Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Die künftige Umsetzung des ESF im Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm (BAP) ESF Auftaktveranstaltungen 05.07.07 in 06.07.07 in Bremerhaven Dr. Jochen Eckertz Abteilungsleiter Abteilung Arbeit Bahnhofsplatz 24, 28195 Tel.: 0421/361-2444 Jochen.Eckertz@Arbeit..de
ÜBERBLICK Die Bedeutung des ESF für das Land Erstellung des Operationellen Programms EQUAL-Mainstreaming Der ESF im Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm (BAP) Abstimmungsverfahren Zeitplan
Die Bedeutung des ESF für das Land 200000 150000 100000 50000 0 1994-1999 6 Jahre 2000-2006 7 Jahre 2007-2013 7 Jahre EQUAL 12.000 Employment (HORIZON) 5.160 ADAPT 7.418 Urban EFRE 2.000 URBAN ESF 1.474 Ziel 4 13.773 Ziel 3 40.048 139.000 Ziel 2 EFRE 2007-2013 14.000 Ziel 2 ESF 2007-2013 89.000 Ziel 2 EFRE 14.877 Ziel 2 19.598 Ziel 2 15.917
Erstellung des Operationellen Programms Auswertung der bisherigen Förderung Identifizierung von arbeitsmarktpolitischen Handlungsfeldern Ableitung einer Strategie Identifizierung von Querschnittszielen Festlegung von quantifizierten Zielgrößen (Output- Indikatoren)
Equal Mainstreaming Mainstreaming der Ausrichtung der fünf im Land geförderten Entwicklungspartnerschaften: Aufnahme der Zielgruppe Personen mit Migrationshintergrund in das Operationelle Programm als Querschnittsthema, einschl. Diversity Management Differenzierte Zielzahlen für Personen mit Migrationshintergrund in jeder Prioritätsachse und künftig in jedem BAP-(Unter)Fonds Wettbewerbsaufrufe berücksichtigen Migranten/innen
Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Zentrale Leitlinien des neuen Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm (BAP): Präventive Arbeitsmarktpolitik durch Schaffung und Sicherung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in den Kernsektoren der bremischen Wirtschaft von Industrie, Mittelstand und Handwerk sowie durch Stärkung des lebenslangen Lernens als wichtige Voraussetzung für eine leistungsfähige und innovative Wirtschaft und für sichere Arbeitsplätze. Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und Verbesserung der Ausbildungssituation.
Arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen für Zielgruppen, die eine besondere Unterstützung benötigen, um am Arbeitsmarkt nachhaltig bestehen zu können. Bündelung von Fördervorhaben für Frauen in einem Chancengleichheitsprogramm. Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit zur Überwindung der sozialen Spaltung durch ressortübergreifende Konzentration der Mittel auf benachteiligte Stadtteile, durch Ersatz von so vielen InJobs wie möglich durch befristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse.
Handlungsfelder des BAP: Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch flankieren Beschäftigungspotentiale ausbauen! Kompetenzen der Menschen fördern Individuelle Arbeitsmarktchancen stärken! Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen Teilhabe an Beschäftigung ermöglichen! Schwerbehinderte Menschen fördern Integration unterstützen!
Fonds 1: Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch flankieren Beschäftigungspotentiale ausbauen! Mit den Maßnahmen des ersten Fonds werden zentrale wirtschafts- und strukturpolitische Schwerpunktsetzungen des bremischen Senats für die Städte und Bremerhaven arbeitsmarktpolitisch unterstützt. Diese umfassen u.a.: Berufsbegleitende Qualifizierungen für Innovationsfelder und Zukunftsberufe von industriellen KMU, dem Dienstleistungssektor sowie dem Handwerk; Virtuelle, mediengestützte Qualifizierungsangebote für KMU (elearning/ blended Learning), lebenslanges Lernen; Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung in KMU; Flankierung von Unternehmenskrisen/ Steigerung der Mobilität; Erhöhung der Gründungsintensität.
Fonds 2: Kompetenzen der Menschen fördern Individuelle Arbeitsmarktchancen stärken! Der zweite Fonds greift die Anforderungen des Arbeitsmarktes an die Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchenden auf und verbindet sie mit den Potentialen der jeweiligen Zielgruppen. Handlungsfelder sind u.a.: Zielgruppenorientierte Beratungsangebote; Verbesserung der Ausbildungsangebote, der Ausbildungsqualität und der Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen; Qualifizierte berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen; Nutzung der im Fonds 1 geförderten Entwicklungen von Konzepten, Methoden, Infrastrukturen und Zertifikaten. Das Handlungsfeld Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird erstmals in einen gesonderten Unterfonds eingestellt.
