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Transkript:

1 Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: 05574 / 691 80201

2

3 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im - kurz zusammengefasst UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: 157.500 (geschätzte Daten) Männer: 84.000 Frauen: 73.500 VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: 10.702 Männer: 6.277 Frauen: 4.425 vorwiegend saisonbedingt verringerte sich die Vorgemerktenzahl gegenüber dem letzten Monat um 135 oder 1,2% im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit um 997 oder 10,3% zu; somit war die Zuwachsrate nochmals deutlich höher als im vorangegangenen Monat (+6,4%) einen so hohen relativen Anstieg gab es in Vorarlberg zuletzt in den Krisenjahren 2009/10 und lediglich 2010 wurde für den Februar ein noch höherer Bestand (insgesamt 11.344) ausgewiesen; es ist aber zu befürchten, dass die damaligen Höchstwerte heuer noch überschritten werden die Zunahme in dieser Höhe hat aber auch damit zu tun, dass sich mit aktuell 2.445 SchulungsteilnehmerInnen um 348 (-12,5%) weniger in den verschiedenen Bildungs-programmen befinden als im Vorjahr die größten Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben nach wie vor die ungelernten und gering qualifizierten Kräfte; gut 48% aller Vorgemerkten konnten keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorweisen überdurchschnittlich stark nahmen die Arbeitslosenbestände im Jahresvergleich auch bei den AusländerInnen (+16,0%) zu; hier war die Zuwachsrate fast doppelt so hoch als bei den InländerInnen (+8,1%) nach Berufsgruppen nahm die Arbeitslosenzahl im Jahresvergleich in den Hilfs-, Metall-, Bau-, Handels- und Verkehrsberufen und Reinigungsberufen am stärksten zu bei den Männern (+12,5% = +698) erhöhte sich die Arbeitslosigkeit erneut weit stärker als bei den Frauen (+7,2% = +299) österreichweit nahmen die Vorgemerktenbestände im Jahresvergleich mit einem Plus von 11,4% noch etwas stärker zu als bei uns; besser als wir schnitten allerdings die Bundesländer Kärnten, Burgenland, Steiermark, Tirol und Niederösterreich ab ARBEITSLOSENQUOTE: insgesamt: 6,4% (vorläufige Daten) Männer: 7,0% Frauen: 5,6% die Arbeitslosenquote nahm im Berichtsmonat von 6,5% auf 6,4% (Vorjahr 5,9%) ab im Bundesländer-Ranking konnte Vorarlberg auf die niedrigste Quote verweisen; mit 10,3% musste österreichweit die 10%-Marke erneut überschritten werden GEMELDETE OFFENE STELLEN: insgesamt: 1.708 um 255 (+17,5%) mehr als im Vormonat und um 234 (+15,9%) mehr als im Vorjahr LEHRSTELLENMARKT 237 (133 Männer und 104 Frauen) sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden standen 188 sofort verfügbare offene Lehrstellen gegenüber

4

5 Vorgemerkte Arbeitslose Vorwiegend saisonbedingt (Baugewerbe und andere Außenberufe) verringerte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 135 (-1,2%) auf insgesamt 10.702 (6.277 Männer und 4.425 Frauen). Dabei erfolgte der Rückgang fast ausschließlich bei den Männern (-134 = -2,1%). Nach Berufsgruppen betrachtet standen erwähnenswerten Abnahmen in den Büro- (-63), Metall- (-50) und Bauberufen (-45) Erhöhungen in den Hilfsberufen (+42) gegenüber. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg um 997 oder 10,3% zu. Wie die folgende Grafik zeigt, erhöhte sich die Zuwachsrate somit erneut und fiel zudem deutlich höher aus als erwartet. Einen so hohen relativen Anstieg gab es in Vorarlberg zuletzt in den Krisenjahren 2009 - Anfang 2010. So wurde auch lediglich im Jahre 2010 für den Februar ein noch höherer Arbeitslosenbestand (insgesamt 11.344) ausgewiesen. Es ist aber zu befürchten, dass die damaligen Höchstwerte heuer noch überschritten werden. Vorgemerkte Arbeitslose bis : Veränderungsraten (relative Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat) in Vorarlberg und Österreich Die Zunahme in dieser Höhe hat aber auch damit zu tun, dass sich mit aktuell 2.445 SchulungsteilnehmerInnen um 348 (-12,5%) weniger in verschiedenen Bildungsprogrammen be-

