Beteiligung von Kindern und Eltern im Kinderschutz. Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl FU Berlin

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1 Beteiligung von Kindern und Eltern im Kinderschutz Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl FU Berlin

2 Ausrichtungen des Kinderschutzes Schutz des Kindes vor dem Erleben von Misshandlung Eine obrigkeitsstaatliche, an der Durchsetzung gesellschaftlicher Normen orientierte Aktivität. Motoren der Veränderung Das veränderte Bild des Kindes vom Objekt zum Subjekt Veränderte Konzepte von Familie und familiären Dynamiken Paradigmenwechsel der Jugendhilfe: Lebensweltorientierung und Dienstleistungsorientierung Handlungsmaxime Partizipation als fachlicher und rechtlicher Anspruch der Kinder- und Jugendhilfe

3 Strukturelle Spannungsfelder im Kinderschutz Hilfe Fachl. Bewertung Perspektive Kind/ Eltern Nähe Kinderschutz Distanz Kontrolle

4 Folgen für fachliches Handeln im Kinderschutz Diagnose fachliche Einschätzung und Bewertung von Informationen. Woher bekomme ich die Informationen? Gefährdungsrisiko kennen und beseitigen sind zwei unterschiedliche Dinge. die Verbesserung von Kinderschutz geht nur über die Verbesserung des Zugangs zu den Familien.

5 Gespräche mit Kindern im Kinderschutz Gespräche mit dem Ziel, von Kindern Informationen über konkrete Erlebnisse zu erhalten. Gespräche mit dem Ziel, von Kindern Informationen über Beziehungswahrnehmungen und ihren Willen bezüglich sie betreffender Kinderschutzentscheidungen zu erhalten Gespräche, um Kinder über etwas zu informieren Gespräche mit Kindern in einem Kreis mehrerer Personen, die der gemeinsamen Planung, Gestaltung oder Auswertung von Kinderschutzinterventionen dienen. (Kindler)

6 Was ist Partizipation? Sherry Arnstein (1969): Partizipation als Teilhabe an Entscheidungsmacht.

7 Partizipation Stufenmodell nach Blandow u.a. 1999

8 Beteiligung von Kindern im Kinderschutz zum Stand der Forschung Kinder im Kinderschutz (Wolff u.a.) - drei Typisierungen: -Das abwesende Kind -Das Kind als Objekt der Sorge -Das Kind als Akteur (deviant/resilient/akteur in der Familie/Protagonist) auffallend: Kinder werden in ihrer Beziehung zu den Eltern beschrieben, nicht in ihren darüber hinaus gehenden Lebenserfahrungen. Der Fokus richtet sich auf Eltern und ihre Probleme. Professionelle Routinen der Fallbearbeitung bei vermuteter KWG (Alberth u.a.) Jede Profession nimmt spezifische Aspekte in den Blick. Dies wird wenig bis gar nicht koordiniert.

9 Essenz der Studien In der Sozialarbeit stand der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung mit den Eltern oder der Mutter im Mittelpunkt. Kinderärzte sahen ihre Aufgabe in der Untersuchung verletzter Körper. Hebammen definierten ihr Mandat als Beratung und Hilfe von Müttern, um jegliche Form von Vernachlässigung zu verhindern. Die Kinder, ihre Erfahrungen und ihr Leid, verbleiben im toten Winkel der professionellen Praxis. Diese Nicht-Beteiligung birgt eigene Risiken.

10 Was braucht es, um eine partizipative Haltung von Fachkräften zu fördern? Thematisierung von Partizipation im Alltag der Institution/Dienststelle/Einrichtung Selbstvergewisserung im Team und Erarbeitung einer gemeinsamen Position Standortbestimmung der Institution/Dienststelle/Einrichtung Ausprobieren und sich darüber austauschen Einrichtungskultur, Mitarbeiterführung und Leitungsverständnis Einen langen Atem!

11 Literaturverzeichnis Alberth, Lars/Bode, Ingo/Bühler-Niederberger, Doris (2010): Kontingenzprobleme sozialer Interventionen. Kindeswohlgefährdung und der organisierte Eingriff in den privaten Raum. In: Berliner Journal für Soziologie. (4). S Biesel, Kay/Urban-Stahl, Ulrike (2018): Lehrbuch Kinderschutz. Weinheim/Basel: Beltz Juventa. Jager, Cornelia: Beteiligung der Betroffenen im Hilfeplanverfahren, in: Jugendhilfe 2/2000, S Kindler, Heinz (2012): Fachlich gestaltete Gespräche mit Kindern in Kinderschutz: Ein Forschungsüberblick. In: Thole, Werner u.a. (Hrsg.): Sorgende Arrangements. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft. S Neufeldt, Ingemarie: Hilfeplanung und Betroffenenbeteiligung, in: Jugendhilfe 1/2003, S.5-12 Urban-Stahl, Ulrike/Albrecht, Maria(Gross-Lattwein, Svenja (2018): Hausbesuche im Kinderschutz. Opladen: Verlag Barbara Budrich. Urban-Stahl, U.; Jann, N. (2014): Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. München/Basel: Ernst Reinhardt Verlag. Urban, U. (2004): Professionelles Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle. Sozialpädagogische Entscheidungsfindung in der Hilfeplanung. Weinheim/Basel: Beltz Juventa. Wolff, Reinhardt u.a. (2013): Kinder im Kinderschutz. Zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen im Hilfeprozess Eine explorative Studie. Köln

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