AUF DIE AUFNAHMEPRÜFUNG PHTG ALLGEMEIN BILDENDES STUDIENJAHR DEU MAT BIO CHE PHY Geschichte Gg BG MUS FACHBEREICH GESCHICHTE Inhalt/Themen Methode/n Unterlagen Geschichte und Geschichtswissenschaft Einführung in den Fachbereich Der Begriff der Epoche Epochenübersicht Periodisierungsprobleme geschichtliche Quellen Methoden im Überblick Umgang mit geschichtlichen Quellen Dossier (Zeittafel: http://www.teachersnews.net/mediathek/file/wika-geschichte.pdf Die Vorgeschichte Überblick über die Vorgeschichte Der Begriff der Epoche Epochenübersicht - Periodisierungsproblem Der Pfahlbaumythos: Entstehung und Hintergrund Methode Interpretation Bildquelle Dossier (Schweizer Geschichtsbuch 1, Berlin 2011. S. 4 17 Erste Hochkulturen Übergang vorgeschichtliche geschichtliche Zeit wesentliche Merkmale einer Hochkultur am Beispiel Ägyptens Methode Interpretation Bildquelle Dossier (Schweizer Geschichtsbuch 1, Berlin 2011. S. 20 29 Antike: Geschichte Griechenlands Übersicht über die griechische Geschichte Entwicklung der griechischen Demokratie Methode Interpretation Textquelle Dossier (Schweizer Geschichtsbuch 1, Berlin 2011. S. 30 44 Antike: Römische Geschichte Übersicht über die römische Geschichte Der Gründungsmythos und seine Funktion Das Gebiet der Schweiz unter römischer Herrschaft Methode Interpretation von Textquellen und Geschichtskarten Dossier (Geschichtsbuch 1, Berlin 2011, S. 46-50, 63 72 Mittelalter allgemein/das Gebiet der heutigen Schweiz im Mittelalter Der Übergang von der Antike zum Mittelalter Das Mittelalter: Bevölkerungsstruktur, Feudalismus, Grundherrschaft, Kirche Das Gebiet der Schweiz im 5. bis zum 15. Jahrhundert: Schweizer Geschichte zwischen Mythos und belegtem Wissen Methode Interpretation von Textquellen und Geschichtskarten Dossier (Geschichtsbuch 1, Berlin 2011. S. 96f., 107-111, 114 129, 140-155 Geschichte 1
AUF DIE AUFNAHMEPRÜFUNG PHTG ALLGEMEIN BILDENDES STUDIENJAHR DEU MAT BIO CHE PHY Geschichte Gg BG MUS Die Eidgenossenschaft vom Ancien Régime bis zur Gründung des schweizerischen Bundesstaats Die Entwicklung von der Alten Eidgenossenschaft bis zur Entstehung des Bundesstaates und dessen erste Jahre Methode Interpretation von Textquellen, Geschichtskarten und Bildern Dossier (Schweizer Geschichtsbuch 2, Berlin 2010. S. 116 120, 122 130, 136 139, 142 148, 152 156, 160 162, 171 Die Schweiz im ersten Weltkrieg, in der Zwischenkriegszeit und im Zweiten Weltkrieg Die Situation der Schweiz während der beiden Weltkriege und in der Zwischenkriegszeit Die Folgen der Kriege für die Schweiz Methode Interpretation von Textquellen, Geschichtskarten, Bildern und Statistiken Schweizer Geschichtsbuch 3/4 S. 124 177. (Schweizer Geschichtsbuch 2, Berlin 2010. S. 163 167, 171 Die Schweiz nach 1945 Die Schweiz im Kalten Krieg: Antikommunismus, Fichenaffäre und die 1968er in der Schweiz Die Schweizerinnen erhalten das Stimm- und Wahlrecht Der jüngste Schweizer Kanton entsteht, der Jura Die Schweiz und Europa Methode Interpretation von Textquellen, Geschichtskarten, Bildern und Statistiken Schweizer Geschichtsbuch 3/4 S. 244 271. Allgemeine Fähigkeiten und Fertigkeiten, die geübt werden: Das Kennen und korrekte Anwenden von historischen Fachbegriffen Die Wahrnehmung der historischen Dimension der Gegenwart Die Darstellung historischer Phänomene als Erklärungsversuche der Menschen begreifen Kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte und der historischen Forschung Methoden: Das Interpretieren von Textquellen, Geschichtskarten, Bildern und Statistiken (vgl. Anhang Literatur/Unterlagen Abgegebene Dossiers (Angaben in Klammern -> Alternative für Informationen für Prüfungskandidat/innen, die den Kurs nicht besuchen: Geschichtsbuch. Von der Urgeschichte bis zur frühen Neuzeit. Berlin 2011. Schweizer Geschichtsbuch 3/4. Kompaktausgabe. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Berlin 2011. Prüfung Die mündliche Prüfung dauert eine Viertelstunde. Prüfungsstoff ist der gesamte, im Kurs erarbeitete Stoff (vgl. oben. Die Prüfung orientiert sich an den im Kurs eingeführten Methoden. (Interpretation von Geschichtskarten, Textquellen, Statistiken, Bildern vgl. Anhang Geschichte 2
Methoden BILDQUELLEN INTERPRETIEREN Zu den Bildquellen zählen Gemälde, Zeichnungen oder Fotografien. Bildquellen können historische Ereignisse dokumentieren. geben Auskunft über die Alltagskultur, über gesellschaftliche Vorstellungen oder das Selbstverständnis eines Herrschers. Gemälde, Zeichnungen oder Kupferstiche waren bis zur Erfindung der Fotografie die einzige Möglichkeit, um geschichtliche Ereignisse abzubilden. Gemälde, Zeichnungen oder Kupferstiche werden eingeteilt in Ereignisbilder und Historienbilder. o Ereignisbilder: zeitnah zum dargestellten Ereignis oder in der Epoche des Ereignisse erstellt, häufig aus Zeit des Malers/der Malerin oder zu seinen Lebzeiten stattgefundenes Ereignis o Historienbilder: stellen rückblickend historisches Ereignis oder Personen dar, nicht aus der Zeit des Malers/der Malerin Malereien sind kein Abbild historischer Wirklichkeit, sondern bilden nur eine Sichtweise ab. Sie sind nur ein Ausschnitt, aus einer bestimmten Perspektive gesehen und mit einer speziellen Absicht gemalt (Auftraggeber/in. Es ist folglich eine Deutung eines historischen Ereignisses, einer historischen Person oder einer bestimmten Zeit. Fotografien sind die wichtigsten Bildquellen der Zeitgeschichte. Fotografien erscheinen als unverfälschte Wiedergabe von Wirklichkeit, suggerieren Authentizität. Auch wenn Fotografien eine grosse Annäherung an die Wirklichkeit sind (sofern sie nicht bearbeitet sind, entscheidet der Fotograf, was und wie er fotografiert. Er stellt ein Produkt her, das die Wirklichkeit nicht objektiv abbildet. Fotografien können gestellt sein. Arbeitsschritte im Umgang mit Bildquellen Bringen Sie das Bild mit Ihrem historischen Grundwissen zusammen. 1. Leitfrage: - Unter welcher Leitfrage soll/kann die Bildquelle untersucht werden? 2. Analyse: Formale Aspekte - Wer ist der/die Maler/in, Zeichner/in, Fotograf/in? Auftraggeber/in? - Wann und wo ist das Bild entstanden? - Wann und wo wurde das Bild veröffentlicht? Auftraggeber/in? - Zu welchem Zweck wurde das Bild erstellt? - Wer ist Adressat/in? Inhaltliche Aspekte - Was thematisiert das Bild? - Welche Gestaltungsmittel wurden eingesetzt? - Was ist die Kernaussage ( Botschaft des Bildes? 3. Historischer Kontext - Auf welchen historischen Sachverhalt (Epoche, Ereignis, Prozess bezieht sich das Bild? - Mit welchen eigenen Kenntnissen lässt sich das Bild in Beziehung setzen? 4. Urteilen - Welche Intention verfolgten Maler/in, Fotograf/in/ Auftraggeber/in? - Wo liegt die Aussagekraft des Bildes, wo liegen deren Grenzen? - Welche Möglichkeiten eines Fehlschlusses könnten naheliegen, die man unbedingt vermeiden muss? - Welche Bedeutung hat das Bild in einem grösseren Kontext? - Welche Gesamtaussage lässt sich im Hinblick auf die Leitfrage formulieren?
