Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Ähnliche Dokumente
Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von:

Die Perspektive der Gesundheitsversorgung

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von:

Tagung zur Alters-und Generationenpolitik auf der kommunalen Ebene

Guter Start ins Kinderleben. 4. Netzwerktreffen

Nationale Strategie Palliative Care

Herausforderungen und Initiativen im Zusammenhang mit dem Aktionsplan der Schweizer Ernährungsstrategie

Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit

Anhörung Entwurf Nationale Strategie zu Impfungen (NSI): Formular zur Stellungnahme

Menschen & Ideen zusammenbringen. Perspektiven erweitern. Themen setzen.

Psychische Gesundheit

Fragebogen: «Prävention in der Gesundheitsversorgung»

NCD-Strategie von Bund und Kantonen: Sicht der Wirtschaft

Inputreferat Nationale Strategie zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten. Überblick zu den Inhalten. Slow motion disaster

Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung

Name des kantonalen Programms Titel, geplante Themen/Zielgruppen im Untertitel (falls nicht schon im Titel drin), Trägerschaft, Version, Datum

Vom Alkoholpräventionsprogramm zum Integralen Suchtpräventionsprogramm

Vernehmlassung NCD-Strategie BAG Stellungnahme des Fachverbands Sucht

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation

Früherkennung und Frühintervention

1. Beschreibt das Konzept aus Ihrer Sicht eine inhaltlich kohärente Strategie für die kantonalen Aufgaben?

Neuregelung von Prävention und Gesundheitsförderung

Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) Konsultationsantwort

Grundversorgung der Zukunft

8. November 2016 Bedeutung der NCD-Strategie und anderer nationaler Strategien für die Kantone. Präsentations-Workshop

Reha Innovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021

Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung?

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

A. Schmid September Strategie ehealth Schweiz 2.0

QualiCCare. Eine Multi-Stakeholder Zusammenarbeit zur Verbesserung der Versorgung bei chronischen Krankheiten

Wirkungsmodell mit Zielen für die Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD- Strategie)

Gesund älter werden im Quartier: Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention

Die Prävention im Bereich der nichtübertragbaren Krankheiten: Beitrag der Kantone

Entwürfe Verordnungsrecht zum Epidemiengesetz vom 28. September 2012 (EpG): Anhörung

Netzwerk Gesundheitsmanagement an österreichischen Universitäten aus der Sicht des FGÖ. Dr. Rainer Christ

Geniessen und gesund bleiben

Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative

Psychosoziale Unterstützung die Rolle der Gesundheitsligen

Integrierte Versorgung: Welche Bedeutung und welcher Nutzen besteht für den Patienten aus Sicht der Politik?

Gesundheitsthemen der Zukunft (neue) Felder der Sozialen Arbeit

Nationale Strategie Palliative Care

Antrag zur Prämienzuschlagserhöhung

Strategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung

Grusswort von Gesundheitsförderung Schweiz zum Kick-off von «SomPsyNet » Basel, 29. Januar 2019 Franziska Widmer Howald, Projektleiterin PGV

Transfer der MOSEB-Indikatoren in NCD-Monitoring-System

Pluridisziplinäre Präventionsansätze auf Kantonsebene

Gesundheitsberufegesetz Anforderungen an Ausbildung und Berufsausübung

Die Potenziale des Föderalismus aus Sicht des Bundes

Präventionsketten als Chance einer gelingenden Zusammenarbeit in der Kommune. Sozialraumkonferenz 7. November 2016

Gesundheitsförderung für alle ab 60

Gesundheit liegt uns am Herzen

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt

Prävention und Gesundheitsförderung

Gesundheitsförderung in der Sozialversicherung

Umsetzung der Strategien Sucht und NCD: Aktueller Stand und Auswirkungen auf die Kantone

Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) Konsultationsantwort

Gesund alt werden in Bruchsal Eine Herausforderung für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger

Verband der Gemeindepräsidenten des Kantons Zürich. fmc-symposium. Jörg Kündig, Präsident GPV

Wir wollen, dass Lebenslanges Lernen eine Selbstverständlichkeit

Workshop 1 Ein neues Gesundheitsförderungsgesetz. für Österreich

Erfolgreiches Stakeholdermanagement. Umfeld. Forum Marktplatz Kommune 2016, Halle 7/D68 Dienstag, 15. März 2016 Anna Faoro, E-Government Schweiz

Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung

Die Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation. Dr. Philippe Groux, MPH Gesamtprojektleiter NSK Bern, 29. Juni 2016

Neues Gesundheitsberufegesetz: mögliche Konsequenzen für die Physiotherapie

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

NUTZEN UND UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN VON BETRIEBLICHER GESUNDHEITSFÖRDERUNG IM UNTERNHEMEN JOB UND FIT IN FORM Symposium 2013

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v.

Gesund älter werden in Deutschland

Leitprojektentwicklung - Strategie, Ziele, Ansätze, Schritte, Mittelbedarf - Ak t i o n s f e l d :

Neues Gesundheitsberufegesetz: mögliche Konsequenzen für die Physiotherapie

Rahmenbedingungen des KAP

Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) Projektskizze PGV IV. Vorschau Änderungen vorbehalten!!!

Welche Pflegenden braucht die Gesundheitsversorgung heute und morgen?

Koordinierte Versorgung

Berufsbildung. Zielsetzung. Bewegungs-Branche als Dienstleistungserbringer im Gesundheitsmarkt positionieren

Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz

Zeitgemässe Angebote für Menschen mit Demenz

Konsultation zum Aktionsplan zur Umsetzung der Ernährungsstrategie Konsultation vom bis

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Neues zum Präventionsgesetz / Mutterschutzgesetz Dr. Attiya Khan. 123rf.com Alexander Raths, auremar, kzenon

Stand «ehealth Schweiz» Einführung des epatientendossiers

Eine Gesunde Stadt ist nicht unbedingt eine Stadt, die ein bestimmtes gesundheitliches Niveau erreicht hat. Sie ist vielmehr eine Stadt, die

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

Gesundheitsregionen plus als Weiterentwicklung der Gesunden Landkreise

Das neue Gesundheitsziel Rund um

Umfassende sektorenübergreifende Versorgung multimorbider älterer Menschen. Das Positionspapier der Diakonie

Alkoholprävention als Querschnittsaufgabe kommunaler Präventionsketten

Sektorenübergreifende Versorgung für alte Menschen die Perspektive der Diakonie

November 2018 Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV): Call for Proposals 2019

EnergieSchweiz nach 2010 Fragebogen

Nationaler Aktionsplan

Ute Holtermann, Dipl.Geront. 1

Transkript:

Einleitung Willkommen bei Ihrem Online-Fragebogen der Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten ( NCD-Strategie). Jede Organisation hat die Möglichkeit, bis zum 28. September 2015 zum NCD-Strategieentwurf Stellung zu nehmen. Die Strategie finden Sie auf der NCD-Webseite http://www.bag.admin.ch/ncd/ Wichtige Hinweise: Wir bitten Sie, nur eine Stellungnahme pro Organisation oder Kanton abzugeben. Es müssen nicht alle Fragen beantwortet werden. Sie können auch nur zu einzelnen Fragen Stellung nehmen. Die eingegebenen Antworten können mit der Schaltfläche speichern und weiter gespeichert werden. Das heisst, Sie können z.b. eine erste Version von Antworten eingeben - mit der Schaltfläche pdf erstellen (auf der letzten Seite) ein pdf erstellen und dieses an Ihre Organisation weiterleiten - und später auf den Fragebogen zurückkommen, um die Antworten vor der Freigabe nochmals anzupassen. Bitte vergessen Sie nicht, am Schluss Ihre definitiven Antworten freizugeben und abzusenden (Schaltfläche «Freigabe» auf der letzten Seite). Nach der Freigabe ist es nicht mehr möglich auf den Fragebogen zuzugreifen! Die Fragen können als Liste heruntergeladen werden: pdf-frageliste Sollten Sie Schwierigkeiten beim Zugriff oder Fragen zur Konsultation haben, wenden Sie sich bitte an: ncdmnt@bag.admin.ch Die Applikation ist vom 3. August bis 28. September 2015 (Mitternacht) zugänglich. Danach wird sie geschlossen und es kann nicht mehr auf den Fragebogen zugegriffen werden. Besten Dank für Ihre Mitwirkung. Geschäftsstelle Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten 3 Vision und strategische Ziele 3.1 Sind Sie grundsätzlich einverstanden mit: 3.1.1 - der Vision der NCD-Strategie? Änderung des letzten Satzes: Anstelle von «Die Bevölkerung ist befähigt» «wird unterstützt»

