Die Betreibung einer Nichtschuld: haftpflicht- und bereicherungsrechtliche Folgen

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Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2011 Die Betreibung einer Nichtschuld: haftpflicht- und bereicherungsrechtliche Folgen Fraefel, Christian Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-55225 Dissertation Originally published at: Fraefel, Christian. Die Betreibung einer Nichtschuld: haftpflicht- und bereicherungsrechtliche Folgen. 2011, University of Zurich, Faculty of Law.

Zürcher Studien zum Privatrecht Herausgegeben im Auftrag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich von S.K. Alexander, R. Amet Gantner, P. Breitschmid, A. Büchler, H.C. von der Crone, A. Heinemann, H. Heiss, R.M. Hilty, C. Huguenin, D. Jakob, P. Nobel, W. Portmann, A.K. Schnyder, R. Sethe, H.U. Vogt, R.H. Weber Christian Fraefel Die Betreibung einer Nichtschuld Haftpflicht- und bereicherungsrechtliche Folgen Schulthess 2011

Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Materialienverzeichnis VII XV XXIII LXI Erster Teil: Einführung 1 1 Einleitung 1 2 Eingrenzung und Gang der Untersuchung 5 3 Haftung für prozessuales Verhalten 7 I. Materiellrechtliche Korrektur des Verfahrensergebnisses 7 II. Ausschluss materiellrechtlicher Ausgleichsansprüche nach Abschluss eines Vollstreckungsverfahrens? 9 Zweiter Teil: Der Anspruch auf Schadenersatz 13 1 Eingrenzung der Anspruchsgrundlage 13 I. Vorbemerkung. 13 II. Haftlingsgrundlagen bei Schädigungen infolge vorsorglicher Massnahmen 13 III. Haftungsgrundlagen bei Schädigungen infolge ungerechtfertigter Betreibung. 17 2 Die Voraussetzungen eines Schadenersatzanspruches nach Art. 41 Abs. 1 OR. 19 I. Der Schaden 19

VIII Inhaltsverzeichnis A. Begriff 19 B. Der Personenschaden 20 C. Der Sachschaden 21 1. Allgemein 21 2. Unmittelbarer Sachschaden 22 3. Der entgangene Gewinn 25 D. Der reine Vermögensschaden 26 1. Als Folge der Zahlung einer Nichtschuld 26 2. Als Folge einer Pfändung resp. Verwertung 27 3. Weitere denkbare Fälle 28 E. Zwischenergebnis 29 II. Die Widerrechtlichkeit 31 A. Das Problem 31 B. Die Begründung der Widerrechtlichkeit prozessualen Verhaltens in Rechtsprechung und Lehre 32 1. Die Rechtsprechung des Bundesgerichts 32 2. Die Lehrmeinungen in der Schweiz 34 3. Die Ansichten im deutschen Recht 35 4. Zusammenfassung 38 C. Die Widerrechtlichkeit einer ungerechtfertigten Betreibung, 39 1. Ausgangslage.39 2. Die Widerrechtlichkeit des durch die Betreibung einer Nichtschuld bewirkten Sachschadens 39 3. Die Widerrechtlichkeit des durch die Betreibung einer Nichtschuld bewirkten Vermögensschadens. 41 4. Verfahrensrechtlich erlaubte Schäden? 44 5. Ergebnis.47 III. Die Kausalität..48 A. Einführung.48 B. Die Adäquanz des Vollstreckungsschadens 49 C. Das Selbstverschulden des Vollstreckungsschuldners als möglicher Unterbrechungsgrund? 51 D. Ergebnis 53 IV. Das Verschulden 54

