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Transkript:

e on Social Inclusion Research Matthias Corvinus Str. 15 3100 St. Pölten T: +43 (2742) 313 228 E: inclusion@fhstp.ac.at I: http://inclusion.fhstp.ac.at Wissenschaftliche Begleitstudie Family Group Conference Familienrat in Niederösterreich Möglichkeiten der partizipativen Hilfe Masterstudiengang Soziale Arbeit MAso10/12, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten T: +43 (2742) 313 228, F: +43 (2742) 313 228-339, E: inclusion@fhstp.ac.at, I: http://inclusion.fhstp.ac.at

e on Social Inclusion Research Inhalt 1. Ausgangslage... 3 1.1. Family Group Conference als Ermächtigungskonzept für beteiligte Familien im Rahmen der Jugendwohlfahrt... 4 1.2. Erfolgsfaktoren der Methode Family Group Conference... 6 1.3. Zielsetzung... 7 2. Projektaufbau... 8 2.1. Arbeitspaket 1: Theoretische Fundierung... 9 2.2. Arbeitspaket 2: Vorerhebung Jugendwohlfahrt Niederösterreich... 9 2.3. Arbeitspaket 3: Erstellen eines Folders... 9 2.4. Arbeitspaket 4: Erstellen einer Homepage... 9 2.5. Arbeitspaket 5: Qualitative Studie... 9 Teilaufgabe 1 Arbeitspaket 5.1. Dokumentation... 10 Teilaufgabe 2 Arbeitspaket 5.2. Wissenschaftliche Erhebung... 10 2.6. Arbeitspaket 6: Darstellung der Ergebnisse - Evaluation... 10 2.7. Arbeitspaket 7: Abschlussbericht - Fazit und Ausblick... 10 3. Zeitplan... 11 4. Projektteam... 12 Kooperationspartnerinnen... 13 Informationen zum... 14 5. Verwendete Literatur... 17 6. Weiterführende Literatur... 17, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 2

e on Social Inclusion Research 1. Ausgangslage Dem Einbezug von Ideen und Vorstellungen von KlientInnen und ihrem familiären und sozialen Umfeld in die Betreuungs- und Beratungsarbeit wird seit einigen Jahren in der Sozialen Arbeit verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Partizipation und Beteiligung bezieht einerseits Wünsche und Interessen von KlientInnen mit ein und wird andererseits der Leitlinie Ressourcenorientierung vieler sozialer Institutionen gerecht. So stellen auch Beresfort und Croft (2001: 306-307) fest: Der Einbezug von KlientInnen im Sinne des User Involvement in sozialen Dienstleistungen, sowie die Bewertung von Dienstleistungen durch diese, sollte zu einem Qualitätsstandard gehören. Aufgrund dieses Standards kommt es in Österreich unter anderem in der Gemeinwesenarbeit sowie Jugendarbeit zu verstärkter KlientInnenbeteiligung. Im Kern beinhaltet dieser Ansatz einen Paradigmenwechsel. Wir sprechen nicht länger von Personen, die als hilfsbedürftige Menschen angesehen werden, sondern von Individuen, Bürgern, die Dienste in Anspruch nehmen, die soziale Organisationen anbieten. (Pagée o.j.: 1). Die KlientInnen werden als ExpertInnen angesehen, denen durch ihre biografische und lebensweltliche Erfahrung mehr Empowerment als bisher zugesprochen wird (Hanses 2005: 74). Im Bereich der Jugendwohlfahrt werden die Betroffenen, insbesondere die erweiterte Familie bisher vergleichsweise nur wenig in die Entscheidungsfindung über Maßnahmen und die Entwicklung von Hilfeplanungen einbezogen. Dies führt oft dazu, dass es nicht gelingt, Lösungen zu erzielen, die auf Akzeptanz bei den betroffenen Familien stoßen, wodurch die Wirksamkeit von Maßnahmen beeinträchtigt wird. Insbesondere bei schwierigen Familienkonstellationen erscheint es daher notwendig, Modelle zu entwickeln, die einen stärkeren Einbezug aller Betroffenen ermöglicht. Das Verfahren Family Group Conference (FGC) scheint dafür besonders geeignet (Straub 2005)., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 3

