DIE ARCHE Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Norddeich

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Transkript:

DIE ARCHE Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Norddeich Foto: Christel Kebekus Nr. 79 Mai Juli 2013

Wir sind für Sie da: Pastor Marten Lensch E-Mail: pastor@arche-norddeich.de 975939 Homepage Gemeinde www.arche-norddeich.de Förderkreis www.leben-in-der-arche.de Urlauberseelsorge www.urlaubskirche.de Kirchenvorstand Christel Kebekus (Vorsitzende) Marten Lensch (stellv.vorsitzender) Claudia de Boer Margarethe Noormann Marion Müller Frank Pittelkow 8844 975939 998552 81140 81862 8932 Küsterin Irmtraud Benjamins 81474 Bläserkreis Gerhard Rieken 8630 Handarbeitskreis Amalie Steffi Rieken 8630 Kirchenrobben Ruth Pittelkow 8932 Mitglieder im Kirchenkreistag Antje Balßen GerhardEwert Marten Lensch 2585 2080 975939 Gesprächskreis Tee u. Thema Inge u. Heinz Stroth 81273 Urlauberarbeit Gaby Horstmeier 971974 Besuchsdienst Mona Albertsmeier 934172 Umweltbeauftragte Andrea Kracke 998111 Baubeauftragter Werner Kracke 984000 Stellvertretender Baubeauftragter Gerhard Ewert 2080 Homepage Dieter Albertsmeier Gerhard Ewert Marten Lensch 934172 2080 975939 Förderkreis Guido Horstmeier 971974 Gemeindebriefredaktion Dieter Albertsmeier Gerhard Ewert Annegret Harms Gaby Horstmeier Christel Kebekus Marten Lensch Hermann Vohlken (Layout) 934172 2080 8105787 971974 8844 975939 984003 Hospizgruppe Norden 9720888 Telefonseelsorge 0800-111 0 111/0800-111 0 222 Gebührenfrei, vertraulich, anonym Bankverbindung: Kirchengemeinde Norddeich, Kto-Nr. 600678700, Raiba Fresena eg, BLZ 28361592 Impressum: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Norddeich Herausgeber: Der Kirchenvorstand Nordlandstraße 8a, 26506 Norddeich, 04931-975939 Layout: Hermann Vohlken Seite 2

Seite 3 Liebe Gemeinde, liebe Gäste, endlich ist es draußen wieder wärmer, die Tage sind länger, die Schöpfung erwacht zum Leben und die eigenen Lebensgeister werden auch wieder wach. (Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist es schon soweit; an dem Morgen, an dem ich die Zeilen schreibe, hat es gerade wieder geschneit ich schreibe also auf Hoffnung hin.) Mai, Juni und Juli laden ein, sich selbst, die Menschen um einen herum und die ganze Umwelt neu, mit anderen Farben, Geräuschen und Gerüchen wahrzunehmen. Sie laden auch ein, ein wenig über den Tellerrand heraus zu sehen über die Grenzen Norddeichs, Ostfrieslands und sogar Deutschlands hinaus. Wir sehen dann nicht nur die Frühjahrsfreude, die uns vielleicht angesichts des schönen Wetters befällt, wir sehen auch einiges an Traurigkeit, Leid, Gewalt und Hunger bei uns und auf der ganzen Welt. Der Monatsspruch für den Monat Mai lautet: Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Sprüche 31,8). Der Vers macht uns deutlich, dass es in unserem Leben eben nicht nur um uns selbst geht. Es ist nicht nur ein Kreisen um un- und Befind- sere eigenen Sorgen lichkeiten oder um das Leben nur hier in Norddeich, sondern wir leben als Menschen dieser Erde und besonders als Christen, die durch die Taufe in einem Leib im Leib Christi verbunden sind, in einer Gemeinschaft, in der wir füreinander da sein sol- wo wir len. Das bedeutet: Helfen, helfen können. Die Stimme für andere erheben, die selbst keine Kraft mehr haben. Abgeben, wo wir genug und andere zu wenig haben. Und das alles ist natürlich etwas einfacher, wenn es einem selbst gut geht besonders dann, wenn die Lebensgeister im Frühsind. ling neu erwachst So wünsche ich uns allen einen schönen Frühling und Frühsomund Freude und mer mit Wärme auch einem guten Blick für ande- re.

