programm 2015/2016 Forstliche Ausbildungsstätte Pichl FAST



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Transkript:

programm 2015/2016 Forstliche Ausbildungsstätte Pichl FAST

Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Hohe Fachkompetenz Einzigartiges Ambiente Ausgezeichnete regionale Kulinarik 2

Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Innovation und Vorsprung sind immer das Ergebnis neuer Ideen und persönlicher Weiterbildung. Durch das Aneignen von Wissen, Fähigkeit und Kompetenz profitiert die steirische Forstwirtschaft und damit auch die gesamte Wertschöpfungskette Holz. Ök.-Rat Franz Titschenbacher, Präsident, LK-Steiermark Anspruch trifft Angebot. Wald, Wirtschaft, Natur, Ökologie, Wissenschaft, Praxis. Ein breites Bildungsprogramm am Puls der Zeit, das Fortschritt und persönlichen Erfolg garantiert. Wir freuen uns auf Sie! Dipl.-Ing. Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung, LK Steiermark Einen Wald zu bewirtschaften heißt Verantwortung zu übernehmen für das eigene Handeln und für nachfolgende Generationen. Verantwortung übernehmen heißt, Perspektiven zu haben und vorausschauend planen zu können. Der Schlüssel dafür ist die Weiterbildung! Dipl.-Ing. Martin Krondorfer, Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl 3

Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Wer am Wipfel des Baumes Früchte sehen will, der nähre seine Wurzeln. (Johann Gottfried von Herder) Im Internationalen Jahr des Bodens könnte man auch noch hinzufügen und achte den Boden, in dem diese Wurzeln verankert sind. Ohne Boden(haftung) gibt es keine Früchte, kein Holz zu ernten. Fakt ist, dass Veränderungen in der Umwelt stattfinden, die, gemessen an den in der mitteleuropäischen Forstwirtschaft üblichen Umtriebszeiten, rasch voranschreiten und nicht mehr aufgehalten, sondern bestenfalls gebremst werden können. Von manch aktuellen forstlichen Grundsätzen und Lehrmeinungen, die in den letzten Jahrzehnten Gültigkeit hatten, müssen wir uns wohl verabschieden. Aus der Reaktion auf neue Gegebenheiten, Voraussetzungen und Bedingungen, ergeben sich aber neue Chancen und Möglichkeiten für die Forstwirtschaft. Ein breit gefächertes und vernetztes forstliches Wissen ist gerade in diesem Fall von ganz besonderer Bedeutung. Der Boden ist ein sehr gutes Beispiel und Sinnbild für perfekte Vernetzung: So wie Boden, Wurzeln und Lebewesen untereinander in vielfacher Beziehung zueinander stehen und nur durch laufende Nährstoffzufuhr in Form von Wasser, Mineralstoffen etc. überleben können, so ist zukunftstaugliches Wissen nicht nur auf ökonomische Belange konzentriert, sondern berücksichtigt die vielfachen Verflechtungen zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Denn diese Wechselwirkungen sind die Grundlage des österreichischen Waldes und somit auch unsere Lebensgrundlage. Wenn wir geistige Bodenversiegelung betreiben und keine neuen, ganzheitlichen Gedanken zur Waldbewirtschaftung und zum Lebensraum Wald einsickern lassen, verarmen wir und damit auch die Forstwirtschaft. Aufgabe der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl ist es, allen, die vom Wald und für den Wald leben, Wissensnährstoffe zur Verfügung zu stellen. Das tun wir in Form eines Bildungsangebotes, das den vielfältigen Verflechtungen von Wald, Mensch und Natur Rechnung trägt. Lassen Sie uns gemeinsam den Boden für unsere zukünftigen Wälder aufbereiten! MF Michael Leitner Arbeitslehrer, Haustechniker Fö. Ing. Elisabeth Haselwander Fachreferentin Magdalena Dissauer Köchin Dipl.-Ing. Martin Krondorfer Leiter der FAST Pichl, Fachreferent Helga Wochinz Büroleitung Fö. Ing. Andreas Jäger Revierverantwortlicher Frieda Pichler Küchenhilfe 4

Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Dipl.-Ing. Dagmar Karisch-Gierer Fachreferentin, Qualitätsbeauftragte Andrea Fladenhofer Wirtschaftsleiterin MF Martin Gerhalter Arbeitslehrer MF Martin Horn Arbeitslehrer Fö. Erwin Pusterhofer Fachreferent MF Rudolf Zangl Arbeitslehrer Fö. Ing. Helga Pretterhofer Fachreferentin 5

Inhaltsverzeichnis Forstliche Ausbildung Tage Seite Basisberufsbildung Forst (früher Vorbereitungskurs auf die Forstfacharbeiter/innenprüfung) 25 8 Höhere Berufsbildung Forst (früher Vorbereitungskurs auf die Meister/innenprüfung Forstwirtschaft) ca. 55 8 Informationstag zur höheren Berufsbildung Forst 0,5 9 Höhere Berufsbildung Forst Vertiefung 3 9 Höhere Berufsbildung Forst Exkursion 2 9 Forstliche Praxiskurse und -seminare Tage Seite Zertifikatslehrgang Forsttechnik-Motorsägenführung (Modul 1) 5 10 Zertifikatslehrgang Forsttechnik-Motorsägenführung (Modul 2) 5 10 Motorsägenkurs für Brennholzwerber 2 11 Motorsägenkurs für Damen 1 11 Motorsägenwartung leicht gemacht 0,5 11 Baumsteigen und Bergetechnik 4 12 Baumabtragekurs 4 12 Gefahr von oben Sicherheitsrisiko Baum 2 13 Ast fällt! Kronensicherung und Kronenschnitt 2 13 Frauenpower in der Waldwirtschaft 4 14 Zertifikatslehrgang für forstliche Seilbringungsanlagen 10 14 Crashkurs Holzausformung 1 15 Wertholzerziehung von Laubholz 2 15 Zertifikatslehrgang Holzausformung und Holzverkauf (Modul 1) 5 15 Zertifikatslehrgang Holzausformung und Holzverkauf (Modul 2) 5 16 Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger (Modul 1 bzw. F) 5 16 Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger (Modul 2 bzw. F) 5 17 Fit für die Erste Hilfe im Forst 2 17 Praxistage für Land- und Forstwirt/innen nach Vereinbarung 18 Holzbau Tage Seite Traditioneller Blockhausbau 10 19 Holzbaukurs für Land- und Forstwirte 3 19 Vom Schwalbenschwanz bis zum Figurenschrot alte Holzverbindungen in der Land- und Forstwirtschaft 3 20 Holzschindelkurs 3 20 Der traditionelle Holzzaun 1,5 20 Bau einer Hoanzlbank 1,5 21 Der Buglkorb Korbflechten mit Haselnussspänen 3 21 Mein Platz an der Sonne! Holz-Terrassenbau einfach gemacht 2 21 Waldpädagogik Tage Seite Waldpädagogik Modul A: Waldpädagogik für Einsteiger 4 22 Waldpädagogik Modul B: Waldpädagogische Spiele erfolgreich umsetzen 2 23 Forstfachliche Prüfung zur Erlangung des Zertifikates Waldpädagogin/-pädagoge 1 23 Auch wenn es stürmt und schneit die Waldpädagogik ist nicht weit! 1 23 Waldpädagogik mit Jugendlichen Methodik und Selbsterfahrung am Beispiel des Arbeitens mit Axt und Zugsäge 2,5 24 Der Wildbach in der Waldpädagogik 2 24 Wilde Früchte Wildobst erkennen, sammeln und verwenden 1 24 Heilsame Natur Salben und Kräuteressenzen selbst gemacht 1 25 Vogelbestimmung und Vogelfütterung 1 25 Green Care in der Waldpädagogik 2 25 Erste Hilfe bei waldpädagogischen Führungen 1 25 Wilderness education für Waldpädagog/innen 3 26 8. Waldpädagogentag in der Steiermark 1 26 Forstliche Seminare Biomasse, erneuerbare Energie Tage Seite Qualitätsbrennstoffe: Hackguttrocknung Sinn oder Unsinn? 1 28 Dauerbrenner Scheitholz logistische und betriebswirtschaftliche Aspekte der Scheitholzerzeugung 1 28 Heizwerke emissionsarme Verbrennung und Filteranlagen 1 28 Holzgas Fata morgana oder Durchbruch geschafft? 1 29 Mein Wasser dein Wasser unser Wasserkraftwerk 1 29 Photovoltaik in der Forstwirtschaft es werde Licht im dunklen Wald 1 29 6

Inhaltsverzeichnis Forstliche Seminare Waldbau, Forsttechnik Tage Seite Das Spiel mit Licht und Schatten vom Altersklassenwald zum Plenterwald 1 30 Waldboden in Balance zwischen nachhaltiger Biomassenutzung und Zuwachsverlust 1 30 Forsttechnik innovativ 1 30 Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management Tage Seite Natura 2000 nur Risiko oder auch Chance? 1 31 Angewandtes Rechtswissen ausgewählte Fragen aus dem Forst- und Wasserrecht 1 31 Jagd- und Forstschutzorgane zwischen Rechten, Pflichten und Lösungen 1,5 31 Bleibt alles anders? Die Auswirkungen der Steuerreform auf die Land- und Forstwirtschaft 1 32 Der gläserne Wald Daten sammeln, Daten nützen, Daten schützen 1 32 Der Wald Sparbuch, Girokonto oder Risikopapier? 1 32 Ausgewählte Fragen zur Bewertung land- und forstwirtschaftlicher Immobilien 1 33 Grundlagen der Waldbewertung: Vorratsermittlung und Bewertungsansätze 1 33 Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für forstwirtschaftliche Betriebe 1 33 Forstkartenerstellung mit QGIS-Forst 2 34 QGIS-Forst für Fortgeschrittene 2 34 Management- und Waldfachplan selbst erstellen 2 34 Verkaufe ich mein Holz richtig? Das A und O des Holzverkaufs 1 34 Christbaumproduktion und -vermarktung für Einsteiger/innen und Profis 1 35 Im richtigen Licht professionelle Medienarbeit in der Forstwirtschaft 1 35 Jännergespräche im Schloss Pichl 0,5 35 Forstliche Seminare Jagd, Ökologie Tage Seite Unverbissen wächst es sich leichter! Wildverbissschutz aus praktischer und rechtlicher Sicht 1 36 Rotwild: Geliebt und verdammt 0,5 36 Weiterbildung für Jagd- und Forstschutzorgane 1 36 Forelle, Saibling & Co. aus eigener Produktion 2 37 Ausbildung zum/zur Waldameisenheger/in 2 37 Sonstige Kurse und Seminare Tage Seite Motorsägenschnitzkurs 2 38 Mei Wurscht, mei Gsöchts heimisches Wildbret veredeln 1 38 Kochkurs für echte Männer: Let s get wild! 0,5 38 Veranstaltungen externer Veranstalter Tage Seite Weihnachtlicher Zauber im Schloss Pichl 2 39 Kunst und Gartenzauber im Schloss Pichl 3 39 Zertifikatslehrgang Schule am Bauernhof 10 39 Kreatives Gestalten mit Schätzen der Natur 1 40 AlmbesitzerInnen und Almobleute im Praxisdialog 1 40 Auffrischung und Weiterbildung für Almpersonal 1 41 Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten Grundlagen 0,5 41 Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten Praxismodul 0,5 41 Wald in Frauenhänden nach Vereinbarung 42 Arbeitskreis Forst 43 Bitte beachten Sie: Die für die Anmeldung nötige Kursnummer finden Sie bei der Veranstaltungsbeschreibung neben dem jeweiligen Veranstaltungsdatum. Sofern nicht anders in der Beschreibung angegeben, finden alle Veranstaltungen in der FAST Pichl statt. 7

