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Modul Buchführung/Jahresabschluss, Teilmodul Jahresabschluss Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BB-BUJ-P11-081025 Datum 25.10.2008 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Aufgaben: 7 - HGB Höchstpunktzahl: 100 Bewertungsschlüssel Alle Aufgaben sind zu lösen Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 max. Punktzahl 20 22 10 10 8 10 20 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 BB-BUJ-P11-081025 AUFGABEN 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 1 VON 4

Aufgabe 1 20 Punkte Die Bilanz eines Unternehmens weist zum 31.12.2007 eine Bilanzsumme von 1.224.211,00 aus. Verbindlichkeiten, Rückstellungen und passive Rechnungsabgrenzungsposten betragen zu diesem Zeitpunkt insgesamt 578.438,00. Die Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01. bis 31.12. 2007 weist Erträge von insgesamt 1.220.427,00 und Aufwendungen von 1.028.796,00 auf. Die (das Eigenkapital mindernden) Entnahmen des Unternehmers beliefen sich auf monatlich 4.520,00. Aus einer Erbschaft wurden (eigenkapitalerhöhend) 85.000,00 in das Betriebsvermögen eingelegt. 1.1 Berechnen Sie das Eigenkapital zum 01.01.2007! 10 P. 1.2 Ermitteln Sie die Veränderung des Eigenkapitals in und %! 6 P. 1.3 Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität bezüglich des durchschnittlichen Eigenkapitals für das Wirtschaftsjahr 2007! 4 P. Aufgabe 2 22 Punkte In einem Industrieunternehmen wird ein Fließband für die eigene Fertigung erstellt. Die technische Abnahme erfolgt durch den TÜV, der 4.000,- netto in Rechnung stellt. Die Kalkulation stellt des Weiteren folgende Zahlen zur Verfügung: Fertigungsmaterial 60.000,- Materialgemeinkosten 12% Fertigungslöhne 80.000,- Fertigungsgemeinkosten 200% Verwaltungsgemeinkosten 5.000,- Vertriebsgemeinkosten 4.000,- 2.1 Berechnen Sie a) die handelsrechtlichen Herstellungskosten bei niedrigster Bewertung b) die handelsrechtlichen Herstellungskosten bei höchster Bewertung c) die steuerrechtlichen Herstellungskosten bei niedrigster Bewertung d) die steuerrechtlichen Herstellungskosten bei höchster Bewertung 2.2 Das Unternehmen entscheidet sich für den niedrigsten Wertansatz in der Handelsbilanz. Nennen und erläutern Sie den Wertansatz in der Steuerbilanz! 18 P. 4 P. Aufgabe 3 Für die folgenden Vorgänge bei einer Kapitalgesellschaft ist die handelsrechtliche Bilanzansatzregelung anzugeben: Aktivierungsgebot (AG) Aktivierungswahlrecht (AW) Aktivierungsverbot (AV) Passivierungsgebot (PG) Passivierungswahlrecht (PW) Passivierungsverbot (PV) 3.1 Neuzusagen von Pensionen 3.2 Nicht betriebsnotwendiges Grundstück 3.3 Gemietetes Gebäude 3.4 Selbst erstellte Sachanlagen 3.5 Latente Steuerverpflichtungen 3.6 Unterschiedsbetrag zwischen Auszahlung und Rückzahlung einer Verbindlichkeit 3.7 Verwaltungsgemeinkosten bei der Herstellung 3.8 Fremdkapitalzinsen während der Bauzeit des Gebäudes 3.9 Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 3.10 Aufwandsrückstellung für Werbekampagne 10 Punkte BB-BUJ-P11-081025 AUFGABEN 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 2 VON 4

