Wissenschaftliches Institut der AOK in Zusammenarbeit mit. QSR-Klinikbericht. Berichtsjahr 2011 mit Nachbeobachtung 2012

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Transkript:

Wissenschaftliches Institut der AOK in Zusammenarbeit mit 3M Health Information Systems Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) Berichtsjahr 2011 mit Nachbeobachtung 2012 260320597 - Medizinische Hochschule Hannover Wissenschaftliches Institut der AOK

QSR und das QSR-Instrumentarium sind urheberrechtlich geschützt. QSR unterliegt laufenden Weiterentwicklungen. Veränderungen an dem QSR-Instrumentarium und den Analysealgorithmen dürfen nur durch die Inhaber des Urheberrechts durchgeführt werden. Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) - Klinikbericht über Ergebniskennzahlen Berlin 2013 Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) im AOK-esverband GbR Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin Es ist untersagt, von den Ergebnisdaten auf esebene abgeleitete Werke zu erstellen oder die Ergebnisdaten auf esebene ganz oder teilweise in ursprünglicher oder abgeänderter Form oder in mit anderer Software zusammengemischter oder in anderer Software eingeschlossener Form zu kopieren oder anders zu vervielfältigen. Titelfoto: Copyright HELIOS Kliniken E-Mail: qsr-klinikbericht@wido.bv.aok.de Internet: www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de

Inhalt 1 Einleitung 7 1.1 Qualitätssicherung mit Routinedaten 7 1.2 Aufbau des s 8 1.3 Änderungen zum Verfahrensjahr 2013 9 2 Material und Methoden 11 2.1 Leistungsbereiche und Indikatoren 11 2.1.1 Kriterien der Auswahl 11 2.1.2 Ausgewählte QSR-Leistungsbereiche und -Indikatoren 12 2.2 Datengrundlagen 16 2.3 Aufgreifkriterien 17 2.4 Risikoadjustierung 17 2.5 esvergleiche (Benchmarking) 20 2.6 Datenschutz 20 2.6.1 Anonymisierung von Kassendaten 20 2.6.2 Schutz vor Re-Identifizierbarkeit 21 2.7 Darstellung der Ergebnisse 22 2.8 Erläuterung wichtiger Begriffe und Abkürzungen 24 3 Einjahresergebnisse 27 3.1 Überblick 27 3.2 Herzinsuffizienz 29 3.2.1 Krankenhäuser und Fälle 29 3.2.2 Ergebnisse 30 3.2.3 Ergänzende Informationen 32 3.2.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 32 3.2.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 32 3.3 Herzinfarkt 35 3.3.1 Krankenhäuser und Fälle 35 3.3.2 Ergebnisse 36 3.3.3 Ergänzende Informationen 38 3.3.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 38 3.3.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 38 3.4 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 41 3.4.1 Krankenhäuser und Fälle 41 3.4.2 Ergebnisse 42 3.4.3 Ergänzende Informationen 44 3

3.4.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 44 3.4.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 44 3.5 Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 47 3.5.1 Krankenhäuser und Fälle 47 3.5.2 Ergebnisse 48 3.5.3 Ergänzende Informationen 50 3.5.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit 50 3.5.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 50 3.6 Appendektomie 53 3.6.1 Krankenhäuser und Fälle 53 3.6.2 Ergebnisse 54 3.6.3 Ergänzende Informationen 56 3.6.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit 56 3.6.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 57 3.7 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 61 EP) 3.7.1 Krankenhäuser und Fälle 61 3.7.2 Ergebnisse 62 3.7.3 Ergänzende Informationen 65 3.7.3.1 Qualitätsindikatoren 65 3.7.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 67 3.7.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 68 3.8 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei 71 Hüftfraktur 3.8.1 Krankenhäuser und Fälle 71 3.8.2 Ergebnisse 72 3.8.3 Ergänzende Informationen 75 3.8.3.1 Qualitätsindikatoren 75 3.8.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 77 3.8.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 77 3.9 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 81 3.10 Cholezystektomie 83 3.10.1 Krankenhäuser und Fälle 83 3.10.2 Ergebnisse 84 3.10.3 Ergänzende Informationen 87 3.10.3.1 Qualitätsindikatoren 87 3.10.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 89 4

3.11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 91 3.11.1 Krankenhäuser und Fälle 91 3.11.2 Ergebnisse 92 3.11.3 Ergänzende Informationen 95 3.11.3.1 Qualitätsindikatoren 95 3.11.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 97 3.11.3.3 Spezifische Wiederaufnahmen 99 3.11.3.4 Fallschwere und Behandlungsverfahren 99 3.12 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 103 3.12.1 Krankenhäuser und Fälle 103 3.12.2 Ergebnisse 104 3.12.3 Ergänzende Informationen 107 3.12.3.1 Qualitätsindikatoren 107 3.12.3.2 Spezifische Wiederaufnahmen 110 3.12.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 110 4 Mehrjahresergebnisse einzelner Leistungsbereiche 113 4.1 Überblick 113 4.2 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 114 EP) 4.2.1 Qualitätsindikatoren 114 4.3 Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 118 4.3.1 Qualitätsindikatoren 118 4.4 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 120 4.4.1 Qualitätsindikatoren 120 4.5 Cholezystektomie 121 4.5.1 Qualitätsindikatoren 121 4.6 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 123 4.6.1 Qualitätsindikatoren 123 4.6.2 Verhältnisse 125 5 Tabellarische Übersicht für jeden Tracer 126 5.1 Herzinsuffizienz 127 5.2 Herzinfarkt 131 5.3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 135 5.4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 139 5.5 Appendektomie 143 5.6 Implantation einer Hüftgelenks-Totalendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-TEP) 147 5

5.7 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei 151 Hüftfraktur 5.8 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 155 5.9 Cholezystektomie 156 5.10 Perkutane Koronarintervention (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt 160 5.11 Perkutane Koronarintervention (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt 166 6 Detaillierte Ergebnisse zu den Tracern auf esebene 172 6.1 Herzinsuffizienz 173 6.2 Herzinfarkt 180 6.3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 187 6.4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 194 6.5 Appendektomie 201 6.6 Implantation einer Hüftgelenks-Totalendoprothese bei Coxarthrose (elektive 208 Hüft-TEP) 6.7 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei 215 Hüftfraktur 6.8 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 222 6.9 Cholezystektomie 229 6.10 Perkutane Koronarintervention (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt 236 6.11 Perkutane Koronarintervention (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt 245 6

1 Einleitung 1 Einleitung 1.1 Qualitätssicherung mit Routinedaten Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) ist ein Verfahren, um die Versorgungsqualität von Kliniken messbar zu machen, ohne mehr Dokumentationsaufwand für Ärzte und Pflegepersonal zu erzeugen. QSR greift dazu auf Routinedaten und administrative Daten von Kliniken und AOK zurück, die im Zuge der Abrechnung von Klinikleistungen gegenüber der Krankenkasse und kassenintern zur Verwaltung der Versicherungsverhältnisse erhoben wurden. Der zentrale Vorteil von QSR gegenüber traditionellen Qualitätssicherungsverfahren besteht darin, dass auch Krankheitsereignisse einem aufenthalt in die Messung einfließen. Das QSR- Verfahren geht auf eine Initiative des AOK-esverbands und der Helios Kliniken zurück, bei der die Adaption von Routinedaten-basierten Qualitätsindikatoren in Deutschland erprobt werden sollte (AOK-esverband et al. 2007). Das Verfahren wird vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) weiterentwickelt und ausgebaut. Die Erarbeitung der Qualitätsindikatoren erfolgt im Ausbau durch ein Panel von Experten der jeweiligen medizinischen Fachrichtung und der Wissenschaft. Die Verfahrensentwicklung wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Routinedaten sind mit Einschränkungen geeignet, Qualitätsindikatoren für die behandlung zu bilden. Die Indikatoren berücksichtigen Ereignisse während der Erstbehandlung und aus dem Zeitraum der entlassung, die für das Qualitätsmanagement einer Klinik von Relevanz sind. Die Vorteile von administrativen Routinedaten sind, dass sie vollständig für alle AOK-Patienten vorliegen und ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für eine Klinik genutzt werden können. Sie erlauben Langzeitbeobachtungen eines Behandlungsverlaufs über Verlegungs- oder Sektorengrenzen hinweg. Zudem können bundesweite Vergleichsbewertungen (Benchmarking) erstellt werden, mit denen die eigenen Ergebnisse eingeordnet werden können. In Deutschland sind seit Einführung der DRGs im Jahr 2003 die Grundlagen für eine routinedatenbasierte Qualitätsanalyse vorhanden. Die Erhebung von Routinedaten unterliegt eigenen Regeln wie den Kodierrichtlinien. Sie wird wegen ihrer finanziellen Relevanz von verschiedenen Instanzen auf ihre Plausibilität überprüft. Änderungen in den maßgeblichen Katalogen wie ICD-10-GM und OPS-301 und Art und Umfang der Kodierung beeinflussen die Qualität der administrativen Daten und schränken ihre Einsatzmöglichkeiten ein. Ein Ergebnis des QSR-Forschungsprojekts war allerdings, 7

1 Einleitung dass in Deutschland schon heute valide Qualitätsbewertungen im bereich auf der Basis von GKV-Routinedaten vorgenommen werden können. 1 Aufgabe des vorliegenden Ergebnisberichts für e Klinik ist es, dem Qualitätsmanagement Kennzahlen aus In-house- und Follow-Up-Behandlung an die Hand zu geben. Hierbei handelt es sich z.t. um Informationen, die nicht oder nur mit erheblichem Aufwand für eine Klinik gewonnen werden können. Dazu zählen das Versterben außerhalb der Klinik und Wiederaufnahmen in anderen Krankenhäusern. Die QSR-Ergebnisindikatoren sind kein direktes Maß für gute oder schlechte Qualität. Sie geben ein Qualitätsbild, das interpretiert und ggf. durch interne Analysen ergänzt werden muss. Der wird vom WIdO im Auftrag der AOKs gewissenhaft erstellt. Die an der QSR-Entwicklung beteiligten Experten außerhalb des WIdO erhalten weder Rohdaten noch klinikbezogene Ergebnisse. Die Mehrjahresergebnisse in Kapitel 4 werden auszugsweise im AOK-navigator veröffentlicht. 1.2 Aufbau des s Dieser Bericht enthält zunächst Erläuterungen zu Material und Methoden des QSR- Verfahrens sowie zur Darstellung und Interpretation der Ergebnisse (Kapitel 2). In Kapitel 3 werden die Ergebnisse er Klinik im Berichtsjahr dargestellt. Dabei gibt Abschnitt 3.1 eine erste Übersicht über Fallzahlen und zentrale Qualitätsindikatoren in allen QSR-Leistungsbereichen er Klinik im Berichtsjahr. Den folgenden Abschnitten in Kapitel 3 sind die wichtigsten Ergebnisse für die einzelnen Leistungsbereiche zu entnehmen. QSR-Mehrjahresergebnisse für die Leistungsbereiche Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose, Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur, Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese, Cholezystektomie und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt werden in Kapitel 4 aufgeführt. Diese entsprechen den im AOK- navigator veröffentlichten Kennzahlen. Der Navigator ist ein Suchportal für Patienten und Öffentlichkeit, in dem Informationen aus den strukturierten Qualitätsberichten 137 SGB V und dem QSR-Verfahren dargestellt werden. In den Kapiteln 5 und 6 finden sich schließlich tabellarische Übersichten für jeden Leistungsbereich es Hauses im Vergleich zu den esergebnissen, sowie Ergebniswerte für verschiedene Teilgruppen der behandelten Patienten bezogen auf das Berichtsjahr. Die Angaben aus Kapitel 5 sind zusätzlich in Excel-Format aufbereitet. 1 Eine ausführliche Diskussion der Vor- und Nachteile von Routinedaten für die Qualitätsanalyse findet sich im QSR-Abschlussbericht (2007) und unter www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de. 8

1 Einleitung Ergebnisse, also der hier vorliegende Bericht sowie die in der Anlage beigefügten Excel- Dateien, werden nur Ihnen und den AOKs zur Verfügung gestellt. 1.3 Änderungen zum Verfahrensjahr 2013 Behandlungsergebnisse der Leistungsbereiche Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt werden im Verfahrensjahr 2013 erstmalig im dargestellt. Bitte beachten Sie, dass der zugrundeliegende Datenzeitraum für diese beiden Leistungsbereiche von dem der anderen Leistungsbereiche abweicht (2008-2010 statt 2009-2011), da hier auch Daten niedergelassener Ärzte in die Analysen einfließen. Insgesamt wurden in den n 2008-2010 knapp 200 Tausend Herzkatheterbehandlungen bei AOK-Versicherten durchgeführt. Davon erfolgten ca. 100 Tausend bei Patienten mit und 100 Tausend bei Patienten ohne Herzinfarkt. In jeweils über 450 Kliniken wurden solche Eingriffe durchgeführt. In den Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose und Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese gibt es Änderungen in den jeweils betrachteten Patientengruppen. In beiden Leistungsbereichen werden jetzt nur noch Patienten betrachtet, bei denen eine Arthrose (ICD-10 M16 bzw. M17) diagnostiziert wurde. Damit wurde insbesondere der Leistungsbereich Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese von Fällen bereinigt, die z.b. im Rahmen einer Synkope außerhalb der Klinik stürzten. Weiterhin werden wegen möglicher Metastasierung in den Knochen alle Tumorpatienten ausgeschlossen. Im Hinblick auf eingeschlossene Prozeduren wurde der Leistungsbereich Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese um Schlittenprothesen erweitert, da diese zunehmend häufiger Verwendung finden. Andererseits wurden einige seltene Prothesenarten mit erhöhtem Risikoprofil ausgeschlossen. Der zwei umfassende Vorjahresausschluss bezog sich bislang auf die Implantation eines künstlichen Gelenks an derselben Seite. Dies wurde in beiden Leistungsbereichen um Revisionen und Entfernungen sowie um osteosynthetische Eingriffe am gleichen Gelenk erweitert. Bei den Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose, Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur, Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese und Cholezystektomie wurden einzelne Indikatorendefinitionen überarbeitet. Der Indikator Revisionsoperationen umfasst bei den Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose und Implantation einer Kniegelenks- Totalendoprothese nun neben den Prothesenrevisionen auch weitere Gelenkrevisionen und Revisionseingriffe. Zusätzlich wurde bei Revisionen ohne Wechsel und anderen 9

