GENIUS TOOLS Model Processor. Tutorial 03 Parameter. Dokumentation Dokumentation

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Transkript:

Dokumentation Dokumentation GENIUS TOOLS Model Processor Tutorial 03 Parameter INNEO Solutions GmbH Rindelbacher Straße 42 73479 Ellwangen www.inneo.com inneo@inneo.com kostenlose* Infoline 0800/7263742 (*innerhalb DE) Telefon +49 (0) 7961 890-0 Telefax +49 (0) 7961 890-177

Tutorial 03 Parameter Um das Tutorial durchführen zu können, muss der Model Processor zusätzlich zu einer unterstützten Creo / Pro/ENGINEER Version installiert sein. Genauere Hinweise und Anweisungen zur Installation erhalten Sie im Dokument Tutorial 00 Installation des Model Processors. Sollte der Model Processor noch nicht installiert sein, so installieren Sie diesen bitte, bevor Sie mit dem Tutorial beginnen. Im Folgenden ist, wenn von Creo gesprochen wird, auch jede vorherige von PTC veröffentliche Version des Programmes gemeint. Die verschiedenen Tutorials bauen aufeinander auf. Dieses Tutorial kann mit jedem Nutzerstatus ausgeführt werden. Inhaltsverzeichnis Thematische Einführung... 3 Typischer Ablauf einer Modellüberarbeitung... 3 Modellfilter... 3 Standard Filter... 3 Erweiterte Filter... 4 Variablen... 5 Übung... 7 Aufgabenstellung... 7 Ausgangssituation... 7 Schritt 01 Auflistungsanalyse... 8 Schritt 02 Aktionsdefinition... 11 Schritt 03 Tests... 14 Schritt 04 Modellüberarbeitung... 15 Copyright / Warenzeichen Copyright 2013 durch INNEO Solutions GmbH (Rindelbacher Straße 42 D-73479 Ellwangen) Diese Dokumentation ist ein INNEO Solutions Produkt. Alle Rechte vorbehalten. Sie darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung eines autorisierten INNEO Solutions Repräsentanten weder ganz noch teilweise kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt, vorgetragen oder in elektronische oder maschinenlesbare Form konvertiert werden. Die unberechtigte Verwendung der Dokumentation kann Schadensersatzforderungen zur Folge haben oder zu strafrechtlicher Verfolgung führen. INNEO Solutions haftet nicht für eventuell fehlerhafte Angaben in dieser Dokumentation und daraus resultierender Folgen. Hinweis zu eingetragenen Warenzeichen Die in dieser Dokumentation genannten Software-, Hardware- und Handelsnamen sind in der Mehrzahl auch eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller. Eingetragene Warenzeichen der Parametric Technology Corporation oder einer Tochtergesellschaft Behavioral Modeling, Expert Machinist, Flexible Engineering, MECHANICA, Parametric Technology, Parametric Technology Corporation, PHOTORENDER, Pro/DESKTOP, Pro/E, Pro/INTRALINK, Pro/MECHANICA, Pro/TOOLKIT, PTC, PDMLink, Creo, Creo Parametric, Creo View Shaping Innovation und Windchill. Stand: 19.04.2013 Seite 2 von 15

Thematische Einführung Typischer Ablauf einer Modellüberarbeitung Abbildung 1 - Ablauf einer Modellüberarbeitung Warum diese einzelnen Schritte? In kurzer Zeit werden viele Modelle geändert. Die Auswirkungen einzelner Änderungen sind oft nicht sofort erkennbar. Beispiel: Änderung des Materials kann zu ungültigen Beziehungen führen. (MATERIAL=MATERIAL_PARAM("CONDITION")) Einzelne Aktionen bieten komplexe Definitionen. Beispiel: Es soll an allen Modellen, die einen Parameter TEILEART mit dem Wert *NORM beinhalten, in den Parameter KLASSIFIKATION an der siebten Stelle NO eingefügt werden. Modellfilter Für die meisten Aktionen des Modell Processor können Filter definiert werden. Hierbei ist zwischen den drei Standard Filtern (2, 3, 4, 5) und den erweiterten Filtern (6) zu unterscheiden. Standard-Filter Abbildung 2 Filter Als Standard-Filter gelten die drei Filter, welche sich direkt auf Dateitypen beziehen, im Folgenden: Teile (2): Wenn das zu überarbeitende Modell ein Teil ist, wird dieses überarbeitet. Baugruppen (3): Wenn das zu überarbeitende Modell eine Baugruppe ist, wird diese überarbeitet. Zeichnungen (4): Wenn das zu überarbeitende Modell eine Zeichnung ist, wird diese überarbeitet. Import Geometrie (5): Wenn das zu überarbeitende Modell kein Creo Modell ist, wird dieses überarbeitet. Stand: 19.04.2013 Seite 3 von 15

