MPC RENDITE-FONDS Leben Plus IV



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Transkript:

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Julia, 33 Jahre, fürsorglich, vorausschauend, liebt ihre Männer über alles, hält die Fäden und das Geld zusammen, Finanzvorstand der Familie

4 MPC RENDITE-FONDS

Inhaltsverzeichnis 6 9 10 12 14 14 14 16 16 17 17 18 20 22 25 26 28 34 36 38 42 42 43 44 44 44 45 45 45 46 47 54 56 60 62 66 66 79 87 90 Das Angebot im Überblick Chancen und Risiken im Überblick Das Emissionshaus Die Lebensversicherung Die Konzept-Idee Investieren in bereits bestehende Kapitalversicherungen Rendite durch günstigen Einkauf Besondere Sicherheitsqualität Beachtliches Marktpotenzial Günstige Besteuerung bei Erbschaft und Schenkung Unser Partner die cash.life AG Vorteile für sämtliche Marktpartner Die Akquisition der Kapitalversicherungen Der Investitions- und Finanzplan Die Wirtschaftlichkeitsprognose Prognose der Liquiditätsrechnung Erläuterungen zur Prognose der Liquiditätsrechnung Prognose steuerliches Ergebnis Erläuterungen zur Prognose des steuerlichen Ergebnisses Renditeprognosen Steuerliche Erläuterungen Einkünfte aus Gewerbebetrieb Verlustausgleichsbegrenzung ( 15a EStG) Mindestbesteuerung ( 10d EStG) Negative Einkünfte ( 2b EStG) Kapitalertragsteuer Anteilsübertragung, Ausscheiden aus der Gesellschaft Umsatzsteuer Gewerbesteuer Erbschaft- und Schenkungsteuer Rechtliche Grundlagen Die Vertragspartner Risikohinweise Abwicklungshinweise Glossar Verträge Gesellschaftsvertrag Treuhand- und Verwaltungsvertrag Mittelverwendungskontrollvertrag Angabenvorbehalt 5

Das Angebot im Überblick Das Konzept des MPC Rendite-Fonds Leben plus IV sieht vor, bereits laufende, zum Verkauf stehende deutsche Kapitallebens- und Rentenversicherungspolicen anzukaufen, die Versicherungsbeiträge bis zum Vertragsende zu leisten und dann die fällige Ablaufleistung zu vereinnahmen. Der Fonds investiert in nicht fondsgebundene Kapitallebensversicherungen und in ebenfalls nicht fondsgebundene private Rentenversicherungen. Im Folgenden werden die Investitionsobjekte einheitlich Kapitalversicherungen genannt. Dieser Fonds bietet dem Anleger eine besonders überzeugende Rendite-Risiko-Kombination. Er profitiert davon, dass Versicherungspolicen zu einem Preis angekauft werden können, der in der Regel deutlich unter dem bereits aufgebauten Vermögen liegt. Die Renditeprognose für den MPC Rendite-Fonds Leben plus IV gemäß der IRR-Methode (Methode des internen Zinsfußes, englisch Internal Rate of Return = IRR) liegt nach Midbzw. Best-Case-Szenario zwischen 6,0 Prozent p. a. und 7,9 Prozent p. a. nach Steuern.* Zweites Merkmal des Beteiligungskonzeptes ist eine besonders hohe Sicherheitsqualität. Die Renditen der Kapitallebens- und Rentenversicherungen sind abgesichert durch einen bei ihrem Abschluss vereinbarten Rechnungszins, der auch garantierte Mindestverzinsung oder Garantieverzinsung genannt wird. Die Höhe der Garantieverzinsung einer einmal abgeschlossenen Kapitalversicherung ist für die gesamte Laufzeit der Police festgeschrieben und bildet die Untergrenze für die jährliche Verzinsung der Sparanteile in der Kapitalversicherung. Für das Portfolio des MPC Rendite-Fonds Leben plus IV werden Kapitalversicherungen aus unterschiedlichen Abschlussjahren angekauft, die dementsprechend unterschiedliche Garantieverzinsungen aufweisen. Aus diesem Grund ergibt sich für die in dem Portfolio des MPC Rendite-Fonds Leben plus IV vorhandenen Kapitalversicherungen für die Garantieverzinsung ein Durchschnittswert. Die Geschäftsführung strebt an, für das gesamte Portfolio eine durchschnittliche garantierte Mindestverzinsung von mindestens 3,40 Prozent p. a. zu erreichen. Zusätzliche Sicherheit bietet die von den deutschen Lebensversicherungsunternehmen unter Federführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gegründete Protektor Lebensversicherungs AG. Der Zweck dieser Auffanggesellschaft, an der alle in Deutschland ansässigen Lebensversicherungsunternehmen beteiligt sind, ist die Unterstützung von Versicherern mit Zahlungsschwierigkeiten. Bei einem eventuellen Kapitalmangel eines Versicherungsunternehmens besteht für jeden Versicherer eine Nachschusspflicht von bis zu einem Prozent seiner Kapitalanlagen. Damit steht im Notfall ein Kapital von mehr als fünf Milliarden Euro zur Verfügung. * Die Rendite für das vorliegende Beteiligungsangebot wurde nach der IRR-Methode errechnet. Die IRR-Rendite ist nicht direkt mit Renditen anderer Kapitalanlagen, z. B. festverzinslichen Wertpapieren, vergleichbar. Die Prämissen der Berechnungsmethode werden auf Seite 40 näher erläutert. 6

Zeichnungsangebot Bei dem vorliegenden Zeichnungsangebot beteiligt sich der Anleger an der Fondsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG. Es ist vorgesehen, Eigenkapital in Höhe von EUR 126,1 Mio. einzuwerben. Investitionsstrategie Die Investitionsstrategie sieht vor, dass der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV sukzessiv Kapitalversicherungen mit unterschiedlichen Restlaufzeiten bis zum angestrebten Gesamtvolumen von rund EUR 345 Mio. ankauft. Geplant ist, rund 77 Prozent des Kaufpreises der Versicherungspolicen über ein Bankdarlehen zu finanzieren. Beitritt Der Anleger kann das Beteiligungsangebot MPC Rendite-Fonds Leben plus IV auf zwei Arten wahrnehmen. Grundsätzlich erfolgt der Beitritt als Treugeber über die TVP Treuhandund Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbh, Hamburg. Der Anleger hat außerdem die Möglichkeit, sich anstelle der Treuhänderin als unmittelbar an der Gesellschaft beteiligter Kommanditist in das Handelsregister eintragen zu lassen. In beiden Fällen ist vorgesehen, dass die Treuhänderin die Verwaltung der Beteiligung sowie die umfassende Betreuung der Anleger übernimmt. Mindestzeichnungssumme Die Mindestzeichnungssumme beträgt EUR 10.000 zuzüglich 5 Prozent Agio. Höhere Beträge müssen ohne Rest durch 1.000 teilbar sein. Einzahlung 50 Prozent der übernommenen Pflichteinlage zuzüglich 5 Prozent Agio sind nach Annahme der Beitrittserklärung und schriftlicher Aufforderung durch die Treuhänderin zur Einzahlung fällig, weitere 50 Prozent zum 31. August 2005. Schließungstermin Die Schließung des Fonds erfolgt bei Vollplatzierung. Renditeprognose Die Renditeerwartung gemäß der Methode des internen Zinsfußes (IRR-Methode) liegt nach Mid- bzw. Best-Case-Szenario zwischen 6,0 Prozent p. a. und 7,9 Prozent p. a. nach Steuern.* Basis für die Berechnung ist das eingezahlte Eigenkapital inklusive Agio. Ausschüttungen Die Ausschüttungen an die Gesellschafter und Treugeber sollen spätestens zum 31. Januar des folgenden Jahres erfolgen, wenn der ausschüttungsfähige Betrag mindestens 0,5 Prozent des Eigenkapitals erreicht hat. 7

