Arbeitskreis I Sport, Kultur, Freizeit

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Transkript:

Foto: Brunner Images, Foto: Brunner Lienz Images, Lienz Arbeitskreis I Sport, Kultur, Freizeit 1. Österreichischer Regionalkonferenz Städtetag 18.05.2017 I Planungsverband 36 Lienz und Umgebung 28.11.2014 1

2 Agenda Österreichischer Städtetag 2017, Arbeitskreis Sport, Kultur, Freizeit 1 Intro 2 Drei Hypothesen 3 Horizontale Kooperation, Museums- & Freizeitbetriebekooperationen 4 5 Vertikale, Gemeinde & Sektor übergreifende Kooperationen Konstruktion vertikales Kooperationsmodell Kultur-Rad-Tourismus Integrierte Standortentwicklung, -profilierung mit Kultur- und Freizeitbereich, Markenpolitik 6 Resümee & Reflexion

3 Trag- und zukunftsfähige kommunale Infrastrukturen Sport-, Kultur- und Freizeitanlagen I Hypothesen Hypothese 1: Wir verfügen künftig über ausreichend eigene Ressourcen, um die Trag- und Zukunftsfähigkeit der kommunalen Sport-, Kultur- und Freizeitbetriebe sicherzustellen. Hypothese 2: Aus der Sicht der Anbieter von Freizeit- und Kulturbetrieben gebildete horizontale Kooperationen (Museums-, Freizeitbetriebekooperationen, etc.) greifen zu kurz. Auf die Hoffnung von Effizienzgewinnen ausgerichtet, sichern diese nicht ausreichend die Zukunftsfähigkeit. Hypothese 3: Vertikale Kooperationen, Gemeinde und Sektor übergreifende Zusammenarbeit aus der Perspektive der NachfragerInnen entwickelt, haben das Potential, langfristig die Trag- und Zukunftsfähigkeit von kommunalen Infrastrukturen im Sport,- Kultur- und Freizeitsektor im Kontext mit der Standortentwicklung zu sichern und zu gestalten.

Quelle: Museumsverbund Ostfriesland 4 Horizontale Kooperation I Museumsverbund Nordfriesland Hauptzielsetzung der Anbietergetriebenen Kooperation Förderung der Zusammenarbeit Erstellung von Sammlungskonzepten & Inventarisierung, Zertifizierung Gemeinschaftsausstellungen Gemeinschaftswerbung Erfahrungsaustausch Effizienzgewinne & Wahrnehmung Museumsverbund Nordfriesland, länderübergreifende Kooperation Nordmus EU-Interregprojekt Deutschland & Dänemark

5 Agenda Österreichischer Städtetag 2017, Arbeitskreis Sport, Kultur, Freizeit 1 Intro 2 Drei Hypothesen 3 Horizontale Kooperation, Museums- & Freizeitbetriebekooperationen 4 5 Vertikale, Gemeinde & Sektor übergreifende Kooperationen Konstruktion vertikales Kooperationsmodelles Kultur-Rad-Tourismus Integrierte Standortentwicklung, -profilierung mit Kultur- und Freizeitbereich, Markenpolitik 6 Resümee & Reflexion

Mehrdimensionale Kooperation Messner Mountain Arbeitskreis Meseum I Sport, Ripa Kultur, Bruneck Freizeit Österreichischer Städtetag 18.05.2017 Sechs Museen unter der Dachmarke MMM Messer Mountain Museum, Gesamtinvestitionen 20 Mio. 6 Dauerausstellung Das Erbe der Berge Berg und Menschen als Ausstellugsschwerpunkt, eröffnet 2011, 50.000 Besucher pro Jahr

Quelle: http://www.messner-mountain-museum.it/corones/museum/ MMM Messner Mountain Museum Corones 2,275 m Seehöhe, Kronplatz, Bruneck, Südtirol - horizontale und vertikale nachfrageorientierte Kooperation (BB, TVB, Stadt, etc.) 7

Quelle: http://www.messner-mountain-museum.it/corones/museum/ 8 Alpine Geschichte, Dauerausstellung Architektur Zaha Hadid am Ski- & Wanderberg Kronplatz Einen Ort der Stille, der Entschleunigung und unvergessener Ausblicke. Dieser Rückzugsraum öffnet alle menschlichen Sinne für das Darüber und Dahinter. Die Berge werden zum Erfahrungsraum, Teil unserer Kultur. Im Geistesflug über alle Gipfel hinweg gilt es, sie neu wahrzunehmen. Reinhold Messner

Quelle: Stadtgemeinde Bruneck, 2017 9 Museum für Berg-Fotografie Geschichte der Berg-Photographie im Alpenraum (8. Mio. )

Quelle: Österreich Werbung, Sicking, Holger, 2015 10 Studie Wissenschaft des Winters Vertikale Konfiguration von Wertschöpfungsketten Herausgeber & Verleger: Österreich Werbung, Tourismusforschung November 2015 Tourismusforschung über die künftige Entwicklung der Wintersaison Wertschöpfungsintensiver Geschäftsbereich Wintertourismus verliert an Dynamik Aufsteiger im Wintertourismus neben großen etablierten Wintersportorten sind Städte Zielgruppe Winter-Stadt-Urlauber Motive: Sightseeing, Museumsbesuche, Kulinarik, Stadtspaziergänge, Shopping

