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Transkript:

Gut zu wissen. Grundbildung. Kauffrau/Kaufmann Erweiterte-Grundbildung E-Profil

Inhalt 1 Ziele 2 Berufsbild 2 Handlungskompetenzen 2 2 Eine Lehre drei Profile 3 3 Die schulische Ausbildung 4 Fächerübersicht und Stundenzahlen 4 Informationen zu einzelnen Unterrichtsbereichen 4 Freifächer 5 4 sordnung 6 5 Sprachaufenthalte 6 6 Qualifikationsverfahren (QV) / LAP 7 Wie werden die Fachnoten genau berechnet? 8 Voraussetzungen für das Bestehen der Abschlussprüfung 8 7 Verschiedenes 9 Zeugnis 9 Finanzielle Belastung der Schüler (Richtwerte) 9 Factsheet und Terminplan 9 Wichtige Internet-Adressen 9 Infobroschüre E-Profil 1

1 Ziele Berufsbild Der Bildungsplan umreisst das Berufsbild für Kaufleute mit folgenden Worten: Kaufleute sind dienstleistungsorientierte Mitarbeitende in betriebswirtschaftlichen Prozessen. Ihr Berufsfeld reicht von der Beratung externer und interner Kunden über die Verrichtung administrativer Tätigkeiten bis zur branchenspezifischen Sachbearbeitung. Auf der Grundlage gemeinsamer Kompetenzen üben sie ihre Tätigkeit je nach Branche, Unternehmensstrategie und persönlicher Eignung mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Ihre Haltung ist durch Kundenorientierung, Eigeninitiative und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen gekennzeichnet. Handlungskompetenzen Um diesen Anforderungen zu genügen, müssen Kaufleute über berufliche Handlungskompetenzen verfügen. Diese ergeben sich aus den drei Komponenten Fachkompetenz, Methodenkompetenz sowie Sozial- und Selbstkompetenzen. Der Kompetenzwürfel veranschaulicht dieses Zusammenwirken unterschiedlicher Qualifikationselemente in fachlicher, methodischer, zwischenmenschlicher und persönlicher Hinsicht: Fachkompetenz Für jedes Berufsfeld spezifisches Fachwissen. Sozial- und Selbstkompetenz Fähigkeit, mit anderen zusammenzuarbeiten, seine Ansichten gebührend einzubringen und berechtigte Kritik zu akzeptieren und umsetzen zu können. Methodenkompetenz Umfassendes Repertoire an Methoden zur Strukturierung des eigenen Arbeitens, zur Problemlösung und zur Erweiterung der Kompetenzen. Diese Kompetenzen bezeichnet man als Schlüssel zur erfolgreichen Berufsausübung. Sie heissen deshalb auch Schlüsselqualifikationen. 2 Infobroschüre E-Profil

2 Eine Lehre drei Profile Die kaufmännische Grundbildung wird in drei Profilen geführt. Berufsmaturität BM 2 3. Lehrjahr 2. Semester 2 Schultage 1 Schultag 1 Schultag 1. Semester 2 Schultage 2. Lehrjahr 2. Semester 2 Schultage 2 Schultage 2 Schultage 1. Semester 2 Schultage 2 Schultage 1. Lehrjahr 2. Semester 2 Schultage 2 Schultage 2 Schultage 1. Semester 2 Schultage 2 Schultage B-Profil Basis-Grundbildung E-Profil Erweiterte Grundbildung Berufsmatur Typ Wirtschaft Differenzierung zwischen B- und E-Profil Das B- und das E-Profil unterscheiden sich nur in der schulischen Ausbildung. In der betrieblichen Ausbildung und in den überbetrieblichen Kursen verfolgen beide die gleichen Bildungsziele. Die Berufsbezeichnung im eidgenössischen Fähigkeitszeugnis lautet für beide Profile «Kauffrau/Kaufmann EFZ». Das unterschiedliche Profil wird durch den Notenausweis dokumentiert. Kaufleute mit B-Profil erwerben breitere Kenntnisse in «Information, Kommunikation, Administration» (IKA). Kaufleute mit E-Profil lernen eine zweite Fremdsprache und erwerben breitere Kenntnisse in «Wirtschaft und Gesellschaft» (W&G). Eine sordnung (siehe Kapitel 4 «sordnung») regelt den Wechsel vom E- ins B-Profil. Das B-Profil eignet sich für durchschnittliche SekundarschülerInnen und sehr gute RealschülerInnen. Das E-Profil eignet sich für BezirksschülerInnen und für sehr gute SekundarschülerInnen. Berufslernende der BM erreichen die gleichen Ziele wie diejenigen des E-Profils. Darüber hinaus vertiefen sie die Kenntnisse in Mathematik, Geschichte und Literatur. In den einzelnen Fächern erreichen sie eine breitere und tiefgründigere Fachkompetenz. Die BM eignet sich für durchschnittliche und gute BezirksschülerInnen, die leistungswillig und breit interessiert sind. Infobroschüre E-Profil 3