Aufgabe 4 10 Punkte Für ein international tätiges Spielzeughandelsunternehmen sind die folgenden Sachverhalte zu beurteilen. Bestimmen und erläutern Sie den jeweiligen Wertansatz nach HGB zum 31.12.07! 4.1 Ein Posten Puppen (150 Stück) war durch einen Wasserschaden stark beschädigt worden, die Farben der Kleider waren ineinander verlaufen. 100 Stück sind noch auf Lager, der Rest wurde als Sonderangebot veräußert. Der Einkaufspreis betrug Anfang des Jahres 2007 12,50 pro Stück, der Wert zum 31.12.07 betrug jedoch nur noch 4,- pro Stück. 4.2 Am 31.12.07 waren 80 Kinderfahrräder der Marke Kiddies mit Stützrädern auf Lager, die im März 2007 für 120,- eingekauft worden sind. Bereits im November 2007 hatte der Hersteller/Lieferer wegen des starken Marktdrucks ostasiatischer Produkte den Preis auf 100,- abgesenkt. Weiterhin wurden in Testberichten (Presse) im Dezember 2007 Qualitätsmängel offen gelegt, sodass das Spielzeughandelsunternehmen den Verkaufspreis in 2007 auf 110,- absenkte. 4.3 Im Mai 2007 wurden 250 Spielekonsolen eines japanischen Hersteller für umgerechnet 84,- pro Stück eingekauft. Von diesem Bestand waren am 31.12.2007 noch 60 Stück vorhanden. Der Hersteller hat seine Abgabepreise im Oktober 2007 um 10 % erhöht. 4.4 Mitte Dezember 2007 wurde Spielzeug aus den USA für umgerechnet 8.000,- importiert, die Rechnung ist erst einen Monat später zur Zahlung fällig. Am 31.12.07 steigt der Dollarkurs um 2 %. 4.5 Ende Dezember 2007 wurden Spielwaren nach England im Wert von umgerechnet 6.000,- geliefert. Am 31.12.07 steigt der Euro (bei einer entsprechenden Umrechnung in die Fremdwährung) um 3%. Aufgabe 5 8 Punkte Das Unternehmen Wash & Drive kaufte am 18. Juli 2008 zwei Reinigungssysteme für Autowaschanlagen von der Firma M. Saubermann. Der Einzelpreis beträgt 26.750,00 netto. Die Fa. Saubermann gewährt einen Mengenrabatt von 5%. Für Fracht und Verpackung werden 675,00 netto in Rechnung gestellt. 5.1 Erstellen Sie die Rechnung der Fa. Saubermann vom 18. Juli 2008 an das Unternehmen Wash & Drive! 5.2 Obwohl die Fa. Wash & Drive zur Begleichung des Rechnungsbetrages mit einer Zahlungserinnerung angemahnt worden ist, ist die Rechnung immer noch nicht beglichen. Am 28. Oktober 2008 wird Wash & Drive mit den vereinbarten Verzugszinsen in Höhe von 515 belastet. Wie hoch sind die endgültigen Anschaffungskosten? 6 P. Aufgabe 6 10 Punkte 6.1 Erläutern Sie das Gesamtkostenverfahren! 5 P. 6.2 Erläutern Sie das Umsatzkostenverfahren! 5 P. Aufgabe 7 siehe Seite 4 BB-BUJ-P11-081025 AUFGABEN 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 3 VON 4

Aufgabe 7 20 Punkte Für eine Gesellschaft ergibt sich der folgende Jahresabschluss: Strukturbilanz in T 2007 Gewinn- & Verlustrechnung (GKV) in T 2007 Aktiva 1. Umsatzerlöse 18.320.590 2. sonstige betriebliche Erträge 2.768.330 A. Anlagevermögen 469.350 3. Materialaufwand 9.438.770 4. Personalaufwand 5.596.420 B. Umlaufvermögen 5. Abschreibungen 4.654.490 I. Vorräte 268.190 6. sonstige betriebl. Aufwendungen 1.283.650 II. Forderungen 284.370 7. Zinserträge 86.390 III. Liquide Mittel 22.850 8. Zinsaufwendungen 168.590 9. Steuern Einkommen/Ertrag 18.370 Passiva 10. Jahresüberschuss 15.020 A. Eigenkapital 128.570 B. Verbindlichkeiten 1. langfristig 119.820 2. mittelfristig 427.830 3. kurzfristig 368.540 Berechnen Sie 7.1 das Rohergebnis, 7.2 das Betriebsergebnis, 7.3 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, 7.4 den Anlagendeckungsgrad II, 7.5 die Liquidität 2. Grades sowie 7.6 die Eigenkapitalrentabilität (Gewinn vor Steuern!) 7.7 die Umsatzrentabilität (Gewinn nach Steuern!) BB-BUJ-P11-081025 AUFGABEN 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 4 VON 4