Inhaltsverzeichnis IX A. Die vorsätzliche Betreibung einer Nichtschuld 54 B. Ausschluss der Haftung bei nur leichter Fahrlässigkeit...55 C. Ergebnis. 57 3 Würdigung. 59 Dritter Teil: Der Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung nach Art. 62 ff. OR 61 1 Grundlagen 61 I. Problemstellung: Die doppelt eingeräumte Rückforderungsmöglichkeit 61 II. Historische Betrachtung der Rückforderung einer im Vollstreckungsverfahren geleisteten Nichtschuld 64 A. Die Rückforderung einer im Betreibungsverfahren geleisteten Nichtschuld vor Inkrafttreten des (eidgenössischen) Obligationenrechts 1. Die Normierung der ungerechtfertigten Bereicherung in den kantonalen Privatgesetzbüchern 2. Die spezielle Erwähnung der Rückforderung einer von 1881 64 des 19. Jahrhunderts 64 unter Betreibungsdruck geleisteten Nichtschuld im Privatrecht des 19. Jahrhunderts 68 3. Die Normierung der Rückforderung einer geleisteten Nichtschuld in den Betreibungsgesetzen der Kantone und ihr Verhältnis zum damaligen kantonalen Bereicherungsrecht 71 B. Die Rückforderung einer geleisteten Nichtschuld nach Inkrafttreten des aor von 1881 74 1. Die Beseitigung des kasuistischen Bereicherungs rechts mittels Einfuhrung der Generalklausel in Art. 70 aor 74 2. Das Verhältnis des (neuen) eidgenössischen Bereicherungsrechts zu den kantonalen betreibungsrechtlichen Bestimmungen betreffend die Rückforderung einer unter Betreibungszwang geleisteten Nichtschuld 75

X Inhaltsverzeichnis 3. Das Verständnis nach Inkrafttreten des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes von 1889 und der Revision des OR von 1911 79 a) Das gesetzgeberische Motiv von Art. 86 SchKG 79 b) Die Rückforderungsklage nach Art. 86 SchKG als «Spezialfall» gegenüber dem Bereicherungsrecht. 81 c) Die Revision des OR von 1911 und der neue Vorbehalt in Art. 63 Abs. 3 OR 84 C. Ergebnis 87 III. Bereicherungsrechtliche Ausgleichsmöglichkeiten im deutschen sowie im österreichischen Recht und Vergleich mit der Rechtlage in der Schweiz 89 A. Vorbemerkung 89 B. Bei Zwangsvollstreckung auf der Grundlage eines rechtskräftigen 1. Rechtslage Urteils 89 nach deutschem Recht 89 2. Rechtslage nach österreichischem Recht 92 3. Rechtslage nach schweizerischem Recht 92 C. Bei Zwangsvollstreckung auf der Grundlage eines ohne gerichtliche Überprüfung des behaupteten Anspruchs erwirkten Vollstreckungstitels 94 1. Rechtslage nach schweizerischem Recht 94 2. Rechtlage nach deutschem und österreichischem Recht. 95 3. Vergleich hinsichtlich der bereicherungsrechtlichen Ausgleichsmöglichkeit. 96 D. Die Korrektur des Vollstreckungsergebnisses mittels Rechtskraftdurchbrechung 99 E. Ergebnis 103 2 Die Rückabwicklung der ungerechtfertigten Betreibung nach Art. 62 ff. OR 105 I. Dogmatische Einordnung der ungerechtfertigten Betreibung unter die bereicherungsrechtlichen Kondiktionstypen 105 A. Grundlagen 105

Inhaltsverzeichnis XI 1. Die Unterscheidung zwischen Leistungs- und Nichtleistungskondiktion 105 2. Die unterschiedlichen Ursachen der Bereicherung infolge der Betreibung einer Nichtschuld 108 B. Dogmatische Einordnung 108 1. Kondiktionstyp im Falle der selbständigen Zahlung durch den Vollstreckungsschuldner 108 2. Kondiktionstyp im Falle der zwangsweisen Befriedigung des Vollstreckungsgläubigers 114 C. Zwischenergebnis 117 II. Der Bereicherungsanspruch bei Betreibung einer Nichtschuld infolge selbständiger Zahlung (Leistungskondiktion) 118 A. Die Bestimmung der Leistungskondiktion 118 1. Die condictio indebiti als Kondiktionstyp erster Wahl 118 2. Anspruchsgrundlage und Anwendungsbereich der condictio indebiti 120 3. Die Typen von Leistungskondiktionen bei der selbständigen Zahlung unter Betreibungsdruck 125 B. Anspruchsvoraussetzungen der Leistungskondiktion nach Art. 62 Abs. 1 OR 127 1. Leistung ohne Rechtsgrund 127 2. Bereicherung auf Seiten des Vollstreckungsgläubigers 129 3. Entreicherung auf Seiten des Vollstreckungsschuldners? 131 4. Relevanz der Kondiktionssperre bzw. Anwendung a) Ratio legis von Art. 63 Abs. 1 OR 133 b) Unfreiwilligkeit der Zahlung einer Nichtschuld unter Betreibungsdruck 134 von Art. 63 Abs. 1 OR 133 c) Freiwillige Leistung im Betreibungsverfahren 138 5. Beweislast 142 C. Verhältnis des Bereicherungsanspruchs aus Art. 62 Abs. 1 OR zur Rückforderungsklage nach Art. 86 Abs. 1 SchKG 149