Vermögens- und Ergebnisbeteiligung des Anlegers Der Anleger ist am Vermögen und am Ergebnis der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG grundsätzlich im Verhältnis seiner geleisteten Pflichteinlage zu den Einlagen der übrigen Anleger beteiligt. Die Vermögensbeteiligung erstreckt sich auch auf eventuell im Zeitablauf gebildete stille Reserven. Laufzeit Die Laufzeit der Gesellschaft ist bis zum 31. Dezember 2018 vorgesehen. Haftung des Anlegers Die Haftung der Kommanditisten / Treugeber ist im Innenverhältnis auf die Höhe der jeweils übernommenen Pflichteinlage und im Außenverhältnis soweit anwendbar auf die im Handelsregister eingetragene Haftsumme beschränkt. Diese Hafteinlage entspricht der übernommenen Pflichteinlage, kann aber während der Fondslaufzeit durch die Geschäftsführung reduziert werden. Nach vollständiger Erbringung der Einlage kann die Haftung des Anlegers nur insoweit wieder aufleben, als dem Anleger Teilbeträge seiner Einlage etwa im Rahmen von Entnahmen zurückgezahlt werden und die Einlage hierdurch unter die Pflichteinlage sinkt (so genanntes Wiederaufleben der Außenhaftung). Eine darüber hinausgehende Nachschussverpflichtung besteht gemäß 5 des Gesellschaftsvertrages nicht. Anteilsübertragung Die Beteiligung kann nach vorheriger schriftlicher Zustimmung durch die Geschäftsführung jeweils zum Jahresende auf Dritte übertragen werden. Eine Übertragung der Beteiligung ist nur möglich, wenn die verbleibende oder entstehende Beteiligung jeweils mindestens EUR 1.000 beträgt. Jede verbleibende bzw. entstehende Beteiligung muss ohne Rest durch EUR 1.000 teilbar sein. Die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge sind an die einzelnen Gesellschafter gebunden und können im Fall einer Übertragung nicht mehr berücksichtigt werden. Es ist gemäß 18 des Gesellschaftsvertrages vorgesehen, dass ein verfügender Kommanditist sowie dessen Rechtsnachfolger auch den Gewerbesteuermehraufwand, der bei der Fondsgesellschaft entsteht, zu erstatten hat. Kündigung Grundsätzlich ist die Kündigung der Gesellschaft durch einen Kommanditisten oder ein sonstiger Austritt während der Dauer der Gesellschaft ausgeschlossen. Unberührt bleibt das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund. Dieser wichtige Grund liegt nach 7 des Gesellschaftsvertrages insbesondere bei lang andauernder Arbeitslosigkeit und Berufsunfähigkeit vor. 8

Chancen und Risiken im Überblick Investitionen in geschlossene Fonds und damit auch das vorliegende Beteiligungsangebot MPC Rendite-Fonds Leben plus IV sind langfristig konzipierte Kapitalanlagen. Erfahrungsgemäß sind mit dem Engagement nicht nur Chancen, sondern auch Risiken verbunden. Der Erfolg des Konzeptes ist von verschiedenen rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Parametern abhängig, die sich während der Beteiligungslaufzeit verändern können, ohne dass diese Änderungen während der Prospekterstellung voraussehbar waren. Die nachfolgende Auflistung der wesentlichen Risiken wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; es besteht jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit. vor dem Beitritt Rat von einem Rechts- oder Steuerberater einholen. Durch das Eintreten eines oder das Zusammentreffen mehrerer Risiken können unter Umständen starke Abweichungen von der Wirtschaftlichkeitsrechnung und damit auch von der prognostizierten Rendite auftreten. Nach den Vorgaben des IDW-Standards S 4 ist auch auf die Möglichkeit des Totalverlustes der Einlage und der Insolvenz der Fondsgesellschaft hinzuweisen. Auf Grund der beschriebenen speziellen Fondskonstruktion ist beides jedoch sehr unwahrscheinlich. Weitere, vom Prospektherausgeber nicht erfassbare Risiken können sich aus der individuellen Situation des Anlegers ergeben. Interessenten, denen die notwendigen Fachkenntnisse für eine Beteiligung fehlen, sollten Weitere Ausführungen zu möglichen Risiken finden Sie ab Seite 56. Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot können sich mögliche Risiken insbesondere ergeben aus: nicht ausreichender Verfügbarkeit von Kapitalversicherungspolicen in der prospektierten Qualität der Beschaffung der Kapitalversicherungen zu höheren Preisen als prognostiziert geringeren Erlösen aus den fällig gewordenen Kapitalversicherungen als prognostiziert Zinsänderungsrisiken Nachschusspflicht im Rahmen des Wiederauflebens der Außenhaftung. Die Haftung der Anleger ist grundsätzlich auf die Höhe der Pflichteinlage beschränkt. Änderungen der wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen dem Verlust von unternehmenstragenden Personen der Insolvenz von Versicherungsgesellschaften der Insolvenz der Protektor Lebensversicherungs AG 9

Das Emissionshaus Als Tochterunternehmen der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG entwickelt, initiiert und vertreibt die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH Kapitalanlagen für private Anleger. MPC Capital stellt bei der Fondskonzeption hohe Anforderungen an Qualität und Sicherheit. Dass diese Ansprüche sich hervorragend mit der Umsetzung innovativer und zeitgemäßer Fondskonzepte verbinden lassen, stellt die erfolgreiche Firmengeschichte eindrucksvoll unter Beweis. MPC Capital gehört zur seit über 155 Jahren in Schiffbau, Handel und Finanzen international tätigen MPC Gruppe und wurde 1994 von dieser gegründet. Die langjährigen Erfahrungen und weit reichenden Beziehungen der Firmengruppe im Schifffahrtsmarkt ermöglichten der MPC Capital den erfolgreichen Start im Produktsegment Schiffsbeteiligungen. Heute umfasst die Produktpalette zusätzlich Immobilienfonds, Private Equity-Fonds, Lebensversicherungsfonds, Investmentfonds und Vermögensstrukturfonds. Die Marktanalyse der Beteiligungsmodelle 2004, herausgegeben von dem Fachjournalisten Stefan Loipfinger, verdeutlicht die führende Position der MPC Capital AG im Markt für geschlossene Fonds und die herausragende Marktstellung in den drei Kerngeschäftsfeldern Schiffsbeteiligungen, Immobilienfonds und Lebensversicherungsfonds. Das Unternehmen ist dieser Studie zufolge der größte Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland. Der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV ist der aktuelle Fonds in der Reihe MPC Rendite- Fonds Leben plus. Die Vorgängerfonds sind zum Teil noch in der Investitionsphase. Der MPC Rendite-Fonds Leben plus II ist mit dem Financial Advisors Award 2003 ausgezeichnet worden. Die Jury, bestehend aus drei unabhängigen Marktexperten, hat den Fonds aus einer Vielzahl eingereichter Vorschläge als bestes Produkt in der Kategorie Geschlossene Fonds (außer Immobilien) ausgewählt. Kommentar der Jury: Ein völlig neuartiges Produkt am deutschen Kapitalmarkt. Sowohl für die Fondsgesellschaft als auch für die Verkäufer der Police können durch die Transaktion Vorteile entstehen. Das Investment ist ethisch unbedenklich, da die Fondsrendite nicht vom Ableben des Versicherten abhängig ist. Der Financial Advisors Award 2003 wurde im Rahmen des zweiten Bundeskongresses Finanzdienstleistung verliehen, der im September 2003 gemeinsam von der Aktionsgemeinschaft der Finanzdienstleisterverbände und dem Verlagshaus cash.medien AG veranstaltet worden ist. Der Erfolg der MPC Capital gründet auf zwei Pfeilern. Zum einen auf den hoch motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Diese verbinden erfolgreich in der MPC Gruppe tradierte Werte wie Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit mit dem Innovationsgeist und der Kreativität, die für die Entwicklung erstklassiger Kapitalanlageprodukte notwendig sind. Zum anderen beruht der Erfolg auf den hohen Qualitätsstandards, die MPC Capital an die Konzeption und Entwicklung aller Produkte stellt. Über spezielle Kompetenzcenter, die die jeweiligen Produktbereiche betreuen, sorgt MPC Capital von der Konzeptionsphase bis hin zur treuhänderischen Verwaltung der Fonds für die Einhaltung der hohen Qualitätsansprüche. 10