6 finden als im Vorjahr. Arbeitslos Vorgemerkte und SchulungsteilnehmerInnen zusammen gerechnet, waren am Monatsende insgesamt 13.147 Personen auf Jobsuche; um 649 oder 5,2% mehr als im Vorjahr. Vorgemerkte Arbeitslose nach zusammengefassten Berufsgruppen und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende Februar) dar. mit Veränderung Einstellzus. absolut relativ Hilfsberufe allgemeiner Art INSGESAMT 2.399 177 2.035 +364 +17,9% allgemeine Büroberufe 1.336 144 1.300 +36 +2,8% Handelsberufe 1.126 138 1.052 +74 +7,0% Bauberufe 1.020 642 927 +93 +10,0% Metall- und Elektroberufe 947 200 834 +113 +13,5% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 805 154 788 +17 +2,2% Reinigungsberufe 493 31 427 +66 +15,5% TechnikerInnen 381 42 325 +56 +17,2% Verkehrsberufe 341 87 274 +67 +24,5% Gesundheitsberufe 277 25 256 +21 +8,2% Lehr- und Kulturberufe 269 28 257 +12 +4,7% Maschinist(en)innen, Heizer/innen 193 61 190 +3 +1,6% Hilfsberufe allgemeiner Art MÄNNER 1.526 119 1.316 +210 +16,0% Bauberufe 1.000 634 912 +88 +9,6% Metall- und Elektroberufe 889 192 777 +112 +14,4% allgemeine Büroberufe 465 46 416 +49 +11,8% Handelsberufe 322 34 283 +39 +13,8% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 313 63 306 +7 +2,3% Verkehrsberufe 298 79 235 +63 +26,8% TechnikerInnen 298 36 272 +26 +9,6% Maschinist(en)innen, Heizer/innen 189 60 186 +3 +1,6% FRAUEN Hilfsberufe allgemeiner Art 873 58 719 +154 +21,4% allgemeine Büroberufe 871 98 884-13 -1,5% Handelsberufe 804 104 769 +35 +4,6% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 492 91 482 +10 +2,1% Reinigungsberufe 419 23 367 +52 +14,2% Gesundheitsberufe 222 22 213 +9 +4,2% Lehr- und Kulturberufe 160 15 170-10 -5,9% Nach Berufsgruppen betrachtet nahmen die Vorgemerktenzahlen gegenüber dem Vorjahr in den Hilfs- (+364), Metall- (+113), Bau- (+93), Handels- (+74), Verkehrs- (67) und Reinigungsberufen (+66) sowie bei den TechnikerInnen (+56) am merklichsten zu. Teilweise dürfte

7 sich bei diesen Erhöhungen auch der in diesem Jahr kältere und schneereiche Winter auswirken. Mit Gewissheit überwogen aber die konjunkturellen Auswirkungen die saisonalen. So stellte sich z.b. die Situation in den Gaststättenberufen (+17) ähnlich dar wie im Februar. Bei den Männern (+698 = +12,5%) erhöhte sich die Arbeitslosigkeit erneut weit stärker als bei den Frauen (+299 = +7,2%). VORGEMERKTE ARBEITSLOSE INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Bludenz 1.319 1.125 834 720 485 405 Bregenz 3.700 3.420 2.170 1.913 1.530 1.507 Dornbirn 2.865 2.571 1.623 1.472 1.242 1.099 Feldkirch 2.818 2.589 1.650 1.474 1.168 1.115 Vorarlberg 10.702 9.705 6.277 5.579 4.425 4.126 Wie die folgenden Daten zeigen, nahm die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr in allen vier Bezirken merklich zu, wobei der relative Anstieg in Bludenz deutlich - und der absolute in Dornbirn - am höchsten war. Bludenz: +194 = +17,2% Dornbirn: +294 = +11,4% Bregenz: +280 = +8,2% Feldkirch: +229 = +8,8% Mit den meisten und größten Problemen auf dem Arbeitsmarkt haben nach wie vor die ungelernten und gering qualifizierten Kräfte zu kämpfen. Gut 48% aller in Vorarlberg vorgemerkten Arbeitslosen konnten keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Bei diesen, ebenso wie bei den Wiedereinsteigerinnen und ganz besonders bei Personen mit physischen und/oder psychischen Handicaps ergeben sich bei der (Wieder)Eingliederung ins Beschäftigtensystem die größten Schwierigkeiten. Wie die folgenden Zahlen zeigen, verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr nach Altersgruppen diesmal die unter 20-Jährigen den weit höchsten Anstieg; über dem Schnitt lagen auch noch die über 50-Jährigen sowie die 20 bis unter 25-Jährigen. 15 bis unter 20 Jahre: +65 = +26,1% 20 bis unter 25 Jahre: +136 = +11,8% 25 bis unter 40 Jahre: +265 = +7,6% 40 bis unter 50 Jahre: +214 = +9,2% 50 Jahre und älter: +317 = +12,7% Bei den unter 20-Jährigen blieb der Arbeitslosenbestand zahlenmäßig im Verhältnis zum Vormonat gleich, und lag somit unverändert bei insgesamt 314 (175 Männer und 139 Frauen)

