Praxis, Wissen, Fakten



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Transkript:

Praxis, Wissen, Fakten für die Vereinsarbeit Der 8. Stuttgarter Sportkongress vom 21. bis 23. Oktober 2011 thematisiert die verschiedenen Abschnitte der Lebenstreppe und versteht sich als Motor der Innovation und Impulsgeber für die Turn- und Sportvereine. Die Lebenstreppe als Symbol soll die Vereine motivieren, altersgerechte Angebote für alle Interessenten anzubieten, um das lebenslange Sportreiben als strategische Herausforderung aktiv und systematisch anzugehen. Dieses Motto und Symbol bilden die Klammer zu den Schwerpunkten des Kongresses. Zum einen finden Führungskräfte des Sports ihre Themen im Bereich Wissen und Fakten, sowie Sportvereinsmanagement und -entwicklung. Zum anderen werden die Praktiker des Vereinssports viele Anregungen für ihre Gymnastik- und Fitnessangebote mitnehmen können. Thematisch eingebaut in den Kongress sind zu zudem die Fachtagung: Fitness-Studio im Verein am Donnerstag/Freitag und die Fachtagung Sturzprophylaxe und Ältere am Freitag. Donnerstag, 20.10., 13.00 20.00 Uhr - Fachtagung Fitness-Studio im Verein Freitag, 21.10., 09.00 18.30 Uhr - Fachtagung Fitness-Studio im Verein - Fachtagung Sturzprophylaxe /Ältere - Vorträge, Workshops, Impuls Samstag, 22.10., 09.00 18.30 Uhr - Vorträge, Workshops, Impuls Ab 19.30 Uhr Abendveranstaltung mit Verleihung des Innovationspreises für Turn- und Sportvereine Sonntag, 23.10., 09.00 16.45 Uhr - Vorträge, Workshops, Impuls Freuen Sie sich auf drei (vier) Tage Lernen, Begegnung und Austausch. Inhaltsverzeichnis Vorworte 5 Innovationspreis 10 Programmtagesübersichten 13 Donnerstag 17 Freitag 17 Samstag 24 Sonntag 32 Referenten/-innen 38 Organisatorisches 43 Anmeldehinweise 44 Organisation 46 Anmeldeforumlar 47 Info-Hotline: 0711-28077-200 www.stuttgarter-sportkongress.de 3

Grußwort Bereits zum achten Mal findet vom 21. bis 23. Oktober 2011 der Stuttgarter Sportkongress statt. Zu dieser Veranstaltung, die im zweijährigen Turnus veranstaltet wird, heiße ich Sie alle Ehrengäste, Referentinnen und Referenten sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugleich im Namen aller Partner herzlich willkommen! Als Friedrich Ludwig Jahn am 19. Juni 1811 seinen ersten Turnplatz auf der Hasenheide in Berlin eröffnete, gab er auch den Anstoß zu bürgerschaftlichem Engagement. Seitdem verbindet Turnen im Verein die Gesellschaft in Deutschland und baut soziale Brücken. Gemeinsam Sport zu treiben fängt im Kleinen an, um des Spaßes, Vergnügens und der Bewegung willens. Turnen und Sport ist jedoch mittlerweile viel mehr. Im Wettbewerb kann man sich messen und nach Höchstleistungen streben. In der Freizeit betrieben beugen sie Krankheiten vor und unterstützen die Therapie. Darüber hinaus verbindet Sport Menschen zu einer Gemeinschaft. Der 8. Stuttgarter Sportkongress thematisiert dies unter dem Motto: Lebenslanges Sporttreiben als strategische Herausforderung für den Turn- und Sportverein! Im Laufe seines Lebens durchläuft der Mensch verschiedene Phasen und Stufen, weshalb schon seit dem 16. Jahrhundert von einer Lebenstreppe gesprochen wird. Auf jeder dieser Stufen hat der Mensch andere Ziele und benötigt daher die jeweils richtigen Entwicklungsimpulse. Die Lebenstreppe als Symbol soll die Vereine motivieren, altersgerechte und passgenaue Angebote für alle Interessenten anzubieten. Die Turn- und Sportvereine übernehmen