Insgesamt hat MPC Capital per 31. März 2004 176 geschlossene Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 8 Mrd. Euro aufgelegt. Über 72.000 Kunden vertrauen den Leistungen von MPC Capital, davon haben sich bereits über 20 Prozent mehrfach für einen MPC-Fonds entschieden. MPC Capital veröffentlicht jährlich eine vollständige Leistungsbilanz, für die die jeweiligen Wirtschaftsprüfer die Übereinstimmung der dargestellten Ergebnisse mit den testierten Jahresabschlüssen der Fonds bestätigen. Die Leistungsbilanz kann von jedem Interessierten bei MPC Capital angefordert oder im Internet unter www.mpc-capital.de heruntergeladen werden. Die MPC-Gruppe Kapitalanlagen Schiffbau und Schifffahrt Commodities und Maschinen Consumer Goods MPC Capital AG Entwicklung und Vertrieb von qualitativ hochwertigen Kapitalanlagen MPC Münchmeyer Petersen Marine GmbH Lieferung und Finanzierung von Materialpaketen für internationale Werften und Schiffbauvorhaben sowie damit verbundene Ingenieurleistungen MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG Reederei, Schiffsmanagement und Befrachtung Coutinho Caro + Co. International Trading GmbH CCC Steel GmbH CCC Machinery GmbH CCC Pharma GmbH & Co. KG Internationaler Stahlhandel, Handel mit Nichteisenmetallhalbzeugen, Röhren und Rohrprodukten, Planung, Lieferung und Errichtung von Maschinen und Kleinanlagen, Handel mit pharmazeutischen Rohstoffen und Chemikalien Siemssen & Co. GmbH Pharma Impuls GmbH Miles International Handelsgesellschaft mbh Sourcing, Einkauf, Qualitätsmanagement, Logistik, Marketing, After-Sales- Services und andere Dienstleistungen für den filialisierten Discount-Einzelhandel in den Produktbereichen Textil, Unterhaltungselektronik und pharmazeutische OTC- Produkte 11

Die Lebensversicherung Die Lebensversicherung ist das mit Abstand wichtigste private Vorsorgeprodukt der Deutschen. Der Gesamtbestand betrug zum Ende des Jahres 2003 rund 91 Millionen Policen. Statistisch gesehen verfügt also jeder Bundesbürger über mindestens eine Lebensversicherungspolice. Die sich in der Bevölkerung immer mehr durchsetzende Erkenntnis, dass die gesetzliche Rentenversicherung in Zukunft nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard zu erhalten, wirkt sich positiv auf den Absatz aus. Bei der Kapitallebensversicherung handelt es sich um eine Kombination aus Risikoabsicherung und Geldanlage. Es wird nicht nur im Todesfall eine bestimmte Summe ausgezahlt, sondern auch im Erlebensfall. Der Versicherer garantiert für das Laufzeitende eine bestimmte Kapitalleistung, die so genannte Erlebensfallsumme. Neben dieser Erlebensfallsumme kommen noch Überschüsse und in der Regel auch Schlussgewinnanteile zur Auszahlung. Die tatsächliche Leistung übertrifft deshalb die garantierte Erlebensfallsumme häufig bei weitem. Bei der privaten Rentenversicherung zahlt der Sparer monatliche oder jährliche Raten oder hinterlegt einmalig eine größere Summe. Nach Ablauf der Versicherungsdauer bestehen dann zwei Möglichkeiten: Entweder wird das angesparte Kapital plus Zinsen auf einmal ausgezahlt oder es wird eine lebenslange Rente in Anspruch genommen. Für beide Varianten gilt die bereits beschriebene garantierte Mindestverzinsung. Versicherungsbestand Lebensversicherungsverträge 95 Mio. Verträge 90 85 80 75 70 65 60 1980 1985 1990 1995 2000 2005 Quelle: GDV, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft 12

Es gibt immer wieder Versicherungsnehmer, die ihre Kapitalversicherung aus unterschiedlichen Gründen vor dem eigentlichen Vertragsende kündigen. Dies betrifft immerhin rund die Hälfte aller Verträge. der Auslöser. Bei über einem Viertel der Befragten spielt der Wunsch nach einer anderen Geldanlage die Hauptrolle. Weitere Motive sind eine geplante Selbstständigkeit oder eine größere Anschaffung. In einer Umfrage hat das Institut für Demoskopie in Allensbach ermittelt, dass in rund der Hälfte der Fälle reaktive Gründe für die Kündigung ausschlaggebend sind. Beispiele sind hohe Schulden, Scheidung oder Arbeitslosigkeit. Aber nicht immer sind finanzielle Notlagen Dass ein gewaltiges Marktpotenzial für den Ankauf von vor der Kündigung stehenden Kapitalversicherungspolicen vorhanden ist, macht das in der unten stehenden Grafik abgebildete Stornovolumen der vergangenen Jahre deutlich. Entwicklung des Stornovolumens in Mrd. EUR, 2000 2003 13 12 11 Mrd. 12,4 10 9 9,0 8,7 9,2 8 7 6 5 4 3 2 1 0 2000 2001 2002 2003 Quelle: GDV, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft 13

