Menschenjunges, hier ist Dein Planet. Frühe Hilfen: Für einen guten Start ins Leben

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1 Menschenjunges, hier ist Dein Planet. Frühe Hilfen: Für einen guten Start ins Leben

2 Frühe Hilfen - Geschichten

3 Frühe Hilfen zielen auf die frühe Erreichbarkeit von Risikofamilien unter dem Fokus Einschätzbarkeit einer (drohenden)kindeswohlgefährdung. Dazu sind niederschwellige Angebote notwendig, durch die durch eine gute Vernetzung Risiken einschätzbarer und sichtbarer werden. Frühe Hilfen sind in diesem Zusammenhang Soziale Frühwarnsysteme. Frühe Hilfen sind offene Angebote, in denen alle Fragen rund um Kind, Geburt, Partnerschaft und Leben gestellt und von Professionellen beantwortet werden können. Sie dienen nicht der Kontrolle der Lebensverhältnisse, sind freiwillig, vertraulich und kostenlos und haben die Themen der Eltern im Mittelpunkt. Sie sind abzubrechen und können im Dschungel der Hilfsangebote einen Weg weisen. Sie sind zugänglich auch in Nicht-Problemsituationen und solidarisch.

4 Vom Frühwarnsystem zur Prävention: Geschichte der Frühen Hilfen Wie lassen sich schwere Kinderschutzfälle verhindern? Wie kann es sein, dass niemand etwas bemerkt hat? Warum sind die Familien nicht bei Unterstützungsstellen angekommen? Wo gibt es Unterstützung für Eltern mit Kleinstkindern? Wie erreichbar sind sie? Welche Fachlichkeit brauchen sie? Wie können wir gut weiterleiten?

5 Legaldefinition Kern ist die Vorhaltung eines mo glichst fruḧzeitigen, koordinierten und multiprofessionellen Angebots im Hinblick auf die Entwicklung von Kindern vor allem in den ersten Lebensjahren fu r Mu tter und Va ter sowie schwangere Frauen und werdende Va ter (Fru he Hilfen). Bundeskinderschutzgesetz Artikel 1: Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz 1 (4)

6 Angebotsstrukturen im Blick Frühe Hilfen und Kinderschutz FÖRDERN HELFEN SCHÜTZEN GRAFIK RESSOURCEN FRÜHE HILFEN (0-3 Jahre) BELASTUNGEN Allgemeine Förderung Erzieherische Hilfen Schutzmaßnahme n 1

7 Kategorie Frühe Hilfen Kinderschutz Ziel AdressatInnen Erhalt/Eröffnung positiver Entwicklungsmöglichkeit Alle Familien in belasteten Lebenssituationen Abwehr von konkreten Gefahren Kinder und Jugendliche, deren Schutz vor Gefahren nicht sicher ist Risikobegriff theoriebasiert ereignisbasiert Handlungsauslöser Handlungszeitpunkt Problemzugang Fachlicher Ansatzpunkt Erste Signale, Schwache Hinweise Vor oder bei Entstehung von Problemen Wahrnehmung von belasteten Lebenslagen Niedrigschwellige Infrastruktur Gewichtige Anhaltspunkte Bei Überschreiten der Gefährdungsschwelle Identifizierung und Einschätzung von konkreten Gefahren Analyseverfahren und Interventionsstrukturen Handlungsprinzip Freiwilligkeit und Vertrauen Kontrolle und ggf. unfreiwilliger Eingriff

8 Drei Schlüsselbegriffe in der Umsetzung Kooperation Beteiligung

9 Netzwerke sind Pflicht Aufbau auf vorhandene Strukturen, keine Doppelung Untergliederung in Arbeitseinheiten Große Teilnehmerliste Flächendeckend verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit Frühe Hilfen und Kinderschutz Information, Klärung struktureller Absprachen Entwicklung gemeinsamer Verfahren im Kinderschutz, verbindliche Festlegung durch Vereinbarungen Steuerungsverantwortung beim öffentlichen Träger Kompetenzprofil: Netzwerke nicht für Einzelfälle, Fokus Frühe Hilfen

10 MACHE DIR EIN BILD!

11 Wer denn nun? Die Frage nach dem Primärprozess Gynäkologe Hebamme Geburtsklinik Beratungsstelle Kinderarzt Jobcenter

12 Vernetzung alle kommunikativen Beziehungen von Akteuren, die ein gemeinsames Ziel verfolgen. Sie ist nicht strategisch organisiert und nicht zwangsläufig mit innerer Struktur Netzwerk ein Geflecht dauerhafter Kommunikationsverbindungen, das nicht im Kontext einer ganz konkreten Aufgabenstellung steht eine Struktur, die sich herausbildet, die aufrechterhalten und unterstützt wird und die kooperative Arrangements unterschiedlicher Personen oder Institutionen fördern Absprachen und Information, als Grundlage für Gemeinsames Zusammenarbeit konkrete Zusammenarbeit an einem Projekt, einer Problemlösung oder Entwicklung. Sie ist zeitlich und sachlich abgrenzbar jeder Akteur hat einen gleichberechtigten Beitrag zur Lösung es wird arbeitsteilig und unter festgelegten Bedingungen gearbeitet.

13 Eines baut auf das Andere auf Meine Stärken, meine Schwächen Meine Grenzen und diejenigen um mich Meine Erfahrungen So arbeite ich Hier treffen wir uns So wollen wir zusammen- arbeiten- Genau hier brauche ich Dich! In diesem speziellen Fall machen wir es so, oder?

14 Starke Dörfer, Cappucino-Netzwerke und Zentren: Netzwerkarchitektur

15 Form follows function

16 Besonderheiten regionaler Netzwerke Verbundenheit in regionaler Identität Gefährdung durch lokale Abgrenzungen Parallele Foren derselben Akteure Tendentiell thematisch offen Zentrale und dezentrale Strukturen müssen verbunden werden Verschiedene Akteure Ländliche Infrastruktur und Ehrenamt

17 Sind wir uns einig?

18 geht alles?

19 Man ist schlecht beraten, wenn man nur mit Menschen zusammenarbeitet, die nicht widersprechen.

20 Qualität... Geeignet, um ein Ziel und Erfordernis zu erreichen bemisst sich an der Eignung, für den Kunden einen Wert zu schaffen, der ihn zufrieden macht.

21 Qualität in Kooperation und Netzwerk

22 Alles im Netzwerk?? Man kann Regenwälder retten, Kinder schützen, Patenkinder begleiten, bedrohte Tierarten bewahren und das Klima schützen einfach indem man mit Jutebeutel einkauft. ( Wir nennen es Arbeit, Lobo 2002)

23 Die 10 K der Kooperation Kommunikation über das Wesentliche Kennenlernen Klarheit Kontinuität Konkurrenz aushalten Kleinräumigkeit Koordination Kenntnisse Konfliktfähigkeit Kooperation nach innen und außen

24 EINLADUNG! Seien Sie Ihres Netzwerkes Schmied! Widersprechen Sie sich! Fokussieren Sie sich! Begegnen Sie sich! Halten Sie durch!

25 Johanna Nolte Dipl. Sozialpädagogin Syst. Familientherapeutin MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement

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