Förderung der Dorfregion Raddestorf mit den OT Harrienstedt, Huddestorf, Jenhorst, Kleinenheerse, Raddestorf und

Ähnliche Dokumente
Förderung der Dorfregion Aschen, St. Hülfe, Heede

Förderung der Dorfregion Samtgemeinde Heemsen

Förderung der Dörferregion Hilgermissen

ZILE Neuerungen und Schwerpunkte

ZILE Neuerungen und Schwerpunkte

Altes bewahren, Neues wagen. Dorfentwicklung

Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

Siegfried Dierken ArL Lüneburg, Geschäftsstelle Verden

Nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE)

Neustrukturierung der Gemeinschaftsaufgabe und Auswirkungen auf die ZILE-Richtlinie

Fördermöglichkeiten Neufassung der ZILE-Richtlinie. Bohmte, den 04. April 2017 Cornelia Holthaus

Informationsveranstaltung zur. Neufassung der ZILE-Richtlinie Fghj durch das ArL Weser-Ems. Niedersachsen. Rtrtrt. Gfh

Neustrukturierung der Gemeinschaftsaufgabe und Auswirkungen auf die ZILE-Richtlinie

Handlungsansätze bei Bevölkerungsrückgängen. Landentwicklung

1.LEADER/CLLD - Wissensforum. Leader innerhalb Mainstream

ELER Z I L E. Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung

Von der Projektidee bis zur Projektumsetzung der Weg der Projektentscheidung und -bewilligung

nichtgewerbliche Zusammenschlüsse max. Zuwendung T Zuwendung > T

Fördermittelprogramme und Fördermittelgeber für Akteure im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns Überblick StALU MS

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ELR

Dorfentwicklung. Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Was bedeutet Dorfentwicklung? Ablauf einer Dorfentwicklung. Fördermöglichkeiten

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern (ELER )

Die Dorferneuerung - DE

Fördermöglichkeiten für Ärzte auf dem Land Richtlinie ILE/2007. Europäische Union Europäische Union

Modellvorhaben Dorfentwicklung Gnarrenburg Start in die Umsetzungsphase Herzlich Willkommen zur Bürgerversammlung!

Dorfentwicklung Damme-Ost Umsetzungsbegleitung Bürgerversammlung 12. Juli 2018 Osterfeine

Anlage zu ZILE. Übersicht:

2. Bürgerversammlung Dorfentwicklung. Aschau-Niederung. Ein kleiner Wegweiser zur Förderung

Erklärungen für Gemeinden zur Antragstellung für die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm

Herzlich Willkommen zur ILE-Informationsveranstaltung EU-Förderung der Region Lachte Lutter Oker am 15. Juli 2015 in Leiferde

Der Förderbereich gliedert sich in folgende Maßnahmengruppen: A. Integrierte Ländliche Entwicklung B. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen

Schleswig-Holstein Der echte Norden

Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) RdErl. d. ML v

Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion Rheiderland

Workshop 1 Regionalentwicklung

Aktionsplan der LEADER-Entwicklungsstrategie

Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) Beispiele

H. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Dorferneuerung in Eichenzell- Rothemann und Welkers von 2011 bis Heinz Ulrich Schulz, Dorferneuerung und ländliche Entwicklung

Wissing veröffentlicht Förderaufruf für Investitionen in Grundversorgung des ländlichen Raums

Niedersachsen. EU-Infoveranstaltung für die Träger der. Freien Wohlfahrt am in Meppen. Förderung von Basisdienstleistungen

Niedersachsen. EU-Infoveranstaltung für die Träger der. Freien Wohlfahrt am in

Ländliches Bauen und LEADER Aktuelle Tendenzen im Freistaat Sachsen. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Förderpolitik. Landespolitische Zielsetzungen in NRW. Dr.-Ing. Michael Schaloske

Förderung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen nach der ZILE-Richtlinie

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum. Förderprogramme des Landes und der EU für den Ländlichen Raum: Überblick und aktuelle Entwicklungen

Dorferneuerung und Dorfentwicklung Dorferneuerung und Dorfentwicklung Elgersburg Thüringer Landgesellschaft mbh Gemeinde Elgersburg

Förderung der ländlichen Entwicklung ELER

Ländliche Entwicklung in NRW Neue Impulse in der Periode

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld

ILE-Versammlung. 15. Mai :00 Uhr Stadthaus Melle

Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) für die Stadt OIsberg

ÜBERSICHT ZU DEN FÖRDERTATBESTÄNDEN UND FÖRDERHÖCHSTSÄTZEN LEADER-Entwicklungsstrategie Südraum Leipzig

