Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Nationalparkkuratoriums Nordfriesland am 17. März 2011 im Kreishaus in Husum

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Transkript:

Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Nationalparkkuratoriums Nordfriesland am 17. März 2011 im Kreishaus in Husum Beginn: 10.00 Uhr Ende: 12.40 Uhr Anwesend waren: I. die Kuratoriumsmitglieder: 1.) Herr Landrat Harrsen Vorsitzender 2.) Herr von Wecheln, Husum 3.) Herr Uekermann, Tinnum/Sylt 4.) Frau Mock-Hofeditz, Husum 5.) Herr Ewaldsen, Neukirchen 6.) Herr Marwig, Tümlauer Koog 7.) Herr Tranzer, Oldenswort 8.) Herr Piepgras, Hallig Hooge 9.) Herr Balsmeier, St. Peter-Ording 10.) Herr de Leeuw, Emmelsbüll-Horsbüll 11.) Herr Schröder, Reußenköge 12.) Frau Ruddeck, Tönning 13.) Herr Strasser, List/Sylt 14.) Herr Förster, Husum 15.) Frau Stromberg, Tönning II. als stimmberechtigte Vertreter für nicht anwesende Mitglieder: 1.) Herr Büddig, Friedrichstadt III. als nicht stimmberechtigte Vertreter für anwesende Mitglieder 1.) Frau Edlefsen, Pellworm IV. von der Nationalparkverwaltung 1.) Herr Dr. Hansen 2.) Herr Dr. Meurs-Scher 3.) Herr Dr. Koßmagk-Stephan 4.) Frau Boley-Fleet 5.) Frau Wieben V. als Gast 1.) Herr Prof. Wallmann

2 Tagesordnung: TOP 1: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung für die Sitzung am 17.03.2011 TOP 3: Feststellung der Niederschrift über die Sitzung am 06.10.2010 TOP 4: Sachstand Verpressung CO2 unter dem Meeresboden: Herr Prof. Wallmann, GEOMAR Kiel TOP 5: Seegras-Monitoring: Bericht (NPV) TOP 6: Aktuelles aus dem Weltnaturerbe Wattenmeer: Bericht (NPV) - Bericht aus der regionalen und trilateralen Arbeitsgruppe - Kampagne Geschichtenjäger Geschichtenerzähler - INTERREG IV a Projekt: Natur und Tourismus an der deutsch-dänischen Nordseeküste Schwerpunkt Nationalparks Wattenmeer - Erweiterung des Weltnaturerbes (Hamburg) - SÖM-Ergebnisse zum Weltnaturerbe TOP 7: Sachstandsbericht zur Bildungsarbeit im Nationalpark (NPV) - Konzept zu Nationalpark-Informationseinrichtungen - Neues aus dem Multimar Wattforum - Umsetzung des Investitionsprogramms Welterbestätten des Bundes - Nationalpark-Schulen TOP 8: Verschiedenes TOP 9: Termine TOP 1: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Der Vorsitzende, Herr Landrat Harrsen, begrüßt die Anwesenden zur Sitzung des Nationalparkkuratoriums Nordfiesland. Er stellt die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung für die Sitzung am 17.03.2011 Die Tagesordnung für die Sitzung am 17.03.2011 wird einstimmig genehmigt. TOP 3: Feststellung der Niederschrift über die Sitzung am 06.10.2010 Die Niederschrift über die Sitzung am 06.10.2010 wird einstimmig genehmigt.

