aufarbeitung und Erfassung aller Sachanlagen Ausscheidung Sachanlagen zu Renditezwecken Identifikation und Bilanzierung immaterieller Anlagen Offenlegung derivativer Finanzinstrumente Bilanzierung von Objekten in Financial Leasing 8
Knacknüsse der Umstellungsphase Passiven: Fremdkapital Verbindlichkeiten zum Nominalwert Bewertung der Rückstellungen auf Basis der wahrscheinlichen Mittelabflüsse Separater Ausweis Verbindlichkeiten aus Projekten Separater Ausweis Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinwesen Brutto Ausweis der Veränderung der Rückstellungen Angabe des Zwecks der vorhandenen Rückstellungen (im Anhang) 9
Knacknüsse der Umstellungsphase Passiven: Rückstellungen vs. Fonds Rückstellung: Auf einem Ereignis der Vergangenheit begründete wahrscheinliche Verpflichtung in ungewisser, jedoch schätzbarer Höhe und/oder Fälligkeit Fonds: Verfügbare nicht ausgegebene Mittel / Vermögenswerte mit Zweckbindung Bildung zweckgebundener Fonds mittels Fondszuweisung Verwendung der Fonds mittels Abschreibungen (wenn nötig auf einzelner entsprechender Anlage) 10
Passiven: Eigenkapital Knacknüsse der Umstellungsphase Eigenkapitalnachweis als Bestandteil der Jahresrechnung Ausweis eigener Aktien als Minusposten im Eigenkapital Gesonderter Ausweis in Bilanz von zweckgebundenen und freien Fonds Gesonderter Ausweis zweckgebundener Fonds Gesonderter Ausweis von Stiftungsfonds, d.h. Fonds mit spez. Reglement Separater Ausweis des einbezahlten Kapitals 11
Erfolgsrechnung Knacknüsse der Umstellungsphase Gesonderter Ausweis von direktem Projektaufwand und Strukturaufwand/administrativem Aufwand Differenzierung zweckgebundene / freie Fonds Trennung von direktem Projektaufwand und administrativem Aufwand mithilfe einer nach Sparten aufgeschlüsselten Betriebsrechnung Separater Ausweis Aufwand für Fundraising Sachspenden erfolgsneutral in Erfolgsrechnung erfassen (Aufwand und Ertrag) zum Marktwert 12
Knacknüsse der Umstellungsphase Geldflussrechnung (Swiss GAAP FER 4) Ausweis der Veränderung der flüssigen Mittel Gliederung: Betriebs, Investitions, Finanzierungstätigkeit Direkte oder indirekte Methode? Differenzierung der Mittel aus Betriebstätigkeit, Investitionen und Finanzierung 13
Eigenkapitalnachweis Knacknüsse der Umstellungsphase Rechnung über die Veränderung des Kapitals Differenzierung der Mittelveränderung aus Eigenfinanzierung (Organisationskapital) und Fondskapital Brutto Ausweis aller Veränderungen Fonds mit einschränkender Zweckbindung Offenlegung von Transfers zwischen Fonds 14
Knacknüsse der Umstellungsphase Anhang (Swiss GAAP FER 6) Erläuterung/Ergänzung zu allen anderen Jahresrechnungen Erläuterung allfälliger zusätzl. wesentlicher Informationen Offenlegung Abweichungen vom Grundsatz der Stetigkeit Offenlegung Entschädigung an Mitglieder leitender Organe Offenlegung Eventualverbindlichkeiten Offenlegung unentgeltlicher Leistungen Offenlegung aller Transaktionen mit Nahestehenden Sachanlagen: Offenlegung Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden 15
Rechnungslegungen im Vergleich Quelle: Prof. Dr. Peter Leibfried, MBA, CPA, Uni St. Gallen 16
Rechnungslegungen im Vergleich Swiss GAAP FER True & Fair View Betriebswirtschaftliche Basis Selbstregulierung Branchenstandards Obligationenrecht Gläubigerschutz Juristische Basis Politischer Prozess Branchenübergreifend Quelle: Prof. Dr. Peter Leibfried, MBA, CPA, Uni St. Gallen 17
Rechnungslegungen im Vergleich Swiss GAAP FER Nationales Gremium Prinzipienbasiert Eigenständige Lösung Modularer Aufbau Milizsystem IFRS / KMU IFRS Internationale Herkunft Regelbasiert Rucksack US GAAP / full IFRS One size fits all (abh. v. Kotierung) Hauptberufliches Standardsetting Quelle: Prof. Dr. Peter Leibfried, MBA, CPA, Uni St. Gallen 18
Sozialwerke Pfarrer Sieber auffangen betreuen weiterhelfen F r a g e n? 19