kaba ist 150 jahre alt und jünger als je zuvor. denn als eine globalen sicherheitsindustrie



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Transkript:

kaba ist 150 jahre alt und jünger als je zuvor. denn als eine technologieführerin inder globalen sicherheitsindustrie setzt sie mit ihren innovativen lösungen immer wieder standards. auf die nächsten 150 jahre.

seit den Anfängen gründet der Erfolg von Kaba auf der Kombination von Qualität und Innovation. Sie sind die zentralen Treiber unseres Geschäfts. Das wird durch den langjährigen Leistungsausweis unterstrichen. Dabei verlangen der Technologiewandel und immer kürzere Produktlebenszyklen nach einer möglichst kurzen Zeitspanne zwischen Idee und Markteinführung bei hoher Qualität und optimalem Kundennutzen. Als global präsente Marktteilnehmerin verfolgt Kaba bei Zutrittssystemen eine Einmarkenstrategie im Kerngeschäft. Im stark fragmentiertensicherheitsmarktist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. International tätige Kunden wollen in verschiedenen Märkten vom gleichen Anbieter in konstant hoher Qualität bedient werden. Die Fokussierung auf eine Marke steigert auch die Schlagkraft der Marketingmassnahmen in den über 60 Auslandmärkten. Mit herausragenden Ingenieurleistungen setztkabaregel- mässig neue Trends hinsichtlich Sicherheit und Komfort. Für die erfolgreiche Positionierung im oberen Marktsegment ist die Innovationsführerschaft entscheidend und wirdvon Kaba deshalb auch mit Nachdruck umgesetzt. Dabei steht immer der Kundennutzen imvordergrund. Neue Technologien werden erst lanciert, wenn Sicherheit, Zuverlässigkeit und Anwenderfreundlichkeit überzeugen. Gleichzeitig stellt Kaba sicher, dasssich neue Lösungen immer optimal in die bestehenden Systeme der Kunden einfügen. Diese Kompatibilität bedeutet für sie Investitionssicherheit und für Kaba einen wichtigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Produktpalette anderer Marktteilnehmer. Kaba Produkte basieren auf möglichst wenigen Technologieplattformen und bieten so ein Optimum an Implementierungs- und Nachrüstungsmöglichkeiten unabhängig davon, in welchem Land der Kunde die Produkte bezieht und einsetzt. Die Marke Kaba steht somit weltweit nicht nur für zukunftsweisende, sondern auch zukunftssichere Lösungen. «innovation zum nutzen unserer kunden: das treibt uns zu höchstleistungen an.» Die Kaba Gruppe agiert in einer Wachstumsindustrie mit einem Potenzial von rund CHF 40 Mrd. Dabei kann sie sich auf vier starke Wachstumstreiber abstützen, die zugleich globale Trends repräsentieren: Urbanisierung, wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit, technologische Innovation und zunehmender Wohlstand in Schwellenländern. Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe 2 kaba 150 years

kaba im trend. das künftige wachstum von kaba wird durch vier globale trends bestimmt: urbanisierung, wachsendes bedürfnis nach sicherheit, technologische innovation, zunehmenden wohlstand. Urbanisierung Heute wohnt schon mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten in40 Jahren dürften dies bereits über zwei Drittel sein. Das bedeutet, dass neue Infrastrukturen gebaut werden, was wiederum die Nachfrage nach Sicherheit antreibt. Kaba ist dank ihrer Innovationsfähigkeit und der breiten und gut diversifizierten Produktpalette in der Lage, diese Anforderungen vollumfänglich und aus einer Hand zu erfüllen von physischen Zutrittssystemen überdie Zeiterfassung und Zutrittsverwaltungslösungen bis hin zur Betriebsdatenorganisation sowie Hotelzutrittssystemen. Wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit Das wachsende Bedürfnis nach Sicherheit zeigt sich überall im Alltag, sobeispielsweise in Flughäfen, wo die entsprechenden Massnahmen und Infrastrukturen laufend erweitert werden. Die sich verändernden Bedrohungsszenarien zwingen Flughafenbetreiber dazu, ihre Sicherheitskonzepte ständig weiterzuentwickeln. Von diesem Trend profitiert Kaba. Technologische Innovation Es war von jeher die technologische Innovation, die das Geschäft von Kaba angetrieben und für stabile Umsätze gesorgt hat. Kaba verfügt in diesem Bereich über einen grossen Leistungsausweis, zum Beispiel mit der erstmaligen Implementierung von RFID (Radiofrequenztechnologie) oder Produkten wieself-boardinggates.der Forderung nach einer verbesserten Energieeffizienz der Produkte und Systeme ohne Komforteinbusse hat Kaba unter anderem mit Karusselltüren entsprochen, mit denen die Wärmedämmung von Gebäuden deutlich verbessert und damit der Energieverbrauch reduziert werden kann. Zunehmender Wohlstand DerWohlstand wird zunehmen und wird dabeivor allemdurch dieschwellenländer geprägt, wodank jungen und gut ausgebildeten Menschen eine Mittelklasse heranwächst. GemässOECDwird die Bevölkerung, die in einem Haushalt mit durchschnittlichen Ausgaben zwischen USD 10 und 100 pro Person und Tag lebt, von 1,8 Milliarden 2009 auf 4,9 Milliarden imjahr 2030 ansteigen. Dies wird die Nachfrage nach Sicherheitslösungen ansteigen lassen. kaba 150 years 3