Modul Buchführung / Jahresabschluss, Teilmodul Jahresabschluss Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BB-BUJ-P11-081025 Datum 25.10.2008 Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein. Gemäß der Bachelor-Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen: Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5 0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 12. November 2008 an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Alle Aufgaben sind zu lösen Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 max. Punktzahl 20 22 10 10 8 10 20 100 BB-BUJ-P11-081025 KORREKTURRICHTLINIE SEITE 1 VON 4 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH

slehre Lösung Aufgabe 1: vgl. SB 4, S. 17; SB 6, S. 9; SB 7, S. 15 ff. 20 Punkte 1.1 1.2 1.3 Gewinnberechnung Erträge 2007 1.220.427,00 Aufwendungen 2007 1.028.796,00 = Gewinn 2007 191.631,00 Berechnung des Eigenkapitals zum 01.01.2007 Bilanzsumme 31.12.2007 1.224.211,00 Passivposten 578.438,00 = Eigenkapital 31.12.2007 645.773,00 Gewinn 2007 191.631,00 + Entnahmen (12 x 4.520,00 ) 54.240,00 Einlagen 85.000,00 = Eigenkapital 01.01.2007 423.382,00 Berechnung der Eigenkapitalerhöhung Eigenkapital 31.12.2007 645.773,00 Eigenkapital 01.01.2007 423.382,00 = Eigenkapitalerhöhung 222.391,00 Berechnung der Prozentzahl 222.391 : 423.382 x 100 = 52,53 % 4 P. (423.382,00 + 645.773,00 ) : 2 = 534.578,00 durchschnittliches Eigenkapital (ger.) 191.631 : 534.578 x 100 = 35,85% Eigenkapitalrentabilität Lösung Aufgabe 2: vgl. SB 5, S. 18 ff.; SB 4, S. 14 22 Punkte 2.1 Fertigungsmaterial 60.000,00 Fertigungslöhne 80.000,00 Kosten der TÜV-Abnahme 4.000,00 Untergrenze nach HGB 144.000,00 a) 4 P. Fertigungsmaterial 60.000,00 Materialgemeinkosten 7.200,00 Fertigungslöhne 80.000,00 Fertigungsgemeinkosten 160.000,00 Kosten der TÜV-Abnahme 4.000,00 Untergrenze nach StR 311.200,00 c) 4 P. Verwaltungsgemeinkosten 5.000,00 Obergrenze nach HGB/StR 316.200,00 b) d) 4 P. / 4 P Für den Nicht-Ansatz der Vertriebskosten (handels- und steuerrechtliche Wertermittlung) 2.2 Das Steuerrecht schreibt anders als das Handelsrecht die Einbeziehung der Material- und Fertigungsgemeinkosten in die Mindestherstellungskosten vor. Der Wertansatz in der Steuerbilanz darf aber entsprechend dem Wertansatz in der Handelsbilanz (vgl. Aufgabenstellung) auch nur die Pflichtbestandteile enthalten. Somit sind 311.200,- zu aktivieren. 1 P. 1 P. BB-BUJ-P11-081025 KORREKTURRICHTLINIE SEITE 2 VON 4 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH

slehre Lösung Aufgabe 3: vgl. SB 5, S. 10-20, 52-55 10 Punkte 3.1 Neuzusagen von Pensionen Passivierungsgebot 1 P. 3.2 Nicht betriebsnotwendiges Grundstück Aktivierungsgebot 1 P. 3.3 Gemietetes Gebäude Aktivierungsverbot 1 P. 3.4 Selbst erstellte Sachanlagen Aktivierungsgebot 1 P. 3.5 Latente Steuerverpflichtungen Passivierungsgebot 1 P. 3.6 Unterschiedsbetrag zwischen Auszahlung und Rückzahlung Aktivierungswahlrecht 1 P. einer Verbindlichkeit 3.7 Verwaltungsgemeinkosten bei der Herstellung Aktivierungswahlrecht 1 P. 3.8 Fremdkapitalzinsen während der Bauzeit des Gebäudes Aktivierungswahlrecht 1 P. 3.9 Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften Passivierungsgebot 1 P. 3.10 Aufwandsrückstellung für Werbekampagne Passivierungswahlrecht 1 P. Lösung Aufgabe 4: vgl. SB 5, S. 28, 33, 43, 54; SB 4, S. 30 10 Punkte 4.1 Niederstwert = 4,- x 100 Stück = 400,- 4.2 Niederstwert = 100,- x 80 Stück = 8.000,- 4.3 Niederstwert = 84,- x 60 Stück = 5.040,- 4.4 Höchstwert bei Verbindlichkeiten = 8160,- 4.5 Niederstwert bei Forderungen = 6.000,- Lösung Aufgabe 5: vgl. SB 5, S.16 f. 8 Punkte 5.1 Reinigungssystem CW-Extra 53.500,00 5 % Mengenrabatt 2.675,00 1 P. = Warenwert 50.825,00 1 P. + Fracht und Verpackung 675,00 1 P. = Nettobetrag 51.500,00 1 P. + 19 % Umsatzsteuer 9.785,00 1 P. = Rechnungsbetrag 61.285,00 1 P. 5.2 Die endgültigen Anschaffungskosten betragen 51.500.-. Anschaffung und Finanzierung sind grundsätzlich zwei getrennte Vorgänge. Lösung Aufgabe 6: vgl. SB 6, S. 12 f. 10 Punkte 6.1 Das Gesamtkostenverfahren fasst die Aufwendungen nach der Art der genutzten Produktionsfaktoren zusammen. Es werden alle Aufwendungen der gesamten Betriebsleistung erfasst, unabhängig davon, inwieweit diese am Markt angesetzt wurde. Da sich in der GuV Aufwendungen und Erträge auf die gleichen Stückzahlen beziehen sollen, werden Ausgleichsposten benötigt. 6.2 Im Umsatzkostenverfahren werden die Aufwendungen nach Entstehungsbereichen aufgeschlüsselt. Den Umsatzerlösen werden die dafür angefallenen Herstellungskosten gegenübergestellt, unabhängig davon, in welcher Periode die verkauften Produkte hergestellt wurden. Da sich Aufwendungen und Erlöse auf die gleiche Absatzmenge beziehen, werden keine Ausgleichsposten benötigt. 5 P. 5 P. BB-BUJ-P11-081025 KORREKTURRICHTLINIE SEITE 3 VON 4 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH

slehre Lösung Aufgabe 7: vgl. SB 6, S. 10 f.; SB 7, S. 20 ff. 20 Punkte 7.1 Umsatzerlöse 18.320.590 1 P. Sonstige betriebliche Erträge + 2.768.330 1 P. Materialaufwand 9.438.770 1 P. Rohergebnis 11.650.150 7.2 Rohergebnis 11.650.150 1 P. Personalaufwand 5.596.420 1 P. Abschreibungen 4.654.490 1 P. Sonstige betriebl. Aufwendungen 1.283.650 1 P. Betriebsergebnis 115.590 7.3 Betriebsergebnis 115.590 1 P. Zinserträge + 86.390 1 P. Zinsaufwendungen 168.590 1 P. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 33.390 7.4 Anlagendeckungsgrad II: (128.570 + 119.820) x 100/469.350 = 52,92 % * 7.5 Liquidität 2. Grades: (22.850 + 284.370) x 100/368.540 = 83,36 % * 7.6 Eigenkapitalrentabilität: 33.390 x 100/128.570 = 25,97 % 3 P.* 7.7 Umsatzrentabilität: 15.020 x 100/18.320.590 = 0,08 % 3 P.* * Bei falschem oder fehlendem Wert, jedoch der richtigen Angabe der Formel ist 1 Punkt zu vergeben. BB-BUJ-P11-081025 KORREKTURRICHTLINIE SEITE 4 VON 4 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH