Tagesordnung 4. Zweckverbandsversammlung in 42289 Wuppertal, Lenneper Straße 37, Kantine im Hinterhaus am 15.7.2011, 16.00 Uhr



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Transkript:

vhs solingen wuppertal Tagesordnung 4. Zweckverbandsversammlung in 42289 Wuppertal, Lenneper Straße 37, Kantine im Hinterhaus am 15.7.2011, 16.00 Uhr Öffentlicher Teil Beantwortung von Anfragen TOP 1 Niederschrift der 3. Sitzung am 11.3.2011 TOP 2 TOP 3 "Lernende fördern - Strukturen stützen" - Evaluation der Wirksamkeit der Weiterbildungsmittel des Weiterbildungsgesetzes NRW (Vorlage Nr. 31) "Die Volkshochschule - Bildung in öffentlicher Verantwortung" - Standortbestimmung des Dt. Volkhochschulverbandes (Vorlage Nr. 32) TOP 4 Quartalsbericht 1/2011 (Vorlage Nr. 33) TOP 5 Genehmigung der Zweckverbandsumlage 2011 (Vorlage Nr. 34) TOP 6 TOP 7 Begleitbeschluss zum Wirtschaftsplan 2010 und zur Finanzplanung 2010-2014 hier: Sachstandsbericht (Vorlage Nr. 35) Verschiedenes Nichtöffentlicher Teil Beantwortung von Anfragen TOP 1 Niederschrift der 3. Sitzung am 11.3.2011 TOP 2 Verschiedenes gez. Renate Warnecke Vorsitzende der Zweckverbandsversammlung

vhs solingen wuppertal Vorlage Nr.: 31 2/2011 öffentlich Zur 4. Sitzung der Zweckverbandsversammlung der Bergischen Volkshochschule Zweckverband der Städte Solingen Wuppertal für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Familienbildung am 15.7.2011 Betrifft: TOP 2 Lernende fördern Strukturen stützen Evaluation der Wirksamkeit der Weiterbildungsmittel des WbG NRW Sachstandsbericht Im Auftrag der Landesregierung wurde 2009 und 2010 durch das Dt. Institut für Erwachsenenbildung (DIE) die Wirksamkeit des WbG evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im Frühjahr der amtierenden Ministerin für Schule und Weiterbildung, Frau Sylvia Löhrmann, übergeben und am 1. Juni auf der Weiterbildungskonferenz im Landtag den Abgeordneten erläutert. Auf über 300 Seiten wurden alle Fragen zur Weiterbildung in NRW betrachtet und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Dies Handlungsempfehlungen, so die Aussage der Ministerin während der o. g. Weiterbildungskonferenz, werden mit den Landesorganisationen der Weiterbildung diskutiert und auf Umsetzungsfähigkeit geprüft, dies nach Möglichkeit mit konsensualen Ergebnissen. Eine erste Runde wird eine sogenannte kleine Weiterbildungskonferenz sein, zu der im Herbst dieses Jahres eingeladen wird. Insgesamt wurde allen Weiterbildungseinrichtungen eine hervorragende Arbeit bescheinigt und die Wirksamkeit des WbG insgesamt als erfolgreich testiert. Die wichtigsten Ziel der Handlungsempfehlungen sind: - Bessere Erreichbarkeit bildungsferner Zielgruppen - Gerechtere Verteilung der Fördermittel - Erhöhung der Transparenz und Leistungsbilanzierung - Stärkung der Hauptberuflichkeit und Professionalität - Erhöhung der Weiterbildungsqualität - Berücksichtigung erweiterter Dienstleistungen - Kohärente Steuerung durch die Landesregierung.

vhs solingen wuppertal Die Empfehlungen: Gemeinwohlorientierung 1. Erfüllung der kommunalen Pflichtaufgabe bleibt in alleiniger Verantwortung der VHS 2. Weitere Präzisierung des gemeinwohlorientierten Themenspektrums 3. Kontinuierliche gemeinsame Weiterentwicklung des förderfähigen Themenspektrums 4. Berücksichtigung dieses Themenspektrums im Berichtssystem 5. Festlegung besonders förderfähiger Zielgruppen Fördersystematik 1. Beibehaltung der getrennten Förderung für VHS und andere Weiterbildungseinrichtungen 2. VHS Förderung nach aktuellen Einwohnerzahlen Zweiter Bildungsweg 1. Spezifische Förderung 2. Finanzierung nach Bedarf (nicht zu Lasten anderer WbG-Mittel) 3. Intensivierung der Zusammenarbeit der Institutionen 4. Weiterentwicklung der Curricula 5. Vorbereitung eines zentralorientierten standardisierten Prüfungsverfahrens 6. Sicherstellung einer sozialpädagogischen Betreuung 7. Intensivierung der Fortbildung der Lehrkräfte und Sozialpädagogen Weiterbildungsberatung 1. Beratungskompetenz für das pädagogische Personal 2. Kompetenzen des Personals im Bereich Werbung und Marketing 3. Beratungsnetzwerke für Bildungsbenachteiligte 4. Beratungsnetzwerke als Service für alle Bürger/innen 5. Weiterentwicklung und Sicherung landesweiter Infrastruktur- und Supportleistungen Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz 1. Beibehaltung des bestehenden Gesetzes 2. Einführung einer Berichtspflicht gez. Ernst Schneider Verbandsvorsteher

vhs solingen wuppertal Vorlage Nr.: 32 2/2011 öffentlich Zur 4. Sitzung der Zweckverbandsversammlung der Bergischen Volkshochschule Zweckverband der Städte Solingen Wuppertal für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Familienbildung am 15.7.2011 Betrifft: TOP 3 Die Volkshochschule Bildung in öffentlicher Verantwortung Standortbestimmung des Dt. Volkshochschulverbandes Sachstandsbericht Im Mai 2011 wurde die Standortbestimmung des Dt. Volkshochschulverbandes, im Rahmen des XIII. Dt. Volkshochschultages in Berlin, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Vorangegangen waren zwei Jahre intensiver Debatten in allen Gremien auf Bundesund Landesebene. Ziel war, sich der eigenen Identität und Aufgabenstellung als Volkshochschule zu vergewissern, die Leistungen als prägende Weiterbildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft zu dokumentieren und die Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft zu diskutieren und programmatisch festzulegen. Welchen Zweck kann eine derartige Standortbestimmung heute (noch) haben? Sicher keine Festschreibungen zu konstatieren, sondern sich gegenüber Trägern, Mitarbeiter/innen und Teilnehmer/innen auszuweisen und zur Diskussion zu stellen. Eckpunkte der Standortbestimmung*: - Veränderungsbereit und zugleich unverwechselbar Alle kennen die Volkshochschule. Nur sie bietet flächendeckend ein derart breites Spektrum an Weiterbildung, welches für jeden Menschen sein passendes Bildungsangebot bereit hält. Seit über einem halben Jahrhundert sind die Volkshochschulen im Alltag unserer Bundesrepublik Deutschland fest verankert. Ihre Erfolgsgeschichte ist untrennbar verbunden mit gelebter Demokratie. - Die Volkshochschule das kommunale Weiterbildungszentrum Die Volkshochschule steht allen Bürger/innen offen. Sie eröffnet vielfältige Zugänge zur Weiterbildung, weckt aber auch neue Bildungsbedürfnisse und ermöglicht freiwilli

