Ersatz fiktiver Kosten nach Allgemeinem Schadensrecht?

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Transkript:

Ersatz fiktiver Kosten nach Allgemeinem Schadensrecht? Eine Untersuchung zu 249 Satz 2 BGB Von Oliver Jakob Duncker & Humblot Berlin

Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel Einführung in Problem und Methode 17 I. Ersatz fiktiver Kosten - unterschiedlicher Diskussionsverlauf beim Sachund Personenschaden 17 II. Ersatz fiktiver Kosten - Terminologie und Problemstellung 19 1. Terminologie 19 2. Problemstellung 21 III. Der Einfluß der kollektiven Ausgleichssysteme auf die Problematik des Ersatzes fiktiver Kosten 23 1. Der Einfluß des 67 VVG 24 2. Der Einfluß des 116 1 SGB X 25 IV. Ersatz fiktiver Kosten - Dispositionsfreiheit oder Zweckbindung? 30 1. Die Dispositionsfreiheit des Geschädigten 31 2. Die klassischen Zweckbindungstheorien 32 3. Der aktuelle Meinungsstand 33 V. Methode und Gang der Untersuchung 34 1. Ausdifferenzierung des Schadensbegriffs? 35 2. Fallgruppenbildung und topische Kasuistik 36 3. Das Rechtsprinzip als erste Prämisse", als starting point" der Rechtsfortbildung 37 a) Der Grundsatz der Dispositionsfreiheit" und das Postulat der Zweckbindung" als Rechtsprinzipien 38 b) Trennung von externer (= Richtigkeit der Prämisse) und interner Rechtfertigung (= logische Denkoperation) 39 c) Das Problem der Prinzipienkollision 42 4. Gang der Untersuchung 43

8 Inhaltsverzeichnis 2. Kapitel Die judizielle Konzeption: Dispositionsfreiheit und Zweckbindung 45 I. Phase (1): Vorbereitung und Grundlegung der Dispositionsfreiheit 45 1. Die objektive Bemessung" des erforderlichen Geldbetrags" i.s.d. 249 S. 2 BGB - BGHZ 54, 82 2. Ersatz fiktiver Mehrwertsteuer bei der Eigenreparatur eines Kfz - BGHZ 61, 56 3. Ersatz von Finanzierungskosten - BGHZ 61, 346 52 4. Die Risikoverteilung in 249 S. 1 und S. 2 BGB - BGHZ 63, 182. 54 5. Zusammenfassung der Ergebnisse " II. Phase (2): Grundsatzurteil zur Dispositionsfreiheit - BGHZ 66, 239... 57 1. Sachverhalt 2. Etablierung des Grundsatzes der Dispositionsfreiheit"? Das Begründungskonzept in BGHZ 66, 239 3. Ersatz fiktiver Reparaturkosten trotz Veräußerung der beschädigten Sache 62 4. Dispositionsfreiheit und das Vermögensumschichtungsargument"... 64 5. Dispositionsfreiheit und das Gleichbehandlungsargument" 67 6. Dispositionsfreiheit und das Praktikabilitätsargument" 68 7. Einschränkungen des Grundsatzes der Dispositionsfreiheit" 70 8. Zusammenfassung der Ergebnisse 72 m. Phase (3): Sondermeinung des 5. Senats? - BGHZ 81, 385 1. Unterschiedliche Behandlung von Kraftfahrzeug- und Grundstückschaden? BGHZ 81, 385 contra BGHZ 66, 239 2. Bestätigung der Sondermeinung durch das Urteil vom 5.3.1993 - BGH NJW 1993, 1793 77 3. Zusammenfassung der Ergebnisse 79 IV. Phase (4): Einschränkung der Dispositionsfreiheit durch Kostenvergleich und Wirtschaftlichkeitsgebot 79 1. Berechnungsgrundsätze für den Kostenvergleich - VersR 1985, 593 und VersR 1985, 865/963 79 a).zweites Gleichbehandlungsargument" als Replik des 6. Senats - VersR 1985, 593 79 45 50 58 59 73 73