RUND UM DIE ARCHE Das Sommerprogramm ist da! Kurz vor Ostern ist unser ökumenisches Urlauberseelsorge- tativen Spaziergängen und vierett, Vorträgen, Lesungen, mediprogramm erschienen. lem mehr. Wie in jedem Jahr feiern wir wieder drei ökumenische Strandgottesdienste: am 30. Juni, 4. August und 1. September au- ßerdem findet am 11. August wieder ein Kinder-Strandgottes- und dienst statt. Eine Urlauberseelsorgerin drei Urlauberseelsorger werden unser Gemeindeleben in diesem Jahr bereichern. Alle vier sind Gemeinsam mit der kath. Regionalstelle Kirche an der Küste waren schon mindestens einmal Wiederholungstäter, d.h. sie haben wir ein umfangreiches in Norddeich tätig. Die beiden, Programm mit Veranstaltungen die schon im Juli hier sein wer- hier vor: für Kinder, Führungen und Ausstellungen, Konzerte und den stellen sich nunn Pastor Marten Lensch Kaba- Seite 4 Einmal ist nicht genug Einmal Norddeich immer Norddeich. Ganz bestimmt aber ein zweites Mal. Ich bin Stefanie Hoppe, 37 Jahre alt, Pfarrerin in einem kleinen Vorort von Potsdam und habe sonst gar nichts mit Urlaubern und dem Meer zu tun. Hier bei mir zu Hause schütteln alle den Kopf, wenn ich sage, im Sommer mache ich Ur- lauberseelsorge an der Nordsee. Ostsee? Nein, Nordsee! Letztes Jahr habe ich es zum ersdie Nordseeluft ten Mal gewagt, geschnuppert, mich mit dem Fahnenmast gegen den Wind geim stemmt, es mir Kirchen-

Seite 5 strandkorb gemütlich gemacht und gute Gespräche geführt. Vielleicht weil es so anders ist als zu Hause, vielleicht weil die Nordsee ihren eigenen Charme hat, vielleicht weil die Kirchen- uns so gemeinde in Norddeich freundlich empfangen hat, die Einheimischen so ein bisschen schweigsam und eigen sind wie die Brandenburger?? Meine Töchter und ich haben nicht lanwir kommen ge überlegt: Ja, wieder! Vom 3. bis 19. Juli stellen wir uns dem Wind und staunen, wohin das Wasser immer verschwindet. Pfarrerin Stefanie Hoppe Liebe Norddeicher, liebe Gäste, vom 20. Juli bis 03. August werde ich bei Ihnen als Urlauberchenstrandkorb oder beim Famianderswoseelsorger tätig sein. Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Söhne. Zurzeit leite ich als Pastor die Arbeit der Telefonseelsorge in Marburg (Hessen), die für ca. 270.000 Menschen in der Region Oberhessen/Schwalm telefonische Beratung in Krisen rund um die Uhr anbietet. Zuvor war ich Gemeindepastor in zwei ländlichen Gemeinden. Bitte kommen Sie auf mich zu. lienfrühstück und Als Pastor ist mir der Kontakt Ich freue mich darauf, Sie ken- mit Menschen besonders wichtig nen zu lernen. und so freue ich mich auf Begegnungen mit Ihnen beim Kir- Ihr

Zeltgottesdienst am 1. Mai Am 30. April wird wieder ein Maibaum vor der Grundschule in Norddeich errichtet und anschießend startet die Feier in den ersten Mai. Natürlich sind auch wir als Kirchengemeinde bei den Seite 6 Festlichkeiten wieder dabei und zwar mit einem Zeltgottes- um 10 Uhr. dienst am 1. Mai, Der Posaunenchor wird die mu- sikalische Begleitung überneh- men. Pastor Marten Lensch