traditionell soziale Verantwortung für die Gesellschaft und sind Partner im Freizeit-, Fitness- und Gesundheitssport für alle Menschen auf den verschiedenen Stufen der Lebenstreppe vom Babyalter bis zu den Hochaltrigen. In diesem Sinne begleiten die Stuttgarter Sportkongresse auch den Prozess der Profilierung der Vereine als soziale Dienstleister für Bewegung in der Kommune. Zwei Schwerpunkte: Sportvereinsmanagement und -entwicklung und GYMWELT Gymnastik + Fitness im Verein bestimmen das Programm des 8. Stuttgarter Sportkongresses. Sowohl die Führungskräfte als auch Praktiker finden in dem reichhaltigen Angebot ihre Themen, um die richtigen Angebote auf der Lebenstreppe im eigenen Verein gestalten zu können. Auch beim 8. Stuttgarter Sportkongress werden herausragende Initiativen, Projekte und Konzepte mit dem bundesweit ausgeschriebenen Innovationspreis für Turnund Sportvereine ausgezeichnet und prämiert. Diese werden nachhaltig dazu beitragen die Zukunft im Turn- und Sportverein zu verbessern. Den Partnern, die gemeinsam die Veranstaltung organisieren, und den vielen Helfern danke ich herzlich für Ihr Engagement. Profitieren Sie beim 8. Stuttgarter Sportkongress von neuen Impulsen für die Vereinsarbeit. Neue Wege entstehen dadurch, dass wir sie gemeinsam gehen. Rainer Brechtken Präsident Deutscher und Schwäbischer Turnerbund 5

Grußwort Sport bewegt die Menschen nicht nur körperlich. Er ist eine Brücke zwischen Generationen, zwischen Menschen mit vielfältigem sozialen oder kulturellem Hintergrund und unterschiedlicher Herkunft. Zudem befriedigt Sport das Grundbedürfnis des Menschen nach Spiel, Bewegung und Wettkampf und ist dabei notwendiger Ausgleich zum aufreibenden Arbeitsalltag. Die Landesregierung ist sich der Bedeutung des Sports für unsere Gesellschaft bewusst. Gerne habe ich deshalb die Schirmherrschaft über den 8. Stuttgarter Sportkongress übernommen und begrüße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Veranstalter sehr herzlich in der Landeshauptstadt. In Baden-Württemberg sind mehr als 3,8 Millionen Menschen in über 11.400 Turn- und Sportvereinen organisiert. Damit leisten die Vereine einen herausragenden Beitrag für die Gesundheit der Menschen in unserer Gesellschaft. Besonders wichtig ist uns im Land eine qualifizierte Bewegungserziehung und regelmäßige Sportangebote von klein auf. Diese verbessern nachweislich die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und fördern die soziale und gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Durch gesellschaftliche Veränderungen verlagern die Menschen ihre sportlichen Aktivitäten zunehmend in das eigene Zuhause oder in Sport- und Fitnessstudios. Um weiter attraktiv zu bleiben, müssen die Vereine den Interessenten moderne, qualitativ hochwertige Angebote unterbreiten. Das gelingt jedoch nur, wenn Trainer, Übungsleiter und Funktionsträger gut ausgebildet sind. Der Stuttgarter Sportkongress leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Ich bedanke mich bei den Organisatoren und wünsche dem 8. Stuttgarter Sportkongress einen erfolgreichen Verlauf sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern interessante Informationen und anregende Gespräche im SpOrt Stuttgart. Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg 7