3.1.2 - den strategischen Zielen der NCD-Strategie? Die Zielsetzung Weiterentwicklung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen deklariert nicht, ob sich diese Rahmenbedingungen auf alle Gesundheitsdeterminanten beziehen oder auf die Personenebene reduzieren. Ersteres wäre zu befürworten. Das strategische Ziel Nr. 10 ist als übergeordnetes Ziel anzusehen und gehört unseres Erachtens an 7. Stelle. Mit der Umsetzung dieser Zielsetzung wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der aktuellen Zielsetzungen 7-9 erreicht. In den Zielsetzungen fehlen die Verpflichtung sowie das Wirken auf der Politischen Ebene um alle Akteure zur Mitverantwortung zur Reduktion der NCD zu verpflichten. (Bsp. Arbeitgeber, Detailhandel: Bsp. Deklaration und Angebot der Nahrungsmittel) (HF7) «Dämpfung» ersetzen mit «Senkung» 4 Handlungsfelder 4.0 Sind Sie grundsätzlich einverstanden mit der Einführung zu Kapitel 4? Tabelle Stossrichtungen streichen, es gibt keine erkennbare Systematik und verwässert die vorher genannten übergeordneten Handlungsfelder 4.1 «Gesundheitsförderung und Prävention» 4.1.1 - «Risikofaktoren vorbeugen»? HiAP-Ansatz ganz wichtig: Eine Zusammenarbeit mit den anderen Politikbereichen und vor allem deren Strategien sind dabei unerlässlich. Beispiele bitte ersatzlos streichen 4.1.2 - «Lebensphasen und Settingansätze»?

Lebensphase bitte unbedingt mit Mutterschaft (Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit, erstes Lebensjahr) ergänzen. 4.1.3 - «Vulnerable Menschen stärken»? Bitte «vulnerabel Menschen» ersetzen durch «Menschen in vulnerablen Lebensphasen». Wirkt sonst stigmatisierend. Wenn Gesundheitsförderung richtig verstanden und umgesetzt wird, bleibt kein Mensch vulnerabel. Oder ganz streichen, weil das Wort in seiner eigentlichen Bedeutung auf alle Menschen zutrifft. 4.1.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Gesundheitsförderung und Prävention» 4.2 «Prävention in der Gesundheitsversorgung» 4.2.1 - «Prävention in der Versorgung fördern»? Beschreibung Handlungsfeld: Wir empfehlen den ersten Absatz, dritte Zeile, wie folgt zu ergänzen: «Lebensqualität und Teilhabe.». Begründung: Erhalt der Arbeitsfähigkeit und aufrechterhalten und evtl. verbessern von stärkenden sozialen Kontakten ist gerade in dieser Phase ein zentrales Thema! Durch Einbussen in der Teilhabe werden Chronifizierungen begünstigt. Zentrale Herausforderungen: Wir empfehlen folgende Ergänzung: Auch die Vernetzung, Triage und Koordination sowie die Aufgaben- und Rollenteilung zwischen involvierten Gesundheitsfachpersonen und wichtigen Gesundheits- und Beratungsorganisationen und Ligen sowie dem sozialen System und dem Arbeitgeber im Umfeld des betroffenen Menschen können noch optimiert werden. (Bezugnehmend auf HF 7) Im zweiten Abschnitt sowie in der gesamten Strategie wird wiederholt auf den Gesundheitspfad verwiesen. Im Gesundheitspfad müssen unbedingt auch die im System vorkommenden Akteure ausserhalb der medizinischen Grundversorgung frühzeitig (3. Stufe Planung und Vereinbarung) miteinbezogen werden. 4.2.2 - «Schnittstellen zwischen Prävention und Kuration verbessern»? Integrierte Versorgung ist ein prioritärer Teil unserer Strategie und wird von Seiten des SVBG sehr begrüsst. Die aktuelle Aufzählung bezüglich Institutionen und Gesundheitsberufe sind willkürlich und sollten weg gelassen oder vollständig Erwähnung finden.