Methoden TEXTQUELLEN INTERPRETIEREN QuelleninformierenüberdieVergangenheit.InderRegelistdiesjedochnichtdieAbsichtderQuelle,sondern siewurdeauseinembestimmtenzweckverfasst.eshandeltsichzumbeispielumeinerede,einenbrief,ein politischesstatementodereintaufbuch. WenneinsolchesZeugnisspäteruntersuchtwird,wirdeszueinergeschichtlichenQuelle. AnschriftlicheQuellensindverschiedeneGrundfragenzurichten,umdenEntstehungszusammenhangunddie AbsichtdesAutors/derAutorinzuerforschen.DamitkanneinersterZugangzueinerQuellegeschaffen werden.eskönnenjedochauchweiterefragenansiegestelltwerden. QuellenkönnennichtohneBerücksichtigungdeshistorischenHintergrundsuntersuchtwerden. Quellensprechenniefürsich,sondernmüsseninterpretiertwerden. Leitfrage: C WelcheFragestellungbestimmtdieUntersuchungderQuelle? AU Autor/in: WeristderAutor/dieAutorin? QUU Quelle Waswirdgesagt? Wannwirdesgesagt? WowurdedieQuelleverfasst? Wiewirdesgesagt? A Adressat Wemwirdesgesagt? (Name,Funktion,ev.weiterebiografischeAngabenwieLebensdaten, Beruf,persönlicherHintergrund,Einstellung,Herkunft,Stellung,Partei, Schicht, (Thema,Schlüsselbegriffe,Kernaussage,kurzeZusammenfassungdes Inhalts (Zusammenhang,BeschreibungderzeitlichenUmstände historischer Hintergrund,DistanzvonAutor/in AugenzeugeoderNachgeborener? (örtlichedistanz (Quellengattung:Rede,Brief,Tagebucheintrag,Geschichtsschreibung, /Stil:beschreibend,ausgeschmückt,sachlich, /Perspektive (Adressat,AnwenrichtetsichderText?Wersollihnlesen,hören? Weshalbwirdesgesagt? (AbsichtdesTextes,Funktion ArbeitsschrittebeiderInterpretationeinerQuelle BringenSiedasinderTheseangesprocheneThemamitIhremhistorischenGrundwissenzusammen. BeurteilenSiedieAussagen,hinterfragenSie,zeigenSieauf,wasdieQuelleaussagtoderverschweigt,wie beschreibtsie,gründedafür, 1.Autor 2.Quelle WelchenStandpunktnimmtderAutorein(z.B.politisch,ideologisch,? WelcheIntention(AbsichtverfolgtderVerfasserdesTextes? InwieweitistderTextglaubwürdig?GibtesWidersprüche? UmwelcheTextsortehandeltessich? 3.Adressat WelcheWirkungsolltederTextbeimAdressatenerzielen? 4.HistorischerHintergrundWieistdieQuelleindenhistorischenHintergrundzusetzen? WelcheRollespieltderhistorischeHintergrundfürdasVerständnisderQuelle. HilfteingrösserergeschichtlicherZusammenhang,umdieQuellezuverstehen? 5.Werturteil WielässtsichderTextimHinblickaufdieanSiegestellteLeitfrageausheutiger Sichtbewerten? TextanalysenachdemModellAQUA:NachPandel/Messmer,abgeändert/ergänzt,vgl.SchweizerGeschichtsbuch2,Berlin2010.S.333. MethodentrainerGeschichteOberstufe.Berlin2010.