8 Jugendlichen. Dabei erfolgten die meisten Vormerkungen in den Hilfs- (72), Handels- (57), Bau- (36), Gaststätten- (29), Metall- (28) und den Büroberufen (25). Im Vergleich zum Vorjahr wiesen die unter 20-Jährigen mit 26,1% (+65) wie bereits erwähnt den mit Abstand höchsten Anstieg aller Altersgruppen auf. Zu berücksichtigen ist dabei aber, dass hier in fast demselben Ausmaß auch die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen (-63) abnahm. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen verringerte sich der Vorgemerktenbestand im Berichtsmonat um 30 (-2,3%) auf insgesamt 1.288 (774 Männer und 514 Frauen). Dem Minus bei den Männern (-60 = -7,2%) steht ein Plus bei den Frauen (+30 = 6,2%) gegenüber. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen ließen sich die meisten Arbeitslosen in den folgenden Berufsgruppen (Berufswunsch) vormerken: INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Hilfsberufe allgemeiner Art 242 176 66 Handelsberufe 203 41 162 Metall- und Elektroberufe 160 150 10 Bauberufe 159 153 6 allgemeine Büroberufe 154 47 107 Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 101 43 58 TechnikerInnen 50 37 13 Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Vorgemerktenzahl in dieser Altersgruppe um leicht überdurchschnittliche 11,8% (+136), hier war der Anstieg bei den Männern deutlich höher. Bei den Ausländer/innen erhöhte sich die Vorgemerktenzahl gegenüber dem Vormonat um 7 (+0,2%) auf insgesamt 3.124 (1.932 Männer und 1.192 Frauen). 52,4% aller AusländerInnen stammten entweder aus der Türkei (insgesamt 1.035) oder aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens (insgesamt 601); erwähnenswerte Vorgemerktenbestände wiesen zudem noch die deutschen (insgesamt 553) Staatsbürger auf. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Arbeitslosenzahl bei den AusländerInnen um 432 oder 16,0% zu; damit war die Zuwachsrate hier fast doppelt so hoch als bei den InländerInnen (+8,1%). Teils ist dies sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass unter den Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft vermehrt gering Qualifizierte vertreten sind. Ungelernte Arbeitskräfte aus den klassischen Herkunftsländern wurden in den letzten Jahren verstärkt durch jüngere und besser ausgebildete Personen aus dem EU-Raum verdrängt. Bundesweit nahm die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich mit einem Plus von 11,4% sogar noch etwas stärker zu als bei uns. Mit 20,4% war der Anstieg dabei erneut in Wien am höchsten; hier verringerte sich aber auch die Schulungstätigkeit (-29,3%) mit Abstand am stärksten. Über der 10%-Marke lag die Zuwachsrate zudem noch in Salzburg (+12,4%) und in Oberösterreich (+10,9%). Die anderen Bundesländer (Kärnten +1,3%, Burgenland +3,5%,

