Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) Basisseminar 2 Geschäftsidee. Hans-Jürgen Buschmann Strategie Organisation Mediation



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Transkript:

Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) Basisseminar 2 Geschäftsidee Hans-Jürgen Buschmann Strategie Organisation Mediation

Geschäftsidee 1. Was wollen wir in diesem Seminar erreichen? 2. Was bewegt die Welt? 3. Wie Geschäftsideen entstehen 4. Aus Ideen ein Geschäft machen I 3 1. Was wollen wir in diesem Seminar erreichen? I 4

Welches Wissen, welche Instrumente benötigen wir? Arbeitsweise und Instrumente für die Entwicklung eines Businessplans: 1. Idee Geschäftsidee Strategie Businessplan Die schlüssige Geschäftsidee ist die Basis für die Entwicklung eines erfolgreichen Businessplans (siehe Basisseminar 1). I 5 Die Grundlagen unternehmerischen Denkens Durch das Seminar Businessplan und dieses Seminar Geschäftsidee erhält jeder eine grundlegende Einführung in das unternehmerische Denken und Handeln. Wir wollen keine Betriebswirtschaft studieren sondern das Denken und Handeln verändern. Unternehmerisches Denken und Handeln ist strategisch - in die Zukunft gerichtet ist nach außen - auf Kunden - ausgerichtet überschreitet Grenzen - auch persönliche I 6

2. Was bewegt die Welt? I 7 Geist schafft Materie Geist = Denken, Intellekt, bewusstes steuern Seele = Fühlen, Emotionen, unbewusstes steuern Körper = Handeln, Tun, Umsetzen Veränderung Realität heute Die Kraft der Veränderung liegt im Geist nicht im Portemonnaie. Geist, Seele und Körper müssen im Lot sein, wenn wir gesund, leistungsfähig und voller Ideen sein wollen. I 8

Neues wagen Am Anfang jeder wirklichen Veränderung und Neuerung stehen Erfinder, Entwickler, Spinner, seltsame Erfindungen, Spieltrieb. Ja-Sager bewegen gar nichts Bedenkenträger tragen jede gute Idee zu Grabe Besserwisser wissen immer besser, wie man sich das Leben schwer macht Die Ewiggestrigen verbinden sich mit den Rückwärtsgewandten und lassen die guten alten Zeiten aufleben I 9 Geschäftsidee und Kreativität Für die Entwicklung einer erfolgreichen Geschäftsidee ist Kreativität notwendig. Kreativität = geistige Schöpfungskraft Am Anfang des Prozesses steht die Kreativität nicht Bilanzen, Finanzierung, Arbeitsabläufe, Funktionen. Das ganze unternehmerische Leben ist dauernde Kreativität. Und solang Du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde! Bist Du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde. Johann Wolfgang von Goethe (Gedicht Selige Sehnsucht ) I 10

3. Wie Geschäftsideen entstehen I 11 Der 1. Grundgedanke Was ist das Ziel eines Unternehmens? Das Ziel eines Unternehmens ist es, Nutzen zu stiften Nur für diesen Nutzen ist der Kunde Bereit, Geld zu bezahlen I 12

Der Gewinn eines Unternehmens ist ein Signal (Kennziffer), ob wir gut gewirtschaftet haben die Materialisierung unseres Denkens in Zahlen ein Hinweis (Kursanzeige), ob wir auf dem richtigen Weg sind Mehr nicht! I 13 Denkrichtungen für Unternehmensentwicklung Unternehmen können nach 2 völlig unterschiedlichen Denkrichtungen entwickelt werden: 1. Gesuchter Partner der Kunden werden, beste (Problem-) Lösungen für Kunden. Kundenorientierung Sehr viele äußerst erfolgreiche kleine und mittlere Unternehmen, teilweise Marktführer 2. Beste Rendite für Kapitalgeber erwirtschaften, hohe Gewinne erzielen. Shareholder-Value-Orientierung Viele desaströse Fehlschläge (z.b. Daimler-Chysler), Übernahmeschlachten, Wirtschaftskrisen Vergessen Sie die 2. Denkrichtung, konzentrieren Sie sich von der Geschäftsidee bis zu Ihrem Unternehmen in der Zukunft auf die 1. Denkrichtung (siehe Umdrehen der Denk- und Handlungsweisen, Basisseminar 1). I 14