3 Die schulische Ausbildung Fächerübersicht und Stundenzahlen Lektionen pro Woche 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Unterrichtsbereiche 1. Sem. 2. Sem. 3./4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Deutsch 2 2 2 2 2 Englisch 3 3 3 Französisch 2 2 2 2 2 W&G 5 5 5 3 3 IKA 3 3 2 -- -- ÜfK -- 1 -- -- -- V&V / SA -- -- 2 2 -- Sport 2 2 2 1 1 Total Lektionen 17 18 18 10 8 2 Schultage 2 Schultage 1 Schultag Informationen zu einzelnen Unterrichtsbereichen Englisch Am Ende des 2. Lehrjahres schliessen die Berufslernenden das Fach Englisch mit der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung ab. Die Lernenden können dabei wählen, ob sie das internationale Sprachdiplom BEC Preliminary (Business English Certificate, B1) der Universität Cambridge oder die zentrale Abschlussprüfung ablegen möchte. Französisch Am Ende des 3. Lehrjahres schliessen die Berufslernenden das Fach Französisch mit der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung ab. Die Lernenden können dabei wählen, ob sie das internationale Sprachdiplom DFP B1 (Diplôme de français professionnel) oder die zentrale Abschlussprüfung ablegen möchten. Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) Das Fach beinhaltet folgende Bereiche: Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Recht, Staat, Volkswirtschaft und Gesellschaft. Im Semesterzeugnis wird die Zeugnisnote «W&G» doppelt gewichtet. Information, Kommunikation, Administration (IKA) Das Fach beinhaltet folgende Bereiche: Informatik, Korrespondenz (Wirtschaftssprache) und Bürokommunikation. Innerhalb der IKA-Lektionen haben die Lernenden die Möglichkeit, die Modulprüfungen für das Diplom ICT Advanced-User SIZ zu absolvieren. 4 Infobroschüre E-Profil

Überfachliche Kompetenzen (ÜfK) Im Unterrichtsgefäss «ÜfK» werden die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen (MSS) vermittelt und angewendet. Ein Teil der MSS wird an speziellen Projekhalbtagen im 1. Semester eingeführt. Modul ÜfK 1 ÜfK 2 ÜfK 3 ÜfK 4 ÜfK 5 Inhalt Informationen zur schulischen Ausbildung, zum Absenzenwesen, zur Hausordnung und zur Lernordnung Veranstaltung «KV-Berufsknigge für Lernende» Erarbeitung eines Klassenleitbildes Medienkompetenz Förderung von Lernstrategien - Betriebsbesichtigung Vertiefen und Vernetzen (V&V) Innerhalb des Unterrichtsgefässes «V&V» werden insgesamt drei Module durchgeführt. In diesen Modulen soll die ganzheitliche, problem- und handlungsorientierte Arbeitsweise der Lernenden gefördert und Inhalte aus den Unterrichtsbereichen W&G und IKA vertieft werden. Modul V&V-Modul 1 V&V-Modul 2 V&V-Modul 3 Inhalt Firmenpräsentation, Alltagsaufträge aus dem Bereich IKA erledigen Unternehmungsgründung Überschuldung Selbständige Arbeit (SA) Die Selbständige Arbeit wird im 5. Semester als Gruppenarbeit durchgeführt. Die Gruppen erhalten den Auftrag, Informationen zu einem aktuellen Thema zusammenzutragen, auszuwerten und die Resultate in einem Schlussbericht zusammenzufassen. Für die SA sind im Stundenplan des 5. Semesters zwei Lektionen vorgesehen. Die Note der SA ergibt sich aus der Bewertung des Schlussberichts, der Präsentation und des Schlussgesprächs, sowie des Projektjournals und des Gruppenprozesses. Freifächer (Hinweis: Freifachkurse werden nur bei mind. 12 Teilnehmer(innen) geführt) Freifach Start Bemerkungen Italienisch 2. Semester, nach Sportferien Das Fach Italienisch kann am Ende des 3. Lehrjahres im Rahmen des QV abgeschlossen werden. Für das Abschlusszeugnis wird von Französisch und Italienisch die bessere Note gezählt. Spanisch 2. Semester, nach Sportferien Das Fach Spanisch kann am Ende des 3. Lehrjahres im Rahmen des QV abgeschlossen werden. Die Abschlussnote wird als Freifach eingetragen. Englisch 5. Semester Vorbereitung auf das Diplom FCE (Cambridge First Certificate, B2) Infobroschüre E-Profil 5