Grußwort Der Stuttgarter Sportkongress, ein bundesweit einmaliges Instrument der Sportentwicklung, wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal veranstaltet. Es freut mich sehr, dass ich auch in diesem Jahr Vereinsvertreter, Besucherinnen und Besucher sowie Sportinteressierte zu diesem erfolgreichen Kongress in der Landeshauptstadt willkommen heißen darf. Im zweijährigen Rhythmus treffen sich beim Stuttgarter Sportkongress Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und aus dem Ehrenamt, um über die kontinuierliche Fortentwicklung der Turn- und Sportvereine zu diskutieren, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Dabei wird vom 21. bis 23. Oktober in rund 200 Veranstaltungen traditionell das Neueste aus Wissenschaft und Forschung sowie viele neue Ideen und Ansätze in den Themenbereichen Vereinsmanagement, Sportentwicklung und GYMWELT- Akademie präsentiert. Der Transfer von der Theorie in die Praxis wird durch die Konzeption der Veranstaltung unmittelbar aufgezeigt. Auch in diesem Jahr wird der Innovationspreis des Deutschen Turner-Bundes für die besten Vereinsideen vergeben. Durch diese besondere Auszeichnung für Vereine werden kreative und innovative Ideen aus den Turn- und Sportvereinen prämiert. Ich hoffe, dass auch aussichtsreiche Stuttgarter Bewerbungen eingehen und Chancen auf eine Prämierung haben. Der Schwäbische Turnerbund ist, wie in den vorangegangen Jahren, gemeinsam mit seinen Partnern Ausrichter der Veranstaltung. Diesen möchte ich herzlich für die Realisierung und Kontinuität des Stuttgarter Sportkongresses danken. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich spannende Diskussionsrunden, interessante Workshops und viele neue Erkenntnisse. Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister Landeshauptstadt Stuttgart 8

Grußwort Bereits bei der Gründung des Deutschen Olympischen Sportbundes im Mai 2006 habe ich in der Paulskirche auf die Bedeutung des Sports im Lebenslauf aufmerksam gemacht. Als zentrale Herausforderungen des Sports rückt dabei heute, fünf Jahre nach diesem Ereignis, der demographische Wandel in den Blickpunkt. Was vor Jahren von Bevölkerungs-Statistikern errechnet und prognostiziert wurde, wird nun Realität. Die Konsequenzen für soziale Sicherungssysteme, Arbeitsmarkt, Familien, Integrationspolitik und natürlich auch für den Sport werden konkreter. Gesundheitsökonomen und Rentenpolitiker, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände, Wohlfahrtsorganisationen sowie gemeinnützige Einrichtungen haben erkannt, dass es um existenzielle Fragen geht. Leider werden die Folgen des demographischen Wandel trotz öffentlicher Debatte noch immer unterschätzt. Ich begrüße daher, dass der Schwäbische Turnerbund Die Lebenstreppe in diesem Jahr als Herausforderung für die Turn- und Sportvereine aufgreift und danke den Veranstaltern und Organisatoren für die Möglichkeit, auch die Bewertung des DOSB in die Diskussion einzubringen Aus der Perspektive des demographischen Wandels betrachtet bringt der Sport im Lebenslauf neue Risiken und Probleme mit sich, er bietet aber auch ungekannte Chancen zur Neuorientierung in einer sich verändernden Alterspyramide. Er wird Deutschland, den deutschen Sport und seine Organisationen in vielfacher Weise verändern und in Bewegung bringen. Modellrechnungen zu Mitgliederprognosen und zur Sportpartizipation, zu Angebotsstrukturen oder Zielgruppenarbeit zeigen vor allem, dass sich Sportvereine und Sportverbände als Anwälte der Bewegung aller Altersgruppen noch stärker politisch einmischen müssen. Bei rückläufigen