Vorsitzender Schröder sagt, dass die verschiedenen Varianten zu einem späteren Zeitpunkt beraten werden.



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Transkript:

Protokoll über die öffentliche / nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Wasserwirtschaft, Bau und Planung der Samtgemeinde Thedinghausen am Dienstag, dem 03. November 2015, 19:30 Uhr, in Thedinghausen, Erbhof-Renaissancesaal, Braunschweiger Str. 1. Anwesend: Ratsmitglied Schröder (Vorsitzender) Ratsmitglied Becker-Portele Ratsmitglied Bremer Ratsmitglied Burkel Ratsmitglied Hemmje Ratsmitglied Dr. Künnemeyer Ratsmitglied Metz als Vertreter für Ratsmitglied A. Meyer Ratsmitglied Thies Ratsmitglied Winkelmann als Vertreter für Ratsmitglied J. Meyer Seitens der Verwaltung: Bauamtsleiter Link Kämmerer Dunker (bis 21:15 Uhr) Verwaltungsfachangestellte Rahlmann als Protokollführerin Als Gäste: Ratsmitglied Bergmann (ab 19:50 Uhr) Ratsmitglied Otten Ratsvorsitzender Rott (ab 19:45 Uhr) Herr Rolf Hüneke, Architektenbüro Hüneke (ab 19:40 Uhr bis 21:15 Uhr) Herr Voss, IWU Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft und Umwelttechnik (bis 20:30 Uhr) Herr Sperling (Thedinghäuser Zeitung) 4 Bürger/-innen TOP 1 - Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Tagesordnung und der Beschlussfähigkeit Vorsitzender Schröder eröffnet die Sitzung um 19:32 Uhr, stellt die ordnungsgemäße Ladung, die Tagesordnung und die Beschlussfähigkeit fest. TOP 2 Einwohnerfragestunde Ein Bürger möchte wissen, wie die Planungen bezüglich der Bushaltestelle in Werder aussehen. Er weist darauf hin, dass man bereits vor zwei Jahren darüber diskutiert hat. Man war sich einig, dass die Bushaltestelle in einem sehr gefährlichen Bereich steht. Es war angedacht, die Wartehalle links von der Hofeinfahrt zu setzen. Dies wird von einer Bürgerin unterstützt. Sie verdeutlicht, dass LKWs nur einen Meter vor der Bushaltestelle entlangfahren. Wenn eine Versetzung links von der Hofeinfahrt nicht möglich sein sollte, dann sollte die Versetzung nach rechts nur eine Zwischenlösung sein.

2 Vorsitzender Schröder sagt, dass die verschiedenen Varianten zu einem späteren Zeitpunkt beraten werden. Ratsmitglied Winkelmann schlägt vor, dass man bei der Beratung zu TOP 6 Fragen der Bürger direkt zulassen könnte. Dies wird vom Ausschuss akzeptiert. TOP 3 Genehmigung des Protokolls über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Wasserwirtschaft, Bau und Planung am 04.12.2014 Das Protokoll vom 04.12.2014 wird bei zwei Enthaltungen genehmigt. Der TOP 5 wird dem TOP 4 vorgezogen, da der Architekt Hüneke sich verspätet. TOP 5 Vorstellung der Planung für die Ergänzung des Schmutzwasserkanalnetzes und Beratung und empf. Beschlussfassung darüber Vorsitzender Schröder begrüßt Herrn Voss von der IWU und bittet ihn sodann, seine Planungen vorzustellen. Herr Voss erläutert seine Planungen ausführlich anhand einer Power-Point-Präsentation. Dabei geht er zunächst auf die Auslöser und Ursachen der Probleme ein. Anhand von Fotos zeigt er einige Beschädigungen. Er verdeutlicht, dass alle weiteren vorgelagerten Pumpwerke ebenfalls betroffen sind, wenn das Hauptpumpwerk in der Bremer Straße ausfällt. Des Weiteren erklärt er die vorgesehenen Bauabschnitte. Außerdem wird die Betriebssicherheit als wichtiger Faktor hervorgehoben. Ratsmitglied Becker-Portele möchte wissen, was diese Kosten für Auswirkungen auf die Abwassergebühren haben würden. Bauamtsleiter Link erklärt, dass nach Abschluss aller Bauabschnitte 0,38 pro cbm mehr anfallen. Die Beiträge würden abschnittsweise steigen. Ratsmitglied Winkelmann fragt, ob nach Abschluss dieses Projektes weitere Maßnahmen anfallen. Herr Voss verdeutlicht, dass die Probleme auch in den Bereichen Blender, Morsum und Wulmstorf ähnlich sind. Hierbei werden also nur die Probleme in Riede, Emtinghausen und Thedinghausen angegangen. Ratsmitglied Winkelmann findet die Vorlage schlüssig und sieht die Maßnahme als eine Investition für die Zukunft. Weiter möchte er wissen, wie oft man bohren müsste. Herr Voss erklärt, dass bei dem Horizontalspülbohrverfahren ca. alle 300 Meter gebohrt werden müsste.