vhs solingen wuppertal ges Lernen mit Freude und Zufriedenheit. Sie ist dabei besonders um jene Menschen bemüht, die bislang zu wenig von Weiterbildung profitieren. Niemand soll zurückgelassen werden. Volkshochschulen sind damit ein Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Mit ihrem Angebot, ihren Projekten, ihrer Vernetzung mit anderen Akteuren bereichen sie die kommunale Bildungslandschaft und fördern das Potenzial der Region. - Neues lernen die Leistungen der Volkshochschule Lebenslanges Lernen ist national wie international die bildungspolitische Leitkategorie. Lebenslanges Lernen macht es möglich, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen besser begegnen zu können. Globalisierung, Medialisierung, Flexibilisierung der Arbeit, um nur einige Beispiele zu nennen, zeigen: Die Gegenwart ist von tiefgreifenden Veränderungen geprägt. - Zukunftsperspektiven der Volkshochschulen Leistungsvermögen, Innovationsfähigkeit und Flexibilität sprechen für das Zukunftspotenzial der Volkshochschulen: ihr großer Vorteil im gegenwärtigen Strukturwandel. Um Zukunftsanforderungen gerecht werden zu können, muss das Modell Volkshochschule daher nicht grundlegend verändert, aber von innen heraus professionell weiterentwickelt und von außen intensiv unterstützt und gefördert werden. * DVV, 2011 gez. Ernst Schneider Verbandsvorsteher

vhs solingen wuppertal Vorlage Nr.: 33 2 / 2011 öffentlich zur 4. Sitzung der Zweckverbandsversammlung der Bergischen Volkshochschule Zweckverband der Städte Solingen Wuppertal für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Familienbildung am 15.07.2011 Betrifft: TOP 4 Quartalsbericht I / 2011 Beschlussvorschlag: Der beiliegende Quartalsbericht wird zur Kenntnis genommen. gez. Ernst Schneider Verbandsvorsteher Begründung: Gem. 13 Abs. 5 lit. c der Zweckverbandssatzung sind der Verbandsversammlung Quartalsberichte zu erstatten. Druckdatum: Seite 1 von 17

vhs solingen wuppertal Bericht über das 1. Quartal 2011 1. Stand der Seriengeschäfte 1.1 Öffentliches Kurs- und Veranstaltungsprogramm In Solingen In Wuppertal Insgesamt Durchgeführte Veranstaltungen im Frühjahrsprogramm (Stand=31.03.) 2011 809 1.104 1.913 2010 769 1.147 1.916 2009 774 1.287 2.061 2008 823 1.366 2.189 2007 859 1.455 2.314 Durchgeführte Unterrichtsstunden im Frühjahrsprogramm (Stand=31.03) 2011 21.622 35.004 56.626 2010 20.162 36.546 56.708 2009 20.520 37.107 57.627 2008 18.630 37.381 56.011 2007 18.461 38.308 56.769 TeilnehmerInnen an Kursen im Frühjahrsprogramm (Stand=31.03.) 2011 8.406 7.798 16.204 2010 8.310 9.056 17.366 2009 8.762 9.552 18.314 2008 9.164 10.561 19.725 2007 9.650 10.727 20.377 TeilnehmerInnen an Einzelveranstaltungen im Frühajhrsprogramm (Stand=31.03.) 2011 1.644 1.497 3.141 2010 1.086 1.215 2.301 2009 897 1.371 2.268 2008 1.594 1.325 2.919 2007 1.855 1.468 3.323 1.2 Beschäftigungsmaßnahmen und sonst. durch Drittmittel cofinanzierte Projekte (Plätze * Monate) Jahr Maßnahme(bereich) / Fachbereich 2011 Arbeitsgelegenheiten (sog. 1- -Jobs) Zum Arbeitsgelegenheiten Vergleich (sog. 1- -Jobs) 2010 Verfügbare Plätze 2011 Besetzte Plätze 2011 Auslastung in % 832 561 67,43 839 760 90,58 Druckdatum: Seite 2 von 17

Jahr Maßnahme(bereich) / Fachbereich 2011 Fachbereich Berufsvorbereitung und EU-Projekte Zum Vergleich 2010 Fachbereich Berufsvorbereitung und EU-Projekte 2011 Fachbereich Wiedereinstieg Zum Fachbereich Vergleich Wiedereinstieg 2010 Verfügbare Plätze 2011 Besetzte Plätze 2011 Auslastung in % 199 138 69,35 195 187 95,90 342 314 91,81 228 218 95,61 2011 Ausbildungsprojekte 106 96 90,57 Zum Vergleich 2010 Ausbildungsprojekte 160 136 85,00 2011 SUMMEN 1.479 1.109 74,98 Zum Vergleich 2010 SUMMEN 1.422 1.301 91,49 2. Berichtenswerte Ereignisse 2.1 Online-Kundenbefragung für das öffentliche Angebot Ergebnisse der online- Bewertung auf Schulnotenskala 1 bis 6 Kundenbefragung Kriterium Jahr 1. 2. 3. 4. 2010 Quart.2011 Quart.2011 Quart.2011 Quart.2011 Anmeldeverfahren 1,23 1,21 Beratung 1,75 1,66 Erfüllung der 1,52 1,52 Erwartungen Verständlichkeit der 1,36 1,33 Vermittlung Atmosphäre in der 1,31 1,24 Veranstaltung Reaktion auf Fragen 1,27 1,20 Veranstaltungsraum 2,06 2,04 Preis-Leistungs- 1,62 1,55 Verhältnis Durchschnittsnote 1,52 1,47 Druckdatum: Seite 3 von 17

