«Netzwerke im Land der 150 Täler und der drei Sprachen Vernetzte Palliative Care im Kanton Graubünden»

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Was sind die Schwierigkeiten und Herausforderungen? 2

Graubünden: Regionen, Sprachen, Täler und das Gesundheitswesen? 3

Bevölkerungsstrukur Bevölkerung GR ZH Ständige Wohnbevölkerung 2017: 197 888 1 490 000 Ständige Wohnbevölkerung 2040: 213 000 1 820 000 Geburten: 1712 68 300 Todesfälle: 1746 43 200 Kind pro Frau in GR: 1.48 Kind pro Frau in CH: 1.55 in % in % Personen 0-19: 35 900 18 293 000 20 Personen 20-39: 48 821 25 430 000 29 Personen 40-59: 58 689 30 514 000 34 Personen 60+: 54 478 28 251 000 17 4

5

6

Wertschöpfung 7

8

Wertschöpfung nach Regionen 9

Was braucht es damit es funktioniert?. Was sind die möglichen Lösungswege? 10

11

Spitalbehandlung Therapien & Rehabilitation Prävention & Beratung Notfall- & Rettung Hausärzte & ambulante Spezialärzte Medical Wellness Spitex Palliative Care 12

Leitbild zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Kanton Graubünden 13

14

Ambulante Dienste PDGR 15

Leitbild zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Kanton Graubünden 16

Spitalregionen 17

Pflegeheimregionen 18

19

Gemeinsam, dieselbe Stossrichtung, koordiniert 20

Spezialisierte Palliative Care im Kanton GR a) 1 2 PBD GR Teams: Surselva Chur & Umgebung Prättigau Unterengadin/Münstertal/ Samnaun Oberengadin/ Puschlav & Bergell Palliativstationen: 1. Palliativstation KSGR 2. Palliativbetten Spital Scuol Hospiz a) Hospiz GR (in Maienfeld) 21

Palliativstation Kantonsspital Graubünden Seit Eröffnung: 2210 Patienten 2009 2018 Anzahl Betten 6 14 Patienteneintritte 120 300 Aufenthaltsdauer Ca 12 Tage Zuweisungen 75% extern, 25 % intern Todesfälle / Jahr 60 150 Onkologische Patienten Ca 75% 22

Palliativer Brückendienst Graubünden (PBD GR) Ein Blick zurück. Politischer Auftrag Anpassung der gesetztlichen Grundlagen Pilotprojekt Palliativer Brückendienst Surselva, Entwicklung eines kantonalen Palliativen Brückendienstes: Partner: Gesundheitsamt GR, Palliativer Brückendienst Surselva & Kantonsspital Graubünden 2013 und 2015 Pilotprojekt mit Spitex Foppa als Geschäftsund Einsatzleitung Mehr Fälle vermindern auch echt die Belastung des Kantons Palliative gr übernimmt strategische Leitung PBD GR 23

Palliativer Brückendienst Graubünden (PBD GR) Wer soll das bezahlen.? Solide Finanzierungsgrundlage Vorübergehende Unterstützung durch Stiftung Der Kanton spart bei 25 verhinderten Hospitalisationen circa 311'850.- / Jahr Defizit / Jahr von 40 50'000.- eine grosse Ersparnis Mehr Fälle vermindern die Belastung des Kantons erheblich Finanzierung Restkosten Verbundaufgabe Kanton und Gemeinde 24

PBD GR Entwicklung Klientenzahlen 2013 2017 120 100 96 80 60 51 45 46 40 27 20 19 0 Frauen Männer Total 25

PBD GR Zuweisende Dienste 2013 2017 30 25 20 15 10 5 0 Selbstmelder Angehörige Spital Arzt Sozialdienst Spitex APH Andere 26

Hospiz Graubünden Bedarfsabklärung (Ubrich) "Hospiz im Kanton GR Projektgruppe durch Gesundheitsamt Graubünden Kantonsspital Graubünden Vereins palliative gr und PBD GR der Menzi-Jenny-Gertrud Stiftung Alterszentrum Senesca, Maienfeld Bedarf für ein Hospiz ausgewiesen stationäre Institution mit bestehender Infrastruktur Pilotprojekt in der bevölkerungsreichsten Region Chur/Churer Rheintal RB Beschluss für dreijährige Projektphase (2019 2021) Zusicherung von maximal 400 000 Franken jährlicher Defizitbeitrag 27

Hospiz Graubünden Hospiz mit 4 Betten Zusammenarbeitsvertrag mit dem Kantonsspital Graubünden (KSGR) Vereinbarung mit Evangelischer Landeskirche GR Unterstützung durch Menzi-Jenny-Gertrud Stiftung 28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 29