Portfoliooptimierung mit Zertifikaten Investmentchancen nutzen und Risiken reduzieren Mathias Schölzel X markets Team Deutsche Bank AG
Gliederung 1 Rendite/Risiko Profil 2 Diskont Zertifikate 2.1 Studie 2.2 Rückrechnung 3 Bonus Zertifikate 4 Portfoliooptimierung Seite2
1 Rendite/Risiko Profil
1 Rendite/Risiko Profil Traditionelle Anlagen wie Renten, Aktien und Immobilien bilden die Basis für den klassischen Investmentprozess (z.b.: Fonds) 1. Kundenbedarfsanalyse: Welche Vorraussetzungen sind gegeben, welche Ziele möchte der Kunde erreichen? 2. Allokationsprozess: Welche Kombination verschiedener Anlageformen ist ideal, um diesen Zielen gerecht zu werden? 3. Portfolio Controlling: Wie verläuft die Wertentwicklung, insbesondere im Vergleich zur Benchmark als Referenz? Werden die Risikovorgaben eingehalten? 4. Reporting: Strukturiertes Berichtswesen Kunden Bedarfs Analyse Allokations Prozess Portfolio Controlling Reporting Seite4
1 Rendite/Risiko Profil Ein professionelles Management ist keine Garantie für eine erfolgreiche Wertentwicklung Rendite und Risiko sind miteinander verbunden Nach der Methode von Harry M. Markowitz können verschiedene Anlageprodukte unter Berücksichtigung der Korrelationen kombiniert und so das Rendite/Risiko Profil optimiert werden Seite5
1 Rendite/Risiko Profil Basis für das klassische Modell sind traditionelle Anlageprodukte wie Aktien und Anleihen bzw. Kombinationen aus diesen Seite6
2 Diskont Zertifikate
2 Diskont Zertifikate Rendite plus Puffer Markterwartung: leicht ansteigende, stagnierende und sogar leicht fallende Märkte Aktie wird mit einem Diskont erworben Daher: Risikopuffer Rendite wird erzielt, wenn Aktie sich seitwärts entwickelt Abdeckung mehrerer Marktszenarien Dafür: keine Partizipation an sehr starken Kurssteigerungen Kurs des Zertifikats kann nur bis zum Cap steigen Seite8
2.1 Diskont Zertifikate Studie Untersuchung: 4418 Diskont Zertifikate von X markets 4. November 1999 bis 22. Dezember 2006 3.685 Diskont Zertifikate auf Aktien 733 Diskont Zertifikate auf Indizes Seite9
2.1 Diskont Zertifikate Studie 47,9 Prozent untersuchten Zertifikate haben im jeweiligen Zeitraum besser entwickelt als zu Grunde liegende Basiswert 80,0 Prozent der Zertifikate wiesen eine positive Wertentwicklung auf Im jeweiligen Zeitraum erzielten 70,5 Prozent der Basiswerte eine positive Rendite 9,5 Prozent der Zertifikate erzielten im jeweiligen Zeitraum eine positive Rendite, obwohl sich der zu Grunde liegende Basiswert im gleichen Zeitraum negativ entwickelt hat 54,3 Prozent der Zertifikate erzielten die jeweils maximale Rendite Seite 10
2.2 Diskont Zertifikate Beispiel: Rückrechnung Zeitraum für die Rückrechnung: April 2005 April 2007 3 Monate Haltedauer und Produktlaufzeit Vergleich zwischen Performance der Aktien und der Diskonter möglich Seite 11
2.2 Diskont Zertifikate Beispiel: Rückrechnung Bsp.: BASF (Aktie) Erwartungswert: 5,85% StA: 8,71% Quelle: XTP Seite 12
2.2 Diskont Zertifikate Beispiel: Rückrechnung Bsp.: BASF Diskont Zertifikat (Basispreis = 1,1 * jeweiliger Kurs) Erwartungswert: 5,32% StA: 6,51% Quelle: XTP Seite 13
2.2 Diskont Zertifikate Beispiel: Rückrechnung Bsp.: Portfolio aus 11 Aktien (gleich gewichtet, Werte: BASF, Continental, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, E.ON, Lufthansa, Metro, SAP, Total, TUI) Erwartungswert: 4,19% StA: 6,99% Seite 14 Quelle: XTP
2.2 Diskont Zertifikate Beispiel: Rückrechnung Bsp.: Portfolio aus 11 Discount Zertifikaten (gleich gewichtet, Werte: BASF, Continental, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, E.ON, Lufthansa, Metro, SAP, Total, TUI) Erwartungswert: 3,96% StA: 5,20% Seite 15 Quelle: XTP