Kurse zur forstlichen Ausbildung 8 Basisberufsbildung Die Basisberufsbildung Forst im zweiten Bildungsweg (vormals Vorbereitungskurs für die Forstfacharbeiter/innenprüfung ) dauert für landwirtschaftliche Facharbeiter/innen und Hilfsarbeiter/innen aus Forstbetrieben fünf Wochen. Der erste Kursteil dauert drei Wochen und beinhaltet: uschlägerungstechniken ubodenrückung uwaldbau uholzausformung uallgemein bildende Fächer Schwerpunkte des zweiten Kursteils sind: useiltechnik ubetriebswirtschaftslehre Der zweite zweiwöchige Kursteil beinhaltet die Abschlussarbeit. Mindestalter: vollendetes 18. Lebensjahr oder nachschulische Ausbildung nach Abschluss einer landwirtschaftlichen Fachschule. Einstiegsvoraussetzungen: Besitz und/oder Bewirtschaftung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes oder Hilfsarbeit in einem Forstbetrieb (Ausbildung über den zweiten Bildungsweg). Arbeitslose Forsthilfsarbeiter/innen können beim zuständigen Wohnsitz- AMS Beihilfen zu den Kurskosten beantragen. Über Förderungen gibt die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) bei der Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel.: 0316/8050-1307 oder -1308 Auskunft. Teil 1 28.09. bis 16.10.2015 (25015) 12.10. bis 30.10.2015 (25115) 27.10. bis 13.11.2015 (25215) 25.01. bis 12.02.2016 (1116) 30.05. bis 17.06.2016 (7516) 18.07. bis 05.08.2016 (8916) Teil 2 16.11. bis 27.11.2015 (18715) 15.02. bis 26.02.2016 (2816) 11.07. bis 22.07.2016 (8716) 25.07. bis 05.08.2016 (9016) 08.08. bis 19.08.2016 (9116) Höhere Berufsbildung Forst Die höhere Berufsbildung Forst (vormals Vorbereitungskurs auf die Meister/innenprüfung Forstwirtschaft ) dauert elf Wochen und kann innerhalb von zwei oder drei Wintern besucht werden. Voraussetzung für den Vorbereitungskurs sind die abgeschlossene Basisberufsbildung Forst und eine mindestens dreijährige Praxis, die auch auf dem elterlichen Hof absolviert werden kann. Grundsätzlich kann mit der höheren Berufsbildung Forst bereits ein Jahr nach der Basisberufsbildung Forst begonnen werden. Wurde keine Basisberufsbildung Forst absolviert, so muss die Praxiszeit mindestens sieben Jahre betragen, d. h. mit der höheren Berufsbildung Forst kann nach fünf Jahren Praxistätigkeit begonnen werden. Für Absolvent/innen von höheren land- und forstwirtschaftlichen Bundeslehranstalten gibt es Ausnahmen. Nähere Auskünfte erteilt die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) bei der der Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel.: 0316/8050-1307 oder -1308. Anmeldungen bitte ebenfalls an die Adresse der LFA. Termine: Ausbilderlehrgang 02.11. bis 07.11.2015 (17215) Betriebsführung 23.11. bis 05.12.2015 (19615) Fachteil (Modul 2) 11.01. bis 29.01.2016 (416) Recht 22.02. bis 26.02.2016 (3416) Fachteil (Modul 1) 29.02. bis 18.03.2016 (3716) Forstliche Vorbereitung auf die höhere Berufsausbildung Landwirtschaft Forstintensivkurs 09.12. bis 12.12.2015 (20615) Forstintensivkurs 11.01. bis 15.01.2016 (516)

Kurse zur forstlichen Ausbildung Informationstag zur höheren Berufsbildung Forst Dieser Halbtag informiert alle, die an einer praxisorientierten, fachlich fundierten Ausbildung für den Wald interessiert sind. Einstiegserfordernisse, Kursablauf, Zeitaufwand, Kosten und natürlich berufliche Möglichkeiten werden präsentiert. Termin: 16.10.2015 (16115) Vorbereitung auf höhere Berufsbildung Forst Vertiefung Boden und Forstpflanzenproduktion Standortskunde, Bodenkunde, Forstpflanzenproduktion und eine Vertiefung zur Waldwirtschaftsplanerstellung sind die Inhalte dieser drei Tage, die verpflichtend für Meister/innen der Forstwirtschaft in Ausbildung sind. Termin: 09.05. bis 11.05.2016 (7016) Kurskosten für die Gruppe Forstliche Ausbildung Die Kosten betragen je Kurswoche für die Basisberufsbildung Forst 100, und für die höhere Berufsbildung Forst 115, exkl. Kursunterlagen, Verpflegung, Nächtigung und Abschluss- und Briefgebühren. Die Bundesgebühr ( 28,60) und Briefgebühr ( 15, ) sind vor Abschluss der Basisberufsbildung Forst zu bezahlen. LFA-Kursteilnehmer/innen aus anderen Bundesländern als der Steiermark wird empfohlen, sich rechtzeitig vor Kursbeginn bei ihrer zuständigen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle über Fördermöglichkeiten zu informieren. Vorbereitung auf höhere Berufsbildung Forst Exkursion Forsttechnik und Waldbau Fixbestandteil der Exkursion ist der Besuch der AUSTROFOMA in Aigen/Schlägl. Der zweite Tag widmet sich dem Waldbau im angrenzenden Ausland. Termin: 08.10. bis 09.10.2015 (15615) Kosten: noch offen Ort: Aigen/Schlägl und angrenzendes Ausland ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 9

Forstliche Praxiskurse und -seminare Zertifikatslehrgang Forsttechnik-Motorsägenführung Modul 1 Auch in den Zeiten der vollmechanisierten Holzernte ist die Motorsäge noch immer ein zentrales Gerät bei der Forstarbeit. Die Arbeit mit ihr gehört zum täglichen Brot der Forstwirtschaft. Im Kurs werden Grundkenntnisse rund um die Motorsäge und die Forstarbeit vermittelt. Kursinhalte: ubestandesschonende Fäll- und Entastungstechnik uplanung und Organisation der Arbeiten, Fäll- und Schlagrichtung uarbeitsfortschritt, Arbeitskreislauf ueinführung in die Ergonomie uinstandhaltung der Motorsäge uarbeitskleidung uunfallverhütung uerste Hilfe bei Forstunfällen Die Lehrgangsteilnehmer/innen können ihre eigenen Motorsägen mitbringen und diese im Laufe des Kurses selbst instand setzen. Diese Kurswoche ist der erste Teil der Ausbildung zum/zur Zertifizierten Motorsägenführer/in lt. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW). Termine: 30.11. bis 04.12.2015 (20115) 29.02. bis 04.03.2016 (3816) 14.03. bis 18.03.2016 (4716) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Zertifikatslehrgang Forsttechnik-Motorsägenführung Modul 2 Modul 2 baut auf Modul 1 des ZLG Forsttechnik-Motorsägenführung auf. Kursinhalte: ufällung und Aufarbeitung im Starkholz usonderfälle bei der Schlägerung uarbeiten im Steilgelände uunfallverhütung und Arbeitssicherheit uaufarbeitung von Schadholz uerste Hilfe bei Forstunfällen uwartung und Instandsetzung der Werkzeuge und Geräte uabschlussbeurteilung Der Besuch von Modul 1 ist Voraussetzung für den Besuch von Modul 2. Nach dem Besuch beider Module und positiver Abschlussbeurteilung wird das Zertifikat Zertifizierter Motorsägenführer des BMLFUW ausgestellt. Termine: 14.12. bis 18.12.2015 (21515) 07.03. bis 11.03.2016 (4116) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, 10

Forstliche Praxiskurse und -seminare Motorsägenkurs für Brennholzwerber Nicht nur Forstprofis müssen die Arbeit mit der Motorsäge beherrschen. Auch Gelegenheitsanwender/innen sollten Grundkenntnisse über die Motorsäge, Wartung, Handhabung und Unfallverhütung haben, um effizient, unfallfrei und ergonomisch arbeiten zu können. Im Kurs wird Basiswissen rund um die Motorsäge und die Forstarbeit (Fäll- und Entastungstechniken, Einführung in die Ergonomie, Instandhaltung der Motorsäge, Arbeitskleidung, Unfallverhütung etc.) vermittelt. Ein maßgeschneiderter Kurs fürs Brennholzmachen und die Sonntags-Forstarbeit. Termin: 01.04. bis 02.04.2016 (5216) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, Motorsägenwartung leicht gemacht Ihre Motorsäge ist zwar technisch am neuesten Stand, aber dennoch mal mehr, mal weniger widerspenstig? Sie stottert, sie hustet oder sie verweigert den Dienst gänzlich? In einem Halbtag (vom späten Nachmittag bis zum Abend) wird dem Geheimnis Motorsäge bis zur letzten Schraube auf den Grund gegangen. In Theorie und Praxis werden Tipps rund um Motorsägenwartung und -instandsetzung vermittelt. Termin: 05.02.2016 (2016) Kosten gefördert: 40, Kosten ungefördert: 80, Motorsägenkurs für Damen Wer sagt, dass nur Männer Bäume fällen können? Auch so manche forstinteressierte Dame hat Lust, die Motorsäge zu schwingen. In einem Tag lernen die Teilnehmerinnen die Grundlagen der Arbeitstechnik und Unfallverhütung kennen und üben die praktische Handhabung der Motorsäge (Trennschnitte, Fallkerbübungen). Auch die Motorsägenwartung kommt nicht zu kurz Termin: 12.03.2016 (4516) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 11

Forstliche Praxiskurse und -seminare Baumsteigen und Bergetechnik Ob beim Bau von Stützen für Seilnutzungen, bei der Samenernte, der Entnahme von Nadelproben an stehenden Bäumen oder bei der Durchführung von Kronenpflegemaßnahmen ausgebildete Baumsteiger sind in verschiedensten Bereichen gefragt. Die sichere Arbeit in luftiger Höhe erfordert aber sowohl Wissen als auch Geschick. Kursinhalte: ubaumsteigetechniken mit verschiedenen Hilfsmitteln utechniken zur Bergung von verletzten Personen aus Bäumen uunfallverhütung und upraktische Kletterübungen auf Nadel- und Laubbäumen Dieser Kurs ist unach einer Übungsphase von 200 Stunden und udem positiven abgeschlossenen Zertifikatslehrgang Forsttechnik- Motorsägenführung oder die abgeschlossene Basisberufsbildung Forst. Voraussetzung für den Besuch des Baumabtragekurses. Termine: 30.03. bis 02.04.2016 (4916) 05.04. bis 08.04.2016 (5516) Kosten gefördert: 220, Kosten ungefördert: 440, Baumabtragekurs Nicht immer können Bäume mit herkömmlichen Fälltechniken entfernt werden in speziellen Situationen, z. B. im dicht verbauten Gebiet, müssen Bäume von oben her abgetragen werden. Im Kurs werden Ausrüstung und Material, geeignete Steigetechniken und verschiedene Varianten der Baumabtragung in Theorie und Praxis behandelt. Voraussetzungen für den Besuch dieses Kurses sind udie Absolvierung des Baumsteigekurses, ueine Mindestübungsdauer im Baumsteigen von 200 Stunden sowie uder positive Abschluss des Zertifikatslehrgangs Forsttechnik- Motorsägenführung oder die abgeschlossene Basisberufsbildung Forst. Termin: 25.04. bis 28.04.2016 (6416) Kosten gefördert: 270, Kosten ungefördert: 540, Austrofoma 2015 www.austrofoma.at Die diesjährige Austrofoma findet in Aigen/Schlägl in Oberösterreich statt. Viele praktische, technische und forstliche Neuheiten werden dem Publikum in bewährter Form in der Praxis vorgeführt. Termin: 06.10. bis 09.10.2015 Ort: Aigen/Schlägl 12

Forstliche Praxiskurse und -seminare Gefahr von oben Sicherheitsrisiko Baum Private Grundbesitzer, Wegehalter und Kommunen haften für Schäden, die von Bäumen in ihrem Verantwortungsbereich ausgehen. Wie sieht die Rechtslage aus? Wie können Standsicherheit und Kronenzustand von Urgroßmutters Linde, der Dorfeiche oder Alleebäumen überprüft und beurteilt werden? Welche Maßnahmen können getroffen werden, um Schäden möglichst zu verhindern? Dieses Seminar vermittelt Wesentliches und Wissenswertes zu den Bereichen: ubaumstatik ustabilitäts- und Sicherheitskontrolle ubiotische und abiotische Schäden und ihre Auswirkung auf die Stabilität uuntersuchungsmethoden umögliche Pflegemaßnahmen und Kronensicherung urechtliche Aspekt Termin: 03.05. bis 04.05.2016 (6916) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Ast fällt! Kronensicherung und Kronenschnitt Bäume entlang von Straßen und Wegen müssen regelmäßig kontrolliert werden, um Gefahrenmomente rechtzeitig erkennen und beseitigen zu können. Nicht immer muss dabei gleich der ganze Baum geopfert werden - führt doch diese Radikalmethode im Wiederholungsfall zu kleinen Kahlschlägen. Bei fachgerechter Kronensicherung ist eine Rettung des Baumes oft möglich, sodass viele wertvolle Bäume zumindest noch über einen längeren Zeitraum erhalten werden können. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer statt. Termin: 09.05. bis 10.05.2016 (7216) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 13