Inhaltsverzeichnis 1. Die Rückforderung einer im Betreibungsverfahren bezahlten Nichtschuld gemäss herrschender Lehre und Rechtsprechung 149 2. Das Verhältnis der Rückforderungsklagen nach ORund SchKG 150 a) Bisher kaum untersuchtes Normenverhältnis zwischen Art. 62 ff. OR und Art. 86 SchKG 150 b) Bisheriger Meinungsstand 152 aa) Verhältnis von lex specialis und lex generalis^ 152 bb) Alternative Anwendbarkeit 154 cc) Weitere Stellungnahmen 156 dd) Zusammenfassung 157 3. Würdigung 158 a) Kritik an der alternativen Anwendbarkeit... 15 8 aa) Fehlende Anspruchskonkurrenz 158 bb) Unterschiedliche Rechtsfolgen bei alternativer Anwendbarkeit. 162 b) Kritik an der lex Specials und lex generalis Regel 165 c) Lösungsvorschlag. 165 D. Ergebnis. 167 Der Bereicherungsanspruch bei Betreibung einer Nichtschuld infolge zwangsweiser Befriedigung des Vollstreckungsgläubi gers (Eingriffskondiktion) 169 A. Anspruchsvoraussetzungen 169 1. Bereicherung des Vollstreckungsgläubigers 169 2. Eingriff in den Zuweisungsgehalt eines fremden Rechts 170 a) Die Ungerechtfertigtheit der Eingriffskondiktion 170 b) Verletzung des Zuweisungsgehaltes am Eigentum bei ungerechtfertigter Zwangsverwertung einer Sache 173 c) Verletzung des Zuweisungsgehaltes an einem relativen Recht bei Verwertung einer Geldforderung 177

Inhaltsverzeichnis XIII 3. Erfordernis eines Rechtsgrundes für das Behaltendürfen des Vollstreckungsrealisats? 184 4. Irrelevanz der Kondiktionssperre nach Art. 63 Abs. 1 OR 187 5. Beweislast 188 B. Das Verhältnis des Bereicherungsanspruchs aus Eingriffskondiktion nach Art. 62 Abs. 1 OR zur Rückforderungsklage nach Art. 86 Abs. 1 SchKG 190 1. Die Rückforderung einer infolge Zwangsverwertung erfolgten Befriedigung des Vollstreckungsgläubigers nach Lehre und Rechtsprechung. 190 2. Würdigung der herrschenden Auffassung.192 C. Ergebnis 197 IV. Der Umfang der Rückerstattung 199 A. Regel: Die Pflicht zur Herausgabe des Erlangten 199 B. Ausnahme: Die Beschränkung auf die noch vorhandene Bereicherung (Art. 64 OR).200 1. Verschärfte Bereicherungshaftung des Vollstreckungsgläubigers? 200 a) Modifizierte Anwendung des Bereicherungsrechts nach Lehre und Rechtsprechung.200 b) Kritik 203 aa) Kein Bedürfnis nach einer verschärften Bereicherungshaftung nach schweizerischem Recht 203 bb) cc) Unvereinbarkeit der restitutio in integrum mit dem Zweck eines bereicherungsrechtlichen Ausgleichsanspruchs 209 Widersprüchliche Ergebnisse bezüglich des Anwendungsgebiets der Rückforderungsklage nach Art. 86 SchKG 211 2. Mögliche Minderungen im Vermögen des Vollstreckungsgläubigers 213 a) Im Allgemeinen 213 b) Im Speziellen: Die Vollstreckungskosten...214

XIV Inhaltsverzeichnis C. Ergebnis 218 V. Die zeitliche Begrenzung des Rückforderungsrechts 220 A. Allgemein 220 B. Reflexion der herrschenden Ansicht 223 1. Unklare Herkunft der Ansicht einer Verwirkungsfrist 223 2. Rechtsfolge der Verwirkung: Verspätete Rechtskraftwirkimg des Zahlungsbefehls 225 3. Kein Bedürfnis nach einer Verwirkung des Rückforderungsrechts 228 C. Lösungsvorschlag de lege lata 230 Vierter Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse 233 1 Generell 233 2 Der Schadenersatzanspruch nach Art. 41 OR 233 3 Der Bereicherungsanspruch nach Art. 62 Abs. 1 OR. 235