Seite 7 Der Landesbischof zu Gast in der Arche Am Freitag, dem 28. Juni, wird Vortrag mit dem Titel Das Meer unser Landesbischof Ralf Meister der Arche einen Besuch ab- Anmerkungen halten, zu dem und die Religion - Theologische statten. die Norddeicherinnen und Nord- deicher sowie die Urlaubsgäste herzlich eingeladenn sind. Sichermöglich sein, lich wird es auch das eine oder andere Wort per- Bischof zu sönlich mit unserem wechseln. Außerdem wird an dem Abend der Norddeicher Psalter, also die handgeschriebenenn Psalmen un- der Öf- serer Kirchengemeinde, fentlichkeit vorgestellt. Wir hof- auch schon fen, dass wir dann den gedruckten Psalter herausge- Foto: LVH/Jens Schulze Um 20 Uhr wird er im Rahmen ben können. Pastor Marten Lensch unserer Urlauberseelsorge einen Visitation der Kirchengemeinde Alle sechs Jahre besucht der Superintendent die einzelnen Kirchengemeinden zur Visitation. Das bedeutet, dass er mit einem Blick von außen die Gemeinden wahrnimmt, in die Gottesdienste kommt, Gemeindegruppen besucht, mit Gemeindegliedern spricht und vieles mehr. Natürlich wäre es schön, wenn Die Visitation beginnt am Sonntag, dem 26. Mai, mit dem Visi- an diesem Tag der Gottesdienst besonders gut besucht wäre. tationsgottesdienst um 9.30 Uhr. Pastor Marten Lensch

Seite 8

Seite 9 Pastor Gerke verstorben Erst in diesen Wochen haben wir erfahren, dass Pastor Horst Gerke am 10. November 2012 im Alter von 79 Jahren in Kirchdorf verstorben ist. Nachdem unsere Arche im Jahr 1975 erbaut wurde, gehörte sie zunächst noch zur Kirchengemeinde Norden und wurde von Pastor Knoke mitversorgt. 1978 wurde unsere Gemeinde selbstständig und bekam dann auch einen eigenen Pastor so war Das sind wir Wenn man die Arche betritt und auf die gegenüberliegende Wand schaut, ein wenig nach links, entdeckt man es gleich. Es sieht einen direkt an. Mit gelbem Hintergrund. So wie es angebracht ist, sieht es auch ein wenig provisorisch aus. Und ursprünglich ist es auch nur Pastor Gerke der erste Pastor der Kirchengemeinde Norddeich. Viele erinnern sich daran, mit wie viel Freude und Engagement er sich besonders der Jugendar- angenommen beit der Gemeindee hat unter anderem hat er eine Freizeit mit einem Planwagen unternommen, von der noch heu- In der Arche selbst hat er viel te gesprochen wird. bewirkt auch ganz handwerk- selbst mon- lich. Er hat Schränke tiert oder auch den Altar neu ge- geleistet staltet. Er hat die Aufbauarbeit und mit dafür gesorgt, dass die Arche die Kirche der Norddeicher wurde. So behalten wir Pastor Gerkee in dankbarer Erinnerung. Pastor Marten Lensch für einen Tag gemacht worden. Aber wenn man es sich anschaut, dann merkt man doch, es bees ein Plakat schreibt, so gut eben kann, was in unserer Ge- Oh, nicht al- meinde wichtig ist. les, was wichtig ist, ist aufgeein paar ganz führt. Aber doch wesentliche Merkmale. Und si- als das, cher sind wir mehr was

auf dem Plakat steht und doch, das sind wir. Es war als Vorbereitung zur Auftaktveranstaltung des neuen Kirchenkreises gedacht. Es war eine Idee von Marten Lensch und wurde von ihm und Gerhard Ewert gestaltet. Im Zentrum stehen die Menschen. Und so sind stellvertretend für alle Gemeindemitglieder und die Gäste, die zu uns kommen, die genannt, die Verantwortung tragen und so auch verstärkt für die Arche nach außen sichtbar sind. Sicher wird jede ihren eigenen Schwerpunkt auf dem Plakat sehen und man könnte auch auf so viele Einzelheiten eingehen. Als Beispiel mag da unsere Partnergemeinde in Thorn dienen. Wenn auch nicht alltäglich gegenwärtig, so hat sie doch alle unsere Zeiten überdauert. Begonnen von Isolde Boomgaarden als ein Schritt der Versöhnung und der Verbundenheit mit der Heimat, noch zu Zeiten des Kalten Krieges.In die Zukunft gerichtet ist unser Leitbild. Mit den Zielen, Seite 10 die wir uns gesetzt haben. Mit den wesentlichen Punkten, um die es uns geht. Erarbeitet vom vergangenem Kirchenvorstand und den Kirchenkreismitgliedern und von der Gemeinde geneh- migt. Seinen ersten Auftritt hatte das Plakat also in Hage. Nun hängt es bei uns und erinnert uns an das, was an uns Besonderes ist. Und was das Provisorische andas auch sym- geht, so kann man bolisch verstehen. Gerhard Ewert

