Öffentliches Fastenbrechen in Reutlingen Sultan Braun Mounir El Kadi ein Beitrag zur Tagung: Muslimisches Leben in der Kommune 13.11.2018 in Stuttgart-Hohenheim http://downloads.akademie-rs.de/isl/181113_braun-el Kadi_Fastenbrechen.pdf
Jahrestagung der Islamberatung Muslimisches Leben in der Kommune Arbeitsgruppe 2: Öffentliches Fastenbrechen in Reutlingen 13.11.2018 Tagungszentrum Hohenheim 1
Informationen über Reutlingen 116.000 Einwohner 40,6% Migrant/-innenanteil 9 muslimische Gemeinden Städtische Integrationsarbeit seit den frühen 1980ern o Ausländer-/Integrationsbeauftragte/r o Ausländer-/ Integrationsrat Amt für Integration und Gleichstellung seit 2017 o Integrationskonzept o Sprachförderung o Vernetzung von Migrantenorganisationen 2
Impressionen 2018 Quelle: SWR 4 3
Hintergründe I Integrationskonzept der Stadt Reutlingen (2010) Anregung des Integrationsrates (ca. 2015) o Austauschtreffen zwischen Integrationsrat, muslimischen Gemeinden und Verwaltung 1. Austauschtreffen (2016) o Fehlende Koordination der Gemeindeaktivitäten o Bereitschaft zur punktuellen Zusammenarbeit 4
Hintergründe II Zum Austauschtreffen eingeladene Gemeinden: o Gemeinden, mit denen Stadt aktiv kooperiert: Ahmadiyya Muslim Jamaat e. V. Arabische Gemeinschaft e. V. Muslim Gemeinde Reutlingen e. V. (DITIB) Internationale Islamische Gemeinschaft e. V. o Gemeinden, zu denen lose Kontakte vorhanden: al-madinah 5
Hintergründe III Workshop: Entwicklung gemeinsamer Ziele und Maßnahmen (2016) Ergebnisse, u. a.: o Kennenlernen der Gemeinden untereinander o Teilnahme an Veranstaltungen anderer Gemeinden o Gemeinsame Teilnahme an Infoveranstaltungen o Pflege muslimisches Grabfeld o Öffentliches Fastenbrechen o Gemeinsamer Vorstand/ Islamrat 6
Hintergründe IV Fortsetzung der Austauschtreffen zwischen Integrationsrat, muslimischen Gemeinden und Verwaltung o Ca. 2x/ Jahr 7
Rahmenbedingungen Umsetzung durch muslimische Gemeinden o Koordinierende Gemeinde o Eigenständige Organisation o Ideelle und finanzielle Unterstützung durch Stadt (ca. 1.650 ) Auswertungstreffen o Raum, Moderation, Protokoll durch Stadt o Feedback und Optimierungsvorschläge o Festlegung der Koordination für das Folgejahr 8
Koordinierende Gemeinde Internationale Islamische Gemeinschaft e.v. o Gründung o Vermehrt Engagement im Integrationsbereich o Jugend/Bildung o Frauen o Partnerschaft und Freundschaft mit anderen Organisationen o Interreligiöser Dialog o Soziales Engagement 9
Vorbereitung und Umsetzung I Rolle des Koordinators o Bildung des Projektkernteams zusammen mit anderen Gemeinden o Ressourcen planen o Ziele des Projekts festlegen o Aufgaben verteilen und terminieren o Jour fix Treffen 10
Vorbereitung und Umsetzung II Jour fix Treffen o Führung der regelmäßigen Jour fix Treffen o Pflege einer ToDo-Liste mit terminierten Aufgaben und klaren Zuständigkeiten 11
Öffentlichkeitsarbeit Bei internen Treffen und Veranstaltungen Soziale Netzwerke Verteiler Nachbarn der Moscheegemeinden Medien: Zeitungen, Fernseher, Radiosender 12
Zusammenarbeit Gegenseitiges Kennenlernen Abbau von Vorurteilen Gegenseitige Wertschätzung (interreligiöser) Dialog Aushandeln unterschiedlicher Standpunkte und Interessen Fokus auf gemeinsames Ziel 13
Anliegen der Stadt Förderung der praktischen Zusammenarbeit muslimischer Gemeinden Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes Schaffung eines offenen und niederschwelligen Angebotes für verschiedene Gruppen 14
Ausblick 2019 Erneute Durchführung des Fastenbrechens im Jahr 2019 Workshop zur Rollenklärung des Koordinators Workshop zur Konkretisierung des Konzepts 15
Empfehlungen Klare Position zur Beteiligung der Stadt Klare Bereitschaft der muslimischen Gemeinden für gemeinsame Aktion Früher Beginn der Planung Rotierende Koordination, Delegation von Aufgaben Hinweis auf Ehrenamt der muslimischen Gemeinden Konstruktiver Umgang mit Kritik 16
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17
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