Methoden GESCHICHTSKARTEN INTERPRETIEREN Geschichtskarten sind vereinfachte Karten, die aus heutiger Sicht historische Sachverhalte aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zeigen. Geschichtskarten 1 bieten eine räumliche Orientierung zeigen die Verbreitung historischer Sachverhalte (Länder, Sprachen, Religionen, Ideen, Kenntnisse stammen aus der heutigen Zeit (heutige Kenntnisse zeigen ein bestimmtes Thema, eine bestimmte Zeit -> Reduktion von Tatsachen und Erscheinungen auf das Wesentliche, Geschichtskarten sind stark abstrahierende Darstellungen zeigen Situation/Zustände (statische Karten oder Veränderungen/Abläufe/ Entwicklungen (dynamische Karten deuten die historische Wirklichkeit durch die Wahl des Kartenausschnittes und der Zeichen Die Analyse und Interpretation von Geschichtskarten Bringen Sie die Informationen der Geschichtskarte mit Ihrem historischen Hintergrundwissen zusammen. 1. Leitfrage: Welche Fragestellung bestimmt die Untersuchung der Geschichtskarte? 2. Analyse: Formale Aspekte: -Titel, Thema der Geschichtskarte? -Welche Zeichen werden in der Legende verwendet? Bedeutung? Inhaltliche Aspekte: -Welcher Gegenstand wird thematisiert? -Welche Zeit, welcher Zeitpunkt wird dargestellt? (statische oder dynamische Karte? -Geografischer Raum der Karte? -Welche Einzelinformationen lassen sich aufgrund der Legende entnehmen? -Welche Beziehungen ergeben sich zwischen den Einzelinformationen? -Welche weiter führenden Schlüsse lassen sich ziehen? 3. Historischer Kontext: -Auf welchen historischen Kontext bezieht sich die Karte? (Epoche, Ereignis, Prozess, Konflikt, 4. Bewertung: -Welche Gesamtaussage lässt sich in Bezug auf die Leitfrage formulieren? -Fehlen allenfalls wichtige, für die Leitfrage zentrale Informationen? vgl. Methodentrainer Geschichte Oberstufe. Berlin 2010. S. 82f. Abgeänderte Version. 1 InderGeschichtswissenschaftwirdzwischenGeschichtskartenundhistorischenKartenunterschieden. HistorischeKartensindz.B.antike,mittelalterlicheoderfrühneuzeitlicheKarten,aberauchRoutenCoderReisekarten sowiestadtpläneoderpropagandakarten.siesindquellendervergangenheitundentsprechennichtdenheutigen AnsprüchenderWissenschaftlichkeit.
Methoden STATISTIKEN INTERPRETIEREN Eine Statistik ist eine tabellarische oder grafische Darstellung von zahlenmässig erhobenen Daten. Statistik meint aber auch die Gesamtheit der Methoden, die zur zahlenmässigen Untersuchung (Beschreibung, Analyse einer grossen Zahl von Einzelerscheinungen geeignet sind. Statistiken sollen quantitative Zusammenhänge der Realität erhellen, die sich ohne Zahlen weniger gut erfassen lassen. Statistiken heben einzelne Aspekte aus komplizierten Zusammenhängen hervor und sind so als Reduktionen inhaltliche Vereinfachungen, die auch die Verallgemeinerung und Akzentuierung bestimmter Sachaussagen bewirken. Statistiken lassen sich leichter aufnehmen, wenn sie veranschaulicht sind (Grafiken, wodurch aber die inhaltliche Vereinfachung oft noch verstärkt wird. Statistiken werden in der Geschichte oft für die Darstellung von Umständen und Verhältnissen verwendet, die als eher objektive, überindividuelle Sachverhalte das Leben der Individuen und der Gesellschaft bedingen und die sich der Einflussnahme, ja vielfach auch dem Verständnis der Betroffenen entziehen. Viele wichtige, auch grundsätzlich quantifizierbare Phänomene lassen sich mangels Zahlen mit Statistiken nicht erfassen und analysieren. Arbeitsschritte im Umgang mit Statistiken Bringen Sie die zu vergleichenden Sachverhalte/Entwicklungen mit Ihrem historischen Grundwissen zusammen. 1. Leitfrage: - Unter welcher Leitfrage soll/kann die Statistik untersucht werden? 2. Analyse: Formale Aspekte - Wer ist der Autor/in bzw. der Auftraggeber/in? - Was thematisiert die Statistik (ev. mehrere Themen? - Welche Darstellungsform (Tabelle oder Diagramm liegt vor? Inhaltliche Aspekte - Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Statistik? (Gibt es Lücken? - Welche Einheiten (z.b. Dollar, Tonnen; Prozent, Index werden verwendet? - Welche Daten werden wie aufeinander bezogen? - Welche Einzelinformationen (Verläufe, Ausschläge, Vergleiche, Zusammenhänge ergeben sich aus der Statistik? 3. Historischer Kontext - Auf welchen historischen Sachverhalt (Epoche, Ereignis, Prozess bzw. auf welche historischen Probleme bezieht sich die Statistik? - Mit welchen eigenen Kenntnissen lässt sich die Statistik sinnvoll in Beziehung setzen? 4. Urteilen - Welche Intention verfolgten Autor/in bzw. Auftraggeber/in? - Wo liegt die Aussagekraft der Statistik, wo liegen deren Grenzen? - Welche Möglichkeiten eines Fehlschlusses könnten naheliegen, die man unbedingt vermeiden muss? - Welche Bedeutung hat die Statistik in einem grösseren Kontext? - Welche Gesamtaussage lässt sich im Hinblick auf die Leitfrage formulieren?