3 Bauamtsleiter Link verdeutlicht, dass die Problematik aus der Historik heraus entstanden ist. Man hat mit dem Bau in Thedinghausen und Eißel begonnen. Nach und nach wurden in den weiteren Orten Pumpwerke immer an den nächstgelegenen Freigefällekanal angeschlossen. Er hält die Betriebssicherheit für sehr wichtig, da Gewässerverunreinigungen einen Straftatbestand darstellen. Ratsvorsitzender Rott möchte wissen, ob eine weitere Aufteilung der einzelnen Bauabschnitte möglich ist. Herr Voss erklärt, dass dies möglich ist. Nach der Fertigstellung würde der Teilbereich dann aber nicht direkt betriebsbereit sein und somit auch noch zu keiner Entlastung führen. Bauamtsleiter Link weist darauf hin, dass seitens der Verwaltung die IWU die Vorgabe erhalten hat, nicht unnötig viele Pumpwerke zu produzieren. Ratsmitglied Winkelmann möchte nochmal die Auswirkungen auf die Bürger im Bezug auf die Abwassergebühren verdeutlicht haben. Bauamtsleiter Link macht deutlich, dass man pro Person im Jahr mit ca. 40 cbm rechnen kann. Bei einem Vier-Personen-Haushalt würde dies eine jährliche Mehrbelastung von ca. 60,00 nach Fertigstellung aller Bauabschnitte bedeuten. Vorsitzender Schröder sagt, dass nach dem ersten Bauabschnitt bei einer Anhebung zunächst nur ca. 11 Cent mehr an Gebühren anfallen. Herr Voss verdeutlicht, dass das Projekt auch Einsparungen bei der Kanalsanierung beinhaltet. Einige sanierungsbedürftige Schächte müsse man schnell angehen. Nicht so stark geschädigte Schächte kann man zunächst auch aufschieben. Bauamtsleiter Link sagt, dass er Haushaltsmittel für den 1. 3. Bauabschnitt für 2016-2018 eingeplant hat. Ratsmitglied Burkel möchte wissen, wie viel Gelder für die Sanierungen pro Jahr ausgegeben werden. Bauamtsleiter Link antwortet, dass dies gut 200.000,00 pro Jahr sind, welche er auch weiterhin eingeplant hat für die Sanierung der Schächte und Freigefälleleitungen. Ratsmitglied Bremer macht darauf aufmerksam, dass die Kreditlage in den nächsten Jahren gut aussieht. Wie es diesbezüglich in 7 8 Jahren aussieht, kann man nicht sagen. Ratsmitglied Otten sagt, dass die Schächte in der Syker Straße sowieso saniert werden müssen. Er fragt, ob die in 2013 im Bereich Blender, Alte Dorfstraße, angedachte Ausweichstrecke gebaut wurde. Bauamtsleiter Link bejaht dies. Ratsmitglied Winkelmann schlägt vor, dass man zunächst Jahr für Jahr einen Betrag festlegt. Er würde ungern das komplette Konzept als solches festlegen, sodass man eventuell weitere Bauabschnitte schieben kann.