Seite 11 Einladung zum Sommerfest Nachdem im März die Premiere mit unserem Frühlingsfest (bei Schnee) geglückt ist, folgt nun das Sommerfest für unsere Seniorinnen und Senioren. Es findet statt am Montag, dem 10. Juni, von 15 bis 17 Uhr. Es soll wieder ein gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Tee, Kuchen und Gesprächen, Spie- len, Singen und Geschichten werden. Wer eine Geschichte, ein Gedicht oder etwas anderes zu dem Nachmittag beitragen möchte, ist herzlich dazu einge- des Nach- laden. Zur besseren Planung mittags bitten wir um eine tele- im Pfarramt fonische Anmeldung unter 975 939 bis zum 6. Juni. Pastor Marten Lensch Gemeinsam gestalten Am 12. Januar fand in Hage ein Tag zur gemeinsamen Orientierung statt. Ausgerichtet wurde er von dem Kirchenkreis Norden. Gedacht war er als Auftaktveranstaltung des neuen Kirchenkreises Norden. Neu deshalb, weil er nun größer geworden ist im Zuge der Umstrukturierung der Kirchenkreise in der Landeskirche. Anlass war, einen Tag zur gemeinsamen Orientierung für die neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zu finden. Sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen und ihnen Möglichkeiten zu geben gemeinan kirchlichen sam mit anderen Fragestellungen zu arbeiten. Und so trafen sich dann etwa 80 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zu Beginn in der St.Ansgari-Kirche in Hage. Es begann mit einem Abendmalgotvom Superin- tesdienst, geleitet tendenten Dr. Helmut Kirsch- nahm Dr. stein. In seiner Predigt Kirschstein den Anlass des Trefauf das prakti- fens auf und ging sche christliche Wirken im All- tag ein.

Danach fand dann die Arbeit in Gruppen in Workshops statt. Die Themenbereiche erstreckten sich vom Ablauf und Organisation von Gottesdiensten, sowie anderer Gemeindeveranstaltungen, ging dann über die Möglichkeiten, die sich durch Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden ergeben können bis zur Finanzierung der Gemeinden. Und gerade die Finanzierung auch unserer Gemeinde wird zukünftig zunehmend schwieriger werden. Und da spielten dann eben auch so formal klingende Begriffe wie Vergaberichtlinien, Kirchensanierung, Energieeinsparungen und Verantwortlich- Seite 12 keiten eine Rolle. Ihre erfolgreiist Vorausset- che Bewältigung zung für eine finanziell lebensfä- eine An- hige Gemeinde. Den Abschluss bildete dacht. Wieder in der St.Ansgari- Kirche, die unser Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr mit sei- lebendigen ner unvergleichlich und offenen Art hielt. Wobei er nicht vergaß, den Leitern der einzelnen Workshops zu danken und jeder Teilnehmerin und jeaus den Ge- dem Teilnehmer meinden eine rote Rose überauch einzelne reichte. Wobei es Teilnehmer und Teilnehmerinnen gab, denen auch zwei Rosen zuteilwurden... Der gelungene und für die zu-