3 Bevor die weiteren Tagesordnungspunkte aufgerufen werden, stellt Herr Dr. Hansen Frau Wieben vor, die die Geschäftsführung der Kuratorien von Frau Diederichs für ein Jahr übernommen hat. Frau Diederichs ist im Rahmen einer Personalentwicklungsmaßnahme für ein Jahr in das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MLUR) gewechselt. TOP 4: Sachstand Verpressung CO2 unter dem Meeresboden: Herr Prof. Wallmann, GEOMAR Kiel Herr Prof. Wallmann, Mitarbeiter im IFM-GEOMAR, Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Leiter der Forschungseinheit: Marine Geosysteme erläutert anhand einer Powerpoint-Präsentation, was sich hinter dem Begriff CCS (Carbon Capture & Storage) verbirgt. Das CCS-Verfahren gliedert sich in die drei Schritte Abscheidung, Transport und Speicherung. Die Anwendung dieses Verfahrens soll dazu beitragen, das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf max. 2 C zu begrenzen, zu erreichen. Zusätzlich ist es erforderlich, den CO 2 -Ausstoß durch das Einsparen von Energie und durch die Förderung von erneuerbaren Energien zu reduzieren. Werden keine Maßnahmen ergriffen, ist mit einem Temperaturanstieg um 6 C zu rechnen. Prof. Wallmann stellt kurz einige Projekte vor, bei denen das CCS-Verfahren heute schon angewendet wird. Die Kohlevorkommen sind erst zu 3 % gefördert. Kohle ist damit auch zukünftig ein interessanter Rohstoff, konventionelle Kohlekraftwerke sind unschlagbar günstig. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den globalen Temperaturanstieg auch ohne CCS zu begrenzen. Die erforderlichen Maßnahmen wären mit einem deutlich erhöhten finanziellen Aufwand verbunden, wodurch zu befürchten ist, dass diese nicht umgesetzt werden. Unabhängig von den Kosten kann das Klimaproblem nur mit China gemeinsam gelöst werden. Die EU ist derzeit am aktivsten. Die gestarteten Projekte werden überwiegend durch öffentliche Subventionen finanziert, da die Erprobung dieser Verfahren für die Industrie sonst nicht interessant wäre. Die Umsetzung der EU-CCS-Direktive in deutsches Recht muss im Sommer 2011 erfolgen, sonst sind Sanktionen von Seiten der EU zu befürchten. Das Risiko, dass CO 2 aus dem Speicher austritt, liegt bei 10 %. Prof. Wallmann erläutert die Risiken für die Bevölkerung und das marine Ökosystem und zeigt die Chancen auf, die das Verfahren bietet. Derzeit sind keine Projekte in der deutschen Nordsee geplant. Landrat Harrsen bedankt sich bei dem Referenten und eröffnet die Diskussionsrunde auch für die anwesenden Gäste: Frau Mock-Hofeditz bittet Prof. Wallmann, den Vortrag als Anlage zu dem Protokoll zur Verfügung zu stellen. Prof. Wallmann ist einverstanden. Frau Mock-Hofeditz fragt nach, ob bei den vorhandenen Speicherstätten systematische Kontrollen auf Leckagen durchgeführt würden. Nach ihrem Kenntnisstand sei dies in Norwegen bisher keine gängige Praxis. Prof. Wallmann erläutert, dass die EU-Direktive ein Monitoring vorschreibt. Tatsächlich ist auffällig, dass sich der Druck bei dem Speicher bei Sleipner, der bereits seit 15 Jahren in der Nutzung ist, bisher nicht erhöht hat. Frau Mock-Hofeditz drückt ihre Sorge darüber aus, dass dies auch Auswirkungen auf das Trinkwasser haben könnte. Prof. Wallmann räumt ein, dass dies bei Speichern, die sich in Festlandsnähe befinden, nicht auszuschließen ist.