e on Social Inclusion Research 1.1. Family Group Conference als Ermächtigungskonzept für beteiligte Familien im Rahmen der Jugendwohlfahrt Die Methode Family Group Conference fand in Neuseeland ihren Ausgangspunkt. Die Inspiration für dieses Modell stammt aus der Maori-Kultur Neuseelands, wo Familienkonferenzen 1989 gesetzlich verankert wurden und Familien das Recht erhielten, ihre Probleme zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, bevor andere Schritte eingeleitet wurden (Pagée o.j.: 2). In Folge wurden Projekte in den USA, Großbritannien, Skandinavien und den Niederlanden implementiert. Seit einiger Zeit werden Pilotprojekte in Deutschland ausgerichtet. Die Familiengruppenkonferenz (Family Group Conference FGC) ist eine Versammlung von Familienmitgliedern, Verwandten, Freunden und Nachbarn einer Gemeinde. Der Grad von Verwandtschaft ist dabei nicht ausschlaggebend, im Zentrum stehen vielmehr einer Familie tatsächlich nahestehende Personen (Pagée o.j.: 1). Anlass für eine Konferenz ist eine von der Jugendwohlfahrt formulierte Sorge, die klar zum Ausdruck gebracht werden muss. Dies können etwa chronische Familienkrisen, eine in Erwägung gezogene Fremdunterbringung, die Vorbereitung einer Rückführung aus der Fremdunterbringung oder andere Problemstellungen sein. Die zuständige SozialarbeiterIn schlägt einer Familie eine Familiengruppenkonferenz vor, wenn die Annahme besteht, dass die erweiterte Familie (Kernfamilie, NachbarInnen, FreundInnen, Bekannte, LehrerInnen etc.) die notwendigen Ressourcen für die Erarbeitung von Lösungen für ihre Problemstellung vorweist. Dies entspricht dem Grundansatz dieses Verfahrens, dass eine Lösung für die eingebrachte Problemstellung von dieser erweiterten Familie während der Konferenz erarbeitet wird. Es erfolgt eine Überweisung an die Koordinatorin/den Koordinator. Gemeinsam mit der Koordinatorin/ dem Koordinator wird dann die eigentliche Konferenz vorund nachbereitet. Größte Sorgfalt wird der Einladung an alle möglichen Beteiligten und Ressourcenpersonen wie z.b. Nachbarn, LehrerInnen bzw. Personen die man auch zu einem Fest einladen würde, gewidmet. Der Ort der Konferenz wird von der Familie bestimmt, wobei oft das eigene zu Hause gewählt wird. Die Konferenz selbst läuft in mehreren Phasen ab: Zu Beginn erfolgt eine Informationsphase in der allen TeilnehmerInnen alle wichtigen, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 4

e on Social Inclusion Research Informationen zum Anlass der Konferenz bzw. zur Problemstellung durch den/die KoordinatorIn mitgeteilt werden. Im Anschluss daran folgt eine exklusive Familienzeit in der die Familie ohne ProfessionistInnen die Problematik selbstständig bespricht und einen Interventions- und Hilfeplan ausarbeitet. Während dieser Phase, die einige Stunden dauern kann steht der/die KoordinatorIn auf Abruf in einem Nebenraum für Fragen oder für den Fall von Krisensituationen zur Verfügung. Zum Schluss wird der Plan dem/der KoordinatorIn vorgestellt und gegebenenfalls adaptiert. Nun beginnt die Zeit der Implementierung des Plans unter Einhaltung der zeitlichen Vereinbarungen. Nach ca. drei Monaten gibt es eine Folgekonferenz, bei der die erweiterte Familie die Durchführung der Vereinbarungen und die Erfüllung der Aufgaben überprüft. Die Grafik soll diesen Prozess nochmals verdeutlichen: The FGC Model Referral Preparation The Conference Information giving Private family time Plan presented and agreed Implementation of the Plan Review of the Plan Abbildung 1: FGC Prozess (vgl. Ashley 2006: 9), Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 5