Erweiterte-Filter Wie für jede Aktion kann auch für jeden Filter eine Beschreibung angegeben werden. Die Beschreibung beeinflusst das Verhalten des Filters nicht. Sie wird in der Aktionsliste angezeigt um eine bessere Orientierung über den logischen Inhalt der Aktion zu erhalten. Somit dient sie nur dem Nutzer. Ist die CheckBox des erweiterten Filters (Abbildung 2 Filter (6)) aktiv, wird der erweiterte Filter zur Entscheidung der Ausführung der Aktion genutzt. Die Standard Filter werden trotzdem weiterhin ausgewertet. Erweiterte Filter können global oder pro auszuführende Aktion gesetzt werden. Über das Klicken auf das Filtersymbol öffnet sich ein Menü welches das Hinzufügen von Filtern ermöglicht. Abbildung 3 - Modellfilter Durch das Icon Plus können Filter aus der Liste hinzugefügt werden. Durch das Icon Minus können gewählte Aktionen aus der Liste gelöscht werden. Alle Filter in der Liste können per Drag and Drop innerhalb der Filterliste verschoben werden. Das Hinzufügen von neuen Filtern geschieht gleich dem Hinzufügen von Aktionen in eine Aktionsliste. Es gibt zwei Möglichkeiten Filter miteinander zu verknüpfen. Bei einer Und-Verknüpfung von zwei oder mehr Filtern (Dargestellt durch ein & am Ende der Aktionsdarstellung) werden die Filter folgendermaßen zusammengezogen: Bei einer Oder-Verknüpfung von zwei oder mehr Filtern (Dargestellt durch ein am Ende der Aktionsdarstellung) werden die Filter folgendermaßen zusammengezogen: Die Umstellung von UND zu ODER Verknüpfung und zurück ist über den Button ändere Operation möglich. Stand: 19.04.2013 Seite 4 von 15

Variablen Durch das Nutzen von Variablen kann in vielen Aktionen des Model Processor eine automatisierte Anpassung von Werten durchgeführt werden. Werte mit eingetragenen Variablen passen sich automatisch der vorherrschenden Umgebung an. Nicht jede Aktion unterstützt jede Variable. Hierfür sind in jeder Aktion die unterstützten Variablen aufgeführt. @date@ Ausgabe des aktuellen Datums in deutscher Formatierung. Beispiel: 12.11.2011 @mdln@ Ausgabe des aktuellen Modellnamens. @mdlpath@ Ausgabe des aktuellen Verzeichnisses des aktuellen Modells. @number@ Ausgabe einer sich fortlaufend erhöhenden Nummer. Diese wird bei jedem Mal, wenn @number@ aufgerufen wird, erhöht. Hierbei wird nicht zwischen Aktionen unterschieden. Daher wird auch dann die Nummer erhöht, wenn @number@ in unterschiedlichen Aktionen genutzt wird. @para@ Ausgabe des Wertes des aktuellen Parameters. %PARAM% Ausgabe des Wertes eines anderen Parameters. Hierbei kann die Eingabe zwischen den %-Zeichen variieren. Beispiel: %BENENNUNG% Stand: 19.04.2013 Seite 5 von 15

env-var Ausgabe einer Umgebungsvariablen des Model Processor. Diese werden direkt von den Umgebungsvariablen, welche vom Betriebssystem vorgegeben werden, beeinflusst. Beispiel: %USERNAME% %COMPUTERNAME% %HOMEDRIVE% %LOGONSERVER% %USERDOMAIN% $$sub$x$y$text$$ Schneidet aus einem Text (TEXT) eine Eingabe beginnend bei x und endend bei y aus. x und y sind hierbei nummerische Werte. Hierbei ist zu beachten, dass der Text die entsprechende Anzahl an Zeichen auch zur Verfügung stellen muss. Der Start der Zählung ist mit dem ersten Zeichen bei 0. Beispiel: $$sub$2$5$@para@$$ $$pre$x$text$$ Substring vom Start (Zeichen an Position 0) bis zum Zeichen x. x ist ein numerischer Wert. $$pree$x$text$$ Substring vom Start (Zeichen an Position 0) bis zu x Zeichen vor dem Ende der Zeichenkette. $$poste$x$text$$ Substring mit der Länge x, gemessen vom Ende des Strings. Entspricht den letzten x Zeichen des Strings. $$posts$x$text$$ Substring bis zum Ende, beginnend an Zeichen x. Entspricht daher einer variablen Anzahl an ausgegebenen Zeichen. $$repl$a$b$text$$ Ersetzen von A durch B in TEXT. Hierbei ist das nutzen von RegExp in Eingabe A möglich. Beispiel: $$repl$.$-$@para@$$ Weitere mögliche Variablendeklarationen entnehmen Sie bitte auch der Hilfe unter Model Processor Aktionsliste Variablen. Stand: 19.04.2013 Seite 6 von 15

