Ihr seid nicht ausbildungsreif! Die betriebliche Ausbildung muss besser werden und Zukunftsperspektiven bieten

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Transkript:

akut Ihr seid nicht ausbildungsreif! Die betriebliche Ausbildung muss besser werden und Zukunftsperspektiven bieten Positionspapier der DGB-Jugend Hessen-Thüringen November 2011 Nicht die BewerberInnen sind nicht ausbildungsfähig. Viele Unternehmen sind es: Sie stellen einerseits zu hohe Anforderungen und weigern sich BewerberInnen mit unterschiedlichen Voraussetzungen auszubilden. Andererseits bilden sie schlecht aus, bieten keine Perspektiven und nutzen nur die billige Arbeitskraft der Auszubildenden. Oder sie bilden gar nicht aus. Die DGB-Jugend Hessen-Thüringen dreht die Debatte und wendet sich an die Unternehmen: Ihr seid nicht ausbildungsreif! V.i.S.d.P.: DGB-Jugend Hessen-Thüringen, Holger Kindler, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt/Main

Stimmungsmache bringt die duale Ausbildung in Verruf Die duale Ausbildung ist nach wie vor ein sehr gutes Modell für den Start ins Berufsleben. Vielfach werden die Anforderungen der dualen Ausbildung mit einer hohen Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt und junge Menschen starten motiviert und auf einer guten Grundlage in die Arbeitswelt. Leider bekommt die duale Ausbildung aber zunehmend einen schlechten Ruf, indem SchulabgängerInnen pauschal als nicht ausbildungsreif dargestellt werden. Viele BewerberInnen werden durch diese öffentliche Stimmungsmache verunsichert und demotiviert für eine betriebliche Ausbildung. Sie bewerben sich lieber nicht, sondern nehmen den für sie erst einmal einfacheren Weg über weitere Schulbildung, eventuell mit anschließendem Studium. Auf die Spitze getrieben haben es aktuell die Industrie- und Handelskammern in Thüringen. Neben mangelhaften Kenntnissen in den Schulfächern sehen die IHKs nun auch Probleme bei den sozialen Kompetenzen von BerufsanfängerInnen. Diese zeigten zu wenig Einsatz im Betrieb, seien unzuverlässig und unpünktlich. Wir verwehren uns gegen diese pauschale Diffamierung ausdrücklich. Vielmehr sind die Unternehmen in der Pflicht, wenn bei einzelnen Auszubildenden Defizite in der Sozialkompetenz festgestellt werden. Nicht umsonst regelt das Berufsbildungsgesetz, dass die Ausbildenden den Auszubildenden auch charakterlich zu fördern haben. Wir fordern die Unternehmen auf, die diffamierende Debatte über die Ausbildungsreife von BewerberInnen einzustellen! Zu wenige Ausbildungsplätze oder zu wenige BewerberInnen? In Hessen und Thüringen ist der Ausbildungsmarkt keineswegs in Ordnung. Er hat sich aus Sicht der BewerberInnen aber deutlich gebessert. In Thüringen und in wenigen Regionen Hessens sind bei der Bundesagentur für Arbeit mehr betriebliche Ausbildungsstellen als BewerberInnen registriert. In den restlichen Regionen Hessens werden aber immer noch zu wenige betriebliche Ausbildungsplätze angeboten. Trotzdem haben überall in beiden Bundesländern sehr viele Jugendliche keinen Ausbildungsplatz bekommen. Teilweise haben sie sich selbst anders entschieden (weiterführende Schule, Studium). Viele wurden auf schulische Berufsausbildungen orientiert. Viele werden weiterhin in Berufsvorbereitungs- oder Übergangsmaßnahmen vermittelt oder gezwungen. Und es gibt zahlreiche Jugendliche, die auch Anfang November noch unversorgt auf der Straße stehen. In einigen Regionen sind viele Ausbildungsstellen nicht besetzt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass für die BewerberInnen alles rosig ist. Erst wenn die Unternehmen allen SchulabgängerInnen eine ausreichende Anzahl an qualitativ hochwertigen Ausbildungsplätzen mit anschließender Perspektive anbieten, kann davon gesprochen werden, dass die Lage auf dem Ausbildungsmarkt gut ist. Eine ausreichende Anzahl bedeutet, dass die BewerberInnen aussuchen und ihren Wunschberuf wählen können. Wir kritisieren weiter, dass nur rund ein Viertel der Unternehmen überhaupt ausbildet.