Der 2. Grundgedanke Vergleichbare Leistungen erwirtschaften mittelfristig Null Erträge! Oder: Das was alle können, damit ist kein kein Geld zu verdienen. I 15 Der 3. Grundgedanke Wo ein großer Bedarf oder ein großes Problem existiert, für das es kein oder nur ein geringes/ mangelhaftes Angebot oder eine Lösung gibt, da ist das beste Geschäft zu machen. Eleganter ausgedrückt: Dort wo der Spannungsbogen zwischen Nachfrage/ Problem und Angebot am größten ist. Das gilt immer, unabhängig von Umfeld, Region oder überregionaler Betrachtung I 16

Ergebnis der Grundgedanken Ich suche nach einer Geschäftsidee, die einen möglichst hochwertigen Nutzen bei meinen zukünftigen Kunden erzeugt nur von wenigen oder keinem Wettbewerber besetzt ist wo der Spannungsbogen zwischen Nachfrage/Problem und Angebot am größten ist In diesem von drei Bedingungen begrenzten Suchfeld finde ich die besten und erfolgreichsten Ideen! I 17 Suchfeld für erfolgreiche Geschäftsideen Erfolg hohe Nachfrage, großes Problem Dieses Suchfeld dient auch zur späteren Überprüfung einer Geschäftsidee. I 18

Wie finde ich gute Ideen? Der einfachste Weg: berufliche Erfahrungen (Hochschule oder Beruf) Der phantasievolle Weg: viel beobachten (Was funktioniert nicht? ) viel fragen, noch mehr zuhören (Was wollen oder benötigen die Menschen? Viel suchen: Informationsquellen, Literatur (Wo sind wenig genutzte Lösungen?) I 19 Wie verifiziere ich gute Ideen? Das gilt unabhängig von vorhandenen Ideen (aus Hochschule oder Beruf) oder von neuen Ideen. 1. Schritt: persönliche Vorprüfung Ergebnis: was passt zu mir - oder passt die vorhandene Idee zu mir? 2. Schritt: viel fragen - Praktiker, mögliche Kunden, persönliche Ratgeber Ergebnis: erste Übersicht Chancen, Risiken 3. Schritt: systematische Ausarbeitung - Kap. 4. Ergebnis: auf dem Weg zum Geschäft I 20

Passt eine Idee zu mir? Persönliche Vorprüfung: mein Selbstbild 1. Was kann ich besonders gut? 2. Was davon kann ich besser als andere? 3. Wer braucht das, was ich anbiete? 4. Wie finde ich diejenigen, die das brauchen? 5. Wie kann ich gut leben (mich belohnen) von dem, was ich verkaufe? Wenn aus den Antworten kein klares geistiges Bild entsteht, macht es keinen Sinn, eine Unternehmung zu beginnen! I 21 4. Aus Ideen Geschäft machen I 22

Der systematische Weg von der Idee zum Geschäft Wie muss eine Idee beschrieben werden? Umdrehen der Denk- und Handlungsweisen systematische Arbeitsweise I 23 Was ist die Geschäftsidee? Die Geschäftsidee ist eine kurze, einprägsame, spannende Darstellung meines Geschäftes, seiner Leistungen, seinem Nutzen für Kunden und warum meine Leistung besser ist, als die der Wettbewerber (Einzigartigkeit) Übung: Schreiben Sie Ihre Geschäftsidee auf einer halben Seite so auf, dass andere Leser sagen: Klasse, das ist was! I 24

Die Geschäftsidee muss leicht verständlich sein und den Leser auftauen Sprache der Kunden kein Kauderwelsch oder Fachchinesisch keine technischen Details Wenn mit Businessplänen um Geld, Förderung, Bürgschaften oder andere Unterstützung geworben werden soll muß die Geschäftsidee auf Anhieb überzeugen! I 25 Systematisch von der Idee zum Geschäft 1. Schritt: hohe Problemlösungsfähigkeit entwickeln 2. Schritt: Multiplikatoren gewinnen 3. Schritt: Schlüsselkunden überzeugen 5. Schritt: Kommunikation nach innen und außen 4. Schritt: Kundengruppen gewinnen I 26

1. Schritt: hohe Problemlösungsfähigkeit entwickeln Kunden haben immer Probleme, die gelöst haben wollen absolut notwendig: tiefe Kenntnis der Anforderungen, Ansprüche und Entwicklungstrends der Kunden und Kundenbranche (Markterkundung) hohe Problemlösungskompetenz führt zu Spezialisierung und schmaler Marktlücke (Differenzierung vom Wettbewerb) siehe Suchfeld für erfolgreiche Geschäftsideen I 27 Was uns die Natur lehrt I 28