e on Social Inclusion Research Zusammenfassend betrachtet wird durch dieses Verfahren den KlientInnen die Kompetenz, eine Lösung zu finden, übertragen. So können sie selbst entscheiden, was etwa im Rahmen eines Hilfeplanverfahrens passieren soll und wie es erreicht werden kann. Die SozialarbeiterInnen können die Ressourcen und die Grenzen der Familie sehen, das Netzwerk wird umfassender wahrgenommen und Verantwortung kann an Zuständige abgegeben werden. 1.2. Erfolgsfaktoren der Methode Family Group Conference Das Verfahren ist inzwischen in zahlreichen Ländern in verschiedenen Varianten erprobt und evaluiert worden. Wir beziehen uns hier vor allem auf die Evaluation der Eigen-Kracht- Konferenzen, wie das Modell in den Niederlanden genannt wird, und auf die Ergebnisse der Evaluation der deutschen Pilotprojekte, die an mehreren Standorten in den letzten Jahren durchgeführt wurden (Fachhochschule Münster / Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen 2007, Hansbauer u.a. 2008, Wijnen-Lunenburg / van Beek 2008). Die Rückmeldungen der professionellen HelferInnen und der für eine Family Group Conference ausgewählten Familien gestalten sich tendenziell positiv. Vor allem die in Gang gekommene Kommunikation der Familienmitglieder selbst, das hohe Maß an Vertrauen das ihnen entgegengebracht wird und die höhere Akzeptanz von Lösungen, werden geschätzt. Die SozialarbeiterInnen sehen die Vorteile in der umfassenden Netzwerkarbeit und in der höheren Verbindlichkeit von Lösungen sowie einer Verbesserung der Beziehung zwischen Behörde und KlientInnen. Zahlen in Holland unterstreichen diese Erfolge: In 94 % gelang es innerhalb einer Sitzung einen Plan auszuarbeiten. 4% brauchten zwei Treffen, und in 2% konnte kein Plan erstellt werden. 83 % entwickelten auch einen Notfallsplan. Beim Follow-up nach drei Monaten war bei 20% der Plan komplett erfüllt. Bei 72% waren die Vereinbarungen in der Umsetzung und teilweise erfüllt. In 8% der Fälle funktionierten die Ausmachungen nicht (Eigen Kracht 2007)., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 6

e on Social Inclusion Research Einerseits zeigen sich eine positive Durchführung innerhalb des Prozesses und andererseits eine gelungene Nachhaltigkeit der Maßnahmen der Jugendwohlfahrt zum Schutz der Kinder. Auf Basis der Ergebnisse der Evaluationen kann man von einer sehr guten Wirkung und einer hohen Akzeptanz des Verfahrens und der daraus resultierenden Maßnahmen bei allen Beteiligten ausgehen. 1.3. Zielsetzung In Österreich wird die Methode FGC noch nicht strukturell angewendet. Aus den bisherigen positiven Erfahrungen in anderen Ländern und den folgenden daraus resultierenden Aspekten, erscheint eine Implementierung jedoch als sehr sinnvoll: Die Methode ist kultursensibel und deshalb für alle in der Jugendwohlfahrt unterstützten KlientInnengruppen geeignet Die bisherigen Evaluierungsstudien weisen sehr gute Erfolge vor und zeigen positive Veränderungen auf Seiten der Familie sowie der Behörde In einigen Fällen lassen sich dadurch kostenintensive Maßnahmen wie etwa Fremdunterbringungen vermeiden Verbesserung der Nachhaltigkeit von Jugendwohlfahrtsmaßnahmen Im Rahmen des Projektes sollen erste Familienräte in Niederösterreich durchgeführt und evaluiert werden. FGC fördert die Teilhabegerechtigkeit. Das Projekt ist sozial innovativ, räumlich neu und soll prozesssensibel umgesetzt werden. Im Rahmen des Masterprojekts wird unter Anleitung ein Forschungsprojekt zum Pilotprojekt Family Group Conference in den Bezirken St. Pölten und Amstetten entwickelt. Konkret beinhaltet dies den Aufbau und die prozessuale Weiterentwicklung eines Forschungsdesigns und eines organisatorischen Projektplanes. Darüber hinaus werden projektrelevante Literaturrecherchen und -bearbeitungen sowie Konzeptionsarbeiten für die Erhebungsinstrumente durchgeführt, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 7