1 Einleitung Weichteileingriffen die Definition des Zeitfensters angepasst, in dem auftretende Revisionsereignisse als Komplikation berücksichtigt werden. Diese Eingriffe zur Therapie eines Frühinfekts werden innerhalb der ersten 30 Tage der Implantation nicht mehr notwendigerweise als Komplikation, sondern als eine frühzeitige gelenkerhaltende Maßnahme gewertet. Zur Schärfung des Indikators Chirurgische Komplikationen werden bei den drei endoprothetischen Leistungsbereichen zukünftig relevante Kompikationen verstärkt über spezifische therapeutische Maßnahmen (OPS) identifiziert. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Revisionseingriffen zusätzlich in die Qualitätsbewertung aufgenommen. Darüber hinaus werden bei den Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose und Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese auch periprothetische Frakturen in die Qualitätsbewertung aufgenommen. Die unspezifischen Diagnosen Sonstige Komplikationen bei Eingriffen (ICD10: T81.8) und nicht näher bezeichnete Komplikationen eines Eingriffs (ICD10: T81.9) werden hingegen bei allen drei endoprothetischen Leistungsbereichen im Verfahrensjahr 2013 nicht mehr berücksichtigt. Der Indikator Thrombose/Lungenembolie wird in der öffentlichen Berichterstattung des AOK-navigators ausgesetzt und wird daher derzeit nicht in Kapitel 4 dargestellt. Für die hausinterne Unterstützung des Qualitätsmanagements bleibt der Indikator erhalten und wird weiterhin in Kapitel 3 dargestellt. Im Leistungsbereich Cholezystektomie wurde der Indikator Komplikationen an den Gallenwegen/durch Gallengangsteine aus dem Indikatorenset entfernt. Alternativ wurden Kapitel 5 und 6 um vier Subgruppen ergänzt, die diese Fälle beinhalten. Die Aufgreifkriterien und Indikatordefinitionen dieser Leistungsbereiche sind im QSR- Indikatorenhandbuch unter www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de einsehbar. 10

2 Material und Methoden 2 Material und Methoden 2.1 Leistungsbereiche und Indikatoren 2.1.1 Kriterien der Auswahl Das QSR-Verfahren analysiert nicht das vollständige Behandlungsspektrum eines Hauses, sondern ausgewählte Indikationsgebiete (Leistungsbereiche). Die Auswahl der Leistungsbereiche und Qualitätsindikatoren erfolgte in enger Abstimmung mit klinischen Experten. Tabelle 2.1.1 und Tabelle 2.1.2 listen die für die Auswahl relevanten Kriterien auf. Tabelle 2.1.1: Auswahl der Leistungsbereiche Kriterien der Leistungsbereichsauswahl Besonders häufige bzw. typische Krankheitsbilder / Prozeduren in einem Fachgebiet (high volume) Besonders risikoreiche Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen eine hohe (durch medizinische Maßnahmen beeinflussbare) Sterblichkeit oder Komplikationsrate bekannt ist (high risk) Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen aus wissenschaftlichen Studien eine hohe Variabilität der Sterblichkeit oder der Komplikationsraten bei starker Abhängigkeit von der Vorgehensweise bekannt ist (problem prone) Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen prinzipiell ein sehr geringes Risiko erwartet wird. Hier kommt es auf die Absenkung des Risikos auf nahe Null an (low risk). Tabelle 2.1.2: Indikatorenauswahl Kriterien der Indikatorenauswahl Eindeutigkeit der Ereignisse (Sterblichkeit, Wiederaufnahmen, Prozeduren) Bei Prozeduren / Diagnosen: Abbildbarkeit mit vorhandenen Klassifikationssystemen Ausreichende Möglichkeit der Risikoadjustierung Zuordenbarkeit von Leistung und Ergebnis Versorgungsvariabilität Robustheit gegenüber strategischem Kodierverhalten 11

2 Material und Methoden 2.1.2 Ausgewählte QSR-Leistungsbereiche und -Indikatoren Der vorliegende Bericht enthält Ergebnisse für einige sorgfältig ausgewählte und geprüfte Bereiche. Das QSR-Verfahren ist grundsätzlich offen und wird unter Bezug auf die benannten Auswahlkriterien kontinuierlich weiterentwickelt. Tabelle 2.1.3 gibt einen Überblick über die aktuellen QSR-Leistungsbereiche. In diesem Ergebnisbericht wird jedoch nur über diejenigen Leistungsbereiche berichtet, für die AOK-Abrechnungsdaten zu em Haus vorliegen. Sollten in em Haus weniger als 10 AOK-Patienten im Berichtsjahr mit einer der Diagnosen bzw. einer der Prozeduren behandelt worden sein, so erfolgt aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auswertung, sondern nur eine Nennung in der Übersichtsdarstellung in Abschnitt 3.1. Gleichsam liegen in Kapitel 4 nur dann Ergebnisse aus dem AOK- navigator vor, wenn in em Haus mindestens 30 AOK-Patienten im angegebenen 3-szeitraum behandelt wurden. Tabelle 2.1.3: QSR-Leistungsbereiche Leistungsbereich 1. Herzinsuffizienz 2. Herzinfarkt 3. Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4. Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 5. Appendektomie 6. Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose 7. Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 8. Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese 9. Cholezystektomie 10. Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt 11. Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt 12

2 Material und Methoden Tabelle 2.1.4 und Tabelle 2.1.5 geben eine Übersicht über die allgemeinen sowie die diagnose- und prozedurenbezogenen Indikatoren für die einzelnen QSR- Leistungsbereiche. Dabei werden verschiedene spezifische diagnose- und prozedurenbezogene Indikatoren sowie Morbiditäts- und Mortalitätsindikatoren zu Gesamtindikatoren zusammengefasst (z.b. Gesamtkomplikationen beim Kniegelenkersatz). Für die Leistungsbereiche Herzinsuffizienz, Herzinfarkt sowie Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung wurde auf die Bildung von Gesamtindikatoren potentieller Komplikationen im Follow-Up verzichtet. Die einzelnen Follow-Up- Indikatoren weisen hier keine zu einer Qualitätsbeurteilung ausreichende Häufigkeit auf. Tabelle 2.1.4: Allgemeine Indikatoren Indikator Sterblichkeit Wiederaufnahme Zeitraum sterblichkeit 30 Tage Aufnahme 90 Tage Aufnahme 1 Jahr Aufnahme 30 Tage Entlassung 90 Tage Entlassung 1 Jahr Entlassung Tabelle 2.1.5: Leistungsbereichsspezifische Indikatoren Nr. Leistungsbereich 1 Herzinsuffizienz 2 Herzinfarkt Indikator Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung, Herzinsuffizienz oder mit einem diagnostischen bzw. therapeutischen Herzkatheter Behandlung im Startfall mittels diagnostischem Herzkatheter, therapeutischem Herzkatheter oder der Implantation eines Herzschrittmachers Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung oder mit einem diagnostischen bzw. therapeutischen Herzkatheter Behandlung im Startfall mittels diagnostischem Herzkatheter, therapeutischem Herzkatheter ohne Stent, therapeutischem Herzkatheter mit Stent oder einem aortokoronaren Bypass 13

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 5 Appendektomie 6 Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose Indikator Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung, Hirninfarkt/intrazerebrale Blutung/TIA oder einer Operation der extrakraniellen Gefäße Behandlung im Startfall mittels Beatmung über 24h, Frührehabilitation oder Entlassung in die Reha Tod innerhalb von 90 Tagen oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), Komplikationen bei Eingriffen (T81) oder Thrombose (I80) Behandlung im Startfall mittels lokaler Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarms, partieller Resektion des Dickdarms, (totaler) Kolektomie und Proktokolektomie oder erweiterter Kolonresektion mit Resektion von Dünndarmabschnitten, Entfernung weiterer Organe, peranaler lokaler Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums sowie Rektumresektion unter Sphinktererhaltung bzw. ohne Sphinktererhaltung Tod innerhalb von 90 Tagen oder Bauch-OP innerhalb eines s Entlassung oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: Akuter Appendizitis (K35), sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), sonstige Krankheiten des Peritoneums (K66), Komplikationen bei Eingriffen (T81), Thrombose (I80), Bauch- und Beckenschmerzen (R10) Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung wegen einer Operation an Dünn- und Dickdarm, Appendix bzw. Bauchwand Hauptdiagnose Appendizitis im Startfall Behandlung im Startfall mittels Beatmung über 24h Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel der Hüftendoprothese im Startfall oder bis zu 365 Tage der Implantation, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen, Femurfraktur im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Hüftendoprothese im Startfall oder bis zu 365 Tage der Implantation Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen) im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen Entlassung Femurfraktur im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Entlassung Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen 14

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich Indikator 7 8 Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Implantation einer Kniegelenks- Totalendoprothese Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel der Hüftprothese am gleichen Gelenk im Startfall oder innerhalb von 365 Tagen, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Hüftprothese am gleichen Gelenk im Startfall oder innerhalb von 365 Tagen Entlassung Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen, a.a.o. n. kl) im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel am gleichen Gelenk im Startfall oder bis zu 365 Tage Implantation, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen,, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Endoprothese am gleichen Gelenk im Startfall oder bis zu 365 Tage Implantation Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen) im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen 9 Cholezystektomie 10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen (Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, sonstige Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen bzw. 365 Tagen der Entlassung, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Bluttransfusion oder Blutung im Startfall Sonstige Komplikationen im Startfall, oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen der Entlassung Gesamtkomplikationen (Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung, Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen, Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen) Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen Entlassung Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Entlassung Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Sterblichkeit (MACCE) innerhalb von 365 Tagen 11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung 15

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich Patienten mit Herzinfarkt (HI) Indikator Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Sterblichkeit (MACCE) innerhalb von 365 Tagen Diagnose- bzw. Prozedurenschlüssel für die Indikatoren der Leistungsbereiche 6 bis 10 sind abrufbar unter: http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/indikatoren 2.2 Datengrundlagen Dieser Bericht basiert auf Abrechnungsdaten und Daten der Mitgliederbestandsführung des AOK-esverbandes und seiner Gesellschafter. Diese Daten werden unter Berücksichtigung des Datenschutzes zentral im WIdO so zusammengeführt, dass landes- und einrichtungsübergreifende Betrachtungen möglich sind, allerdings nur für AOK-Patienten. Je Abrechnungsfall liegt ein Datensatz vor. Der Datensatz stellt einen Auszug aus dem Austauschdatensatz dar, der in den technischen Anlagen zur 301- Vereinbarung beschrieben ist. Er umfasst Angaben zu Zeitraum, Diagnosen, Prozeduren und abgerechneten entgelten der stationären Behandlung. Zusätzlich werden für die Leistungsbereiche Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt auch Auszüge aus Austauschdatensätzen für ambulantes Operieren im 115 SGB V, vertragsärztliche Leistungen 295 SGB V und Leistungen im Rahmen eines Facharztvertrages 73c SGB V verwendet. Für das QSR-Verfahren insbesondere zur Untersuchung von poststationären Sterbe-Ereignissen wird der Datensatz um Angaben aus der Mitgliederbestandsführung der AOK ergänzt; dazu gehören Alter, Geschlecht, Versichertenstatus und ggf. Sterbezeitpunkt. Der vorliegende Bericht enthält Daten für das jeweils aktuelle Berichtsjahr. Für die Nachbeobachtung der Patienten werden Daten bis Ende des dem Berichtsjahr folgenden s berücksichtigt. In den Mehrjahresergebnissen werden Daten aus drei Berichtsjahren ausgewertet. Die Anzahl der Startfälle entspricht der Anzahl behandelter Patienten (vgl. Definition der Startfälle im Glossar des QSR-Abschlussberichtes). Grund hierfür ist, dass vorherige Aufenthalte des gleichen Patienten wegen gleicher Diagnose bzw. Prozedur im Berichtsjahr ausgeschlossen sind (siehe Kapitel 2.3). 16