Die Konzept-Idee Investieren in bereits bestehende Kapitalversicherungen Die Fondskonzeption des MPC Rendite-Fonds Leben plus IV basiert auf zwei grundlegenden Erkenntnissen. Zum einen darauf, dass der Betrag, den der Versicherungsnehmer bei vorzeitiger Kündigung eines Kapitalversicherungsvertrages von der Versicherungsgesellschaft erhält, in der Regel deutlich unter dem tatsächlichen Wert des Vertrages liegt. Deswegen ist es dem Fondsmanagement möglich, die Policen deutlich unter Wert einzukaufen. Zum anderen besticht die besondere Sicherheitsqualität des Produktes, die in der deutschen Kapitalversicherung selbst begründet liegt. Für den MPC Rendite-Fonds Leben plus IV ist nach Mid- bzw. Best-Case-Szenario eine Rendite gemäß IRR-Methode von 6,0 Prozent p. a. bis 7,9 Prozent p. a. nach Steuern prognostiziert ein Ertrag, der den anderer Produkte mit einer vergleichbaren Sicherheitsqualität deutlich übertrifft. Basis für die Berechnung ist das eingezahlte Eigenkapital inklusive Agio. Die IRR-Rendite ist nicht direkt mit Renditen anderer Kapitalanlagen, z. B. festverzinslichen Wertpapieren, vergleichbar. Die Prämissen der Berechnungsmethode werden auf Seite 40 näher erläutert. Das Ankaufsprocedere ist so strukturiert, dass die cash.life AG, die voraussichtlich für die Fondsgesellschaft die Akquisition der Kapitalversicherungen durchführt, zunächst die Versicherungspolicen vom Verkäufer in eigenem Namen erwirbt. Der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV erwirbt dann von cash.life das erforderliche Volumen an Kapitalversicherungen analog dem Investitionsvorhaben. Es kann sich dabei sowohl um Policen handeln, die sich schon länger im Eigentum von cash.life befinden, als auch um Policen, die erst kurzfristig hinzugekauft wurden. Davon unberührt bleibt das Recht der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG, Kapitalversicherungen direkt vom Verkäufer der Policen zu erwerben. Rendite durch günstigen Einkauf Der Anleger profitiert von der Gewinnspanne beim Einkauf der bereits bestehenden Versicherungen. Die folgende Grafik soll dies verdeutlichen. Die Kurve verzinster Beitrag entspricht dem tatsächlichen Wert des Vertrages. Der Unterschied zur Kurve Rückkaufswert zeigt, wie hoch das Gewinnpotenzial in der Einkaufsphase bei diesem Fondskonzept sein kann. Zu berücksichtigen ist dabei, dass der Verkäufer der Versicherungspolice einen Kaufpreis erhält, der leicht über dem jeweiligen Rückkaufswert liegt. 14

Beispielhafter Verlauf einer Kapitalversicherung Verzinster Beitrag Rückkaufswert Beitrag 300.000 250.000 Euro Verzinster Beitrag Rückkaufswert Beitrag 200.000 150.000 100.000 50.000 0 Jahre 5 10 15 20 25 30 Beispielhafte Darstellung bei einem Kapitalversicherungsvertrag mit 30-jähriger Laufzeit Da der Rückkaufswert (rote Kurve), der als Basis für die Kaufpreisermittlung dient, weit unter dem tatsächlichen Wert des Versicherungsvertrages (blaue Kurve) liegt, können die Verträge günstig erworben werden. Weiter gesteigert wird die Rendite durch die Verzinsung des Vertrages während der Restlaufzeit sowie durch einen eventuell anfallenden Schlussgewinn. 15

Besondere Sicherheitsqualität Der Anleger hat die Gewissheit, dass der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV ausschließlich in deutsche Kapitalversicherungen investiert, die eine garantierte Mindestverzinsung aufweisen. Außerdem gelten für Versicherungen besondere Anlagevorschriften. So ist das Kapital, das zur Deckung der bereits zugesagten Überschüsse notwendig ist, von den Versicherungsunternehmen in einem so genannten Deckungsstock anzulegen, der selbst bei Insolvenz eines Versicherungsunternehmens für die Versicherten zur Verfügung stehen würde. Zusätzliche Sicherheit bietet die von der deutschen Versicherungswirtschaft gegründete Protektor Lebensversicherungs AG. Der Zweck dieser Auffanggesellschaft, an der alle in Deutschland ansässigen Lebensversicherungsunternehmen beteiligt sind, ist die Unterstützung von Versicherern mit Zahlungsschwierigkeiten. Bei einem eventuellen Kapitalmangel eines Unternehmens besteht für jeden Versicherer eine Nachschusspflicht von bis zu einem Prozent seiner Kapitalanlagen. Damit steht im Notfall ein Kapital von mehr als fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Ein weiterer Baustein im effektiven Sicherheitskonzept des MPC Rendite-Fonds Leben plus IV ist die Risikostreuung über eine Vielzahl von Policen (es ist der Ankauf von rund 4.000 Policen geplant) und über mehrere Versicherungsgesellschaften, von denen wiederum Policen mit unterschiedlichen Tarifvarianten angekauft werden. So kann die eventuell unterdurchschnittliche Performance einer Versicherung durch die Leistung der anderen Gesellschaften relativiert werden. Dieses Fondskonzept lässt selbst bei Eintritt des prognostizierten Worst-Case-Szenarios für den Anleger den Kapitalerhalt inklusive Agio erwarten. Beachtliches Marktpotenzial Rund die Hälfte aller Kapitalversicherungsverträge wird vor dem regulären Vertragsende gekündigt. Daraus ergibt sich ein großes Marktpotenzial beim Ankauf von Gebrauchtpolicen für den MPC Rendite-Fonds Leben plus IV. Die Zahlen sind beeindruckend: Im Jahr 2000 wurden Verträge mit einem Volumen von EUR 9,0 Mrd., im Folgejahr 2001 von EUR 8,7 Mrd. gekündigt. 2002 ist dieser Wert auf EUR 9,2 Mrd. gestiegen, 2003 sogar auf EUR 12,4 Mrd. Zusätzlich kommen noch Versicherungsnehmer als Verkäufer ihrer Versicherungspolice in Betracht, die wegen des geringen Rückkaufswertes und / oder der möglichen Kapitalertragsteuerbelastung sowie der Aufgabe der Todesfallabsicherung bisher von einer Kündigung abgesehen haben. 16

Günstige Besteuerung bei Erbschaft und Schenkung Der MPC Rendite-Fonds Leben plus IV ist steuerlich als gewerblich geprägte Kommanditgesellschaft einzustufen. Als Betriebsvermögen unterliegt eine Beteiligung am MPC Rendite- Fonds Leben plus IV einer günstigen Besteuerung im Erbschafts- und Schenkungsfall. So gelten für Betriebsvermögen gesonderte Freibeträge in Höhe von EUR 225.000, ein zusätzlicher Bewertungsabschlag von 35 Prozent sowie persönliche Freibeträge, die vom Verwandtschaftsverhältnis abhängig sind. Näheres zur Besteuerung bei Erbschaft und Schenkung finden Sie im Kapitel Steuerliche Erläuterungen. Mitarbeiter und ist ein Tochterunternehmen der adv.orga Beteiligungen AG. Wichtigste Kernkompetenzen sind die Bewertung und der Ankauf von Kapitalversicherungen. Seit der Gründung 1999 prüfte die cash.life AG über 50.000 Policen, wovon rund jede achte angekauft wurde. Per 31. Dezember 2003 verwaltete die cash.life AG Kapitalversicherungen im Wert von EUR 526 Mio. Unser Partner die cash.life AG Die Akquisition und die Verwaltung der Versicherungsverträge erfolgt voraussichtlich primär über den Partner cash.life AG, München. Das Unternehmen gehört zu den Pionieren des Zweitmarkts für Kapitallebens- und Rentenversicherungen in Deutschland und ist in diesem Geschäftsfeld ein marktführendes Unternehmen. Die cash.life AG beschäftigt derzeit 28 Der Vorstand besteht aus Dr. Marcus Simon und Lutz Schroeder. Beide waren langjährig bei Marsh & McLennan Companies tätig, einem weltweit führenden Unternehmen für Risiko- und Versicherungsmanagement. Zuletzt bekleidete Dr. Simon dort die Position des Bereichsleiters Marsh Risk Consulting. Lutz Schroeder leitete fünf Jahre den Bereich Lebensversicherungen in Norddeutschland, bevor er zu Standard Life Deutschland wechselte. Dort war er zuletzt für den Vertriebsaufbau in Nord- und Ostdeutschland sowie für Marketing und Produktgestaltung verantwortlich. Im Jahr 2001 wurden beide in den Vorstand der cash.life AG berufen. 17