Übung Aufgabenstellung Alle Teile und Baugruppen sollen die gleichen Parameter besitzen und ausgewählte Parameter sollen ausgewiesen sein, damit ihre Werte zu Windchill PDMLink übertragen werden können. Der Grund für die Vereinheitlichung ist die Nutzung der Parameterwerte in Stücklisten, Zeichnungsköpfen sowie zur Suche in Windchill PDMLink. Typische Situationen für diese Aufgabenstellung sind: PDMLink Einführung (Aufarbeitung existierender Modelle). Modelle von Zulieferern oder Auftraggebern mit anderen Parametersätzen. Bibliotheks- oder Normteile aus dem Wew oder anderen Quellen (auch STEP ). Sich über die Zeit ändernde Grundmodelle und Grundparametersätze. Vor jeder Überarbeitung sollte immer eine Analyse durchgeführt werden, um bei der Aktionsdefinition sicherzustellen, dass die gewünschten Ergebnisse auch erzielt werden. In diesem Beispiel soll herausgefunden werden, welche Parameter überhaupt enthalten sind und ob diese Werte beinhalten, die übernommen werden können. Ausgangssituation Die zu überarbeitenden Modelle befinden sich in einer Dateistruktur. Folgenden Parametersatz sollen alle Modelle nach der Überarbeitung besitzen: Name Typ Standardwert (wenn nicht vorhanden) Für PDM ausgewiesen Bemerkung BEARBEITER String - Nein BEARB_DAT String - Nein BENENNUNG String - Ja Name des Teiles z.b. Halteplatte BEZEICHNUNG String - Ja z.b. BL-200x50 St HALBZEUG String - Ja IDNR String - Ja ERP-Nummer KATEGORIE INTEGER -1 Nein 0 Baugruppen 1 Teile (für Sortierung STK) MATERIAL String - Ja NAMING String - Nein Name in Englisch PRUEFER String - Nein PRUEF_DAT String - Nein ZEICHNUNGSNUMMERString - Ja Stand: 19.04.2013 Seite 7 von 15

Um einen geeigneten Parametersatz für eine Überarbeitung zu erstellen, ist es sinnvoll, zuerst einen Auflistungsreport (siehe auch Schritt 01 Auflistungsanalyse) durchzuführen, um Informationen und Anregungen aus bereits bestehenden Daten mit einfließen zu lassen. Da in kurzer Zeit viele Daten überarbeitet werden und diese dafür alle gespeichert werden müssen (Versionserhöhung), sollte die Überarbeitung gut durchdacht werden. Schritt 01 Auflistungsanalyse 1. Legen Sie ein neues Projekt an (wie in Tutorial 01 beschrieben). 2. Legen Sie eine Aktionsliste mit dem Namen Auflistungsanalyse an. 3. Erstellen Sie in der Aktionsliste eine Aktion Auflistungsreport erstellen aus der Aktionsgruppe Report. 4. Tragen Sie unter Datei @project_dir@auflistung sreport.csv ein. Abbildung 4 Auflistungsanalyse Beim Auflistungsreport ist darauf zu achten das er im Modellbereich angelegt wird. Die Checkbox für wenn existent sollte auf dem Wert Anhängen stehen. Steht sie auf dem Wert Überschreiben wird dieses dazu führen, dass nur das zuletzt bearbeitete Modell angezeigt wird. Stand: 19.04.2013 Seite 8 von 15