9 Steiermark +6,2%, Tirol +8,3%, und Niederösterreich +8,8%) schnitten dieses Mal aber wie die folgende Grafik zeigt - besser ab als wir. Relative Veränderungen der Arbeitslosenzahlen im Vergleich um Vorjahr nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende Februar) 20,0% 18,0% 16,0% 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% K B St T NÖ V OÖ S W Ö Dynamik der Arbeitslosigkeit Im Berichtsmonat erfolgten bei den Dienststellen des Vorarlberger Arbeitsmarktservice insgesamt 2.581 (Vorjahr 2.632) neue Arbeitslosenmeldungen. Im selben Zeitraum gingen insgesamt 3.075 (Vorjahr 3.435) Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Arbeitslosenquote (vorläufige Daten) Die Arbeitslosenquote nahm im Laufe des Berichtsmonats von 6,3% auf 6,4% zu und war wie in den Wintermonaten üblich (Saison im Fremdenverkehr, witterungsbedingte

10 Freistellungen im Baugewerbe und davon abhängigen Branchen sowie in der Land- und Forstwirtschaft) bei den Frauen mit 5,6% deutlich niedriger als mit 7,0% bei den Männern. In den restlichen Monaten stellt sich die Situation in Vorarlberg dann wieder umgekehrt dar. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zunahme bei Männern und Frauen recht unterschiedlich aus: bei den Männern um 0,7%- und bei den Frauen um 0,2%-Punkte; insgesamt erhöhte sie sich damit um 0,5%-Punkte. Wie die folgende Grafik zeigt, konnte Vorarlberg am Monatsende auf die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer verweisen. Unter dem Bundesschnitt von 10,3% der zugleich dem Wert der Steiermark entsprach - lag die Quote zudem noch in Salzburg (6,5%), im Tirol (6,7%) sowie in Oberösterreich (7,6%). Niederösterreich (10,9%), Burgenland (12,4%), Kärnten (13,8%) und Wien (14,0%) wiesen hingegen überdurchschnittliche Arbeitslosenquoten auf. Vorläufige Arbeitslosenquoten nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende Februar)

11 Gemeldete offene Stellen Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg gemeldeten offenen Stellen hat sich gegenüber dem Vormonat um 255 (+17,5%) auf insgesamt 1.708 erhöht. Dabei verzeichneten vor allem die Bau- (+64), Metall- (+51), Büroberufe (+41), die TechnikerInnen (+40) sowie die Gesundheitsberufe (+36) merkliche Zuwächse. Der einzig größere Rückgang erfolgte in den Handelsberufen (-36). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das Stellenangebot um 234 oder 15,9%. Deutlich mehr offene Stellen standen dabei in den Gaststätten- (+115), und Büroberufen (+57), bei den TechnikerInnen (+55) und in den Gesundheitsberufen (+48) zur Verfügung; merklich weniger hingegen nur in den Handelsberufen (-27). Gemeldete offene Stellen nach zusammengefassten Berufsgruppen (Stichtag: jeweils Ende Februar) Veränderung absolut relativ Metall- und Elektroberufe 335 340-5 -1,5% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 290 175 +115 +65,7% Handelsberufe 164 191-27 -14,1% Bauberufe 161 170-9 -5,3% TechnikerInnen 148 93 +55 +59,1% allgemeine Büroberufe 137 80 +57 +71,3% Gesundheitsberufe 104 56 +48 +85,7% Hilfsberufe allgemeiner Art 74 80-6 -7,5% Holzverarbeiter und verwandte Berufe 43 50-7 -14,0% Verkehrsberufe 42 49-7 -14,3% Lehr- und Kulturberufe 40 43-3 -7,0% Dynamik des Stellenmarktes Dem Vorarlberger Arbeitsmarktservice wurden von den Betrieben im Laufe des Berichtsmonats insgesamt 1.740 (Vorjahr 1.604) zu besetzende Arbeitsplätze neu gemeldet. Im selben Zeitraum konnten insgesamt 1.335 (Vorjahr 1.225) Stellen in Abgang genommen werden; bei annähernd 70% erfolgte die Erledigung dabei innerhalb eines Monats.