Bevölkerungszahlen, der zu erwartenden Überalterung der Gesellschaft, und weniger Erwerbstätigkeit werden sich staatliche und kommunale Aufgaben deutlich verändern. Die Eigenverantwortung des einzelnen Bürgers wird wachsen. Für den auf öffentliche Förderung und Sportstätten angewiesenen Sport wird es deshalb vor allem auf kommunaler Ebene wichtiger werden, sich in Planungen und Aktivitäten der Politik stärker einzubringen als bisher. Es geht darum als Bewegungsanwalt der Bürger und Bürgerinnen für Kindern bis zu den Senioren Netzwerke zu knüpfen und diese meinungsbildend und aktiv mit zu gestalten. Je eher die Verantwortlichen in den Turn- und Sportvereinen handeln, desto erfolgreicher werden sie den Sport positionieren können. Ungeachtet der alternden Bevölkerung gilt es dabei vor allem auch Kinder und Jugendliche am unteren Ende der Lebenstreppe, von klein auf und weiterhin für den Sport zu begeistern und zu Bewegung als selbstverständlicher Alltagsbeschäftigung zu erziehen: Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien und motorische Defizite sind Probleme, die in Vereinen, aber auch in der Zusammen - arbeit mit Familien, Kindergärten und Schulen erkannt werden müssen und denen mit einem richtigen, qualitativ hochwertigem Sport-Angebot in den Vereinen begegnen kann. Veränderung der Lebenstreppe heißt darüber hinaus auch, dass die wachsende Zahl der Menschen mit Migrations-Hintergrund in Deutschland beachtet werden muss. Migrantinnen und Migranten sind für den Sport und für den Verein, ganz gleich in welchem Alter, eine zukunftsträchtige und wichtige Klientel. Die deutsche Vereinswelt ist für viele dieser Bürgerinnen und Bürger weitgehend unbekannt. Viele gute Beispiele zeigen aber, dass sie für sie zu einer Heimat werden kann. Integration bedeutet dabei nicht allein Menschen fern ihrer Heimat in den Verein zu holen und dort zu verankern, sondern auch, sich neuen Facetten in der Bewegungspalette zu öffnen. Verbände und Vereine haben darüber hinaus die große Chance, künftig die tragende Säule vor allem im präventiven und gesund erhaltenden Sport, aber auch im Reha-Bereich sowie auf dem Feld der Inklusion und der sozialen Kompetenz zu werden. Gelingen wird das Ganze jedoch nur, wenn wir als Verantwortliche die Bedeutung demographischer Entwicklungen erkennen, sensibel und offen damit umgehen und umsetzbare Konzepte entwickeln. Für all das gibt es derzeit keine Patentrezepte. Vereine und Verbände sind deshalb aufgerufen, ihre spezifischen Situation und ihre Perspektiven aufzuarbeiten und Strategien einer demographie-sensiblen Sport- und Vereinsentwicklung zu erarbeiten. Der Stuttgarter Sportkongress ist eine hervorragende Gelegenheit dazu. Ich bin der festen Überzeugung, dass er dazu beitragen wird, den gesellschaftlichen Stellenwert des Sports auszubauen und wünsche Organisatoren und Teilnehmern ein gutes und erkenntnisreiches Gelingen. Thomas Bach Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes 9