Vorteile für sämtliche Marktpartner Der Versicherungsnehmer erzielt bei Veräußerung seines Vertrages einen höheren Nettoerlös als bei Stornierung. Dies kommt bei der Kaufpreisfindung sowohl Käufer als auch Verkäufer zugute, denn die Versicherungsgesellschaften bringen beim Storno üblicherweise Abschläge (für Abschlusskosten, Storno- und Verwaltungsgebühren) in Abzug. Darüber hinaus spart der Verkäufer gegebenenfalls Kapitalertragsteuer inklusive Solidaritätszuschlag, wenn der Vertrag bis zum Verkaufszeitpunkt weniger als zwölf Jahre bestanden hat. Der Verkauf ist für den Verkäufer kapitalertragsteuerfrei, da der Versicherungsvertrag ungekündigt fortgeführt wird. Tritt der Versicherungsfall ein, wird die Todesfallsumme zunächst an die Fondsgesellschaft ausgezahlt. Von diesem Betrag werden der ursprüngliche Ankaufspreis sowie die von dem Fonds bis zum Eintritt des Versicherungsfalls geleisteten Prämien einschließlich einer Verzinsung des eingesetzten Kapitals von neun Prozent p. a. in Abzug gebracht. Der verbleibende Betrag wird an den Verkäufer der Police bzw. dessen Rechtsnachfolger im Wege der nachträglichen Kaufpreiserhöhung ausgezahlt. Attraktiver Veräußerungserlös für den Verkäufer der Versicherungspolice Beibehaltung einer Todesfallabsicherung aus den verkauften Lebensversicherungsverträgen Versicherungsunternehmen senken Stornoquote Geringe Stornoquoten sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal, wenn es um die Beurteilung von Versicherungsunternehmen geht. Deswegen sind die Versicherungsgesellschaften daran interessiert, die Stornoquote möglichst niedrig zu halten. Ein Verkauf der Police führt nicht zu einer Erhöhung der Stornoquote, da der Vertrag ungekündigt fortgeführt wird. Entweder erfolgt eine unwiderrufliche Abtretung aller Rechte und Pflichten aus der Versicherungspolice an den Verkäufer oder es findet ein Versicherungsnehmerwechsel statt. Darüber hinaus behält der Versicherer die so genannten Assets under Management, also die Kundengelder zur Vermögensanlage. Dieses Kerngeschäft zu erhalten, ist ureigenstes Interesse der Versicherungsunternehmen. Gerade bei unsicheren Kapitalmärkten ist es für die Assekuranzen besonders wichtig, den Abfluss von Liquidität zu verhindern. Versicherungsmakler behält Provisionsoption Im Fall der Stornierung einer Versicherungspolice entfällt für den Versicherungsmakler oder zuständigen Vertriebsmitarbeiter der Versicherungsgesellschaft in der Regel die Betreuungsbzw. Bestandsprovision. Weiterhin wird bei einem eventuellen neuen Abschluss durch den bisherigen Versicherungsnehmer innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach einem Storno in der Regel keine erneute Abschlussprovision gezahlt. Durch die Übertragung der Versicherungspolice auf den Policenkäufer bleibt der ursprüngliche Vertrag ungekündigt. Sollte der bisherige Eigentümer der Versicherungspolice eine neue Kapitalversicherung abschließen, wird dies als Neuzugang qualifiziert und ist damit erneut provisionsfähig. Deswegen haben auch Versicherungsmakler / Vertriebsmitarbeiter ein großes Interesse daran, kündigungswilligen Versicherungsnehmern den Verkauf ihrer Police zu empfehlen. Fortführung des Vertrages auch im Gläubigerinteresse Häufig dient die Kapitalversicherung als Sicherheit für einen Kredit oder sonstige Verbindlichkeiten. Dabei kann der Fall eintreten, dass die Forderungen des Gläubigers höher sind als der Rückkaufswert einer Lebensversicherung, weshalb oftmals der Gläubiger als Begünstigter für den Todesfall eingetragen ist. Wird der Lebensversicherungsvertrag gekündigt durch den bisherigen Versicherten oder den Gläubiger, an den die Lebensversicherung als Sicherheit abgetreten wurde geht auch die Absicherung für den Todesfall verloren. Durch den Verkauf der Versicherungspolice bleibt der Anspruch auf die Absicherung grundsätzlich bestehen. Dies erhöht die Sicherheit des Gläubigers und kann zur Reduzierung eines möglichen finanziellen Schadens für die Hinterbliebenen beitragen. Hinzu kommt, dass institutionelle Gläubiger nach dem Best advice -Grundsatz zur bestmöglichen Verwertung von Sicherheiten verpflichtet sind. Aus diesem Grund sollten Kreditinstitute auch aus eigenem Interesse auf die Möglichkeit des Verkaufs hinweisen. 18

Felix, 6 Jahre, clever, gleich 3 Einsen im Zeugnis, Taschengeldverhandlungen laufen, weiß genau, wo s langgeht

Die Akquisition der Kapitalversicherungen Für den MPC Rendite-Fonds Leben plus IV wird angestrebt, ein Portfolio von Kapitalversicherungen aufzubauen, das eine durchschnittliche garantierte Mindestverzinsung von mindestens 3,40 Prozent aufweist. Zum Zweck der Risikodiversifizierung sollen von verschiedenen Versicherungsunternehmen Kapitalversicherungen mit unterschiedlichen Restlaufzeiten erworben werden. Rechtlicher Eigentumsübergang Der rechtliche Eigentumsübergang der Versicherungspolicen auf die Fondsgesellschaft erfolgt durch Unterzeichnung des Kaufvertrages. Die Legitimation gegenüber den Versicherungsgesellschaften und Dritten erfolgt entweder durch die Anzeige der unwiderruflichen Abtretungserklärung aller Rechte und Pflichten sowohl für den Erlebens- als auch für den Todesfall an die MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG ( Abtretungsvariante, lediglich anzeigepflichtig gegenüber der Versicherung) oder indem die Versicherungsgesellschaft die Fondsgesellschaft als neuen Versicherungsnehmer akzeptiert ( zustimmungspflichtiger Versicherungsnehmerwechsel ). Ankaufsprocedere Die Akquisition der Kapitalversicherungsverträge wird voraussichtlich primär von der cash.life AG durchgeführt. Als ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet des Zweitmarkts für Kapitalversicherungen verfügt die cash.life AG über umfangreiche Kontakte zu Versicherungsvertretern, Versicherungsmaklern und Kreditinstituten sowie über ein ausgeprägtes Know-how rund um die Kapitalversicherung und deren Bewertung. Vor dem Ankauf einer Kapitalversicherung werden das Versicherungsunternehmen und der Versicherungstarif eingehend geprüft. Die Versicherer werden von der cash.life AG einem Rating unterzogen, das in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaft in Ulm entstanden ist und von der Assekurata Assekuranz Rating Agentur GmbH, Köln, ständig aktualisiert wird. Bei der Beurteilung der Performance steht für die cash.life AG die Konstanz der Verzinsung im Vordergrund. Beurteilt wird die Wahrscheinlichkeit, inwieweit das Unternehmen fähig ist, auch in Zukunft eine konstante, über dem Marktdurchschnitt liegende Verzinsung zu erwirtschaften und so eine möglichst hohe Ablaufleistung zu erreichen. Dies ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl der Versicherungsverträge. Für die Kalkulation wurde angenommen, dass die Kapitalversicherungen zu einem Kaufpreis von 4,8 Prozent über dem Rückkaufswert erworben werden. 20