Seite 13 künftige Arbeit in den Gemeinden ertragreiche Tag wurde von einem dreiköpfigen Vorbereitungsteam, mit ganz erheblichem Zeitaufwand, organsiert. Und eiunser Marten ner der Drei war Lensch. Gerhard Ewert Dank an Dine Funk Ein rundum fröhliches Fest war es, das wir im Dezember zu ihrem 74. Geburtstag in der Arche gefeiert haben. Ihre Familienangehörigen waren da, ihre Freunde und viele Bekannte und Weggefährten. Alle wünschten ihr Glück und vor allem Gesundheit. Und dann kam der Arztbesuch Anfang Januar und die Diagnose, vor der jeder von uns insgeheim Angst hat: Krebs. Das bedeutete, dass sie jetzt erst einmal Abschied nehmen musste von vielem, was ihr ans Herz gewachsen war, und dazu gehört auch die Arbeit in der Arche. Das war doch mein Leben!, so sagte sie kürzlich, als wir über früher sprachen. Ja, Dine, das wissen wir alle! Und wir wissen auch, wie schwer es Dir fällt, dass Du im Moment viele Dinge nicht mehr tun kannst, die Du immer so selbstverständlich für Deine Arche und unsere Gemeinde erledigt hast. Darum ha- und der Kir- ben Marten Lensch chenvorstand mich auch gebeten, Dir an dieser Stelle einmal öfsagen mich fentlich Dank zu deswegen, weil sie wissen, dass wir freundschaftlich miteinander verbunden sind. Und ich tue das gern! Weißt Du noch, wie wir uns da- haben? Es mals kennen gelernt war vor ungefähr elf Jahren. Pasging in die tor Dohrmann Schweiz, und man hatte mich gebeten, in der Vakanzzeit An- sprechpartner für die Nord- zu sein, bis deicher Gemeindee ein neuer Pastor da war.

Du warst damals Küsterin, und durch Dich habe ich Norddeich, die Kirchengemeinde und wie ich inzwischen schreiben kann mein Ostfriesland kennen gelernt. Du und einige Gemeindemitglieder, die damals aktiv waren, Ihr habt dazu beigetragen, dass Momo und ich hier so schnell und so nachhaltig verwurzelt sind. Lange bevor ich das erste Arche-Jubiläum mitfeierte, da hast Du davon erzählt, wie es früher war, besonders von der Zeit mit Pastor Elhaus. Ich erfuhr von Deinen Aktivitäten im Handarbeitskreis und von allem, was Du für die Arche getan hast. Seite 14 Du erzähltest vom Altenkreis, der uns dann zum Kennenlernen mit einer furiosen WaffelbackeWaffelback rei empfing und uns kurzerhand adoptierte. Und Du teiltest mir gleich Deinen Plan mit, der keike nen Widerspruch duldete: ein Krippenspiel zu Weihnachten musste her. Die Viertklässler, die damals mitgespielt elt haben, sind heute groß, aber sie erinnern sich bestimmt noch gern daran. Wenn ich an der Arche vorbei fuhr, stand ganz oft Dein berühmtberühmt berüchtigtes rotes Fahrrad davor, ein Grund reinzuschauen und ein Schwätzchen zu halten. ManchManc mal musste ich Dich suchen, su da