Herzlich Willkommen. zum Bürgerauftakt. Stadtentwicklungsprozess der Stadt Kraichtal. 14. April Stadt Kraichtal Sitzung des Gemeinderats

Förderung von Naturschutzmaßnahmen. Richtlinie / Runderlass des MKULNV vom

Aufklärungsversammlung Dorferneuerung Martinlamitz Dipl.-Ing. Lothar Winkler 19. Oktober 2016

Niedersächsisches Ministerium für f r Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit

DORFENTWICKLUNG IN HESSEN

Informationen zur ländlichen Entwicklung in Hessen

Weiterentwicklung und Einsatzmöglichkeiten der Instrumente der Landentwicklung zur Unterstützung nachhaltiger Integrationsprozesse

Förderung privater Maßnahmen in der Dorferneuerung Norbert Seitz

Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern

Ländliche Entwicklung in Bayern

So steuert Niedersachsen

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) 7. März 2018 Sitzungssaal, Rathaus Meßstetten. Markus Münch, Kommunalamt Zollernalbkreis

I ntegriertes K ommunales E ntwicklungskonzept K - onzept Marktgemeinde Eiterfeld

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion :

Dorferneuerung Jägerwirth-Voglarn Markt Fürstenzell

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

Städtebau und Dorferneuerung bei Bevölkerungsrückgängen - Handlungsansätze in der städtebaulichen Erneuerung -

Netzwerktreffen Dorferneuerung und entwicklung 25./26.Februar 2014 Thema: Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) Sachsen-Anhalt

Förderung der ländlichen Entwicklung. Friedrich Völler Regionaldirektion Osnabrück Amt für Landentwicklung

Integrierte ländliche Entwicklung Sachsen ILE-Region Schönburger Land

Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. Leistungsspektrum

BEZIRKSREGIERUNG DÜSSELDORF

IMPULS Dorfentwicklung durch Wohnen, Pflege und Betreuung am Beispiel Seniorenprojekt Alte Schmiede in Ottenstein

Die neue GAK was wird sie uns bringen?

1. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen

Förderung der ländlichen Entwicklung aus dem ELER

Kommune der Zukunft Modellprojekt Martinshöhe

Forum Dorferneuerung. Informationsveranstaltung am 30. Mai Das Dienstgebiet umfasst damit zwölf Landkreise und fünf kreisfreie Städte

Richtlinie zur Förderung der Innenentwicklung Main-Steigerwald

Kleinstunternehmen der Grundversorgung

Europäisches Expertenseminar über Revitalisierung von Brachflächen. Dresden, 13. Dezember 2010

Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Fördermöglichkeiten. ILE Dorfschätze. Johannes Krüger

Strukturförderung im Ländlichen Raum

DORFENTWICKLUNG GREIFENSTEIN

HANDLUNGSFELD 1: LEBENSQUALITÄT IM LÄNDLICHEN RAUM / DEMOGRAFIE

Vorstellung Entwurf Dorfentwicklungsplan

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt.

E N T W U R F. Aufstellung des Dorferneuerungsprogramms Nordrhein-Westfalen 2018

Segeltourismus in Schleswig-Holstein

Dorfgemäße Gemeinschaftseinrichtungen sind Einrichtungen für soziale und kulturelle Zwecke wie Begegnungsstätten für die ländliche Bevölkerung.

Förderbereich 1: Integrierte ländliche Entwicklung

Förderrichtlinie des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (FR integrierte ländliche Entwicklung)

ORTSGEMEINDE STEINWENDEN

Ländliche Entwicklung _ heute

Förderprogramme des Landes und der EU für den ländlichen Raum: Überblick und aktuelle Entwicklungen

Transkript:

Förderung der Dorfregion Raddestorf mit den OT Harrienstedt, Huddestorf, Jenhorst, Kleinenheerse, Raddestorf und Warmsen mit den OT Warmsen, Bohnhorst, Großenvörde, Sapelloh und Brüninghorstedt Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) vom 01.01.2017

Inhalt der ZILE - Richtlinie Zuwendungszweck Gegenstand der Förderung Maßnahme Dorfentwicklungspläne Maßnahme Regionalmanagement Maßnahme Dorfentwicklung Maßnahme Neuordnung ländlichen Grundbesitzes Maßnahme Flächenmanagement Klima und Umwelt Maßnahme Infrastrukturmaßnahmen (ländlicher Wegebau) Maßnahme Basisdienstleistungen Maßnahme ländlicher Tourismus Maßnahme Kulturerbe Maßnahme Kleinstunternehmen der Grundversorgung Seite 2