im jahr 2012 feiert kaba ihr 150-jÄhriges bestehen und kann auf eine bewegte unternehmensgeschichte zurückblicken. die hohe innovationskraft von kaba ist die konstante in den vergangenen 150jahren. a ngefangen hat alles mit einer kleinen Fabrik für Kassenschränke in der Stadt Zürich (Schweiz). Gegründet vomgelerntenschlosser Franz Bauer im Jahr 1862, startet das junge Unternehmen mit drei Gesellen in einer bescheidenen Werkstatt. Die Nachfrage nach Tresoren ist gross, daneuerdings jedes Unternehmen gesetzlich verpflichtet ist, seine Buchhaltung feuersicher aufzubewahren. Ein erster Glanzpunkt wird 1878 erreicht. An der Weltausstellung in Paris können die Besucher einen eigentlichen Prunkschrank bewundern, der die höchsten Auszeichnungen erhält. Fertigung man acht verschiedene Spezialmaschinen benötigt. Die Permutationszahl, also die Zahl der möglichen Schlüssel mit unterschiedlichen Einkerbungen, liegt bereits bei einigen Millionen. Damit genügt das Schloss den höchsten damaligen Sicherheitsanforderungen eine erste wegweisende Innovation ganz im Sinne der weiteren Unternehmensgeschichte. Wenig später, an der Schweizerischen Landesausstellung 1883 inzürich, findet eine öffentliche Prüfung statt, ob sich ein Bauer Panzerschrank durch Anwendung von Gewalt öffnen lasse. Zum Resultat muss man wohl kein Wort verlieren. Schon früh durch wegweisende Innovation aufgefallen Speziell prämiert wird auch das von Bauer selber entwickelte und hergestellte sogenannte Hauptschloss, für dessen Nachdem 1890 ein neues Fabrikgebäude bezogen ist, beginnt mit dem 20. Jahrhundert auch für das Unternehmen von Franz Bauer eine neue Ära. Von dieser sollte erjedoch 4 kaba 150 years