5. Wählen Sie als Datenbasis Stapelverarbeitung aus. Über die gewählte Datenbasis wird die Auflistungsanalyse ausgeführt. Hierzu wollen wir Aufgrund der möglichen Teile und verschiedenen Einzelteile nicht den Alle in Sitzung Modus verwenden. Bei diesem müssten alle Teile in der Sitzung geladen sein und dafür gesorgt werden, dass sich auch alle Zeichnungen in der Sitzung befinden. Einfacher ist hierfür der Stapelverarbeitungsmodus. 6. Öffnen Sie die Stapelverarbeitungskonfiguration über das Icon Konfigurieren. Abbildung 5 - Datenbasis 7. Fügen Sie in dieser Oberfläche nun über das Icon eine neue Liste mit Daten, welche abgearbeitet werden sollen, hinzu. Fügen Sie den Ordner mit den zu überarbeitenden Dateien mit dem Icon zur Liste hinzu. Abbildung 6 - Stapelverarbeitung Nach dem Hinzufügen eines Ordners in der Konfigurationsoberfläche können hier weitere Einstellungen wie Filter; PRT, ASM, DRW und OHV (nur höchste Version) gesetzt werden. Hierdurch werden die Daten definiert, welche aus dem hinzugefügten Ordner genutzt werden sollen. Zusätzlich können mit der rechten Maustaste verschiedene Dateien auch explizit im Ordner deaktiviert werden. Diese werden nach der Deaktivierung rot angezeigt. Für weitere Informationen schauen Sie bitte auch in der Hilfe nach, welche Sie im Model Processor mit F1 erhalten können. 8. Klicken Sie auf den Button OK, um das Konfigurationsfenster zu beenden und starten Sie den Lauf. 9. Das Ergebnis können Sie sich nach dem Lauf im Projekt Explorer in der Kategorie Reports mit einem geeigneten Betrachtungsprogramm anschauen. Stand: 19.04.2013 Seite 9 von 15

Sollten sie UTF 8 Zeichen verwenden, achten Sie darauf, dass der Report auf UTF 8 eingestellt ist und auch das Betrachtungs- / Bearbeitungsprogramm die Datei UTF-8 kompatibel öffnet. Microsoft Excel hat beim standardisierten Öffnen von *.csv Dateien keine UTF-8 Unterstützung. Sehen Sie hierfür auch das Beispiel und die Erklärung in Tutorial 02. Abbildung 7 Auflistungsreport Mit den Bordmitteln unseres Betrachtungsprogrammes können wir folgendes vereinfacht herausfinden: Einige Teile besitzen schon einen Parameter NAME, welcher Werte beinhaltet, die unserem zukünftigen Parameter BENENNUNG entsprechen. Einige Teile besitzen schon einige der anderen Parameter. Diese sollen nicht überschrieben oder gelöscht werden. Einige Parameter sind ausgewiesen. Hierbei muss die Ausweisung auf genau die Parameter gesetzt werden, welche im Parametermodell bestimmt sind. Stand: 19.04.2013 Seite 10 von 15

Schritt 02 Aktionsdefinition 1. Erstellen Sie eine neue Aktionsliste wie in Tutorial 01 beschrieben. 2. Erstellen sie eine Aktion Alle Ausgewiesen Optionen ändern aus der Gruppe Modell Parameter. An dieser Aktion brauchen Sie keine Änderungen an den Standardwerten vorzunehmen. Sie sollten jedoch trotzdem eine Beschreibung eingeben, um die Aktion später für Sie einfacher erkennbar zu halten. 3. Danach fügen Sie eine Aktion Parameter hinzufügen aus der Aktionsgruppe Modell Parameter hinzu. Mit dem grünen Plus können hier Parameter zur Liste hinzugefügt werden. Alle Einstellungen der Aktion entnehmen Sie bitte Abbildung 8 - Parameter hinzufügen. Achten Sie auf die Aktionsdefinition ersetze Ausgewiesen wenn Parameter existiert. Abbildung 8 - Parameter hinzufügen Hinweis: Parameter werden vom Model Processor nur dann angelegt, wenn sie noch nicht am Modell angelegt wurden. Daher behält z. B. ein KATEGORIE Parameter, wenn am Modell schon vorhanden, seinen Wert, anstatt auf 0 zurückgesetzt zu werden. 4. Der Parameter KATEGORIE soll, wenn er -1 ist, für Baugruppen und Teile unterschiedliche Werte erhalten. Für Baugruppen soll der Parameter mit einer 0 gefüllt werden und für Teile mit einer 1. Ist der Parameter bereits mit einer anderen Zahl gefüllt, so soll er nicht geändert werden. Erstellen Sie hierzu eine Aktion Parameter editieren und stellen die einfachen Filter (ASM, PRT, DRW) auf nur für Baugruppen. Beachten Sie hierfür auch Abbildung 9 - Parameter editieren. Abbildung 9 - Parameter editieren 5. Um diese Aktion nun nur auszuführen, wenn der Parameter KATEGORIE auch wirklich -1 beinhaltet, fügen Sie über das Filtersymbol einen erweiterten Filter für Parameter hinzu. Das Menü für erweiterte Filter funktioniert hierbei wie jedes andere Listenmenü auch. Der erweiterte Parameterfilter soll vom Filtertyp her inkludierend arbeiten. Stand: 19.04.2013 Seite 11 von 15

