DMS trifft SOA neue Potentiale erkennen und innovativ umsetzen DMS, September 2007 Dr. Wolfgang Martin Analyst, ibond Partner, Ventana Research Advisor und Research Advisor am Institut für Business Intelligence
DMS trifft SOA Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: Software for Change DMS und SOA: Konvergenz strukturierter und unstrukturierter Informationen Prozesse und Services: Paradigmen der Kollaboration Ausblick 2 2007 S.A.R.L. Martin
Das intelligente Unternehmen Prozess-Orientierung Treiber Kollaboration Optimierung Innovation Compliance Lieferanten Unternehmen Kunden Eingebettete BI Kollaborativer Prozeß Abteilung Performanzüberwachung 3 2007 S.A.R.L. Martin Herausforderungen: Prozesse automatisieren, standardisieren und flexibel gestalten
Kunden-Orientierung und Prozesse Servicelevel-Differenzierung ist eine gute Praxis Das Service-Angebot auf den Kunden abstimmen Profit 20%Top Kunden 150 bis 180% 100% 60% Standard- Kunden (kritische Masse) 20 bis 50% 20%unprofitable Kunden Wie können wir Kunden- Orientierung in alle relevanten Geschäftsprozesse bringen? CRM Applikationen implementieren reicht nicht! Beispiel: Service- Differenzierung im Mahnwesen Lösung: abteilungsübergreifender SOA basierender Geschäftsprozess per SOBA (service oriented business application) 4 2007 S.A.R.L. Martin
Definition: Prozesse Ziel Endzustände Ein Geschäftsprozess ist. eine Menge von Aktivitäten & Aufgaben ausgeführt von Ressourcen (Services geleistet von Menschen & Maschinen) mashed unter Nutzung unterschiedlicher Information rich (strukturiert & unstrukturiert) mittels unterschiedlicher Interaktionen smart (vorhersehbar & unvorhersehbar) gesteuert von Management-Politiken und Prinzipien governed (Geschäftsregeln & Entscheidungskriterien) mit dem Ziel, vereinbarte Endergebnisse zu liefern (Strategien & Ziele) 5 2007 S.A.R.L. Martin
Mensch und Prozesse Mensch-Maschine- Schnittstelle Ereignisse schaffen Entscheiden zwischen Alternativen Aufstellen (virtueller) Teams Ausnahme-Management Eskalations-Management Genehmigungsverfahren Kollaboration (P2S & P2P) kollaborativer Geschäfts fts-prozeß durchgängig, integriert, automatisiert, synchronisiert, intelligent 6 2007 S.A.R.L. Martin
Treiber: Prozeß-Orientierung Regulierung zwingt in Prozeß-Orientierung Marktdynamik zwingt in Prozeß-Orientierung Globalisierung zwingt in Prozeß-Orientierung Kollaboration zwingt in Prozeß-Orientierung Prozesse sind abteilungs- und unternehmensübergreifend Prozesse werden intelligent Ohne Prozeß-Orientierung geht nichts mehr: Wir müssen die Menschen mitnehmen Fazit 7 2007 S.A.R.L. Martin
DMS trifft SOA Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: Software for Change DMS und SOA: Konvergenz strukturierter und unstrukturierter Informationen Prozesse und Services: Paradigmen der Kollaboration Ausblick 8 2007 S.A.R.L. Martin
BPM und BRM in einer SOA Prozesse & Regeln sind applikationsunabhängig Ausführen kollaborativer Geschäfts fts-prozeß Prozesslogik Entscheidungs- Logik Business Process Management Business Rules Management Modellieren Infrastruktur: SOA Analyse, Design, Test, Simulation Corporate Performance Management Metriken, Business- Analytik Planen, Überwachen & Steuern 9 2007 S.A.R.L. Martin