4 Herr Ewaldsen hat gehört, dass in dem Gebiet zwischen Polen und England eine geschlossene geologische Deckschicht vorhanden sei, die als Speicherstätte unter dem Meeresboden dienen könnte. Ein so großes System gibt es nach Aussage von Prof. Wallmann nicht. Tatsächlich sind es kleine Zellen oder poröser Sandstein, aus denen das Wasser bei einer Einlagerung von CO 2 verdrängt wird. Gemieden werden müssen Bereiche mit Zechstein. Dieses Material wölbt sich auf, dadurch werden die oberen Deckschichten gestört. Hierzu gibt es in der Wissenschaft verschiedene Meinungen. Herr Ewaldsen fragt nach, wie sich der Druck auswirkt. Durch das Einlagern von CO 2 wird das Wasser in den Zellen verdrängt, der Druck steigt. Prof. Wallmann berichtet in diesem Zusammenhang von einem Projekt in Norwegen, bei dem veröltes Wasser verpresst wurde. Die Deckschicht konnte dem Druck nicht standhalten, ist infolge dessen gerissen, und das verölte Wasser ist wieder ausgetreten. Herr Hartmann (Gast) berichtet von einem Workshop in Berlin zu dieser Thematik. Auf diesem hat er erfahren, dass das Grundwasser in den Sandsteinformationen gespeichert ist. Durch die CO 2 -Verpressung wird die Trinkwasserversorgung gefährdet. Prof. Wallmann erläutert, dass die Speicherung von CO 2 nur in Salzwasser führende Sandsteinformationen (Saline Aquifere) erfolgt. Dadurch ist das Trinkwasser nicht betroffen. Er räumt jedoch ein, dass das Risiko besteht, dass das verdrängte Salzwasser in das Grundwasser eintritt. Herr von Wecheln hat bisher gehört, dass die Klimaziele nur durch das Sparen von Energie und den Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht werden könnten. Das Betreiben von Kohlekraftwerken bei gleichzeitiger Anwendung des CCS-Verfahrens ist ungefähr kostengleich mit dem Ausbau der off-shore Windkraftanlagen. Er stellt die Frage, ob es nicht sinnvoller sei, bei der Primärenergie zu sparen, beispielsweise durch Gebäudesanierungen. Prof. Wallmann teilt mit, dass die größte Quelle für CO 2 die Stromerzeugung ist, gefolgt von Verkehr und Wärme. Die Windenergie an Land ist berechenbar, im off-shore-bereich nicht. Herr von Wecheln erklärt, dass er bisher nur Studien gelesen habe, nach denen die Wärmeerzeugung an erster Stelle bei der CO 2 Produktion steht. Prof. Wallmann wird dies prüfen. Herr Ewaldsen fragt, ob nicht die Möglichkeit besteht, das CO 2 in Kohlenstoff und Wasserstoff zu trennen. Tatsächlich gibt es nach Aussage von Prof. Wallmann Untersuchungen zu dieser Fragestellung. Beispielsweise könnte aus dem Kohlenstoff Kunststoff hergestellt werden. Bisher gibt es jedoch keine Möglichkeit, große Mengen sinnvoll in Produkte umzuwandeln bzw. für die Produktion wären erneut große Energiemengen aufzuwenden, was eine entsprechende CO 2 Produktion zur Folge hätte. Herr Strasser fragt nach, ob das CO 2 tatsächlich dauerhaft gespeichert werden kann oder ob dieses nicht auf jeden Fall irgendwann wieder austreten werde. Prof. Wallmann erläutert, dass ca. 10 12 % des Stoffes vom Gestein festgehalten werden. Ein weiterer Teil wird sich im salzigen Wasser auflösen, mit dem Gestein reagieren, sich umwandeln in Bikarbonat. Dieser Prozess wird mehrere tausend Jahre dauern, bis das CO 2 ganz verschwunden sein wird. Herr von Wecheln berichtet, dass er in einem Artikel gelesen hätte, dass sich das ganze Verfahren nicht lohnen würde, wenn nur 1 % des gespeicherten CO 2 wieder austritt. Diesem stimmt Prof. Wallmann zu.