Seite 15 hast Du im Garten gearbeitet, den Staubwedel geschwungen, die Gemeindebriefe sortiert, die Du austragen wolltest, oder Du warst in Deinem Kabuff, wo so manche Erntekronen und Adventkränze von Dir gebunden wurden. Montags war Altenkreis, an gedeckten Tischen mit leckerem Tee, Kaffee und Kuchen. Mit der Zeit wurde aus dem Sie das Du. Der neue Pastor Marten Lensch kam, und es begannen regelmäßige Gemeindegottesdienste mit dem Altenkreis. Im Gottesdienst lesen, das hast Du immer gern getan. Und Deine Stimme war bei den Liedern nicht zu überhören! Deinen Tee und Kaffee nach dem Gottesdienst schätzten die Besucher. Irgendwann kam Dein Ruhestand, aber es war wie bei mir: i.r., das hieß in Reichweite und in Rufbereitschaft, und das galt ganz persönlich für mich. Wenn ich nach Norderney musste, konnte ich Dir sonntags um 7 Uhr den Luca bringen. Inzwischen ist er auch Dein Hund. Er genießt Eure Teestunden, wenn Du ihn verwöhnst und mit Zwieback fütterst. Autopflege und Gartenarbeit sind, wie jeder weiß, nicht so mein Teil. Du hast nicht lange gefragt, hast geputzt und gemäht wie oft? Ich kann es nicht zählen. Als unser Sohn Marius mit seiner vietnamesivietnames schen Frau Hue nach Norden zoz gen, da hast Du ihr beigebracht, wie man Apfelkuchen backt und richtig tig Tee serviert, zele zel briert muss ich wohl besser sas gen. Und es begannen die geg meinsamen Fahrten in andere Kirchen, wenn ich sonntags in Dornum, Resterhafe, Nesse, Berumerfehn, Großheide oder wo immer Gottesdienst hatte. Ich war doch immer nur in der Arche!, rche!, so sagtest Du, und Du hast es genossen, mal andere Kirchen zu sehen. Einer Deiner ersten Wege war immer der Gang zur Osterkerze gucken, ob man da was lernen konnte für die Erstellung der eigenen, die wir nun zum zehnten Mal geg macht haben. Ich könnte nte noch lange weitererweitere zählen, aber ich will hier einfach einen Punkt machen. Danke, DiD ne, danke für alles, und das im Namen auch von Momo und geg wiss in all derer Namen, die mit Dir in diesen Tagen verbunden sind und deren gute Wünsche Dich begleiten! Pastor i.r. Dieter Albertsmeier

Seite 16

Seite 17 10 Jahre Hospizgruppe Norden und Umgebung e.v. Vor 10 Jahren war es noch ein Die Arbeit erfolgt ambulant in kühnes Zukunftsprojekt von Frau und mit den Familien. Famili AnschlieHorch, der Ehefrau des Norder ßend bietet die Hospizgruppe Superintendenten, von der dama- auch eine Trauerbegleitung an ligen Norddeicher Pastorin Silke und lädt ein zu vielfältigen VerVe Dohrmann und der Ärztin Dr. anstaltungen, die sich mit dem Eva van Neer-Funke. Inzwischen Leitthema Leben bis zuletzt! kennt und schätzt man diese Ar- und mit Fragen des Lebensendes beit in unserer Stadt. Auch unse- befassen. re Kirchengemeinde und manche Infoflyer findet man in allen KirKi ihrer Mitglieder zählen zu den chen und Gemeindezentren, Gemeinde denn Förderern und gehören der die Arbeit geschieht ökumenisch Hospizgruppe an. So zunächst und konfessionsübergreifend. einmal einen herzlichen Glück- Fragen der Herkunft, der StaatsStaats wunsch zum Jubiläum! und Religionszugehörigkeit sind nachrangig, wenn es um SterbeSterbe und Trauerbegleitung geht. Die Flyer mit Kontaktpersonen Kontaktpe und daten liegen auch in Arztpraxen, Ar S Was tut die Hospizgruppe? Sie in Apotheken, in Senioreneinrichtungen und im Krankenhaus bildet ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Hospizhelfer aus. aus. Die werden zu Schwerkranken, Die gegenwärtige Zukunftsvision Alten und Einsamen sowie zu formuliert Manfred van Neer so: Sterbenden gerufen, um ihnen Wenn wir in der nächsten Zeit und den Angehörigen in dieser helfen könnten, in Norden ein aufz äußerst schwierigen Lebensphase stationäres Hospizhaus aufzuergä beizustehen, zuzuhören oder ein- bauen als die passende Ergänfach da zu sein., so schreibt zung zu der uns so hilfreichen Manfred van Neer in der Jubilä- und wertvollen Palliativstation, G umsbroschüre, der die Infos zu das wäre es unser schönstes Gediesem Artikel entnommen sind. burtstagsgeschenk! Pastor i.r. Dieter Albertsmeier