4.2.3 - «Guidelines entwickeln»? Es braucht nicht zwingend zusätzliche neue Guidelines, aber Anreize zur Umsetzung der bereits erarbeiteten und evidenzbasierten GL. Bei der Erarbeitung und der Überarbeitung von neuen Guidelines sollten alle Gesundheitsberufe sowie weitere wichtige Akteure miteinbezogen werden. 4.2.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Prävention in der Gesundheitsversorgung» 4.3 «Forschung, Monitoring und Innovation» 4.3.1 - «Innovation unterstützen»? Sofern die oben genannten Ansätze der Ausweitung der Strategie auf die Schutzfaktoren und somit Involvierung von weiteren relevanten Akteuren umgesetzt wird. Die Schwerpunktsetzung auf multisektorale und damit auch interprofessionelle Projekte unterstützen wir. Grundsätzlich sollte aber gerade in der Prävention bewährte und evidenzbasierte Projekte flächendeckend und langfristig eingeführt werden. Weg vom Projekt hin zu einer «Grundversorgung in Gesundheitsförderung und Prävention». 4.3.2 - «Forschung und Wissenstransfer anregen»? 4.3.3 - «NCD-Monitoring etablieren»?

4.3.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Forschung, Monitoring und Innovation» 4.4 «Koordination und Kooperation» 4.4.1 - «Stakeholderkonferenz etablieren»? Würden wir sehr unterstützen, sollte jedoch ein Gremium mit Kompetenzen bezüglich Steuerung und Strategieumsetzung werden. 4.4.2 - «Fachgremium für Prävention in der Versorgung aufbauen»? Wir möchten empfehlen, die Auswahl von Experten bezüglich beruflichem Hintergrund auszuweiten. In einem Expertengremium sollten zwingend auch die Gesundheitsberufe vertreten sein. Die verfolgten Zielsetzungen können wir sehr unterstützen. 4.4.3 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Koordination und Kooperation» 4.5 «Finanzierung» 4.5.1 - «Finanzielle Mittel langfristig sichern»? Die Klärung der Finanzierung ist ein elementares Grundelement der erfolgreichen Umsetzung der NCD Strategie. Wie im Absatz zentrale Herausforderungen erwähnt, ist der Fokus auch auf den nichtärztlichen Bereich von grosser Bedeutung. Wichtig erscheint uns zudem, dass der Staat bezüglich Finanzierung eine regulierende Rolle einnimmt und dass alle Akteure gefordert sind. Zudem braucht es kurz- und langfristig eine Umverteilung von der kurativen zur präventiven Leistung hin. Es braucht die Neuorientierung des kurativ ausgerichteten Systems, nicht einfach zusätzliche