5 Herr Harrsen ergreift selbst das Wort und zitiert die Drucksache 16/9896 des Deutschen Bundestages: Auslösung von Erdbeben : Der gegenwärtige Wissensstand hierzu ist jedoch bei Weitem noch nicht ausreichend, um beispielsweise quantitative Aussagen zur CCS-induzierten Erdbebenwahrscheinlichkeit zu machen. Hierzu besteht akuter Forschungsbedarf. Prof. Wallmann berichtet, dass sich Erdbeben der Stärke 2-3 durch Wärmethermik schon ereignet haben. Diese wären bei einer Verpressung im off-shore Bereich an Land kaum spürbar. Herr Dr. Koßmakg-Stephan greift die Aussage von Prof. Wallmann auf, dass sich ein Teil des CO 2 im Wasser auflöst und mit dem Stein reagiert, der hierdurch angegriffen wird. Wie stark wird dieser ggf. zerstört? Prof. Wallmann erläutert, dass dies von der Gesteinsform abhängig ist. Kalkstein würde sich auflösen mit der Folge, dass das CO 2 austritt. Feldspäte würde dagegen an Volumen zunehmen, die Abdichtung würde steigen. Ein Gasthörer meldet sich zu Wort und fragt nach, ob wir neue Kohlekraftwerke tatsächlich brauchen. Bräuchten wir keine neuen Kohlekraftwerke, dann bräuchten wir auch CCS nicht. Derzeit könnten in Deutschland nach Auskunft des Bundesumweltamtes neun Atomkraftwerke abgeschaltet werden, und die Energienachfrage könnte trotzdem bedient werden. Prof. Wallmann entgegnet, dass wir nach seiner Meinung gezwungen sind, die vorhandenen Kraftwerke zu sanieren und auf CCS umzustellen, um das Klimaziel zu erreichen. Frau Lüders (Gast) gibt zu bedenken, dass für den Fall, dass die Kavernen nicht dicht hielten, ein Meeresspiegelanstieg zu befürchten sei, eine Veränderung in der Artenzusammensetzung folgen würde und das Meer zur Ernährung der Weltbevölkerung nicht mehr zur Verfügung stünde. Eine Verpressung im Festlandsbereich hätte ein Wurzelsterben zur Folge. CO 2 und Gifte werden verpresst, die beispielsweise in der norddeutschen Tiefebene, in der Bohrlöcher nur mit Zement abgedichtet sind, wieder austreten könnten. Das Schließen von Leckagen ist kaum möglich. Sie fordert alle Menschen auf, intelligent mit unserer Erde umzugehen. Prof. Wallmann erläutert, dass die Kohlekraftwerke und die Klimaprobleme bereits vorhanden sind. Eine Garantie für sichere Speicher gibt es nicht, aber er ist sicher, dass eine Sanierung zu einer Verbesserung im Vergleich zu dem jetzigen Zustand führen wird. Wenn der Versuch scheitert, hat man Geld verloren, das sinnvoll zur Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien hätte eingesetzt werden können, wirft Herr von Wecheln ein. Herr Petersen-Andresen (Gast) gibt zu bedenken, dass nur neue Kraftwerke mit der CCS-Technologie ausgestattet werden. Eine Investition in Solarenergie wäre nach seiner Ansicht günstiger. Zu beachten ist außerdem, dass die Sicherheit höchste Priorität hat. Für ihn ist nicht nachvollziehbar, warum das Wasser verdrängt wird, da dieses schwerer ist als CO 2. Prof. Wallmann erläutert, dass CO 2 Auftrieb entwickelt und dass tatsächlich die horizontale Ausdehnung überwiegt. Dies birgt das Risiko, dass CO 2 austritt. Herr Petersen-Andresen warnt vor einem möglichen Austritt von Methan. Dies wäre für die Klimabilanz schlimmer als der Austritt von CO 2. Auch gibt er zu bedenken, dass die Region um Helgoland für CCS ungeeignet ist. Diesem stimmt Prof. Wallmann zu. Buntsandstein ist unterlegt mit Zechstein. Die hiermit verbundene Problematik hatte er zuvor erläutert.