Kriterium Anzahl abgegebener Bewertungen Anteil der Bewertenden, die den Kurs weiter empfehlen würden Rücklaufquote von allen Teilnehmenden Jahr 2010 1. Quart.2011 3.882 1.001 94,8 % 96,4 % 14 % 16 % 2. Quart.2011 3. Quart.2011 4. Quart.2011 Druckdatum: Seite 4 von 17

2.2 Zielwerte innerhalb des Qualitätsmanagementsystems Ziel Kennzahl Wert 2010 1. Quart. 2011 Entwicklung eines bedarfsgerechten Quote der durchgeführten 83,2 % 88,2 % Angebotes Veranstaltungen im Verhältnis zu Unterstützung der Kunden/-innen bei der Angebotsauswahl bis zum Vertragsabschluss Sicherstellung der organisatorischen und pädagogischen Rahmenbedingungen Kundenzufriedenheit Verbleib der zugewiesenen Teilnehmenden in Maßnahmen vom Anfang bis zum Ende bzw. bis zu einem Vermittlungserfolg Bewertung des Veranstaltungserfolges im Bereich Nachholen von Schulabschlüssen Entwickeln eines bedarfsgerechten und ökonomischen Kursangebotes den geplanten Veranstaltungen Zufriedenheitsquote bei der systematischen Kundenbefragung im Bereich Anmeldung und Beratung (Schulnoten) Quote der Kundenbeschwerden über Veranstaltungen im Verhältnis zur Zahl der durchgeführten Veranstaltungen Zufriedenheitsnote bei der systematischen Kundenbefragung Abbruchquote in Maßnahmen und Projekten Zufriedenheitsnote bei der systematischen Kundenbefragung von 2,5 auf einer 6er Schulnotenskala Erreichen einer Auslastungsquote in Kursen von 75 % der maximal erreichbaren Teilnehmendenzahl 1,49 1,44 1,2 0,4 1,52 1,47 5,25 % 4,64 % 2010 nicht gemessen Messung am Schuljahresende 78,6 % 76,5 % 2. Quart. 2011 3. Quart. 2011 4. Quart. 2011 Druckdatum: Seite 5 von 17

2.3 Beschwerdemanagement Das Beschwerdeaufkommen ist gering. Alle Beschwerden können zeitnah bearbeitet werden. Insgesamt wurde 5 Beschwerden erfasst. Jeweils eine Beschwerde bezog sich auf Entgelte, Service für Teilnehmende und Sonstiges; zwei Beschwerden bezogen sich auf Räume. 2.4 Sanierung Standort Auer Schulstr. 20 Die Sanierung des Standortes Auer Schulstraße 20 in W-Elberfeld ist in eine neue Phase getreten. Im laufenden Geschäft wurden sowohl neue Räume in Betrieb genommen als auch provisorische im ehemaligen Fuhlrott Museum bezogen. Dies gelang nur unter Einsatz aller Mitarbeiterkräfte am Karnevalswochenende. 2.5 Allgemeine und berufliche Weiterbildung 2.5.1 Fremdsprachen und Deutsch als Fremdsprache Englisch In Solingen ist der Fachbereichsleiter zum Quartalsende in den Ruhestand gegangen. Die Fachbereichsleitung für Englisch wird kommissarisch von der Pädagogischen Leiterin wahrgenommen. In den seltener unterrichteten Sprachen hatten nicht alle Angebote ausreichende Teilnehmerzahlen. Für einen B 1 Prüfungskurs für Schüler/innen und Schüler einer Solinger Schule ist ein Förderantrag beim Landesverband der VHSn in NRW genehmigt worden. Schulprojekt NRW im Schuljahr 2010/11: angemeldet über die VHS als Cambridge ESOL Centre DE 042 sind insgesamt 144 Schülerinnen und Schüler. Im März haben insgesamt 124 Schülerinnen und Schüler bereits teilgenommen. Die schriftlichen Prüfungen fanden jeweils an einem Samstag statt, die mündlichen am Freitag zuvor. Es sind insgesamt acht Schulen beteiligt, die teils auf mehrere Prüfungen vorbereitet haben. Drei Schulen sind neu hinzugekommen: Gymn. Velbert-Langenberg, Gymn. Wülfrath und Gertrud-Bäumer-Gymnasium aus Remscheid. Romanische Sprachen Die romanischen Sprachen werden ab dem Quartalsende aus einer Hand für Solingen und Wuppertal geplant. Die entsprechenden Kursleiter/innenversammlungen sind erfreulich konstruktiv absolviert worden. Aufgrund der Erfahrungen werden Seniorenkurse in Wuppertal nicht mehr angeboten, Kurse für Romanisten werden nur noch im Anfängerbereich angeboten; in Solingen im Herbst zum 1.Mal. Die Nachfrage nach Französischkursen ist in beiden Städten schwach, während Spanisch und Italienischangebote relativ stabil nachgefragt werden. Deutsch als Fremdsprache In Solingen nahm die neue Fachbereichsleiterin Andrea Lübbertsmeier am 1.März ihre Arbeit auf. Mit der Verwaltungsmitarbeiterin Rosmarie Matukat werden beide ausschließlich in diesem Fachgebiet mit je einer halben Stelle tätig sein. Der Druckdatum: Seite 6 von 17