Investitionskriterien Grundsätzlich gelten für die anzukaufenden Kapitalversicherungen folgende Kriterien: maximale Restvertragslaufzeit bis zum 31.12.2018 oder erster Abruftermin bei einer flexibel gestalteten Restlaufzeit spätestens am 31.12.2018 Mindestrückkaufswert von EUR 10.000 der Versicherungsvertrag erfüllt definierte Mindestanforderungen bezüglich Tarif und Beitragsstruktur keine fondsgebundenen Kapitalversicherungen keine Direktversicherungen, die unter die Regelungen des Gesetzes über die betriebliche Altersversorgung fallen Rentenversicherungsverträge sollen ein Wahlrecht zwischen einmaliger Auszahlung und Rente beinhalten, wobei die Gesellschaft dieses Wahlrecht im Sinne der Einmalzahlung ausüben soll Rentenversicherungen sollen eine Leistung für den Todesfall beinhalten. Die durchschnittliche garantierte Mindestverzinsung des gesamten Portfolios soll mindestens 3,40 Prozent betragen. Aktives Fondsmanagement Das Policenportfolio kann aktiv verwaltet werden. Sollten Kapitalversicherungen während der Laufzeit des Fonds die Performance-Erwartungen nicht erfüllen oder sollten andere Gründe dafür sprechen, können Policen verkauft oder storniert werden. Entsprechend können während der Fondslaufzeit auch Kapitalversicherungen zugekauft werden. Todesfall der versicherten Person Tritt der Versicherungsfall ein, wird die Todesfallsumme zunächst an die Fondsgesellschaft ausgezahlt. Von dem vereinnahmten Betrag werden der ursprüngliche Ankaufspreis und die von der Fondsgesellschaft bis zum Eintritt des Versicherungsfalls geleisteten Prämien einschließlich einer Verzinsung des eingesetzten Kapitals von neun Prozent p. a. in Abzug gebracht. Der verbleibende Betrag wird im Wege der nachträglichen Kaufpreiserhöhung an den ehemaligen Policenverkäufer bzw. an dessen Rechtsnachfolger ausgezahlt. 21

Der Investitions- und Finanzplan A. Mittelverwendung in EUR in % Kaufpreise Kapitalversicherungen 345.000.000 88,21 Liquiditätsreserve 26.500.000 6,78 Finanzierungskosten 2.000.000 0,51 Gründungskosten 100.000 0,03 Konzeption/Marketing/Prospektierung 600.000 0,15 Kapitalbeschaffungskosten 1 9.000.000 2,30 Treuhandabwicklung 900.000 0,23 Mittelverwendungskontrolle 70.000 0,02 Sicherstellung der Gesamtfinanzierung 3.100.000 0,79 Rechtliche und steuerliche Beratung 530.000 0,14 Vermittlung Fremdkapital 3.300.000 0,84 Gesamtinvestition 391.100.000 100,00 B. Mittelherkunft Fremdkapital 265.000.000 67,76 Eigenkapital 1, 2 126.100.000 32,24 Gesamtfinanzierung 391.100.000 100,00 1 Auf das Eigenkapital wird zusätzlich ein Agio von 5 Prozent erhoben, das zur Abdeckung der Platzierungskosten dient. 2 Inklusive der Pflichteinlagen der Gründungsgesellschafter. Erläuterungen zum Investitions- und Finanzplan Vorbemerkungen Der dargestellte Investitions- und Finanzplan spiegelt die mit der Realisierung des Gesellschaftszwecks verbundenen prognostizierten Investitionen und Aufwendungen sowie deren Finanzierung wider. Es ist geplant, Kapitalversicherungen in einer Größenordnung von rund EUR 345 Mio. zu erwerben. Kalkulationsgemäß werden die angekauften Versicherungsverträge anfänglich zu rund 77 Prozent über Fremdkapital und zu rund 23 Prozent über Eigenkapital finanziert. Die Mittelverwendungspositionen beziehen sich auf die Summe der von den Gesellschaftern insgesamt zu leistenden Pflichteinlagen bis zu einem Betrag in Höhe von EUR 126,1 Mio. 22

exklusive Agio zuzüglich aufzunehmenden Fremdkapitals. Erfolgt eine Erhöhung der Summe der von den Gesellschaftern insgesamt zu leistenden Pflichteinlagen auf einen Betrag in Höhe von bis zu EUR 126,6 Mio., ist hinsichtlich des EUR 126,1 Mio. übersteigenden Betrags der insgesamt zu leistenden Pflichteinlagen folgende weitere Mittelverwendung geplant: Kapitalbeschaffungskosten 6 Prozent, Investitionen in Kapitalversicherungen 94 Prozent. Die Fondsgesellschaft ist nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Die ausgewiesenen Positionen verstehen sich inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer, soweit es sich bei der dahinter stehenden Leistung nicht selbst um eine umsatzsteuerfreie Leistung handelt. Kaufpreise Kapitalversicherungen Das Investitionsportfolio an Versicherungsverträgen ist noch endgültig auszuwählen und anzukaufen. Den Prospektberechnungen liegt ein Modellportfolio zu Grunde. Es ist geplant, ein Versicherungsportfolio in der Größenordnung von rund EUR 345 Mio. anzukaufen. Liquiditätsreserve Die Liquiditätsreserve dient als Sicherheitspolster, um auf Grund fehlender Einnahmen der Fondsgesellschaft in der Investitionsphase zum einen die prognostizierten Aufwendungen der Fondsgesellschaft für Prämienzahlungen, Verwaltungskosten Kapitalversicherungen, Verwaltungskosten Fondsgesellschaft und Vergütung des persönlich haftenden Gesellschafters (Komplementärin) sowie Treuhandgebühren leisten zu können und zum anderen um eventuell entstehende Mehrkosten abzudecken. Finanzierungskosten Für Bereitstellungs- und Bearbeitungsgebühren, die von dem finanzierenden Institut im Rahmen von Darlehensverträgen in Rechnung gestellt werden, wurde ein Betrag in Höhe von EUR 2 Mio angesetzt. Gründungskosten Bei den Gründungskosten handelt es sich um einen Pauschalbetrag für Aufwendungen im Zusammenhang mit der Gründung der Gesellschaften. Konzeption/Marketing/ Prospektierung Diesen Betrag erhält die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH für die Strukturierung dieses Beteiligungsangebotes, für die Prospekterstellung und alle weiteren Marketingaktivitäten. Kapitalbeschaffungskosten Mit der Beschaffung des benötigten Eigenkapitals hat die Fondsgesellschaft die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH beauftragt, die sich ihrerseits der Mithilfe von Vertriebspartnern bedienen wird. Für die Übernahme dieser Tätigkeit erhält die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH EUR 9 Mio. Weiterhin steht für die Beschaffung des Eigenkapitals das von den Anlegern zu zahlende Agio in Höhe von 5 Prozent des eingeworbenen Eigenkapitals zur Verfügung. Sollte es zu einer Mehreinwerbung von Eigenkapital über die ausgewiesenen EUR 126,1 Mio. hinaus kommen, erhält die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH für das zusätzlich eingeworbene Eigenkapital eine Vergütung von 6 Prozent auf das zusätzlich eingeworbene Eigenkapital sowie das Agio in Höhe von 5 Prozent. Maximal kann Eigenkapital in Höhe von EUR 126,6 Mio. eingeworben werden. 23

