Forschungsthema: Kooperation von Schule und Jugendamt

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2 Findung der Forschungsfrage: Aktuelle Präsenz in den Medien seit 2012: Bundeskinderschutzgesetz (BkiSchG) 4 Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) Lehrerinnen und Lehrer an Schulen mit öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Trägern sind ausdrücklich für diese Aufgaben- und Handlungsart ausersehen( 4 Abs. 1 Nr. 7 KKG)

3 Forschungsfrage: Ist die Einstellung von den in NRW tätigen KlassenlehrerInnen an weiterführenden Schulen zur Arbeit des Jugendamtes schulformabhängig?

4 Stand der Forschung: Kooperation Jugendhilfe und Schule Keine nennenswerten Forschungen Ausnahme: das Handlungsfeld der Schulsozialarbeit Aktuelle Situation Laut dem statistischen Bundesamt werden 2,4 % der Anregungen zu Schutzmaßnahmen in Deutschland durch Schulen und Kindertagesstätten angeregt (vgl. Bohler/Franzheld 2009) Zweistufiges Verfahren: Wahrnehmung des eigenen Handlungsauftrages, ggf. anonyme Fallberatung Mitteilung an das Jugendamt (vgl. Meysen/Schönecker 2014)

5 Stand der Forschung: Kooperation Jugendhilfe und Schule Probleme: Einschätzung, wann eine Kindeswohlgefährdung vorliegt ist für die Lehrkräfte schwierig (Einigkeit Jugendamt, Lehrerschaft) aufwendige Dokumentation und Begründung Schule als Vertrauensinstanz für Eltern soll erhalten bleiben Handlungsanleitungen einzelner Kommunen sind nicht flächendeckend Schule und Jugendamt unterliegen gegenseitigen negativen Zuschreibungen Unwissen geänderter Rechtslage (vgl. Bohler/Franzheld 2009, Merk 2014)

6 Stand der Forschung: Kooperation Jugendhilfe und Schule Was muss für eine gelingende Zusammenarbeit getan werden? Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendamt und Schule Wissen über Grundlagen und Rahmenbedingungen der anderen Institution notwendig, um die bestmögliche Lösung zu finden regelmäßiger Austausch ist wichtig Akzeptanz der anderen Profession (vgl. Bathke 2009)

7 Stand der Forschung: Kooperation Schule und Schulsozialarbeit Abhilfe durch das Handlungsfeld der Schulsozialarbeit Im Gegensatz zur Jugendhilfe agieren die Fachkräfte der Schulsozialarbeit direkt am Ort Schule, wodurch ein schneller Austausch und eine bessere Kooperation möglich wird Problem: Möglichkeit der Kooperation wird oft nicht optimal genutzt 1. Nebeneinanderherlaufen von Lehrkräften und SchulsozialarbeiterInnen 2. Keine Akzeptanz der gegenseitigen Professionen und kein gegenseitiges Vertrauen (Distanz) 3. Die schulsozialarbeiterische Fachkraft wird für schulische Zwecke genutzt (die Profession der Sozialen Arbeit gerät in den Hintergrund) (vgl. Speck 2014)

8 Hypothese zur Forschungsfrage: à Fazit: Kooperationen zwischen Schulen und Jugendhilfe sowie Schulen und Schulsozialarbeit sind oft konfliktgeladen Spannungen müssen in der Zukunft minimiert werden Hypothese zur Forschungsfrage: Lehrkräfte haben eher eine negative Grundeinstellung zur Arbeit des Jugendamtes, da die Zusammenarbeit meist noch problematisch ist. Die Berührungspunkte zwischen Lehrkräften und MitarbeiterInnen des Jugendamtes könnten je nach Schulform in der Häufigkeit variieren. Die subjektive Einstellung von Lehrkräften zur Arbeit des Jugendamtes könnte so durch die Schulform beeinflusst werden.

9 Erhebungsmethode: Quantitative Herangehensweise Stichprobe: Klumpenstichprobe: Befragung von KlassenlehrerInnen an den verschiedenen weiterführenden Schulformen (Gymnasium, Real-, Gesamt-, Hauptschule) Verschiedene Städte in NRW, Bezirke mit unterschiedlichem Status Erhebungsinstrument: Standardisierte schriftliche Befragung in Form eines Fragebogens Geschlossene und halboffene Fragen als Grundlage bei qualitativen Angaben Ordnung in Kategorien (vgl. Flick 2009/ Naber 2014)

10 Erhebungsmethode: Der Fragebogen: Demographische Fragen (Geschlecht, Alter, Länge der Berufstätigkeit in der momentanen Schule, Schulform, Einzugsgebiet) Mögliche themenspezifische Fragen: Berührungspunkte zwischen Jugendamt und Schule (Anzahl) Jugendamtserfahrung im eigenen familiären Kontext Jugendamtserfahrung im schulischen Kontext Persönliche Bewertung der Zusammenarbeit von Jugendamt und Schule ü Begründung der Bewertung, Verbesserungsvorschläge Zugang zum Feld: Gezielte Kontaktaufnahme zu Schulen der verschiedenen Schulformen in unterschiedlichen Milieus (telefonisch, postalisch, persönlich)

11 Literaturverzeichnis: Bathke, S. A. (2011): Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule. In: Fischer, J./Buchholz, T./ Merten, R. (Hrsg): Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule. Wiesbaden: VS, S Bohler, K. F. / Franzheld, T. (2011): Kindeswohlgefährdung zwischen Jugendhilfe und Schule- statistische Befunde und qualitative Analysen. In: Fischer, J./Buchholz, T./ Merten, R. (Hrsg): Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule. Wiesbaden: VS, S Buchholz, T. (2011): Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung als Aufgabe von Schule und Jugendhilfe. In: Fischer, J./Buchholz, T./ Merten, R. (Hrsg): Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule. Wiesbaden: VS, S Flick, U. (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Reinbek: Rowolt.

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