Veröffentlichungen der Schmalenbach-Gesellschaft, Band 33
DIE FORSTLICHE UMTRIEBSZEIT ALS BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES PROBLEM Von Dr. Erhard Bieger Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
ISBN 978-3-663-00257-4 ISBN 978-3-663-02170-4 (ebook) DOI 10.1007/978-3-663-02170-4 Verlags-Nr. 013 '33 1964 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher, Verlag Köln und Opladen 1964. 1. Auflage 1964. Alle Rechte vorbehalten Druck von J. D. Küster Nach!., Bielefeld Softcover reprint of the hardcover I st edition 1964
Meinen verehrten Lehrern, insbesondere den Herren Professoren Dr. Dr. h. c. Tb. Beste und Dr. Dr. h. c. E. Gutenberg, in deren Seminaren ich arbeiten durfte, danke ich aufrichtig für meine Ausbildung und für das Interesse und die Förderung, die sie dieser Abhandlung zukommen ließen. Zu besonderem Dank bin ich auch Herrn Oberforstmeister a. D. Professor Dr. H. Krieger verpflichtet, für den ich mehr als zwei Jahre lang im Auftrage der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig sein durfte und durch den ich sehr wertvolle Anregungen erhielt. Herzlich danke ich ferner Herrn Oberforstmeister W. Niejahr für die häufigen Diskussionen, die den Fortgang der vorliegenden Arbeit sehr förderten. Laasphe, im Januar 1964 Erhard Bieger
INHALT I. Die Stellung der Forstlichen Betriebswirtschaftslehre zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre............................ 9 11. Grundbegriffe und Eigenart der Forstwirtschaft.............. 12 1. ZurTerminologie Forstliche Unternehmung - Forstlicher Betrieb Forstwirtschaftsbetrieb - Forstbetrieb 2. Die Eigenart der Forstwirtschaft........................ 17 a) Die technischen Besonderheiten... 17 b) Die wirtschaftlichen Besonderheiten... 23 III. Die einzelnen Umtriebszeitbegriffe... 36 1. Die physische Umtriebszeit........... 37 2. Die technische Umtriebszeit............................ 38 3. Die Umtriebszeit des größten Massenertrages... 39 4. Die Umtriebszeit der größten Wald rente... 39 5. Die Umtriebszeit der größten Bodenrente................ 40 6. Die Umtriebszeit nach allgemeiner übung................ 42 7. Schlußbetrachtung: Die waldbauliche Rücksichtnahme...... 43 IV. Die geschichtliche Entwicklung des forstlichen Nachhaltsgedankens und die hieraus resultierenden Divergenzen in Forstwirtschaftstheorie und -praxis... 45 1. Das Nachhaltsprinzip in den einzelnen Ertragsregelungsverfahren a) Die Flächenteilungsverfahren... 47 b) Die Massenteilungsverfahren... 43
c) Die Fachwerke (Flächenfachwerk, Massenfachwerk, kombiniertes Fachwerk, Wertfachwerk)... 48 d) Das Altersklassenverfahren.......................... 49 2. Die Nachhaltsidee im Versorgungswald.................. 50 3. Die Nachhaltsidee im Erwerbswald (Waldreinertragstheorie, Bodenreinertragstheorie).......... 52 4. Die gegenwärtigen Nachhaltigkeitsforderungen............ 56 a) Die Massennachhaltigkeit (Dieterich).................. 56 b) Die Nachhaltigkeit der Holzerzeugung (Güde) (nachhaltiger Hiebsatz)... 56 c) Die Nachhaltigkeit des Holzertragsvermögens (Betriebsregelungsanweisung der mitteldeutschen Zone).......... 57 d) Die Nachhaltigkeit höchster Holzerträge (Baader)... 57 e) Die Wertnachhaltigkeit (Lang; v. Arnswaldt) (Nachhaltigkeit der Wertholzerzeugung)... 57 f) Die Nachhaltigkeit höchster Erträge (Lemmel).......... 58 g) Die Nachhaltigkeit der Funktionenlehre Dieterichs... 58 h) Die Nachhaltigkeit höchster Rentenbezüge (E. Ostwald).. 59 i) Die Nachhaltigkeit wertgleicher Erträge (Krieger)... 60 V. Die Kategorien "Summe" und "Ganzheit" und die zugehörigen Methoden "Statik" und "Dynamik" in ihrer Anwendbarkeit auf das betriebswirtschaftliche Denken in der Forstwirtschaft.. 62 VI. Die Nutzungen im Zeitablauf als ausschlaggebende Determinante für forstwirtschafl:liche Investitionsentscheidungen... 68 VII. Die dynamische Forstwirtschaftstheorie und die forstwirtschaftliche Praxis............................................ 72 1. Die dynamische Forstwirtschaftstheorie und ihre Vertreter a) Die vorwiegend allgemein-betriebswirtschaftlich orientierten Vertreter: Dickson, Hermansen, jorgensen, Stridsberg b) Die vorwiegend forstlich orientierten Vertreter: Hartig 72 und Cotta, Tschuppik, Wagener, E. Ostwald, Krieger... 75 2. Die derzeitige Wirtschaftsplanung und der Wirtschaftsablauf in der Forstwirtschaft... 82 a) Die bisherigen lang-, mittel- und kurzfristigen Pläne.... 83 b) Die forstliche Leistungskontrolle als technischer Soll-Ist- Vergleich... 88 c) Die Forderung nach Reservenhaltung... 90
3. Die Geldertragstafeln und der Ostwald-Test als Grundlagen einer forstlichen Vorkalkulation a) Die Darstellung des Testes und seiner Möglichkeiten... 92 b) Kritik und Antikritik.............................. 104 4. Die Auswirkungen der Umtriebszeit bei der dynamischen Ermittlung von Waldwerten... 110 Literaturverzeichnis 126