e on Social Inclusion Research KooperationspartnerInnen sind die Abteilung GS6, Jugendwohlfahrt der Niederösterreichischen Landesregierung, die Jugendämter der Bezirke St. Pölten und Amstetten, sowie Rettet das Kind Niederösterreich. 2. Projektaufbau Die Umsetzung der Evaluationsstudie erfolgt in Arbeitspaketen, die teilweise parallel, teilweise zeitlich aufeinanderfolgend und aufeinander aufbauend durchgeführt werden. Die Umsetzung erfolgt arbeitsteilig. AP1 Theoretische Fundierung: Theoriekonzepte (Partizipation, Macht in der Sozialen Arbeit, Ambivalenzen und Widersprüche, Kommunitarismus, Soziales Kapital), sowie bisherige Evaluationsstudien aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum AP2 Vorerhebungen Jugendwohlfahrt NÖ: Leitungsebene, SozialarbeiterInnen, Eignung der Fälle schon im Vorfeld durch PLin abgedeckt AP3 Erstellen eines Folders AP4 Erstellen einer Homepage AP5 Erstellen interessierender Forschungsfragen zur Implementierung in Niederösterreich auf struktureller Ebene, auf fachlicher Ebene AP5.1 Begleitung und Dokumentation auf operativer Ebene - Auswahl der Fälle - Kontakt Koordiantorin - Durchführung von Familienräten in Niederösterreich AP5.2 Wissenschaftliche Begleitung Evaluationsstudie - Datenerhebung- und Auswertung - Interviews: professionelle HelferInnen, Familienmitglieder, KonferenzteilnehmerInnen, KoordinatorInnen AP6 Darstellung der Ergebnisse AP7 Abschlussbericht: Fazit und Ausblick Das Projekt beginnt im Jänner 2011 und läuft bis April 2012. Die Master-Thesen sind teilweise ident mit den Arbeitspaketen des Projekts. In der Regel werden Master-thesen in Subteams erstellt., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 8

e on Social Inclusion Research 2.1. Arbeitspaket 1: Theoretische Fundierung In diesem Arbeitspaket werden auf Basis bisheriger dokumentierter und evaluierter praktischer Erfahrungen mit der Netzwerkaktivierung (FGC, User Involvement), sowie theoretischer Konzepte Sozialer Arbeit vom Team der Fachhochschule St. Pölten nach differenzierten Interessen Grundlagen für eine Umsetzung dieses Verfahrens erarbeitet. Eventuell kann eine Bedarfserhebung angeschlossen werden. 2.2. Arbeitspaket 2: Vorerhebung Jugendwohlfahrt Niederösterreich Die Vorbereitungen eines Pilotprojekts begannen bereits 2008, sodass anhand von Protokollen, Artefakten und mittels ExpertInneninterviews die Auswertung der Dokumentation und Darstellung des Umsetzungsprozesses dargelegt werden kann. 2.3. Arbeitspaket 3: Erstellen eines Folders In Rahmen dieses Arbeitspaketes werden Folder aus Europa beschafft, gesichtet und eine Best of Variante erstellt. Versehen mit den Logos kann ein Prototyp in kleiner Auflage gedruckt werden. Zu überlegen ist eine Variante für SozialarbeiterInnen, Familien und Kinder. 2.4. Arbeitspaket 4: Erstellen einer Homepage Anhand der bereits vorangelegten Homepage des s und auf Basis der Recherche ähnlicher Homepages wird www.familienrat-fgc.at angelegt und gefüllt. 2.5. Arbeitspaket 5: Qualitative Studie Die qualitative Studie wird in mehreren Teilaufgaben und Gruppen durchgeführt. Untersucht werden strukturelle und fachliche Aspekte., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 9