2.2 Diskont Zertifikate Portfoliooptimierung Effizienzkurven der Portfolios aus Aktien und Diskont Zertifikate im Vergleich Aktien: höhere Renditen möglich Zertifikate: deutlich geringeres Risiko erreichbar Quelle: XTP Seite 16
2.2 Diskont Zertifikate Portfoliooptimierung Diskont Zertifikate bieten ein interessantes Chance/Risiko Profil Besonders in seitwärts tendierenden Märkten lassen sich so attraktivere Renditen erzielen als mit reinen Aktien oder auch Renteninvestments Dies stellt ebenfalls eine Möglichkeit dar, das Risikoprofil der Anlage zu verbessern (Chancen bei mehreren künftigen Umweltzuständen) Seite 17
3 Bonus Zertifikate
3 Bonus Zertifikate Die Alternative zum Diskonter Festgelegter Bonusbetrag Risikopuffer volles, unbegrenztes Gewinnpotential bei Kursanstiegen Jede Markterwartung abdeckbar Rückzahlung bei Fälligkeit: Barriere nie berührt (z.b. bei 70 % des anfänglichen Kursniveaus) Rückzahlung entweder zum Bonusbetrag oder zum Wert des Basiswerts, falls dieser höher ist Barriere berührt oder unterschritten Rückzahlung zum Kurs des Basiswert Preis für Rendite und Risikopuffer: Dividendenverzicht Seite 19
3 Bonus Zertifikate Beispiel Vergleich Aktie und Bonus Zertifikat Annahmen: Kursgewinne und verluste sind gleich wahrscheinlich Kursbewegungen: jeweils 5 Prozent Betrachtungszeitraum: 10 Perioden Lehrbuchbeispiel: Keine externen Ereignisse Bonus Zertifikat: Bonus Betrag = 140, Barriere = 70 Betrachtet werden die Auszahlungen am Ende der Laufzeit Seite 20
3 Bonus Zertifikate Die Alternative zum Diskonter Bonus Zertifikat: Risikopuffer und Bonus Betrag Seite 21
Kurs 3 Bonus Zertifikate Profil Aktienkurs: Partizipation1:1 Zeit Seite 22
Kurs 3 Bonus Zertifikate Profil Bonus Zertifikat: Risikopuffer und Bonus Betrag Zeit Seite 23
4 Portfoliooptimierung
4 Optimierung des Risiko Rendite Profils Zu jeder Marktlage können passende Zertifikate gewählt werden Risikoneigung der Investoren: Zertifikate mit defensiver/ konservativer/ offensiver Ausstattung Anleger können effektiv von Seitwärtsphasen profitieren Vermeidung von Verlusten möglich (das Aussitzen von Kursverlusten des Basiswertes kann aber dennoch zu Verlusten führen) Preis der attraktiven Struktur: Dividendenverzicht Seite 25
4 Optimierung des Risiko Rendite Profils Vorteil risikogeminderter (konservativer) Zertifikate: geringere Schwankungsbreite der Renditen, die erzielt werden Bei Investitionen in den Basiswert (z.b. eine Aktie) ist kein Risikopuffer enthalten, die Schwankungen sind somit stärker Konservative Zertifikate entwickeln sich, statistisch betrachtet, stabiler Seite 26
4 Optimierung des Risiko Rendite Profils Vorteil: Panikverkäufe zu Niedrigstkursen sind vermeidbar (geringerer emotionaler Einfluss) die Investition erhält dadurch langfristigen Charakter Vorteil: Anleger müssen sich nicht auf ein bestimmtes Marktszenario festlegen, sondern profitieren von einer Bandbreite möglicher Kursentwicklungen Daraus folgt: Diversifizierung der Markterwartung führt zu einer stärkeren Gleichverteilung der erwarteten Renditen bei Auswahl von Produkten mit entsprechend langer Laufzeit (z.b. fünf Jahre) sind Umschichtungen des Portfolios nur sehr selten nötig Seite 27
4 Optimierung des Risiko Rendite Profils Erwartung Kurzfristig (ca. 1 Jahr) Mittelfristig (ab 3 Jahre) Leicht fallende Kurse Seitwärts tendierende Kurse Leicht steigende Kurse Steigende Kurse Diskont Zertifikat (konservativ) / Aktienanleihe Ertrag aus Diskont / Zinszahlung Maximale Risikoabfederung (Cap unter aktuellem Kurs) Diskont Zertifikat (neutral) Ertrag aus Diskont Diskont Zertifikat (offensiv) Zusatzertrag aus Diskont begrenzte Partizipation nach oben DoubleChance Zertifikat doppelte Partizipation bis Cap Risikoniveau wie Aktie Express Zertifikat Ertrag aus steigenden Bonuszahlung Kapital gesichert bis Barriere Fallschirm Zertifikat Partizipation an Kursgewinnen mit Risikopuffer Outperformance Zertifikat überproportionale Partizipation nach oben Risikoniveau wie Aktie Bonus Zertifikat Ertrag aus Bonus Ertrag gesichert bis Barriere unbegrenzte Partizipation nach oben Seite 28