Inhaltsverzeichnis 9 b) Faustformel: Reparaturkosten plus Minderwert = Wiederherstellungskosten abzüglich Restwert 81 c) Zusammenfassung der Ergebnisse 83 2. Modifizierungen des Kostenvergleichs - BGHZ 115, 364 und BGHZ 115, 375 84 a) Die Rolle des Restwerts im Kostenvergleich 85 b) Von der einfachen Kostenrechnung zum Gesamtkostenvergleich... 88 3. Abstrakte oder konkrete Restwertberechnung? - BGH VersR 1992, 457 88 4. Abstrakt-objektives oder konkret-subjektives Integritätsinteresse? - BGH VersR 1992, 710 92 a) Kriterientrias: objektiver Maßstab - subjektsbezogene Schadensbetrachtung - diverse Billigkeitserwägungen 92 b) Das schadensrechtliche Bereicherungsverbot - ein Argument nur für die Restwertbestimmung? 95 c) Nachweis des Integritätsinteresses durch Eigenreparatur oder Fremdreparatur? 96 V. Phase (5): Grundsatzurteil zur Zweckbindung - BGHZ 97, 14 98 1. Die Ausgangsentscheidung: Stärkungsmittelfall" - VersR 1958, 176. 99 a) Das Verzögerungsargument" 99 b) Das Arm-Reich-Argument" 101 c) Das Mißbrauchsargument" 101 2. Die flankierende Entscheidung: Der Narbenfall" - BGHZ 63, 295.. 102 3. Begründungskonzept in BGHZ 97, 14: Abgrenzung des Personenzum Sachschaden 104 a) Der Umkehrschluß aus dem Vermögensumschichtungsargument". 105 b) Das Umgehungsargument" 106 c) Zwischenergebnis 108 4. Bestätigung des zweiten Grundsatzurteils" durch den 9. Senat - NJW 1992, 3096 108 VI. Erste Zwischenbilanz: Bewertungen und Tendenzen 110 1. Der Grundsatz der Dispositionsfreiheit" - ein dogmatischer Torso.. 110 2. Tendenz zum konkret-subjektiven Maßstab 111 3. Gelungene Etablierung des Grundsatzes der Dispositionsfreiheit"?.. Hl

10 Inhaltsverzeichnis 3. Kapitel Die Protokolle der Zweiten Kommission (Prot. I 296/297) als Basis der Dispositionsfreiheit"? 113 I. Das Streitentlastungsargument "* II. Das An-Vertrauensargument "' HI. Das Abkoppelungsargument contra erweiterter Herstellungsbegriff 119 IV. Zweite Zwischenbilanz: das Scheitern der historisch-dogmatischen Grundlegung der Dispositionsfreiheit '26 4. Kapitel Das Herstellungsprinzip und der Ersatz fiktiver Kosten 128 I. Restitution oder Kompensation? '28 1. Das Restitutionsprinzip als Leitprinzip des Gesetzes 128 2. Die historische Entwicklung des 249 S. 2 BGB: vom reinen Geldersatzanspruch zum modifizierten Herstellungsanspruch 3. Vom modifizierten Herstellungsanspruch" zum zweckgebundenen Herstellungsanspruch" ' 3 H. Wandlungen des Herstellungsbegriffs 1. Herstellung des Zustands (= Reparatur und Ersatzbeschaffung) oder Herstellung der Sache (= Reparatur)? a) Der faktische Herstellungsbegriff des historischen Gesetzgebers... 142 b) Der wirtschaftliche Herstellungsbegriff der Rechtsprechung I 44 c) Die Entwicklung des Herstellungsbegriffs in der Literatur I 48 d) Zwischenergebnis 155 2. Der erweiterte Herstellungsbegriff: Ersatzbeschaffung durch Neubeschaffung bei gleichzeitigem Überkompensationsausgleich ' 55 III. Herstellungsprinzip und Interesse 1. Der Interessenbegriff '59 2. Die Interessen des Geschädigten bei der Abwicklung eines Sachschadens 163 a) Die Interessen bei der Herstellung durch Reparatur: Affektions-, Integritäts- und Wertinteresse ' 64 '3' 142 142!59

