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Transkript:

Begrüßungsworte Der neue Landtag als Impuls für die Stadtentwicklung 19. März 2013, 18 Uhr, Plenarsaal des Landtags Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste! I. Sehr herzlich begrüße ich Sie gemeinsam mit meinen Kollegen Vizepräsidenten Eckhard Uhlenberg, Oliver Keymis und Daniel Düngel im größten und wichtigsten Saal unseres Parlaments. Willkommen im Plenarsaal des Landtags am Rhein. Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich zu unserer Auftaktveranstaltung im Jubiläumsjahr 25 Jahre Landtag am Rhein gekommen sind. Ganz besonders freue ich mich über die Teilnahme so vieler ehemaliger Abgeordneter. Namentlich will ich meine Vorgängerin im Amt der Landtagspräsidentin hervorheben, die erste Präsidentin, die von 1990 bis 1995 dieses Haus führte. Ganz herzlich willkommen, liebe Ingeborg Friebe.

2 Wir wollen in diesem Jahr aus verschiedenen Blickwinkeln das 25- jährige Bestehen des wohl schönsten deutschen Parlaments betrachten heute aus der Sicht der Stadtentwicklung, für die der Neubau am Rhein in den 1980er Jahren zweifelsohne ein immens wichtiger Impuls war. Hierzu haben wir kompetente Gäste eingeladen, die teilweise auch Zeitzeugen sind und uns ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Zusammenhang mit der Planung und dem Bau des Landtags schildern werden. II. Verehrte Gäste, nach mir werden zwei Gäste das Wort ergreifen, die ganz wesentlich bei Planung und Bau dieses Hauses mitgewirkt haben. Den einen darf ich mit Fug und Recht den geistigen Vater dieses Hauses nennen, denn er hat es konzipiert und schließlich gebaut. Mit Freude begrüße ich den Architekten des Landtags am Rhein herzlich willkommen Professor Fritz Eller. Natürlich haben wir seit den Einzug 1988 auch sämtliche baulichen Änderungen am und im Haus mit Herrn Professor Eller abgesprochen und uns dabei beraten lassen so auch bei der völligen Umgestaltung des nun behindertengerechten Plenarsaales, den wir nach der Sommerpause 2012 in Betrieb nehmen konnten. Lieber Herr Professor Eller, ganz herzlichen Dank für alles, was Sie bisher geleistet haben und in Zukunft für dieses Haus noch leisten werden.

3 Der zweite Gast ist der für die Stadtentwicklung damals zuständige Landesminister in der entscheidenden Planungsphase mit nicht einmal 40 Jahren damals der Benjamin im 2. Kabinett von Johannes Rau. Herzlich willkommen Professor Christoph Zöpel. III. Verehrte Gäste, für die sich anschließende Podiumsdiskussion über den neuen Landtag als Impuls für die Entwicklung der Landeshauptstadt Düsseldorf haben wir kompetente Gesprächspartner gewinnen können. Auch sie will ich Ihnen kurz vorstellen. Besonders freue ich mich über die Teilnahme des Beigeordneten für Planen und Bauen dieser ebenso schönen wie erfolgreichen Landeshauptstadt Düsseldorf. Beim Einzug 1988 in den neuen Landtag begann er gerade sein Promotionsstudium. Begrüßen Sie mit mir Dr. Gregor Bonin. Ebenso freue ich mich, einen lieben Kollegen wiederzusehen, mit dem ich über 5 Jahre eng zusammenarbeiten durfte. Herzlich willkommen, lieber Heinz Hardt. Heinz Hardt gehörte damals der Baukommission an. Die bestand aus Abgeordneten aller Fraktionen. Die Mitglieder dieser Baukommission hatten auch darauf zu achten, dass alle Wünsche und Sonderwünsche beim Bau berücksichtigt wurden, doch durfte dabei das Budget für den Neubau nicht überschritten werden. Im Grunde ein unmögliches Unterfangen. Ich freue mich auf Ihre Erzählungen, lieber Heinz Hardt.