2 Material und Methoden 2.3 Aufgreifkriterien Die Aufgreifkriterien in QSR verfolgen das Ziel, Leistungen und Ereignisse klar zuordnen zu können. Daher wurden in QSR Regeln zur Definition eines Startfalles, einer Verlegung und von Wiederaufnahmen festgelegt. Als Startfall werden beispielsweise nur diejenigen Fälle gezählt, die im Berichtsjahr im betreffenden Leistungsbereich erstmalig behandelt wurden. Alle Fälle mit Vorjahresereignissen werden ausgeschlossen. Bei Verlegungen wird der Fall im aufnehmenden gewertet, auch wenn der Patient innerhalb von 24 Stunden in ein anderes verlegt wurde. Bei der Definition von spezifischen Wiederaufnahmen werden beispielsweise nur Hauptdiagnosen gezählt. Aufgrund der verwendeten Ein- und Ausschlusskriterien ist es wahrscheinlich, dass die hier referierten Zahlen von den in em vorliegenden Zahlen abweichen. Eine detaillierte Aufstellung der Aufgreifkriterien für die Leistungsbereiche 1 bis 5 findet sich im QSR-Abschlussbericht unter http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/entwicklung/index.html Für die Leistungsbereiche 6 bis 10 sind sie im QSR-Indikatorenhandbuch dargestellt: http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/indikatoren 2.4 Risikoadjustierung Die Qualitätsbewertung im vorliegenden Bericht erfolgt über Qualitätsvergleiche zwischen em und den mitgelieferten esdaten. Für einen fairen Vergleich ist es erforderlich, möglichst spezifische Untersuchungseinheiten zu generieren. Dies geschieht durch den Vergleich homogener Behandlungseinheiten (Tracer-Verfahren). Aber auch der vergleich von einheitlichen Behandlungsverfahren kann ungerecht sein, wenn beispielsweise der Behandlungserfolg sehr unterschiedlicher Patientengruppen verglichen werden soll. Da in der Qualitätsbewertung der Einfluss der Behandlungsgüte auf den Behandlungserfolg interessiert, ist es sinnvoll, den Einfluss weiterer Faktoren zu kontrollieren. Statistisch gesprochen soll der der Varianz, der nicht auf die Behandlungsgüte zurückzuführen ist, möglichst klein sein. Zu den modifizierenden Faktoren zählen Patienteneigenschaften (z. B. Alter, Geschlecht, Schweregrad der Erkrankung), merkmale (z. B. Bettenanzahl, Versorgungsstufe) und zufällige Faktoren. Die vorliegenden Daten wurden mit Hilfe der logistischen Regression in erster Linie für Patientenmerkmale adjustiert. Von einer Adjustierung merkmalen wurde abgesehen, da aus Patientensicht gefordert werden muss, dass der Behandlungserfolg nicht z. B. von der Größe des es abhängt. Für die Risikoadjustierung stehen die Daten aus dem 301-Datensatz zur Verfügung. 17

2 Material und Methoden Tabelle 2.4.1: Zur Risikoadjustierung verwendete Variablen Nr. Leistungsbereich 1 Herzinsuffizienz 2 Herzinfarkt 3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Variablen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Herzinsuffizienz (Linksherzinsuffizienz: Ohne Beschwerden, mit Beschwerden bei schwererer Belastung, mit Beschwerden bei leichterer Belastung, mit Beschwerden in Ruhe; sowie sonstige Formen der Herzinsuffizienz), Atherosklerose, Aorten- und Mitralklappenvitien, Kardiogener und n.n.bez. Schock, AV- Block III. Grades, Kammerflimmern / -flattern, Hirninfarkt, intrazerebrale Blutung, intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, chronische Niereninsuffizienz, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Myokardinfarktes (Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand, akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand, akuter transmuraler Myokardinfarkt an sonstigen Lokalisationen, akuter subendokardialer Myokardinfarkt, akuter transmuraler Myokardinfarkt an nicht näher bezeichneter Lokalisation, sonstiger Myokardinfarkt), Atherosklerose, dilatative Kardiomyopathie, Herzinsuffizienz, kardiogener und n.n.bez. Schock, AV-Block III. Grades, ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern / -flattern, Hirninfarkt, intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, schwere Nierenerkrankung, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art des Schlaganfalles (Intrazerebrale Blutung, Hirninfarkt, Schlaganfall - nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet), Vorhofflimmern / - flattern, Atherosklerose, Herzinsuffizienz, dilatative Kardiomyopathie, AV-Block III. Grades, Aorten- und Mitralklappenvitien, ventrikuläre Tachykardie Artherosklerose der Extremitätenarterien, schwere Nierenerkrankung, chronische Niereninsuffizienz, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Operation (Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes, partielle Resektion des Dickdarmes, (totale) Kolektomie und Proktokolektomie, erweiterte Kolonresektion mit Resektion von Dünndarmabschnitten und Entfernung weiterer Nachbarorgane, peranale lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums, Rektumresektion unter Sphinktererhaltung, Rektumresektion ohne Sphinktererhaltung), alter Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, chronisch ischämische Herzkrankheit, dilatative Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern / -flattern, Aorten- und Mitralklappenvitien, ventrikuläre Tachykardie, AV-Block III. Grades, Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, Atherosklerose, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Diabetes, chronische Niereninsuffizienz, schwere Nierenerkrankung, Ileus, Metastasen 18

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 5 Appendektomie 6 7 8 Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Implantation einer Kniegelenks- Totalendoprothese 9 Cholezystektomie 10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) Variablen Alter (in n), Geschlecht, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, Herzinsuffizienz, chronisch ischämische Herzkrankheit, Aorten- und Mitralklappenvitien, AV-Block III. Grades, Atherosklerose, Verschluss und Stenose extrakranieller Gefäße, Diabetes, schwere Nierenerkrankung, chronische Niereninsuffizienz, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen) und Geschlecht sowie Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme bei Indikator Thrombose/Lungenembolie: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht und Osteosynthese (ja/nein) sowie Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme bei Indikator Thrombose/Lungenembolie: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen) und Geschlecht sowie Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme bei Indikator Thrombose/Lungenembolie: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht, Operationsverfahren und Erkrankungscharakteristika sowie Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: keine Berücksichtigung von soliden Tumoren ohne Metastasen, metastasierende Krebserkrankung und Lymphom, da alle bösartigen Neubildungen Ausschlusskriterium für diesen Leistungsbereich sind (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht, ambulanter Klinikaufenthalt, Dialyse (Vorjahr), Herzinfarkt (Vorjahr), Schock (Startfall), NYHA-Stadium >1 (Startfall), Anzahl PCI (1 Koronararterie vs. mind. 2) und Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben (Elixhauser et al. 1998). Ausnahme bei Indikator sonstige Komplikationen: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist, sowie ohne Nierenversagen/-insuffizienz, da der Endpunkt Dialyse darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) 19

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich Variablen 11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) Alter (in Quintilen), Geschlecht, ambulanter Klinikaufenthalt, Dialyse (Vorjahr), Herzinfarkt (Vorjahr), Schock (Startfall), NYHA-Stadium >1 (Startfall), Anzahl PCI (1 Koronararterie vs. mind. 2) und Begleiterkrankungen (modifizierter Elixhauser Score), soweit sie einen signifikanten Einfluss haben (Elixhauser et al. 1998). Ausnahme bei Indikator sonstige Komplikationen: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist, sowie ohne Nierenversagen/-insuffizienz, da der Endpunkt Dialyse darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) 2.5 esvergleiche (Benchmarking) Benchmarking, d. h. der anonymisierte und standardisierte Ergebnisvergleich mit anderen Krankenhäusern, ist grundlegender Bestandteil eines modernen Qualitätsmanagements. Dennoch sind die Interpretation von und Schlussfolgerungen aus Benchmarks nicht trivial. So können methodische Artefakte die Interpretation erschweren, wenn z. B. die Ereignisse (z. B. Sterblichkeit) selten oder die Grundgesamtheiten je sehr klein sind. Wie der Bericht insgesamt, so sind auch die Vergleiche mit den esergebnissen vornehmlich dazu geeignet, Fragen an das Qualitätsmanagement aufzuwerfen und nicht ein Qualitätsurteil zu manifestieren. Haus wird verglichen mit allen Krankenhäusern Deutschlands, die im Berichtszeitraum die jeweils untersuchte Leistung erbracht haben. Zur Reduktion möglicher statistischer Verzerrungen werden nur Krankenhäuser herangezogen, welche die jeweilige Leistung mindestens zehn Mal pro Jahr abgerechnet haben bzw. bei der Darstellung von Mehrjahresergebnissen mindesten 30 Mal im Dreijahreszeitraum. 2.6 Datenschutz Die AOKs als Körperschaften des Öffentlichen Rechts und der AOK-BV haben eine besondere Verpflichtung zu rechtmäßigem Handeln. Dies betrifft auch den Datenschutz. 2.6.1 Anonymisierung von Kassendaten Die Zusammenführung von Einrichtungsdaten (IK-Nummern) ist datenschutzrechtlich unbedenklich. Die bundesweite Zusammenführung von AOK-Daten außerhalb der jeweiligen AOK erfordert jedoch die Anonymisierung versichertenbezogener Falldaten. Die Anonymisierung erfolgt derart, dass eine Identifizierung ein und derselben Person 20

2 Material und Methoden in unterschiedlichen Datensätzen über einen Verschlüsselungskode ermöglicht wird, ohne dass die Identität (Name, Anschrift, etc.) der Person bekannt oder ermittelbar ist. Die Verschlüsselung erfolgt in der jeweiligen AOK über eine anonymisierte Versicherungsnummer. Dem WIdO werden somit nur verschlüsselte Datensätze übermittelt, die dort nicht zurückgeschlüsselt werden können (Einweg-Verschlüsselung). Dies erlaubt es, einerseits bundesweit einheitliche Schlüssel zu verwenden, andererseits ist eine Entschlüsselung aufgrund der Einweg-Verschlüsselung nicht mehr möglich. Die Zuordnung von Verschlüsselungskode und Klartext-Versicherungsnummer ist aufgrund der hohen Anzahl verschiedener Versicherungsnummern praktisch unmöglich. 2.6.2 Schutz vor Re-Identifizierbarkeit Im QSR-Verfahren werden zum Zweck der besseren Vergleichbarkeit Subgruppen (Strata) gebildet. Diese Strata sind homogen für bestimmte Diagnosen, Prozeduren, Altersgruppen und Geschlechtsangaben. Die Stratifizierung kann zu sehr kleinen Beobachtungseinheiten führen. Es wird sichergestellt, dass kein Berichtsempfänger aufgrund dieser Charakteristika bestimmte Patienten reidentifizieren kann und ohne Patienteneinwilligung etwas über den poststationären Behandlungsverlauf des Patienten erfährt. Der Personenbezug wird durch Datenaggregation (Ausweisung von Fallhäufigkeiten und Durchschnittswerten) ausgeschlossen. Für die Aggregation in QSR gelten folgende Datenschutzregeln: Ein Leistungsbereich wird nur dann dargestellt, wenn für das einzelne Haus jeweils mindestens 10 AOK-Fälle vorliegen. Ein Indikator wird nur dann dargestellt, wenn die Ergebnisrate ungleich 0% oder 100% ist. Eine Rate von 0% oder 100% würde eine Aussage über jeden behandelten Patienten gestatten. Im Kapitel 5 werden in einer starren Matrix zu vielen Subgrupppen bestimmte Kennzahlen ausgewiesen. Dies würde es ermöglichen, über Eigenschaftskombinationen (z. B. Angaben zu Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen) trotz Anonymisierung behandelte Patienten zu dechiffrieren. Daher werden hier strengere Maßstäbe angelegt. Somit werden Indikatoren nur dann berichtet, wenn die Mindestbesetzung pro Auswertungszelle pro Haus 5 beträgt. Zellenhäufigkeiten < 5 werden nur als Randhäufigkeiten ausgewiesen. Sofern die o. g. Mindestgrößen unterschritten werden, wird - (= nicht ausgewiesen) notiert. Dies besagt, dass die Zellenbesetzung 0 ist, aber auf eine Einzelangabe verzichtet wurde, um keinen Rückschluss auf einzelne Personen zu ermöglichen. 21

2 Material und Methoden 2.7 Darstellung der Ergebnisse Der vorliegende Bericht verwendet verschiedene Abbildungen für die Darstellung von Verteilungen Trends Gruppenvergleichen Altersverteilungen Häufigkeiten von Indikatorereignissen Die (beobachteten) Werte es Hauses sind in allen Darstellungen schwarz markiert. Verteilungen Abbildung 2.7.1: Beispiel einer Verteilerdarstellung Bei der Darstellung von Verteilungen werden die Werte jedes einzelnen es (z. B. Anzahl Fälle, SMR) als Balken wiedergegeben. Die Balken jedes es werden ihrem Rangplatz (Perzentil) aufsteigend sortiert. Trends Bei den Trendanalysen werden den Werten er Klinik entweder deskriptive Vergleichswerte oder risikoadjustierte Erwartungswerte gegenübergestellt. Dies erleichtert Ihnen die Einordnung er Ergebnisse. Bei den deskriptiven Vergleichswerten handelt es sich um Trendwerte von Krankenhäusern auf der 25., 50. und 75. Perzentile. Ein Beispiel für die Trenddarstellung mit risikoadjustierten Erwartungswerten zeigt Abbildung 2.7.2. Abbildung 2.7.2: Beispiel einer Trenddarstellung mit risikoadjustierten Vergleichswerten 60 50 40 30 20 10 0 in % OG 95% KI erwartet UG 95% KI beobachtet 2001 2002 2003 + In unserem Beispiel liegt die beobachtete Rate (schwarze Linie) unter der Erwarteten. Dies bedeutet, hier werden weniger Indikatorereignisse beobachtet als für das spezifische Patientenklientel zu erwarten wären. Im s-trend nimmt die Rate beobachteter Indikatorereignisse stärker ab als zu erwarten gewesen wäre. Da aber der wahre Wert der erwarteten Rate überall im angegebenen Vertrauensbereich (KI) liegen kann, sind die beobachteten Werte nicht signifikant besser als die Erwarteten. 22