11 Quelle: Österreich Werbung 2015, Zit.nach, T-MONA-Befragung_Winter Zielgruppenprofil I Winter-Stadt-Urlauber & Winter-Erholungs-Urlauber Zielgruppenbeschreibung und integrierte Wertschöpfungskonfigurationen Marktgebiet Deutschland: 8.7 Millionen Gäste zeigen Interesse an einem Winter- Erholungs- oder Winter-Stadturlaub (Winter-Sport-Urlaub 9.3 Millionen Personen) Tagesausgaben Winter-Sport-Urlauber 152,00

12 Quelle: Switzerland Tourism, 2008 My Switzerland Cities Horizontal/Vertikale Marketingkooperation Städte & Museen Städtetouristische Marketingplattform für 26 Schweizer Cities Kampagne CH hat nicht nur Berge Schweizer Städte für Urlaubsgäste Kunst, Architektur und Design für kulturinteressierte, stadtaffine Zielgruppen Schweizer Städte entdecken Urbanes Leben mit Schweizer Charme Natürlichkeit Eine gute Lebensqualität Stadt Wellness Von Genf bis Zürich

13 Quelle: Switzerland Tourism, 2008 My Switzerland Cities Horizontal/Vertikale Marketingkooperation Städte & Museen

Fallbeispiel I Konstruktion eines vertikalen Kooperationsmodells 4. Österreichischer Lessons Städtetag learned 18.05.2017 Verbesserungsvorschläge für die nächste Befragung

15 Horizontale Kooperation durch Zusammenarbeit der Kulturbetriebe Kooperation von Kulturangebotsanbietern Kultur Brixen Bruneck Kultur Meran Kultur Lienz Kultur Bozen Gemeinsame Werbung im Sektor Kultur Kundenbindungsinstrumentarien Synergien

Radweg 16 Von der horizontalen zur vertikalen Angebotskopplung Kultur & Mobilität Kultur Radweg Brixen Bruneck Kultur Meran Radweg Lienz Kultur Bozen Radweg Sanfte Mobilität als Bindeglied und Wertschöpfungskomponente im Angebotssektor Kulturkunde

Bahntransport & Zimmer Radweg 17 Von der horizontalen zur nachfrageorientierten, vertikalen Angebotskopplung Kultur & Mobilität & Gastronomie, Hotellerie, komplementäre Leistungen Kultur Radweg Brixen Bruneck Kultur Meran Radweg Lienz Kultur Bozen Radweg Bahntransport & Zimmer Bahntransport & Zimmer Profilierung durch horizontale & vertikale Angebotskopplung

18 Von der horizontalen zur vertikalen Angebotskopplung Kultur & Mobilität & Gastronomie, Hotellerie, komplementäre Leistungen Hohe regionale Wertschöpfung Brixen Bruneck Meran Netzwerk Lienz Bozen

ADFC Zielkundengruppenbeschreibung Kombinationsmöglichkeiten mit Kultur, Gastronomie, Stadterleben, Sanfte Mobilität

20 Digitale Stadt I Digitales Onlineformat I App Navigation, Sicherheit am Radweg, Mobilität, Kulinarik, Nächtigung, Kultur, Museen

21 Agenda Österreichischer Städtetag 2017, Arbeitskreis Sport, Kultur, Freizeit 1 Intro 2 Drei Hypothesen 3 Horizontale Kooperation, Museums- & Freizeitbetriebekooperationen 4 5 Vertikale, Gemeinde & Sektor übergreifende Kooperationen Konstruktion vertikales Kooperationsmodelles Kultur-Rad-Tourismus Integrierte Standortentwicklung, -profilierung mit Kultur- und Freizeitbereich, Markenpolitik 6 Resümee & Reflexion

Quelle: http://www.metropolrruhr.de 22 Metropole Ruhr I Strukturwandel, Transformation durch Kultur Standortentwicklung und vertikale Angebots- und Leistungskonfigurationen, ausgehend von einem Standortleitbild 53 Städte kooperieren für den Strukturwandel durch Kultur 5,3 Mio. Einwohner, drittgrößter Ballungsraum in EU Essen Kulturhauptstadt 2010, stellvertretend für die ganze Region (Gemeinschaftsbewerbung) 200 Museen, 100 Kulturzentren, 120 Theater, 100 Konzertstätte, 250 Festivals, 3 Musicalbühnen Dichtestes Kulturnetzwerk Europas Gemeinsame Dachmarke als Kern der regionalen Entwicklung Polyzentrische Städteagglomeration

23 Trag- und zukunftsfähige kommunale Infrastrukturen Sport-, Kultur- und Freizeitanlagen I Hypothesen Hypothese 1: Wir verfügen künftig über ausreichend eigene Ressourcen um die Trag- und Zukunftsfähigkeit der kommunalen Sport-, Kultur- und Freizeitbetriebe sicherzustellen. Hypothese 2: Aus der Sicht der Anbieter von Freizeit- und Kulturbetrieben gebildete horizontale Kooperationen (Museums-, Freizeitbetriebekooperationen, etc.) greifen zu kurz. Auf die Hoffnung von Effizienzgewinnen ausgerichtet, sichern diese nicht ausreichend die Zukunftsfähigkeit. Hypothese 3: Vertikale Kooperationen, Gemeinde und Sektor übergreifende Zusammenarbeit aus der Perspektive der NachfragerInnen entwickelt, haben das Potential, langfristig die Trag- und Zukunftsfähigkeit von kommunalen Infrastrukturen im Sport-, Kultur- und Freizeitsektor im Kontext mit der Standortentwicklung zu sichern und zu gestalten.

24 Arbeitskreis I Sport, Kultur, Freizeit Österreichischer Städtetag 18.05.2017