4 sordnung Die Entscheidung, ob ein(e) Lernende(r) im B- oder E-Profil startet, wird vom Lehrgeschäft gefällt. Für die E-Profil-Lernenden entscheidet die Schule vom 1. bis 3. Semester jeweils aufgrund des Schulzeugnisses über die ins nächste Semester. Die folgende Abbildung zeigt die Gewichtung der Unterrichtsbereiche für die sowie die sbedingungen. Unterrichtsbereiche Gewichtung, wenn Deutsch Englisch Französisch IKA Wirtschaft und Gesellschaft 1 / 6 1 / 6 1 / 6 1 / 6 2 / 6 Ø 4.0 Gewichtete negative Notenabweichung 1 Die automatische Umteilung vom E- ins B-Profil erfolgt, wenn die sbedingungen zweimal nicht erfüllt sind. Beim erstmaligen Nichterfüllen der svoraussetzungen informiert die Schule die Vertragsparteien mit einer individuellen Rückmeldung, die neben dem Lernerfolg auch deren Defizite aufzeigt. Ein frühzeitiger Profilwechsel ist unter Einbezug der Vertragsparteien möglich. Werden sbedingungen erstmals am Ende des 3. Semesters nicht erfüllt, prüfen die Vertragsparteien geeignete Massnahmen (schulische Fördermassnahmen, Umteilung in das B-Profil oder die Repetition des 2. und 3. Semesters). 5 Sprachaufenthalte Das zb. Zentrum Bildung - Wirtschaftsschule KV Baden bietet begleitete Sprachaufenthalte im französischen und englischen Sprachraum an. Die Aufenthalte dauern jeweils zwei Wochen und sind für die Berufslernenden freiwillig. Sprachaufenthalt Zeitpunkt England 4. Semester, Frühlingsferien England Frankreich 6. Semester, Sportferien 6. Semester, letzte Woche vor Frühlingsferien und 1. Frühlingsferienwoche Zweck Vorbereitung auf QV Englisch, BEC Preliminary (Business English Certificate, B1) Vorbereitung auf Diplom FCE (Cambridge First Certificate, B2) im Rahmen des Freifachs Englisch Vorbereitung auf QV Französisch, DFP B1 (Diplôme de français professionnel) Bemerkung: Das DFP B1 kann am Ende des Sprachaufenthalts absolviert werden. 6 Infobroschüre E-Profil

6 Qualifikationsverfahren (QV) / LAP Am Ende der dreijährigen Lehre findet ein zentral koordiniertes Qualifikationsverfahren (QV) statt, bei welcher der betriebliche Teil das gleiche Gewicht hat wie der schulische Teil. Die folgende Darstellung gibt eine Übersicht über die Zusammensetzung des QV. Betrieblicher Teil Schulischer Teil E-Profil Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Prozesseinheiten (PE) oder ük-kompetenznachweise (ük-kn) 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Berechnung Gewicht Berufspraxis schriftlich QV 1/4 Berufspraxis mündlich QV 1/4 ERFA QV Gewicht Deutsch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA QV 50% 50% Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA QV 50% 50% Französisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA QV 50% 50% Information / Kommunikation / Administration 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 2 ALS 2 ALS 2 ALS Über die gesamte Ausbildung insgesamt 2 PE oder 2 ük-kn 3. Lehrjahr Zeugnis ERFA ERFA ERFA ERFA QV 50% 50% Wirtschaft und Gesellschaft I QV 100% 2/8 Wirtschaft und Gesellschaft II ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA 100% Vertiefen und Vernetzen (V&V) V&V V&V V&V 50% Selbständige Arbeit (SA) SA 50% Mittelwert der 8 Leistungen 1/2 100% 100% ERFA = Erfahrungsnote (Zeugnisnote) Hinweis: Alle Zeugnisnoten zählen für die Berechnung der jeweiligen Erfahrungsnote. Infobroschüre E-Profil 7

