Allgemeine Betriebswirtschaftslehre



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Transkript:

Autoren: Anja Eckstein, Thomas Gleißner, Manfred Keller, Dirk Schlagentweith, Prof. Dr. Bernd O. Weitz, Martin Wurst, Susanne Zankl Herausgeber: Prof. Dr. Bernd O. Weitz Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 1. Auflage Bestellnummer 04933

www.bildungsverlag1.de Unter dem Dach des Bildungsverlages EINS sind die Verlage Gehlen, Kieser, Stam, Dähmlow, Dümmler, Wolf, Dürr + Kessler, Konkordia und Fortis zusammengeführt. Bildungsverlag EINS Sieglarer Straße 2, 53842 Troisdorf ISBN 3-427-04933-7 Copyright 2006: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

Vorwort Das vorliegende Lehrbuch Allgemeine Betriebswirtschaftslehre trägt der Tatsache Rechnung, dass sich die Betriebswirtschaftslehre zu einem außerordentlich komplexen, vielgestaltigen und mit gesamtwirtschaftlichen Themenstellungen vernetzten Wissenschafts- und Praxisfeld entwickelt hat. Demgemäß wurde durch die intensive Zusammenarbeit von Hochschullehrern, Studienseminarleitern und erfahrenen Lehrern an berufsbildenden Schulen ein Lehrbuch entwickelt, das in 17 Themenbereichen alle für das kaufmännische Bildungswesen an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Wirtschaftsgymnasien und Fachschulen relevanten Themenbereiche zusammenträgt und auf der Basis der neuesten betriebswirtschaftlichen Forschung sowie unter permanentem Praxisbezug darstellt. Der Anspruch, eine Allgemeine Betriebswirtschaftslehre vorzulegen, erforderte zunächst eine intensive Auseinandersetzung mit den zentralen Themenbereichen dieses Wissenschafts- und Praxisfeldes. Hierzu zählen die Grundlagen der Rechtsordnung und des Vertragswesens (Themenbereich 2), der Unternehmung (Th. 4), die Bereiche Geld- und Zahlungsverkehr (Th. 10) sowie Investition und Finanzierung (Th. 11). Notwendigerweise mussten auch die wesentlichen Funktionsbereiche der Betriebe dargestellt werden: Organisation (Th. 5), Beschaffung und Lagerung (Th. 6), Absatzwirtschaft (Th. 7), Personalwirtschaft (Th. 8) Produktion und Dienstleistung (Th. 9). Zu untersuchen waren auch die zentralen Ausprägungsformen von Unternehmen: Handelsbetrieb (Th. 13), Industriebetrieb (Th. 14) sowie die Bankbetriebe (Th. 15). Die Autoren sind davon überzeugt, dass eine innovative Betriebswirtschaftslehre formal und praxisfern verbleibt, würde sie nicht in volkswirtschaftliche und soziale Bezüge eingebettet. Dies erfolgt sowohl im Rahmen speziell hierfür vorgesehener Themenbereiche wie Grundlagen des Wirtschaftens (Th. 1), Menschliche Arbeit im Betrieb (Th. 3), Umwelt (Th. 16) und Betriebe und Globalisierung (Th. 17) als auch unmittelbar durch konkrete Einbindung der Unternehmenspraxis in die klassischen Themenbereiche der Betriebswirtschaftslehre. Betriebswirtschaftliche Praxis-, Arbeits- und Lebensweltbezüge sowie volkswirtschaftliche Bezüge werden in diesem Lehrbuch insbesondere auch dadurch ermöglicht, dass die Sachinhalte kontinuierlich durch kurze wirtschaftsbezogene Fallskizzen eingeleitet und begleitet werden. Gleichwohl ist das vorliegende Buch nicht in erster Linie ein methodengestütztes Lehrbuch, sondern es versteht sich primär als Kenntnisse präsentierendes Standardwerk. Allerdings muss aus Sicht der Autoren jede noch so fundierte Darstellung betriebswirtschaftlicher Forschung und der Unternehmenspraxis statisch bleiben, wenn nicht die Möglichkeit eröffnet wird, die präsentierten Inhalte aktuell zu vertiefen. Hierzu werden durchgängig zu den Inhalten ausgewählte Internetquellen angeboten, die es dem Leser ermöglichen sollen, seinen Kenntnisstand bei Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen, Fachministerien, Einrichtungen der Wirtschaft etc. zu vertiefen. Selbstverständlich wird auch der klassische Bereich der Fragen und Aufgabenstellungen zum Text nicht ausgeblendet, sondern es wird dem Leser vielmehr ermöglicht, durch Kenntnisse überprüfende Fragen am Schluss jeweiliger Kapitel seinen Lernstand zu evaluieren. Vielfältige Querverweise im Text sollen so eine Vernetzung der Inhalte bewirken. Das Lehrbuch wird ergänzt um ein Stichwortregister und eine Übersicht über verwendete sowie empfohlene ergänzende Literatur. Die Autoren

Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen des Wirtschaftens 14 1.1 Hauswirtschaft, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft...................... 16 1.2 Bedürfnisse und Bedarf................................................. 17 1.3 Güter als Mittel der Bedarfsdeckung...................................... 19 1.4 Handeln nach dem ökonomischen Prinzip................................. 21 1.5 Die Träger des Wirtschaftsgeschehens.................................... 23 1.5.1 Die Haushalte.................................................. 23 1.5.2 Die Unternehmen............................................... 25 1.6 Wirtschaften als Produktionsprozess...................................... 25 1.6.1 Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren............................. 26 1.6.2 Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren.......................... 30 1.6.3 Kombination und Substitution von Produktionsfaktoren................. 31 1.7 Betrieblicher Leistungsprozess........................................... 32 1.7.1 Arten der Betriebe............................................... 33 1.7.2 Betrieb und Unternehmen......................................... 34 1.7.3 Betriebliche Zielsetzungen........................................ 35 1.7.4 Betriebliche Funktionsbereiche..................................... 37 1.8 Arbeitsteilige Wirtschaft................................................ 39 1.8.1 Arbeitsteilung zwischen den Menschen und in den Betrieben............. 39 1.8.2 Arbeitsteilung zwischen den Betrieben............................... 40 1.8.3 Internationale Arbeitsteilung....................................... 41 1.8.4 Möglichkeiten des Zusammenschlusses von Unternehmen.............. 42 1.9 Märkte und Preisbildung................................................ 44 1.9.1 Die elastische Nachfrage......................................... 48 1.9.2 Das elastische Angebot.......................................... 50 1.10 Der Wirtschaftskreislauf................................................ 51 1.10.1 Der Wirtschaftskreislauf mit zwei Sektoren........................... 51 1.10.2 Der Wirtschaftskreislauf mit drei Sektoren............................ 52 1.10.3 Der Wirtschaftskreislauf mit fünf Sektoren............................ 52 1.10.4 Der Wirtschaftskreislauf und die Umwelt............................. 53 1.11 Wirtschaftsordnungen.................................................. 54 1.12 Wirtschaftspolitik...................................................... 55 1.13 Sozialprodukt......................................................... 56 2 Grundlagen der Rechtsordnung und des Vertragswesens 58 2.1 Grundlagen der Rechtsordnung.......................................... 59 2.1.1 Aufbau der deutschen Rechtsprechung.............................. 59 2.1.2 Aufbau des Bürgerlichen Gesetzbuches.............................. 63 2.1.3 Rechtssubjekte................................................. 64 2.1.4 Rechts- und Geschäftsfähigkeit.................................... 65 2.1.5 Rechtsobjekte.................................................. 68 2.1.6 Besitz und Eigentum............................................. 69 2.1.7 Eigentumserwerb............................................... 70 4

2.1.8 Eigentumsvorbehalt............................................. 70 2.1.9 Aufbau der Gerichtsbarkeit........................................ 71 2.1.10 Weiterentwicklung des Rechts..................................... 71 2.2 Grundlagen des Vertragswesens......................................... 72 2.2.1 Zustandekommen von Rechtsgeschäften bzw. Verträgen................ 73 2.2.2 Formen von Willenserklärungen.................................... 74 2.2.3 Arten von Rechtsgeschäften....................................... 75 2.2.4 Grundsatz der Vertragsfreiheit..................................... 76 2.2.5 Grenzen der Vertragsfreiheit....................................... 77 2.2.6 Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften................... 77 2.2.7 Vertragsarten................................................... 78 2.3 Kaufvertrag........................................................... 80 2.3.1 Abschluss des Kaufvertrages...................................... 80 2.3.2 Inhalt des Kaufvertrages.......................................... 81 2.3.3 Allgemeine Geschäftsbedingungen................................. 81 2.3.4 Sachmangelhaftung............................................. 83 2.3.5 Verjährung von Forderungen....................................... 84 2.4 Verbraucherschutzgesetze.............................................. 85 2.5 Multimedia- und Internetrecht........................................... 88 2.5.1 Schutz von Eigentum im Internet................................... 88 2.5.2 Einschränkung des Rechts auf Privatkopie........................... 89 2.5.3 Verbot der Umgehung technischer Schutzmaßnahmen.................. 90 2.5.4 Vertragliche Besonderheiten bei Internetauktionen..................... 90 3 Menschliche Arbeit im Betrieb 92 3.1 Die Arbeitnehmer im Betrieb............................................. 93 3.2 Berufsbildung und Berufsausbildungsvertrag............................... 94 3.2.1 Berufsbildung.................................................. 94 3.2.2 Rahmenbedingungen zum Berufsausbildungsvertrag................... 94 3.2.3 Der Berufsausbildungsvertrag..................................... 95 3.2.4 Beginn und Ende des Arbeitsverhältnisses........................... 96 3.2.5 Zeugnis über die Berufsausbildung................................. 97 3.3 Soziale Grundsätze zum Arbeitsvertrag.................................... 97 3.4 Finanzierung der gesetzlichen Sozialversicherung über das Arbeitsentgelt...... 99 3.4.1 Brutto- und Nettoverdienst........................................ 99 3.4.2 Die Abzüge vom Bruttoverdienst................................... 100 3.4.2.1 Steuerabzüge.................................................. 100 3.4.2.2 Sozialabzüge................................................... 100 3.5 Mitbestimmung durch die Arbeitnehmer................................... 102 3.5.1 Überblick...................................................... 102 3.5.2 Mitbestimmung am Arbeitsplatz.................................... 102 3.5.3 Mitbestimmung auf betrieblicher Ebene.............................. 103 3.5.3.1 Überblick...................................................... 103 3.5.3.2 Der Betriebsrat................................................. 103 3.5.3.3 Die Jugend- und Auszubildendenvertretung.......................... 104 3.5.3.4 Die Betriebsversammlung......................................... 105 3.5.3.5 Der Sprecherausschuss.......................................... 105 3.5.3.6 Der Wirtschaftsausschuss........................................ 105 5