SOA Check - Zielsetzung Besitzt das neue Buzzword SOA für die Unternehmen Relevanz oder ist SOA doch nur eine vergängliche Modeerscheinung. Wenn Unternehmen in Richtung SOA planen und gehen, sollte herausgefunden werden, was die Ziele und Erwartungen sind und wie der SOA Fahrplan aussieht. www.soa-check.net 10 2007 S.A.R.L. Martin
SOA Marktreife Frage 1 Was versteht man in Ihrem Unternehmen unter dem Begriff SOA? (Mehrfachnennungen waren möglich) Frage 2 Welche Bedeutung hat das Thema SOA für Ihr Unternehmen? Frage 1: 35% 22% 24% 35 Frage 2: geringe sehr geringe sehr große 14% 5% 1. IT Architektur 0 2. Produkte wie NetWeaver, WebSphere etc. 3. Technologie für Schnittstellen (z.b. WebServices) 4. Unternehmensarchitektur 5. Sonstige mittlere große 11 2007 S.A.R.L. Martin
Prinzipien einer SOA Eigenschaften einer SOA als IT Architektur Eine SOA dient als Business Model for Collaboration Eine SOA ist eine Infrastruktur: Software for Change Eine SOA trennt Geschäftslogik von Prozesslogik Eine SOA basiert auf Standards (BPEL, Web Services) 12 2007 S.A.R.L. Martin Präsentations-Services Präsentations-Logik Applikations-Logik Daten-Logik Daten-Services Applikations-Architektur Präsentations-Services Präsentations-Logik Prozess-Logik Geschäfts-Logik Daten-Logik Daten-Services SOA SLA Service Prozess
SOA und CRM on Demand (SaaS) kollaborativer Geschäfts fts-prozeß Service Level Agreements (SLA) Service Level Agreements (SLA) ERP Data Warehouse CRM Daten Services Kollaborativer Service (e-mail) Content Management SMS Services Interner oder externer Service? Der volle Mehrwert von SaaS erschließt sich mit einer SOA. 13 2007 S.A.R.L. Martin
SOA Marktreife (SOA Check) Der Markt hat gelernt, worum es bei SOA geht und hat den Nutzen verstanden. 85% der Unternehmen sind am Thema dran, obwohl erst 50% dem Thema eine große/sehr große Bedeutung beimessen. Wir stehen aber offensichtlich erst ganz am Anfang, denn die Teams sind noch recht klein. Aber immerhin setzte ein Trend zu SOA sich ab 2004 in Gang. Man nimmt das Thema ernst. Business Process Management ist die klare Nummer 1 bei den Anwendungen. Fazit 14 2007 S.A.R.L. Martin
DMS trifft SOA Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: Software for Change DMS und SOA: Konvergenz strukturierter und unstrukturierter Daten Prozesse und Services: Paradigmen der Kollaboration Ausblick 15 2007 S.A.R.L. Martin
Integration, Intelligenz & Inhalt Eine SOA ist IT Architektur Unternehmensarchitektur Kollaborationsarchitektur Intelligence & Performance Management Backend-Services PM Portal Präsentations- & Kollaborations- Services BPM Integrationsdrehscheibe ESB Metadaten-Mgt DMS B2B ERP SAP CRM SCM PLM DW etc DI DI Operative Daten CAD/CAM Office- Applikation Marktplatz, Marktplatz, Lieferanten, Lieferanten, Partner, Partner, Händler, Händler, Kunden, Kunden, soziale sozialemedien 16 2007 S.A.R.L. Martin
Services in einer SOA Kollaborativer Geschäftsprozess Entwicklungs- Services Informations- Services Data Integration Plattform Services Repository Analytische Services Drittanbieter- Services (SaaS) Rules Services Applikations- Services Operative Services Zugriffs- Services Kollaborative Services Enterprise Service & Service Data Bus IT Management- Services Infrastruktur-Services Externe Daten Data Warehouse Unstrukturierte Daten Operationale Daten 17 2007 S.A.R.L. Martin