Treuhandabwicklung Die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbh erhält gemäß Gesellschaftsvertrag eine einmalige Vergütung für die Übernahme der treuhänderischen Tätigkeiten in der Platzierungsphase in Höhe von EUR 900.000. Mittelverwendungskontrolle Der Mittelverwendungskontrolleur, eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, erhält für seine Tätigkeit eine Vergütung in Höhe von EUR 70.000. Vermittlung Fremdkapital Für die Vermittlung der Fremdfinanzierung erhält die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH eine Vergütung in Höhe von EUR 3,3 Mio. Fremdkapital Rund 77 Prozent des Investitionsvolumens in Kapitalversicherungen sollen beim Ankauf über die Aufnahme von langfristigem Fremdkapital finanziert werden. Dies erfolgt gegen die Verpfändung/Abtretung der Versicherungspolicen an die finanzierende Bank. Sicherstellung der Gesamtfinanzierung Die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH sichert der Fondsgesellschaft die Vollplatzierung des Eigenkapitals gemäß Investitions- und Finanzplan in Höhe von EUR 126,1 Mio. bis zum 30. Juni 2005 zu. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Vollplatzierung, gewährt die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH ein Darlehen, das die bisherigen Kommanditisten nicht schlechter stellt, als wenn der Fonds vollplatziert wäre. Für die Übernahme dieser Aufgabe erhält die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH eine Vergütung in Höhe von EUR 3,1 Mio. Rechtliche und steuerliche Beratung Für die rechtliche und steuerliche Beratung im Zusammenhang mit diesem geschlossenen Fonds wurde mit der MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH eine Aufwandsentschädigung in Höhe von EUR 530.000 vereinbart. Eigenkapital, Agio Gründungsgesellschafter der Beteiligungsgesellschaft MPC Rendite-Fonds Leben plus IV GmbH & Co. KG mit einer Einlage in Höhe von jeweils EUR 1.000 sind die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbh und die MPC Münchmeyer Petersen Capital Vermittlung GmbH. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, ihre Pflichteinlage in einem oder mehreren Schritten durch schriftliche Erklärung gegenüber der persönlich haftenden Gesellschafterin bis zu einem Betrag in Höhe von EUR 126,1 Mio. zu erhöhen; die Erhöhung wird mit Einzahlung der erhöhten Pflichteinlage bei der Gesellschaft wirksam. Darüber hinaus ist die Treuhandkommanditistin berechtigt, ihre Pflichteinlage um einen weiteren Betrag von bis zu EUR 500.000 zu erhöhen. Auf die Pflichteinlage ist vom Anleger ein Agio in Höhe von 5 Prozent zu erbringen. 24

Die Wirtschaftlichkeitsprognose Nach dem im Mid-Case-Szenario prognostizierten Verlauf fließen dem Anleger vor Steuern insgesamt über 188 Prozent des eingesetzten Kapitals zu. Die prognostizierten Ausschüttungen setzen sich aus drei verschiedenen Positionen zusammen. Neben den originären Ausschüttungen durch die Fondsgesellschaft erhält der Anle- ger die von den Versicherungsunternehmen geleistete Kapitalertragsteuervorauszahlung sowie den Gewerbesteueranrechnungsbetrag über die persönliche Einkommensteuererklärung zurückerstattet. In der Kalkulation wurde unterstellt, dass die Zahlungen auf Grund von Steuerbescheiden dem Anleger jeweils zum 31. Juli des Folgejahres zufließen. Ausschüttungen kumuliert vor Steuern EUR 200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Gewerbesteueranrechnungsbetrag Rückerstattung Kapitalertragsteuervorauszahlung Ausschüttungen Fondsgesellschaft In der obigen Grafik zeigen die Balken den gesamten prognostizierten Mittelrückfluss vor Steuern bei einer Beteiligung von EUR 100.000. Der Mittelrückfluss pro Jahr wird jeweils zu dem bisherigen zurückgeflossenen Kapital hinzuaddiert. Wie sich die Ausschüttungen und das steuerliche Ergebnis über die Fondslaufzeit voraussichtlich entwickeln, wird in der folgenden Wirtschaftlichkeitsprognose dargestellt. 25

Mit der Wirtschaftlichkeitsprognose soll dem Anleger ein beispielhafter Fondsverlauf dargestellt werden. Zu beachten ist dabei, dass das Versicherungsportfolio zum Zeitpunkt der Prospekterstellung noch nicht feststeht. Die einzelnen Positionen ergeben sich aus prognostizierten Ablaufleistungen sowie aus ver- traglich festgelegten Gebühren und Leistungen oder sind kalkulatorisch angesetzt. Es können sich daher sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Ausgaben positive oder negative Abweichungen ergeben. Außerdem können sich Einnahmen und Ausgaben zeitlich verschieben, was ebenfalls Auswirkungen auf den Prognose der Liquiditätsrechnung 2004 2005 2006 2007 2008 Anzahl Kapitalversicherungen am Jahresanfang 2.000 4.000 4.000 3.950 3.675 Anzahl Kapitalversicherungen am Jahresende 2.000 4.000 3.950 3.675 3.225 Auszahlungsfähige Kapitalversicherungen 0 0 50 275 450 Vermögen durch Rückkaufswerte 166.221.637 344.790.447 365.253.627 363.973.158 342.483.484 Erlöse aus Kapitalversicherungen 0 0 5.286.086 32.147.933 55.560.622 Kapitalertragsteuer 0 0-212.874-1.796.543-3.466.676 Versicherungsbeiträge pro Jahr -2.080.000-8.320.000-12.480.000-12.324.000-11.466.000 Verwaltungskosten Kapitalversicherungen -257.089-1.599.828-1.599.828-1.694.777-1.688.835 Fremdkapitalzinsen 0 0 0-17.707.764-17.714.163 Tilgung Fremdkapital 0 0 0-700.000-7.700.000 Kapitaldienst 0 0 0-18.407.764-25.414.163 Verwaltungskosten Fondsgesellschaft -50.000-50.750-51.511-52.284-53.068 Vergütung des persönlich haftenden Gesellschafters -11.600-11.774-11.951-12.130-12.312 Treuhandgebühren -66.667-203.000-206.045-209.136-212.273 Prognose Gewerbesteuerzahllast 0 0 0 0 0 Ergebnis vor Ausschüttung -2.465.356-10.185.352-9.276.123-2.348.701 13.247.295 Ausschüttungen Fondsgesellschaft 0 0 0 0 13.240.500 Rückerstattung Kapitalertragsteuervorauszahlung 0 0 212.874 1.796.543 3.466.676 Gewerbesteueranrechnungsbetrag 0 0 0 0 0 Ausschüttungsprognose gesamt 0 0 212.874 1.796.543 16.707.176 Ausschüttungen Fondsgesellschaft in % 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 10,5% Rückerstattung Kapitalertragsteuervorauszahlung in % 0,0% 0,0% 0,2% 1,4% 2,7% Gewerbesteueranrechnungsbetrag in % 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Ausschüttungsprognose gesamt in Prozent des Eigenkapitals 0,0% 0,0% 0,2% 1,4% 13,2% Kumulierte Liquidität 3.284.644 13.849.292 4.573.169 2.224.468 2.231.263 26