6 Für Frau Eckelt (Gast) steht fest, dass es richtig war, die CO 2 Verpressung abzulehnen. Sie bedauert, dass Prof. Wallmann die Argumente gegen eine Verpressung an Land nicht vorgetragen hat. Prof. Wallmann erläutert, dass dies das Ergebnis einer Schutzgüterabwägung ist. Für einen Test müssen Gebiete ausgewählt werden, in denen wenig Menschen, Gebäude und Grundwasser zu Schaden kommen könnten. Herr Piepgras dankt Prof. Wallmann für die objektive Darstellung des Themas mit den Vor- und Nachteilen. Er erklärt, dass wir Menschen nicht das Recht hätten, das Meer zu versauern, egal auf welchem Weg. Herr Piepgras fordert einen politischen Konsens. Die Entscheidung darf nicht bei der Industrie liegen. Prof. Wallmann erläutert abschließend, dass CCS eine Abwägungssache ist. Wird es teurer, das Klimaziel zu erreichen, wird die Klimapolitik ggf. scheitern. Weiter weist er darauf hin, dass Panik im Zusammenhang mit dieser Technologie nicht angebracht ist, da das hiermit verbundene Risiko im Vergleich zur Atomenergie oder zum Erdgas deutlich geringer einzustufen ist. Landrat Harrsen dankt dem Referenten. TOP 5: Seegras-Monitoring: Bericht (NPV) Herr Dr. Koßmagk-Stephan, Nationalparkverwaltung, Leiter des Fachbereiches Umweltbeobachtungen und Planungsgrundlagen, berichtet anhand einer Powerpoint- Präsentation von den aktuellen Ergebnissen des Seegras-Monitorings. Im Wattenmeer gibt es im Wesentlichen zwei Strukturbildner, die Muscheln und das Seegras. Der Vortrag behandelt das Seegras und dessen Vorkommen. Weltweit gibt es 12 15 Seegrasarten. In Schleswig-Holstein befinden sich 70 % des Seegrasvorkommens (zwei Arten: großes und kleines Seegras) des gesamten Wattenmeeres, die größten Bestände davon in Nordfriesland. Der Befall mit einem Schleimpilz hat dazu geführt, dass das große Seegras in den 30iger Jahren fast ausgestorben war. Seegras ist ein Wertgebender Bestandteil des Lebensraumes Watt und wird im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) bewertet. Beim Monitoring werden drei Verfahren miteinander kombiniert: 1. Dauerflächen werden regelmäßig beprobt. 2. Bei Teilbegehungen werden Kartierungen vor Ort durchgeführt. Jährlich wird 1/6 der Flächen kartiert, so dass in einem Zeitraum von sechs Jahren alle Flächen erfasst sind. 3. Alle Flächen werden drei Mal pro Jahr vom Flugzeug aus kartiert. In Schleswig-Holstein ist ein stetiges Wachsen der Bestände zu verzeichnen. Die Auswertung der Daten in 2010 hat allerdings ergeben, dass die Bestände weniger dicht waren. An den Referenten werden keine Fragen gerichtet. Landrat Harrsen bedankt sich für den Vortrag.