6. Befüllen Sie den Filter mit folgenden Werten: Hinweis: Filtertyp: Include Die Aktion wird ausgeführt, wenn der Filter zutrifft. Im Beispiel: Wenn der Parameter KATEGORIE = -1 ist. Exclude Die Aktion wird ausgeführt, wenn der Filter nicht zutrifft. Im Beispiel: Wenn der Parameter KATEGORIE < -1 oder KATEGORIE > -1 ist. Abbildung 10 - erweiterter Filter KATEGORIE 7. Nach Anlegen des erweiterten Filters fügen Sie die Aktion zu ihrer Aktionsliste hinzu. Diese sollte nun wie in Abbildung 11 - Aktionsliste mit 3 Aktionen aussehen. 8. Sie benötigen eine weitere Aktion wie die eben erstellte B2. Um die Aktion B2 zu kopieren, wählen Sie diese mit der linken Maustaste an und wählen aus dem Menü der rechten Maustaste Kopieren. Danach wählen Sie aus dem Menü Einfügen nach. Durch Anwahl der neuen Aktion mit der linken Maustaste können Sie diese nun bearbeiten und für Teile abwandeln. Abbildung 11 - Aktionsliste mit 3 Aktionen 9. Ändern Sie in der neu erstellten Aktion B3 nun den Filter von Baugruppen auf Teile und den Wert von 0 auf 1. Achten Sie auch darauf, die Beschreibung anzupassen, wenn sie wertspezifische Informationen enthält. 10. Erstellen sie eine weitere Aktion Parameter editieren, um den Parameter BENENNUNG mit dem Inhalt von NAME zu füllen. Hierbei verwenden wir als neuen Wert %NAME%. Dies nutzt den Wert aus NAME als neuen Wert von BENENNUNG. 11. Erstellen Sie für die neu anzulegende Aktion zwei erweiterte Filter. Beide sollen vom Typ Parameter sein und den in Abbildung 12 - erweiterte Filter BENENNUNG angegebenen Werten entsprechen. Abbildung 12 - erweiterte Filter BENENNUNG Stand: 19.04.2013 Seite 12 von 15

12. Danach wird der Parameter NAME nicht mehr benötigt und daher gelöscht. Hierzu erstellen Sie eine Aktion Parameter löschen mit dem Inhalt NAME. Benutzen Sie hier keine Wildcards, um nicht mehr Parameter als beabsichtigt zu löschen. Nach dem Anlegen dieser Aktion ist die Liste vollständig und es kann mit den Tests begonnen werden. Abbildung 13 - gesamte Aktionsliste Stand: 19.04.2013 Seite 13 von 15

Schritt 03 Tests Nach der Definition der abzuarbeitenden Aktionen müssen nun Tests an den zu überarbeitenden Modellen ausgeführt werden. Diese sollten als erstes über das aktuelle Modell und danach (wenn möglich) mit dem Stapelverarbeitungsmodus über alle zu bearbeitenden Modelle ausgeführt werden. Da die Modelle nach der Überarbeitung nicht gespeichert werden, geschieht an den eigentlichen Modellen nichts. Zur Überprüfung, ob unsere Bearbeitung funktioniert hat, empfiehlt es sich, einen Report anlegen zu lassen, in welchem die interessanten Parameter aufgelistet werden. Eine Beschreibung über das Anlegen eines CSV-Reports finden sie in Tutorial 02 Einfache Reports. Die Tests müssen ausführlich durchgeführt werden, um das Zerstören von Daten bei der Überarbeitung und somit Veränderung zu vermeiden. Abbildung 14 gesamte Aktionsliste mit Reports Stand: 19.04.2013 Seite 14 von 15

Schritt 04 Modellüberarbeitung Wenn Sie alle Tests mit Erfolg beendet haben und das Ergebnis positiv ist, können Sie die Überarbeitung starten. Hierzu deaktivieren oder löschen Sie die Reportfunktionen und fügen ganz am Ende der Aktionsliste aus der Aktionengruppe Modell eine Aktion Modell speichern. Dabei wird die Grundeinstellung, dass bei Fehlern nicht gespeichert wird, genutzt. Da Fehler später dem Fehlerlog entnommen werden können, ist die Nachbearbeitung unerwartet aufgetretener Fehler problemlos möglich. Abbildung 15 - gesamte Aktionsliste inklusive Speichern Stand: 19.04.2013 Seite 15 von 15