Wie werden die Fachnoten genau berechnet? E-Profil Qualifikationsbereiche / Fachnoten Zusammensetzung Rundung Gewicht Rundung Gewicht Fachnote Fachnote Betrieblicher Teil Berufspraxis schriftlich Schriftliche Prüfung ganze oder halbe Note 1/4 Berufspraxis mündlich Mündliche Prüfung ganze oder halbe Note 1/4 Arbeits- und Lernsituationen Prozesseinheiten oder ük-kompetenznachweise Erfahrungsnote Erfahrungsnote Acht gleichwertige Noten, je auf ganze oder halbe Note gerundet ganze oder halbe Note 1/2 100% Deutsch Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle Ø aller Zeugnisnoten ganze oder halbe Note 50% Note BEC Preliminary ganze oder halbe Note 50% Englisch 1 Dezimalstelle Ø aller Zeugnisnoten ganze oder halbe Note 50% Schulischer Teil Französisch Information/Kommunikation/ Administration IKA Note DFP B1 ganze oder halbe Note 50% Ø aller Zeugnisnoten ganze oder halbe Note 50% Schriftliche Prüfung ganze oder halbe Note 50% Ø aller Zeugnisnoten ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle 1 Dezimalstelle 100% Wirtschaft und Gesellschaft I Schriftliche Prüfung ganze oder halbe Note 2/8 Wirtschaft und Gesellschaft II Ø aller Zeugnisnoten ganze oder halbe Note Vertiefen und Vernetzen Ø aller V&V-Module ganze oder halbe Note 50% Selbständige Arbeit Note SA ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle Hinweise: Im Fach Französisch wird das Zertifikat DFP B1(Diplôme de français professionnel) als schriftliche und mündliche Prüfung gezählt. Im Fach Englisch wird das Zertifikat BEC Preliminary (Business English Certificate) als schriftliche und mündliche Prüfung gezählt. Voraussetzungen für das Bestehen der Abschlussprüfung Die betriebliche und die schulische Prüfung müssen bestanden sein. Die betriebliche Prüfung gilt als bestanden, wenn: Die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt. Höchstens eine Fachnote ungenügend ist und nicht unter 3.0 liegt. Die schulische Prüfung gilt als bestanden, wenn: Die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt. Nicht mehr als zwei Fachnoten ungenügend sind. Die Summe der gewichteten negativen Notenabweichungen zur Note 4.0 nicht mehr als 2.0 Notenpunkte beträgt. Auf unserer Website www.zentrumbildung.ch finden Sie einen Notenrechner (Excel- Tabelle)e, mit dem die Fachnoten in den einzelnen Fächern ausgerechnet werden können. 8 Infobroschüre E-Profil

7 Verschiedenes Zeugnis Die Berufslernenden erhalten nach jedem Semester (nach Weihnachten und vor den Sommerferien) ein Zeugnis. Notenabgabe im Winter ist jeweils Ende Dezember, im Sommer Anfang Juni. Ein Gespräch, ein Gesuch um Berichtigung oder um Wiedererwägung einer Semesternote ist jederzeit möglich. Schriftliche Wiedererwägungsgesuche sind an die Schulleitung zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Finanzielle Belastung der Schüler (Richtwerte) In der folgenden Aufstellung sind die Kosten für Schulbücher und Materialgeld (Kopierkosten etc.) nicht enthalten. Im Rahmen der gesamtschweizerischen Einführung werden neue Lehrmittel auf den Markt kommen. Aus diesem Grund lassen sich diese Kosten nur ungefähr bestimmen. Wir schätzen die gesamten Kosten für Schulbücher und Material in der dreijährigen Ausbildung auf ca. CHF 1'400. bis CHF 1'800.. Dazu kommen die Anschaffung eines Laptop-Computers sowie folgende Kosten: Lehrjahr Grund Kosten 2 Prüfungsgebühr ICT Advanced-User SIZ (freiwillig) CHF 480. 2 Prüfungsgebühr Englisch-Sprachdiplom BEC Preliminary CHF 240. 2 Freiwilliger Sprachaufenthalt in England CHF *2'000. 3 Prüfungsgebühr Französisch-Sprachdiplom DFP B1 CHF 160. 3 Freiwilliger Sprachaufenthalt in Frankreich CHF *1'700. * Angaben ohne Gewähr, Kosten hängen von den aktuellen Wechselkursen ab Factsheet und Terminplan Eine Kurzzusammenfassung mit den wichtigsten Eckdaten und Terminen zur Ausbildung finden Sie im Factsheet auf unserer Website www. zentrumbildung.ch unter Grundbildung / Ausbildungen / Kaufleute / E-Profil. Den Terminplan mit allen relevanten Daten zum Schuljahr wie Prüfungstermine, Feiertage, Unterrichtsausfälle, Veranstaltungen usw. finden Sie auf unserer Website www.zentrumbildung.ch unter Informationen für Lernende. Wichtige Internet-Adressen www.zentrumbildung.ch zb. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden www.ag.ch/berufsbildung Kanton Aargau, Abteilung Berufsbildung und Mittelschule www.skkab.ch Schweiz. Konferenz der kaufm. Ausbildungs- und Prüfungsbranchen www.igkg.ch Berufsbildungsverband Dienstleistung und Administration (D&A) www.uekag.ch Überbetriebliche Kurse D&A, Kanton Aargau März 2019 D. Notter Infobroschüre E-Profil 9

Ihre Notizen: 10 Infobroschüre E-Profil

Ihre Notizen: Infobroschüre E-Profil 11