verrechenbare Dienstleistungen. Wir möchten das BAG und die GDK ermuntern, in diesem Handlungsfeld innovativ zu handeln und neue Modelle der Zusammenarbeit und der Nutzung der verschiedenen Netzwerke zu entwickeln. 4.5.2 - «Finanzielle Mittel strategieorientiert einsetzen»? Sofern der Fokus auf Stärkung der Schutzfaktoren im Grösseren Rahmen (nicht beschränkt auf Bewegung, Ernährung, Tabak und Alkohol) angesetzt wird. 4.5.3 - «Finanzierung von Präventionsleistungen klären»? Dieses Vorgehen unterstützen wir sehr. Die Finanzierung von aufsuchenden Angeboten wie Arbeitsplatzabklärungen oder Systemgespräche der involvierten Akteure muss dringend gesichert und geklärt werden. 4.5.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Finanzierung» 4.6 «Information und Bildung» 4.6.1 - «Bevölkerung informieren»? Zentral ist diesbezüglich der niederschwellige Ansatz, damit alle Menschen Zugang zur entsprechenden Bildung haben/bekommen. 4.6.2 - «Selbstmanagementangebote für chronisch Kranke fördern»?

4.6.3 - «Gesundheitsfachpersonen aus- und weiterbilden»? Es ist uns unklar wieso hier Schulabgrenzungen thematisiert werden. Im Rahmen von Interprofessionalität sollten gerade in der Ausund Weiterbildung von Gesundheitsförderung und Prävention Ausbildungslehrgangs-übergreifend unterrichtet werden. Dies zur verstärkten Förderung von Interprofessionalität. Zudem sollte sich die Strategie nicht nur auf die Gesundheitsberufe konzentrieren. Gesundheitsförderung und Prävention tangieren weit mehr Berufe und sollten dort ebenfalls in Aus- und Weiterbildung Eingang finden (Stichwort: HiAP) Bspw. Architektur, Städteplanung, HR, Management, etc. (das ist keine abschliessende Aufzählung). 4.6.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Information und Bildung» 4.7 «Rahmenbedingungen und Verhältnisse» 4.7.1 - «Gesundheitsförderliches Lebensumfeld stärken»? Diesem Handlungsansatz können wir vollumfänglich zustimmen. Leider fehlen in der Aufzählung konkrete Zielsetzungen zu diesem Handlungsfeld Insbesondere der politische und gesetzliche Rahmen sollten stärker fokussiert und als Zielsetzung definiert werden. 4.7.2 - «Multisektorale Zusammenarbeit stärken»? Wir wünschten uns diesbezüglich verbindlichere Ziele, welche langfristig institutionalisiert werden. Wiederum weg von zeitlich beschränkten Projekten, hin zu einer multisektorialen Denkweise und Politik. 4.7.3 - «Internationales Engagement pflegen»? Dito 4.7.2