4 Ratsmitglied Thies findet, dass man das Projekt angehen muss. Man ist jahrzehntelang mit nur einigen Sanierungen ausgekommen. Mit dem 1. Bauabschnitt sollte man im nächsten Jahr beginnen. Die Gebühren sind zudem seit 22 Jahren relativ günstig. Ratsmitglied Hemmje ist dafür, zunächst einen empfehlenden Beschluss für das Jahr 2016 zu fassen, da es dann einen neuen Rat geben wird. Ratsmitglied Bremer möchte noch wissen, ob man die Bauabschnitte 4 und 5 auch zusammenfassen könnte und unabhängig, eventuell sogar vorher, durchführen kann. Herr Voss erklärt dazu, dass dies prinzipiell möglich ist, aber der Schutz der Bausubstanz und der Betriebssicherheit dort nicht gefährdet ist, da bereits Sanierungen stattgefunden haben. Herr Dunker macht einige Erläuterungen zu den Auswirkungen der Baumaßnahme auf die Gebühren. Die genauen Zahlen sind der Anlage zu diesem TOP zu entnehmen. Vorsitzender Schröder lässt anschließend über den folgenden empf. Beschlussvorschlag abstimmen: Der vorgestellten Planung für die Ergänzung des Schmutzwasserkanalnetzes für den 1. Bauabschnitt vom Ingenieurbüro IWU wird zugestimmt. Die entsprechenden Haushaltsmittel für den ersten Bauabschnitt werden 2016 bereitgestellt. Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen TOP 4 Vorstellung der Planung zu den Um- und Erweiterungsbauten an Rathaus und Packhaus und Beratung und empf. Beschlussfassung darüber Vorsitzender Schröder begrüßt den Architekten Herrn Hüneke und bittet ihn, die Planungen vorzustellen. Herr Hüneke erläutert die Planungen und zeigt Pläne von der IST-Situation und den Zielvorgaben. Er geht die einzelnen Bauabschnitte durch und zeigt die geplanten baulichen Veränderung sowie deren Kosten und Bauzeiten auf. Anschließend erklärt Herr Dunker die Auswirkungen auf den Haushalt. Dabei ist die Unterscheidung von Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmen maßgeblich für die Aufnahme von Krediten. Diese können nur für Investitionsmaßnahmen aufgenommen werden. Die Kredite würden über den gleichen Zeitraum laufen, wie die Restnutzungsdauer der Gebäudeteile ist. Außerdem zeigt er die durchschnittliche jährliche Belastung auf die Samtgemeindeumlage auf. Die genauen Zahlen wurden bereits mit der Beschlussvorlage als Anlage 3 versandt. Herr Dunker macht darauf aufmerksam, dass man erst ein behindertengerechtes Rathaus hat, wenn die Bauabschnitte 2 und 3 umgesetzt wurden, weshalb er diese Bauabschnitte zusammenlegen würde. Ratsmitglied Bergmann möchte wissen, wie es mit den Zuschüssen aus Denkmalmitteln aussieht.