2 Material und Methoden Vergleich von Behandlungsalternativen und Patientensubgruppen In diesen Abbildungen wird zweierlei veranschaulicht: Erstens, wie sich verschiedene Behandlungsalternativen oder Patientensubgruppen in em Haus prozentual verteilen. Sollte hierbei die Summe der Raten von Gruppe 1 und Gruppe 2 wie in diesem Beispiel nicht gleich 100 sein, verteilt sich der Rest der Patienten auf andere Gruppen, die hier nicht dargestellt sind. Zweitens wird dargestellt, wie Haus im es- Benchmark abschneidet. Hierfür werden - ähnlich der Trenddarstellung - den Subgruppen deskriptive Vergleichswerte oder risikoadjustierte, erwartete Werte gegenübergestellt. Abbildung 2.7.3 zeigt ein Beispiel für den Vergleich mit deskriptiven Werten (25., 50. und 75. Perzentile). Abbildung 2.7.3: Vergleich von Behandlungsalternativen oder Patientensubgruppen 100 in % 80 60 40 20 0 Gruppe 1 Gruppe 2 p25 p50 p75 Unser Beispiel lässt sich wie folgt interpretieren: 20% der Patienten erhalten Therapiealternative 1 (Gruppe 1), 70% Therapiealternative 2 (Gruppe 2). Die Rate des es, welches auf der 50. Perzentile liegt, ist mit einem Kreis markiert. Die Raten der Krankenhäuser auf der 25. bzw. 75. Perzentile mit einer Raute. Dies veranschaulicht, dass beide Therapiealternativen im Musterkrankenhaus etwas seltener als im Durchschnitt (unterhalb der 50. Perzentile) erbracht werden. Altersverteilung Das Alter der Patienten wird mit Hilfe von Boxplots dargestellt. Dies ermöglicht es, einen raschen Überblick über die Altersverteilung zu erhalten. Der Kasten zeigt den Interquartilsabstand, d. h. gibt Auskunft darüber, in welcher Spanne 50% aller Patienten liegen. Die Ober- und Unterkanten des Kastens beschreiben der 25. und 75. Perzentile, mit einer gesonderten Linie ist die Lage des Medians gekennzeichnet. Vom oberen bzw. unteren Ende des Kastens wird eine Strecke bis zum maximalen bzw. minimalen Wert gezeichnet, die aber nicht länger als das 1.5-fache des Interquartilsabstandes ist. Abbildung 2.7.4: Überblick über die Altersverteilung Alter bei Aufnahme in n 100 80 60 Unser Beispiel lässt sich folgendermaßen interpretieren: In em werden deutlich ältere Patienten behandelt, als im esvergleich. Die Streuung im esvergleich ist hingegen größer. 40 20 23

2 Material und Methoden Vergleich von beobachteten und erwarteten Indikatorereignissen Die Ergebnisse der einzelnen Qualitätsindikatoren werden als gestapelte Säulendiagramme dargestellt. Die Säule stellt den aller Fälle eines Hauses dar, für die ein Indikatorereignis beobachtet wurde. Die beobachteten Indikatorereignisse werden dem Zeitpunkt ihres Auftretens in Startfall- und Follow-Up-Ereignisse unterschieden und entsprechend dargestellt. Es ist möglich, dass für einzelne Indikatoren Indikatorereignisse nur im Startfall oder nur im Follow-Up beobachtet werden. Um die Ergebnisse besser einordnen zu können, wird zusätzlich der an erwarteten Indikatorereignissen zusammen mit einem 95%-Konfidenzintervall dargestellt. Abbildung 2.7.5: Vergleich von beobachteten und erwarteten Indikatorereignissen in % 70 60 50 40 30 20 10 0 OG 95% KI erwartet UG 95% KI im Startfall im Follow-Up + Unser Beispiel lässt sich folgendermaßen interpretieren: In em wurde bei insgesamt 30% der Fälle ein Indikatorereignis beobachtet. Bei der Hälfte dieser Fälle trat das Indikatorereignis erst im Follow-Up auf. Das entspricht 15% der Fälle es Hauses. Basierend auf der Fallpopulation liegt der erwartete der Fälle es Hauses mit Indikatorereignis bei 40%. In em Haus sind weniger Indikatorereignisse eingetreten als erwartet. 2.8 Erläuterung wichtiger Begriffe und Abkürzungen Indikator: Unter einem Indikator kann ein quantitatives Maß verstanden werden, welches Informationen über ein komplexes Phänomen (z. B. Versorgungsqualität) liefert, dieses komplexe Phänomen aber meist nicht direkt abbilden kann. Er kann herangezogen werden, um eine Kontrolle oder eine Bewertung der Qualität wichtiger Leistungs-, Management-, klinischer und unterstützender Funktionen durchzuführen, die sich auf das Behandlungsergebnis beim Patienten auswirken (vgl. QSR- Abschlussbericht 2007). Leistungsbereich: Qualität ist ein multidimensionales Konzept, welches sich nicht global messen lässt, so dass Artefakte ausgeschlossen und Ursachen von Qualitätsmängeln erkannt werden könnten.daher bietet es sich an, einzelne Versorgungsbereiche auszuwählen, in denen Qualität und ihre möglichen Einflussvariablen detaillierter beobachtet und gemessen werden können. Rate: Eine Rate beschreibt den prozentualen einer Merkmalsausprägung unter allen betrachteten Merkmalsträgern (Grundgesamtheit) in einem Zeitintervall. 24

2 Material und Methoden e Rate: Dies beschreibt die tatsächliche Anzahl Merkmalsträger in em : Sie wird berechnet aus der absoluten Anzahl der Fälle, für die ein Indikator zutreffend ist, geteilt durch die absolute Anzahl der Fälle in dem entsprechenden Leistungsbereich in em im untersuchten Zeitintervall. Erwartete Rate: Die erwartete Rate beschreibt entweder eine risikoadjustierte Rate, die mit Hilfe einer logistischen Regression berechnet wurde. Die Kennzahl beschreibt, welche Rate aufgetreten wäre, wenn in der Vergleichspopulation das gleiche Risikoprofil zugrunde läge wie in der betrachteten Klinik. Die Risikoadjustoren, die zur Ermittlung der erwarteten Rate eingesetzt werden, werden beim jeweiligen Leistungsbereich im Ergebnisteil ausgewiesen. oder eine nicht-adjustierte Rate, z. B. bei potentiellen Komplikationen stationärem Aufenthalt. In diesem Fall ist die erwartete Rate gleich dem Durchschnittswert der Vergleichspopulation. SMR: Das standardisierte Mortalitäts- bzw. Morbiditätsverhältnis (Standardized Mortality or Morbidity Ratio) stellt den Quotienten aus beobachteter und erwarteter Sterblichkeit oder auch anderen Ereignisse wie das Auftreten von Komplikationen dar. Ein Wert von bspw. 1,5 bedeutet eine um 50% erhöhte risikoadjustierte Sterblichkeit im Vergleich zum esdurchschnitt. Perzentil: Prozentrang es es bzgl. einer Kennzahl im Verhältnis zum esvergleich. Wertebereich: 1 bis 99 Prozent. Ein Perzentil von 1 Prozent bedeutet, dass 99 Prozent aller Krankenhäuser einen höheren Kennzahlwert haben, das 99. Perzentil bedeutet, dass nur 1 Prozent aller Krankenhäuser einen höheren Kennzahlwert haben. Beispielsweise bedeutet ein Perzentil von 99% bzgl. der Kennzahl Fälle, dass ein Prozent der Krankenhäuser eine höhere Fallzahl aufweisen. Vertrauensbereich (Konfidenzintervall; KI): Der Vertrauensbereich gibt den Bereich an, in dem der tatsächliche Wert - unter Berücksichtigung aller zufälligen Ereignisse - mit einer definierten Wahrscheinlichkeit (von üblicherweise 95%) liegt. OG 95% KI = Obere Grenze des 95% Konfidenzintervalls, UG 95% KI = Untere Grenze des 95% Konfidenzintervalls. Approximative Konfidenzintervalle für SMRs wurden Hosmer and Lemeshow (1995) berechnet. Ebenso wurden die Konfidenzintervalle für nichtadjustierte e über die Approximation einer Normalverteilung berechnet (Harris & Stocker 1998). Konfidenzintervalle für nicht-adjustierte Raten werden für den Erwartungswert = Durchschnittswert der Vergleichspopulation (vgl. oben unter: erwartete Rate) ausgewiesen. Dabei wird allerdings der Standardfehler des Klinikwertes zur Berechnung des Konfidenzintervalls verwendet. Spannweite: Die Spannweite gibt den minimalen und den maximalen Wert an. Sie ist ein Maß für die Streuung oder die Verteilung der Ergebnisse/Messwerte. 25

2 Material und Methoden Anzahl Häuser: Hier sind alle bundesdeutschen Krankenhäuser gezählt, die AOK-Fälle im jeweiligen Leistungsbereich und Berichtsjahr behandelten. Fälle: Hier sind alle AOK-Fälle im jeweiligen Berichtsjahr gemeint, die den Aufgreifkriterien entsprechen. Die jeweiligen Aufgreifkriterien sind in den einzelnen Ergebnisabschnitten genannt. Grundgesamtheit: Im vorliegenden Bericht werden als Grundgesamtheit der Fälle alle AOK-Fälle im Berichtszeitraum betrachtet, die den Aufgreifkriterien des jeweiligen Leistungsbereiches entsprechen und in Kliniken behandelt wurden, die mindestens 10 (Ein-s-Ergebnisse) bzw. 30 (Mehrjahresergebnisse im Dreijahreszeitraum) AOK- Fälle behandelt haben. na: nicht ausgewiesen; Kennzeichnung für eine Anonymisierung aus Datenschutzgründen. nd: nicht darstellbar. Literatur AOK-esverband / Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt / HELIOS Kliniken / Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) (2007). Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten (QSR) Abschlussbericht. Bonn, 2007. http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/entwicklung/index.html Elixhauser A, Steiner C, Harris DR, Coffey RM. Comorbidity measures for use with administrative data. Med Care 1998; 36 (1): 8-27. Harris JW, Stocker H (1998) Handbook of Mathematical and Computational Science. New York; Springer, 1998: 829. Hosmer DW, Lemeshow S. Confidence interval estimates of an index of quality performance based on logistic regression models. Stat Med 1995; 14 (19): 2161-72. Quan H., Sundararajan V., Halfon P., et al. Coding Algorithms for Defining Cormorbidities in ICD-9-CM and ICD-10 Administrative Data. Med Care 2005; 43 (11): 1130-39 26

3 Einjahresergebnisse 3 Einjahresergebnisse 3.1 Überblick Tabelle 3.1.1: Ergebnisse ausgewählter Indikatoren in em Leistungsbreich Häuser AOK-Fälle Anzahl Fälle Perzentil Indikator Ergebnisse e Rate Erwartete Rate SMR: Perzentil Herzinsuffizienz (2011) 1.171 125 68 % Verstorben 90 Tagen 11,2 % 12,9 % 37 % Herzinfarkt (2011) 979 100 76 % Verstorben 30 Tagen 9,1 % 13,5 % 20 % Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung (2011) 964 209 88 % Verstorben 30 Tagen 12,4 % 13,8 % 43 % Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) 725 15 29 % Verstorben 90 Tagen 20,0 % 11,3 % 86 % Appendektomie (2011) 961 41 63 % Verstorben 30 Tagen <=2,5% 0,4 % 43 % Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) (2011) Implantation einer Hüftgelenks -Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2011) 902 14 10 % Gesamtkomplikationen 14,3 % 9,3 % 79 % 954 44 65 % Gesamtkomplikationen 11,4 % 15,5 % 20 % Cholezystektomie (2011) 1.012 18 9 % Gesamtkomplikationen 11,1 % 10,5 % 58 % Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (2010) 464 80 66 % Gesamtkomplikationen 13,8 % 17,6 % 35 % Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (2010) 469 98 78 % Gesamtkomplikationen 3,1 % 7,1 % 16 % 27

3 Einjahresergebnisse 28

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2 Herzinsuffizienz 3.2.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.2.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Herzinsuffizienz (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 1.171 2010 1.171 2011 1.171 Tabelle 3.2.2: Anzahl AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 144 75 % 131.946 52 85 145 10 646 2010 151 76 % 133.136 52 88 149 10 646 2011 125 68 % 132.834 51 87 148 10 601 Abbildung 3.2.1: AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.2.2: AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz in em (2009-2011) 29