2. Schritt: Multiplikatoren gewinnen Multiplikatoren sind Personen, die keine Wettbewerber sind und nicht direkt am Markt operieren - i.d.r. Branchenexperten Beispiele: wissenschaftliche Experten, Verbände, IHK/HWK, Branchenberater Von den meisten Multiplikatoren kann man kostenlosen Rat holen! Aufgabe von Multiplikatoren: Überprüfung der Problemlösungskompetenz Geschwindigkeitskatalysatoren zum Eindringen in den Markt I 29 3. Schritt: Schlüsselkunden überzeugen Schlüsselkunden schließen den Zugang zum ganzen Markt auf Über Schlüsselkunden wird großes Vertrauenskapital aufgebaut Schlüsselkunden sind Firmen, die in ihrer Branche den Ton angeben und führend sind, die Standard setzten Über Schlüsselkunden raus aus der Masse auswechselbarer Zulieferer und Dienstleister Schlüsselkunden sind anspruchsvoll und schwierig I 30

4. Schritt: Kundengruppen gewinnen Wenn alle Schritte richtig gegangen sind, dann kenne ich meine Kundengruppen besser als alle anderen weiß ich, welche Probleme und Bedürfnisse meine Kundengruppe hat habe ich genau zu diesen Problemen passende Lösungen ist klar erkennbar, welch hohen Nutzen ich meinen Kunden bieten kann Die Folgen sind: Attraktivität und Anziehungskraft für meine Kunden sind aufgebaut Sog statt Druck auf meine Kunden I 31 5. Schritt: Kommunikation nach innen und außen Um wahrgenommen zu werden, muß ich über mich/mein Unternehmen reden: ständig, gezielt, möglichst über alles, was ich tue Wer nicht reden/kommunizieren kann, wird nicht erfolgreich sein Das Kommunikationsproblem aller Unternehmen: jedes Unternehmen sendet täglich eine unzählbare Menge von Signalen nach außen der größte Teil dieses Signalstroms wird unbewußt produziert Öffentlichkeit und Kunden formen aus dem Signalstrom ein Unternehmensbild: Image, Vertrauen, Good will I 32

Das konsequente Ergebnis der 5 Schritte Werden die 5 Schritte konsequent gegangen dann bin ich nicht Teile-/ Produkthersteller, sondern gesuchter Problemlöser für meine Kunden dann habe ich mich von meinen Wettbewerbern abgesetzt dann habe ich Attraktivität und Sog aufgebaut dann ist meine Kompetenz schwer zu übertreffen Die 5 Schritte legen die Grundlage für das zukünftige Marketing. I 33 Prüfung der Geschäftsidee auf Werthaltigkeit 1. Kenne ich die Probleme/den Mangel/den Bedarf meiner zukünftigen Kunden genau? Wie dringend sind die? 2. Woher habe ich das Wissen darüber? Habe ich mit potentiellen Kunden darüber gesprochen? 3. Löst meine Idee das Problem/den Mangel/ den Bedarf meiner zukünftigen Kunden? 4. Wie viel ist den zukünftigen Kunden meine Lösung wert? Woher weiß ich das? 5. Gibt es genügend Kunden für meine Lösung, um in Zukunft gute Umsätze zu erlösen? 6. Wie viel Wettbewerber bieten das selbe oder sehr ähnliches an? I 34

Was soll das Ganze, was ist das Ergebnis? Alle Ergebnisse und Erkenntnisse sind die Grundlagen für den Aufbau einer Unternehmung und münden in den Businessplan. Arbeitsergebnisse aus: Ideenfindung persönliche Prüfung Denk- und Handlungsweise systematischer Entwicklung I 35 Eine wichtige Übung zum Schluss Fragen Sie sich kritisch und schreiben Sie auf: Was würde den Menschen fehlen, wenn es mein Produkt/ meine Leistungen nicht gäbe? Wenn Ihnen dazu nichts einfällt, sollten Sie eine andere Geschäftsidee entwickeln! I 36

Kontakt in Berlin Kontakt in Brandenburg Büro in der IBB Büro in der ILB Adresse: Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg Büro in der Investitionsbank Berlin Bundesallee 210 (Eingang Regensburger Straße) 10719 Berlin Hotline: 030 / 21 25-21 21 Fax: 030 / 21 25-21 20 Online: www.b-p-w.de Mail: info@b-p-w.de Adresse: Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg Büro in der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) Steinstraße 104-106 14480 Potsdam Hotline: 0331 / 22 22 Fax: 0331 / 660-12 31 Online: www.b-p-w.de Mail: businessplan@ilb.de I 38