«wir pflegen eine ausgeprägte innovationskultur mit dem ziel, immer wieder neue produkte zu entwickeln und bestehende laufend zu verbessern.» Ulrich Graf, Verwaltungsratspräsident nur gerade den Anfang erleben. Denn kaum hater1907die Familienaktiengesellschaft Franz Bauer +Söhne AGins Leben gerufen und seine Söhne Franz, Carl, Adolf, Max und Edwin in die Geschäftsleitung aufgenommen, verstirbt der Gründer und Seniorchef ein Jahr später. Neue Pioniere gelangen an die Unternehmensspitze Und esgeht nicht immer nur aufwärts. Nachdem Carl Bauer ab 1910 zwei Zweigfabriken in Norditalien gegründet hat, lässt der Erste Weltkrieg diese Projekte abrupt scheitern. In dieser Zeit entwickeln und bauen Edwin Bauer und sein ETH-Studienfreund Leo Unter www.kaba.com unterhält Kaba für alle Interessierten eine spezielle Jubiläums-Website. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch 150 Jahre Geschichte mit einem Rückblick, Momentaufnahmen, viel Wissenswertem und einigen Kuriositäten. Wie wurde aus der kleinen Kassenfabrik von 1862 ein weltumspannender Sicherheitskonzern? Warum setzt Kaba immer wieder auf Innovationen? Bodmer, der 1909 erst 29-jährig den Grossteil der Firmenaktien übernommen hat, den Prototyp eines Autos. Nicht auszudenken, wohin sich Kaba entwickelt hätte, wäre es bei dieser Diversifikation geblieben. In der zweiten Hälfte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wächst das Schweizer Bankgeschäft stark. Die Kassenschrankfabrik der Bauers wandelt sich zu einem Spezialunternehmenfür Bankeinrichtungen.Dochtrotz vollen Auftragsbüchern gerät die Firma beikriegsbeginn1914wegen derzu ausgeprägten Diversifikation in neue Produkte und Märkte in finanzielle Schwierigkeiten. Leo Bodmer rettet alles zu unserem jubiläum www.kaba.com Warum ist Kaba auch ein Getränk, eine Oper, ein gar nicht soseltener Vorname und im Ernst sogar eine Kuh? Dazu Reportagen zu Referenzobjekten und wechselnde Interviews Die Website wird im Laufe des Jahres 2012 laufend ergänzt und aktualsiert. Ein regelmässiger Besuch lohnt sich also. Wir wünschen Ihnen viel Spass. das Unternehmen inletzter Minute. Im Jahr 1915 wird die Bauer AG in Zürich gegründet, mit Leo Bodmer als Präsident, J.Rickenbach als Delegiertem des Verwaltungsrats und Edwin Bauer als technischem Direktor. Drei Jahre später eröffnen die Inhaber in einer leerstehenden Textilfabrik in Wetzikon eine Schlossfabrik,die denzürcher Betriebmit immergrösserenstückzahlen an Schlössern für dessen Safeanlagen, Tresortüren und Sparbüchsen beliefert. Wendeschlüsselsystem revolutioniert die Branche Ab 1924 leitet der Tüftler und Erfinder FritzSchori, gelernterfeinmechaniker, die Schlossproduktion in Wetzikon. Ihm verdankt Kaba verschiedene Weiterentwicklungenund Patente. Im Jahr 1934 dann gelingtihm dergrosse Coup: die Erfindung des ersten Zylinderschlosses mit Wendeschlüssel. Der geniale Nutzen besteht darin, dass es zumerstenmal keinerolle mehr spielt, wie man den Schlüssel ins Schloss steckt esfunktioniert immer. Die gesamte Branche horcht auf und staunt. Die Bauer AG lässt das Schloss patentieren und nennt esnach dem Firmengründer Franz Bauer, der im Volksmund KAssaBAuer genannt wurde: KABA. Mit dieser Innovation beginnt der Durchbruch zu einem führenden Spezialisten für Schliessanlagen. kaba 150 years 5