Beispielaufgaben InterpretationTextquelle BeantwortenSie,ausgehendvonderuntenabgedrucktenQuelle,folgendeAufgaben: a VergleichenSiedeninderQuellegenanntenGrundfürdenAuszugderHelvetiermitdenwirklichen Gründen.(BegründenSie. b InderQuellefindenSiefolgendeEinschätzungderHelvetier: Ichwarausserdemdavonüberzeugt,dass sieunsfeindlichgesinntseienundnichtohnerechtsverletzungundgewalttätigkeitendurchunsere Provinzziehenwürden. (Z.11 13 BewertenSiedieseEinschätzungundbegründenSieIhreAntwort. (ArgumentierenSie,obdieseEinschätzungdesAutorsangebrachtodernichtangebrachtscheint.C>Im TextfindenSieAngabendazuundweiteresolltenSieebenfallskennen. Lösungsansätze: a 1 5 10 DaihrLandzukleingewordenwar,[kauften]dieHelvetierZugtiereundWagen undlegtengetreidevorrätean.dannzündetensieihrestädte,imganzenetwa zwölf,ungefähr400dörferundalleübrigengehöftean,ludengetreidefürdrei MonateaufihreWagenundmachtensichaufdieWanderung.Alsicherfuhr,dass siedurchdierömischeprovinzzuziehenbeabsichtigten,erschienichvorgenf,wo sichdiehelvetieram5.tagvordenkalendendesaprilsimkonsulatsjahredes LuciusPisoundAulusGabiniustreffenwollten.DieHelvetierschicktensofortBoten, diemichumerlaubnisbittensollten,friedlichdurchunsereprovinzziehenzudürfen. Daichabernichtvergessenhatte,dassunserKonsulLuciusCassiusvonihnen getötetundseinheergeschlagenwordenwar,glaubteichihnendieeinwilligung nichtgebenzudürfen.ichwarausserdemdavonüberzeugt,dasssieunsfeindlich gesinntseienundnichtohnerechtsverletzungundgewalttätigkeitendurchunsere Provinzziehenwürden. Aus:Caesar:Debellogallico(vomGallischenKriegstarkgekürzt InQuelle>>Landzuklein CäsarbeschränktsichaufdieseAngabe,esgibtjedochandereGründe: - demdruckgermanischerstämmeausweichen,welchewiederholtinsiedlungsgebietder Helvetierimschweiz.Mittellandeindrangen. - nichtungewöhnlich,dasskeltischestämmesichneuesiedlungsgebietesuchten,wenndie Bödennichtmehrgenughergaben. b - Helvetier>>Siebrachenhintersichallesab,ludenGetreidefürmehrereMonateaufIhreWagen>> dasdeutetnichtwirklichaufeinenkriegszughin.>>hättensiekriegimsinngehabt,hättensie nichtsolchevorrätemitnehmenmüssen,dennsiehättensichihrenahrungeinfachnehmen könnenvonderbevölkerung - GegeneineRechtsverletzungundGewalttätigkeitensprichtzudem,dasssieBotenzuCaesar schicktenundihnbaten,friedlichdurchdieröm.provinzziehenzukönnen. DieHelvetierschickten sofortboten,diemichumerlaubnisbittensollten,friedlichdurchunsereprovinzziehenzudürfen. >>DiesweistebenfallsaufeinefriedlicheReisehin. - Caesarverweistdarauf,dassersichanfrühereGewalttätigkeitenderHelvetiererinnere dies könnteaufdasgefahrenpotentialhinweisen,dochwichtigerscheinendiefriedlichenabsichten(>> Vorwand - DieHelvetierreistenalsStämme,eswarennichtnurdieMänner(Krieger,sondernauchdie Frauen,KinderundaltenLeutedabei.Diesweistebenfallsdaraufhin,dasssiekeinenKrieg suchten,sondernsicheineneueheimatsuchenwollten.