6546 Umsetzungsbegleitung Dorfentwicklung Antrag auf Aufnahme ins DE-Programm Ziffer 3.6.1 ZILE ArL LW - GS Sulingen - gibt Vorschlag an ML Bei Aufnahme durch ML Erstellung eines DE-Planes, Förderung durch ArL LW, Geschäftsstelle Sulingen Ziffer 3.6.1 ZILE Ziffer 3.1.1 ZILE Festsetzung eines zeitlichen und finanziellen Rahmens Ziffer 3.6.2 ZILE Einzelanträge von Privatpersonen und Kommunen Bewilligung (Zusage von Mitteln) von Einzelanträgen Seite 3

Anforderungen an den Dorfentwicklungsplan eine Kurzbeschreibung des/der Gemeindegebiete(s) eine Analyse der Stärken und Schwächen des Gebietes unter besonderer Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und der Möglichkeit zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme eine Darlegung der Entwicklungsstrategie, der Entwicklungsziele und der wichtigsten Projekte Seite 4

Anforderungen an den Dorfentwicklungsplan Abstimmung mit bereits vorhandenen oder beabsichtigten Planungen, Konzepten oder Strategien in der Region Gleichstellung von Männern und Frauen, Belange von Kindern und Jugendlichen sind zu berücksichtigen Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung Barrierefreiheit Seite 5

Anforderungen an den Dorfentwicklungsplan es hat eine umfassende Bürgermitwirkung zu erfolgen Berücksichtigung der Interessen aller Bevölkerungsgruppen Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen die Endfassung des Dorfentwicklungsplanung ist zur Einsichtnahme für die Bevölkerung vier Wochen öffentlich auszulegen Seite 6

Dorfentwicklungspläne/Dorfmoderation Zuwendungsfähig sind: Erarbeitung von Dorfentwicklungsplänen Dorfmoderation zur Unterstützung der Veränderungsprozesse in Dörfern und Dorfregionen (z.b. Umsetzungsbegleitung, Schulung ehrenamtlicher Dorfmoderatoren) Zuwendungsempfänger sind die Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Fördersatz beträgt 75 %. Je Förderperiode kann der Zuschuss einmalig insgesamt 50.000 Euro für den Dorfentwicklungsplan betragen. Seite 7

Dorfmoderation Ehrenamtliche Dorfmoderatoren Organisieren und unterstützen z.b. Versammlungen, Projektgruppen, Öffentlichkeitsarbeit Keine Objektplanung oder Beratung von Förderanträgen Grundsätzliche Voraussetzung ist eine Qualifizierung Interessierte Bürger/Innen werden über ihre Gemeinde oder ihren Landkreis zu einer entsprechenden Schulung bei der Freiwilligenakademie Nds. angemeldet (www.freiwilligenakademie.de) Seite 8

Verbesserung und Gestaltung innerörtlicher Straßen und Wege sowie dörflicher Freiflächen und Plätze (nicht in Neubau- und Gewerbe- und Industriegebieten) Seite 9

Umnutzung von Gebäuden land- und forstwirtschaftlicher Betriebe Seite 10

Erhaltung und Gestaltung von ortsbildprägenden oder landschaftstypischen Gebäuden sowie die Umgestaltung von Bausubstanz hin zu einem ortsbildprägenden oder landschaftstypischen Erscheinungsbild Seite 11

Erhaltung und Gestaltung: Beispiel Dacherneuerung Seite 12

Anpassung von Gebäuden einschließlich Hofräumen und Nebengebäuden land- und forstwirtschaftlicher Betriebe an die Erfordernisse zeitgemäßen Wohnens und Arbeitens um sie vor Einwirkungen von außen zu schützen oder in das Ortsbild oder die Landschaft einzubinden Seite 13

Umnutzung ortsbildprägender oder landschaftstypischer Gebäude zur Innenentwicklung Umnutzung eines landwirtschaftlichen Gebäudes zu Ferienwohnungen Seite 14

Revitalisierung (Innenausbau) ungenutzter und leerstehender, ortsbildprägender Bausubstanz Seite 15

Schaffung, Erhaltung, Verbesserung und Ausbau von Freizeit- und Naherholungseinrichtungen Schaffung, Erhaltung und Ausbau dorfgemäßer Gemeinschaftseinrichtungen als Begegnungsstätte für die ländliche Bevölkerung Beispiel für ein Dorfgemeinschaftshaus Seite 16

Schaffung, Erhaltung und Ausbau von Mehrfunktionshäusern einschließlich der gestalterischen Anpassung an das Ortsbild Seite 17

