Konjunkturbericht der IHK Aschaffenburg Jahresbeginn 2017

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Transkript:

Konjunkturbericht der IK Aschaffenburg Jahresbeginn 17 Mit Rückenwind ins neue Jahr Bildquelle: simonovstas, otolia.com

J 7 J 8 J 9 J J 11 J 12 J 13 J 14 J 15 J 16 J 17 J = Jahresbeginn = rühjahr = erbst 1 Konjunkturumfrage der IK Aschaffenburg Alle Branchen Konjunkturklima Konjunkturklimaindikator indikator sindikator 1 142,4 1 129, 116,6 8 Der Konjunkturklimaindikator spiegelt als geometrisches Mittel der aktuellen und der en die Stimmung unter den Unternehmen wider. Der Regierungswechsel in den USA hat sich bislang ebenso wenig wie der drohende Brexit auf das Stimmungshoch der Unternehmen am Bayerischen Untermain ausgewirkt. Zu Jahresbeginn wird die Geschäftslage gegenüber den erbstmonaten sogar noch etwas positiver beurteilt, so die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und andelskammer Aschaffenburg (IK). Demnach bewerten 49 Prozent der Unternehmen die derzeitige Geschäftslage mit gut, weitere 44 Prozent sind damit zufrieden und lediglich 7 Prozent sind unzufrieden. Einen spürbaren Stimmungsaufschwung gab es zuletzt in der Industrie, wobei neben der starken Binnenwirtschaft auch das Auslandsgeschäft wieder angestiegen ist. Das zurückliegende Weihnachtsgeschäft und die auch weiterhin hohe Konsumlaune der Verbraucher haben den ändlern ein Umsatzplus beschert. Außerdem sorgt der Bau-Boom auch über den Jahreswechsel hinweg dafür, dass das Stimmungshoch im Baugewerbe unvermindert anhält. Während die Tourismusbetriebe die positiver als zum Vorjahreszeitpunkt beurteilen, konnte der Dienstleistungssektor nicht mehr ganz an das bisherige Stimmungshoch anknüpfen. Beim Blick auf die kommenden Monate bleiben die heimischen Unternehmen ebenfalls optimistisch. Insgesamt sehen 94 Prozent der Befragten einer gleichbleibenden oder noch besseren Geschäftslage entgegen. Neben einer soliden Binnenkonjunktur erwarten die Betriebe ungeachtet der diversen Unwägbarkeiten verstärkt positive Impulse aus dem Auslandsgeschäft. Während 42 Prozent auf ein steigendes Auftragsvolumen aus dem Ausland setzen, rechnen nur Prozent mit einem Rückgang, die übrigen mit einem unveränderten Niveau. Der Bayerische Untermain weist bereits heute die günstigsten Arbeitslosenquoten im Rhein-Main- Gebiet auf und die Aussichten bleiben für den lokalen Arbeitsmarkt auch weiterhin gut. Ein ünftel der Unternehmen strebt eine zunehmende Beschäftigtenzahl an, wobei insbesondere der Dienstleistungssektor sowie die Industrie verstärkt einstellen möchten. An der Umfrage haben sich 266 Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige und Größenordnungen aus der Region Bayerischer Untermain beteiligt. Der IK- Konjunkturklimaindikator, der sich aus der aktuellen einschätzung und den en für die kommenden Monate zusammensetzt, steigt von zuletzt 127,1 auf aktuell 129, Punkte an.