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2.2 Ergebnisse Abbildung 3.2.3: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 0,87 [0,4-1,3] 37 % Abbildung 3.2.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 2010 2011 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 5,6 % 8 von 144 9,9 % 15 von 151 11,2 % 14 von 125 19,1 % 25.210 von 131.711 18,8 % 25.014 von 132.915 18,5 % 24.516 von 132.638 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 11,5 % [6,7-16,3] 11,8 % [7,0-16,6] 12,9 % [7,5-18,3] 4 % 31 % 37 % 30

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.5: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] 51-64 J - 65-79 J 12,7 % 9 von 71 >79 J - Katheter + ACB Pneumonie - - 7,5 % 896 von 11.942 12,9 % 6.844 von 53.238 25,7 % 16.631 von 64.737 6,0 % 1.189 von 19.891 33,6 % 6.194 von 18.412-12,8 % [5,7-19,9] - - - Abbildung 3.2.6: Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz Sterbezeitpunkte (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 4,8 % 6 von 125 4,8 % 6 von 125 11,2 % 14 von 125 18,7 % 23 von 123 9,5 % 12.638 von 132.832 11,6 % 15.337 von 132.736 18,5 % 24.516 von 132.638 32,9 % 42.616 von 129.631 7,0 % [3,0-11,1] 7,7 % [3,4-12,1] 12,9 % [7,5-18,3] 24,6 % [17,6-31,6] 31

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2.3 Ergänzende Informationen 3.2.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.2.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Herzinsuffizienz Diagnosen und Prozeduren (2011) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Herzinsuffizienz Diagnost. oder therap. Katheter 48,7 % 55 von 113 29,9 % 32 von 107 15,7 % 16 von 102 41,4 % 41.543 von 100.297 29,3 % 28.585 von 97.506 11,1 % 9.857 von 88.732 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt Erwartet* [KI] [32,2-50,6] [20,6-38,0] [4,1-18,2] 3.2.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.2.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Herzinsuffizienz (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Aorten- und Mitralklappenvitien Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Chron. ischämische Herzkrankheit 32,0 % 17,0 % 40 von 125 22.607 von 132.834 28,0 % 41,2 % 35 von 125 54.692 von 132.834 38,4 % 40,8 % 48 von 125 54.194 von 132.834 56,0 % 37,2 % 70 von 125 49.401 von 132.834 Perzentil 89 % 7 % 47 % 94 % 32

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.9: Altersverteilung im Startfall bei Herzinsuffizienz (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 61 72 50. Perzentil 71 79 75. Perzentil 76 85 Abbildung 3.2.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Herzinsuffizienz (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Therapeutischer Katheter Diagnostische Koronarangiographie Schrittmacherimplantation 40,8 % 14,9 % 51 von 125 19.781 von 132.834 8,8 % 2,9 % 11 von 125 3.871 von 132.834 0,0 % 0,9 % 0 von 125 1.260 von 132.834 Perzentil 96 % 95 % 25 % 33

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.11: Wiederaufnahmen bei Herzinsuffizienz (2011) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 17,2 % 20 von 116 35,6 % 42 von 118 66,7 % 78 von 117 Wiederaufnahmen 12,2 % 14 von 115 25,2 % 29 von 115 47,7 % 53 von 111 22,4 % 25.389 von 113.583 42,3 % 48.082 von 113.625 71,5 % 80.488 von 112.585 Erwartet* [KI] [15,5-29,2] [33,7-51,0] [62,9-80,0] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 34

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3 Herzinfarkt 3.3.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.3.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Herzinfarkt (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 990 2010 961 2011 979 Tabelle 3.3.2: Anzahl AOK-Fälle mit Herzinfarkt (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 128 86 % 64.921 22 44 92 10 419 2010 134 87 % 66.369 23 47 96 10 423 2011 100 76 % 68.112 23 49 98 10 431 Abbildung 3.3.1: AOK-Fälle mit Herzinfarkt Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.3.2: AOK-Fälle mit Herzinfarkt in em (2009-2011) 35

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3.2 Ergebnisse Abbildung 3.3.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 0,68 [0,2-1,1] 20 % Abbildung 3.3.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 2010 2011 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 10,2 % 13 von 128 6,7 % 9 von 134 9,1 % 9 von 99 15,5 % 10.036 von 64.823 14,5 % 9.588 von 66.280 13,5 % 9.183 von 68.023 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 12,9 % [7,9-18,0] 13,7 % [8,7-18,6] 13,5 % [7,6-19,3] 23 % 6 % 20 % 36

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] 51-64 J - 65-79 J - Katheter + ACB 5,6 % 5 von 89 Pneumonie - 6,5 % 937 von 14.337 12,2 % 3.351 von 27.362 7,6 % 4.052 von 53.211 22,9 % 1.835 von 7.996 - - 12,7 % [6,8-18,6] - Abbildung 3.3.6: Sterblichkeit bei Herzinfarkt Sterbezeitpunkte (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 9,0 % 9 von 100 9,1 % 9 von 99 11,1 % 11 von 99 13,7 % 13 von 95 12,8 % 8.695 von 68.112 13,5 % 9.183 von 68.023 17,1 % 11.629 von 67.951 24,4 % 16.320 von 66.949 13,1 % [7,4-18,8] 13,5 % [7,6-19,3] 16,4 % [10,0-22,9] 23,1 % [15,5-30,7] 37

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3.3 Ergänzende Informationen 3.3.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.3.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Herzinfarkt Diagnosen und Prozeduren (2011) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Diagnost. oder therap. Katheter 49,4 % 42 von 85 43,5 % 37 von 85 40,2 % 21.647 von 53.845 25,8 % 13.218 von 51.326 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt Erwartet* [KI] [29,6-50,8] [15,2-36,3] 3.3.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.3.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Herzinfarkt (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Vorhofflimmern/ -flattern COPD Chron. Niereninsuffizienz 16,0 % 7,3 % 16 von 100 4.972 von 68.112 21,0 % 23,0 % 21 von 100 15.687 von 68.112 10,0 % 10,6 % 10 von 100 7.201 von 68.112 22,0 % 26,2 % 22 von 100 17.851 von 68.112 Perzentil 89 % 39 % 48 % 40 % 38

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.9: Altersverteilung im Startfall bei Herzinfarkt (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 54 61 50. Perzentil 66 73 75. Perzentil 76 81 Abbildung 3.3.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Herzinfarkt (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Diagnostische Koronarangiographie Therapeutischer Katheter (ohne Stent) Therapeutischer Katheter (mit Stent) Aortokoronarer Bypass 87,0 % 77,4 % 87 von 100 52.688 von 68.112 60,0 % 53,6 % 60 von 100 36.499 von 68.112 67,0 % 54,9 % 67 von 100 37.381 von 68.112 15,0 % 7,3 % 15 von 100 4.956 von 68.112 Perzentil 81 % 72 % 84 % 92 % 39

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.11: Wiederaufnahmen bei Herzinfarkt (2011) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 17,0 % 15 von 88 43,8 % 39 von 89 68,2 % 60 von 88 Wiederaufnahmen 9,1 % 8 von 88 31,8 % 28 von 88 50,0 % 43 von 86 18,5 % 10.676 von 57.683 37,8 % 21.770 von 57.599 63,1 % 36.024 von 57.048 Erwartet* [KI] [10,7-26,4] [27,5-48,1] [53,4-72,9] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 40

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.4.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 1.022 2010 1.004 2011 964 Tabelle 3.4.2: Anzahl AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 174 83 % 93.181 24 56 134 10 644 2010 202 87 % 92.816 23 56 140 10 644 2011 209 88 % 91.459 22 59 145 10 606 Abbildung 3.4.1: AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.4.2: AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung in em (2009-2011) 41

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.2 Ergebnisse Abbildung 3.4.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 0,90 [0,6-1,2] 43 % Abbildung 3.4.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 2010 2011 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 10,4 % 18 von 173 15,3 % 31 von 202 12,4 % 26 von 209 14,3 % 13.307 von 93.081 14,2 % 13.136 von 92.704 14,0 % 12.774 von 91.368 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 12,4 % [7,8-16,9] 11,5 % [7,5-15,6] 13,8 % [9,4-18,1] 34 % 81 % 43 % 42

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Hirninfarkt Intrazerebrale Blutung 11,7 % 21 von 180 17,9 % 5 von 28 Pneumonie - 11,7 % 9.219 von 79.086 32,5 % 2.912 von 8.962 28,1 % 1.744 von 6.200 10,0 % [5,8-14,3] 38,0 % [21,1-54,9] - Abbildung 3.4.6: Sterblichkeit bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Sterbezeitpunkte (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 11,5 % 24 von 209 12,4 % 26 von 209 16,8 % 35 von 208 26,0 % 53 von 204 11,7 % 10.664 von 91.459 14,0 % 12.774 von 91.368 19,0 % 17.297 von 91.259 28,1 % 25.190 von 89.782 11,9 % [7,8-16,0] 13,8 % [9,4-18,1] 18,8 % [13,9-23,6] 28,5 % [22,9-34,1] 43

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.3 Ergänzende Informationen 3.4.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.4.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Diagnosen und Prozeduren (2011) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Hirninfarkt Intraz. Blutung TIA Operation der extrakraniellen Gefäße 11,3 % 17 von 150 16,2 % 24 von 148 2,0 % 3 von 147 11,2 % 7.324 von 65.632 11,4 % 7.461 von 65.691 1,1 % 697 von 63.788 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt Erwartet* [KI] [6,1-16,2] [5,4-17,3] [0,0-3,4] 3.4.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.4.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Diabetes Vorhofflimmern/ -flattern Pneumonie Chron. Ischämische Herzkrankheit 29,2 % 32,9 % 61 von 209 30.099 von 91.459 35,4 % 30,5 % 74 von 209 27.858 von 91.459 8,6 % 6,8 % 18 von 209 6.205 von 91.459 21,5 % 16,4 % 45 von 209 15.044 von 91.459 Perzentil 31 % 72 % 68 % 75 % 44

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.9: Altersverteilung im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 67 69 50. Perzentil 76 77 75. Perzentil 83 83 Abbildung 3.4.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Beatmung über 24 Std. Frührehabilitation im Akutkrankenhaus Entlassung in die Reha 9,1 % 5,2 % 19 von 209 4.760 von 91.459 1,4 % 10,0 % 3 von 209 9.137 von 91.459 33,5 % 20,7 % 62 von 185 16.752 von 80.795 Perzentil 85 % 40 % 89 % 45

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.11: Wiederaufnahmen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2011) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 12,6 % 22 von 175 30,2 % 52 von 172 63,5 % 106 von 167 Wiederaufnahmen 6,3 % 11 von 174 13,1 % 22 von 168 33,1 % 51 von 154 14,5 % 10.974 von 75.755 28,9 % 21.776 von 75.384 55,4 % 41.067 von 74.084 Erwartet* [KI] [9,6-19,4] [22,0-35,8] [48,1-62,7] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 46

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5 Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.5.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Operation bei kolorektalem Karzinom (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 755 2010 746 2011 725 Tabelle 3.5.2: Anzahl AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 21 48 % 19.050 15 21 32 10 101 2010 25 63 % 18.403 14 20 31 10 106 2011 15 29 % 17.815 14 21 31 10 94 Abbildung 3.5.1: AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.5.2: AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom in em (2009-2011) 47

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.2 Ergebnisse Abbildung 3.5.3: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 1,77 [0,5-3,1] 86 % Abbildung 3.5.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 2009 <=5,0% 2010 2011 8,0 % 2 von 25 20,0 % 3 von 15 10,0 % 1.893 von 19.004 10,1 % 1.853 von 18.360 10,0 % 1.769 von 17.777 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 25 % 9,6 % [0,0-20,0] 11,3 % [0,0-25,9] 43 % 86 % 48

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.5: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] 51-64 J - 65-79 J - Partielle Resektion des Dickdarmes Metastasen - - 4,5 % 147 von 3.290 8,5 % 755 von 8.881 10,9 % 990 von 9.074 14,6 % 762 von 5.205 - - - - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.5.6: Sterblichkeit bei Operation bei kolorektalem Karzinom Sterbezeitpunkte (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 13,3 % 2 von 15 <=6,7% 20,0 % 3 von 15 35,7 % 5 von 14 6,3 % 1.131 von 17.815 4,6 % 825 von 17.798 10,0 % 1.769 von 17.777 20,5 % 3.565 von 17.348 6,9 % [0,0-18,5] - 11,3 % [0,0-25,9] 27,8 % [6,9-48,6] 49

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.3 Ergänzende Informationen 3.5.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit Abbildung 3.5.7: Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit bei Operation bei kolorektalem Karzinom Komplikationsindex (2011) Index** Komplikationsindex 35,7 % 5 von 14 14,3 % 2.464 von 17.210 Erwartet* [KI] [0,0-39,4] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert ** Tod innerhalb von 90 Tagen oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), Komplikationen bei Eingriffen (T81) oder Thrombose (I80) 3.5.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.5.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) Begleiterkrankungen Ileus Subgruppe Metastasen Herzinsuffizienz Chron. Niereninsuffizienz 6,7 % 15,5 % 1 von 15 2.768 von 17.815 73,3 % 29,3 % 11 von 15 5.222 von 17.815 6,7 % 13,6 % 1 von 15 2.427 von 17.815 26,7 % 13,3 % 4 von 15 2.363 von 17.815 Perzentil 14 % 100 % 23 % 90 % 50