3.5.3.7 Die Einigungsstelle.............................................. 106 3.5.4 Mitbestimmung auf Unternehmensebene............................ 106 3.5.4.1 Allgemeines zur Mitbestimmung auf Unternehmensebene............... 106 3.5.4.2 Drei Mitbestimmungsmöglichkeiten auf Unternehmensebene............. 106 3.6 Der Arbeitsschutz...................................................... 107 3.6.1 Schutz bestimmter Personen im Arbeitsprozess....................... 107 3.6.1.1 Der Mutterschutz............................................... 107 3.6.1.2 Der Schutz von Schwerbehinderten................................. 108 3.6.1.3 Der Jugendarbeitsschutz......................................... 109 3.6.1.4 Der Kinderarbeitsschutz.......................................... 109 3.6.2 Betriebs- und Gefahrenschutz..................................... 110 3.7 Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz.................................... 110 4 Die Unternehmung 112 4.1 Allgemeine Voraussetzungen für Unternehmensgründer...................... 113 4.2 Gründe für die Wahl einer Rechtsform..................................... 113 4.3 Wesensmerkmale der Rechtsformen...................................... 114 4.3.1 Überblick Rechtsformen.......................................... 114 4.3.2 Die Einzel- und Personenunternehmen.............................. 114 4.3.2.1 Die Einzelunternehmung.......................................... 114 4.3.2.2 Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)........................... 115 4.3.2.3 Die Partnerschaftsgesellschaft (PartG)............................... 116 4.3.2.4 Die offene Handelsgesellschaft (OHG)............................... 116 4.3.2.5 Die Kommanditgesellschaft (KG)................................... 118 4.3.2.6 Die GmbH & Co. KG............................................. 118 4.3.2.7 Die Europäische Wirtschaftliche Vereinigung (EWIV).................... 118 4.3.2.8 Die Stille Gesellschaft (stg)........................................ 119 4.3.3 Kapitalgesellschaften............................................ 120 4.3.3.1 Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)..................... 120 4.3.3.2 Die Limited (Ltd.)................................................ 120 4.3.3.3 Die Aktiengesellschaft (AG)........................................ 121 4.3.3.4 Die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)......................... 124 4.3.3.5 Die Societas Europaea (SE)....................................... 124 4.3.4 Die eingetragene Genossenschaft (eg).............................. 125 4.4 Zwecksetzung und Kaufmannseigenschaft................................. 126 4.5 Firma und Handelsregister.............................................. 127 4.6 Bürgerliche und kaufmännische Vollmachten des Kaufmanns................. 128 4.7 Unternehmenskrisen................................................... 130 4.7.1 Sanierung..................................................... 131 4.7.2 Vergleich...................................................... 131 4.7.3 Liquidation.................................................... 131 4.7.4 Insolvenz...................................................... 132 5 Organisation der Unternehmung 133 5.1 Ziele und Aufgaben der betrieblichen Organisation.......................... 134 5.2 Ablauforganisation..................................................... 137 5.2.1 Qualitätsmanagement............................................ 138 6