"Unsere Auftragsbücher sind derzeit wie im Vorjahr gut gefüllt. Zu schaffen macht uns allerdings der Mangel an gewerblichen acharbeitern und Auszubildenden, obwohl wir sehr gut bezahlen und beste Aufstiegschancen bieten." Wolfgang örnig, Geschäftsführer, Adam örnig Baugesellschaft mb & Co. KG, Aschaffenburg "Die Konjunktur im Bauhauptgewerbe entwickelt sich in den letzten Monaten positiv. Die aktuelle Auftragslage der Branche liegt über Vorjahr. OWA setzt aktuell sowohl strategische als auch operative Investitionen am Standort Amorbach um. Damit kann OWA als Innovations- und Technologieführer die Marktposition national und international weiter ausbauen, um somit von den Marktgeschehnissen überproportional zu partizipieren." Maximilian von unck, Geschäftsführender Gesellschafter Odenwald aserplattenwerk Gmb, Amorbach Die Wirtschaftszweige im Detail: Industrie Industrie: 37,7 % 15,5 % - J15 15 15 J16 16 16 J17 Bei den Industrieunternehmen am Bayerischen Untermain hat sich die Stimmung gegenüber der erbstumfrage spürbar verbessert. Die derzeitige Geschäftslage wird von 44 Prozent der Unternehmen mit gut bewertet, weitere 49 Prozent sind zufrieden und lediglich 7 Prozent unzufrieden. Neben der hohen Inlandsnachfrage hat zuletzt auch wieder das Auftragsvolumen aus dem Ausland merklich angezogen. ast Prozent der Industrieunternehmen waren demnach in den vergangenen Monaten voll ausgelastet. Beim Blick nach vorne wird weiterhin mit einer starken Binnenkonjunktur gerechnet, die größten offnungen ruhen aber auf dem Auslandsgeschäft. Trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren wie etwa dem Brexit, dem Regierungswechsel in den USA oder den anstehenden Wahlen in rankreich erwarten derzeit 44 Prozent der Industriebetriebe einen Anstieg der Aufträge aus dem Ausland und weitere 46 Prozent diesbezüglich eine konstant bleibende Auftragslage. Es wird weitestgehend mit konstanten Verkaufspreisen gerechnet. Bau Bau: 8 71,4% 7 28,6% - J15 15 15 J16 16 16 J17 Das Stimmungshoch der regionalen Bauunternehmen blieb auch über den Jahreswechsel hinweg unverändert. Etwa jeder Dritte berichtet von einem Anstieg des Auftragsvolumens im letzten albjahr und einem Auftragsbestand, der derzeit größer als saisonal üblich ist. Insgesamt gaben in der Baubranche drei Viertel der Unternehmen an, während der vergangenen sechs Monate voll ausgelastet gewesen zu sein. Der Ausblick bleibt weiterhin optimistisch, mit steigenden Verkaufspreisen kalkuliert etwa jeder dritte Betrieb. Die Beschäftigungspläne sind für die kommenden Monate leicht expansiv, wobei sich die Suche nach geeignetem Personal im Branchenvergleich derzeit im Baugewerbe am schwierigsten gestaltet.

"Auch 17 sind die Aussichten für die Konjunktur im Baugewerbe hervorragend. Davon profitieren wir als Kücheneinrichter natürlich auch. Deshalb möchten wir unser achpersonal verstärken, und planen unseren Geschäftsbetrieb am neuen Standort zu erweitern, damit sich unsere Kunden auch weiterhin bei uns gut aufgehoben fühlen." Ute Völker, Geschäftsführerin, Völker Küchen- & ausgeräte Gmb, ösbach "Im internationalen Zertifizierungsbereich für Lebensmittelkontaktmaterialien ist der Jahresanfang traditionell schwächer, da viele Planungen erst anlaufen. Dieses Jahr führen zusätzlich Unsicherheiten durch die Trump-Präsidentschaft und den drohenden Brexit zu abwartendem andeln. Insgesamt gehen wir nach einem sehr guten Jahr von einer stabilen bis leicht positiven Entwicklung aus." Dr. Ralph Derra, Geschäftsführer, ISEGA orschungs- und Untersuchungsgesellschaft mb, Aschaffenburg Dienstleistungen Dienstleistungen: 38,4 % 21,4 % - J15 15 15 J16 16 16 J17 Im Dienstleistungssektor kann man sich dem letzten Stimmungshoch nicht ganz anschließen. Gegenüber der vorherigen Umfrage hat sich der Anteil der Pessimisten von vormals 3 auf nunmehr Prozent erhöht. Dennoch beschreiben weiterhin 48 Prozent der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage mit gut, die übrigen sind zufrieden. In den vergangenen Monaten gingen Wachstumsimpulse vorwiegend vom Inlandsgeschäft aus. Beim Blick nach vorne ruhen die offnungen auf steigende Umsätze sowohl auf dem Inlands- als auch dem Auslandsgeschäft, wobei die kräftigeren Zuwächse sogar aus dem Ausland erwartet werden. Die Investitionsneigung ist im Branchenvergleich überdurchschnittlich, knapp Prozent der Unternehmen wollen dabei vorwiegend in Produktinnovationen investieren. Auch die Personalpläne sind überdurchschnittlich expansiv, jeder vierte Befragte plant für die kommenden Monate mit einem Personalzuwachs. Beim Blick auf die künftige Geschäftslage erwarten 94 Prozent gleichbleibende oder noch bessere Geschäfte. Einzelhandel Einzelhandel: 43,8 % % - J15 15 15 J16 16 16 J17 Das zurückliegende Weihnachtsgeschäft und die auch weiterhin hohe Konsumlaune der Verbraucher haben dem Einzelhandel ein spürbares Umsatzplus beschert. olglich wird auch die derzeitige Geschäftslage überaus positiv bewertet. Die älfte der befragten Unternehmen bewertet die aktuelle mit gut, weitere 44 Prozent sind zufrieden und lediglich 6 Prozent unzufrieden. Während die Personalpläne weiterhin leicht expansiv ausgerichtet sind, führt die derzeitige gute nicht zu einer erhöhten Investitionsneigung. Wegen gestiegener Lieferantenpreise planen mit 39 Prozent der Einzelhändler etwas mehr Betriebe als zuletzt ihrerseits steigende Verkaufspreise. Beim Blick auf die kommenden Monate scheint ein weiterer Aufschwung vorerst nur schwer vorstellbar: Während 66 Prozent eine gleichbleibende Geschäftslage erwarten, rechnen die übrigen Umfrageteilnehmer zu jeweils gleichen Teilen mit einer besseren bzw. schlechteren Entwicklung.

