Familienberatung und Schulpsychologischer Dienst der Stadt Köln



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Transkript:

Familienberatung und Schulpsychologischer Dienst der Stadt Köln Dipl. Psych. Mirka Schneider Paulo dos Santos Familienberatung und Schulpsychologsicher Schulpsychologischer Dienst Köln Folie 1

Familienberatung und Schulpsychologischer Dienst Dienststellenleitung (Dipl.-Psych. A. Hamerski) Familienberatung: Koordination (Außenstellenstruktur) Schulpsychologischer Dienst: Koordination (Teamstruktur) Verwaltung Folie 2

Schulpsychologischer Dienst Stadt Köln Fachliche Beratung zu allen psychologischen Fragestellungen, die im schulischen Kontext auftauchen können Im Bedarfsfall besteht die Möglichkeit der Kooperation mit der Familienberatung Berater (Dipl. Psych.) unterliegen der Schweigepflicht Unabhängigkeit und Neutralität Freier Zugang und Freiwilligkeit Kostenlos für Ratsuchende Folie 3

Zuständigkeiten Familien die in Köln wohnen oder deren Kinder Kölner Schulen besuchen Lehrerinnen und Lehrer Kölner Schulen Schulleiter und Schulleiterinnen von Kölner Schulen Andere pädagogische Fachkräfte an Kölner Schulen jede Schule hat einen zuständigen Ansprechpartner im schulpsychologischen Dienst Folie 4

Anmeldemodalitäten Eltern bzw. Personensorgeberechtigte melden ihr Kind an Lehrer können sich mit Fragen, die ihre Tätigkeit als Lehrer/in betreffen, bei uns melden ebenso wie Schulleiterinnen und Schulleiter und andere pädagogische Fachkräfte Anmeldungen erfolgen über das Sekretariat Folie 5

Typische Anlässe für Eltern, unsere Beratungsstelle zu kontaktieren, sind: Fragen zum Lern- und Leistungsverhalten Schulisch relevante Verhaltensauffälligkeiten Konzentrationsschwierigkeiten Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens Ängste, die im Zusammenhang mit der Schule auftauchen Fragen zur Wahl der richtigen Schule für Ihr Kind Konflikte mit Mitschülerinnen und Mitschülern Konflikte zwischen Familie und Schule Folie 6

Unsere Angebote im Zusammenhang mit der Beratung für Eltern - Telefonische Sofortberatung - Leistungsdiagnostik (standardisierte Testverfahren zur Erfassung der Fähigkeiten (Begabung) und der Fertigkeiten (Lesen, Schreiben, Rechnen)), um Über- oder Unterforderung als eine mögliche Ursache verschiedener Symptomatiken ausschließen und Förderempfehlungen aussprechen zu können; - Hospitation im Unterricht - Kontaktaufnahme zur Schule - Gemeinsame Gespräche - Vermittlung und Begleitung zu anderen Fachdiensten - Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten - Elternberatung - Informationsveranstaltungen für Eltern (Einschulung, Besuch der weiterführenden Schule) Folie 7

Ablauf der Elternberatung 1. Telefonischer Kontakt, der den weiteren Verlauf der Beratung einleitet; z.b.: 2. Erstgespräch (mit oder ohne Kind); je nach Verlauf 3. z.b.: Diagnostiktermin mit dem Kind (eventuell auch mehrere) oder Hospitation im Unterricht oder 4. Auswertung der Diagnostik oder der Hospitation oder 5. Elternberatung 6. Nach Absprache weitere Schritte, z.b.: Austausch mit Schule, Kinderarzt, Therapeut, Fördereinrichtungen, Folie 8

Typische Anlässe für Lehrerinnen, unsere Beratungsstelle zu kontaktieren, sind: Schwierigkeiten mit Schülerinnen im Lern- und Leistungsbereich Schwierigkeiten mit Schülerinnen im Verhaltensbereich Unterrichtsstörungen, Mobbing Schwierige Situationen mit Eltern Elterngespräche Schwierige Situationen mit Kolleginnen, anderen Fachkräften an Schulen, den Vorgesetzten etc. Schwierige persönliche Situationen im beruflichen Alltag Qualifizierungswünsche Anfragen nach Fortbildung, kollegialer Fallberatung, Supervision Folie 9

Unsere Angebote im Zusammenhang mit der Beratung für Lehrerinnen und Lehrer Telefonische Sofortberatung bei Fragen im Umgang mit einzelnen Schülern Unterrichtshospitationen bei Fragen im Umgang mit einzelnen Schülern oder bei Fragen zum Unterricht allgemein Teilnahme an pädagogischen Konferenzen, Beratungsteams, Fallbesprechungskonferenzen etc. Beratungsangebote für Lehrer bei persönlichen Problemen, die im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Lehrkraft stehen Fortbildungsangebote zu vielfältigen Themen wie Rechenschwäche, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Mobbing, Kinderschutz an Schulen, Gesprächsführung, Classroom-Management, Lehrergesundheit, Aufbau und Begleitung von kollegialen Fallbesprechungsgruppen Supervisionsgruppen Schulpsychologische Krisenprävention und - intervention Folie 10

Der Unterrichtsbesuch Eltern des Kindes müssen einverstanden sein Es geht darum gemeinsam zu überlegen, welche Veränderungen im Kontakt mit dem Kind hilfreich sein können Folie 11

Grenzen der Schulpsychologie Medizinische Diagnostik, Psychiatrische Diagnostik (z.b. auch Einschätzung von Selbst- und Fremdgefährdung), Neuropsychologische Diagnostik (=> z.b. SPZ) Förderung Therapie 35a Gutachten (=> Kinder- und Jugendpsychiater) AO-SF Gutachten (=> Förderschullehrer) Rechtsberatung Folie 12

Schulpsychologischer Dienst Stadthaus Ost (Nähe Köln-Arena) Willy-Brandt-Platz 3 50679 Köln (Deutz) Telefon: 0221/221-29001 0221/221-29002 Folie 13