5.2.2 Arbeitszeitmodelle und Organisationsformen der Arbeit................. 140 5.2.3 Verwaltungs- und Büroorganisation................................. 141 5.3 Aufbauorganisation.................................................... 145 5.4 Zwischenbetriebliche Kooperation........................................ 149 6 Beschaffung und Lagerung 150 6.1 Beschaffung und Lagerung als Kernaufgaben von Unternehmen............... 151 6.2 Beschaffungsorganisation............................................... 152 6.2.1 Aufgaben und Ziele der Beschaffung................................ 152 6.2.2 Zentrale und dezentrale Beschaffungsorganisation..................... 154 6.2.3 Innere Organisation des Einkaufs................................... 155 6.3 Beschaffungsplanung.................................................. 157 6.3.1 Bedarfsfeststellung.............................................. 157 6.3.2 Zeitplanung.................................................... 160 6.3.3 Mengenplanung................................................ 165 6.3.4 Preisplanung................................................... 168 6.3.5 Beschaffungsmarktforschung und Lieferantenauswahl.................. 169 6.3.6 Umweltschutz und Beschaffung.................................... 171 6.4 Bestellungsabwicklung................................................. 172 6.4.1 Vertragliche Inhalte eines Angebotes................................ 172 6.4.2 Lieferbedingungen im In- und Ausland............................... 172 6.4.3 Lieferzeit...................................................... 173 6.4.4 Verpackung.................................................... 173 6.4.5 Zahlungsbedingungen........................................... 174 6.4.6 Erfüllungsort und Gerichtsstand.................................... 175 6.4.7 Angebotsvergleich.............................................. 175 6.4.8 Warenannahme und Kontrolle...................................... 176 6.4.9 Störungen bei der Erfüllung von Kaufverträgen........................ 176 6.5 Aufgaben und Funktionen der Lagerhaltung................................ 182 6.6 Arten der Lagerung.................................................... 182 6.7 Bestimmung von Lagerstandort und Lagergröße............................ 184 6.8 Lagerverwaltung und Lagersteuerung..................................... 184 6.9 Lagerkosten und Lagerrisiken........................................... 185 6.10 Lagerkennzahlen...................................................... 186 7 Absatzwirtschaft 190 7.1 Grundlagen und Aufgaben der Absatzwirtschaft............................ 191 7.2 Marktforschung....................................................... 193 7.2.1 Marktforschung als Voraussetzung einer erfolgreichen Absatzplanung...... 193 7.2.2 Methoden der Marktforschung..................................... 195 7.3 Produkt-, Sortiments- und Servicepolitik................................... 198 7.3.1 Produktpolitik.................................................. 198 7.3.1.1 Von der Produktidee bis zur Produktentwicklung....................... 198 7.3.1.2 Produktlebenszyklus............................................. 199 7.3.1.3 Produkt- und Markennamen....................................... 201 7

7.3.1.4 Umweltorientierte Produktpolitik................................... 203 7.3.2 Sortimentspolitik................................................ 204 7.4 Preispolitik............................................................ 205 7.4.1 Einflussfaktoren der Preispolitik.................................... 206 7.4.2 Preisdifferenzierung............................................. 207 7.4.3 Konditionenpolitik............................................... 208 7.5 Distributionspolitik..................................................... 209 7.5.1 Absatzwege und Absatzorgane.................................... 209 7.5.2 Transportlogistik................................................ 210 7.5.3 Franchising.................................................... 210 7.6 Kommunikationspolitik................................................. 211 7.6.1 Absatzförderung durch Werbung................................... 212 7.6.2 Werbeplanung.................................................. 213 7.6.3 Sales Promotion, Public Relations und Sponsoring..................... 216 7.6.4 Event-Marketing................................................ 217 7.6.5 Electronic Commerce............................................ 218 7.6.6 Grenzen der Werbung............................................ 220 7.6.7 Rechtliche Rahmenbedingungen................................... 221 7.7 Marketingmix......................................................... 221 8 Personalwirtschaft 223 8.1 Personalplanung....................................................... 224 8.1.1 Bestimmungsfaktoren............................................ 225 8.1.2 Stellenplan.................................................... 226 8.1.3 Stellenbeschreibung............................................. 226 8.1.4 Zugangs-Abgangs-Tabellen....................................... 227 8.2 Personalbeschaffung................................................... 228 8.2.1 Interne/externe Personalbeschaffung und Stellenausschreibung.......... 228 8.2.2 Bewerbungsunterlagen........................................... 229 8.2.3 Einstellungstest................................................. 231 8.2.4 Vorstellungsgespräch............................................ 232 8.2.5 Auswahl von Mitarbeitern......................................... 234 8.3 Personaleinstellung.................................................... 235 8.3.1 Arbeitsvertrag.................................................. 235 8.3.2 Tarifvertrag.................................................... 239 8.3.3 Betriebsvereinbarung............................................ 241 8.3.4 Personaldaten.................................................. 243 8.3.5 Datenschutz................................................... 243 8.3.6 Datenschutzbeauftragter......................................... 244 8.4 Personalführung....................................................... 245 8.4.1 Grundsätze der Mitarbeiterführung.................................. 245 8.4.2 Führungsstile................................................... 245 8.4.3 Führungstechniken.............................................. 248 8.5 Personalentwicklung................................................... 252 8.5.1 Gründe und Bedeutung.......................................... 252 8.5.2 Berufliche Ausbildung............................................ 253 8.5.3 Berufliche Weiterbildung.......................................... 253 8.5.4 Weiterbildungseinrichtungen...................................... 255 8.5.5 Bildungsurlaub................................................. 255 8.5.6 Gesetzliche Grundlagen.......................................... 256 8