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.9: Altersverteilung im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 41 66 50. Perzentil 61 73 75. Perzentil 76 80 Abbildung 3.5.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Lokale Exz. u. Destr. v. erkr. Gewebe d. Dickd. Partielle Resektion des Dickdarmes (Totale) Kolektomie und Proktokolektomie Erw. Kolonresekt. und Entf. weiterer Nachbarorgane 0,0 % 0 von 15 46,7 % 7 von 15 6,7 % 1 von 15 0,0 % 0 von 15 9,2 % 1.632 von 17.815 51,0 % 9.093 von 17.815 0,8 % 145 von 17.815 6,4 % 1.148 von 17.815 Perzentil 9 % 35 % 97 % 16 % 51

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.11: Behandlungsverfahren im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Peranale lok. Exz. u. Destr. Von erkr. Gewebe des Rektums Rektumresektion unter Sphinktererhaltung Rektumresektion ohne Sphinktererhaltung 0,0 % 3,6 % 0 von 15 647 von 17.815 60,0 % 28,2 % 9 von 15 5.015 von 17.815 0,0 % 6,8 % 0 von 15 1.210 von 17.815 Perzentil 24 % 99 % 14 % Abbildung 3.5.12: Wiederaufnahmen bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2011) Wiederaufnahmen Zeitpunkt Gesamt Erwartet* [KI] Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 33,3 % 4 von 12 58,3 % 7 von 12 90,9 % 10 von 11 25,0 % 3 von 12 33,3 % 4 von 12 70,0 % 7 von 10 22,6 % 3.670 von 16.234 39,4 % 6.371 von 16.170 65,9 % 10.567 von 16.029 [0,0-49,3] [11,5-67,3] [48,9-82,9] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt 52

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.6 Appendektomie 3.6.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.6.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Appendektomie (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 967 2010 951 2011 961 Tabelle 3.6.2: Anzahl AOK-Fälle mit Appendektomie (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 39 61 % 37.904 20 33 51 10 215 2010 39 60 % 37.379 21 33 51 10 205 2011 41 63 % 38.233 21 33 51 10 237 Abbildung 3.6.1: AOK-Fälle mit Appendektomie Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.6.2: AOK-Fälle mit Appendektomie in em (2009-2011) 53

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.6.2 Ergebnisse Abbildung 3.6.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Appendektomie Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 0,00 [0,0-4,9] 43 % Abbildung 3.6.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Appendektomie Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr 2009 <=2,6% 2010 <=2,6% 2011 <=2,5% 0,4 % 164 von 37.712 0,5 % 174 von 37.172 0,4 % 169 von 38.003 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 85 % - 42 % - 43 % Grafik nicht darstellbar 54

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.6.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Appendektomie Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Akute Appendizitis... n.n.bez. oder mit lok. Peritonitis ohne Perforation oder Ruptur... mit general. Peritonitis oder lok. Peritonitis mit Perforation oder Ruptur - - - - 0,3 % 78 von 29.886 0,1 % 18 von 23.798 1,1 % 53 von 4.843 0,6 % 7 von 1.245 - - - - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.6.6: Sterblichkeit bei Appendektomie Sterbezeitpunkte (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit... mit Peritonealabszess Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Im Startfall <=2,4% Nach 30 Tagen <=2,5% 0,5 % 190 von 38.233 0,4 % 169 von 38.003 - - Grafik nicht darstellbar Nach 90 Tagen <=2,5% 0,7 % 271 von 37.788 - Nach 1 Jahr <=2,7% 1,4 % 512 von 36.601-55

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.6.3 Ergänzende Informationen 3.6.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit Abbildung 3.6.7: Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit bei Appendektomie Komplikationsindex (2011) Index** Komplikationsindex 8,1 % 3 von 37 5,3 % 1.901 von 36.029 Erwartet* [KI] [0,0-14,1] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert ** Tod innerhalb von 90 Tagen oder Bauch-OP im ersten Jahr Entlassung oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: Akute Appendizitis (K35), sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), Sonstige Krankheiten des Peritoneums (K66), Komplikationen bei Eingriffen (T81) oder Thrombose (I80), Bauch- und Beckenschmerzen (R10) Abbildung 3.6.8: Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Appendektomie Diagnosen und Prozeduren (2011) Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Alle Wiederaufnahmen Operation an Dünn- und Dickdarm, Appendix bzw. Bauchwand Wiederaufnahmen innerhalb eines s 30,6 % 11 von 36 <=2,8% 23,1 % 8.355 von 36.236 2,6 % 930 von 35.701 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt Erwartet* [KI] [8,0-38,1] - 56

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.6.9: Hauptdiagnose Appendizitis bei Appendektomie Diagnosen und Prozeduren (2011) Subgruppe Appendizitis Hauptdiagnose 68,3 % 28 von 41 78,6 % 30.068 von 38.233 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnitt Erwartet* [KI] [64,4-92,9] 3.6.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.6.10: Begleiterkrankungen im Startfall bei Appendektomie (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Diabetes Hypertonie Chron. Ischämische Herzkrankheit COPD 2,4 % 3,8 % 1 von 41 1.445 von 38.233 14,6 % 11,7 % 6 von 41 4.480 von 38.233 0,0 % 2,2 % 0 von 41 857 von 38.233 2,4 % 1,3 % 1 von 41 510 von 38.233 Perzentil 46 % 66 % 25 % 76 % 57

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.6.11: Altersverteilung im Startfall bei Appendektomie (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 13 16 50. Perzentil 27 24 75. Perzentil 47 45 Abbildung 3.6.12: Behandlungsverfahren im Startfall bei Appendektomie (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Beatmung über 24 Std. 2,4 % 0,9 % 1 von 41 329 von 38.233 Perzentil 84 % 58

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.6.13: Wiederaufnahmen bei Appendektomie (2011) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 5,1 % 2 von 39 10,3 % 4 von 39 30,6 % 11 von 36 Wiederaufnahmen 2,6 % 1 von 39 5,1 % 2 von 39 19,4 % 7 von 36 5,7 % 2.132 von 37.588 9,7 % 3.612 von 37.308 23,1 % 8.355 von 36.236 Erwartet* [KI] [0,0-12,6] [0,2-19,2] [8,0-38,1] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 59

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 60

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.7 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.7.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.7.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit elektiver Hüft-EP (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 893 2010 897 2011 902 Tabelle 3.7.2: Anzahl AOK-Fälle mit elektiver Hüft-EP (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 10 1 % 47.589 21 37 71 10 398 2010 - - 46.457 21 37 66 10 386 2011 14 10 % 46.759 21 37 64 10 363 Abbildung 3.7.1: AOK-Fälle mit elektiver Hüft-EP Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.7.2: AOK-Fälle mit elektiver Hüft-EP in em (2009-2011) 61

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.7.2 Ergebnisse Abbildung 3.7.3: Gesamtkomplikationen bei elektiver Hüft-EP Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 1,53 [0,0-3,1] 79 % Abbildung 3.7.4: Gesamtkomplikationen bei elektiver Hüft-EP Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 <=10,0% 2010-2011 14,3 % 2 von 14 Gesamtkomplikationen 7,5 % 3.563 von 47.520 7,2 % 3.354 von 46.386 7,4 % 3.444 von 46.692 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 63 % - - 9,3 % [0,0-24,3] 79 % 62

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 3.7.5: Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation bei elektiver Hüft-EP Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation 0,0 % 0 von 10 2010-2011 7,1 % 1 von 14 4,2 % 1.950 von 46.534 3,9 % 1.785 von 45.424 4,0 % 1.809 von 45.701 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 4,9 % [0,0-18,1] 11 % - - 4,9 % [0,0-16,1] 72 % Abbildung 3.7.6: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen bei elektiver Hüft-EP Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen Jahr 2009 <=10,0% 2010-2011 14,3 % 2 von 14 4,8 % 2.249 von 47.180 4,6 % 2.105 von 46.047 4,6 % 2.129 von 46.351 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 85 % - - 6,0 % [0,0-18,4] 91 % 63

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 3.7.7: Gesamtkomplikationen bei elektiver Hüft-EP Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Erwartet* [KI] 65-79 J - 80-89 J - 7,6 % 1.979 von 25.930 9,4 % 653 von 6.917 - - Grafik nicht darstellbar 64

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.7.3 Ergänzende Informationen 3.7.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.7.8: Gesamtkomplikationen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 14,3 % davon im Follow-Up 14,3 % 7,4 % Erwartet* [KI] 9,3 % 2 von 14 2 von 14 3.444 von 46.692 [0,0-24,3] Abbildung 3.7.9: Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation 7,1 % 1 von 14 davon im Follow-Up <=7,1% 4,0 % 1.809 von 45.701 Erwartet* [KI] 4,9 % [0,0-16,1] Grafik nicht darstellbar 65

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 3.7.10: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen 14,3 % 2 von 14 davon im Follow-Up <=7,1% 4,6 % 2.129 von 46.351 Erwartet* [KI] 6,0 % [0,0-18,4] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.7.11: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=7,1% <=7,1% 0,5 % 246 von 46.687 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 66

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 3.7.12: Femurfraktur innerhalb von 90 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Femurfraktur innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=7,1% <=7,1% 0,8 % 373 von 46.304 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 3.7.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.7.13: Thrombose/Lungenembolie innerhalb von 90 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Thrombosen und Lungenembolien innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=7,1% <=7,1% 1,0 % 441 von 46.330 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 67

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.7.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.7.14: Begleiterkrankungen im Startfall bei elektiver Hüft-EP (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Herzinsuffizienz Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Bösartige Neubildungen 7,1 % 7,2 % 1 von 14 3.379 von 46.759 7,1 % 17,0 % 1 von 14 7.930 von 46.759 14,3 % 7,0 % 2 von 14 3.271 von 46.759 0,0 % 0,0 % 0 von 14 14 von 46.759 Perzentil 58 % 8 % 84 % 49 % Abbildung 3.7.15: Altersverteilung im Startfall bei elektiver Hüft-EP (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 56 62 50. Perzentil 66 71 75. Perzentil 76 77 68

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 3.7.16: Behandlungsverfahren im Startfall bei elektiver Hüft-EP (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Impl. elektive Hüft-EP: Nicht zementiert Impl. elektive Hüft-EP: Zementiert Impl. elektive Hüft-EP: Hybrid Alle HEP- Revisionen oder Entfernungen 92,9 % 69,9 % 13 von 14 32.675 von 46.759 7,1 % 10,9 % 1 von 14 5.107 von 46.759 0,0 % 19,0 % 0 von 14 8.891 von 46.759 0,0 % 0,8 % 0 von 14 349 von 45.627 Perzentil 85 % 57 % 7 % 36 % Abbildung 3.7.17: Wiederaufnahmen bei elektiver Hüft-EP (2011) Wiederaufnahmen Zeitpunkt Gesamt Erwartet* [KI] Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr <=7,1% <=7,1% 35,7 % 5 von 14 7,1 % 1 von 14 7,1 % 1 von 14 14,3 % 2 von 14 5,2 % 2.397 von 46.501 10,3 % 4.763 von 46.452 28,2 % 13.016 von 46.189 - - [3,1-53,3] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 69

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 70

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.8 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.8.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.8.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 954 2010 953 2011 954 Tabelle 3.8.2: Anzahl AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 41 62 % 38.469 21 33 53 10 169 2010 41 60 % 38.923 21 35 52 10 172 2011 44 65 % 38.293 21 32 53 10 190 Abbildung 3.8.1: AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.8.2: AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur in em (2009-2011) 71

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.8.2 Ergebnisse Abbildung 3.8.3: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 0,73 [0,1-1,4] 20 % Abbildung 3.8.4: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 2010 2011 19,5 % 8 von 41 26,8 % 11 von 41 11,4 % 5 von 44 Gesamtkomplikationen 19,7 % 7.570 von 38.391 19,4 % 7.547 von 38.840 19,7 % 7.529 von 38.224 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 17,3 % [6,3-28,4] 17,9 % [6,8-28,9] 15,5 % [5,1-25,9] 61 % 87 % 20 % 72

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.8.5: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen Jahr 2009 <=3,2% 2010 <=4,0% 2011 <=3,0% 2,7 % 755 von 27.833 2,7 % 772 von 28.312 2,9 % 802 von 27.513 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 75 % - 26 % - 25 % Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.8.6: Chirurgische Komplikation innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 2010 2011 Chirurgische Komplikation innerhalb von 90 Tage 13,5 % 5 von 37 12,5 % 4 von 32 4,9 % 2 von 41 6,8 % 2.168 von 31.867 6,8 % 2.215 von 32.403 6,9 % 2.195 von 31.746 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 6,2 % [0,0-13,9] 5,8 % [0,0-13,8] 6,2 % [0,0-13,5] 91 % 91 % 44 % 73

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.8.7: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr 2009 2010 2011 14,6 % 6 von 41 17,1 % 7 von 41 6,8 % 3 von 44 14,5 % 5.559 von 38.387 14,1 % 5.464 von 38.835 14,4 % 5.496 von 38.221 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 12,9 % [3,3-22,6] 13,9 % [4,1-23,6] 11,3 % [2,3-20,3] 63 % 71 % 19 % Abbildung 3.8.8: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Erwartet* [KI] 65-79 J - 80-89 J - Impl. Hüft- Teilendoprothese Impl. Hüft- Totalendoprothese Osteosynthese - - - 15,3 % 1.641 von 10.723 20,1 % 3.647 von 18.120 22,3 % 2.853 von 12.774 20,3 % 826 von 4.061 18,0 % 3.853 von 21.392 - - - - - Grafik nicht darstellbar 74