Konvergenz durch SOA Prozesse stehen im Fokus des Unternehmens Mittels SOA werden Prozesse flexibel und applikationsunabhängig wird Analytik in Prozesse eingebettet werden Services aus dem DMS in Prozessen eingebettet werden kollaborative Services (Mensch zu System; Mensch zu Mensch) in Prozesse eingebettet Konvergieren Information, Raum und Zeit Fazit SOA = Software for Change 18 2007 S.A.R.L. Martin
DMS trifft SOA Prozesse: Industrialisierung und Agilität SOA: Software for Change DMS und SOA: Konvergenz strukturierter und unstrukturierter Daten Prozesse und Services: Paradigmen der Kollaboration Ausblick 19 2007 S.A.R.L. Martin
SOA Governance Unternehmensstrategie Ziele Organisation Tr Prozesse Menschen Steuern des Unternehmens Sensoren Kultur Prozess-Prozess Trägermodellgermodell Informations- Profile Profile Metriken Technologie 20 2007 S.A.R.L. Martin
Alignment Business/IT Business Fokus Strategien Verständnislücke IT Fokus 21 2007 S.A.R.L. Martin Hardware/ Software Organisation Funktionen Daten Applikationen Credo Postfinance/Bern Die Informatik von PostFinance fokussiert sich auf das Geschäft, nicht auf die Applikationen. Sie richtet sich an den Prozessen und Anforderungen des Geschäfts aus. Sie bleibt einfach und übersichtlich. Sie ist durchgängig und nachvollziehbar. Sie spricht eine gemeinsame Sprache mit den Fachabteilungen Prozesse Business und IT als Partner Zeit Die Sprache der Prozesse schafft gegenseitiges Verstehen
Prozess-Orientierte Organisation Lieferanten Unternehmen Kunden Prozesse industrialisieren und flexibel gestalten Service-Nehmer Service-Orchestrierung Service-Geber Kompetenzzentrum Prozess-Manager Service-Level-Agreements Service-Manager Insource & Outsource (BPO) 22 2007 S.A.R.L. Martin
Kollaboration Business/IT Das Geld liegt in den Prozessen Kollaboration, Innovation, Optimierung, Compliance Eine SOA ist eine Infrastruktur und muß als Infrastruktur finanziert werden Prozess- und Service-Orientierung ist vor allem eine Frage der Organisation Eine SOA spart IT Kosten. ist nicht das richtige Argument, denn ein ROI liegt bei 4 bis 7 Jahren Fazit 23 2007 S.A.R.L. Martin
DMS trifft SOA Innovation Trends und Ausblick: Trend 1 Konvergenz von Information, Raum und Zeit (EDA, CEP, RFID, GPS, UMTS) Trend 2 Evolution der Mensch- Maschine Schnittstelle (WEB 2.0, AJAX, BPEL4PEOPLE) Trend 3 Evolution der Lizensierung (OpenSource, on Demand, SaaS) Trend 4 Pragmatismus jetzt bringen wir die SOA erst mal ans Laufen! 24 2007 S.A.R.L. Martin
Das Potential von Raum: Lokalisierung Identifikation Patienten, Homeland Security, Fahrzeug, Echtheit Position Zugangskontrolle, Mautsysteme, fahrerlose Transportsysteme, Verkehrsüberwachung Nachverfolgung Waren- & Bestandsmanagement, Herkunft und Abstammung Viele dieser Anwendungen werden nicht nur von Datenschützern sehr kritisch gesehen! 25 2007 S.A.R.L. Martin
DMS trifft SOA Prozess-Orientierung schafft Agilität, Transparenz und Nachvollziehbarkeit und ermöglicht unternehmens-übergreifende Kollaboration. Geld und Wettbewerbskraft stecken in den Prozessen. Die technische und organisatorische Infrastruktur für Prozess-Orientierung ist eine SOA. SOA bedeutet Software for Change. Eine SOA bringt die unterschiedlichen IT Themen wie BI, DMS, BPM, SaaS zusammen. White Paper zu BPM und SOA: Kostenloser Download bei www.wolfgang-martin-team.net Kontakt: wolfgang.martin@wolfgang-martin-team.net 26 2007 S.A.R.L. Martin