8.6 Personalbeurteilung.................................................... 257 8.6.1 Anwendung und Zielsetzungen.................................... 257 8.6.2 Beurteilungsverfahren............................................ 257 8.6.3 Arbeitszeugnisse................................................ 258 8.7 Beendigung des Arbeitsverhältnisses..................................... 262 8.7.1 Vertragsablauf.................................................. 262 8.7.2 Aufhebungsvertrag.............................................. 262 8.7.3 Kündigung..................................................... 263 8.7.4 Besonderer Kündigungsschutz..................................... 267 8.7.5 Arbeitsgerichtsbarkeit............................................ 268 9 Produktion und Dienstleistung 270 9.1 Ausgestaltung des Unternehmens........................................ 273 9.1.1 Leistungsprogramm............................................. 273 9.1.2 Sach- und Dienstleistungsbetriebe.................................. 276 9.2 Produktion............................................................ 277 9.2.1 Ziele der Produktion............................................. 278 9.2.2 Ausstattungsplanung............................................ 279 9.2.3 Instandhaltungsplanung.......................................... 281 9.2.4 Programmplanung.............................................. 282 9.2.5 Planung des Produktionsprozesses................................. 288 9.2.6 Logistikgerechte Fertigung........................................ 288 9.3 Dienstleistungen....................................................... 289 9.3.1 Der Begriff der Dienstleistung...................................... 289 9.3.2 Dienstleistungen im gesellschaftlichen Kontext........................ 290 9.3.3 Die Stellung der Dienstleistungen in der Gütersystematik................ 291 9.3.4 Merkmale der Dienstleistungen.................................... 291 9.3.5 Arten von Dienstleistungen........................................ 292 9.3.6 Dienstleistungskonzepte.......................................... 293 9.3.7 Chancen und Risiken für die Zukunft................................ 294 9.4 Grundzüge der Produktions- und Kostentheorie............................ 295 9.4.1 Ziele und Teilbereiche der Produktions- und Kostentheorie............... 295 9.4.2 Die Produktionstheorie........................................... 296 9.4.3 Die Kostentheorie............................................... 298 9.4.4 Einsatzmöglichkeiten der Produktions- und Kostenfunktionen............ 300 9.5 Qualitätskontrolle...................................................... 301 9.6 Rationalisierung von Produkten und Dienstleistung.......................... 302 9.6.1 Rationalisierung der Arbeitsverfahren................................ 302 9.6.2 Rationalisierung durch Änderung der Fertigungstechnik................. 302 9.6.3 Rationalisierung durch Vereinheitlichung der Erzeugnisse................ 303 9.6.4 Warenwirtschaftssysteme......................................... 303 9.7 Virtuelle Fabriken...................................................... 304 10 Geld- und Zahlungsverkehr 306 10.1 Geschichte und Funktionen des Geldes.................................... 307 10.1.1 Geschichte des Geldes........................................... 307 10.1.2 Funktionen des Geldes........................................... 308 9