7 TOP 6: Aktuelles aus dem Weltnaturerbe Wattenmeer: Bericht (NPV) Frau Boley-Fleet, Nationalparkverwaltung, Leiterin des Fachbereiches Kommunikation und Nationalpark-Partner, referiert anhand einer Powepoint-Präsentation zu aktuellen Themen aus dem Weltnaturerbe. Die UNESCO hat der Weltnaturerberegion den Auftrag zur Erarbeitung einer Tourismusstrategie erteilt. Eine Herausforderung dabei ist die Abstimmung mit den drei beteiligten Staaten (Dänemark, Deutschland, Niederlande). Zum besseren Verständnis erläutert Frau Boley-Fleet kurz die trilaterale Organisationsstruktur. Exemplarisch wird die Arbeit der Task Group Sustainable Tourism Strategy und der Regionalen Weltnaturerbe Arbeitsgruppe Westküste vorgestellt. Die Aufgaben sind in der Präsentation vorgestellt. Ein trilaterales Projekt in diesem Jahr ist das Projekt Geschichtenjäger Geschichtenerzähler. Es werden Geschichten rund um das Wattenmeer gesammelt. Diese werden aufgeschrieben, erzählt, auf Video aufgenommen oder auf facebook veröffentlicht, um möglichst alle Zielgruppen anzusprechen. Die erste Veranstaltung in Schleswig-Holstein zu diesem Projekt wird Ende April im Rahmen der Ringelganstage stattfinden. Weitere Veranstaltungen sind entlang der Küste geplant. Koordiniert wird dieses Projekt vom Wattenmeersekretariat und der Agentur Publizis. Ein INTERREG IV a Projekt mit dem Titel: Natur und Tourismus an der deutschdänischen Nordseeküste Schwerpunkt Nationalparks Wattenmeer zur Verbesserung und Unterstützung des naturverträglichen Tourismus befindet sich in der Antragsphase. Dieses wird voraussichtlich am 01.07.2011 starten mit einer Laufzeit bis Ende 2014. Frau Boley-Fleet berichtet über die Ergebnisse der Befragungen im Rahmen des Sozio-ökonomischen Monitorings Watt in 2010. Hierfür wurden bundesweit und regional Einwohner befragt. Sofern ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, soll die Befragung in diesem Jahr wiederholt werden. Herr Dr. Koßmagk-Stephan ergänzt, dass die Erweiterung des Weltnaturerbes Wattenmeer um den Hamburger Teil des Nationalparks Wattenmeer als geringfügige Erweiterung bei der UNESCO beantragt wurde. Der Antrag ist Ende Januar 2011 fristgerecht eingereicht worden. Die Entscheidung wird im Juni 2011 auf der Jahressitzung des Welterbekomitees in Paris getroffen werden. TOP 7: Sachstandsbericht zur Bildungsarbeit im Nationalpark (NPV) Herr Dr. Meurs-Scher, Nationalparkverwaltung, Leiter des Fachbereiches Bildung, berichtet anhand einer Powerpoint-Präsentation, dass das Konzept zur Klassifizierung der Nationalpark-Informationseinrichtungen abgeschlossen ist. Das Multimar Wattforum ist das einzige Nationalpark-Zentrum, darüber hinaus gibt es derzeit acht Nationalpark-Häuser und 28 Nationalpark-Stationen. Entlang der Küste sollen Informationsmodule eine flächendeckende Besucherlenkung zum Weltnaturerbe sicherstellen. Einige Weltnaturerbemodule, die aus der Bundesförderung Welterbestätten beantragt wurden, stehen noch zur Verfügung. Die Städte oder Gemeinden können bei Interesse einen entsprechenden Antrag an den jeweiligen Kreis stellen. Die Weltnaturerbeausstellung im Multimar Wattforum wurde durch die Ministerin, Frau Dr. Rumpf, eröffnet. Die Gestaltung des Außengeländes ist vorangeschritten.