Forstliche Praxiskurse und -seminare Frauenpower in der Waldwirtschaft Immer öfter bewirtschaften Frauen eigenständig einen Wald, sei es als Hofübernehmerin, nach einem Kauf oder aus anderen Gründen. Für eine erfolgreiche Betriebsführung ist vor allem das grundlegende Verständnis der Forstwirtschaft und der Zusammenhänge von Waldbau, Forsttechnik, Ökologie und Ökonomie ausschlaggebend. Der Kurs vermittelt den Teilnehmerinnen einen Überblick über die verschiedenen Bereiche der Forstwirtschaft von der Aufforstung bis zum Holzverkauf, von der Holzernte bis zur Holzausformung, vom Forstrecht bis zur Massenermittlung. Das praktische Arbeiten im Wald kommt nicht zu kurz: von der Dickungspflege bis hin zur Schwachholzfällung! Termin: 04.04. bis 07.04.2016 (5316) Kosten gefördert: 180, Kosten ungefördert: 400, Zertifikatslehrgang für forstliche Seilbringungsanlagen Das Gesetz (Dienstnehmerschutzverordnung, Novelle BGBl. Nr.441/1975) fordert den Nachweis von Fachkenntnissen für mobile Seilgeräte und Seilanlagen. Dieser Nachweis ist mit der Absolvierung eines Kurses und bestandener Abschlussprüfung über mobile Seilgeräte und Seilanlagen erbracht. Kursinhalte: ugrundbegriffe der Mechanik und Hydraulik ueinsatzplanung von Kippmastgeräten und Transportanlagen uaufbau- und Arbeitsweise von Kippmastseilgeräten und Transportanlagen umechanische, elektrische und hydraulische Ausrüstung usicherheitseinrichtungen ubetrieb und Wartung urechtsvorschriften unormen und Richtlinien für den sicheren Betrieb von Kippmastseilgeräten upraktische Bedienung von Kippmastseilgeräten und Seilanlagen (Auf- und Abbau, Inbetriebnahme) uüben am Syncrofalkensimulator mit Funkfernsteuerung Der Kurs ist ein Zertifikatslehrgang des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BM- LFUW) und endet mit einer Befähigungsprüfung für die Bedienung von mobilen Seilanlagen und Seilgeräten. Termin: 22.02. bis 04.03.2016 (3316) Kosten gefördert: 300, Kosten ungefördert: 600, 14

Forstliche Praxiskurse und -seminare Crashkurs Holzausformung Österreichische Holzhandels-Usancen und ÖNORM L1021 : Was verbirgt sich hinter den einschlägigen Normen, an denen sich die Holzwirtschaft orientiert, und welche Auswirkungen haben sie auf die forstliche Praxis? An anschaulichen Beispielen werden die wichtigsten Grundsätze aus den Bereichen Holzmessen und Holzausformung vermittelt. Termin: 17.11.2015 (18915) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Wertholzerziehung von Laubholz Ein Seminar rund um die Wertholzerziehung: Welche Wege führen zum Furnierstamm? Die waldbaulichen Inputs werden in der Praxis demonstriert und von den Teilnehmer/innen geübt. Nur die Praxis macht den Meister - und das intelligente Handeln den Laubholzbaum zum Wertholz. Termin: 10.02. bis 11.02.2016 (2616) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 300, Ort: Burgenland Zertifikatslehrgang Holzausformung und Holzverkauf Modul 1 Die optimale Holzvermarktung ist das Ziel jedes Holzverkaufs. Das erste Modul dieses Lehrganges ist vorwiegend dem Nadelholz gewidmet und behandelt folgende Punkte: uheimische Holzarten: (Er-)kennen und Verwendung uholzmerkmale: Entstehung und Auswirkung auf die Qualität uösterreichische Holzhandelsusancen (ÖHU) und Normen uoptimierung der Ausformung am Langholz ugüteklassenbestimmung und Ausformung im Wald und am Lagerplatz urichtiges Holzmessen uaufschreibungsarten, Auswertung von Abmaßlisten uexkursion zu einem Nadelholzsägewerk Dieser Kurs ist gemeinsam mit Modul 2 ein Zertifikatslehrgang des BMLFUW. Termin: 23.11. bis 27.11.2015 (19515) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 15

Forstliche Praxiskurse und -seminare Zertifikatslehrgang Holzausformung und Holzverkauf Modul 2 Der Schwerpunkt des zweiten Moduls liegt auf Laubholzausformung und -vermarktung sowie Verkaufsmanagement. Verschiedene Vorgehensweisen zum optimalen Holzverkauf werden anhand vieler praktischer Beispiele dargestellt. Inhalte: ukonflikt- und Beschwerdemanagement uverhandlungs- und Argumentationstechniken urechtliche Rahmenbedingungen beim Holzverkauf uabmaßmethoden im Sägewerk ulaubholzausformung in der Praxis ulaubholzausformung am stehenden/liegenden Stamm uholzeinkauf uexkursion zu einem Laubholzsägewerk Dieser Kurs ist gemeinsam mit Modul 1 ein Zertifikatslehrgang des BMLFUW. Termin: 08.02. bis 12.02.2016 (2416) Kosten gefördert: 130, Kosten ungefördert: 260, Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger/innen Modul 1 bzw. F Neue oder zukünftige Waldbesitzer/innen, Waldpädagog/innen und alle Forstinteressierten, die in die Waldwirtschaft hineinschnuppern wollen, erhalten mit diesem Kurs einen breit gefächerten Einblick in den Wald und seine Bewirtschaftung. In fünf Tagen werden die Grundlagen des Waldbaus, der Forsttechnik, des Forstrechts, der Holzvermarktung und der Betriebswirtschaft vermittelt. Für Waldpädagog/innen ohne forstliche Grundausbildung (d.s. Meister/innen für Forstwirtschaft oder höherwertige forstliche Ausbildung), stellt dieses Seminar nach den Vorgaben des BMLFUW einen Pflichtbestandteil der waldpädagogischen Ausbildung dar. Drei Monate nach dem Praxis-Modul kann zur forstfachlichen Prüfung für Waldpädagog/innen angetreten werden. Termine: 18.01. bis 22.01.2016 (816) 11.07. bis 15.07.2016 (8816) Kosten gefördert: 140, Kosten ungefördert: 280, 16

Forstliche Praxiskurse und -seminare Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger/innen Praxis Modul 2 bzw. F Das im ersten Modul erworbene Wissen wird praxisorientiert erweitert und vertieft. Die Kursteilnehmer/innen erarbeiten und implementieren Pflegekonzepte für unterschiedliche Entwicklungsstufen des Waldes - die Erfahrungen werden in der Gruppe evaluiert. Von der Bestandesbegründung über Jungwuchspflege, Dickungspflege und Durchforstungsmaßnahmen bis zur Endnutzung spannende Tage sind garantiert! Für Waldpädagog/innen ohne forstliche Grundausbildung (d.s. Meister/innen für Forstwirtschaft oder höherwertige forstliche Ausbildung), stellt dieses Seminar nach den Vorgaben des BMLFUW einen Pflichtbestandteil der waldpädagogischen Ausbildung dar. Drei Monate nach dem Praxismodul kann zur forstfachlichen Prüfung für Waldpädagog/innen angetreten werden. Termine: 19.10. bis 23.10.2015 (16415) 09.11. bis 13.11.2015 (17915) 09.05. bis 13.05.2016 (7116) 08.08. bis 12.08.2016 (9216) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Fit für die Erste Hilfe im Forst Unfälle und Erkrankungen im Forst sind für Helfer und Rettungskräfte immer wieder mit besonderen Herausforderungen verbunden. Schwieriges Gelände, Witterung und Jahreszeit, lange Anfahrtswege und Ungewissheit über die genaue Position können die Versorgung und den Abtransport verzögern und erschweren. In diesem 16-stündigen Kurs werden neben den notwendigen Basismaßnahmen der Ersten-Hilfe auch praktische Übungen durchgeführt, die bei einem Notfall im Forst nützlich sein könnten. Termin: 18.11. bis 19.11.2015 (19015) Kosten gefördert: 140, Kosten ungefördert: 280, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 17

Forstliche Praxiskurse und -seminare Praxistage für Land- und Forstwirt/innen Die Praxistage für Land- und Forstwirt/innen sind ein Ausbildungsangebot der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl, das sich insbesondere an Kleinwaldbesitzer/innen richtet. Die unterschiedlichen Kursinhalte werden in einzelnen Praxistagen vermittelt und finden im eigenen Wald mit eigener Ausrüstung statt. Kursthemen: umotorsägeninstandsetzung und -wartung (Selbstwartung der Geräte und Werkzeuge, Test auf Funktionstüchtigkeit, Treibstoffe, Feilen, Ketten etc.) umotorsägenhandhabung und -schneidetechnik (Unfallverhütung, Trennschnitte am liegenden Holz und am Spannungssimulator, Fällkerbübungen, Astungstechnik) umotorsägenhandhabung und Schwachholzernte (Unfallverhütung, Vorführung unterschiedlicher Fälltechniken im Schwachholz, Schnitt- und Fällkerbübungen im Schwachholz) umotorsägenhandhabung und Starkholzernte (Unfallverhütung, Vorführen unterschiedlicher Schneidetechniken im Starkholz, Schnittund Fällkerbübungen im Starkholz) ubringung mittels Rückewinde und Krananhänger (Unfallverhütung, Vorführung unterschiedlicher Bringungstechniken, Überprüfung von Traktor, Seilwinde und Krananhänger, Bringung mit Traktor und Seilwinde, Bringung mit Krananhänger) Aus diesem Angebot können Themen auch individuell zusammengestellt werden. Warum ist die Teilnahme sinnvoll? Viele Forstunfälle ereignen sich aufgrund fehlender Praxis, mangelnder Ausbildung oder aufgrund falsch eingelernter Schneide- oder Fälltechnik. Wer kann mitmachen? Grundsätzlich kann jede/r Land- und Forstwirt/in an den Praxistagen teilnehmen. Die Gruppen (mindestens sechs, maximal 12 Personen) können bei der SVB unter der Tel. Nr. 0316/343-8315 einen Kurstermin vereinbaren. Diese Praxistage werden auf Anfrage auch für Schlägerungsunternehmen und Forstbetriebe angeboten. Sie können wahlweise auch in rumänischer, polnischer und serbokroatischer Sprache abgehalten werden. Weitere Außenkursthemen der FAST Pichl: ueffiziente Aufforstungsmethoden ucrashkurs Holzausformung ustrategien gegen Forstschutzprobleme udickungspflege im Nadel- und/oder Laubholz Termine: nach Vereinbarung Kosten: 60,- (gefördert) 120,- (ungefördert) pro Teilnehmer/in und Tag 18

Holzbaukurse und -seminare Traditioneller Blockhausbau Ein Alm-, Jagd- oder Wohnhaus aus unbehauenem Rundholz, kurz ein Blockhaus, ist wohl der Traum vieler Holzliebhaber/innen. Den Weg zur Realisierung dieses Traumes zu beschreiten, lernt man in diesem Kurs, der vom Director i.r. der internationalen Blockhausvereinigung ILBA, Konrad Gallei, geleitet wird. Zwei Wochen lang herrscht traditioneller Blockhausbau pur! Inhalte der ersten Woche: utheoretische Einführung utechnische Zeichenarbeit am Reißbrett umotorsägenhandhabung und Unfallverhütung uintensives round notch-sägetraining uround notch, lock notch, laterale, corner, over- und underscribing ufundamentgründung und die erste Lage uholzwahl uhalber und dreiviertel Stamm uhobelbearbeitung (Schrupp-, Schlicht-, Putzhobel bzw. Raubank) uworkshop Inhalte der zweiten Woche: uplate log ugiebelbalken mit lock notch uplate line ukonstruktion des halben und des dreiviertel Stammes uschnitttechniken ukonstruktion der blind dovetail notch ukonstruktion des Fußbodenbalkens mit Blindbodenauflage ukonstruktion der square notch für beam, purlin, ridgepole (Deckenbalken, Mittel- und Firstpfette) ukonstruktion der Sparren uscribing des locked rafter seats Keine Angst vor notch, ridgepole & Co: Sämtliche Fachausdrücke werden auch auf Deutsch vom Referenten genau erklärt und in der Praxis gezeigt. Weitere Informationen finden Sie auf www.blockhuettenbau-infos.de. Dieser Kurs fördert die Erhaltung des ländlich kulturellen Erbes! Termin: 11.04. bis 22.04.2016 (5816) Kosten gefördert: 1.850, Kosten ungefördert: 3.700, Holzbaukurs für Land- und Forstwirt/innen Holz braucht den Vergleich mit anderen Baustoffen nicht im Geringsten zu scheuen. Holz ist einfach zu bearbeiten, weist hervorragende technische Eigenschaften auf und ist dennoch günstig. Diese Vorzüge haben zu einem wahren Holz-Boom beim Bau von Ställen und anderen land- und forstwirtschaftlichen Zweckbauten geführt. Einfache Schraubverbindungen, aber auch Rundholzschraubbinder stellen unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeiten dar, um auch größere Spannweiten im landwirtschaftlichen Nutzbau zu überwinden. Kursinhalte: urechtliche Rahmenbedingungen ueinfache statische Faustzahlen uunfallverhütung am Bau ukonstruktiver Holzschutz uaufbau einer Holzhalle mit entrindetem Lärchenrundholz Termin: 02.05. bis 04.05.2016 (6716) Kosten gefördert: 220, Kosten ungefördert: 500, 19