regelmäßige Beratungstermin, mit der Möglichkeit einen Einstufungstest zu machen, wird sehr gut wahrgenommen. Im Fachbereich wurden folgende Prüfungen durchgeführt: Wuppertal Solingen DaF Orientierungskurs 10 Deutsch Test für 24 19 Zuwanderer A 2 / B 1 Europäisches 21 Sprachenzertifikat (B 1) Europäisches Sprachenzertifikat ( B 2) 15 68 Personen nahmen am Einbürgerungstest teil ( in Wuppertal 56 und 12 in Solingen). 2.5.2 Kulturelle Bildung Im Bereich der kulturellen Bildung haben von insgesamt 68 vorgesehenen Veranstaltungen für das 1.Halbjahr bislang nur sieben wegen zu geringer Anmeldezahlen nicht stattgefunden. Dies ist eine erfreuliche Bilanz. Am Philosophiecafé im Januar nahmen 70 Interessierte teil, eine Lesung der Schreibwerkstatt besuchten im Februar 57 Interessierte. Verabschiedung Am 24. März wurde Professor. Dr. Dr. habil. Buchrucker für seine 57jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Bergischen VHS (bzw. VHS Wuppertal) geehrt. Seine kunsthistorischen Vorlesungsreihen begannen 1953 mit der Veranstaltung Kunsthistorische Reise durch Italien und Griechenland. Zu Beginn seiner Veranstaltungen fanden bis zu 300 Interessierte den Weg in die VHS. Viele seiner Veranstaltungsteilnehmer/innen blieben ihm bis zu seiner letzten Vorlesung am 24. März treu. Er beendete seine Arbeit mit dem Thema. Bedeutung der französischen Malerei für die Europäische Kunst. Herr Prof. Dr. Dr. habil. Buchrucker hat mit seinen Vorlesungsreihen, trotz seiner Tätigkeit an der Universität Frankfurt am Main, einen wertvollen und unschätzbar großen Beitrag zur kulturellen Bildung der Bürger/innen der Stadt Wuppertal geleistet. Am 09. Februar trat das Vocalensemble der Bergischen Musikschule Jazzthing am VHS Standort Bachstraße auf. Im vollbesetzten Cafe LEO präsentierte das noch junge Ensemble bekannte und selbstkomponierte Stücke und begeisterte das Publikum. Alle Bereiche der kulturellen Bildung von Philosophie über Malen und Zeichnen bis zu Literatur und Tanz Theater verzeichnen, trotz großer Konkurrenz auf dem freien Markt, gute Anmeldezahlen. Dabei sind besonders die Bereiche Stimmbildung Musik - auch mit speziellen Angeboten wie Didgeridoo- sowie Fotografie besonders hervorzuheben. FOCAL Vom 4. bis 6. Febraur 2011 war die Bergische Volkshochschule VHS Gastgeberin für das internationale Pilottraining im Rahmen des Projektes FOCAL (Fostering creativity in adult learners with disabilities through arts Kreativitätsförderung erwachsener Lernender mit Behinderung durch Kunst). Bei diesem Pilottraining wurden die im Druckdatum: Seite 7 von 17

Projekt entwickelten Materialien getestet und evaluiert. Begrüßt werden konnten zu diesem Training Teilnehmende aus Litauen, Ungarn, Slowenien, den Niederlanden und Polen. Parallel dazu fand mit Teilnehmenden aus Litauen, Ungarn, den Niederlanden, Deutschland, Dänemark, Spanien und Belgien ein Vorbereitungstreffen für ein Nachfolgeprojekt statt. Dazu wurde inzwischen auch ein Antrag zur Kommission nach Brüssel gesandt. Dieses neue Projekt soll sich mit der Sexualerziehung von Menschen mit Behinderung beschäftigen. Als Partnereinrichtung konnte hier in Solingen pro familia gewonnen werden. 2.5.3 Politische Bildung Der Hitlerjunge Salomon - Sally Pedel - berichtete "Sally, du sollst leben!" Das waren die Abschiedsworte seiner Mutter. Sally Perel, der "Hitlerjunge Salomon", beeindruckte am 7. Februar sein Publikum auf zwei Veranstaltungen in Solingen: 280 sehr interessierte und bewegte Schülerinnen und Schülern in der Geschwister- Scholl-Schule sowie abends ebenfalls 250 - im wahrsten Sinne des Wortes Teilnehmende - im Forum der Bergischen VHS in Solingen. Er fesselte die Aufmerksamkeit der Anwesenden mit Schilderungen seiner persönlichen Erlebnisse im Nationalsozialismus. Seine Erfahrungen wurden lebendig und für die - auch zahlreichen Jugendlichen im Publikum - vorstellbar. Sally Perel ist einer der wenigen Zeitzeugen, die noch unmittelbar berichten können. Seine individuelle Erinnerung ist Teil unserer Geschichte, die immer wieder dazu auffordert, eine andere Gegenwart und - hoffentlich - friedliche und gerechte Zukunft zu schaffen. Besonders auch Jugendliche aus dem Bereich der nachträglichen Schulabschlüsse der Bergischen VHS zeigten sich beeindruckt von seinem Vortrag und sprachen anschließend noch lange mit ihm über seine und ihre Erfahrungen des Sich- Fremdfühlens in der Welt. Möglich wurde dieser Abend dank der Sponsoren, die diese Veranstaltungen der politischen Bildung in Solingen unterstützt haben. Ohne die finanziellen Beiträge der Firma Walbusch, des Freundeskreises Solingen/Ness-Ziona sowie des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage - für das Oberbürgermeister Norbert Feith die Anwesenden begrüßte - wäre die Durchführung nicht möglich gewesen. Entwicklung der Teilnehmerzahlen Unter besonderer Berücksichtigung der weitgehenden Verlagerung des Programmangebotes vom Standort Elberfeld zum Standort Barmen ist die Entwicklung seit Beginn des Jahres mit insgesamt 1.295 Teilnehmenden als durchaus stabil zu werten, wenngleich eine Großveranstaltung (s.u.) im ersten Quartal 2011 entsprechend zu Buche schlägt. "Ich war ein Altbau" - Wuppertaler Infobörse zur Altbausanierung 19.02.2011 Im Rahmen der Infobörse 2011 wurden Häuser aus Wuppertal und Umgebung gezeigt, die energiesparend saniert worden sind: gute Lösungen, die zeigen, wie der Energieverbrauch gesenkt wurde. Diese Lösungen mit ihren Erfolgen und Fehlschlägen wurden im Rahmen einer Ausstellung praxisnah und aus erster Hand durch die Hauseigentümer, Handwerker und Architekten vorgestellt. Parallel zur Ausstellung liefen 10 Kurzvorträge zum Thema und 5 Diskussionstische. Druckdatum: Seite 8 von 17