e on Social Inclusion Research Teilaufgabe 1 Arbeitspaket 5.1. Dokumentation Die Anwendung des Verfahrens im Rahmen des Pilotprojektes wird von Anfang an dokumentiert, die Fälle werden erhoben, periodische Interviews und Reflexionen mit der Koordinatorin geführt, und Zusammenarbeit mit den Jugendämtern angestrebt. Mit der Abteilung Jugendwohlfahrt Niederösterreich sind zehn Fälle im Zeitraum Jänner 2011 bis Juni/August 2011 vereinbart. Es erfolgt eine Analyse der Erfahrungen in Hinblick auf Stärken und Schwächen in der Durchführung. Ein Zwischenbericht wird bereits in diesem Arbeitspaket gestellt. Teilaufgabe 2 Arbeitspaket 5.2. Wissenschaftliche Erhebung Datenerhebung und Auswertung, angedacht sind qualitative Interviews mit Familien und ihren Netzwerken, sowie Gruppengespräche mit den ÜberweiserInnen. Ein Forschungsdesign für Familien, ihre Netzwerkangehörigen und SozialarbeiterInnen wird entwickelt. 2.6. Arbeitspaket 6: Darstellung der Ergebnisse - Evaluation In diesem Arbeitspaket wird das durchgeführte Pilotprojekt zusammenschauend und hinsichtlich der Projektziele für den Einsatz im Bereich Jugendwohlfahrt evaluiert. Auf Basis der in Arbeitspaket 5 durchgeführten Untersuchungen erfolgt eine zusammenschauende Evaluation. Daraus werden Schlussfolgerungen über zentrale Stärken und Schwächen des Modells erarbeitet und Empfehlungen für die weitere Anwendung dokumentiert. Die Durchführung dieser Evaluation erfolgt in enger Kooperation zwischen dem Team der FH St. Pölten und den KooperationspartnerInnen aus der Praxis. Diese Evaluation beinhaltet eine praxisfundierte Einschätzung über Möglichkeiten und Grenzen eines zukünftigen Einsatzes im Bereich der Jugendwohlfahrt. 2.7. Arbeitspaket 7: Abschlussbericht - Fazit und Ausblick Im Rahmen dieses Arbeitspaketes wird ein Endbericht erstellt, in dem der gesamte Forschungs- und Entwicklungsprozess dokumentiert wird. Die erzielten Ergebnisse werden dabei so aufbereitet, dass zukünftige Projektvorhaben leicht daran anschließen können., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 10

e on Social Inclusion Research 3. Zeitplan Inhalt Zeitraum AP 1 Theoretische Fundierung Monat 1-12 AP 2 Vorerhebung Jugendwohlfahrt Monat 0-6 AP 3 Erstellen eines Folders Monat 1-5 AP 4 Erstellen einer Homepage Monat 1-9 AP 5 Qualitative Studie Monat 3-13 Zwischenbericht Monat 9 AP 6 - Evaluation Monat 14-16 AP 7 - Abschlussbericht Monat 14-16 Der Projektlogik des Masterprojektes folgend, müssen die Masterthesen im April 2012 vorliegen. Ein Zwischenbericht als erstes Ergebnis liegt bereits im September 2011 vor. Inhalt Zeitraum AP 1 Theoretische Fundierung 01/2011 12/2011 AP 2 Vorerhebung Jugendwohlfahrt 2008 06/2011 AP 3 Erstellen eines Folders 01/2011 05/2011 AP 4 Erstellen einer Homepage 01/2011 09/2011 AP 5 Qualitative Studie 03/2011-01/2012 Zwischenbericht 09/2011 AP 6 - Evaluation 02/2012 04/2012 AP 7 - Abschlussbericht 02/2012 04/2012, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 11