8 Nachdem ein Leuchtturm auf einer Warft errichtet wurde, soll nun ein Krabbenkutter hinzu kommen. In den vergangenen Monaten wurden im Multimar Wattforum diverse Sonderveranstaltungen angeboten, die gut besucht waren. Besonders die Tauchervorführungen haben sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Beim jährlichen Tag der Deutschen Einheit wird das Schleswig-Holstein Zelt fast schon traditionell von der Nationalparkverwaltung gestaltet. Jährlich besuchen ca. 30.000 Schüler das Multimar Wattforum. Schüler sind damit eine besondere Zielgruppe. Diese Zahlen verbunden mit dem Bildungsauftrag haben zu der Idee für das Projekt Nationalpark-Schulen geführt. Das von BINGO in Kooperation mit dem Förderverein Zukunftsschule initiierte Projekt hat derzeit eine Laufzeit von zwei Jahren. Es sind sechs Schulen beteiligt. Zwei weitere könnten noch mitmachen. Das Junior Ranger Projekt ist ebenfalls eine Erfolgsgeschichte. Großen Spaß hatten die Kinder, die den Bundespräsidenten bei seinem Antrittsbesuch in Schleswig- Holstein nach Föhr begleiten durften. TOP 8: Verschiedenes - Sachstand MLUR zum Thema Verbringung von Baggergut bei Tonne E3 Verteilt wurde eine Tischvorlage mit einem Sachstandsbericht des MLUR. Bis 2009 wurde das Nationalparkkuratorium fortlaufend durch die Nationalparkverwaltung zu dem Thema informiert. Im vergangenen Jahr wurde die zur Verbringung zugelassene Baggermenge um mehr als die Hälfte unterschritten. 2011 hat bisher keine Verbringung stattgefunden. Die seit 2005 erteilte Genehmigung endet am 31.12.2011. Herr von Wecheln fragt nach, ob ein Antrag auf Verlängerung der Genehmigung vorliegt. Hierzu erwidert Herr Dr. Hansen, dass es derzeit weder einen Antrag noch eine Anfrage beim MLUR gibt. - Muschelfischerei und öffentlich-rechtlicher Vertrag Verteilt wurde eine Tischvorlage zu diesem Thema: Die Muschelfischer haben vorzeitig eine Verlängerung des öffentlich-rechtlichen Vertrages um 10 Jahre bis 2026 beantragt, um Planungssicherheit für notwendige Investitionen zu erlangen. Die Beteiligung der Nationalpark-Kuratorien muss sichergestellt sein. Derzeit liegen keine weiteren Informationen vor. - Besuch des Bundespräsidenten Herr Dr. Hansen berichtet von dem Besuch des Bundespräsidenten und dessen Frau auf Föhr. Dies war eine gute Gelegenheit, den Nationalpark zu präsentieren. Sowohl der Bundespräsident als auch der Ministerpräsident haben gegenüber den Kindern erklärt: Euer Engagement für das Wattenmeer ist gut. Ihr könnt stolz sein, auf das, was ihr vor der Haustür habt. Tut was dafür, dass es so bleibt. - Frau Mock-Hofeditz bittet darum, falls erforderlich, bereits vor der Sitzung im September über die Verlängerung des öffentlich-rechtlichen Vertrages mit den Muschelfischern zu informieren und regt an, einen Referenten hierzu einzuladen.

9 - Frau Edlefsen teilt mit, dass der Adler Express sehr schnell an der Hallig Gröde vorbei fährt. Hierdurch wird die Sandbank weggespült, die Kante bröckelt, Badegäste und spielende Kinder werden in Gefahr gebracht. Herr Dr. Hansen erwidert, dass die Geschwindigkeiten, mit denen die Fahrwasser befahren werden dürfen, in der Befahrens-Verordnung vorgegeben sind. In der Vergangenheit konnten Probleme mit dem Adler Express immer durch ein direktes Gespräch mit Herrn Paulsen behoben werden. Herr Dr. Hansen wird das Gespräch suchen und sichert eine Rückmeldung zu. - Herr Piepgras bittet darum das Für und Wider der Muschelfischerei durch einen Referenten darstellen zu lassen. Landrat Harrsen sagt zu, diese Anregung für die Sitzung im September aufzugreifen. Dies ist sinnvoll als Vorbereitung für eine Stellungnahme. TOP 9: Termine - Ringelganstage vom 30.04. bis 08.05.2011 Herr Dr. Hansen lädt herzlich zu den Ringelganstagen ein. Das Veranstaltungsprogramm wurde verteilt. Landrat Harrsen schließt die Sitzung des Nationalparkkuratoriums Nordfriesland um 12.40 Uhr. Er dankt den Anwesenden für ihre Teilnahme und den Referenten für ihre Vorträge. gez. Dieter Harrsen Vorsitzender des Nationalparkkuratoriums Nordfriesland Anke Wieben Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz -Nationalparkverwaltung- Protokollführerin