10.2 Zahlungsmittel und -formen............................................. 308 10.2.1 Zahlungsmittel................................................. 308 10.2.3 Zahlungsformen................................................ 311 10.3 Bargeldloser Zahlungsverkehr........................................... 312 10.3.1 Rahmenbedingungen............................................ 312 10.3.2 Überweisung................................................... 315 10.3.3 Lastschrift..................................................... 318 10.3.4 Scheck....................................................... 320 10.4 Kartengestützte Zahlungsverkehrssysteme................................ 326 10.4.1 Maestro-Karte/Bankkarte......................................... 327 10.4.2 Chipkarte (Geldkarte)............................................ 329 10.4.3 Kreditkarte..................................................... 331 10.5 Zahlungen im Internet.................................................. 332 10.6 Homebanking......................................................... 333 11 Investition und Finanzierung 334 11.1 Mittelherkunft und -verwendung in Form von Finanzierung und Investition...... 335 11.2 Investition............................................................ 336 11.2.1 Grundlagen der Investitionsentscheidungen.......................... 336 11.2.2 Investitionsplanung, -realisierung und -kontrolle....................... 336 11.2.3 Methoden der Investitionsrechnung................................. 337 11.2.3.1 Statistische Methoden........................................... 338 11.2.3.2 Dynamische Methoden........................................... 342 11.3 Finanzierung.......................................................... 344 11.3.1 Grundlagen der Finanzierungsentscheidungen........................ 345 11.3.2 Finanzierungssystematik.......................................... 346 11.3.3 Eigenfinanzierung............................................... 347 11.3.3.1 Beteiligungsfinanzierung.......................................... 347 11.3.3.2 Selbstfinanzierung.............................................. 349 11.3.3.3 Abschreibungsfinanzierung........................................ 350 11.3.4 Fremdfinanzierung.............................................. 351 11.3.4.1 Überblick über die Kreditfinanzierung................................ 351 11.3.4.2 Rückstellungen................................................. 351 12 Steuern und Subventionen 352 12.1 Die Besteuerung....................................................... 354 12.1.1 Steuern und Staat............................................... 354 12.1.2 Einteilung der Steuern............................................ 356 12.1.3 Einzelne Steuerarten............................................. 358 12.1.4 Rechtsbehelfe.................................................. 368 12.1.5 Die Bedeutung der Steuern....................................... 368 12.1.6 Steuerharmonisierung in Deutschland und der EU...................... 369 12.2 Subventionen......................................................... 371 12.2.1 Der Begriff der Subventionen...................................... 371 12.2.2 Einteilung der Subventionen....................................... 373 12.2.3 Arten von Subventionen.......................................... 374 12.2.4 Rechtfertigung der Subventionen................................... 375 12.2.5 Beispiele für Subventionen........................................ 376 10

12.2.6 Abbau von Subventionen......................................... 377 12.2.7 Subventionen im internationalen Vergleich............................ 378 13 Der Handelsbetrieb 379 13.1 Einordnung der Handelsbetriebslehre..................................... 380 13.1.1 Stellung des Handels in der Wirtschaft............................... 380 13.1.2 Differenzierung zwischen Einzel-, Groß- und Außenhandel............... 382 13.2 Handelsbetriebliche Leistungsfaktoren.................................... 384 13.2.1 Leistungsfaktor Ware und Sortiment................................ 384 13.2.2 Leistungsfaktor Raum............................................ 386 13.3 Leistungsbereiche eines Handelsbetriebs.................................. 388 13.3.1 Leistungsbereich der Beschaffung.................................. 388 13.3.2 Leistungsbereich der Lagerhaltung................................. 390 13.3.3 Leistungsbereich der Absatzwirtschaft............................... 392 13.3.4 Leistungsbereich der Preispolitik................................... 393 13.4 Basisentscheidungen der Handelsbetriebslehre............................. 394 13.4.1 Handelsform als qualitative Entscheidung............................ 394 13.4.2 Betriebsgröße als quantitative Entscheidung.......................... 398 13.4.3 Standortwahl als regionale Entscheidung............................. 399 14 Der Industriebetrieb 401 14.1 Industriebetriebslehre als spezielle Betriebswirtschaftslehre.................. 402 14.1.1 Merkmale der Industriebetriebswirtschaftslehre........................ 402 14.1.2 Typen von Industrieunternehmen................................... 403 14.1.3 Räumliche und organisatorische Aspekte der industriellen Betriebswirtschaft 404 14.2 Industrielle Produktionsverfahren......................................... 406 14.2.1 Fertigungstypen................................................ 406 14.2.2 Traditionelle Formen der Produktionsorganisation...................... 407 14.2.3 Computergestützte Formen der Fertigung............................ 410 14.2.4 Computerintegrierte Formen der Fertigung........................... 411 14.3 Strategische Organisations- und Managemententscheidungen im Industriebetrieb 413 14.3.1 Leanmanagement als Managemententscheidung...................... 414 14.3.2 Total Quality Management (TQM) als Managemententscheidung.......... 415 14.3.3 Supply Chain Management....................................... 416 15 Der Bankbetrieb 418 15.1 Banken und ihr Umfeld................................................. 419 15.1.1 Gesellschaftspolitisches Umfeld.................................... 419 15.1.2 Wirtschaftspolitisches Umfeld..................................... 420 15.1.3 Institutionelles Umfeld........................................... 421 15.1.3.1 Die Europäische Zentralbank...................................... 421 15.1.3.2 Die Deutsche Bundesbank........................................ 422 15.2 Das Bankensystem in Deutschland....................................... 422 15.2.1 Universalbanken................................................ 423 15.2.2 Spezialbanken.................................................. 424 15.3 Finanzmarkt.......................................................... 425 15.3.1 Geldmarkt..................................................... 425 15.3.2 Kapitalmarkt................................................... 426 11