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale und der Stadt Wuppertal, Ressort Klimaschutz. Besucherzahl: ca. 600 2.5.4 Prüfungen im Fachbereich Berufliche Bildung Es wurden insgesamt 33 Prüfungen erfolgreich durchgeführt. Xpert Prüfungen sind europaweit anerkannte Prüfungen der beruflichen Bildung. Geprüft wurde zu folgenden Themen: Textverarbeitung 7 Tab. Kalkulation Excel 4 Powerpoint 8 Finanzbuchhaltung Teil 2 4 Finanzbuchhaltung EDV 4 Xpert Business Skills: 6 2.5.5 Gesundheitsbildung Die Kurse und Veranstaltungen in Solingen sind gut gestartet. Von 143 Angeboten sind bislang lediglich 11 Ausfälle zu verzeichnen. Auch die Veranstaltungsreihen in Kooperation mit dem Ärztenetzwerk solimed sowie der Busch-Stiftung Seniorenhilfe finden mit jeweils um die 70 Teilnehmenden bei sechs Veranstaltungen nach wie vor große Resonanz. Die Kurse im Gesundheitsbereich erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Kooperation mit dem Medizinischen Qualitätsnetz Wuppertal wurde im Vortragsbereich erfolgreich fortgeführt. Die Angebote im Bereich Körpererfahrung und Entspannung z.b. Tai Chi oder Hatha-Yoga sind gleich bleibend stark nachgefragt, aber auch Nischenangebote werden gut angenommen. Die Krankenkassen haben einen neuen Leitfaden Prävention Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung von 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. August 2010 herausgegeben, der im Sinne der Programmplanung recht mühsam zu beachten ist. Hierzu wurde eine Strategie für künftige Kursangebote entwickelt. 2.5.6 Grundbildung In diesem Jahr bereitete die Kommission Alphabetisierung eine Fachkonferenz mit dem Titel Kein X für ein U vormachen - 30 Jahre Alphabetisierung und Grundbildung an Volkshochschulen in NRW vor, die am 12. Februar in Düsseldorf für Fachbereichsleitungen und Kursleitungen durchgeführt wurde. Schwerpunkt war, einige Ergebnisse der in den letzen drei Jahren vom BMBF geförderten Projekte vorzustellen und in den Kontext der Arbeit zu setzen, die die Volkshochschulen in NRW seit dreißig Jahren vor Ort leisten. 2.5.7 Zweiter Bildungsweg / Schulabschlüsse In drei Schulabschlusslehrgängen wurden Prüfungen durchgeführt. Dabei handelte es sich um einen Lehrgang zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9, um zwei Lehrgänge zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 und um einen Lehrgang zum Erwerb des Mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife). Insgesamt wurden 40 Schulabschlüsse erteilt. Alle anderen zehn Lehrgänge wechselten in das 2. Semester. Druckdatum: Seite 9 von 17

Projekte Im Berichtszeitraum wurde die Planung einer Studienfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau im Mai 11 aufgenommen. Zur Finanzierung dieser Studienfahrt mit 43 Lehrgangsteilnehmenden wurde ein Antrag bei der Stiftung Erinnern ermöglichen eingereicht. Ein weiteres pädagogisches Projekt zum Thema Globales Lernen wurde durch den Deutschen Volkshochschulverband angeregt und finanziert und konnte erfolgreich in einem FOS-Lehrgang durchgeführt werden. 2.6 Familienbildung Solingen Die Stadt Solingen arbeitet z. Zt. An einem Integrationskonzept. Im letzten Quartal wurde ein Workshop unter konzeptioneller Beteiligung der Familienbildung entwickelt, der im I. Quartal (Januar) durchgeführt wurde. Der Arbeitskreis Migration, Frauen und Gesundheit, in dem die Familienbildung der Bergischen Volkshochschule Mitglied ist, führte im Februar eine Auftaktveranstaltung für Frauen mit Migrationshintergrund zum Thema Gesundheit durch. Im Januar präsentierte die Familienbildung im Rahmen des WellCard-Programms der AOK an einem Stand ihre Angebote zum Thema gesunde Ernährung / Ernährungsberatung.Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt konnte erfolgreich ausgebaut werden. Unter der Überschrift Sozialraumorientierte Elternschule führte die Familienbildung zahlreiche Kursangebote und konzepte für Familien mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen durch. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem ASD wurde für jugendliche Heimbewohnerinnen und Heimbewohner ein Kurskonzept zur Verselbständigung mit dem Titel Fit im Alltag konzipiert und durchgeführt. Neben diesem neuen Ansatz, der bereits umgesetzt wurde und auch zukünftig verstetigt werden soll, wurde die Familienbildung beauftragt, Angebote für Väter im Sozialraum zu entwickeln. Dies ist inzwischen geschehen. Nach den Sommerschulferien wird es um die Umsetzung dieses neuen Angebotsegmentes gehen. Durch die erfolgreiche Projektbeantragung im Rahmen des Nordstadtprojektes Stärken vor Ort kann die Familienbildung einen niedrigschwelligen Kurs für Analphabetinnen mit Migrationshintergrund unter dem Titel Mama lernt Deutsch und Lesen und Schreiben anbieten. In die neu beim Jugendamt angesiedelte Arbeitsgruppe Gewaltprävention und Sozialkompetenz ist es ebenfalls gelungen, die Familienbildung einzubinden. Wuppertal Der Eltern-Kind-Bereich gestaltet sich sehr schwierig. Bereits im letzten Quartal sind eine Fülle von Kursen ausgefallen, die jetzt aufgrund der räumlichen Situation nach dem Umzug nicht reaktiviert werden können. Durch eine Anzeige ist es gelungen, neue Kursleitende zu gewinnen. Im März konnte eine PEKiP-Gruppe gestartet werden. Bedauerlicherweise können die Babyschwimmkurse im Moment nicht durchgeführt werden, da die Kursleiterin z. Zt. nicht zur Verfügung steht. Im Nähbereich sind die Kurse wieder ausgesprochen gut angelaufen. Es gibt nur in vereinzelten Kursen freie Plätze. Aus räumlichen Gründen musste das Töpferangebot von Elberfeld nach Vohwinkel verlagert werden. Dieser sehr arbeitsintensive Prozess konnte nur durch das Druckdatum: Seite 10 von 17