wirtschaftlichen Erfolg der Beteiligung hätte. Der gezeigte Verlauf stellt ein Mid-Case-Szenario dar. Die abgebildete Struktur basiert auf Prognosewerten. Für die Kalkulation wurde angenommen, dass die Einzahlung des Eigenkapitals zu 50 Prozent + 5 Prozent Agio zum 31. August 2004 und zu 50 Prozent zum 31. August 2005 erfolgt. Weiterhin wurde vereinfachend angenommen, dass das Portfolio an Kapitalversicherungen in zwei Tranchen zu diesen beiden Terminen angekauft wird. Die Prognose der Liquiditätsrechnung und die Prognose des steuerlichen Ergebnisses sind getrennt aufgeführt. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 3.225 2.770 2.326 1.900 1.476 1.052 690 450 285 135 2.770 2.326 1.900 1.476 1.052 690 450 285 135 0 455 444 426 424 424 362 240 165 150 135 316.105.412 285.868.407 251.529.366 210.464.888 161.605.767 114.496.177 80.672.652 54.978.755 27.991.829 0 65.680.941 73.839.381 78.556.419 86.416.283 92.856.691 84.779.667 60.272.073 44.787.956 42.915.704 40.438.715-5.635.128-7.712.712-9.077.637-10.855.603-12.205.351-11.599.136-8.572.340-6.630.706-6.491.299-6.217.080-10.062.000-8.642.400-7.257.120-5.928.000-4.605.120-3.282.240-2.152.800-1.404.000-889.200-421.200-1.589.123-1.466.729-1.326.429-1.167.096-976.557-749.851-531.262-374.321-255.101-129.882-17.203.764-16.303.764-14.953.764-13.370.294-11.065.764-8.287.764-5.677.764-3.948.552-2.647.764-1.339.764-15.000.000-22.500.000-27.000.000-37.800.000-46.300.000-43.500.000-29.000.000-21.500.000-21.800.000-22.329.394-32.203.764-38.803.764-41.953.764-51.170.294-57.365.764-51.787.764-34.677.764-25.448.552-24.447.764-23.669.157-53.864-54.672-55.492-56.325-57.169-58.027-58.897-59.781-60.678-61.588-12.496-12.684-12.874-13.067-13.263-13.462-13.664-13.869-14.077-14.288-215.457-218.689-221.969-225.299-228.678-232.108-235.590-239.124-242.710-246.351-305.429-803.130-1.162.148-4.104.534-5.120.373-5.114.975-3.853.599-3.045.884-3.103.503-3.088.249 15.603.680 16.124.601 17.488.986 12.896.065 12.284.416 11.942.104 10.176.157 7.571.719 7.411.372 6.590.920 15.762.500 15.762.500 17.654.000 12.610.000 12.610.000 11.979.500 10.088.000 7.566.000 7.566.000 6.305.000 5.635.128 7.712.712 9.077.637 10.855.603 12.205.351 11.599.136 8.572.340 6.630.706 6.491.299 6.217.080 0 425.186 615.255 2.172.988 2.710.786 2.707.928 2.040.141 1.612.527 1.643.031 1.634.955 21.397.628 23.900.398 27.346.892 25.638.591 27.526.137 26.286.564 20.700.481 15.809.233 15.700.330 14.157.035 12,5% 12,5% 14,0% 10,0% 10,0% 9,5% 8,0% 6,0% 6,0% 5,0% 4,5% 6,1% 7,2% 8,6% 9,7% 9,2% 6,8% 5,3% 5,1% 4,9% 0,0% 0,3% 0,5% 1,7% 2,1% 2,1% 1,6% 1,3% 1,3% 1,3% 17,0% 19,0% 21,7% 20,3% 21,8% 20,8% 16,4% 12,5% 12,5% 11,2% 2.072.443 2.434.544 2.269.530 2.555.595 2.230.011 2.192.615 2.280.772 2.286.491 2.131.863 2.417.783 27

Erläuterungen zur Prognose der Liquiditätsrechnung Die Fondsgesellschaft ist nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt. Die genannten Vergütungen verstehen sich inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer, soweit es sich bei der dahinter stehenden Leistung nicht selbst um eine umsatzsteuerfreie Leistung handelt. Positionen, bei denen Umsatzsteuer nicht bereits enthalten ist, sind explizit genannt. Anzahl Kapitalversicherungen am Jahresanfang Für die Liquiditätsrechnung wurde dem Modellportfolio entsprechend unterstellt, dass der durchschnittliche Kaufpreis pro Versicherungspolice bei rund EUR 86.250 liegt. Daraus ergibt sich bei einem kalkulierten Gesamtvolumen von EUR 345 Mio., dass 4.000 Versicherungspolicen angekauft werden. Bezüglich der Restlaufzeiten der Versicherungspolicen ist es das Ziel, beim Ankauf der Versicherungen die in der Liquiditätsrechnung dargestellte Verteilung nachzubilden bzw. dieser möglichst nahe zu kommen. Die erworbenen Versicherungspolicen werden mit den Anschaffungskosten (einschließlich aller zusätzlichen Aufwendungen) dem Umlaufvermögen zugeführt. Anzahl Kapitalversicherungen am Jahresende Diese Zeile gibt die Anzahl der sich gemäß der Prognose am Ende eines jeden Jahres noch im Portfolio befindenden Kapitalversicherungen an. Auszahlungsfähige Kapitalversicherungen Diese Position zeigt die prognostizierte Anzahl der pro Jahr auslaufenden Versicherungspolicen. Vermögen durch Rückkaufswerte Diese Zeile stellt die prognostizierte Entwicklung der Rückkaufswerte der sich jeweils noch im Portfolio befindenden Versicherungspolicen dar. Für Kalkulationszwecke wurde angenommen, dass die Policen zu 4,8 Prozent über dem Rückkaufswert angekauft werden. Diesem Betrag steht ein deutlich höherer Vermögensaufbau der Versicherungspolicen gegenüber. Die Entwicklung des Wertes einer Police hängt wesentlich von der jährlich gutgeschriebenen Verzinsung durch das Versicherungsunternehmen und von den individuellen Abschlägen (für Abschlusskosten, Storno- und Verwaltungsgebühren) im Falle einer Kündigung des Versicherungsvertrages ab. Diese variieren zwischen den verschiedenen Versicherungsgesellschaften. Erlöse aus Kapitalversicherungen Diese Zeile weist die prognostizierten Einnahmen der Fondsgesellschaft aus. Diese bestehen aus den Ablaufleistungen, die die Versicherungsunternehmen bei Ablauf des Versicherungsvertrages auszahlen. Die durchschnittlich kalkulierte Verzinsung der Versicherungspolicen pro Jahr beträgt im Mid- Case-Szenario rund 5,69 Prozent. Im Kapitel Renditeprognosen, Seite 38ff., ist die jeweils pro Jahr angenommene Verzinsung der Versi- 28