Wir fordern die Unternehmen auf, ausreichend betriebliche Ausbildungsplätze bereitzustellen egal ob es mit der Konjunktur auf oder ab geht! Qualität der Ausbildung muss stimmen Einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu haben, reicht noch nicht aus für einen erfolgreichen Start in die Arbeitswelt. Entscheidend ist, ob der Ausbildungsberuf umfassend und pädagogisch sinnvoll gelernt werden kann und ob die Auszubildenden ein eigenständiges Leben führen können. Wer eine Ausbildung beginnt, will und muss optimal ausgebildet werden. Die gesetzlichen Vorschriften lassen den Beteiligten wenig Spielraum bei der Qualität der Ausbildung. Dennoch stellen sowohl staatliche Institutionen als auch die DGB-Jugend mit ihren Ausbildungsreporten regelmäßig fest, dass die Umsetzung in den Betrieben fast durchgehend zu wünschen übrig lässt. In einigen Berufen und Branchen werden die Ausbildungsqualität und damit auch die Zukunft der Auszubildenden sogar mit Füßen getreten. Man kann nicht mehr von einer Ausbildung sprechen, wenn laufend viele Überstunden gemacht werden, die Betreuung schlecht oder nicht vorhanden ist, ausbildungsfremde Tätigkeiten die Regel sind und die Ausbildungsvergütung nicht zum Leben reicht. Das sind billigste Arbeitsverhältnisse unter dem Deckmantel einer Ausbildung. Es verwundert uns deswegen nicht, dass knapp ein Fünftel der Ausbildungen abgebrochen werden. Wir fordern die Unternehmen auf, Auszubildende nicht auszunutzen sondern auszubilden! Qualität muss sein! Vergütungen müssen ein eigenständiges Leben ermöglichen! Wir fordern die Kammern auf, ihrer gesetzlichen Überwachungspflicht in den Betrieben nachzukommen! Alle Jugendliche zum Ausbildungsabschluss bringen Aktuell werden tausende Jugendliche als nicht ausbildungsreif abgestempelt, die die zu hohen Anforderungen der Unternehmen nicht erfüllen. Nach vielen Jahren, in denen sich die Betriebe die Besten heraussuchen konnten, müssen sie angesichts weniger BewerberInnen umdenken. Vorbildliche Unternehmen stellen sich bereits auch auf diejenigen Auszubildenden ein, denen sie lange Zeit keine Chance gegeben haben.

Das halten wir für den richtigen Weg, um alle Jugendliche erfolgreich zu einem Ausbildungsabschluss zu bringen. Es ist aber auch konsequent, da diese zur Ausbildung im Betrieb sind und nicht als reguläre Beschäftigte. In einem Betrieb können sie am besten lernen, welches Verhalten die Arbeitswelt verlangt und welcher Teil des Allgemeinwissens für den jeweiligen Beruf wichtig ist. Die zahlreichen schulischen Bildungsgänge und Maßnahmen zur Berufsvorbereitung, mit denen tausende Jugendliche versorgt werden, haben es schwer als Trockenübungen auf die betriebliche Realität vorzubereiten. Angebote der Berufsschule und von freien Trägern müssen aber nicht wegfallen im Gegenteil: Mit ihnen können die gestiegenen Anforderungen moderner Ausbildungsberufe an die Allgemeinbildung sehr gut während (!) der Ausbildung bedient werden. Wir fordern die Unternehmen auf, ihre Ansprüche an Auszubildende an die Wirklichkeit anzupassen und ihre pädagogischen Konzepte auszurichten an den Fähigkeiten und Kenntnissen der Auszubildenden! Dazu fordern wir sie auf, selbst aktiv zu werden statt Jugendliche oder die allgemein bildende Schule verantwortlich zu machen. Während der Ausbildung müssen im Betrieb oder mit der Berufsschule notwendiges Wissen und Fertigkeiten vermittelt werden. Die politischen EntscheidungsträgerInnen in den Ländern und Kommunen fordern wir auf, nicht länger auf wenig effektive Maßnahmen zur Berufsvorbereitung zu setzen, sondern Auszubildende und Ausbildungsbetriebe während der Ausbildung zu unterstützen (z.b. durch Ausweitung ausbildungsbegleitender Hilfen)! Perspektiven bieten: Übernahme sichern Nach der Ausbildung steht der Übergang in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis an. Obwohl die Unternehmen häufig über Fachkräftemangel klagen, geben sie ihren Auszubildenden zu selten eine feste Beschäftigungsgarantie. Frisch Ausgebildete werden besonders häufig befristet oder in Leiharbeit eingestellt. Wo Gewerkschaften einen Übernahmeanspruch im Tarifvertrag verankern konnten, sind Auszubildende motivierter und finden ihr Unternehmen und ihre Ausbildung attraktiver. Die Auszubildenden dürfen nicht (meist bis zum Ende der Ausbildung) von den Unternehmen hingehalten werden, sondern brauchen Planbarkeit für ihre Zukunft. Mit der gesicherten Übernahme nach der Ausbildung können Unternehmen ihre eigenen gut ausgebildeten Auszubildenden binden, sichern so ihren Fachkräftebedarf und ihre langfristige Personalplanung. Die Auszubildenden sind dadurch während der Ausbildung zufriedener und noch motivierter sich in die Arbeitsabläufe einzubringen. Wir fordern die Unternehmen auf, den Auszubildenden eine Perspektive in Form einer unbefristeten Übernahme zu bieten. Dafür müssen sie mit den Gewerkschaften Tarifverträge eingehen, damit die Auszubildenden sich mit diesem Rechtsanspruch motiviert auf ihre Ausbildung konzentrieren können.

Nach der Ausbildung weiteres Lernen ermöglichen Die duale Ausbildung wird von vielen Jugendlichen eines Jahrgangs nur als zweite Möglichkeit genommen, weil sie in ihr eine Sackgasse sehen für ihr weiteres Berufsleben. Aufstiegsmöglichkeiten, auch anschließende Allgemein- und berufliche Bildung werden meist nicht mit einer betrieblichen Ausbildung in Verbindung gebracht. Bestehende Angebote sind zu unbekannt. Die Landesgesetze für den Hochschulzugang von dual Ausgebildeten sind zu kompliziert in der Anwendung und verhindern diese Lebenswege anstatt sie zu befördern. Fortbildungen werden von den Unternehmen nicht flächendeckend ermöglicht. Wir fordern die Politik auf, den Hochschulzugang für dual Ausgebildete zu erleichtern. Wir fordern Unternehmen und Politik auf, den Erwerb der Hochschulreife während der Ausbildung zu ermöglichen.