besondere Engagement der Fachbereichsleiterin und der betroffenen Kursleiterin realisiert werden. Insgesamt wird das Töpferangebot somit reduziert werden, da sich zwei Kursleiterinnen den Raum teilen müssen. Die anderen Kreativangebote sind gut angenommen worden. Familienpädagogik Die von dem Fachbereichsleiter inzwischen wieder verstärkt angebotenen offenen Kursangebote sind ebenso gut angenommen, wie dessen Angebote in den Lernläden Wuppertal und Solingen. Im Lernladen Wuppertal konnte ebenfalls das angebotene Kommunikationsseminar (Biografie-Arbeit) erfolgreich durchgeführt werden. Die WZ Aboaktion hatte zur Folge, dass der angebotene Kurs aus dem Kapitel Kommunikation und Partnerschaft gut ausgebucht realisiert werden konnte. Hauswirtschaft Der unter erschwerten räumlichen Bedingungen realisierte Themenbereich Kochen und Ernährung hat mit dem Konzept Geschlossene Gesellschaft ein Angebot, was im I. Quartal 2011 gut nachgefragt wurde. So konnten bisher drei Kurse organisiert werden. Projekte Griffbereit Das Angebot für Arabisch sprechende Frauen im Verein Islam und Frieden ist recht gut angelaufen. Die Griffbereit -Gruppe im Jugendzentrum Rehsiepen ist gekennzeichnet durch eine multikulturelle Zielgruppe. Die beiden Kursleiterinnen verfügen über arabische, russische und deutsche Sprachkenntnisse, was der Zielgruppe entspricht. Im Rahmen des Projektes Ein Quadratkilometer Bildung realisiert die Familienbildung der Bergischen Volkshochschule zwei türkisch-deutschsprachige Griffbereit - Gruppen an der Gathe. Für die Teilnehmerinnen der Rucksack -Kurse wurde ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten, der auf eine starke Resonanz gestoßen ist. Ein Vortrag für diese Zielgruppe zur Medienkompetenz wurde von über 20 Teilnehmenden von drei Schulen besucht. In den städtischen Familienzentren werden insgesamt die Elternseminare verstärkt nachgefragt. Zwei Honorarkräfte und der Fachbereichsleiter haben im I. Quartal in vier Familienzentren Kurse durchgeführt. Fortsetzungen sind in Planung. Eltern-Kind-Angebote laufen inzwischen in neun Familienzentren. Neu hinzugekommen ist das Familienzentrum Sonnenstraße. Ein weiteres Angebot wird nach den Osterferien im Familienzentrum Olgastraße durchgeführt werden. Eine weitere Anfrage liegt vom Familienzentrum Schönebecker Platz vor. 2.7 Beschäftigung und Qualifizierung Das 1. Quartal stand im Bereich Beschäftigung und Qualifizierung im Zeichen von Ausschreibungen der Jobcenter und der Agenturen für Arbeit in Solingen und Wuppertal. Zwei Ausschreibungen (Orientas und Vermittlung in Arbeit 50+) konnten nicht gewonnen werden. Die Zuweisung von Teilnehmenden in bestehende Maßnahmen läuft sehr schleppend. Die Perspektive über das Jahr hinaus ist sehr unklar. Druckdatum: Seite 11 von 17

2.7.1 AKTIV Die Laufzeit der seit vielen Jahren bewährten Maßnahme Aktiv ging bis zum 31.03.2011. Im 1. Quartal wurden nur noch wenige TN zugewiesen. Die für ein Anschlussprojekt seitens des jobcenters angekündigte Ausschreibung ist bislang nicht erfolgt. 2.7.2 Bergische Bildungsberatung Nach der erheblichen Verbesserung der Förderkonditionen für die Bildungsprämie ist die Nachfrage hier seit Jahresbeginn sprunghaft angestiegen. Auch der Bildungsscheck NRW wird wieder stärker in Anspruch genommen: Kunden/innen, die zuletzt in 2008 eine Förderung bekommen haben (hier erreichte die Nachfrage Ihren Höhepunkt), können diese nun wieder beantragen. Ab Mai sollen die Beratungspauschalen erhöht und die Zugangsberechtigungen vereinfacht werden. 2.7.3 BvB Maßnahme Die Berufsvorbereitende Maßnahme (BvB) mit Beginn September 2010 hat zurzeit 24 Plätze, von denen aktuell 23 Plätze besetzt sind. Der letzte Platz soll zeitnah besetzt werden, was sich eher schwierig gestaltet, da im Juni bereits die Abschlussprüfungen für den Hauptschulabschluss stattfinden. Zentraler Arbeitsschwerpunkt ist jetzt die Vermittlung in Arbeit, Ausbildung oder weiterführende Schule nach Abschluss des Lehrgangs. 2.7.4 BIWAQ LernLaden Wuppertal Vermehrt wird die Nachhilfe in Mathe für Schüler/innen der Abschlussklassen nachgefragt. Von Januar bis März ist das Angebot 48 mal von Schüler/innen genutzt worden. Neues im Programm: - Seit Dezember 2010 wird das Angebot Tischgespräch von 5 Frauen wahrgenommen, die besser Deutsch sprechen lernen möchten, um künftig den Schritt in das Arbeitsleben zu schaffen. - Betriebe stellen ihre Arbeitsplätze vor: Die Firma DuPont, vom Baur (Textilbranche) und FAG Scheffler präsentieren ihr Unternehmen. Eine Besonderheit dabei: Die Präsentation wird zum Teil von Auszubildenden übernommen, die vor allem über die Inhalte ihres Ausbildungsberufes informieren. Bereits die erste Veranstaltung mit der Firma vom Baur zog 10 Schüler der Else- Lasker-Gesamtschule sowie zwei interessierte Erwachsene in den LernLaden. Die Veranstaltungen und Seminare der Fachbereiche der Bergischen VHS werden sehr gut angenommen. Mit Ausnahme der Veranstaltung Biographiearbeit, zu der sich 14 TN einer AGH Maßnahme des Nachbarschaftsheims anmeldeten, zeigt sich allerdings, dass die meisten Teilnehmenden nicht vom Ostersbaum kommen oder dort wohnen. Im LernLaden Solingen fanden im ersten Quartal 2011 folgende Veranstaltungen statt: Vortrag Liebe allein genügt nicht von Achim Schad, mit 19 Teilnehmer/innen. Ein Vortrag der Polizei zum Thema: Sicherheit im Netz. (15 Teilnehmer/innen) Jonglieren lernen in 60 Minuten. (10 Teilnehmer/Innen) Seminar: Ungesundes Lampenfieber Druckdatum: Seite 12 von 17