12

13 Die wichtigsten Arbeitsmarktkennzahlen Ende Bestand Veränderung gegenüber dem am Vormonat Vorjahr Monatsende absolut relativ absolut relativ Z 157.500 +1.000 +0,5% +2.000 +1,2% Unselbstständig Beschäftigte* M 84.000 +500 +0,6% +1.000 +1,0% F 73.500 +500 +0,4% +1.000 +1,5% Z 10.702-135 -1,2% +997 +10,3% vorgemerkte Arbeitslose M 6.277-134 -2,1% +698 +12,5% F 4.425-1 -0,0% +299 +7,2% Z 314 +0 +0,0% +65 +26,1% 15 bis unter 20 Jahre M 175 +1 +0,6% +39 +28,7% F 139-1 -0,7% +26 +23,0% Z 1.288-30 -2,3% +136 +11,8% 20 bis unter 25 Jahre M 774-60 -7,2% +116 +17,6% F 514 +30 +6,2% +20 +4,0% Z 3.745-96 -2,5% +265 +7,6% 25 bis unter 40 Jahre M 2.147-81 -3,6% +206 +10,6% F 1.598-15 -0,9% +59 +3,8% Z 2.534-46 -1,8% +214 +9,2% 40 bis unter 50 Jahre M 1.399-34 -2,4% +98 +7,5% F 1.135-12 -1,0% +116 +11,4% Z 2.821 +37 +1,3% +317 +12,7% 50 Jahre und älter M 1.782 +40 +2,3% +239 +15,5% F 1.039-3 -0,3% +78 +8,1% Z 3.124 +7 +0,2% +432 +16,0% Ausländer M 1.932-12 -0,6% +291 +17,7% F 1.192 +19 +1,6% +141 +13,4% Z 4.794-23 -0,5% +516 +12,1% mit Migrationshintergrund** M 2.807-40 -1,4% +369 +15,1% F 1.987 +17 +0,9% +147 +8,0% Zugänge in die Arbeitslosigkeit Z 2.581-796 -23,6% -51-1,9% Abgänge aus der Arbeitslosigkeit Z 3.075-222 -6,7% -360-10,5% Z 2.445-38 -1,5% -348-12,5% SchulungsteilnehmerInnen M 1.117-35 -3,0% -142-11,3% F 1.328-3 -0,2% -206-13,4% Z 6,4% -0,1 +0,5 Arbeitslosenquote* M 7,0% -0,1 +0,7 F 5,6% -0,1 +0,2 15 bis 20 Jahre Z 3,4% +0,0 +0,8 20 bis 25 Jahre Z 7,4% -0,2 +0,8 25 bis 40 Jahre Z 6,4% -0,1 +0,4 40 bis 50 Jahre Z 5,8% -0,1 +0,5 50 Jahre und älter Z 7,5% +0,3 +0,6 gemeldete offene Stellen Z 1.708 +255 +17,5% +234 +15,9% Stellenandrang *** Z 6,3-1,2-0,3 Z 237-15 -6,0% +62 +35,4% sofort verfügbare Lehrstellensuchende M 133-23 -14,7% +48 +56,5% F 104 +8 +8,3% +14 +15,6% sofort verfügbare offene Lehrstellen Z 188 +46 +32,4% +36 +23,7% * Schätzung - die geschätzten Beschäftigtendaten werden dann zur Berechnung der Arbeitslosenquote herangezogen ** vorläufige Daten - Aktualisierung erfolgt zwei Monate rückwirkend *** Zahl der auf eine offene Stelle entfallenden Arbeitslosen

14

15 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Jahresvergleich /14 160.000 158.000 156.000 154.000 152.000 150.000 148.000 146.000 Unselbstständig Beschäftigte 12.000 Vorgemerkte Arbeitslose 2.300 Gemeldete offene Stellen 11.000 10.000 2.100 1.900 1.700 1.500 9.000 8.000 1.300 1.100 900 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 Zugänge in die Arbeitslosigkeit 2.400 2.000 1.600 1.200 800 Zugänge offener Stellen 5.500 5.000 4.500 Abgänge aus der Arbeitslosigkeit 3.200 2.800 2.400 Abgänge offener Stellen 4.000 2.000 3.500 1.600 3.000 1.200 2.500 800