e on Social Inclusion Research 4. Projektteam FH- Prof in Magª (FH) DSA Christine Haselbacher (Projektleitung) FH-Dozentin Department Gesundheit & Soziales an der FH St. Pölten Leitung und Mitarbeit von Forschungs- und Entwicklungsprojekten Arbeitsschwerpunkt User Involvement / Family Group Conference Mag. Michael Geyerhofer, MAS Außerschulische Kinder- und Jugendbetreuung Lehrer an berufsbildenden Höheren und Mittleren Schulen Wirtschaftspädagoge und Unternehmer Nina Hagenauer, BA Ehrenamtliche Mitarbeiterin Bewährungshilfe Neustart Mitarbeit bei ECPAT Österreich (Trainerin) Timo Hinterbauer, BA Sozialpädagoge und Sozialarbeiter Integrationsassistent für Jugendliche, derzeit in Elternkarenz Mag. Julia Köppel Betreuerin im Verein Sozialhilfezentrum Mödling Soziale Hilfe für werdende Mütter, gefährdete Frauen und ihre Kinder in NÖ DSP Edina Krgo Sozialpädagogin und Koordinatorin im Verein Oase DSA Sabine Mayer Magistratstabteilung 11 Amt für Jugend und Familie Referatsleiterin Fach- und Personalentwicklung Lektorin an der FH Campus Wien, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 12

e on Social Inclusion Research Veronika Richter, BA Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin, Sozialökonomische Forschungsstelle Carina Unzeitig, BA Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund Organisation von Kinderbetreuungsprojekten Kooperationspartnerinnen Magª (FH) DSA Claudia Aufreiter Fachkraft für Sozialarbeit Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Jugendwohlfahrt Lektorin an der Fachhochschule St. Pölten Bachelorstudiengang Soziale Arbeit DSA Elfriede Furtmüller Fachkraft für Sozialarbeit Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Jugendwohlfahrt Psychotherapeutin in eigener Praxis Magª Eva Kudrnovsky Koordinatorin Familienrat Mitarbeiterin der sozialpädagogischen Familienhilfe Psychologin, Psychotherapeutin, systemische Familientherapeutin in eigener Praxis, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 13

e on Social Inclusion Research Informationen zum Das an der FH St. Pölten bündelt und organisiert die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten rund um die Studiengänge Soziale Arbeit. Es baut auf einer mehr als 30-jährigen Tradition der Sozialarbeitsforschung am Standort auf. Mit dem Namen Ilse Arlt soll eine Verbindung zu den klassischen forschungsgeleiteten Sozialarbeitstraditionen Österreichs geschaffen werden. Ilse Arlt steht für ein Verständnis der Sozialen Arbeit, das gesellschaftliche Strukturen der Hilfe wie der Ausgrenzung im Blick hat und Sozialarbeit als eine gesellschaftsbezogene Aufgabe bei gleichzeitiger methodischer Individualisierung betrachtet. F & E für das Praxisfeld Das bemüht sich um umfassende Kontakte zum Praxisfeld. Projekte in Zusammenarbeit mit Organisationen aus dem Praxisfeld dienen dem Erkenntnisgewinn und der Erkenntnisvermittlung der Lösungsorientierung der Innovation der Qualitätsentwicklung Wir begrüßen ausdrücklich auch kleine Projekte, wenn diesen den angeführten Kriterien entsprechen. Professionsbezogene Wissenschaft Das macht professions- und damit anwendungsbezogene Forschung, Methoden- und Theorieentwicklung. Das heißt insbesondere: der Gegenstandbereich korrespondiert mit den Handlungsfeldern und Arbeitsweisen der Sozialen Arbeit Forschungsfragen und Ergebnisse nehmen auf relevante Fragen der Praxis der Sozialen Arbeit Bezug Einbezug der NutzerInnenperspektive (User- und Carer-Involvement), Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 14

e on Social Inclusion Research Das Institut sucht die Kooperation mit den Sozial- und Geisteswissenschaften, die Beiträge zu Fragen der Inklusion leisten. Es nützt die Neuen Technologien für Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit und kooperiert dabei verstärkt auch mit technischen Disziplinen. Leitprinzipien unserer Forschung Geschichtsbewusstsein und Zukunftsorientierung Optionen für ein Leben unter erschwerten Bedingungen Umsetzung im Alltag für KlientInnen Professionelle Stärkung sozialer Netze Lösungsorientierter Aus/Umbau des Sozialwesens Integration/Rückbezug in die/zur Lehre Umfassende Publikation der Ergebnisse Aktuelle Forschungsbereiche des Instituts Sozialraumbezogene Arbeit und Theoriebildung mit einem Schwerpunkt auf ländliche Räume Soziale Diagnostik Geschichte der Profession und des Sozialwesens mit Schwerpunkt auf Ilse Arlt Sozialgeriatrie Gesundheit/sförderung Kinder, Jugend, Familie Suchtberatung und Prävention Arbeitsmigration Produkte und Prozesse Expertisen zur Sozialen Planung und Gestaltung KIIS (Kurzintervention im Sozialraum) Diagnostik und Diagnoseinstrumente NWK IC2, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 15