Durch diese Veranstaltungen gelingt es uns immer wieder, neue Kunden auf den LernLaden aufmerksam zu machen, und unsere Stammkunden weiter an uns zu binden. 2.7.5 Tequa Trotz der guten Auslastung und guten Vermittlungsquoten fördert die ARGE Wuppertal das Projekt TeQua (Teilqualifizierung für junge Menschen mit Migrationshintergrund) für 20 junge Erwachsene nur bis zum 31.03.11. Die angekündigte Ausschreibung für ein Anschlussprojekt ist bislang nicht erfolgt. 2.7.6 Ausbildung Im Ausbildungsprojekt Ausbildung zum Tischler ist noch ein Teilnehmer; fünf haben die Prüfung abgeschlossen. Im Projekt Pro Beruf 3 (verschiedene Ausbildungsberufe)sind zur Zeit 9 von 14 Azubis eingestellt. Die Ausbildungsgänge für Tischler, Köche und Bürokaufleute sind mit 13 Plätzen voll belegt. Im Projekt Teilzeitausbildung für junge Frauen sind 8 Frauen. Im Projekt 3. Weg in der Berufsausbildung 2. Durchgang ist noch ein Teilnehmer, fünf haben im Januar die Prüfung bestanden. 2.7.7 Arbeitsgelegenheiten (AGH) Die Auslastungsquote der AGH ist nach wie vor unbefriedigend. Sie lag bei 67% Prozent. Leider hat sich die Zuweisungslücke vergrößert, dies insbesondere im Bereich Handwerk. Die Maßnahme BEOS (Berufsorientierung) war zu 98% ausgelastet. Die Abwicklung der Baustellen im AGH- Bereich läuft aufgrund des Teilnehmermangels nicht zufriedenstellend. 2.7.8 Orientas Zurzeit wird mit zwei Gruppen insgesamt 28 von 36 Teilnehmerinnen gearbeitet. Die erste Gruppe Orientas 3 hat am 29.11.2010 begonnen. (Jetzt: mit 11 TN davon sind 8 Frauen in Deutschland geboren und 3 ausländischer Herkunft, 4 Frauen mit abgeschlossener Ausbildung davon 1 mit FOR Abschluss und 5 ohne Schulabschluss.) Sie befinden sich, nach 12 wöchiger Schulung, die auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet, in der Coachingphase. Während dieser Zeit kommen die TN als Gruppe zweiwöchentlich ins Haus und erhalten Einzelgespräche. Die meisten Frauen absolvieren in dieser Phase ihr Praktikum. Die zweite Gruppe Orientas 4 hat am 07.02.11 begonnen. Zurzeit sind 17 Frauen im Projekt. Davon sind 8 Frauen in Deutschland geboren und 9 mit Migrationshintergrund. Die Frauen haben sehr unterschiedliche schulische und berufliche Vorerfahrungen. Für alle Frauen wird und wurde eine Perspektive entwickelt, die sie näher an den Arbeitsmarkt bringen soll. Leider gibt es für allein erziehende Mütter zuwenig Kinderbetreuung, so dass sie dem Markt zu wenig Arbeitsstunden zu Verfügung stellen können, worin nach wie vor ein i.d.r. unüberwindbares Hindernis für eine Anstellung besteht. 2.7.9 Orientas Integration (Ganzil) In diesem Projekt sind bisher 44 Teilnehmerinnen vom Jobcenter Solingen zugewiesen worden. Die Frauen werden individuell betreut. In einem Erstgespräch Druckdatum: Seite 13 von 17

wird die Problemlage ermittelt. In den folgenden wöchentlichen Sprechstunden beginnt die Arbeit an den individuellen Hemmnissen. Ziel ist Vermittlungshemmnisse abzubauen. Von den 44 Frauen haben bisher neun Frauen eine versicherungspflichtige Beschäftigung und eine Frau einen 400- -Job. Drei Frauen werden noch zugewiesen. 2.7.10 Berufsrückkehr (BEA) Am 17.03.2011 hat die achte BEA Gruppe den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Von den 17 Teilnehmerinnen haben 15 Teilnehmerinnen den Lehrgang beendet. Eine TN hat eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit als Call Center Agentin am 14.01.2011 aufgenommen. Eine Teilnehmerin hat den Lehrgang aus familiären Gründen (Erkrankung des Kindes) vorzeitig verlassen. Vom 14.02. bis zum 11.03.2011 haben 15 Teilnehmerinnen das Praktikum erfolgreich absolviert. Den Praktikumsplatz haben alle TN zum Teil eigenständig oder mit sozialpädagogischer Unterstützung gesucht und gefunden. Zwei Teilnehmerinnen fanden im Anschluss an das Praktikum eine Tätigkeit zunächst auf geringfügiger Basis, mit der Option auf eine sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung. Eine Teilnehmerin wurde aufgefordert eine Bewerbung für eine demnächst freiwerdende Stelle einzureichen. Zwei Teilnehmerinnen haben sich für eine Ausbildung ab August 2011 als Gesundheitsassistentin beworben. Ergebnisse stehen noch aus. Durch die hohen Bewerbungsaktivitäten der Teilnehmerinnen werden einige Frauen in absehbarer Zeit eine Arbeit finden. Für einige Teilnehmerinnen ist die Aufnahme einer Tätigkeit erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich, da eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurzeit nicht möglich ist. Über einen Zeitraum von 4 Jahren konnten 65 Frauen eine neue private und berufliche Perspektive entwickeln und zum Teil auch umsetzen. Da seitens des jobcenters kein Anschlussprojekt vergeben werden konnte, soll das BEA Konzept auf der Grundlage des Bildungsgutscheinverfahrens ab Juni 2011 fortgeführt werden. 2.7.11 Internetcafè Zur Zeit sind sehr viele AGH-Kräfte psychisch stark auffallend oder haben eine Suchtproblematik im Hintergrund. Hierdurch fallen immer wieder längere AU-Zeiten an, die die Dienstplanung erheblich erschweren. 2.8 Öffentlichkeitsarbeit Die Stelle Öffentlichkeitsarbeit ist zur Zeit nicht besetzt. Erforderliche Arbeiten werden soweit wie möglich mit Unterstützung des Reproservices der Stadt Solingen durchgeführt, die Pressearbeit wird von der pädagogischen Leitung übernommen. Personalaufwändige Aktionen konnten nicht durchgeführt werden. 2.9 Qualitätsmanagement Am 10. Januar 2011 wurde erstmalig an der Bergischen VHS die nach der Norm vorgeschriebene Managementbewertung durchgeführt. Hierbei wird nicht das Management bewertet, sondern die Leitung bewertet an Hand von Kennzahlen die Wirksamkeit des QM-Systems. Im Zeitraum des 1. Quartals 2011 fanden 2 interne Audits statt. Für beide konnte Arnd Thierfelder, langjähriger QMB bei der IHK Krefeld-Mönchengladbach-Neuss, gewonnen werden. Am 11. Januar 2011 wurde ein sogenanntes Verfahrensaudit zum Thema Beschaffungen durchgeführt. Im Mittelpunkt standen dabei dingliche Beschaffungen Druckdatum: Seite 14 von 17

und die Gewinnung und Einstellung von Kursleitungen, die in der Begrifflichkeit des QM-Systems als Lieferanten geführt werden. Am 21. und 22. Februar 2011 fand dann ein sogenanntes Systemaudit statt, bei dem alle Bereiche der Norm abgedeckt werden. Orte diese Audits waren die Standorte Birkenweiher 66 und die Mummstrasse 10 in Solingen und in Wuppertal Bachstraße und Lenneper Straße. Beide Audits deckten Schwachstellen auf, an deren Verbesserung bereits erfolgreich gearbeitet wurde, brachten aber auch viel Positives zu Tage. Grundsätzlich wird die Aufgabe noch darin bestehen, das QMS in der Bergischen VHS weiter bekannt zu machen und zur Anwendung zu bringen. Inzwischen wurde erfolgreich die Version 4 des QM-Handbuches in Kraft gesetzt. Im 1. Quartal bereitete sich die Bergische VHS auf die Zertifizierung als Träger der beruflichen Weiterbildung (AZWV) vor. Unter Federführung der Fachbereichsleitung für Beschäftigung und Ausbildung und der päd. Leitung wurden die entsprechenden Maßnahmen konzipiert. Die Zertifizierung ist erforderlich, um Maßnahmen, die über Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit und der Jobcenter abgerechnet werden, durchführen zu können. Druckdatum: Seite 15 von 17