Innovationspreis...... für die besten Vereinskonzepte Der Innovationspreis für Turn- und Sportvereine wird alle zwei Jahre im Rahmen des Stuttgarter Sportkongresses vergeben. Der Deutsche Turner-Bund (DTB), der Schwäbische Turnerbund (STB), der Badische Turner-Bund (BTB), der Württembergische Landessportbund, die SportRegion Stuttgart, die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg sowie das Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg prämieren kreative und innovative Ideen aus den Turn- und Sportvereinen. Dotiert werden die Modelle mit insgesamt 15.000 Euro! Die Wettbewerbskategorien für den Innovationspreis 2011: 1. Neue Modelle ehrenamtlichen Engagements im Jugendsport Sonderpreis des Württembergischen Landessportbundes 2011 ist das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft. Jugendliche und junge Erwachsene für ein Engagement im Verein zu motivieren, ist die Herausforderung der Zukunft. Neue Wege, neue Themen, aber auch flexible Modelle können dazu beitragen, junge Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu gewinnen. Der Preis zeichnet zukunftsweisende und erfolgreiche Vereinskonzepte und Projekte aus. 2. Fit und mobil im Alter Sonderpreis der SportRegion Stuttgart In Bewegung sein, gut unterwegs sein, unabhängig sein - das versteht man unter Mobilität. Vielschichtig sind die Auswirkungen, wenn die für uns so selbstverständliche Beweglichkeit allmählich nachlässt oder vorübergehend stark beeinträchtigt ist. Gesucht sind eingerichtete kommunale Aktionsprogramme, die im Netzwerk mit Vereinen die körperliche Mobilität und damit die persönliche Lebensqualität im Alter nachhaltig erhalten und verbessern und insbesondere im Krankheitsfalle gleichzeitig als soziales Netzwerk im Sinne einer Nachbarschaftshilfe agieren. 4. GYMWELT Gymnastik & Fitness im Verein Innovationspreis 2011 des Landes Baden-Württemberg, des DTB, STB und BTB Der Freizeit- und Gesundheitssportmarkt ist stark in Bewegung. Turn- und Sportvereine tun gut daran, ihre vielseitige Angebotspalette kontinuierlich auszubauen und öffentlichkeitswirksam darzustellen, um auf diesem Wachstumsmarkt erfolgreich zu sein. Unter der Dachmarke GYMWELT bündeln die Turnerbünde alle nicht wettkampforientierten Freizeit- und Gesundheitssport- Angebote eines Turn- und Sportvereins. Der Preis zeichnet gelungene Vereinskonzepte aus, die bereits heute im Bereich Gymnastik, Fitness und Gesundheit eine ganzheitliche Angebotspalette ihres Vereins erfolgreich anbieten und präsentieren. Die Jury Die Bewertungskommission aus den Stiftern und weiteren Fachleuten wird alle Bewerbungen unter die Lupe nehmen und das jeweils beste Konzept einer Kategorie auszeichnen. Preisverleihung Die Preisverleihung findet feierlich im Rahmen des 8. Stuttgarter Sportkongresses am Samstag, 22. Okt. 2011, ab 19.30 Uhr statt. Highlight der Abendveranstaltung ist das Bremer Akrobatik-Duo Tante Luise und Herr Kurt. Tante Luise hat trotz ihres Alters die großen Bühnen dieser Welt fest im Visier. Die rüstige alte Dame begeistert nicht nur mit einem Paar strammer Waden und einem Faible für antike Funktionsunterwäsche, sondern auch mit einem elastischen Körper, der von Herrn Kurt in der tragenden Rolle spektakulär in Szene gesetzt wird. Lassen Sie sich überraschen! 3. Umsetzung von Betreuungsangeboten in Kindergarten und Schule Sonderpreis Kinderturnen der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Konzepte zur Integration und Bindung von Kindern durch eine vielseitige Grundlagenausbildung im Kinderturnen im Rahmen der Ganztagesbetreuung von Kindergarten und Schule. 10