Holzbaukurse und -seminare Vom Schwalbenschwanz bis zum Figurenschrot alte Holzverbindungen in der Land- und Forstwirtschaft Bei traditionellen Holzverbindungen werden zwei Holzstücke ohne Leim formschlüssig zusammengefügt Eckverbindungen sind dabei die Krönung der Zimmermannskunst. Wie werden diese alten Holzverbindungen, z. B. der einfache oder doppelte Schwalbenschwanz, der geschwungene Klingenschrot, der Kugelschrot oder als Meisterstück der Figurenschrot, hergestellt? Im Kurs wird gezeigt, welche Eckverbindungen wo und warum eingesetzt werden und vor allem, wie man sie macht! Dieser Kurs fördert die Erhaltung des ländlich kulturellen Erbes! Termin: 14.12. bis 16.12.2015 (21415) Kosten gefördert: 220, Kosten ungefördert: 440, Holzschindelkurs Holzschindeln geben Dächern und Wänden von Alt- und Neubauten einen besonderen Charakter. Im Kurs werden die Herstellung und die Verwendung von Schindeln erläutert. Schindelerfahrene lernen außerdem das Dämpfen und Biegen von Schindeln für Glockenoder Zwiebeltürmchen sowie unterschiedliche Grat- oder Irxendeckungen in Theorie und Praxis. Kursinhalte: uholzarten und deren Eignung uschindelformen uwerkzeuge uhändische und maschinelle Herstellung von Schindeln udämpfen von Schindeln uanwendungsbereiche für Holzschindeln udeckvarianten udecken von Rundungen upraktische Übungen zur Schindelherstellung und -deckung Dieser Kurs fördert die Erhaltung des ländlich kulturellen Erbes! Termin: 06.04. bis 08.04.2016 (5716) Kosten gefördert: 170, Kosten ungefördert: 340, Der traditionelle Holzzaun Holzzäune mit ihren vielen Varianten sind vor allem im ländlichen Raum Gestaltungselemente unserer Kulturlandschaft. Sie dienen meist einem alltäglichen Zweck (z. B. Sichtbarmachen von Besitzgrenzen oder Einzäunung von Weidevieh), stellen gleichzeitig aber auch eine optische Bereicherung dar. Die Errichtung dieser Holzzäune ist ein traditionelles Handwerk, das einiges Wissen und handwerkliches Geschick verlangt. Kursinhalte: umaterialauswahl uwerkstoffbehandlung uwerkzeuge und uviele praktische Übungen Im Kurs wird der Bau von typischen Holzzäunen der ostalpinen Regionen wie z. B. zwei- und dreibindiger Bundzaun, Schusszaun, Steckenhaag u.a. gezeigt. Dieser Kurs fördert die Erhaltung des ländlich kulturellen Erbes! Termin: 30.03. bis 31.03.2016 (5016) Kosten gefördert: 150, Kosten ungefördert: 300, 20

Holzbaukurse und -seminare Bau einer Hoanzlbank Die Hoanzlbank ist ein universell einsetzbares Arbeitsgerät, das bei traditionellen Holzarbeiten Anwendung findet. So ist sie z. B. in der Werkstatt des Schindelerzeugers nicht wegzudenken. Um zweckdienlich damit arbeiten zu können, muss die Hoanzlbank mit angepassten Maßen aus den geeigneten Holzarten gebaut werden eine wunderschöne und lohnende Herausforderung für alle, die gerne mit Holz arbeiten! Termin: 17.12. bis 18.12.2015 (21715) Kosten gefördert: 130, Kosten ungefördert: 260, Der Buglkorb Korbflechten mit Haselnussspänen Der Buglkorb aus Hasel-, Fichten-, Tannen- oder Kiefernspänen ist ein traditionelles, nach wie vor lebendiges Stück Handwerksgeschichte der österreichischen Alpen. In diesem Seminar erfahren Sie, welches Holz dafür geeignet ist, wie die benötigten Späne hergestellt werden und wie der Buglkorb geflochten wird. Aber auch alte oder defekte Stücke, die in der Tenne herumliegen, können mitgebracht, repariert und gebrauchsfähig gemacht werden. Dieser Kurs fördert die Erhaltung des ländlich kulturellen Erbes! Termin: 09.12. bis 11.12.2015 (20715) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Mein Platz an der Sonne! Holz-Terrassenbau einfach gemacht Der Bau von Terrassen im Außenbereich aus dem ökologischen Baustoff Holz erfreut sich bereits seit Jahren großer Beliebtheit. Hier kommen neben heimischen Holzarten auch vermehrt Produkte wie thermisch modifizierte Hölzer oder Holz-Verbundwerkstoffe (WPC) zum Einsatz. Das Seminar umfasst die Themenbereiche: uholzauswahl unachhaltiges Bauen mit Holz - konstruktiver Holzschutz udimensionierung ubehandeltes vs. nicht behandeltes Holz, Holz-Verbundwerkstoffe urechtliche Rahmenbedingungen und Sicherheitsaspekte Termin: 03.06. bis 04.06.2016 (7716) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 21

Pädagogikseminare Regelung der Waldpädagog/innenausbildung seit 01.01.2012 Die waldpädagogische Ausbildung umfasst drei Module (A, B und C) und dauert insgesamt 80 Kursstunden. Das dritte Modul (C) ist ein Wahlmodul und kann nach eigenem Ermessen gewählt werden. Ein Zusatz im Erläuterungstext der entsprechenden Kurse und Seminare weist auf dieses Wahlmodul hin. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) sieht vor, dass Personen, die mindestens das Ausbildungsniveau eines/einer Forstwirtschaftsmeisters/ Forstwirtschaftsmeisterin vorweisen können, nach erfolgreicher Absolvierung der waldpädagogischen Ausbildungsmodule die Bescheinigung Zertifizierte/r Waldpädagoge/Waldpädgogin erlangen. Personen, die nicht zumindest die Ausbildung zum/zur Forstwirtschaftsmeister/in absolviert haben, müssen für die Erlangung des Zertifikats zusätzlich zu den waldpädagogischen Ausbildungsmodulen eine 80-stündige forstliche Grundausbildung (Modul F bestehend aus Waldwirtschaft für Einsteiger und dem Praxismodul Waldwirtschaft für Einsteiger im Ausmaß von jeweils 40 Stunden) absolvieren. Nach einer mindestens dreimonatigen Frist wird eine Prüfung über das erworbene forstfachliche Wissen abgelegt. Die beiden forstlichen Module F und die Prüfung müssen vor dem Modul B absolviert werden. Neu ist die auf fünf Jahre befristete Gültigkeit des Zertifikates. Um eine Verlängerung des Zertifikates zu erwirken, müssen mindestens zwei Weiterbildungsveranstaltungen im Gesamtausmaß von 16 Unterrichtseinheiten besucht und ein waldpädagogisches Coaching im Ausmaß von 4 Unterrichtseinheiten durchgeführt werden. Unbefristete Zertifikate (Ausstellung vor dem 1.1.2012) behalten bis zum 31.12.2016 (Übergangsregelung) ihre Gültigkeit. Alle Inhaber eines unbefristeten Zertifikates, die im Zuge ihrer Ausbildung ein einwöchiges F-Modul absolviert haben, müssen zwecks Re-Zertifizierung bis 31.03.2016 das Praxismodul F besuchen. Details zur Ausbildung und Re-Zertifizierung finden Sie unter: www.waldpaedagogik.at/files/lebensmin/ausbildung_wp.pdf www.waldpaedagogik.at/files/lebensmin/rezertifizierung.pdf Waldpädagogik Modul A: Waldpädagogik für Einsteiger/innen Den Wald mit allen Sinnen erleben Berühren, Riechen, Schmecken, Sehen und Hören schaffen lebendigen Kontakt zur Natur. Dadurch werden Begeisterung und Interesse für den Wald, für die Waldbewirtschaftung und die Jagd geweckt und gefördert. Dann gelingt es auch, Verständnis für den sorgsamen Umgang mit der Natur und das richtige Verhalten im Wald zu vermitteln. Im Seminar wird das pädagogische Grundwissen, das für die altersadäquate Abhaltung von Führungen nötig ist, vermittelt. Termine: 03.11. bis 06.11.2015 (17315) 19.04. bis 22.04.2016 (6216) Kosten gefördert: 220, Kosten ungefördert: 440, 22

Pädagogikseminare Waldpädagogik Modul B: Waldpädagogische Spiele erfolgreich umsetzen Nach dem Besuch von Modul A der Waldpädagogikausbildung, drei selbständig durchgeführten Führungen und, falls erforderlich, nach Überprüfung der forstfachlichen Kenntnisse kann Modul B der Waldpädagogikausbildung besucht werden. Im Seminar werden die abgehaltenen waldpädagogischen Führungen evaluiert. Außerdem gibt es neue Aktionen und Spiele zu verschiedenen Themen und rechtliche Informationen. Mitzubringen sind die schriftlichen Vorund Nachbereitungen von drei Führungen. Formulare können an der FAST Pichl bezogen werden. Termin: 02.06. bis 03.06.2016 (7616) Kosten gefördert: 100, Kosten ungefördert: 200, Forstfachliche Prüfung zur Erlangung des Zertifikates Waldpädagoge/Waldpädagogin Zum Erlangen des Zertifikats für Waldpädagog/innen wird entsprechend den Vorgaben des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) der Nachweis forstfachlicher Kenntnissen gefordert. Drei Monate nach Beendigung des insgesamt 10-tägigen Kurses Waldwirtschaft für Einsteiger/innen (Modul F) kann zur Prüfung angetreten werden. Absolvent/innen der Meisterausbildung für Forstwirtschaft, der Forstfachschule Waidhofen, der Försterschule oder des Forststudiums sind von der Prüfung ausgenommen. Forstfacharbeiter/ innen müssen ausschließlich die Prüfung absolvieren und sind vom Besuch des Kurses Waldwirtschaft für Einsteiger/innen befreit. Die wichtigsten Unterlagen zur Prüfung können an der FAST Pichl bezogen werden. Details zur Prüfung finden Sie unter: http://www.waldpaedagogik. at/files/bildungsangebote/pruefungserlass_neu.pdf Termine: 20.11.2015 (19215) 05.02.2016 (2316) Kosten: 40, Auch wenn es stürmt und schneit die Waldpädagogik ist nicht weit! Die Waldpädagogik am Schau- und Aktionsplatz Natur ist schon im Sommer bei unterschiedlicher Witterung eine Herausforderung. Abhängig von Wind und Wetter sind die Waldpädagog/innen immer wieder gefordert, flexibel auf die aktuelle Wetterlage zu reagieren. Wie jedoch sehen waldpädagogische Führungen im Winter aus? Welche Ideen kann man zu dieser Zeit umsetzen, welche Möglichkeiten nutzen und auf welche Aspekte müssen Waldpädagog/innen achten? In diesem Seminar werden verschiedene Aktionen, die im Winter durchgeführt werden können, vorgestellt und wesentliche organisatorische Aspekte erläutert. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 15.01.2016 (716) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 23

Pädagogikseminare 24 Waldpädagogik mit Jugendlichen methodik und Selbsterfahrung am Beispiel des Arbeitens mit Axt und Zugsäge Dem Beispiel der Projektwochen für Jugendliche im Rahmen der Bildungswerkstatt Bergwald (Schweiz) folgend, erhalten die Teilnehmenden ausführlich Gelegenheit, selbst mit Axt und Zugsäge Hand anzulegen und sogar Bäume zu fällen. Dabei werden die Lernmöglichkeiten dieser besonderen Form von Waldpädagogik anschaulich fassbar. Darüber hinaus wird aus methodischer Sicht reflektiert, welche Faktoren zum pädagogisch erfolgreichen Gelingen auch kürzerer Aktionen mit Jugendlichen im Wald, z. B. Tages-Exkursionen oder ein- bis zweitägiger Projekte, beitragen. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 25.04. bis 27.04.2016 (6516) Kosten gefördert: 130, Kosten ungefördert: 260, Der Wildbach in der Waldpädagogik Die Waldpädagogik beleuchtet auf kindgerechte Weise die Wirkungen des Waldes in ihrer Vielseitigkeit so auch den Schutz vor Naturgefahren. Am Beispiel des Wildbaches werden die Bedeutung von Gefahrenzonenplänen, die Notwendigkeit von Verbauungs- oder Rückbaumaßnahmen und der Schutz vor Vermurungen und Steinschlag spielerisch mit den Seminarteilnehmer/innen erarbeitet. Außerdem werden die Geheimnisse des Wassers nach Viktor Schauberger ( Lebendes Wasser ) dargestellt! Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 09.06. bis 10.06.2016 (7816) Kosten gefördert: 100, Kosten ungefördert: 200, Wilde Früchte Wildobst erkennen, sammeln und verwenden Viele Wildobstarten sind in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten, weil sie nur mehr wenig oder gar nicht genutzt wurden. Damit sind auch ihre Bedeutung für die Ökologie und den Menschen aus unserem Bewusstsein verschwunden. Heute besinnt man sich erneut der Vielfalt dieser geschmacklich einzigartigen Beeren und Früchte, ihrer hochwertigen Inhaltsstoffe und der zahlreichen Verwertungsmöglichkeiten. Im Seminar lernen Sie Grundlegendes über Wildobstarten, gehen auf Sammeltour im Schlosspark und verwandeln die gefundenen Schätze in köstliche Marmeladen Kostproben können vom Seminar mitgenommen werden! Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 26.09.2015 (14815) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120,