Zur Erinnerung an Kurt Pohle 95 Jahre wurde er alt, und als ich nach Norden kam, war er schon über 80. Er war einer der ersten, die ich zusammen mit meiner Frau besuchte: Gründungsmitglied der Norddeicher Kirchengemeinde. Seine Frau bewirtete uns mit Tee und Kuchen, und dann erzählte er von der Zeit, als man noch über den Karkpad nach Norden pilgern musste, wenn man in die Ludgerikirche wollte, und davon, wie alles begann. Er war damals schon im Norder Kirchenvorstand und hat den Beschluss mit gefasst, dass Norddeich eine eigenständige Gemeinde wurde. Und dann folgten die Planung und der Bau des Gemeindezentrums und Erinnerungen an das Leben in der Arche. Ich habe seitdem oft vor seinem Haus gehalten und die beiden besucht, und ich könnte jetzt Seiten füllen mit dem, was ich von ihnen erfahren habe. Das alles will ich aber nicht tun. Wer Kurt Pohle war und was er für unsere Gemeinde getan hat, daran habe ich in der Trauerfeier erinnert. Was er für mich war und was mich persönlich an ihn erinnert, das will ich aber noch niederschreiben: Es verging kein Seite 18 Besuch, bei dem er nicht zum Ende sagte: Und jetzt beten wir noch das Vaterunser! Das haben wir dann getan, und wenn er kurz hinzufügte: Ich werde für Sie und die Arche beten!, dann war ich berührt von der unverkrampfunverkramp ten Selbstverständlichkeit, mit der er seinen nen Glauben lebte. Als ich ihn am Tag vor seinem Tod nochmals im Seniorenheim besuchte, haben wir uns auch mit dem gemeinsamen Vaterunser verabschiedet, und während ich es sprach, entspannte sich sic sein Gesicht und Friede wurde spürspü

Seite 19 bar, der Friede Gottes, der höher ist als unsere Vernunft. Nie bin ich bei Pohles weggegangen ohne ein Geschenk; mal war es ein Glas Marmelade, mal was selbst Gebackenes, mal Obst aus dem Garten oder eine Tafel Schokolade. Einmal war es ein bemaltes Brettchen. Es hat einen Ehrenplatz an der Wand in unserer Wohnküche. Und wenn ich mich mal nicht so gut fühle, dann höre ich Kurt Pohle sprechen: Halt s aus: wirst Wunder sehn!. Dann spreche ich still das Vaterunser, und schon geht es mir besser. - Von Kurt Pohle stammt auch das folgende GeG dicht, eins von vielen für unseren Gemeindebrief DIE ARCHE. Pastor i.r. Dieter Albertsmeier

Seite 20 Bestattungshaus Engelke Neumann Familienbetrieb seit 1900 Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Tag- und Nachtdienst Dipl.-Ing. Gerhard Neumann Dipl.-Psych. Psych. Marten Neumann Beim Tod eines Angehörigen übernehmen wir für Sie zuverlässig, zuverlässig sensibel und diskret alle anfallenden Aufgaben. Auch traditionelle Hausaufbahrungen ermöglichen wir. Empfehlenswert ist es, sich schon zu Lebzeiten über die Art und Ausgestaltung der eigenen enen Beerdigung zu informieren. Wir beraten Sie gerne kostenfrei. Rufen Sie uns einfach an. an 26506 Norden, Neuer Weg 69 Telefon 04931 21 42 www.engelke-neumann.de

Seite 21 Jubiläums-Osterkerze 2013 Wer in diesen Tagen in die Arche kommt, der sieht an der Glastür Fotos von Kerzen. Das sind die Osterkerzen der vergangenen neun Jahre, alle entworfen und gestaltet von unserer früheren Küsterin Dine Funk und Pastor i.r. Dieter Albertsmeier. Ja, die diesjährige Kerze ist ihre zehnte, ihre JubiläumsOsterkerze. Die Erstellung war bei der schweren Erkrankung von Dine Funk keine leichte Arbeit. Stundenlang haben die beiden an mehreren Tagen bei ihr zu Hause am Küchentisch gesessen, Entwürfe besprochen und gemacht, ausprobiert und schließlich die Motive aus Wachsplatten zugeschnitten und auf den Rohling geklebt. Was haben sie sich bei dieser Motivauswahl gedacht? Im Mittelpunkt steht das Kreuz Jesu Christi. Bei genauem Hinsehen entdeckt man aber, dass an diesem Kreuz kein angebundener oder angenagelter sterbender Körper mit einer Dornenkrone hängt. Hier sieht man Jesus Christus, verklärt als Auferstehungsgestalt, in der warmroten Farbe der Liebe, golden abgesetzt vom Ort seines größten Leidens, die Hände zum Gebet und Segen geöffnet. Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!, so lautete laute eins seiner letzten Gebete, und nun segnet er die, die ihn wie eie nen Verbrecher behandelten, seise ne Botschaft aber nicht töten konnten. Was ist diese Botschaft? Es ist zunächst die Nachricht, dass Gott ein Gott der Liebe, der ZuwenZuwe dung und des Friedens ist, der das, was man ihm schuldig bleibt oder womit man sich an ihm verve sündigt, nicht mit Strafe überübe zieht, sondern darauf mit VergeVerg bung reagiert. An diesen Gott können wir glauben! Es ist ferner