Die Sieger des Innovationspreises 2009: Herausforderung Jugend Bindung statt Dropout: Sporttreff Karower Dachse e.v. Personalentwicklungskonzepte zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern und Funktionsträger: TSV Schmiden 1902 e.v. Gesundheitssport im Verein (Sonderpreis der AOK Baden-Württemberg): TV Weißendorf Kinderturnen die vielfältige Grundlagenausbildung (Sonderpreis der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg): Bremen 1860 Kinderbewegungszentrum Sportliche Nachwuchsförderung in der Kommune (Sonderpreis der SportRegion Stuttgart): Landeshauptstadt Stuttgart Gelungene Kooperationen im lokalen Netzwerk (Sonderpreis des Württembergischen Landessportbundes): SG Stuttgart West und MTV Stuttgart Wer kann sich bewerben? Für die Kategorie 1: Alle Vereine, die Mitglied im Württembergischen Landessportbund (WLSB) und auf lokaler Ebene tätig sind Für die Kategorie 2: Alle Kommunen, Vereine und Institutionen, die in dem Gebiet der SportRegion Stuttgart auf lokaler Ebene tätig sind Für die Kategorien 3 und 4: Alle Vereine die Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und auf lokaler Ebene tätig sind Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Einsendeschluss für alle Bewerber ist der 5. September 2011. Die ausführliche Ausschreibung und die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.stuttgarter-sportkongress.de oder können unter folgender Adresse angefordert werden: Stuttgarter Sportkongress Kongressgeschäftsstelle c/o STB Bildungswerk Postfach 50 10 29 70340 Stuttgart Tel.: 0711/28 0 77-200 Fax: 0711/28 0 77-273 E-Mail: kongress@stb.de 11

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Programm - Donnerstag, 20. Oktober 2011 13.00 bis 13.15 13.15 bis 14.15 14.30 bis 16.00 16.15 bis 17.45 17.45 bis 18.30 18.30 bis 20.00 ab 20.00 Fachtagung Fitness- und Gesundheitsstudio im Verein in Fellbach / ACTIVITY des TSV Schmiden 050 Begrüßung / Überblick Eberhard Blank 051 Impulsvortrag Chancen und Risiko eines Vereins-Studios Dr. Boris Zielinski Kommunikationspause 052 Vortrag / Workshop Kundenbindung: Mitarbeiterorientierung und Mitarbeiterqualifikation als Erfolgsfaktoren für Fitnessanbieter Dr. Thomas Rieger 053 Vortrag / Workshop Trainingssteuerung im Fitness-Studio. Ein Mythos oder höchstes Ziel Horst Meise 054 Besichtigung 055 Erfahrungsaustausch 056 Abendessen Anzeige SV-Druck 13

Programm - Freitag, 21. Oktober 2011 GYMWELT Gymnastik + Fitness im Verein Sportvereinsmanagement und -entwicklung Wissen und Fakten Praxis Trends Gymnastik + Fitness Gymnastik + Fitness Ältere Ältere Ältere Fachtagung ADS Studio im Verein 11.00 bis 12.30 110 200 210 220 230 240 250 310 330 340 Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop ADS Tagung Mobilität im Alter: HOOPin - Fitness Power Ball pur Prävention und Pflege Muskeltraining im Koordination - mehr Sturzprophylaxe mit Arbeitsmarkt Sport: Betriebliche Arbeitstagung Gehirn, Geist und mit dem Hula Hoop von Rücken und Alter Leistung für den Kopf dem Aero Step XL Ausbildungsmöglichk. Gesundheits- Kommunaler Sportkörperliche Aktivität Gelenken mit der u. Chancen für Sport- förderung ämter (ADS) im Dorn-Methode wissenschaftler in Städtetag Baden- Kommune, Verein u. Württemberg Verband Christian Sigg, Sabine Heidegard Renate Mack, Moderation: Dr. Christoph Rott Claudi Heinloth Martin Stengele Bayer-Brechtken Mathias Wengert Petersen-Dittmann Sabine Kamm Reinhard Stark Beate Missalek Gerda Brand 11.00 bis 12.30 Messebesuch und Kommunikationspause 100 Tagesimpuls: Lebenslanges Sporttr ttreiben als strategische Herausforderung für den Turn- und Sportver tverein! ein! Rainer Brechtken, DTB- und STB-Präsident Grußwort: Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart; Alter