Pädagogikseminare Heilsame Natur Salben und Kräuteressenzen selbst gemacht Wald und Wiese als Apotheke: Früher wusste man sich bei gesundheitlichen Problemen selbst zu helfen. Mit selbstgemachten Salben und Kräuteressenzen für das Wohlbefinden wurde so manches Zipperlein geheilt. Zu Urgroßmutters Zeiten waren Pechsalbe, Beinwellsalbe und Brennnessel-Essenz übliche Bestandteile der Hausapotheke. In diesem Seminar wird das Grundwissen zu den einzelnen Zutaten vermittelt, und Salben sowie Essenzen werden von den Teilnehmer/innen selbst hergestellt. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 14.05.2016 (7416) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120, Vogelbestimmung und Vogelfütterung Lernen Sie die 15 häufigsten Vogelarten kennen und sicher bestimmen! Errichtet man an einer passenden Stelle ein Futterhaus und füttert die Vögel richtig, hat man die Möglichkeit, verschiedene Vogelarten aus kurzer Entfernung zu beobachten und zu bestimmen, sowie sich typische Merkmale für das spätere Bestimmen in der Natur genau einzuprägen. Inhalte des Seminars sind das Bestimmen der Vögel am Futterhaus, das Erarbeiten eines Merkmalkatalogs, anhand dessen Vögel einfach immer wieder erkannt werden können, sowie Bauvorlagen für Futterhäuschen und das richtige Füttern. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenenausbildung. Termin: 26.02.2016 (3616) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120, Green Care in der Waldpädagogik Das Arbeiten mit beeinträchtigten Menschen stellt eine große fachliche Herausforderung für Waldpädagog/innen dar, ist zugleich aber eine Tätigkeit, die tausendfach mit Herzlichkeit entlohnt wird ein Thema, dem sich alle Waldpädagog/innen stellen sollten. Für Jung oder Alt ist Vieles umsetzbar, von der klassischen waldpädagogischen Führung bis hin zu körperlich fordernden Pflegemaßnahmen im Wald. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenenausbildung. Termin: 02.05. bis 03.05.2016 (6816) Kosten gefördert: 130, Kosten ungefördert: 260, Erste Hilfe bei waldpädagogischen Führungen Alle Waldpädagog/innen sind bemüht, bei ihren Waldführungen Unfälle zu vermeiden. Dennoch gibt es Sicherheit, für den Ernstfall gerüstet zu sein. Das Wissen, in gesundheitlichen Notfällen bei Kindern und Erwachsenen richtig handeln zu können, beruhigt. Im Seminar wird vor allem die Erste Hilfe bei Kindern in Theorie und Praxis erläutert und geübt. Weiters wird das richtige Verhalten bei Vergiftungen, Bissen und Stichen durchgenommen, und auch die Unfallprävention wird thematisiert. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 04.12.2015 (20415) Kosten gefördert: 60, Kosten ungefördert: 120, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 25

Pädagogikseminare Wilderness education für Waldpädagog/innen Wilderness education verbindet moderne pädagogische Ansätze mit Elementen der Lebensweise von Naturvölkern. Diese Methodik fördert das Verständnis von Ökologie und Nachhaltigkeit, bereichert die Waldpädagogik und bringt eine Fülle neuer Möglichkeiten hervor. Inhalte: uarbeiten mit Naturmaterialien ucoyote-teaching uübungen zur Naturwahrnehmung uworkshops zu elementaren Themen wie Feuer und Schutz ulernmotivation Dieses Seminar ist ein Wahlmodul C oder D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 05.07. bis 07.07.2016 (9316) Kosten gefördert: 140, Kosten ungefördert: 280, Ort: Waldwerkstatt (Lehrforst der FAST Pichl) 8. Waldpädagog/innentag in der Steiermark Wir werden die Ausstellung Wald und Mensch im Schloss Trautenfels besuchen. Anschließend werden wir gemeinsam mit dem Präsidenten des Vereins Waldpädagogik in Österreich und einem Berufsjäger eine spannende Führung im Nationalpark Kalkalpen erleben. Ein reger Informationsaustausch rund um Waldpädagogik, Geschichten darüber, wie es früher einmal war, und ein Blick in die Zukunft ergänzen das spannende Programm. Dieses Seminar ist ein Wahlmodul D der Waldpädagog/innenausbildung. Termin: 03.10.2015 (15315) Kosten gefördert: 40, Kosten ungefördert: 80, Ort: noch offen 26

Pädagogikseminare Wahlmodule C/D zur Waldpädagog/innenausbildung Stundenausmaß Seite Auch wenn es stürmt und schneit die Waldpädagogik ist nicht weit! 10 23 Der Wildbach in der Waldpädagogik 20 24 Erste Hilfe bei waldpädagogischen Führungen 10 25 Green Care in der Waldpädagogik 20 25 Vogelbestimmung und Vogelfütterung 10 25 Waldpädagogik mit Jugendlichen Methodik und Selbsterfahrung am Beispiel des Arbeitens mit Axt und Zugsäge 25 24 Wilde Früchte Wildobst erkennen, sammeln und verwenden 10 24 Wilderness education für Waldpädagog/innen 30 26 Modul D zur Weiterbildung zertifizierter Waldpädagog/innen Stundenausmaß Seite 8. Waldpädagog/innentag in der Steiermark 10 26 Heilsame Natur Salben und Kräuteressenzen selbst gemacht 10 25 Modul F zur Waldpädagog/innenausbildung Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger/innen (Modul 1) 40 16 Zertifikatslehrgang Waldwirtschaft für Einsteiger/innen (Modul 2) 40 17 27

Forstliche Seminare Biomasse, erneuerbare Energie Qualitätsbrennstoffe: Hackguttrocknung Sinn oder Unsinn? Was kostet die Produktion von Qualitätsbrennstoffen wirklich? Welche Energieholzsortimente werden wofür verwendet? Was sind die Stärken und Schwächen der Hackguttrocknung? Wann zahlt sich eine künstliche Hackguttrocknung aus? Wie sieht die Energiebilanz bei der Hackguttrocknung aus? Das Seminar gibt einen Überblick über unterschiedliche Bereitstellungsketten zur Produktion von Qualitätsbrennstoffen aus Biomasse. Dabei spielen auch Normen und Klassifikationen eine entscheidende Rolle. Ein spezieller Fokus liegt auf der künstlichen Hackguttrocknung. Experten erläutern die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Hackguttrocknungsmethoden. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Waldverband Steiermark GmbH statt. Termin: 10.11.2015 (18015) Kosten gefördert: 75,- Kosten ungefördert: 240,- Dauerbrenner Scheitholz logistische und betriebswirtschaftliche Aspekte der Scheitholzerzeugung Scheitholz ist gefragter denn je! Welche Erfolgsfaktoren sind entscheidend, um diesen Brennstoff effizient und qualitätsgesichert erzeugen zu können? Welche Produktionsschritte müssen bei der Scheitholzerzeugung beachtet werden? Was bedeuten die Vorgaben der neuen Scheitholznorm ÖNORM EN ISO 17225:5 für die Produzenten? Zu welchem Preis kann Brennholz kostendeckend vermarktet werden? Das Seminar zeigt auf, worauf es bei der Produktion von Qualitätsscheitholz ankommt. Anhand verschiedener Kalkulationen wird dargestellt, wie sich die einzelnen Kostenpositionen bei der Scheitholzerzeugung zusammensetzen und wo das Optimierungspotential liegt. Darüber hinaus werden die technischen Möglichkeiten der Scheitholzproduktion sowie Produktneuheiten in Theorie und Praxis vorgestellt. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Waldverband Steiermark GmbH statt. Termin: 01.10.2015 (15115) Kosten gefördert: 75,- Kosten ungefördert: 240,- Heizwerke emissionsarme Verbrennung und Filteranlagen Immer strengere Emissionsvorschriften erhöhen zunehmend den Druck auf Heizwerksbetreiber. Dadurch wird es immer wichtiger, sich mit den Möglichkeiten einer emissionsarmen Verbrennung auseinanderzusetzen. Wie kann man diese jedoch erreichen? Welche Auswirkungen hat der eingesetzte Brennstoff auf die Emissionen? Merke ich einen Unterschied, ob ich Qualitätshackgut, Schlagabraum oder Kompost verbrenne? Welche Auswirkungen hat ein optimierter Kesselbetrieb? Ist eine Filteranlage notwendig? Welche Arten von Filteranlagen gibt es? Welche weiteren Adaptierungsmöglichkeiten können die Emissionen verringern? Das Seminar beschäftigt sich mit all diesen brandaktuellen Fragen zur emissionsarmen Verbrennung und richtet sich an alle Heizwerkbetreiber und Personen, die ein Heizwerk planen. Termin: 12.05.2016 (7316) Kosten gefördert: 120,- Kosten ungefördert: 240,- 28

Forstliche Seminare Biomasse, erneuerbare Energie Holzgas Fata morgana oder Durchbruch geschafft? Ist mit den aktuellen Entwicklungen und Produkten am Holzgassektor der Durchbruch geschafft oder fristet Holzgas ein Nischendasein? Im Seminar wird ein Überblick über die aktuelle Situation von Holzgas in Österreich gegeben sowie Grundlegendes zur Planung einer Holzgasanlage besprochen. Weiters werden bestehende Holzgasanlagen im Kleinbereich präsentiert und die Erfahrungen der einzelnen Betreiber erläutert. Damit bietet das Seminar einen breiten Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Holzgastechnologie im Kleinbereich. Termin: 23.02.2016 (3516) Kosten gefördert: 100,- Kosten ungefördert: 200,- Mein Wasser dein Wasser unser Wasserkraftwerk Kleinwasserkraftwerke können ein wesentlicher Betrag zur Gewinnung von grünem Strom sein. Welche rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen müssen im Vorfeld bedacht werden, um einen Kraftwerksbau möglichst reibungslos durchführen zu können? Ist erst der rechtliche Spießrutenlauf geschafft und sind alle Interessen unter einen Hut gebracht, lauern noch die Hürden der praktischen Umsetzung. Um die Reibungsverluste bei allen Planungs- und Bauschritten möglichst gering zu halten, ist eine ausführliche Vorabinformation unabdingbar. Termin: 10.03.2016 (4316) Kosten gefördert: 120,- Kosten ungefördert: 240,- Photovoltaik in der Forstwirtschaft es werde Licht im dunklen Wald Almhütten, Berghütten oder abgelegene Wochenendhäuser befinden sich oft in Gegenden, die von der öffentlichen Stromversorgung nicht oder nur mit immensem Kostenaufwand erreicht werden. Aber wer verzichtet gerne freiwillig auf Strom und dessen Komfort? Aus diesem Grund sind auf unseren naturbelassenen Almen laute und stinkende Dieselaggregate für die Stromversorgung im Einsatz. Dabei muss das nicht so sein! Heute steht mit der Photovoltaik eine saubere, geräuschlose und günstige Stromquelle zur Verfügung, die insbesondere in den Sommermonaten ausreichend Strom liefert. Zusätzlich sorgt eine Batterie dafür, dass auch nach Sonnenuntergang nicht die Lichter auf unseren Hütten ausgehen. Das Seminar beschäftigt sich mit folgenden Themen: ugrundlagen der Photovoltaik umöglichkeiten zur Eigenstrommaximierung uspeichersysteme (Planung, Technik, Wirtschaftlichkeit) uversorgung netzferner Objekte uorganisatorische und technische Überlegungen zur Planung einer Anlage ubeispiele aus der Praxis Termin: 12.04.2016 (6016) Kosten gefördert: 100,- Kosten ungefördert: 240,- ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 29

Forstliche Seminare Waldbau, Forsttechnik Das Spiel mit Licht und Schatten vom Altersklassenwald zum Plenterwald Wer die Idee des Plenterwalds verfolgt, hat die Vision, naturnahe stabile Wälder zu erziehen, langfristig mehr Holz zu nutzen, neuen Technologien entsprechend Starkholz zu produzieren, Zuwächse optimal auszunutzen und Kosten einzusparen. Doch wie gelangt man von der räumlichen und zeitlichen Ordnung des Altersklassenwaldes zur vermeintlichen Unordnung des Plenterwalds? Das Seminar informiert über Umwandlungsmöglichkeiten vom Kahlschlagsbetrieb hin zum strukturierten, naturnah bewirtschafteten Wald. Praxisbeispiele bieten Gelegenheit zur Diskussion. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termin: 18.11.2015 (19115) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Waldboden in Balance zwischen nachhaltiger Biomassenutzung und Zuwachsverlust Kalkuliertes Risiko oder langfristige Degradation? Auf sensiblen Waldstandorten lassen Vollbaumernte und die forcierte Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Waldhackgut tiefschürfende Auswirkungen auf die Nährstoffbilanz des Waldbodens erwarten. Unter welchen Bedingungen ist es möglich, den steigenden Bedarf an Holz und Biomasse ohne gravierende Beeinträchtigung der Standorte zu bewerkstelligen? Und wann sollte durch einen Verzicht auf Biomasseentzug der Schonung der wertvollen Ressource Waldboden der Vorzug gegeben werden? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Waldverband Steiermark statt. Termin: 24.06.2016 (8216) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Forsttechnik innovativ Die Forsttechnik in Österreich ist innovativ und bringt stetig Verbesserungen bestehender Systeme und Neues auf den Markt. Dieses Seminar informiert über technische Weiterentwicklungen von Maschinen und Erntesystemen und präsentiert diese auch im Praxiseinsatz. Neues aus der Forsttechnik bringt Fortschritte für die sichere, ökonomische und ökologisch verträgliche Holzernte! Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer statt. Termin: 26.01.2016 (1216) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, 30

Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management Natura 2000 nur Risiko oder auch Chance? Was gibt es Neues von Natura 2000? Wie sieht es mit der Umsetzung der bisher erstellten Managementpläne aus, und welche weiteren Pläne sind in Arbeit? Welche Neuausweisungen von Gebieten sind geplant, und gibt es Fortschritte in Sachen Entschädigungen? Bringt Natura 2000 nur das Schreckgespenst drohender Einschränkungen für die Grundbesitzer/innen mit sich, oder birgt das Naturschutzprogramm der EU auch Chancen für sie? Termin: 03.11.2015 (17415) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Angewandtes Rechtswissen ausgewählte Fragen aus dem Forst- und Wasserrecht Forst- und Wasserrecht sind zwei der Rechtsmaterien, mit denen Forstleute immer wieder befasst sind. Welche sind die häufigsten Berührungspunkte? Wie wird der mitunter recht sperrig ausgedrückte Wille des Gesetzgebers in Sachen Waldfeststellung, Rodung, Deckungsschutz, Errichtung von Bringungsanlagen, Wasserfassungen etc. in der Praxis von den zuständigen Behörden umgesetzt? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit den Land&Forst Betrieben Steiermark statt. Termin: 02.02.2016 (1916) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, Jagd- und Forstschutzorgane zwischen Rechten, Pflichten und Lösungen Die Rechte und Pflichten von Jagd- und Forstschutzorganen sind zwar umfangreich in den jeweiligen gesetzlichen Grundlagen geregelt die konkrete Auslegung dieser Regelungen bringt aber immer wieder Unsicherheiten mit sich. Insbesondere bei Freizeitnutzungskonflikten klafft zwischen den im Gesetz definierten Aufgaben öffentlicher Wachen und der Anerkennung dieser Aufgaben durch das Gegenüber oft eine schwierig zu überwindende Lücke. Was gehört konkret zu den Rechten und Pflichten, wie weit gehen sie und wo ist eine Grenze zu ziehen? Im Seminar werden die rechtlichen Grundlagen erläutert, lösungsorientierte Umsetzungsmöglichkeiten im Wald erklärt und die Erfolgsfaktoren einer - für beide Seiten - korrekten und gelungenen Amtshandlung aufgezeigt. Das in der Theorie Gelernte wird in Übungssituationen in die Praxis umgesetzt. Das Seminar soll dazu beitragen, Unsicherheiten auszuräumen und somit Sicherheit im Handeln zu vermitteln. Termin: 04.04. bis 05.04.2016 (5416) Kosten gefördert: 150, Kosten ungefördert: 300, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 31

Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management Der gläserne Wald Daten sammeln, Daten nützen, Daten schützen Werden wir auf Revierbegehungen in Zukunft bald verzichten können, weil wir ohnehin alle Informationen über den Wald auf verschiedenen online-plattformen, auf Google maps und in diversen GIS- Systemen finden? Welche Daten über den österreichischen Wald werden wie und von wem gesammelt? Zu welchen Zwecken werden sie verwendet, inwieweit gelangen sie an die Öffentlichkeit? Passiert das eigentlich alles im gesetzlichen Rahmen, und welche rechtlichen Grauzonen existieren? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit den Land&Forst Betrieben Steiermark statt. Termin: 05.04.2016 (5616) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, Bleibt alles anders? Die Auswirkungen der Steuerreform auf die Land- und Forstwirtschaft Bei der Steuerreform, die mit Jänner 2016 in Kraft tritt, werden nicht nur die Steuertarife neu geordnet. Mit ihr werden auch Immobilienverkäufe und Betriebsübertragungen, Umsatzsteuer und andere wichtige steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Regelungen einer Neugestaltung unterzogen. Welche Änderungen sind für die Land- und insbesondere für die Forstwirtschaft relevant? Wie gestaltet sich die Besteuerung in Zukunft? Was ist bei der Betriebsübergabe, bei Zu- und Verkäufen etc. zu beachten? Und wie sieht der aktuelle Stand der Feststellung der Einheitswerte aus? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termin: 10.12.2015 (20815) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Der Wald Sparbuch, Girokonto oder Risikopapier? Ist es im Wald wie beim Sparbuch - wenn man nichts abhebt, dann ist mehr drauf? Eher nicht, wie man weiß. Erst aktive Bewirtschaftung, v. a. in Form von Durchforstungen, bringt attraktive Zinsen in Form von erhöhtem Zuwachs und je nach Betriebsgröße aussetzendem oder regelmäßigem Geldfluss. Gleichzeitig verringert kontinuierliche Bewirtschaftung das Risiko für den verbleibenden Bestand. Welche Rendite-Vorteile bringen unterschiedliche Bewirtschaftungsformen, und wo sind die Grenzen der Wertsteigerung im Wald und der Einkommensmaximierung? Wann ist das Risiko höher zu bewerten als der Gewinn? Und wie gestalten sich diese Fragen bei alternativen Bewirtschaftungsmodellen, etwa Bewirtschaftung durch Dritte, überbetriebliche Kooperationen oder Waldpacht? Termin: 26.11.2015 (19915) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, 32

Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management Grundlagen der Waldbewertung: Vorratsermittlung und Bewertungsansätze Um den Wert eines Waldes ermitteln zu können, benötigt man u.a. die Höhe des Holzvorrats und des Zuwachses der zu beurteilenden Bestände. Im Seminar wird in Theorie und Praxis erläutert, mit welchen Methoden Vorrat und Zuwachs ermittelt und welche Hilfsmittel dabei eingesetzt werden können. Weiters wird erörtert, welche Bewertungsmethoden für die Waldbewertung zum Ansatz kommen können. Die Berechnung der selbst erhobenen Werte schließt das Seminar ab. Termin: 22.10.2015 (16515) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, Ausgewählte Fragen zur Bewertung land- und forstwirtschaftlicher Immobilien Bei der Liegenschaftsbewertung sind nicht nur materielle Bestandteile wie Grund und Boden, Waldbestände und Gebäude zu berücksichtigen. Der Wert einer land- und forstwirtschaftlichen Immobilie wird außerdem von immateriellen Bestandteilen wie Rechten und Lasten, aber auch von gesetzlichen und (sach-)politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Im Seminar wird u.a. erläutert, welche Rolle Raumordnung und Jagd-, Fischerei- und Wasserrechte für die Bewertung einer Liegenschaft spielen, wie die Jagdpacht ermittelt werden kann und wie Grundinanspruchnahmen für verschiedenste Zwecke bewertet werden können. Termin: 01.03.2016 (3916) Kosten gefördert: 120, Kosten ungefördert: 240, Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für forstwirtschaftliche Betriebe Seit Jänner 2015 ist eine vollständige Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erforderlich, wenn der land- und forstwirtschaftliche Einheitswert zwischen 130.000 und 150.000 Euro oder der Umsatz über 400.000 Euro liegt. Unter gewissen Bedingungen kann auch unterhalb dieser Grenzen ein Wechsel zur Einnahmen-Ausgaben- Rechnung sinnvoll sein. Wie ist unter Berücksichtigung gesetzlicher und fachlicher Gesichtspunkte die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung korrekt zu führen? Was kann ich aus den Ergebnissen herauslesen? Welche Hilfsmittel gibt es? Welche steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Folgen hat diese Art der Gewinnermittlung? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termin: 24.02.2016 (616) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 200, ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 33

Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management 34 Forstkartenerstellung mit QGIS-Forst Die Forstkarte ist die bildhafte Darstellung verschiedener Inhalte des Waldwirtschaftsplans (z. B. Altersklassen, Baumarten, ertragskundliche Daten, Maßnahmenvorschläge etc.). So können Waldflächen, aber auch spezielle Informationen zu einzelnen Flächen visuell leicht fassbar in Bildform dargestellt werden. Geografische Informationssysteme (GIS) ermöglichen die digitale Verbindung von Bestandesinformationen und optischer Darstellung in einer Forstkarte. Im Seminar wird die Arbeitsweise eines GIS erläutert. Mit dem Freeware-Programm QGIS-Forst wird die Erstellung einer Forstkarte für den eigenen Betrieb durchgeführt. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termine: 13.10. bis 14.10.2015 (15915) 02.02. bis 03.02.2016 (1816) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, QGIS-Forst für Fortgeschrittene Dieses Seminar ist ein Vertiefungsseminar für alle, die bereits mit GIS-Programmen Erfahrung gesammelt haben. Aufbauend auf Basiskenntnissen bei der Kartenerstellung wird intensiver auf Funktionen von QGIS-Forst eingegangen (Verfeinerungen in der Kartengestaltung mit Kartenobjekten wie Legende, Maßstab und Attributtabelle). Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termine: 24.11. bis 25.11.2015 (19815) 15.03. bis 16.03.2016 (4816) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Management- und Waldfachplan selbst erstellen Der Managementplan Forst ist ein neu entwickeltes Konzept eines Waldwirtschaftsplanes für Betriebe über 30 ha. Er enthält alle wichtigen Bestandteile eines Waldwirtschaftsplanes, z. B. Bestandesbeschreibungen, Vorratsdaten etc., berücksichtigt aber auch die Multifunktionalität des Waldes. Damit ist er auch als Basis zur Erstellung eines Waldfachplans geeignet. Im Seminar lernen Sie das neue Programm (Web-Anwendung), die Aufnahmemodalitäten und die Hiebsatzberechnungen etc. kennen und können so einen Managementplan für den eigenen Betrieb erstellen. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steiermärkischen Forstverein statt. Termine: 01.12. bis 02.12.2015 (20215) 12.04. bis 13.04.2016 (5916) Kosten gefördert: 200, Kosten ungefördert: 400, Verkaufe ich mein Holz richtig? Das A und O des Holzverkaufs Welche sind die wichtigsten Kriterien beim Holzverkauf, und was kann ich vielleicht besser machen? Holzausformung und Holzverkauf müssen den Ansprüchen der jeweiligen Abnehmer angepasst werden. Worauf muss man bei Holzproduktion und -verkauf achten, um das Holz bestmöglich vermarkten zu können? In diesem Seminar werden die rechtlichen Rahmenbedingungen des Holzverkaufes erläutert, unterschiedliche Vermarktungsrichtlinien, diverse Standards bei der Holzvermessung und verschiedene Holzübernahmemodali-

Forstliche Seminare Recht, Wirtschaft, Management täten werden verglichen, um Waldbesitzer/innen und Holzverkäufer/ innen einen Überblick über die aktuelle Situation zu geben. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Waldverband Steiermark statt. Termin: 04.02.2016 (2216) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Christbaumproduktion und -vermarktung für Einsteiger/innen und Profis Zur wirtschaftlichen Aufzucht von Christbäumen und um den heutigen Kundenwünschen gerecht zu werden, sind sowohl für Profis als auch für Einsteiger/innen fachliche Informationen rund um die Produktion nötig. Die Anforderungen an den Christbaum haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert, individuelles Marketing und Einsichten in die allgemein gültigen Qualitätsklassifizierungen, aber auch geschultes Verkaufspersonal bieten die Möglichkeit, sich bestens für die sich ständig wandelnden Gegebenheiten in der Christbaumbranche vorzubereiten. Um Schäden biotischer oder abiotischer Art vorzubeugen, sind Fachwissen, rechtzeitige Behandlung und Kenntnis über die unterschiedlichen Gefahren notwendig. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit den Steirischen Christbaumbauern statt. Termin: 23.10.2015 (16715) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Im richtigen Licht professionelle Medienarbeit in der Forstwirtschaft Wenn s von den Bäumen twittert, handelt es sich nicht zwingend um eine neue Vogelart... Ob Waldfest, Schwammerlzeit, Borkenkäfer oder Forstwettkampf, good news or bad news wie funktioniert zeitgemäße professionelle Medienarbeit in der Forstwirtschaft? Wie trete ich an Medien heran, um meine Anliegen zu transportieren? Was unterscheidet klassische von neuen Medien, und wie funktionieren die unterschiedlichen Medien? Und wie gehe ich mit Medienanfragen um? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit den Land&Forst Betrieben Steiermark und der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer statt. Termin: 09.02.2016 (2516) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, Jännergespräche im Schloss Pichl Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik diskutieren ein aktuelles landwirtschafts- und forstpolitisches Thema. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Steirischen Bauernbund und der Landjugend Steiermark statt. Termin: 19.01.2016, Beginn 19.00 Uhr (916) Kosten: freiwillige Spende ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 35