Änderung: Die Schweiz hat die WHO-Tabakkonvention ratifiziert (klares Ziel), ist nicht nur bestrebt, das wirkt zu unverbindlich. 4.7.4 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zum HF «Rahmenbedingungen und Verhältnisse» 5 Umsetzung der Strategie 5.1 Was wäre aus Sicht Ihrer Organisation wichtig für die Umsetzung der NCD-Strategie? Grundsätzlich ist es wünschenswert, wenn die Umsetzung flächendeckend und langfristig stattfindet und nicht nur regional mittels zeitlich limitierten Projekten, die dann unter dem Spardruck, trotz Erfolg, nicht weiter geführt oder gar abgebrochen werden. Zudem bedarf es eines breiteren Einbezugs aller relevanten Akteure. Der SVBG steht selbstverständlich weiterhin zur Verfügung und ist bereit sich an der Umsetzung zu beteiligen. Die Ausweitung und Ergänzung der Strategie mit den Schutzfaktoren ermöglichen eine ganzheitlichere Erfassung und Umsetzung der Problematik und zeigen neue innovativere Vorgehensweisen auf. Gesamtbeurteilung 6.1 Sind Sie, resp. Ihre Organisation mit dem Inhalt der NCD-Strategie insgesamt einverstanden? Korrekturvorschläge, die für den ganzen Text gelten: Beispiele von Projekten weglassen oder abschliessende Aufzählungen einfügen. Bei der Aufzählung von Institutionen und Gesundheitsberufen, entweder abschiessend aufzählen oder weg lassen und nur Überbegriffe verwenden. Vulnerabel Menschen ersetzen mit Menschen in vulnerablen (Lebens-)Phasen Beispiele von Menschen in vulnerablen Lebensphasen weg lassen, können stigmatisierend wirken. Broschüren verteilen und Prospekte abgeben als Präventionsmassnahmen der Gesundheitsberufe bitte streichen Grundsätzlich begrüsst der SVBG die NCD-Strategie sehr. Wir hätten uns jedoch bei der Gestaltung von Lebenswelten und dem Einbezug aller Politikbereiche, sowie der Finanzierung und beim Beratungsansatz noch mutigere Visionen gewünscht 6.2 Welchen Beitrag könnte Ihre Organisation zur NCD-Strategie zu leisten? In der strategischen Vorgehensweise des SVBG ist das Engagement in den gesundheitspolitischen Entwicklungen eine Selbstverständlichkeit. Gerne werden wir unser Wissen und Erfahrung in der Stakeholderkonferenz, als ExpertInnen in Gruppen und Gremien und bei der operativen Umsetzung der Strategie einbringen. Wir bedanken uns für die Einladung und Möglichkeit zur Stellungnahmen und grüssen freundlich.

1 Einleitung 1.1 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zu Kapitel 1 «Einleitung»? Grundsätzlich begrüsst der SVBG eine NCD Strategie. Die Strategie fokussiert sich praktisch ausschliesslich auf Verhaltensprävention, die Verhältnisprävention wird nur erwähnt, um ein gesundheitsförderliches Verhalten zu ermöglichen. Mit einem solchen Verständnis von Gesundheitsförderung und Prävention werden Kranke für Ihr Leiden selbst verantwortlich gemacht und somit auch stigmatisiert. Zudem müsste unseres Erachtens eine umfassende NCD-Strategie auch den Aspekt von Health in All Policies (HiAP) beinhalten. Die Schaffung von gesunden Lebenswelten wird zwar immer wieder erwähnt, um dieses Ziel erreichen zu können braucht es jedoch die Beteiligung aller Politikbereiche. 1.2 Warum eine NCD-Strategie Ausrichtung: Wir sehen diese Strategie als Orientierungsrahmen als ersten wichtigen Schritt an; in der Umsetzung wünschen wir uns jedoch eine höhere Verbindlichkeit dazu, wie die gesetzten Ziele erreicht werden sollen. Gerne sind wir und/oder unsere Mitgliedverbände wieder bereit, daran mitzuarbeiten. Stärkt die Prävention in der Gesundheitsversorgung: Ganz wichtiger Aspekt, welcher in den Handlungsfeldern kaum mehr Beachtung erhält. Schwerpunkte: zu den Akteuren zählen auch der Bund, Kantone, Anbieter von Produkten (Lebensmittel, Alkohol, Tabak, etc.) und Arbeitgeber. 1.3 Erarbeitungsprozess Bitte die teilhabenden Organisationen aufführen. Viele von ihnen haben freiwillig und unentgeltlich mitgearbeitet. 1.4 Schnittstellen Wir bedauern, dass die NCD-Strategie nicht übergeordnet die aufgezählten Strategien miteinbeziehen konnte. Um die NDC-Strategie wirkungsvoll umsetzen zu können, wird in der Umsetzung eine enge Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung sein. 2 Aktuelle Situation 2.1 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zu Kapitel 2 «Aktuelle Situation»? Siehe Mailbeilage an Frau Catherine Marik, da die Eingabe zu wenig Zeichen zu lässt. 3 Vision und strategische Ziele 3.1 Sind Sie grundsätzlich einverstanden mit: 3.1.1 - der Vision der NCD-Strategie? Änderung des letzten Satzes: Anstelle von «Die Bevölkerung ist befähigt» «wird unterstützt»