5 Herr Dunker antwortet, dass er von keinen Zuschüssen ausgeht und diese nicht mit eingerechnet hat, da zudem noch kein Beschluss gefasst wurde. Ratsmitglied Bergmann entgegnet, dass sie davon fest ausgegangen ist. In der nachfolgenden Diskussion wird klargestellt, dass diese Denkmalmittel nur für die Werterhaltung schützenswerter Denkmale und nicht für Investitionen genehmigt werden. Bauamtsleiter Link erklärt, dass man für die Fenstersanierungen im Rathaus einen Antrag gestellt hat. Ratsmitglied Thies ist der Meinung, dass man nicht darum herum kommt, da es sich hierbei um die Minimallösung handelt und sich auf den derzeitigen Personalstand bezieht. Die Reihenfolge macht für ihn Sinn und man sollte die Arbeiten nicht länger aufschieben. Ratsmitglied Hemmje hält den 1. Bauabschnitt für den effektivsten, da man Raum mit vorhandenem Gebäudewerk schafft. Vorsitzender Schröder fragt, ob man nach dem 1. Bauschnitt eine längere Pause einlegen könnte. Bauamtsleiter Link bejaht dies. Ratsmitglied Winkelmann erläutert, dass man mit dem Arbeitskreis viel diskutiert hat. Die Investitionen sind zurzeit für günstiges Geld realisierbar. Man sollte daher die Bauabschnitte 2 und 3 zusammenfassen. Den 4. Bauabschnitt könnte man dann eventuell noch schieben. Dies ist für ihn noch zu weit entfernt. Die Investitionen sollten jedoch durchgeführt werden. Bauamtsleiter Link sagt, dass die weiteren Baumaßnahmen dann auch von der Freigabe der Haushaltsmittel abhängen. Vorsitzender Schröder lässt sodann über den folgenden empf. Beschlussvorschlag abstimmen: Der Bauausschuss empfiehlt dem SGR, der Durchführung der Um- und Erweiterungsbauten am Rathaus und Packhaus entsprechend der vorgestellten Entwurfsplanungen zuzustimmen. Diese Planung soll als Grundlage für eine bauausführungsfähige Planung dienen. Haushaltsmittel für den ersten Bauabschnitt sind in 2016 einzuplanen. Sofern es die Haushaltslage zulässt, werden die Bauabschnitte 2 und 3 in 2017 und der Bauabschnitt 4 in 2018 realisiert. Abstimmungsergebniss: einstimmig angenommen TOP 6 Erneute Beratung und empf. Beschlussfassung über den Ausbau der Bushaltestelle im Ortskern Werder Die drei verbliebenen Bürger werden zur Beratung dazugebeten. Bauamtsleiter Link erläutert kurz die derzeitige Situation bei der Bushaltestelle. Es wurden Gespräche geführt und drei Ideen entwickelt, welche er kurz erläutert.

6 Aus der nachfolgenden Diskussion mit den Bürgern stellt sich heraus, dass die Kinder, welche nach Thedinghausen müssen, sich bei der Familie Frese unter dem Wagenschauer unterstellen können. Der Bus könnte dann vor dem Misthaufen auf dem Grundstück der Familie Frese (am Ende der Werder Dorfstraße) wenden. Es wird nun auch kein größerer Bus eingesetzt. Für die Kinder, welche nach Achim müssen, sollte die jetzige Wartestelle wieder nach links von der Hofeinfahrt gesetzt werden, sodass sie nicht direkt an der Straße steht. Die Wartehalle kann im Notfall auch kleiner sein. Ratsmitglied Dr. Künnemeyer findet, dass man es einfach ausprobieren sollte, sofern dies möglich und Herr Frese einverstanden ist. Bauamtsleiter Link erklärt, dass er größere Gelenkbusse nicht aus der Werder Dorfstraße rausfahren lassen würde. Vorsitzender Schröder merkt an, dass der Kiosk einen riesigen Parkplatzbereich nutzt, obwohl dies eigentlich ein Gemeindegrundstück ist. Ratmitglied Dr. Künnemeyer verdeutlicht, dass es sich um eine Bushaltestelle handelt, an der eigentlich niemand parken darf. Ratsmitglied Becker-Portele schlägt vor, dass die Verwaltung die neuen Möglichkeiten prüft und man dann zeitnah beschließen kann. Außerdem schlägt er vor, Parkmarkierungen vor dem Kiosk anzubringen. Ratsmitglied Metz gibt zu bedenken, dass man die Wartehalle damals nicht nur so nach rechts versetzt hat. Man sollte prüfen, ob eine Versetzung nach links von der Hofeinfahrt überhaupt möglich ist. Ratsmitglied Becker-Portele hält es für realistisch, dass der SGA nächste Woche darüber beschließt. Vorsitzender Schröder hält fest, dass man den TOP ohne direkte Beschlussfassung in den SGR gibt und die Verwaltung die neuen Möglichkeiten prüft. TOP 7 Mitteilungen und Anfragen a) Ratsmitglied Dr. Künnemeyer teilt mit, dass bei dem Durchgang zwischen dem Hagenring und der Syker Straße eine Straßenlampe eingewachsen ist. Die Bäume und Büsche stehen nicht im Eigentum der Gemeinde. Weiter berichtet er, dass in der Poststraße Büsche ca. 1,5 m über die Zäune in den Fußund Gehweg hineinragen. Bauamtsleiter Link sagt zu, dass man die Eigentümer anschreiben werde.