Forstliche Seminare Jagd, Ökologie Unverbissen wächst es sich leichter! Wildverbissschutz aus praktischer und rechtlicher Sicht Herbst und Winter nahen, und die Notzeit für das Wild beginnt. Die nährstoffreichen Baumarten unserer Wälder sind oft die einzige leicht verfügbare Nahrungsquelle. Das Ergebnis aus forstlicher Sicht: Häufig wird durch übermäßigen Verbiss das Verjüngungsziel nicht erreicht. Welche Maßnahmen können zum Schutz vor Wildverbiss durchgeführt werden, und welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu erfüllen (Stichwort: Sachkundenachweis)? Wie ist nun das Pflanzenschutzgesetz des Landes Steiermark anzuwenden, und welche Ausnahmen gibt es? Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer statt. Termin: 30.09.2015 (15015) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 200, Rotwild: Geliebt und verdammt Geliebtes ungeliebtes Rotwild! Jagd und Waldwirtschaft kennen ihre Verantwortung, Lebensraum für Wildtiere zu erhalten und diesen zu verbessern. Wie kann sinnvolles Rotwildmanagement im Wald zwischen Lebensraumeinschränkungen, Gatterauflösungen und nachhaltiger Wald- und Jagdwirtschaft gelingen? Welche Lösungsansätze für ein erfolgreiches Miteinander von Rotwild und Waldbewirtschaftung gibt es? Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jagdamt Mürzzuschlag und den Jagdschutzvereinen Mürzzuschlag und Kindberg statt. Termin: 19.02.2016 (2916) Kosten: freiwillige Spende Ort: Krieglach VAZ Weiterbildung für Jagd- und Forstschutzorgane Die Novellierung des Steirischen Jagdgesetzes sieht verpflichtende Weiterbildungsmaßnahmen für beeidetes Jagdpersonal vor. Nur gut ausgebildete Jäger/innen können den Erfordernissen einer modernen Wildökologie, rechtlicher Normen, aber auch sich ändernder Waldnutzungsformen gerecht werden. Das Forstrecht sieht derzeit (noch) keine verpflichtenden Weiterbildungen für Forstschutzorgane vor. Aber auch diese Schutzorgane sind gefordert, sich regelmäßig weiterzubilden, um den Aufgaben als öffentliche Wache nachkommen zu können. Termin: 19.02.2016 (3116) Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 240, 36

Forstliche Seminare Jagd, Ökologie Forelle, Saibling & Co. aus eigener Produktion Fisch steht als Nahrungsmittel hoch im Kurs und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Durch Überfischung von Beständen in Meeren, Seen und Fließgewässern gehen wertvolle Ressourcen verloren. Aquakulturen können dazu beitragen, den steigenden Bedarf an Fisch zu decken, sind aber durch teils intensive Bewirtschaftung auch in Kritik geraten. Was kann aber interessanter sein, als sich das Nahrungsmittel Fisch selbst zu produzieren und die Gewissheit zu haben, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu verzehren? Bis es allerdings soweit ist, den Fisch aus dem eigenen Teich zu fangen, müssen wichtige Punkte eingehalten werden. Rechtliche Angelegenheiten müssen vor dem Fischteichbau geklärt sein, vorgeschriebene bautechnische Maßnahmen umgesetzt werden und auch, welche Fischarten und wie viele Fische in einer Teichanlage gehalten werden können, muss geklärt sein. Dieses zweitägige Seminar beinhaltet die erforderlichen rechtlichen Themen und auch die praktische Umsetzung, reicht also von der Planung bis zur Realisierung eines Fischteichprojektes für den privaten Gebrauch. Termin: 14.04. bis 15.04.2016 (6116) Kosten gefördert: 220, Kosten ungefördert: 440, Ausbildung zum/zur Waldameisenheger/in Waldameisenvölker sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Wald und bilden ein sehr komplexes Gefüge. In der Steiermark stehen alle hügelbauenden Waldameisen unter Schutz, eine Zerstörung oder Beschädigung von Ameisenvölkern, z. B. im Zuge von Straßenbauten, ist verboten. Umsiedelungen werden daher immer wieder nötig. Die Ausbildung zum/zur Ameisenheger/in befähigt zur legalen Durchführung dieser Umsiedelungsmaßnahmen. Nach Abschluss beider Module erhalten die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer einen Befähigungsnachweis zur Rettungsumsiedelung von Waldameisen. Kursinhalte: ubiologie, Ökologie und Bestimmung von Waldameisen ukartierung und Schutz urechtliche Grundlagen upraktische Anleitung in Form einer Rettungsumsiedelung in der Praxis Das Seminar findet in Kooperation mit der Fachabteilung 13C-Naturschutz der Steiermärkischen Landesregierung statt. Termine: 01.10. bis 02.10.2015 (18615) Modul 1 01.04. bis 02.04.2016 (5116) Modul 1 28.04. bis 29.04.2016 (6616) Modul 2 Kosten gefördert: 110, je Modul Kosten ungefördert: 220, je Modul ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 37

Sonstige Kurse und Seminare Motorsägenschnitzkurs Was für Kunstschaffende in der Malerei der Pinsel, ist für Motorsägenschnitzer/innen die Motorsäge. Mit feiner Schneide und viel Gefühl wird aus einem groben Holzklotz eine einmalige Skulptur herausgeformt. Motorsägenschnitzen ist eine Betätigung, bei der Geschick und künstlerisches Gefühl mit technischem Gerät kombiniert werden eine Herausforderung! Dieser Kurs wird nicht aus Mitteln der EU, des Bundes und der Länder gefördert! Termin: 07.07. bis 08.07.2016 (8616) Kosten: 290, Mei Wurscht, mei Gsöchts heimisches Wildbret veredeln Gutes heimisches Wildbret zu verarbeiten, bedeutet eine weitere Wertschöpfung für den Jagd- und Forstbetrieb. Dieses Seminar informiert über Hygienevorschriften, nötige bauliche Maßnahmen, sonstige rechtliche Vorschriften und natürlich die Veredelungsmöglichkeiten des erlegten Wildes. Termin: 07.11.2015 (17615) Kosten: 200, Kochkurs für echte Männer: Let s get wild! Die wilden Kerle kochen wieder: Wild Heimisches Wildbret: zart, verführerisch, extravagant und gleich ums Eck zu bekommen beim Jäger des Vertrauens, beim Fleischhauer, beim Wildbrethändler. Auf die richtige Zubereitung kommt es an. Eigentlich beginnt diese schon beim guten Schuss, weiter geht s mit der Reifung im Kühlraum und dem sauberen Zerwirken, bis das Fleisch wirklich fein portioniert in der Küche neben der Pfanne liegt. Und dann ist Ihr Fachwissen gefragt wir kochen Wild! Termin: 20.11.2015 (19715) Kosten: 80, 38

Veranstaltungen externer Veranstalter Weihnachtlicher Zauber im Schloss Pichl Am ersten Adventwochenende lädt der Tourismusverein Mitterdorf ein, die Faszination der Vorweihnachtszeit zu genießen! Im Arkadenhof und in den Sälen des Schlosses bitten wir Sie zu einer besonderen Verkaufsausstellung mit weihnachtlichem Kunsthandwerk und heimischen Besonderheiten. Von unseren heimischen Wirten werden Sie mit kulinarischen Spezialitäten verwöhnt, und ein weihnachtliches Rahmenprogramm geleitet Sie durch dieses Adventwochenende. Auch unsere kleinen Gäste werden verzaubert sein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Termin: 28.11. bis 29.11.2015 (20015) Kunst und Gartenzauber im Schloss Pichl Das Kunstforum Mitterdorf/Wartberg und das Schloss Pichl laden zu einer Verkaufsausstellung der besonderen Art ein: Kunsthandwerk, Pflanzenvielfalt, fantasievolles Dekor für Haus und Garten, Naturprodukte, Gartenmöbel, Schmuck Über 40 Aussteller, namhafte Künstler ebenso wie Hobbykünstler aus der ganzen Steiermark und darüber hinaus, treffen in diesem wunderbaren Ambiente zusammen, um ihre Werke im Arkadenhof und im Garten des Schlosses zu präsentieren. Für das leibliche Wohl sorgt das Team vom Schloss Pichl. Termin: 17.06. bis 19.06.2016 (8016) Zertifikatslehrgang Schule am Bauernhof In diesem Lehrgang werden die organisatorischen, persönlichen und fachlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von Schulbesuchen am eigenen Betrieb vermittelt. Den geschulten Schule am Bauernhof -Betrieben bieten die halb-, ganz- oder mehrtägigen Hofbesuche die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen ein authentisches Bild des bäuerlichen Lebens und Arbeitens zu vermitteln. Die Inhalte umfassen Persönlichkeitsbildung und Kommunikation, Rahmenbedingungen für Schule am Bauernhof (Projekt, Steuer- und Sozialversicherungsrecht, Sicherheit, Hygiene, Erste Hilfe), Angebotsgestaltung (Vermittlungsmethoden, Drehbuchgestaltung und Marketing). Eine schriftliche Arbeit und eine Abschlusspräsentation schließen den Zertifikatslehrgang ab. Zielgruppe: Sie haben einen aktiven landwirtschaftlichen Betrieb und arbeiten gerne mit Kindern und Jugendlichen Starttermin und Ort: 30.11.2015, 09:00 bis 17:00 Uhr, Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf Kosten gefördert: 319, Kosten ungefördert: 1.595, Dauer: 80 Unterrichtseinheiten Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 16.11.2015 ANMELDUNG: 03858 2201-0 fastpichl@lk-stmk.at www.fastpichl.at 39

Veranstaltungen externer Veranstalter Kreatives Gestalten mit Schätzen der Natur Floristische Dekorationsideen für Urlaub am Bauernhof Betriebe Die liebevolle und geschmackvolle Gestaltung von Haus und Hof heißt die Gäste am Betrieb willkommen und lädt zum Genießen, Entspannen und Wohlfühlen ein. Dekorationsmöglichkeiten gibt es am Urlaub am Bauernhof-Betrieb viele: Zimmer, Frühstücksraum, Eingangsbereich, Verkaufsecke u.v.m. Dieser Workshop vermittelt die wichtigsten Grundlagen und Tipps zur floristischen Gestaltung mit Naturmaterialien und lädt Sie dazu ein, kreative Gestaltungs- und Dekorationsideen selbst zu entwickeln und unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren. Gelingen garantiert! Bei einem Rundgang durch WALD WIESE FELD sammeln wir Materialien aller Art, die wir gemeinsam kreativ verarbeiten. Dabei entstehen Kränze, Gestecke in verschiedenen Formen, Tisch- und Eingangsdekorationen. Unterschiedliche Vasen, Schalen, Gläser, Körbe... lassen die Materialien jeweils anders wirken. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Zielgruppe: Urlaub am Bauernhof-Anbieter/innen und am Thema interessierte Bäuerinnen und Bauern Termin und Ort: 20.04.2016, 09:00 bis 17:00 Uhr in der FAST Pichl Kosten gefördert: 75, Kosten ungefördert: 150, Dauer: 8 UE Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 06.04.2016 Almbesitzer/innen und Almobleute im Praxisdialog Fachliches und praktisches Wissen zur Wasserversorgung und zu Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten auf Almen Dieses Seminar für Almbesitzer/innen und Almobleute bietet zwei Praxisschwerpunkte im Bereich Almwirtschaft an: Einerseits werden Fragen zur Wasserversorgung und andererseits zu Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten auf der Alm behandelt. Sie erhalten praktische Informationen zur richtigen Wasserversorgung (z. B. Quellfassung, Quelleinzäunung, Wartung, Reinigung etc.) und fachmännische Anleitung zur Wasserentsorgung und wie einem Wassermangel konkret begegnet werden kann. Der zweite Teil geht auf die notwendigen Vorbereitungsarbeiten vor der Sömmerungszeit sowohl beim Weidevieh, der Almweide und in Bezug auf die Wasserversorgung und die Zäunungen ein. Weiters werden die Abschlussarbeiten für das Ende der Almzeit, für die Weide, Zäune und Alpgebäude erläutert. Diese Veranstaltung wird für die Maßnahme Alpung und Behirtung gemäß der Sonderrichtlinie ÖPUL 2015 im Ausmaß von vier Stunden anerkannt. Termin und Ort: 27.01.2016, 09:00 bis 17:00 Uhr in der FAST Pichl Kosten gefördert: 72, Kosten ungefördert: 144, Dauer: 8 UE Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 13.01.2016 40