3.1.2 - den strategischen Zielen der NCD-Strategie? Die Zielsetzung Weiterentwicklung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen deklariert nicht, ob sich diese Rahmenbedingungen auf alle Gesundheitsdeterminanten beziehen oder auf die Personenebene reduzieren. Ersteres wäre zu befürworten. Das strategische Ziel Nr. 10 ist als übergeordnetes Ziel anzusehen und gehört unseres Erachtens an 7. Stelle. Mit der Umsetzung dieser Zielsetzung wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der aktuellen Zielsetzungen 7-9 erreicht. In den Zielsetzungen fehlen die Verpflichtung sowie das Wirken auf der Politischen Ebene um alle Akteure zur Mitverantwortung zur Reduktion der NCD zu verpflichten. (Bsp. Arbeitgeber, Detailhandel: Bsp. Deklaration und Angebot der Nahrungsmittel) (HF7) «Dämpfung» ersetzen mit «Senkung» Persönliche Angaben Name der Organisation: Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen i Name der Kontaktperson: Clauss Vorname der Kontaktperson: Susanne E-Mail-Adresse der Kontaktperson: info@svbg-fsas.ch Zu welcher Gruppe von Akteuren gehört die Organisation? Leistungserbringer (inkl. Dach- und Berufsverbände, Einrichtungen usw.): Ärzteschaft, ApothekerInnen, Pflegepersonal, Therapieberufe, andere Versicherer (inkl. Verbände) Patientenorganisation NGO und Gesundheitsligen Bund Kantone Gemeinden Wirtschaft (z.b. Pharmaindustrie) Bildung und Forschung Andere (bitte angeben): 1 Einleitung

1.1 Haben Sie Bemerkungen oder Ergänzungen zu Kapitel 1 «Einleitung»? Grundsätzlich begrüsst der SVBG eine NCD Strategie. Die Strategie fokussiert sich praktisch ausschliesslich auf Verhaltensprävention, die Verhältnisprävention wird nur erwähnt, um ein gesundheitsförderliches Verhalten zu ermöglichen. Mit einem solchen Verständnis von Gesundheitsförderung und Prävention werden Kranke für Ihr Leiden selbst verantwortlich gemacht und somit auch stigmatisiert. Zudem müsste unseres Erachtens eine umfassende NCD-Strategie auch den Aspekt von Health in All Policies (HiAP) beinhalten. Die Schaffung von gesunden Lebenswelten wird zwar immer wieder erwähnt, um dieses Ziel erreichen zu können braucht es jedoch die Beteiligung aller Politikbereiche. 1.2 Warum eine NCD-Strategie Ausrichtung: Wir sehen diese Strategie als Orientierungsrahmen als ersten wichtigen Schritt an; in der Umsetzung wünschen wir uns jedoch eine höhere Verbindlichkeit dazu, wie die gesetzten Ziele erreicht werden sollen. Gerne sind wir und/oder unsere Mitgliedverbände wieder bereit, daran mitzuarbeiten. Stärkt die Prävention in der Gesundheitsversorgung: Ganz wichtiger Aspekt, welcher in den Handlungsfeldern kaum mehr Beachtung erhält. Schwerpunkte: zu den Akteuren zählen auch der Bund, Kantone, Anbieter von Produkten (Lebensmittel, Alkohol, Tabak, etc.) und Arbeitgeber. 1.3 Erarbeitungsprozess Bitte die teilhabenden Organisationen aufführen. Viele von ihnen haben freiwillig und unentgeltlich mitgearbeitet. 1.4 Schnittstellen Wir bedauern, dass die NCD-Strategie nicht übergeordnet die aufgezählten Strategien miteinbeziehen konnte. Um die NDC-Strategie wirkungsvoll umsetzen zu können, wird in der Umsetzung eine enge Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung sein.