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Seite 23 die Nachricht, dass uns nach unserem Erdenleben noch ein ganz anderes, neues Leben erwartet in einer ganz anderen, jetzt unfassbaren Dimension: Leben in Gottes Gegenwart in seinem ewigen Reich. Darum scheint hinter dem Kreuz das helle Licht der Ewigkeit Gottes auf. Darauf können wir hoffen! Und schließlich beinhaltet die Nachricht das Geschenk der Liebe Gottes an uns zu treuen Händen, damit wir miteinander so umgehen wir er mit uns. Mit diesem Gott der Liebe können wir leben! Glaube an den Gott der Vergebung, Hoffnung auf ewiges Leben und seine Liebe als lebensgestaltende Kraft, auf diesen Säulen steht unser Christsein. Deswegen bekennen wir auch 2013 mit den ersten Christen im Symbol des Fischs (griechisch I-CH-TH-Y-S): Jesus-Christus-Gottes-SohnRetter! und mit dem Seher Johannes: Jesus Christus, der Lebendige, ist Anfang und Ende, Alpha und Omega, auch für mich und mein Leben! Mit diesem Bekenntnis stehen wir als Gemeinde Jesu Christi inn der Arche Norddeich auch im kommenden Jahr dafür ein, dass die Regenbogenverheißung GotGo tes aus der Arche--Geschichte bis heute gilt, die in unsere KirchenKirche glocke eingraviert ist und immer mitschwingt, wenn sie ertönt: So spricht Gott, der Herr: Ich weiß, dass das Trachten menschmensc licher Herzen böse ist von JuJ gend an. Aber ich werde die Menschen nie wieder deswegen vernichten. Sie sollen leben! Denn solange die Erde steht, solso len nicht aufhören Saat und ErnEr te, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Nach So ist die Osterkerze Symbol für unser Bekenntnis und Gebet. Wir vertrauen darauf, dass Leben über Tod, Liebe über Hass, VerVe gebung über Vergeltung, Friede über Streit und so Licht über Finsternis siegt: O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,! Pastor i.r. Dieter Albertsmeier

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Seite 28 Gottesdienst Sonntag, 9.30 Uhr 01.05. 05.05. 12.05. 19.05. 26.05. 02.06. 09.06. 16.06. 23.06. 30.06. 10 Uhr: Zeltgottesdienst im Zelt vor der Grundschule, Pastor Lensch Lektorin Dehne Abendmahlsgottesdienst, P. Albertsmeier Pastor Lensch Visitationsgottesdienst: Sup. Dr. Kirschstein, Pastor Lensch, Pastor Albertsmeier Lektorin Benjamins N.N. Abendmahlsgottesdienst, Pastor Lensch Lektorin Dehne 10 Uhr: Ökumenischer Strandgottesdienst am Grünstrand hinter dem Haus des Gastes, bei schlechtem Wetter in der Arche Pastor Lensch, Elke Sieksmeyer 07.07. 14.07. 21.07. 28.07. Pfarrerin Hoppe Pfarrerin Hoppe Pfarrer Kepper Pfarrer Kepper Gottesdienste im Seniorenheim Wattweg 30. Mai, 20. Juni, 25. Juli, jeweils donnerstags um 16 Uhr