15.4 Leistungen des Bankwesens..................................... 426 15.4.1 Kreditleistungen................................................ 427 15.4.2 Anlageleistungen................................................ 428 15.4.3 Zahlungsleistungen.............................................. 429 16 Umwelt 430 16.1 Umweltschutz......................................................... 431 16.1.1 Motive für Umweltschutz im Unternehmen........................... 431 16.1.2 Nachhaltige Entwicklung, Agenda 21................................ 431 16.1.3 Globalisierung im Umweltschutz................................... 432 16.1.4 Ökologische Einkaufskriterien...................................... 432 16.2 Luftreinhaltung........................................................ 433 16.3 Gewässerschutz....................................................... 435 16.4 Abfallwirtschaft........................................................ 438 16.4.1 Abfallarten..................................................... 438 16.4.2 Abfallvermeidung und -verwertung.................................. 439 16.4.3 Der grüne Punkt (Duales System Deutschland)........................ 440 16.5 Lärmschutz........................................................... 441 16.6 Energie............................................................. 442 16.6.1 Energieverbrauch............................................... 443 16.6.2 Erneuerbare Energien............................................ 444 16.6.3 Ökosteuer..................................................... 444 16.6.4 Energiesparmöglichkeiten......................................... 445 16.7 Umweltmanagement................................................... 447 16.7.1 Umweltorganisation im Unternehmen............................... 447 16.7.2 Schwachstellenanalyse........................................... 448 16.7.3 Öko-Audit der Europäischen Union/EMAS............................ 449 16.7.4 Ökobilanzen................................................... 450 16.8 Umweltrecht.......................................................... 453 17 Unternehmen und Globalisierung 456 17.1 Global operierende Unternehmen......................................... 457 17.1.1 Global tätige Unternehmen........................................ 457 17.1.2 Anforderungen an die Geschäftspolitik............................... 458 17.1.3 Nachhaltigkeitsmanagement global tätiger Unternehmen (Sustainable Management)........................................ 459 17.2 Betriebswirtschaftliche Ziele globaler Unternehmen......................... 460 17.3 Berufliche Chancen und Risiken.......................................... 460 17.3.1 Allgemeine Risiken im Auslandsgeschäft............................. 461 17.3.2 Global ausgerichtetes Management................................. 462 17.3.3 Anforderungen an international tätige Mitarbeiter...................... 463 17.3.4 Aus- und Fortbildung in global tätigen Unternehmen.................... 463 17.4 Qualitätssicherung durch flexible Organisation............................. 464 Literaturverzeichnis......................................................... 467 Bildquellenverzeichnis....................................................... 471 Sachwortverzeichnis......................................................... 472 12

Grundlagen des Wirtschaftens 1 Hauswirtschaft, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft Bedürfnisse und Bedarf Güter als Mittel der Bedarfsdeckung Handeln nach dem ökonomischen Prinzip Die Träger des Wirtschaftsgeschehens Wirtschaften als Produktionsprozess Betrieblicher Leistungsprozess Arbeitsteilige Wirtschaft Märkte und Preisbildung Der Wirtschaftskreislauf Wirtschaftsordnungen Wirtschaftspolitik Sozialprodukt 14

Grundlagen des Wirtschaftens 1 Menschen, die Ziele erreichen wollen, setzen in der Regel auf ihre Ratio. Dieser lateinische Begriff bedeutet Vernunft oder Verstand. Wer seine Vernunft bzw. seinen Verstand nicht rational einsetzt, wird seine Ziele kaum erreichen. Dies gilt besonders dann, wenn Menschen ihre Bedürfnisse nach Gütern erfüllen wollen. Wer ein Haus besitzen möchte, kann dies zwar u. U. auch erreichen, wenn er auf den Zufall setzt und Lotto spielt. In aller Regel wird er aber rational wirtschaften müssen, um sein Ziel zu erreichen. Er wird ein möglichst hohes Einkommen durch seine Berufstätigkeit erzielen oder viele gewinnträchtige Geschäftsabschlüsse tätigen müssen, um das angestrebtes Haus kaufen zu können. Wirtschaften muss auch eine Familie, wenn sie mit ihren zumeist begrenzten Einkünften ihre Bedürfnisse befriedigen will. Wirtschaften muss aber auch jedes Unternehmen, will es seine Güter mit Gewinn vermarkten. Es muss dazu mehr am Markt einnehmen, als es selbst für die Produktion seiner Güter aufgewendet hat. Ursache des Wirtschaftens sind also die Wünsche des Menschen nach Gütern oder auch seine Bedürfnisse. Erfolgreiches Wirtschaften hängt eng mit einer guten Planung der Einnahmen und Ausgaben zusammen. Dies gilt nicht nur für das Individuum und die Familie, sondern auch für Unternehmen und die Volkswirtschaft insgesamt. Fallbeispiel: An dem Fall einer Familie festgemacht, könnte die Planung eines Haushaltes folgende Schritte beinhalten: Die Familie muss Einnahmen und Ausgaben, am besten für die Dauer eines Monats, im Voraus einander gegenüberstellen. Zuerst muss das Familieneinkommen festgestellt werden. Bei den Ausgaben ist dies schwieriger, denn nicht alle Ausgaben fallen regelmäßig an. Die Miete muss beispielsweise monatlich bezahlt werden, die Kraftfahrzeugsteuer jährlich, Wasser, Gas und Strom oft zweimonatlich. Hier hilft nur, regelmäßig alle Ausgaben und Einnahmen zu planen und aufzuschreiben. Auf diese Weise erhält man eine Planungsunterlage für den monatlichen Haushaltsplan. Haushaltsplan für einen Monat Einnahmen in EUR Vater (netto) 3 148,00 Mutter (netto) 524,00 Kindergeld 138,00 3 810,00 Ausgaben in EUR Miete 790,00 Wasser, Strom, Gas 220,00 Telefon 80,00 Versicherungen, Steuern 300,00 Lebensmittel 660,00 Möbel, Hausrat 190,00 Kleidung 200,00 Auto, Fahrgeld 450,00 Unterhaltung, Freizeit 370,00 Taschengeld 50,00 Sparen 500,00 3 810,00 Ein Blick auf diesen Plan zeigt, dass Haushaltsplanungen möglichst ausgeglichen sein sollten, denn niemand kann auf Dauer mehr ausgeben, als er einnimmt. Aus den bisherigen Ausführungen erklärt sich nun die folgende wissenschaftliche Definition des Begriffes Wirtschaften. 15