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.8.3 Ergänzende Informationen 3.8.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.8.9: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 11,4 % davon im Follow-Up 6,8 % 19,7 % Erwartet* [KI] 15,5 % 5 von 44 3 von 44 7.529 von 38.224 [5,1-25,9] Abbildung 3.8.10: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen davon im Follow-Up <=3,0% <=3,0% 2,9 % 802 von 27.513 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 75

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.8.11: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen 4,9 % 2 von 41 davon im Follow-Up <=2,4% 6,9 % 2.195 von 31.746 Erwartet* [KI] 6,2 % [0,0-13,5] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.8.12: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 6,8 % davon im Follow-Up 4,5 % 14,4 % Erwartet* [KI] 11,3 % 3 von 44 2 von 44 5.496 von 38.221 [2,3-20,3] 76

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.8.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.8.13: Thrombose/Lungenembolie innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Thrombosen und Lungenembolien innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=2,4% <=2,4% 2,4 % 768 von 31.591 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 3.8.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.8.14: Begleiterkrankungen im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Herzinsuffizienz Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Bösartige Neubildungen 11,4 % 22,5 % 5 von 44 8.622 von 38.293 31,8 % 25,5 % 14 von 44 9.769 von 38.293 13,6 % 22,0 % 6 von 44 8.441 von 38.293 2,3 % 3,3 % 1 von 44 1.252 von 38.293 Perzentil 16 % 78 % 28 % 47 % 77

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.8.15: Altersverteilung im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 72 76 50. Perzentil 80 83 75. Perzentil 86 88 Abbildung 3.8.16: Behandlungsverfahren im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Impl. Hüft-EP: Teilendoprothese Impl. Hüft-EP: Totalendoprothese Osteosynthese Alle HEP- Revisionen, Wechsel oder Entfernungen 34,1 % 33,4 % 15 von 44 12.795 von 38.293 4,5 % 10,6 % 2 von 44 4.066 von 38.293 61,4 % 56,0 % 27 von 44 21.435 von 38.293 0,0 % 1,1 % 0 von 44 424 von 38.293 Perzentil 47 % 32 % 73 % 34 % 78

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.8.17: Wiederaufnahmen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2011) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 11,6 % 5 von 43 20,9 % 9 von 43 55,0 % 22 von 40 Wiederaufnahmen 2,3 % 1 von 43 4,8 % 2 von 42 22,9 % 8 von 35 16,9 % 5.738 von 33.904 29,7 % 9.986 von 33.613 54,8 % 17.943 von 32.719 Erwartet* [KI] [7,3-26,5] [17,5-41,9] [39,4-70,3] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 79

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 80

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 3.9 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie- TEP) Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 81

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 82

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.10 Cholezystektomie 3.10.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.10.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Cholezystektomie (2009-2011) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2009 1.024 2010 1.016 2011 1.012 Tabelle 3.10.2: Anzahl AOK-Fälle mit Cholezystektomie (2009-2011) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2009 11 2 % 48.534 27 42 61 10 224 2010 23 19 % 48.327 27 42 61 10 248 2011 18 9 % 48.585 28 42 62 10 253 Abbildung 3.10.1: AOK-Fälle mit Cholezystektomie Krankenhäusern (2011) Abbildung 3.10.2: AOK-Fälle mit Cholezystektomie in em (2009-2011) 83

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.10.2 Ergebnisse Abbildung 3.10.3: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2011 1,06 [0,0-2,3] 58 % Abbildung 3.10.4: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2009 <=9,1% 2010 2011 8,7 % 2 von 23 11,1 % 2 von 18 Gesamtkomplikationen 8,6 % 4.169 von 48.534 8,7 % 4.216 von 48.327 8,6 % 4.177 von 48.585 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 94 % 7,9 % [0,0-18,4] 10,5 % [0,0-23,8] 59 % 58 % 84

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.10.5: Bluttransfusion oder Blutung bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung Jahr 2009 2010 2011 9,1 % 1 von 11 8,7 % 2 von 23 11,1 % 2 von 18 3,9 % 1.869 von 48.534 3,7 % 1.772 von 48.327 3,6 % 1.765 von 48.585 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 1,6 % [0,0-9,0] 3,2 % [0,0-10,2] 4,8 % [0,0-14,3] 100 % 94 % 92 % Abbildung 3.10.6: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2009-2011) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen Jahr 2009 <=9,1% 2010 <=4,5% 2011 <=5,9% 5,7 % 2.662 von 46.561 6,0 % 2.757 von 46.320 6,0 % 2.773 von 46.403 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 8 % - 43 % - 41 % Grafik nicht darstellbar 85

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.10.7: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Subgruppen (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Erwartet* [KI] Laparosk. Cholezystek tomie offen-chir. Cholezystek tomie - - 5,9 % 2.608 von 44.041 37,2 % 855 von 2.296 - - Grafik nicht darstellbar 86

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.10.3 Ergänzende Informationen 3.10.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.10.8: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 11,1 % 2 von 18 davon im Follow-Up <=5,6% 8,6 % 4.177 von 48.585 Erwartet* [KI] 10,5 % [0,0-23,8] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.10.9: Bluttransfusion oder Blutung bei Cholezystektomie Startfall (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung 11,1 % 2 von 18 davon im Follow-Up entfällt 3,6 % 1.765 von 48.585 Erwartet* [KI] 4,8 % [0,0-14,3] 87

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.10.10: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen davon im Follow-Up <=5,9% <=5,6% 6,0 % 2.773 von 46.403 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.10.11: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=5,6% <=5,6% 1,1 % 542 von 48.288 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 88

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.10.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.10.12: Begleiterkrankungen im Startfall bei Cholezystektomie (2011) Begleiterkrankungen Subgruppe Herzinsuffizienz Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Bösartige Neubildungen 0,0 % 4,5 % 0 von 18 2.196 von 48.585 22,2 % 13,0 % 4 von 18 6.328 von 48.585 11,1 % 4,7 % 2 von 18 2.283 von 48.585 0,0 % 0,0 % 0 von 18 21 von 48.585 Perzentil 13 % 92 % 92 % 49 % Abbildung 3.10.13: Altersverteilung im Startfall bei Cholezystektomie (2011) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 40 43 50. Perzentil 45 57 75. Perzentil 58 72 89

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.10.14: Behandlungsverfahren im Startfall bei Cholezystektomie (2011) Behandlungsverfahren Subgruppe Laparosk. Cholezystektomie Offen-chir. Cholezystektomie Cholezystektomie mit Umstieg 88,9 % 90,6 % 16 von 18 44.041 von 48.585 5,6 % 4,7 % 1 von 18 2.296 von 48.585 5,6 % 4,5 % 1 von 18 2.196 von 48.585 Perzentil 35 % 65 % 67 % Abbildung 3.10.15: Wiederaufnahmen bei Cholezystektomie (2011) Wiederaufnahmen Zeitpunkt Gesamt Erwartet* [KI] Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr <=5,6% <=5,6% 55,6 % 10 von 18 0,0 % 0 von 18 5,6 % 1 von 18 38,9 % 7 von 18 6,2 % 2.976 von 47.905 12,3 % 5.866 von 47.708 28,5 % 13.429 von 47.050 - - [5,6-51,5] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 90

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 3.11.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.11.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit PCI bei Patienten ohne HI (2008-2010) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2008 414 2009 441 2010 464 Tabelle 3.11.2: Anzahl AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI (2008-2010) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2008 102 75 % 32.312 37 59 100 10 444 2009 87 70 % 33.252 36 60 94 10 444 2010 80 66 % 35.383 35 61 95 10 437 Abbildung 3.11.1: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI Krankenhäusern (2010) Abbildung 3.11.2: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI in em (2008-2010) 91

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.11.2 Ergebnisse Abbildung 3.11.3: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2010 0,78 [0,3-1,3] 35 % Abbildung 3.11.4: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2008 2009 2010 Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 22,8 % 23 von 101 13,8 % 12 von 87 13,8 % 11 von 80 17,8 % 5.756 von 32.272 17,5 % 5.812 von 33.206 17,7 % 6.268 von 35.337 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 17,4 % [10,0-24,7] 17,8 % [9,9-25,8] 17,6 % [9,3-25,8] 84 % 32 % 35 % 92

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.5: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Jahr 2008 2009 2010 11,3 % 11 von 97 4,7 % 4 von 85 6,5 % 5 von 77 10,5 % 3.230 von 30.716 10,0 % 3.138 von 31.513 9,6 % 3.198 von 33.424 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 10,3 % [4,3-16,3] 10,4 % [3,9-16,8] 10,4 % [3,6-17,2] 65 % 16 % 33 % Abbildung 3.11.6: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Jahr 2008 2009 2010 13,1 % 13 von 99 7,1 % 6 von 85 6,3 % 5 von 79 6,5 % 2.078 von 31.814 7,1 % 2.333 von 32.733 7,8 % 2.725 von 34.775 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 6,6 % [1,7-11,4] 6,6 % [1,4-11,8] 6,9 % [1,4-12,4] 92 % 64 % 56 % 93

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.7: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Subgruppen (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Subgruppe Erwartet* [KI] 65-79 J 16,2 % 6 von 37 Diabetes - COPD - Chron. Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz - 15,2 % 5 von 33 17,9 % 3.562 von 19.863 18,5 % 2.180 von 11.795 21,2 % 1.416 von 6.677 18,7 % 563 von 3.015 19,4 % 1.776 von 9.143 18,6 % [6,2-31,0] - - - 18,1 % [5,1-31,1] 94

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.11.3 Ergänzende Informationen 3.11.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.11.8: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 13,8 % davon im Follow-Up 7,5 % 17,7 % Erwartet* [KI] 17,6 % 11 von 80 6 von 80 6.268 von 35.337 [9,3-25,8] Abbildung 3.11.9: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 0,0 % davon im Follow-Up 0,0 % 1,5 % Erwartet* [KI] 1,6 % 0 von 77 0 von 77 482 von 33.097 [0,0-4,4] 95

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.10: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 6,5 % davon im Follow-Up 6,5 % 9,6 % Erwartet* [KI] 10,4 % 5 von 77 5 von 77 3.198 von 33.424 [3,6-17,2] Abbildung 3.11.11: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 6,3 % davon im Follow-Up 0,0 % 7,8 % Erwartet* [KI] 6,9 % 5 von 79 0 von 79 2.725 von 34.775 [1,4-12,4] 96

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.12: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 1,3 % davon im Follow-Up 1,3 % 0,7 % Erwartet* [KI] 0,4 % 1 von 80 1 von 80 253 von 35.337 [0,0-1,8] 3.11.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.11.13: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen 1,3 % davon im Follow-Up 1,3 % 4,5 % Erwartet* [KI] 4,6 % 1 von 77 1 von 77 1.507 von 33.265 [0,0-9,2] 97

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.14: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen 5,0 % davon im Follow-Up 5,0 % 10,2 % Erwartet* [KI] 9,1 % 4 von 80 4 von 80 3.586 von 35.328 [2,9-15,3] 98

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.11.3.3 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.11.15: Spezifische Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten ohne HI Diagnosen und Prozeduren (2010) Spezifische Wiederaufnahmen Diagnose / Prozedur Angina pectoris 30 Tage Bypass-OP 30 Tage Bypass-OP 31-365 Tage Erneute PCI 90 Tage Erneute PCI 90-365 Tage 2,5 % 2 von 79 0,0 % 0 von 79 0,0 % 0 von 77 19,2 % 15 von 78 6,5 % 5 von 77 2,4 % 832 von 34.639 0,1 % 42 von 34.629 1,5 % 482 von 33.097 11,3 % 3.881 von 34.403 9,6 % 3.198 von 33.424 Erwartet* [KI] 2,4 % [0,0-5,7] 0,1 % [0,0-0,9] 1,6 % [0,0-4,4] 11,1 % [4,2-18,1] 10,4 % [3,6-17,2] 3.11.3.4 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.11.16: Hauptdiagnosen im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2010) Hauptdiagnosen Subgruppe Angina pectoris Chron. Ischämische Herzkrankheit Herzinsuffizienz Vorhofflimmern/ - flattern 71,3 % 51,2 % 57 von 80 18.116 von 35.383 16,3 % 32,4 % 13 von 80 11.455 von 35.383 6,3 % 6,9 % 5 von 80 2.442 von 35.383 0,0 % 1,6 % 0 von 80 568 von 35.383 Perzentil 83 % 28 % 51 % 22 % 99

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.17: Begleiterkrankungen im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2010) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Diabetes Chron. Niereninsuffizienz COPD 25,0 % 9,6 % 20 von 80 3.383 von 35.383 31,3 % 33,4 % 25 von 80 11.806 von 35.383 8,8 % 18,9 % 7 von 80 6.683 von 35.383 5,0 % 8,5 % 4 von 80 3.021 von 35.383 Perzentil 95 % 42 % 20 % 24 % Abbildung 3.11.18: Altersverteilung im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2010) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 58 62 50. Perzentil 67 71 75. Perzentil 75 76 100

