Wertschöpfung durch Schnee: Perspektiven der Regionalentwicklung
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- Hertha Eberhardt
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1 Wertschöpfung durch Schnee: Perspektiven der Regionalentwicklung Prof. Dr. Harald Pechlaner Mag. Michael Volgger Astrid Früh, MA Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement, EURAC research 1
2 Agenda 1. Wertschöpfung 2. Wertschöpfung im Wintertourismus 3. Wahrgenommene Wertschöpfung im Wintertourismus 4. Fallstudie: Gitschberg-Jochtal 2
3 Wertschöpfung Wertschöpfung gilt als Ergebnis eines Prozesses, durch welchen Wert geschaffen wird. (Weber, 1980) Betriebliche Wertschöpfung Regionale Wertschöpfung = Leistungen eines Unternehmens nicht vom Unternehmen selbst erstellten (Vor-) Leistungen = Leistungen einer Region von außerhalb der Region bezogenen (Vor-) Leistungen 3
4 Regionale Wertschöpfung Monetäre Faktoren Unternehmensgewinne Einkommen der Beschäftigten Steuereinnahmen Vermeidung Importkosten Direkte, indirekte und induzierte Wertschöpfung ( Umwegrentabilität ) Nicht-monetäre Faktoren Kultur und Gesellschaft Lebensqualität Freizeit 4
5 Wertschöpfung im Wechselverhältnis mit regionalen Kompetenzen Wirtschaften am Berg Wohnen und Gestalten von Landschaft am Berg Konsum und Freizeit am Berg Leben, Wohnen und Arbeiten am Berg Werte am Berg Bergkultur (Sprache, Spiritualität etc.) Kultur am Berg 5
6 Regionale Wertschöpfung im Wechselverhältnis mit gesellschaftlichen Dynamiken Quelle: Alpenkonvention,
7 Wertschöpfung im Wintertourismus und Wintersport Mittlere tägliche Pro-Kopf-Ausgaben nach Kategorien - Winterhalbjahr 2012/13 13,9% 15,5% 1,8% 0,9% 5,0% 16,8% 46,1% Unterkunft Andere Erwerb von Gütern Gastronomie Extras (im Beherbergungsbetrieb) Interne Beförderung Dienstleistungen 100% 80% 60% 40% 20% 0% Andere Ausgaben 11,9% 1,7% 1,6% 1,2% 0,3% Skipass Verleih von Sportzubehör Sportunterricht Außerordentliche Ausgaben Freizeit- und Kulturveranstaltung en Quelle: ASTAT,
8 Wertschöpfung im Wintertourismus und Wintersport Mittlere tägliche Pro-Kopf-Ausgaben nach Kategorie und Grund des Aufenthaltes 80,00 60,00 62,07 59,93 45,16 40,00 20,00 0,00 40,61 23,23 22,75 10,73 13,38 8,43 14,17 25,97 21,68 Skisportler Übrige Sportarten Quelle: ASTAT,
9 Aufstiegsanlagen in Südtirol 371 Seilbahnen 40 Mio. Investitionen 124 Mio. beförderte Personen Wirtschaftsfaktor Schnee: ¼ des BIP Entwicklungstrends: Anzahl der Anlagen: Stabil seit 2003 ProNeve-Schätzung zu BIP-Beitrag Förderleistung: Steigender Trend ( : +16%) Beförderte Personen: Steigender Trend (mit einzelnen Rückgängen) Saisonalität: Steigender Trend zur Nutzung im Sommer ( : fast +100% an transportierten Fußgängern) Quelle: ASTAT, 2015 (Daten 2012/13); ProNeve-Schätzung zu BIP-Beitrag 9
10 Wahrgenommene Wertschöpfung: Gegensätze nach Zielgruppe und Region 10
11 Wahrgenommene Wertschöpfung: Gegensätze nach Zielgruppe und Region 11
12 Wahrgenommene Wertschöpfung: Gegensätze nach Zielgruppe und Region 12
13 Wahrgenommene Wertschöpfung: Eine Theorie der Lücken Erwartungs-Lücke Erwartete Wertschöpfung Kommunikations-Lücke Tatsächliche Wertschöpfung Kommunizierte Wertschöpfung Wahrnehmungs-Lücke Wahrgenommene Wertschöpfung Stakeholder Lücke Unternehmen mit Tourismusbezug Unternehmen ohne direkten Tourismusbezug Arbeitnehmer 13
14 Wahrgenommene Wertschöpfung - Fallstudie: Zusammenfassung Wahrnehmungs-Lücke Erwartungs-Lücke Kommunikations-Lücke Arbeitnehmer Tourist. Betriebe Nicht-tourist. Betriebe 14
15 Danke Harald Pechlaner Michael Volgger Astrid Früh Europäischen Akademie Bozen (EURAC research) Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement 15
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