e on Social Inclusion Research Blackbox Methodenentwicklung Family Group Conferences Studien Evaluierungen Aufarbeitung des Ilse Arlt Nachlasses, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 16

e on Social Inclusion Research 5. Verwendete Literatur Beresford, Peter / Croft, Suzy (2001): Service Users Knowledges and the social Construction of Social Work. In: Journal of Social Work, 2001, 1, S. 295-316 Hanses, Andreas (2005): Perspektiven biographischer Zugänge für eine nutzerinnenorientierte Dienstleistungsorganisation. In: Oelerich, Gertrud / Schaarschuch, Andreas: Soziale Dienstleistungen aus Nutzersicht. Zum Gebrauchswert sozialer Arbeit, 1. Auflage, München, Ernst Reinhardt Verlag, S. 65-78 Pagée, Rob van (o.j.): Die Familiengruppenkonferenz (Family Group Conference) eine Einführung. http://www.eigen-kracht.nl/sites/default/files/die+familiengruppenconferenz.pdf am 24.02.2011 Straub, Ute (2005) Family Group Conference-Radikales Empowerment in der der Kinder- und Jugendhilfe, In: Sozial Extra, Volume 29, Number 5, 2005, S. 37-41 6. Weiterführende Literatur Barth, Stephan (1998): Das Konzept der Bürgergesellschaft Eine Herausforderung für die Sozialarbeit? In: http://www.stephan-barth.de/homepage-aufsaetze/kommunitarismus.pdf am 24.02.2011 Budde, Wolfgang / Früchtel, Frank (2003): Ein radikales Verständnis von Betroffenenbeteiligung in der Hilfeplanung. In: Sozialmagazin 3/2003, Frankfurt. Budde, Wolfgang / Früchtel, Frank (2009): Beraten durch Organisieren. Der Familienrat als Brücke zwischen Fall und Feld. In: Kontext, Band 40, 1/2009, S. 32-49., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 17

e on Social Inclusion Research Budde, Wolfgang / Früchtel, Frank (2009): Familienrat: Bürger statt Klienten in der sozialräumlich inspirierten Hilfeplanung. In: sozialraum.de, Ausgabe 2/2009. http://www.sozialraum.at/familienrat.php Hansbauer, Peter / Hensen, Gregor / Müller, Katja / von Spiegel, Hiltrud (2009): Familiengruppenkonferenz eine Einführung. Weinheim und München. Gehmacher, Ernst / Kroismayr, Sigrid / Neumüller, Josef / Schuster, Martina (Hrsg.) (2006): Sozialkapital. Neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften. Mandelbaum Verlag. Haselbacher, Christine (2009): User Involvement. KlientInnenbeteiligung in der Sozialen Arbeit anhand des Verfahrens Family Group Conference. Diplomarbeit FH St. Pölten. Klünker, Carmen / Nötzel, Gert (2007): Experten in eigener Sache. In: Sozialmagazin, 32. Jg., Nr. 7-8, S. 31-34. Putnam, Robert (2001): Gesellschaft und Gemeinsinn. Sozialkapital im internationalen Vergleich. Bertelsmann, Gütersloh. Straub, Ute (2008): Hilfe aus eigener Kraft. Family Group Conference (Eigen Kracht conferenties): Die Entwicklung in den Niederlanden 2002-2005. In: Sozialmagazin, Ausgabe 4/2008, S. 10-18. Straub, Ute (2010): Family Group Conference/ Familienrat ein Beitrag zu einer kultursensiblen Familienhilfe. In: Kunz, Thomas / Puhl, Ria (Hrsg.) (2010): Migration und interkulturelle Soziale Arbeit ein Einführung. Weinheim., Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias Corvinus Str. 15, 3100 St. Pölten S. 18