Fonds 3: Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen Teilhabe an Beschäftigung ermöglichen! Der dritte Fonds reagiert auf besondere Problemlagen. Er initiiert oder unterstützt soziale Projekte in den Kommunen und Stadtteilen z.b. durch Schaffung von geförderten Arbeitsverhältnissen. Damit ist eine enge Verbindung zur Sozial-, Umwelt und Stadtteilpolitik des Landes gewährleistet: Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt; Erwerbsintegration Älterer; Soziale Integration / soziale Stadtteilprojekte.
Kompatibilität mit dem ESF BAP-Fonds ESF-Handlungsfelder ESF-Ziele Fond 1: Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch flankieren Beschäftigungspotentiale ausbauen Prioritätsachse A: Steigerung der Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen Prioritätsachse A: Zukunftsbranchen stärken, um das Arbeitsangebot für Frauen und Männer zu erhöhen Berufsbegleitende Qualifizierung, lebenslanges Lernen, Mobilität in Krisensituationen Berufliche Weiterbildung von Beschäftigten Qualifikationsniveau von Beschäftigten in KMU der Zukunftsbranchen steigern Existenzgründungen Förderung des Unternehmergeistes Gründungsintensität und qualität erhöhen
Kompatibilität mit dem ESF BAP-Fonds ESF-Handlungsfelder ESF-Ziele Fond 2: Kompetenzen der Menschen fördern Individuelle Arbeitsmarktchancen stärken Zielgruppenberatung, Anzahl und Qualität der Ausbildungsplätze Prioritätsachse B: Verbesserung des Humankapitals Erhöhung der Chancen der nachwachsenden Generation Prioritätsachse B: Zukunftsbranchen stärken, um das Arbeitsangebot für Frauen und Männer zu erhöhen Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt steigern Ausbildungs- und Beschäftigungschancen Jugendlicher erhöhen Qualifizierung von Arbeitslosen Weiterbildung Beschäftigungschancen Arbeitsloser erhöhen Vereinbarkeit von Beruf und Familie Vereinbarkeit von Beruf und Familie Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt verbessern
Kompatibilität mit dem ESF BAP-Fonds ESF-Handlungsfelder ESF-Ziele Fond 3: Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen Teilhabe an Beschäftigung ermöglichen Prioritätsachse C: Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen Eingliederung von benachteiligten Personen Prioritätsachse C: Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, um den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken Integration in den Arbeitsmarkt, demographischer Wandel Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit Soziale Stadtteilprojekte Soziale Eingliederung Bekämpfung des sozialen Ausschlusses
Kompatibilität mit dem EFRE BAP-Fonds Maßnahmen EFRE- Prioritätsachse Fond 1: Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch flankieren Beschäftigungspotentiale ausbauen Fond 2: Kompetenzen der Menschen fördern Individuelle Arbeitsmarktchancen stärken Stärkung der Organisationsentwicklung, Arbeitsgestaltung und Lernstrukturen in KMU; Sicherung der qualifikatorischen Infrastrukturen Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Frauenberatung Innovationen und Wissen voranbringen Innovationen und Wissen voranbringen EFRE- Förderbereiche Wissens- und Technologietransfer (Kompetenzzentren, Innovationskapazitäten). Betriebliche Leistungsund Anpassungsfähigkeit (Neue Medien; Unternehmenskultur und Arbeitsgestaltung). Betriebliche Leistungsund Anpassungsfähigkeit (Beratungsstrukturen für Frauen).
Fördergrundsätze BAP-Fonds Fond 1: Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch flankieren Beschäftigungspotentiale ausbauen Berufliche Weiterbildung von Beschäftigten und Arbeitslose Fond 3: Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen Teilhabe an Beschäftigung ermöglichen Fördergrundsätze Berufliche Weiterbildung von Beschäftigten und Arbeitslosen Arbeitsmarktorientierte Beratungsangebote Arbeitsmarktchancen von Mädchen und Frauen verbessern Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung sowie der sozialen Integration Sozialversicherungspflichtige Arbeit für ältere Arbeitslose (55 plus) Lokales Kapital für soziale Zwecke Landesprogramm LOS-
Abstimmungsverfahren Mit den zuständigen Senatsressorts (Wirtschaft, Bildung, Finanzen, Bau) und dem Magistrat der Seestadt Bremerhaven. Mit den Arbeitsgemeinschaften und Agenturen für Arbeit in und Bremerhaven. Mit den operativen Gesellschaften. Mit der ZGF und Bremerhaven.
ZEITPLAN Abstimmung bis Ende August Deputationssitzung Anfang September 2007 Wettbewerbsaufrufe direkt danach Einreichungsfrist für Anträge 6 8 Wochen Prioritätensetzung ab Dezember 2007 Projektbeginn 01.01.2008