Inhaltsverzeichnis 11 b) Die Interessen bei der Herstellung durch Ersatzbeschaffung: Integritäts- und Wertinteresse 171 c) Das Interesse bei nicht durchgeführter Herstellung: Wertinteresse.. 175 3. Die Interessen des Geschädigten bei der Abwicklung eines Körperbzw. Gesundheitsschadens 177 a) Die Interessen bei einer durchgeführten Heilung: Integritäts- und Affektionsinteresse (1.Komponente) 177 b) Das Interesse bei nicht durchgeführter Heilung: Affektionsinteresse (2. und 3. Komponente) 179 IV. Dritte Zwischenbilanz: die Zusammenfassung der historischen und dogmatischen Grundlagen 180 1. Restitutionsprinzip als Leitprinzip des Gesetzes 180 2. Der Herstellungsbegriff: Betätigung des Integritätsinteresses" 181 3. Herstellungsprinzip und Interesse: Trennung von Schaden und Interesse.. 182 5. Kapitel Die modifizierte Zweckbindungstheorie - Rechtsfortbildung im Spannungsfeld kollidierender Prinzipien 184 I. Die erforderlichen Kosten i.s.d. 249 S. 2 BGB 185 II. Schadensersatz oder Aufwendungserstattung? Die Rolle des Aufwendungsbegriffs in der schadensrechtlichen Dogmatik zu 249 S. 2 BGB. 187 1. Der Anspruch aus 249 S. 2 BGB - ein Erstattungsanspruch?... 189 2. Vorschußthese oder Bedarfsschadenstheorie als Ausweg? 193 3. Der Einfluß des Aufwendungsbegriffs auf Schadensverständnis und Schadensart 197 4. Zwischenergebnis 205 III. Schadensrechtliches Bereicherungsverbot - Ausgleichsprinzip - Differenzhypothese 206 1. Das schadensrechtliche Bereicherungsverbot - die negative Zielbestimmung des Schadensrechts 207 2. Das Ausgleichsprinzip - die positive Zielbestimmung des Schadensrechts 209 3. Die Differenzhypothese - ein technisches Vergleichs- und Berechnungsverfahren zur Schadensermittlung? 211 IV. Die Ersetzungsbefugnis des Geschädigten nach 249 S. 2 BGB 214

12 Inhaltsverzeichnis 1. Die Rechtsnatur: Ersetzungsbefugnis - Wahlschuld ( 262 BGB) - elektive Konkurrenz? 2. Von der Ersetzungsbefugnis zum umfassenden Gestaltungsrecht 216 3. Ergebnis: Dispositionsfreiheit" hinsichtlich des Ob und Wie der Schadensbeseitigung V. Unmöglichkeit der Herstellung - das Verhältnis von 249 S. 2 BGB zu 251 I 1. Var. BGB 1. Verstoß gegen die Konzeption des Gesetzes"? 2. Die Unmöglichkeit der Herstellung und das Gestaltungsrecht des Geschädigten 227 a) Objektive Unmöglichkeit und subjektives Unvermögen 227 b) Anfängliche und nachträgliche Unmöglichkeit VI. Der fehlgeschlagene Herstellungsversuch 233 1. Grundsatz der Dispositionsfreiheit" 2. Die klassische Zweckbindungstheorie 237 3. Das Gestaltungsrecht des Geschädigten im Schadensabwicklungsverhältnis 238 VII. Der Ersatz fiktiver Kosten und die objektive Wertordnung des Grundgesetzes 240 1. Die Dispositionsfreiheit als Eigentumsfreiheit mit anderen Mitteln", Art. 14 GG? 241 2. Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, Art. 2 I, II i.v.m. Art. 1 I GG 244 VIII. Schadensabwicklung als Enttäuschungsverarbeitung 247 1. Bildung von Erwartungsstrukturen 247 2. Abwicklung von Enttäuschungen 248 IX. Das Effizienzprinzip - die ökonomische Analyse des Schadensrechts... 253 1. Das Effizienzprinzip und die Ersetzungsbefugnis nach 249 S. 2 BGB 255 2. Das Effizienzprinzip und das Wirtschaftlichkeitspostulat 257 3. Das Effizienzprinzip und die verschiedenen Schadensabwicklungskonzepte 258 215 223 224 224 228 233 6. Kapitel Die Gestaltungsrechte im gesetzlichen Schadensabwicklungsverhältnis 259 I. Das Gestaltungsrecht des Geschädigten, 249 S. 2 BGB 261

Inhaltsverzeichnis 13 II. Das Gestaltungsrecht des Schädigers, 251 II BGB 263 III. Ersatz fiktiver Kosten nach Allgemeinem Schadensrecht? 266 Literaturverzeichnis 270 Sachwortverzeichnis 281