Daten zum Übergangsgeschehen Schule/Beruf in Berlin. zusammen gestellt von der Projektstelle Jugendberufsagentur Berlin Stand September 2014



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Transkript:

Daten zum Übergangsgeschehen Schule/Beruf in Berlin zusammen gestellt von der Projektstelle Jugendberufsagentur Berlin Stand September 214

Grundproblem Eine Analyse für den Verbleib der Schulabgänger/innen nach der allgemein bildenden Schulpflicht gibt es verlässlich nur für die Übergänge in die gymnasiale Oberstufe und die beruflichen Gymnasien. Eine genaue Aufschlüsselung des Verbleibs nach Jahrgang und Anschlussangeboten (der beruflichen Schulen, der Agenturen für Arbeit, der Jobcenter, der Jugendberufshilfe und der Privatschulen) kann wegen fehlender Individualdaten nicht vorgenommen werden. Die Jugendberufsagentur Berlin strebt hier schon aus Fragen der bedarfsgerechteren Steuerung von Angeboten eine höhere Transparenz an.

Absolute Zahlen Schulabgänger/-innen Sek I und Übergänger/-innen in die GO am Ende Schuljahr 212/13 für Berlin (öffentliche und private Schulen) 3127; 1% 2287; 7% 14313; 45% 4313; 14% ohne Abschluss 7687; 24% Berufsbildungsreife/Hauptschulabschluss Erweiterte Berufsbildungsreife/Erweiterter Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss

Zahlen für Fallgruppen an den beruflichen Schulen (213/14) beruflichen Schulen (öffentlich) Zugangsvoraussetzungen Bildungsgang Gesamtzahlen Direktzustieg aus Sek I geschätzt anhand der Altersjahrgänge für S. o./m. BBR Berufsqualifizierender Lehrgang, BQL-FL 2435 22 für S. mit EBBR einj. Berufsfachschule 2435 2 für S. mit qualifiziertem MSA zweij. Fachoberschule BG 2 2393 13 Für S. mit Zugangsvoraussetzung GO f. S. mit BBR, erw. BBR, MSA statt Dualer Ausbildung für Azubis qua Berufsschulpflicht Berufliches Gymnasium mehrj. BFS mit Kammerprüfung/schul. Prüfung 89 1 Berufsschule qua Ausbildung nach BBiG im ersten AJ 16978 26 Angebote der BA BvB 19 3