1 Grundlagen des Wirtschaftens Wirtschaften bedeutet: rationale Disposition über knappe Mittel zur Erreichung von Zielen. Die in dieser Definition angesprochenen Ziele können sich auf Individuen (Einzelwesen) beziehen. Wer beispielsweise ein Auto kaufen möchte, muss seine in der Regel knappen Mittel sorgsam planen. Wirtschaftliche Ziele kann natürlich auch ein Unternehmen haben. Soll beispielsweise ein neues Produkt hergestellt und verkauft werden, so wird das Unternehmen hierzu u. a. Finanz-, Absatz-, Kosten- und Gewinnplanungen anstellen, damit es am Markt erfolgreich ist. Wirtschaftliche Ziele sind ebenso die Grundlage jeder Etatplanung, z. B. auch die eines Staaten- Verbundes wie der Europäischen Union. Sie muss Auskunft geben über die geplanten Einnahmen und Ausgaben. Erfolgreiches Wirtschaften ist untrennbar mit den Begriffen Planung bzw. Disposition verbunden. Der Wirtschaftswissenschaftler Ewald Helmstädter stellt hierzu fest: Das eigentliche Wirtschaften besteht in der Disposition. Ist eine wirtschaftliche Disposition, eine Verfügung oder Entscheidung getroffen, so ist alles weitere lediglich technischer Ablauf. Wenn wir die Menschen z. B. beim Einkauf beobachten, so ist das, was wir sehen, gewiss ein Vorgang, der etwas mit Wirtschaften zu tun hat. Das eigentliche Wirtschaften des Käufers liegt jedoch in der Disposition über das ihm zur Verfügung stehende Geld, das er auf verschiedene Verwendungszwecke aufteilt. Die wirtschaftliche Disposition des Verkäufers besteht darin, dass er beschließt, die Ware in bestimmter Menge und Qualität zum Verkauf bereitzuhalten. Der zu beobachtende Kauf und all die zugehörigen Erfordernisse sind die Auswirkungen bestimmter wirtschaftlicher Dispositionen. Quelle: Helmstädter, E.: Wirtschaftstheorie I. WiSo-Kurzlehrbücher, Reihe Volkswirtschaft, München 1974, S. 2 Die folgenden Kapitel werden sich damit beschäftigen, die oben genannte Definition des Wirtschaftens zu vertiefen und zu veranschaulichen. Aufgaben: 1. Definieren Sie den Begriff Wirtschaften. 2. Nennen Sie die wesentlichen Ursachen des Wirtschaftens. 3. Erläutern Sie den Begriff Disposition. Internet: Thema Haushaltsplan der Europäischen Union: http://europa.eu.int/comm/dgs/budget/budgcomm/index.de.htm 1.1 Hauswirtschaft, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft Wer von der Wirtschaft redet, kommt leicht in Gefahr, nur einen Teil des Ganzen zu erfassen, denn es gibt im Rahmen der Wirtschaftswissenschaft unterschiedliche Betrachtungsweisen des wirtschaftlichen Geschehens. Zunächst kann man das Wirtschaften einzelner Menschen betrachten. Diesem Gegenstand wendet sich beispielsweise die schulische Konsumentenerziehung zu. Denkbar ist es auch, die etwas größere Einheit des Haushalts zu analysieren. Diesem Betrachtungsgegenstand wendet sich besonders die Hauswirtschaft bzw. die Haushaltswissenschaft (Ökotrophologie) zu. 16