Großhandel Großhandel: 41,2 % 17,6 % - J15 15 15 J16 16 16 J17 Analog zum Einzelhandel setzt sich auch im Großhandel und in der andelsvermittlung der Aufwärtstrend fort. Während ebenfalls die älfte der Befragten die gegenwärtige Geschäftslage mit gut bewertet, sind 41 Prozent damit zufrieden und 9 Prozent unzufrieden. Zwar berichtet fast jeder Vierte und damit etwas mehr Betriebe als zuletzt von einem Warenbestand, der größer als saisonüblich ist. Negative Auswirkungen auf künftige Geschäfte werden daraus aber nicht abgeleitet. Der Ausblick bleibt positiv, wobei 94 Prozent mit gleichbleibenden oder noch besseren Geschäften in den kommenden Monaten rechnen. Nachfrageimpulse werden dabei sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland erwartet. Wegen gestiegener Lieferantenpreise planen 41 Prozent mit höheren Verkaufspreisen. Die Beschäftigungspläne bleiben weiterhin leicht expansiv. Tourismus Tourismus: 41,5 % 15,8 % - J15 15 15 J16 16 16 J17 Im Tourismus gestaltet sich die derzeitige Geschäftslage saisonbedingt nicht mehr ganz so optimistisch, wie in der erbstumfrage. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt wird die aktuelle Situation allerdings besser eingestuft und so bewerten 46 Prozent der Befragten die mit gut und weitere 49 Prozent sind zufrieden. Etwa jeder vierte Betrieb konnte von gestiegenen Umsätzen berichten und war voll ausgelastet. Über eine zu geringe Auslastung wurde hingegen nur vereinzelt geklagt. Der witterungsbedingte Rückgang von Tages- und Urlaubstouristen konnte im otel- und Gaststättengewerbe demnach weitgehend durch Geschäftsreisende kompensiert werden. Während Reisebüros und veranstalter vornehmlich mit konstanten Verkaufspreisen planen, rechnet rund jeder dritte Befragte im otelund Gaststättengewerbe künftig mit Preiserhöhungen, etwa um gestiegene Personalkosten ausgleichen zu können. Beim Blick auf die Geschäfte der kommenden Monate steigt die shaltung im Tourismussektor moderat an, gleiches gilt für die Beschäftigungspläne. Ansprechpartner: Andreas Elsner Bereichsleiter Innovation & Umwelt IK Aschaffenburg Telefon: 21 88-132 E-Mail: elsner@aschaffenburg.ihk.de Grafiken: IK Aschaffenburg