Statistik des Landesausschusses für Berufsbildung

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Schnellmeldung: Anfänger im Ausbildungsgeschehen 213 nach Sektoren/Konten und Ländern Sektor --- Konto Sektor: Berufsausbildung Deutschland 718 63 Berlin 29 955 Brandenburg 14 11 Bremen 7 36 Hamburg 18 21 Anteile in % Deutschland 35,7 Berlin 34,5 Brandenburg 37,2 Bremen 34,2 Hamburg 36,1 davon Berufsausbildung im dualen System nach BBiG (anerkannte Ausbildungsberufen) inkl. vergleichbare Berufsausbildung ( 3 Abs. 2 Nr. 3 BBiG) Vollqualifizierende Berufsabschlüsse an Berufsfachschulen nach BBiG/Hw O Berufsfachschulen vollqualifizierend außerhalb BBiG/HWO 497 427 4 93 15 793 17 127 1 462 1 7 8 513 323 5 933 4 43 13 465 886 24,7,8 19,7 22,6,9 27,6 1,9 26,7 1,8 Berufsfachschulen und Fachgymnasien, die einen Berufsabschluss und eine HZB vermitteln Landes- oder bundesrechtlich geregelte Ausbildung in Berufen des Gesundheits-, Erziehungsund Sozialw esens Berufsausbildung in einem öffentlichrechtlichen Ausbildungsverhältnis (Beamtenausbildung mittlerer Dienst) 5) Sektor: Integration in Ausbildung (Übergangsbereich) 24 294 167 252 8 961 257 626 1 55 8 4 751 6 443 5 67 18 2 584 933 51 3 223 21 3 49 339 3 595 8,3 12,8 9,3,9 7,4 13,5,3 6,9 4,3 15 6,9,7 7,1 davon Berufsfachschulen, die einen allgemeinbildenden Abschluss der Sekundarstufe I vermitteln Berufsgrundbildende Programme mit Anrechenbarkeit 49 95 63 479 7 237 1 456 1 198 2,5 3,2,6 6,8 Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, die angerechnet w erden kann Berufsgrundbildungsjahr (Vollzeit/Schulisch) 36 127 27 352 7 198 1,8 1,4 Berufsvorbereitende Programme 81 526 4 779 141 1 32 2 581 4,1 5,5 6 5,1 Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, ohne Anrechnung Berufsvorbereitungsjahr inkl. einjährige Berufseinstiegsklassen 6) Berufsschulen für erw erbstätige/ erw erbslose Schüler ohne Ausbildungsvertrag 7) Berufsschulen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag, die allgemeine Abschlüsse der Sek I anstreben 8) Pflichtpraktika vor der Erzieherausbildung an beruflichen Schulen Berufsvorbereitende Bildungsgänge der Bundesagentur für Arbeit Einstiegsqualifizierung (Bundesagentur für Arbeit) 21 127 42 347 15 748 2 34 3 894 47 496 11 326 2 445 2 334 1 486 171 141 1 858 348 1 277 25 356 19 45 2 536 564 242 2,1,8,1 2,4,6 2,8 2,7 4,9,9 5,9,1,5,1 5,5 Nachrichtlich: Maßnahmen der Arbeitsverw altung an beruflichen Schulen 9) Sektor: Erw erb HZB (Sek II) 22 981 525 18 1 9 19 299 1 941 12 753 4 457 121 11 86 26,1 22,3 5,2 33,9 2,7 23,4 davon Fachoberschulen, die eine HZB vermitteln, ohne vorhergehende Berufsausbildung Fachgymnasien (Berufliche Gymnasien), die eine HZB vermitteln Berufsfachschulen, die eine HZB vermitteln 59 811 64 698 42 815 1 727 1 44 1 93 1 37 469 429 628 533 3 3,2 2,1 2 2,9 3,5 2,2 2 Sekundarstufe II an allgemeinbildenden Schulen 357 694 16 132 1 353 3 559 1 645 17,8 18,6 27,5 16,5 2 Sektor: Studium 1) 11) 51 672 31 27 8 299 6 495 16 849 25,4 35,8 22 3 33,4 Insgesamt 2 11 945 86 724 37 647 21 535 5 451 1 1 1 1 1 Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bundesagentur für Arbeit *) Vorläufige Ergebnisse. 1) Eine abweichende Zuordnung des BGJ-Kooperativ führt zu geringfügigen Unterschieden für die Sektoren Berufsausbildung und Übergangsbereich mit den Ergebnissen des Landesprojektes zur integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen. 2) Zu den Schulen des Gesundheitswesens in Hessen besteht keine gesetzliche Auskunftspflicht; daher kein vollständiger Nachweis. 3) Anfängerdefinition teilweise landesspezifisch, teilweise 1. Jahrgangsstufe. 4) Für das Berichtsjahr 213 zum Teil Vorjahresdaten. 5) Beamtenausbildung: ohne Beamtenanwärter des Bundes, deren Dienstort im Ausland ist (Vorjahresdaten). 6) Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich (nicht in Rheinland Pfalz). 7) Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich (nicht in Baden-Württemberg). 8) Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich. 9) Wegen möglicher Doppelzählungen werden Anfänger nur nachrichtlich ausgewiesen. 1) Inkl. Studierende im 1. Studienjahr an Berufsakademien (Vorjahresdaten). 11) In Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen 212 sowie in Nordrhein-Westfalen 213 doppelter Abiturientenjahrgang; in Hessen 212-214 teilweise doppelte Abiturientenjahrgänge durch die verteilte Einführung von G8 über drei Jahre.