Umsetzung (translozieren) ortsbildprägender oder landschaftstypischer Gebäude nach Maßgabe besonderer siedlungsstruktureller oder entwicklungsplanerischer Gründe Seite 18

Abwehr von Hochwassergefahren für den Ortsbereich und zur Sanierung innerörtlicher Gewässer Seite 19

Weitere Fördertatbestände Ersatz nichtsanierungsfähiger ortsbildprägender oder landschaftstypischer Bausubstanz durch sich maßstäblich und gestalterisch in das Umfeld einfügende Neubauten Abbruch von Bausubstanz einschließlich Entsiegelung nach Maßgabe eines Folgenutzungskonzeptes Erwerb von bebauten und unbebauten Grundstücken im Zusammenhang mit Projekten Seite 20

Finanzielle Rahmenbedingungen für öffentlich-rechtliche Zuwendungsempfänger Befindet sich das Projekt in einer ILEK-Region, kann der Prozentsatz um 10 % erhöht werden. Der Mindestzuschuss bei liegt bei 10.000,-- Zuwendung. Die Höchstzuwendung ist je nach Förderziffer unterschiedlich. Gemeinden und Gemeindeverbände Abweichung von der Steuereinnahmekraft Zuschusshöhe ILEK-Region 15 % über Durchschnitt bis zu 43% bis zu 53% Durchschnitt bis zu 53 % bis zu 63 % 15 % unter Durchschnitt bis zu 63 % bis zu 73 % Seite 21

Finanzielle Rahmenbedingungen für sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts z.b. Kirchen oder Wasserund Bodenverbände Antragsteller erhalten einen Zuschuss von bis zu 35 %. Befindet sich das Projekt in einer ILEK-Region, erhöht sich der der Prozentsatz auf bis zu 45 %. Der Mindestzuschuss liegt bei 2.500,-- Zuwendung. Die Höchstzuwendung ist je nach Förderziffer unterschiedlich. Seite 22

Private Zuwendungsempfänger Private Antragsteller erhalten bis zu 25 % Zuwendung, bei Projekte für gemeinschaftliche Zwecke bis zu 30 %. Befindet sich das Projekt in einer ILEK-Region kann der Prozentsatz um 5 % erhöht werden. Der Mindestzuschuss bei privaten Projekten liegt bei 2.500,-- Zuwendung. Die Höchstzuwendung beträgt bis zu 50.000,--. Je nach Förderziffer sind Abweichungen möglich. Seite 23

: Beispiele Fachwerksanierung Seite 24

: Beispiele Fachwerksanierung Seite 25

: Beispiele Fachwerksanierung Seite 26

Kleinstunternehmen Maßnahme Kleinstunternehmen der Grundversorgung I Wirtschaftsförderung Existenzgründung oder Änderung Voraussetzung: Eigenständiges Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von unter 2 Mio. Euro Grundversorgung: Grundversorgung ist die Deckung der Bedürfnisse der Bevölkerung mit Gütern oder Dienstleistungen des täglichen bis wöchentlichen sowie des unregelmäßigen aber unter Umständen dringlich vor Ort zu erbringenden oder lebensnotwendigen Bedarfs. Seite 27

Kleinstunternehmen Maßnahme Kleinstunternehmen der Grundversorgung II Gefördert wird: Bausubstanz und/oder Maschinen (keine Ersatzbeschaffung) Dienstleistungen zur Mobilität auch Erwerb von Grundstücken Ausschluss von der Förderung für: landwirtschaftliche Unternehmen, Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheker, Franchise-Unternehmen als Bestandteil von Großunternehmen Förderung: bis zu 35 % Befindet sich das Projekt in einer ILEK- Region, kann der Prozentsatz auf bis zu 45 % erhöht werden. Maximal 200.000,00 Zuschuss Voraussetzung ist die Feststellung des Bedarfs der Grundversorgung durch eine Markt- und Standortanalyse einschl. Bedarfs- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Seite 28

Infrastrukturmaßnahmen Maßnahme Infrastrukturmaßnahmen (ländlicher Wegebau) Zuwendungsfähig sind: Neubau oder die Befestigung von landwirtschaftlichen Verbindungswegen und landwirtschaftlichen Wegen einschließlich Brücken und ggf. erforderliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des Naturschutzes Förderhöhe Gemeinden und Gemeindeverbände Abweichung von der Steuereinnahmekraft Zuschusshöhe ILEK- Region 15 % über Durchschnitt bis zu 43% bis zu 53 % Durchschnitt bis zu 53 % bis zu 63 % 15 % unter Durchschnitt bis zu 63 % bis zu 73 % Wasser- und Bodenverbände erhalten bis zu 63 % Zuschüsse, in ILEK-Regionen bis zu 73 %. Privatpersonen erhalten bis zu 25 % Förderung, in ILEK-Regionen bis zu 30 %. Seite 29