Neue Visionäre leiten Wachstumsstrategie und Internationalisierung ein In denhochkonjunkturjahren dernachkriegszeit folgt der Ausbau Schritt auf Schritt. 1962 trittulrichbremi alsdesignierter Unternehmensleiter in die Firma ein. Ihm wird sofort klar, welches Potenzial in den vorhandenen Produkten steckt, und er wagt den Schritt ins Ausland, zunächst nach England und Österreich. Das starke Wachstum verlangt nach zusätzlichen und modernisierten Produktionskapazitäten. In Rümlang wird 1968 ein neues Werk für Bankeinrichtungen eingeweiht. Mit der Einführung der bargeldlosen Gehaltszahlung vervielfachtsichdie Zahl derbankkunden, was einen internationalen Bankenboom auslöst. Die Bauer AGliefert in grosserzahlspezialeinrichtungen nach Frankreich und Österreich. Im Jahr 1974 folgt in Wetzikon eine völlig neue Fabrik für die Schlossherstellung. Um das ungestüme Wachstum zu bewältigen und für die künftigen Anforderungen des Markts gerüstet zu sein, gibt sich die Firma 1974 eine Holding- struktur: Aus der Bauer AG wird die Bauer Holding AG, die imgleichen Jahr die Union Kassenfabrik in Zürich übernimmt. Ihre Kassenschrankabteilung wird liquidiert, der Sektor Zutrittskontrolle, Zeitwirtschaft und Gebäudemanagement in einer neu gegründeten Firmaweitergeführt. MitdiesemSchritt diversifiziert das Unternehmen inneue Geschäftsbereiche. Innovationsschub ab den 1980er-Jahren 1965 stösst Ulrich Graf zur Firma. Der Elektroingenieur, der Ulrich Bremi 1989 als CEO ablösen wird und ab 2006 als Verwaltungsratspräsident fungiert, erkennt frühzeitig, dass die klassischen mechanischen Produkte mit den neuen Möglichkeiten der Elektronik kombiniert werden müssen, um auch inzukunft auf dem Markt zubestehen. Ab den 1980er-Jahren folgt denn auch eine eigentliche Kaskade von Innovationen, die den Markt immer wieder aufs Neue überraschen: 1982 das erste PC-gestützte Zutritts- und Zeitmanagementsystem, 1984 der weltweit erste mechatronische Schliesszylinder, 1986 das erste elektronische Tresorschloss, 1994 der erste Schlüssel auf RFID-Basis (Radiofrequenztechnologie), dann immer mehr Produkte, dieberührungslos funktionieren. Auf dem Weg zutotal Access Parallel zu den technologischen Neuerungen ist man sich bewusst, dass das Potenzial erst mit der Ausdehnung auf weitere Sicherheitsanwendungen voll ausgeschöpft werden kann. Diese Erkenntnis führt 1990 zur Akquisition der deutschen Firma Benzing und legt den Grundstein zum heutigen Geschäftsfeld Workforce Management. Im Jahr darauf wird die deutsche Gallenschütz gekauft und damit der Bereich der physischen Zutrittssysteme substanziell ausgebaut. Die strategische Marschrichtung wird immer deutlicher erkennbar. Kaba sonennt sich die Gruppe nach dem Börsengang 1995 entwickelt sich zusehends zu einer integrierten Anbieterin umfassender Sicherheitslösungen mit den Segmenten Schlösser, Türen, Identifikationssysteme und Zutrittskontrolle. Das Zauberwort respektive die gemeinsame logische Klammer lautet Total Access. 1878 1934 1960 Tresorander Weltausstellung in Paris Franz Bauer eröffnet 1862 eine kleine Werkstatt für Kassenschränke. Ein besonderes Prunkstück schafft es sogar an die Weltausstellung in Paris. Wendeschlüssel Mit der Erfindung des ersten Schlüssels, der in den Schlüsselkanal auch gedreht eingeführt werden kann, startet das Unternehmen in eine neue Zukunft. Dieser flache Schlüssel ist beidseitig mit Vertiefungen versehen und ist auch heute noch eine der populärsten Schliesstechniken. Drucktastenschloss Damals eine Weltneuheit und bis heute Standard imamerikanischen Markt. Die PIN-Codes können auch für ein begrenztes Zeitfenster vorgegeben werden, und es können unterschiedliche Zugangscodes vergeben werden, so dass jederzeit ein lückenloses Zutrittsprotokoll erstellt werden kann. 1860 1960 1970 6 kaba 150 years