Veranstaltungen externer Veranstalter Auffrischung und Weiterbildung für Almpersonal Fachliches und praktisches Wissen zur Wasserversorgung und zu Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten auf Almen In diesem Seminar beschäftigen Sie sich mit Fragen zum Thema Wasserversorgung und Vor- und Abschlussarbeiten auf der Alm aus der Sicht der Almhalter/innen. Der erste Teil geht auf die notwendigen Vorbereitungsarbeiten vor der Sömmerungszeit sowohl beim Weidevieh, der Almweide als auch auf die Wasserversorgung und die Zäunungen ein. Weiters werden die Abschlussarbeiten für das Ende der Almzeit erläutert und leicht umsetzbare Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Im zweiten Teil erhalten Sie aktuelle Informationen zur richtigen Wasserversorgung (Wartung, Reinigung, Quelleinzäunung etc.) und fachmännische Anleitung, wie Wasser richtig entsorgt wird und einem Wassermangel konkret begegnet werden kann. Diese Veranstaltung wird für die Maßnahme Alpung und Behirtung gemäß der Sonderrichtlinie ÖPUL 2015 im Ausmaß von vier Stunden anerkannt. Termin und Ort: 27.01.2016, 09:00 bis 17:00 Uhr in der FAST Pichl Kosten gefördert: 72, Kosten ungefördert: 144, Dauer: 8 UE Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 13.01.2016 Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten Grundlagen Lernen Sie den Schnitt von alten und jungen Obstbäumen für die Selbstversorgung in der Theorie kennen. An einem Vormittag werden Ihnen im Seminarraum die Grundlagen für den Schnitt von Obstbäumen und Beerensträuchern wie Erziehungsformen, Wuchsgesetze und die Unterschiede zwischen Stein-, Kern- und Beerenobst näher gebracht. Am Nachmittag des gleichen Tages findet das Praxismodul statt Termin und Ort: 13.02.2016, 09:00 bis 12:00 Uhr am Bauernhof Haunzwickl, Familie Paar, Mürzzuschlag Kosten gefördert: 37, Dauer: 4 UE Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 29.01.2016 Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten Praxismodul Aufbauend auf das Theoriemodul am Vormittag lernen Sie in diesem Modul nun die Praxis des Baumschnittes kennen. Am Nachmittag geht es im Obstgarten praktisch zur Sache. Unter fachkundiger Anleitung schneiden Sie selbst Obstbäume und Beerensträucher. Der Besuch des Theoriemoduls am Vormittag ist Voraussetzung zum Besuch dieses Praxiskurses. Termin und Ort: 13.02.2016, 13:00 bis 17:00 Uhr am Bauernhof Haunzwickl, Familie Paar, Mürzzuschlag Kosten gefördert: 37, Dauer: 5 UE Veranstalter: LFI Steiermark Anmeldung: bis spätestens 29.01.2016 41

Wald in Frauenhänden Wald in Frauenhänden Immer öfter liegt Wald in Frauenhänden und so nennt sich auch die Initiative der Waldverband Steiermark GmbH, der Land&Forst Betriebe Steiermark und der der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl, die Frauen Mut zum Wald macht. Warum Wald in Frauenhänden? Immer mehr Frauen besitzen und/oder bewirtschaften einen Wald. Bei forstlichen Veranstaltungen, Kursen und Exkursionen, aber auch in forstlichen Verbänden muss man Damen aber mit der Lupe suchen. Das hat Folgen ufür die Waldbesitzerinnen: Ohne forstliches Grundwissen sind Waldbesitzerinnen von Anderen abhängig. Oft verzichten sie auf Einkommen, weil sie sich die Waldbewirtschaftung nicht zutrauen. Wenn sie selbst im Wald arbeiten, ist die Verletzungsgefahr infolge fehlender Ausbildung hoch. ufür den Wald: Wenn Wald nicht bewirtschaftet wird, weil Wissen oder Motivation zu Pflege und Nutzung des Waldes fehlen, verschlechtert sich der Zustand des Walder (Käfergefahr, Überalterung etc.). Was bietet Wald in Frauenhänden? Wir wollen forstinteressierten Frauen und Mädchen uaktuelles forstliches Wissen vermitteln, usie zur Forstwirtschaft motivieren und ermutigen und usie bei der praktischen Bewirtschaftung des Waldes unterstützen. Deshalb veranstalten wir uwaldspaziergänge (z. B. zum Thema Waldpflege), uexkursionen (z. B. zu Sägewerken), uund forstliche Kurse und Seminare (z. B. zu Aufforstung oder Holzvermarktung). Seit dem Herbst 2011 haben über 900 Teilnehmerinnen dieses Angebot genutzt. Wer ist angesprochen? Eingeladen sind alle Frauen, die mehr über den Wald und seine Bewirtschaftung wissen möchten: uwaldbesitzerinnen und -mitbesitzerinnen, ukünftige Hofübernehmerinnen und Bäuerinnen und ualle Frauen, die sich für die Forstwirtschaft generell interessieren. Information: Dipl.-Ing. Dagmar Karisch-Gierer Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Rittisstraße 1, 8662 St. Barbara im Mürztal Tel.: 03858/2201-7292 dagmar.karisch-gierer@lk-stmk.at www.fastpichl.at www.waldverband-stmk.at www.forstfrauen.at 42

Arbeitskreis Forst Arbeitskreis Forst: Den eigenen Wald neu kennenlernen Welcher Waldbesitzer, welche Waldbesitzerin kennt die Situation nicht? Man steht im Wald und studiert hin und her: Soll man diesen Baum rausnehmen oder jenen, stärker eingreifen oder schwächer? Ist die Durchforstung gelungen oder nicht? Jetzt wäre es hilfreich, mit einer Gruppe Gleichgesinnter zu diskutieren und Erfahrungen austauschen zu können. Und genau das passiert im Arbeitskreis Forst. uwir greifen bei Arbeitskreistreffen gezielt Themen auf, die die Mitglieder in ihrem eigenen Betrieb beschäftigen, z. B. Holzernte, Waldbau, Forstschutz oder Biomasse. uergänzt wird das Programm durch Exkursionen, z. B. zu holzverarbeitenden Betrieben oder Großforstbetrieben. uziel dieser Arbeitskreistreffen ist es, neue Eindrücke und neues Wissen zu bekommen und wechselseitig von den Erfahrungen anderer Waldbesitzer/innen zu profitieren. udie Treffen und Exkursionen finden viermal pro Jahr in der Arbeitskreisregion statt (ca. Oktober bis Mai), außerdem wird einmal jährlich eine gemeinsame 2tägige Exkursion für alle steirischen Forst- Arbeitskreise organisiert. Das zweite Standbein des AK Forst ist die Betriebswirtschaft. Meist wird die Leistungsmöglichkeit des Waldes unterschätzt. Gerade im Hinblick auf die laufende Einheitsbewertung ist besonders wichtig zu klären, welches Einkommen der Wald nachhaltig zu erbringen vermag und ob die Erträge des Betriebes den im Einheitswert unterstellten Möglichkeiten entsprechen. uwir wollen den Ertrag aus dem Wald bestmöglich gestalten: Mithilfe einfacher Betriebsaufzeichnungen ermitteln wir im AK z. B. Holzerntekosten und Deckungsbeiträge der Mitglieder. umit diesen Kennzahlen und ein paar zusätzlichen Informationen (z. B. Zuwachs) kann angeschätzt werden, ob das Potential des Betriebes nachhaltig genutzt wird bzw. ob die Erträge gesteigert werden können, ohne die Substanz des Waldes zu belasten. Interessenten können unverbindlich an einem Treffen teilnehmen und jederzeit in den AK einsteigen! Nähere Informationen unter www.arbeitskreisberatung-steiermark.at oder bei der Arbeitskreisleiterin: DI Dagmar Karisch-Gierer (Forstliche Ausbildungsstätte Pichl) Tel. 0664 602596 7292 dagmar.karisch-gierer@lk-stmk.at 43

Allgemeine Hinweise zu den Kursen Anfragen und Anmeldungen richten Sie bitte an die: Forstliche Ausbildungsstätte Pichl Rittisstraße 1, 8662 St. Barbara im Mürztal (Mitterdorf) Tel. +43/(0)3858/2201-0, Fax DW-7251 fastpichl@lk-stmk.at ufür alle Veranstaltungen der FAST Pichl (Ausnahme: Abendveranstaltungen) ist eine schriftliche Anmeldung (E-Mail oder Fax) mindestens fünf Werktage vor Veranstaltungsbeginn erforderlich. unach Bearbeitung Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung von unserem Sekretariat. Sollten Sie diese auf Ihre Anmeldung hin nicht bekommen, setzen Sie sich bitte mit unserem Sekretariat in Verbindung, da Ihr Seminarplatz erst mit dem Eintreffen unserer schriftlichen Anmeldebestätigung garantiert ist. ubei den meisten Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl beschränkt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens behandelt. Sollte eine Veranstaltung zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung bereits ausgebucht sein, nehmen wir Ihre Anmeldung in eine Warteliste auf. usie erhalten per Post oder E-Mail zeitgerecht eine detaillierte Einladung mit allen wichtigen Informationen (Kurszeiten, benötigte Ausrüstung etc.) zu der von Ihnen gebuchten Veranstaltung. ubitte beachten Sie, dass es bei einzelnen Kursen Voraussetzungen hinsichtlich Mindestalter bzw. erforderlicher Vorkenntnisse gibt. Die FAST Pichl erteilt Ihnen gerne Auskunft. Unterkunft In unserem Haus stehen zwei Einzel- und 18 Doppelzimmer zur Verfügung. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie ein Zimmer benötigen. Sollte unser Haus bereits ausgebucht sein, senden wir Ihnen gerne ein Verzeichnis möglicher Quartiere in der Umgebung zu und sind Ihnen bei der Reservierung behilflich. Bei Nächtigung in einem externen Quartier bezahlen Sie diese bitte direkt beim Unterkunftgeber. Nächtigung Einzelzimmer 30, Zweibettzimmer/Person 20, Zuschlag für eine Nächtigung 4, Verpflegung Frühstück 5,50 Mittagessen 9,50 Abendessen 6, Vollpension Einzelzimmer 51, Zweitbettzimmer/Person 41, Kurs- und Seminargebühren (gültig ab 01.09.2015) Kurse und Veranstaltungen lt. Kursprogramm (ausg. Forstliche Ausbildung, Außenkurse und Veranstaltungen externer Anbieter): uder Veranstaltungsbeitrag lt. Kursprogramm beinhaltet keine Unterkunfts- und Verpflegungskosten. ukosten für Vortragsunterlagen sind bereits inkludiert (Ausnahme: LFA-Kurse). uder Veranstaltungsbeitrag wird vor Ort in bar oder per Bankomat eingehoben. uggf. sind Beihilfen über das Arbeitsmarktservice (AMS) oder die Landarbeiterkammer (LAK) möglich. Auskünfte hierzu erhalten Sie bei den zuständigen Stellen. Förderung und förderbarer Personenkreis: udie Forstliche Ausbildungsstätte Pichl ist als beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft anerkannter Bildungsträger befugt, im Rahmen des österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014 2020 für die Maßnahme Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen gemäß Art. 14 der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 Förderungen zu beantragen und abzuwickeln. uim Rahmen der Veranstalterförderung bezahlt der förderbare Personenkreis nur mehr die um die Förderung bereits reduzierten Kursbeiträge, die gesamte Förderungsabwicklung erfolgt über die Forstliche Ausbildungsstätte Pichl. uals förderbarer Personenkreis für alle Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen über fünf Unterrichtseinheiten gelten Bewirtschafter/innen land- und/oder forstwirtschaftlicher Betriebe und andere in der Land- und/oder Forstwirtschaft tätige Personen sowie zukünftige Hofübernehmer/innen, auch wenn diese noch nicht am Betrieb tätig sind. Als Nachweis für die land- und/oder forstwirtschaftliche Tätigkeit gelten die AMA-Betriebsnummer, eine Bestätigung der Sozialversicherungsanstalt der Bauern oder ein Grundbuchsauszug. Die Haftung für die Richtigkeit der Angaben liegt beim/bei der Teilnehmer/in. ualle sonstigen Informationsveranstaltungen, die der Bereitstellung von aufbereiteten Informationen über die Land- und Forstwirtschaft im ländlichen Raum beziehungsweise der Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit über die Leistungen der Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft dienen, können grundsätzlich von allen Teilnehmenden zum geförderten Kurspreis konsumiert werden. udie angeführten Informationen sind rechtlich unverbindlich, allfällige Änderungen sind daher möglich. Dies gilt auch für die angeführten Preise, da zum Zeitpunkt der Herausgabe dieses Bildungsprogramms noch keine Bewilligungen seitens des Bundesministeriums für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft ausgesprochen wurden. Stornobedingungen ubei Stornierung bis fünf Werktage (LFA-Kurse: 20 Werktage) vor Veranstaltungsbeginn wird keine Stornogebühr verrechnet. ubei Abmeldung nach der genannten Frist wird eine Stornogebühr von 50 % des ungeförderten Veranstaltungsbeitrages (Nächtigungsstorno: 15, /Nacht) in Rechnung gestellt. ubei Nichterscheinen oder vorzeitiger Beendigung durch den Teilnehmer/die Teilnehmerin wird der gesamte ungeförderte Veranstaltungsbeitrag in Rechnung gestellt. Änderungen uwir behalten uns organisatorisch bedingte Änderungen vor. uwir behalten uns vor, Veranstaltungen bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis spätestens fünf Werktage vor Veranstaltungsbeginn abzusagen bzw. zu verschieben. uim Fall organisatorischer Änderungen, Verkürzungen oder Absagen von Veranstaltungen bestehen keine Ansprüche auf Erstattung eventuell angefallener Kosten auf Teilnehmerseite (z. B. Reisekosten, Ausrüstung etc.). 44

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