7 TOP 7 Mitteilungen und Anfragen b) Ratsmitglied Metz berichtet, dass die Bushaltestelle beim Kindergarten Morsum nicht von den Bussen angefahren wird. Statt in der extra ausgebauten Haltestellenbucht halten die Busse auf der Straße. Man sollte Druck auf die Busfahrer ausüben. TOP 7 Mitteilungen und Anfragen c) Ratsmitglied Winkelmann berichtet, dass mit der Bürgerinitiative in Felde die Schulwegsicherheit angegangen wird. Querungshilfen und Ampeln konnten nicht realisiert werden. Zunächst sollen jetzt unverbindliche Skizzen erstellt werden, wo der Bus nicht mehr auf der Straße hält. Man will dann versuchen, Fördergelder zu erhalten. Eventuell kann man auch die Bushaltestelle in Werder dann als Projekt melden. Ob dann die Gemeinde, Samtgemeinde oder Straßenverkehrsbehörde zuständig ist, weiß er nicht. TOP 7 Mitteilungen und Anfragen d) Ratsmitglied Metz möchte wissen, ob die Gemeinde Gelder für die Sanierung von Straßen in dem Rahmen erhält, wenn Schwerlasttransporter die Gemeindestraßen aufgrund von Umleitungen beschädigen. Dabei spielt er auf die Umleitung über die Landwehrstraße an. Bauamtsleiter Link verneint dies und erklärt, dass die Gemeinde auch in Bauzeiten über Landesstraßen umleitet. Zudem ist die Landwehrstraße nicht gewichtsbeschränkt. Er sagt zu, dass man aber versuchen wird, etwas Geld vom Land wiederzukriegen. TOP 8 Einwohnerfragestunde Entfällt. Vorsitzender Schröder schließt die öffentliche Sitzung um 21:40 Uhr.

04.11.2015 Anlage zu TOP 5 Druckrohrleitungen (um Thedinghausen umzu) Besprechung IWU am 05.10.2015 Baukosten u.a. Bauleitung 10% Gesamtkosten 1. Bauabschnitt Dibbersen / Bremer Str. Thed. 735.000 73.500 808.500 2. Bauabschnitt Rieder Str. / Dibbersen 940.000 94.000 1.034.000 3. Bauabschnitt Syker Str. / Rieder Str. 425.000 42.500 467.500 4./5. Bauabschnitt Emtinghausen + Felde 450.000 45.000 495.000 2.550.000 255.000 2.805.000 Druckrohrleitung Abwasser Abwasserhebeanlage baulicher Teil maschineller Teil sonstige Pumpen Kontto Nutzungsdauer 036... 40 034... 35 034... 18 034... 10 Abwassermenge pro Jahr ca. 520.000 cbm kalkulatorische Zinsen 4,50% Auswirkungen der Baumaßnahme auf die Gebühren Abschreibung kalk. Zinsen 1. Bauabschnitt Kosten 808.500 20.200 36.400 56.600 Abwassermenge 520.000 cbm 0,11 je cbm 2. Bauabschnitt Kosten 1.034.000 25.900 46.500 72.400 Abwassermenge 520.000 0,14 je cbm 3. Bauabschnitt Kosten 467.500 11.700 21.000 32.700 Abwassermenge 520.000 0,06 je cbm 4./5. Bauabschnitt Kosten 495.000 12.400 22.300 34.700 520.000 0,07 je cbm Gesamtbetrag 70.200 126.200 Auswirkung der Baumaßname auf den Haushalt Bei der folgenden Aufstellung liegen folgende Annahmen zugrunde: Tilgung in Zinssatz 3% http://www.zinsen-berechnen.de/tilgungsrechner.php 25 Jahren 196.400 0,38 je cbm Darlehen Tilgung Zinsen 1. Jahr Zinsen 2. Jahr 1. Bauabschnitt 808.500 32.340 24.300 23.300 2. Bauabschnitt 1.034.000 41.360 31.300 29.800 3. Bauabschnitt 467.500 18.700 14.100 13.500 4./5. Bauabschnitt 500.000 20.000 15.000 14.400 2.810.000 112.400 84.700 81.000 \\DC2012\MMT2\Haushalte\Haushalte-201eamtgemeinde\Druckrohrleitung\Druckrohrleitung.xls- 05.10.2015