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.11.19: Behandlungsverfahren im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2010) Behandlungsverfahren DES Subgruppe Implantation Schrittmacher Implantation Defibrillator 76,3 % 49,3 % 61 von 80 17.436 von 35.383 0,0 % 1,2 % 0 von 80 418 von 35.383 0,0 % 0,8 % 0 von 80 270 von 35.383 Perzentil 93 % 30 % 33 % Abbildung 3.11.20: Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten ohne HI (2010) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 11,3 % 9 von 80 41,8 % 33 von 79 67,1 % 53 von 79 Wiederaufnahmen 2,5 % 2 von 79 34,6 % 27 von 78 53,8 % 42 von 78 14,2 % 4.934 von 34.862 34,4 % 12.002 von 34.869 64,1 % 22.261 von 34.738 Erwartet* [KI] [7,2-21,1] [23,5-45,3] [53,7-74,4] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 101

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 102

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.12 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 3.12.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.12.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit PCI bei Patienten mit HI (2008-2010) Jahr Anzahl Krankenhäuser 2008 427 2009 457 2010 469 Tabelle 3.12.2: Anzahl AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI (2008-2010) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Perzentile 25 50 75 Spannweite 2008 120 85 % 31.851 35 61 95 10 605 2009 93 76 % 32.088 33 59 88 10 517 2010 98 78 % 34.095 35 61 93 10 496 Abbildung 3.12.1: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI Krankenhäusern (2010) Abbildung 3.12.2: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI in em (2008-2010) 103

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.12.2 Ergebnisse Abbildung 3.12.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2010 0,43 [0,0-1,0] 16 % Abbildung 3.12.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2008 2009 2010 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 5,0 % 6 von 119 5,4 % 5 von 93 3,1 % 3 von 98 5,9 % 1.882 von 31.802 5,9 % 1.887 von 32.027 6,2 % 2.099 von 34.042 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 4,6 % [1,1-8,1] 4,9 % [1,0-8,7] 7,1 % [2,9-11,3] 59 % 65 % 16 % 104

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.5: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger\nals erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Jahr 2008 2009 2010 5,6 % 6 von 107 8,2 % 7 von 85 9,2 % 8 von 87 9,8 % 2.724 von 27.683 9,7 % 2.695 von 27.839 8,8 % 2.604 von 29.494 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 9,4 % [3,9-14,9] 9,6 % [3,4-15,9] 10,1 % [3,8-16,4] 27 % 44 % 57 % Abbildung 3.12.6: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2008-2010) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Jahr 2008 2009 2010 14,2 % 16 von 113 10,1 % 9 von 89 15,8 % 15 von 95 13,5 % 4.025 von 29.892 13,9 % 4.184 von 30.066 15,1 % 4.823 von 32.004 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 12,7 % [7,0-18,3] 11,3 % [5,1-17,4] 13,2 % [6,9-19,5] 75 % 55 % 71 % 105

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.7: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Subgruppen (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] 65-79 J - Diabetes - COPD - Chron. Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz - - 6,8 % 967 von 14.200 7,3 % 775 von 10.615 8,7 % 599 von 6.900 7,2 % 197 von 2.720 9,3 % 1.094 von 11.737 - - - - - Grafik nicht darstellbar 106

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.12.3 Ergänzende Informationen 3.12.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Der Leistungsbereich Therapeutischer Herzkatheter bei Patienten mit Herzinfarkt ist nicht Teil der öffentlichen Berichterstattung. Abbildung 3.12.8: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 3,1 % davon im Follow-Up 0,0 % 6,2 % Erwartet* [KI] 7,1 % 3 von 98 0 von 98 2.099 von 34.042 [2,9-11,3] Abbildung 3.12.9: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 1,2 % davon im Follow-Up 1,2 % 2,2 % Erwartet* [KI] 3,1 % 1 von 86 1 von 86 654 von 29.123 [0,0-6,8] 107

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.10: Erneuter therapeutischer Herzkatheter innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 9,2 % davon im Follow-Up 9,2 % 8,8 % Erwartet* [KI] 10,1 % 8 von 87 8 von 87 2.604 von 29.494 [3,8-16,4] Abbildung 3.12.11: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 15,8 % davon im Follow-Up 0,0 % 15,1 % Erwartet* [KI] 13,2 % 15 von 95 0 von 95 4.823 von 32.004 [6,9-19,5] 108

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.12: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen 4,7 % davon im Follow-Up 4,7 % 6,7 % Erwartet* [KI] 6,0 % 4 von 86 4 von 86 1.981 von 29.434 [1,0-10,9] Abbildung 3.12.13: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen 15,5 % davon im Follow-Up 12,2 % 19,2 % Erwartet* [KI] 18,5 % 15 von 97 12 von 98 6.527 von 33.929 [11,7-25,3] 109

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.12.3.2 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.12.14: Spezifische Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten mit HI Diagnosen und Prozeduren (2010) Spezifische Wiederaufnahmen Diagnose / Prozedur Angina pectoris 30 Tage Bypass-OP 30 Tage Bypass-OP 31-365 Tage Erneute PCI 90 Tage Erneute PCI 90-365 Tage 3,2 % 3 von 93 0,0 % 0 von 93 1,2 % 1 von 86 14,3 % 13 von 91 9,2 % 8 von 87 1,9 % 601 von 31.018 0,5 % 158 von 31.013 2,2 % 654 von 29.123 12,2 % 3.750 von 30.691 8,8 % 2.604 von 29.494 Erwartet* [KI] 2,0 % [0,0-4,8] 0,7 % [0,0-2,3] 3,1 % [0,0-6,8] 11,8 % [5,2-18,5] 10,1 % [3,8-16,4] 3.12.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.12.15: Begleiterkrankungen im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2010) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Diabetes Chron. Niereninsuffizienz COPD 20,4 % 5,9 % 20 von 98 2.027 von 34.095 22,4 % 31,2 % 22 von 98 10.626 von 34.095 11,2 % 20,3 % 11 von 98 6.908 von 34.095 6,1 % 8,0 % 6 von 98 2.722 von 34.095 Perzentil 99 % 16 % 26 % 38 % 110

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.16: Altersverteilung im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2010) Alter bei Aufnahme in n Perzentile 25. Perzentil 51 56 50. Perzentil 63 69 75. Perzentil 72 77 Abbildung 3.12.17: Behandlungsverfahren im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2010) Behandlungsverfahren DES Subgruppe Implantation Schrittmacher Implantation Defibrillator 72,4 % 40,5 % 71 von 98 13.808 von 34.095 0,0 % 0,9 % 0 von 98 300 von 34.095 1,0 % 0,7 % 1 von 98 252 von 34.095 Perzentil 91 % 31 % 77 % 111

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.12.18: Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten mit HI (2010) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 15,1 % 14 von 93 37,4 % 34 von 91 64,4 % 58 von 90 Wiederaufnahmen 8,6 % 8 von 93 27,5 % 25 von 91 48,9 % 43 von 88 14,8 % 4.658 von 31.372 35,6 % 11.170 von 31.356 61,9 % 19.274 von 31.144 Erwartet* [KI] [7,6-22,1] [25,7-45,6] [52,0-71,8] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem esdurchschnittswert 112

4 Mehrjahresergebnisse 4 Mehrjahresergebnisse einzelner Leistungsbereiche Die Mehrjahresergebnisse werden im AOK-navigator veröffentlicht. 4.1 Überblick Tabelle 4.1.1: Qualitätsindikatoren (2009-2011) Leistungsbereich Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) (2009-2011) Implantation einer Hüftgelenksendoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2009-2011) Cholezystektomie (2009-2011) Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (2008-2010) Indikator AOK- Fälle Gesamtkomplikationen 32 Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Femurfraktur innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen 126 Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen 52 Bluttransfusion oder Blutung im Startfall Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 269 Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen SMR-Wert Bewertung 1,75 [0,7-2,8] 1,95 [0,4-3,5] 2,72 [1,3-4,1] 0,00 [0,0-3,8] 0,00 [0,0-4,2] 1,13 [0,8-1,5] 1,22 [0,0-3,4] 1,65 [0,9-2,4] 1,00 [0,6-1,4] 1,18 [0,3-2,1] 2,80 [1,4-4,2] 0,69 [0,0-1,8] 0,00 [0,0-3,6] 0,98 [0,7-1,2] 0,23 [0,0-1,2] 0,75 [0,4-1,1] 1,37 [0,9-1,8] 1,26 [0,0-2,7] 113

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 4.2 Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 4.2.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.2.1: Gesamtkomplikationen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 15,6 % davon im Follow-Up 9,4 % 7,4 % Erwartet* [KI] 8,9 % 5 von 32 3 von 32 10.321 von 140.063 [0,0-18,7] Abbildung 4.2.2: Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation 9,7 % davon im Follow-Up 9,7 % 4,0 % Erwartet* [KI] 5,0 % 3 von 31 3 von 31 5.522 von 137.128 [0,0-12,6] 114

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 4.2.3: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen 15,6 % davon im Follow-Up 6,3 % 4,6 % Erwartet* [KI] 5,7 % 5 von 32 2 von 32 6.452 von 139.043 [0,0-13,8] Abbildung 4.2.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=3,1% <=3,1% 0,5 % 736 von 140.053 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 115

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Abbildung 4.2.5: Femurfraktur innerhalb von 90 Tagen bei elektiver Hüft-EP Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Femurfraktur innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=3,1% <=3,1% 0,7 % 1.015 von 138.909 Erwartet*E [KI] - Grafik nicht darstellbar 116

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenksendoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 117

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 4.3 Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 4.3.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.3.1: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 19,0 % davon im Follow-Up 9,5 % 19,6 % Erwartet* [KI] 16,9 % 24 von 126 12 von 126 22.632 von 115.346 [10,6-23,1] Abbildung 4.3.2: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen davon im Follow-Up <=1,1% <=1,1% 2,8 % 2.323 von 83.554 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 118

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 4.3.3: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen 10,0 % davon im Follow-Up 4,6 % 6,8 % Erwartet* [KI] 6,1 % 11 von 110 5 von 108 6.568 von 95.911 [1,6-10,5] Abbildung 4.3.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 12,7 % davon im Follow-Up 6,3 % 14,3 % Erwartet* [KI] 12,7 % 16 von 126 8 von 126 16.514 von 115.334 [7,2-18,1] 119

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie-TEP) 4.4 Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese (Knie- TEP) 4.4.1 Qualitätsindikatoren Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 120

4 Mehrjahresergebnisse - Cholezystektomie 4.5 Cholezystektomie 4.5.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.5.1: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 9,6 % 5 von 52 davon im Follow-Up <=1,9% 8,6 % 12.555 von 145.273 Erwartet* [KI] 8,1 % [1,1-15,2] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.5.2: Bluttransfusion oder Blutung bei Cholezystektomie Startfall (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung 9,6 % 5 von 52 davon im Follow-Up entfällt 3,7 % 5.408 von 145.273 Erwartet* [KI] 3,4 % [0,0-8,2] 121

4 Mehrjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 4.5.3: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen 4,0 % 2 von 50 davon im Follow-Up <=1,9% 5,9 % 8.180 von 139.113 Erwartet* [KI] 5,8 % [0,0-12,1] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.5.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2009-2011) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=1,9% <=1,9% 1,2 % 1.669 von 144.484 Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 122

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 4.6 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 4.6.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.6.1: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2008-2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 17,2 % davon im Follow-Up 8,2 % 17,7 % Erwartet* [KI] 17,6 % 46 von 268 22 von 268 17.804 von 100.496 [13,1-22,1] Abbildung 4.6.2: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2008-2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 0,4 % davon im Follow-Up 0,4 % 1,7 % Erwartet* [KI] 1,7 % 1 von 259 1 von 259 1.580 von 94.430 [0,1-3,3] 123

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 4.6.3: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2008-2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 7,7 % davon im Follow-Up 7,7 % 10,0 % Erwartet* [KI] 10,3 % 20 von 259 20 von 259 9.567 von 95.354 [6,6-14,0] Abbildung 4.6.4: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2008-2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 9,1 % davon im Follow-Up 0,0 % 7,2 % Erwartet* [KI] 6,7 % 24 von 263 0 von 263 7.108 von 99.010 [3,7-9,6] 124

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 4.6.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2008-2010) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 0,7 % davon im Follow-Up 0,4 % 0,7 % Erwartet* [KI] 0,6 % 2 von 268 1 von 268 670 von 100.489 [0,0-1,5] 4.6.2 Verhältnisse Die hier dargestellten Informationen werden nicht im AOK-navigator veröffentlicht. Abbildung 4.6.6: Verhältnis von Koronarangiographien zu therapeutischen Herzkathetern mit und ohne Stent bei Patienten ohne Herzinfarkt Verhältnis (2008-2010) Verhältnis von Koronarangiographien zu therapeutischen Herzkathetern bei Patienten ohne Herzinfarkt Ratio-Wert* [Anzahlen] Perzentil des Ratio-Wertes 2,24 [812 zu 362] 23 % * Verhältnis der Anzahl von Koronarangiographien zu der Anzahl von therapeutischen Herzkathetern mit und ohne Stent bei Patienten ohne Herzinfarkt 125