3. Finanzstatus 3.1 Gewinn- und Verlustrechnung und Liquidität GuV in Tsd. EUR Plan Ist Jahresende (WJ) (kumuliert) Hochrechnung 01. Umsatzerlöse 7.989 2.221 7.780 02. Bestandsveränderungen 0 0 0 03. and. akt. Eigenleistungen 0 0 0 04. sonst. betriebl. Erträge 161 22 160 Summe Leistung 8.150 2.243 7.940 05. Materialaufwand 4.105 841 4.100 06. Personalaufwand 7.275 1.677 7.200 08. sonst. betriebl. Aufwendungen 1.093 238 1.100 Summe Aufwand 12.473 2.756 12.400 09. - 13. Finanzergebnis 72 3 72 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4.251-510 -4.388 Betriebskostenzuschuss 15. - 17. außerordentliches Ergebnis 0 0 0 18. Steuern vom Einkommen/vom Ertrag 19. sonstige Steuern 20. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -4.251-510 -4.388 Liquidität (Finanzmittelbestand) in Tsd. EUR 1.719 3.2 Aussagen zur Jahresendprognose Die Zuweisung von Teilnehmenden in den AGH-Maßnahmen in Wuppertal hat den schlechtesten Wert seit Gründung des Zweckverbandes erreicht. Die aktuell gegebene Auslastung von weniger als 70 % wirkt sich deutlich auf das absehbare Jahresergebnis aus. An Gegensteuerungsmaßnahmen wird gearbeitet; diese werden aber nicht zur Gänze in 2011 wirksam werden können. Druckdatum: Seite 16 von 17

3.3 Abwicklung des Vermögensplans Bis zum Ende des Quartals wurden Investitionen in der nachfolgend dargestellten Höhe vorgenommen (Angaben in ): Kumulierte Werte Kategorie Restmittel Plan I II. III IV Vorjahr Jahr Quart. Quart. Quart Quart EDV-Ausstattung an 35.000 8.650 Arbeitsplätzen EDV-Ausstattung in 38.000 0 Unterrichtsräumen Arbeitsplatz-Mobiliar 0 0 Mobiliar in 0 0 Unterrichtsräumen Maschinen und Werkzeuge 0 0 Ersatzmöblierung Auer 83.298 123.477 50.396 Schulstr. 20, W-Elberfeld Ersatzmöblierung 21.000 0 Cronenberger Str. 375, W- Cronenberg Sonstiges 0 2.249 SUMME 83.298 217.477 61.295 Druckdatum: Seite 17 von 17

Vorlage Nr.: 34 02 / 2011 öffentlich zur 4. Sitzung der Zweckverbandsversammlung der Bergischen Volkshochschule Zweckverband der Städte Solingen Wuppertal für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Familienbildung am 15.07.2011 Betrifft: TOP 5 Genehmigung der Zweckverbandsumlage 2011 Beschlussvorschlag: Entgegennahme ohne Beschluss gez. Ernst Schneider Verbandsvorsteher Begründung: Die beiliegende Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf zur Genehmigung der Zweckverbandsumlage 2011 wird der Verbandsversammlung zur Kenntnis gegeben.

vhs solingen wuppertal Vorlage Nr.: 35 02 / 2011 öffentlich zur 4. Sitzung der Zweckverbandsversammlung der Bergischen Volkshochschule Zweckverband der Städte Solingen Wuppertal für allgemeine und berufliche Weiterbildung sowie Familienbildung am 15.07.2011 Betrifft: TOP 6 Begleitbeschluss zum Wirtschaftsplan 2010 Hier: Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: Entgegennahme ohne Beschluss gez. Ernst Schneider Verbandsvorsteher Begründung: Im Begleitbeschluss zum Wirtschaftsplan 2010 war der Verwaltung aufgegeben worden, zu den Themen Kinderbetreuung in Solingen sowie Kommunales Kino in der Cobra zum 30.06.2011 einen Sachstandsbericht zu erstatten.

Kursbegleitende Kinderbetreuung zu Kursen Deutsch als Fremdsprache am Standort Mummstraße 10, Solingen Die Anzahl der zur Kinderbetreuung angemeldeten Kinder hat sich seit Anfang 2007 kontinuierlich verringert: Programmabschnitt Angemeldete Kinder Frühjahr 2007 44 Herbst 2007 37 Frühjahr 2008 35 Herbst 2008 30 Frühjahr 2009 29 Herbst 2009 14 Frühjahr 2010 11 Mit dem Herbstprogramm 2010 wurde das Angebot an Kinderbetreuung, das bislang montags bis freitags von 08:00 bis 12:30 Uhr vorgehalten wurde, auf die Wochentage Montag und Donnerstag konzentriert. Seitdem sind noch 6 Kinder zur Kinderbetreuung angemeldet. Im laufenden Frühjahrsprogramm 2011 liegt das Alter der betreuten Kinder zwischen 1 1/2 und fast 3 Jahren. Die Entgelteinnahmen belaufen sich auf 225, der Honoraraufwand beträgt rund 2.050 ; hinzu kommen Raumkosten sowie Verbrauchsmaterialien. Fördermöglichkeiten zur Cofinanzierung der Kinderbetreuung haben sich bislang nicht ergeben. Angebot des Kommunalen Kinos in der Cobra in Solingen In den Monaten Januar bis Mai 2011 haben sich folgende Zahlen ergeben: Monat Anzahl Filme Anzahl Vorführungen Besucher Aufwand + Werbung 01 1 5 51 257,80 119,00 02 1 4 66 98,49 119,00 03 1 4 37 196,30 119,00 04 1 4 26 251,54 119,00 05 1 5 60 177,53 119,00 Januar bis Mai 5 22 240 981,66 595,00 Die Werte für den Juni 2011 werden in der Sitzung am 15.07.2011 mitgeteilt. Über die Zusammenarbeit besteht eine vertragliche Vereinbarung zwischen Bergischer Volkshochschule und der Cobra ggmbh.