ist keine Katastrophe! Wettlauf um die Kunden auf der Lebenstr ebenstreppe : eppe : Bindungsmanagement im Ver erein: Kunde - Mitglied - Mitarbeiter Alter ist keine Katastrophe!, Prof. Dr. Ansgar Thiel, Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen ein: Kunde - Mitglied - Mitarbeiter, Hans-Georg Pompe, Buchautor, Marketingexperte und Unternehmer Mittagessen, Messebesuch und Kommunikationspause 13.15 bis 14.45 111 121 201 211 221 231 241 251 261 311 321 331 341 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Forum Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag Cool and Clean: Altersbedingte Ent- Airex BeBalanced: Zeitgemäßes Mehr Rücken-Power Sturzprophylaxe: Stabilitätstraining Die Ausdauer trai- Sitzgymnastik für Erschließung neuer Sport hat als Inte- Einrichtung eines Sport und Bewegung Alltagsdoping: Nah- wicklungen des neuro- Cardio, Rücken, Koordinationstraining durch Partnertraining Training im Verein mit dem Brasil nieren - das Denken einen fitten Alltag Finanzierungsquellen grationsfaktor eine Pilates Allegro - im Alter - (k)eine rungsergänzingsmittel muskulären Systems: Toning-Mix verbessern durch professionelles exorbitante Bedeu- Studios im Verein. kommunale Aufgabe? und Medikamente als Bewegung - Sponsoring und tung Vereinsstudio als Aus- Einstieg ins Dopong?! die magische Pille CSR-Aktivitäten bildungsbetrieb für gegen das Altern duale Studiengänge der DHfPG Gerda Brand, Andrea Renate Dominique Susann Boris Zielinski, Jörg Arnold, Dr. Stefan Eckl, Claudia Driehorst Dr. Martin Runge Ina Single Martin Moser Martin Stengele Flach-Mayerer Beate Missalek Petersen-Dittmann Sabine Kamm Breil Prof. Dr. Robert Prohl Sabine Mack Gundi Friedrich Messebesuch und Kommunikationspause 15.15 bis 16.45 112 122 202 212 222 232 242 252 262 312 322 332 342 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop In allen Lebensstufen Die zweite Lebens- HOOPin - Fitness Pilates auf dem Arc - Stationstraining zur Kraft aus der Mitte & Fit für den Alltag Fünf Esslinger - Psychomotorische EDV. Internet, Auf der Suche nach Bauen - Umbauen - Infrastruktur und Circuittraining hälfte: Ich bin nicht mit dem Hula Hoop Arc de Triomphe Kräftigung der Rumpf- Sturzprophylaxe das Programm für Aktivierung in Alten- Soziale Netzwerke - Mitgliedern Erweiterung - Ökoligie - Sport- und Vereinsmehr so schnell wie muskulatur lebenslange Fitness pflegeeinrichtungen Was braucht der Finanzierung entwicklung in der früher, aber das macht mit standardisierten Verein? Best Practice: Kommune mich Glücklich! Testverfahren VFL Sindelfingen, VFL Herrenberg Marcus Lachenwitzer, Andrea PD Dr. Roland Medinger Norbert Rühl Dr. Christoph Rott Claudia Heinloth Michael Brunner Tanja Ade Flach-Mayerer Mathias Wengert Dr. Runge u. Team Susanne Tittelbach Robert Bollig Dr. Sebastian Noll Detlef Langer Dr. Jörg Wetterich Messebesuch und Kommunikationspause 17.00 bis 18.30 113 123 203 213 223 233 243 253 263 313 323 333 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Gesundheitsorientie- GYMWELT - die Marke Airex BeBalanced: Pilates Reformer - Spielerische Fernöstliches Schritt für Schritt - Dual Tasking - Pilates mit dem Wie Sie Best Ager Der Turn- und Das Energieeffizienrung und Kursange- für Gymnastik + Pad mit Flexi Bar Pure Abs Koordinations- Balancetraining Gehschule für Ältere Training, Bewegung Redondo Ball als Mitglied Sportverein im Jahr te Vereinsheim - bote im Sportverein Fitness im Verein schulung und geistige gewinnen! 2020 eine Aktion der Aufgaben EnBW! Sabine Schröder, Andrea Renate Prof. Dr. Wolfgang Schabert Michaela Huppertz Ina Single Michael Brunner Tanja Ade Flach-Mayerer Mathias Wengert Petersen-Dittmann Sabine Kamm Hans-Georg Pompe Christian Wopp Andreas Wiegner