Basisdienstleistungen Maßnahme Basisdienstleistungen I Zuwendungsfähig sind: Schaffung von Einrichtungen für die Sicherung, Verbesserung und Ausdehnung der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung; auch unter Umnutzung ungenutzter Bausubstanz Vorarbeiten (Analysen u.ä.) dazu zählen: Dorf- und Nachbarschaftsläden Nah-/Grundversorgungseinrichtungen (z.b. kleine Dienstleistungs- und Versorgungszentren mit Einzelhandel, ärztliche Versorgung, Apotheke, Post, Bank, Betreuung von Senioren) ländliche Dienstleistungsagenturen (z.b. Dorfhelferservice, Sozialstation, betreutes Wohnen) Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung (wie bei Kleinstunternehmen) Grundversorgung ist die Deckung der Bedürfnisse der Bevölkerung mit Gütern oder Dienstleistungen des täglichen bis wöchentlichen sowie des unregelmäßigen aber unter Umständen dringlich vor Ort zu erbringenden oder lebensnotwendigen Bedarfs. Seite 30

Basisdienstleistungen Ärztehaus und ambulante Pflegeeinrichtung Seite 31

Basisdienstleistungen Maßnahme Basisdienstleistungen II Zuwendungsfähig sind weiter: Schaffung, Verbesserung oder Ausdehnung lokaler Einrichtungen auch mobiler Art für die ländlichen Bevölkerung einschließlich Kultur und Freizeit dazu zählen: Einrichtungen für einzelne Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Jugendliche, Senioren, Frauen und Männer Dienstleistungen zur Mobilität (z.b. Carsharing, Mitfahrzentralen) Erwerb von Grundstücken im Zusammenhang mit Projekten Gemeinden und Gemeindeverbände Abweichung von der Steuereinnahmekraft Zuschusshöhe ILEK- Region 15 % über Durchschnitt bis zu 43% bis zu 53 % Durchschnitt bis zu 53 % bis zu 63 % 15 % unter Durchschnitt bis zu 63 % bis zu 73 % Privatpersonen erhalten bis zu 35 % Zuschüsse, in ILEK-Regionen bis zu 45 %. Seite 32

Ländlicher Tourismus Maßnahme ländlicher Tourismus Zuwendungsfähig sind: Vorarbeiten (Analysen o.ä.) Schaffung, Erweiterung, Ausbau oder Verbesserung von kleinen Basis- und Attraktivitätsinfrastrukturen, sowie Freizeitinfrastruktur mit überwiegend lokalem oder regionalem Bezug Hinweise auf interessante Sehenswürdigkeiten Schaffung, Erweiterung, Ausbau oder Verbesserung lokaler oder regionaler Tourismusorganisation im ländlichen Raum Gemeinden und Gemeindeverbände Abweichung von der Steuereinnahmekraft Zuschusshöhe ILEK-Region 15 % über Durchschnitt bis zu 43% bis zu 53% Durchschnitt bis zu 53 % bis zu 63 % 15 % unter Durchschnitt bis zu 63 % bis zu 73 % Privatpersonen erhalten bis zu 25 % Zuschüsse, in ILEK-Regionen bis zu 30 %. Seite 33

Ländlicher Tourismus Beispiel: Moorbahn Ströhen Seite 34

Kulturerbe Maßnahme Kulturerbe Zuwendungsfähig sind: Studien im Zusammenhang mit der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des kulturellen Erbes Die Erhaltung, Gestaltung und Verbesserung von denkmalgeschützter Bausubstanz Die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von historischen Gartenanlagen und historischen Kulturlandschaften Gemeinden und Gemeindeverbände Abweichung von der Steuereinnahmekraft Zuschusshöhe bei Landesinteresse 15 % über Durchschnitt bis zu 33 % bis zu 43 % Durchschnitt bis zu 43 % bis zu 53 % 15 % unter Durchschnitt bis zu 43 % bis zu 53 % Privatpersonen erhalten bis 30 % Zuschüsse, bei besonderem Landesinteresse kann der Fördersatz auf 50 % erhöht werden. Seite 35

Kulturerbe Beispiel: Torbogen des Ritterguts Drakenburg Seite 36

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 37