InterpretationeinerTextquelle ZeigenSieanhandderuntenstehendenQuelleauf,welcheAuswirkungenderZweiteWeltkriegaufdie SchweizerPressehatte. ErläuternSiedarüberhinausdieProblematik(ohnedirektenBezugzurQuelle. Verbot Bern,22.Mai.ag.DerArmeestabteiltmit:DasErscheinender NeuenZürcherNachrichten wirdwegen VerletzungderPressevorschriften,begangendurchVeröffentlichungdesArtikels Kampfmethoden innummer 117vom21.Mai1940,mitWirkungab22.Maibiseinschliesslich31.Mai1940verboten. (Zitiertnach:SchweizerGeschichtsbuch¾.Berlin2011. (Die NeuenZürcherNachrichten,nichtzuverwechselnmitder NeuenZürcherZeitung wareine katholischezeitung. Lösungsansatz: AnderQuellesiehtman,dassdiePressezensurinderSchweizeineNachzensurwar,d.h.Zeitungenkonnten freipublizieren,musstenaberbeiverstössendamitrechnen,bestraftzuwerden.dieskonntebiszueinem dauerhaftenverbotführen.inderquellewirdaufgezeigt,dassdiezeitungvorübergehendverbotenwird. allg: MedienzensurwurdeeingeführtmitVollmachtenbeschlusszuKriegsbeginn Ziel:Wahrung o milit.geheimhaltung;dieschweizsollteausdemkriegherausgehaltenwerden,deshalbsollte einpositivesbildvonderarmeegezeichnetwerden, o Neutralitätnichtinfragestellenunddie o WeltpolitiksolltesachlichkommentiertwerdenC>ZielkeineKonfliktemitdenAchsenmächten wegenpresse Folgen:Schweizer/innenwarengutinformiertüberInnenpolitikundEntwicklunganFronten
InterpretationBildquelle a b c BeschreibenSiemitwenigenWorten(1 2SätzediebeidenBildquellenundinterpretierenSie anschliessend,wasdieplakateaussagensollen. ZeigenSiezudemauf,inwelchenKontextdiesebeidenPlakatezusetzensindunderklärenSie,in welcherbeziehungzueinanderdiebeideninhaltlichenaussagenstehen. WelchezentraleGemeinsamkeitbeiderPlakateistzuentdeckenundaufwelchenHintergrundkönnte dieseverweisen? A B a A:DasPlakatzeigtverschiedeneSoldatenmitunterschiedlichenUniformen.DasPlakatistüberschriebenmitNATOund diesoldatenwerdenumschlossenvoneinemkreis,aufdemverschiedenefahnenzusehensind.z.b:gb,d,i,usa;f, Norwegen,Belgien,Türkei DarunterprangtderSchriftzug seinekameraden,unsereverbündeten. Interpretation:DasBildverweistaufdieEinheitderverschiedenenLänder,dieinnerhalbderNatoverbundensind. EszeigtSoldaten,inderMitteeinDeutscher(erkannanderMützeerkanntwerden,dervondenandernSoldatenin ihrermittewillkommengeheissenwird. B B:DasBildzeigtinderMitte4Gewehre,aufderenSchaftdieWappenderUdSSR,DDR,TschechoslowakeiundPolenzu findensind.siesindumgebenvoneinemhellenschein,imhintergrundsindrauchendefabrikschlotezuerkennenundin den4sprachenstehtgeschriebenklassenbrüder Waffenbrüder. Interpretation:DieKlassenundWaffenbrüdersprechenaufdieKlassendesKommunismusan,diehierunterdenWaffen vereintsind.diewaffensindzentralundscheinenmilitärischestärkezudemonstrieren. b DiebeidenPlakatesindindenKaltenKriegzusetzen,daraufverweisendieAngabenzudenbeidenmilitärischen Bündnissen,daseine,westliche,istdieNato,dasandere,östliche,unterderVorherrschaftderUdSSRderWarschauer Pakt. DerWarschauerPaktwurdealsReaktionaufdieGründungderNatogebildet. c ImZentrumvonAstehtdiedeutscheFlaggeundv.a.derdeutscheSoldat.BeiPlakatBistdieersteSprache deutsch.demsowjetischengewehramnächstenistdasgewehrderddrzufinden. Dieskönntedaraufhindeuten,dassessichumWahlplakatebeiderAufnahmederBRDindieNatobzw.derDDRinden WarschauerPakthandelnkönnte. Kreuzlingen,16.Juli2014,BaK