Der grosse Sprung zuerst über den Atlantik, dann nach Asien In die Strategie passt 2001 die Akquisition der kanadischen Unican. Damit setzt Kaba nicht nur zum grossen Sprung über den Atlantik an, sondern verdoppelt gleichzeitig das Geschäftsvolumen und wird weltweit führend in den Bereichen Hochsicherheitsschlösser, Hotelschlösser, Tastenschlösser und Key Systems (Schlüsseldupliziermaschinen,Schlüsselrohlinge). Im Jahr 2007 Kaba wird inzwischen und bis 2011 von Rudolf Weber als CEO geleitet expandiert die Gruppe mit dem Erwerb der chinesischen Wah Yuet indie asiatischen Zukunftsmärkte. Indieser Zeit kommt esauch zueiner Bereinigung des Geschäftportfolios, indem man sich imjahr 2011 vom Segment Door Automation trennt. Und die Geschichte geht weiter 2011 übernimmt Riet Cadonau die Leitung des Unternehmens, und Kaba ist hinsichtlich Innovation und Technologie weltweit führend und mit rund 7500 Mitarbeitenden inüber 60Ländern vertreten. Der erprobte Manager war bereits von 2006 bis 2011 als Ver- «kaba wird auch in zukunft mit innovationen kundennutzen stiften. die innovationsführerschaft ist darum ein eckpunkt unserer strategie.» waltungsrat bei Kaba tätig. Mit dem Führungswechsel einher geht ein Generationenwechsel inder Unternehmensleitung. Die neue Crew um Riet Cadonau wird alles daransetzen, die führende Position in denbereichen Zutrittssysteme und Schlüssel als Teil der globalen Sicherheitsindustrie zu behaupten und weiter auszubauen. Damit sind die Voraussetzungen geschaf- fen, dass Kaba auch inzukunft in aller Welt mit innovativen Lösungen Mehrwert für ihre Stakeholder schaffen wird. Diese dynamische Entwicklung macht Kaba zu einer attraktiven Arbeitgeberin für kompetente und engagierte Mitarbeitende und Führungskräfte,die sich denherausforderungen der Märkte stellen wollen. Riet Cadonau, CEO 1975 2008 2009 Bauer SCS 256 Kaba bringt das erste elektronische Safesystem auf den Markt. RCID/TouchGo Elektronisches Schliesssystem, das auf der RCID-Technologie basiert und Türen durch blosses Berühren des Türdrückers durch die berechtigte Person öffnet. Diese Technologie nutzt die natürliche elektrostatische Ladung eines menschlichen Körpers, um die Datenübertragung zu gewährleisten. Kontaktloses Hotelschloss ZigBee RFID-Schlösser werden in ein zentrales Verwaltungssystem integriert, welches die bidirektionale Kommunikation zwischen jedem einzelnen Schloss und dem zentralen Server ermöglicht. 2000 2008 2010 > kaba 150 years 7

kaba bedankt sich bei allen kunden rund um die welt. sie sind der antrieb für unser engagement seit 150jahren. und inzukunft. Accor Group Hotels, Air Liquide, Airbus, Ajax Amsterdam, Aldi, Alibaba Group, America s CupValencia, Amsterdam Arena, Australian Government -DepartmentofForeign Affairsand Trade, Australian Turf Club, Banque de France, Beijing National Stadium (Bird s Nest), BMW, Boeing, Bombardier, British Telecom, Bundeskanzleramt Berlin, Bunnings, C&A, Carlton Hotels, Carrefour, Changi Airport Singapore, China Central Television Station, China Mobil Telecom, Chubb Security Services, Coca-Cola, Deutsche Bank, DHL, Doodricke, Dubai Municipality, EADS, ETH Zürich, Flughafen München, Flughafen Zürich, Fraport, Fundación Parque Científico de Madrid, Gazprom, General Dynamics, Hamburger Hochbahnen, Hitachi, Ho Chi Minh City Airport Vietnam, Hong Kong Airport Authority, Hôpitaux de Paris, Hospital Clínico San Carlos, Hotel Four Seasons, Hotel Ritz-Carlton, Houses of Parliament, HSBC, IKEA, Leroy Merlin, Lidl, LinfoxArmaguard, Lowes, Lufthansa, Madrid City Council, Mäkinen Logistics, Manchester Airport, Marina Bay Financial Center Singapore, Marriott Hotels, Melbourne Racing Club, Metro de Madrid, Mister Minit, Mitre 10, MRTA, MTR Corporation, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, National Australia Bank, Olympiastadion Berlin, Österreichische Elektrizitätswirtschaft, Paris Charles degaulle Flughafen, Pifkeifi, PosteItaliane, Resort World Sentosa Roche, Royal Airforce, Russian Central Bank, RWE, Schweizer Nationalbank, Schweizerische Bundesbahnen, SECOM, Secundocku, Sepang F1 Circuit, Shenyang metro OCC, Singapore City Development Limited, Singapore Mass Rapid Transit, SJAB(Swedish Railways) Banverket, SonyComputer Entertainment Inc, Stade de France Paris, Swire, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Ltd., Tour Eiffel, Toyota, Trumpf, UBS, Universität Konstanz, Universität Pierre & Marie Curie Paris, Universität York, Universität Zürich, Universitätsklinikum München, Victoria Racing Club, Volkswagen, Walmart, Wuxi Airport, YASMarina F1 Race Track und viele mehr. Kaba Management +Consulting AG Hofwisenstrasse 24 8153 Rümlang, Schweiz Telefon +41 44 818 9011 www.kaba.com