4 Weiter begrüße ich den Präsidenten der Architektenkammer NRW, die für den Landtag in vielen Gesetzgebungsverfahren ein unerlässlicher kompetenter Berater ist. Um den Dank an die Architektenkammer NRW auch einmal zurückgeben zu können, hat sie ihr 40-jähriges Bestehen hier im Plenarsaal feiern dürfen. Ich freue mich, dass Sie da sind, verehrter Herr Präsident Hartmut Miksch. Komplettiert wird die Runde von Architekt Erasmus Eller, dem Sohn von Herrn Professor Eller. Auch für Ihre Teilnahme danke ich Ihnen sehr. III. Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Gäste, ich weiß nicht wie es Ihnen geht. Aber alle Gäste, die ich hier im Haus begrüße, sind stets erstaunt, wenn ich von 25 Jahren Landtag am Rhein erzähle. Die ungläubige Antwort lautet immer: So lange ist das schon her? Ich selbst habe 1988 den Umzug vom Ständehaus in den neuen Landtag noch nicht miterlebt. Erst sieben Jahre später, 1995, wurde ich Abgeordnete und habe ein modernes, Licht durchflutetes Gebäude vorgefunden - mit seiner einzigartigen Lage direkt am Strom. Was ich zu dieser Zeit noch nicht wusste: Es war überhaupt nicht selbstverständlich, dass das neue Parlament an diesem Ort erbaut wurde. Und was ich erst recht nicht wusste, wem es zu verdanken war, dass sich dieser Standort am Berger Hafen letztlich durchgesetzt hat:

5 Es war die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine mit ihrer in der Öffentlichkeit vielbeachteten Aktion: Landtag an den Rhein - rettet das Ständehaus! Viele Mitglieder dieser Bürgervereine sind heute zu Gast. Auch Ihnen gilt mein herzlicher Willkommensgruß. Diese Aktion der Heimat- und Bürgervereine hat letztlich zum Sinneswandel beim damaligen Landtagspräsidium und bei der Stadt geführt. Die hatten über lange Zeit die bauliche Erweiterung des Ständehauses mit neuen Seitenflügeln als Anbau favorisiert. Gegen diese bauliche Verschandelung des Ständehauses, wie die Kritiker sagten, sind sie damals Sturm gelaufen. Sie haben den Rhein als die beste Adresse für den Landtag bezeichnet - und dabei im Vergleich auf das internationale Flair von London und Budapest mit ihren Parlamenten an Themse und Donau verwiesen. IV. Mitten im Karneval, als niemand damit rechnete, ist die Aktionsgemeinschaft gemeinsam mit den Düsseldorfer Jonges, lieber Herr Rolshoven, mit einem groß angelegten Protest an die Öffentlichkeit getreten. Vorgelegt haben sie damals ein Gutachten zur Erhaltung des Ständehauses und den Vorschlag für einen Landtag am Rhein.

6 Ihre Idee wurde zunächst als Illusion abgetan - und es soll sogar Drohungen von einflussreichen Landtagsabgeordneten gegeben haben, das Parlament aus Düsseldorf abzuziehen - zum Beispiel in Richtung Köln. Doch die Widerständler haben es verstanden, durch wohl fundierte Begründungen und Pläne eine Vision zu entwickeln, die Bewegung in die verhärtete Diskussion brachte - mit großem Erfolg, wie wir heute dankbar feststellen können. Und vielleicht hätte es dann ohne den Landtag auch keinen Medienhafen gegeben, den wir uns heute ja nicht mehr wegdenken können. V. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich will es bei diesen Ausführungen bewenden lassen, um den Experten nichts vorwegzunehmen. Ich will nur noch einen Satz aus der Zeit von 1988 zitieren, die, wie viele andere Medien auch, mit großer Begeisterung über dieses neue Parlament berichtet haben. Manfred Sack beschrieb die Architektur und ihre ausstrahlende Atmosphäre wie folgt: Eine in Parlamenten unüblich freundliche, offenherzige, lichtdurchflutete, dabei klare Stimmung. Ein tolles Kompliment, wie ich meine.

7 Ich freue mich, dass Sie heute gekommen sind und danke den Experten herzlich für ihr Zutun, damit dieser Abend unter der kurzweiligen Moderation der Journalistin Petra Albrecht zu einem gelungenen Auftakt zum 25. Jubiläumsjahr des Landtags am Rhein wird. Herzlichen Dank.