4 Optimierung des Risiko Rendite Profils Diskont Chance auf Kursgewinn DoubleChance Chance auf Kursgewinn Bonus Chance auf Kursgewinn PEPP Aktienkurs Zertifikat fallend leicht fallend seitwärts leicht steigend steigend Outperformance höherer Ertrag bei steigenden Kursen Express Chance auf attraktive, vorzeitige Rückzahlung Chance auf Kursgewinn Verlust geringer als Aktie 1 (reduziert um Diskont) + Verlust wie Aktie 1 = Verlust wie Aktie 1 Verlust wie Aktie 1 = Verlust wie Aktie 1 = Risikopuffer bis Höhe Diskont + Verlust wie Aktie 1 = Verlust wie Aktie 1 voller Bonus 2 trotz Kursverlust ++ Kapitalschutz 2 bis Barriere + Ertrag in Höhe des Diskonts ++ Wert wie Aktie 1 = = ++ Verlust wie Aktie 1 = Risikopuffer bis Barriere + = Wert wie Aktie 1 voller Bonus 2 trotz Seitwärtsbewegung ++ Wert wie Aktie 1 = Ertrag begrenzt auf Performance bis zum Cap + Diskont + Ertrag begrenzt auf Performance bis zum Cap + Diskont Ertragsverdoppelung bis zum Cap ++ voller Bonus 2 höher als Kursanstieg + überproportionale Partizipation + überproportionale Partizipation bei Kurssteigerungen = ++ Ertrag in Höhe des Bonuskupons ++ Ertrag in Höhe des Bonuskupons ++ Ertrag begrenzt auf Bonuskupon Ertrag wie Aktie 1 = überproportionale Partizipation ++ Seite 29
Wichtige Hinweise Bei den vorstehenden Ausführungen handelt es sich um eine Kurzbeschreibung der in dieser Präsentation beschriebenen Wertpapiere. Die vollständigen Vertrags und Emissionsbedingungen der hierin genannten Wertpapiere können dem Verkaufsprospekt entnommen werden, den die Deutsche Bank AG kostenlos für Sie bereit hält. Die vorliegende Präsentation und die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Anlageempfehlung dar und dienen lediglich der Beschreibung vorgenannter Wertpapiere. Eine Anlageentscheidung sollte nur auf der Grundlage der Informationen aus dem Verkaufsprospekt getroffen werden. Bei den hier zum Ausdruck gebrachten Ansichten handelt es sich um die aktuellen Einschätzungen der Deutschen Bank AG, die sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern können. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig erachten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen. Alle Preisangaben sind rein indikativ und dienen ausschließlich zu Informationszwecken; sie stellen keine handelbaren Preise dar. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Anhaltspunkt für zukünftige Anlageergebnisse. Wie im Verkaufsprospekt erläutert, unterliegt der Vertrieb der oben genannten Wertpapiere in bestimmten Rechtsordnungen Beschränkungen. So dürfen die hierin genannten Wertpapiere weder innerhalb der USA noch US Bürgern oder in den USA ansässigen Personen zum Verkauf angeboten oder verkauft werden. Diese Präsentation und die hierin enthaltenen Informationen dürfen nur in denjenigen Rechtsordnungen verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen ihre Verbreitung bzw. Veröffentlichung zulässig ist. Eine direkte oder indirekte Verbreitung dieser Präsentation in den USA, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Japan sowie an US Bürger oder an in den USA ansässige Personen ist verboten. 2007 Deutsche Bank AG. Seite 30
Mathias Schölzel X markets Deutsche Bank AG Grosse Gallusstr. 10 14 60272 Frankfurt Tel: 069 910 30978 Email: mathias.schoelzel@db.com Seite 31