Programm - Samstag, 22. Oktober 2011 GYMWELT Gymnastik + Fitness im Verein Sportvereinsmanagement und -entwicklung Wissen und Fakten Praxis Gesundheit Gymnastik + Fitness Gymnastik + Fitness Entspannung Trends Trends Dance Pilates 09.00 bis 10.30 410 420 500 510 520 530 540 550 560 570 610 620 630 640 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop WLSB Forum Entstehung von Über- Gesundheits- Stabilitätstraining Flexi-Bar 3/4 Toning Rund um den Einführung ins Rhythm Nation HOOPin - Fitness Latin Step Pilatesmattentraining Veränderungen in der Der zukunftsfähige Entwicklungspoten- Cool and Clean: lastungsbeschwerden förderung ein mit dem TOGU Brasil Pezziball autogene Training mit dem Hula Hoop für Einsteiger mit Ball Bildungsgesellschaft - Sportverein - ziale für Fachverbände Umgang mit Alkohol im Sport Markenartikel! Bedrohungen für Vereine zwischen und deren Unterglie- und Tabak im Warum Prävention den Verein? Tradition und derungen Sportverein viele Menschen Innovation nicht erreicht? Markus Reichert, Andreas Roth Prof.-Doz. Dr. Prof. Dr. Moderation: Elisabeth Dongus, Stefan Grau Rainer Steen Beate Missalek Kai Bollinger Gerald Lechner Mirelle Flöß Corinna Kühnle Claudia Heinloth Tanja Ade Luciana Mugei Christian Wopp Nicolas Heidtke Reinhard Stark Bernd Klenk 11.00 bis 12.30 Messebesuch und Kommunikationspause 400 Tagesimpuls: Lebenslanges Sporttr ttreiben als strategische Herausforderung für den Turn- und Sportver tverein! ein! Rainer Brechtken, DTB- und STB-Präsident Gemeinsam die Potenziale für Gesundheit und Bewegung nutzen: Dr. Christopher Hermann, Vorstandsmitglied der AOK Baden-Württemberg Impuls: Gesund und aktiv älter werden in Baden-Württemberg : Ministerin Katrin Altpeter, MdL Ministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Mittagessen, Messebesuch und Kommunikationspause 13.15 bis 14.45 411 421 501 511 521 531 541 551 561 571 611 621 631 641 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop DOSB Forum Frauen - die Gesund- Die 35-50-Jährigen - Wirbelsäulen- Fünf Esslinger - das BBP im 3/4-Takt BOS ZUMBA Fitness Soulflow: ein funk- Jazz Dance Pilatesmattentraining Fundraising und Perspektivenwechel Leidenschaft für Sport und Kommune - heitsmanagerin der eine kardiovaskuläre Fitness-Check Programm für lebens- Bewegungs- Masterclass tionelles Body Mind intensiv Sponsoring und und neue Marktpo- Bewegung : die Turn- Kreative Zusammen- Familie?! Risikogruppe? lange Fitness mit organisations- Trainingsprogramm steuerliche Tücken tenziale: Prävention und Sportvereine in arbeit zwischen Sportstandardisierten strukturen und Gesundheits- ihrer 200-jährigen verein und Kommune Testverfahren (nach Bartenieff) förderung in Sport- Tradition organisationen Günther Kuhnigk, Dr. Karsten Ewald Dr. med. Prof. Dr. Prof. Dr. Moderation: Jutta Ommer-Hohl Jochen Hansel Dr. Peter Fischer Dr. Runge und Team Kai Bollinger Stephanie Boehme Sunny Lacrux Corinna Kühnle Carman Voigt Luciana Mugei Ursula Augsten Oliver Schumann Anette Hoffmann Dr. Daniel Illmer Messebesuch und Kommunikationspause 15.15 bis 16.45 412 422 502 512 522 532 542 552 562 572 612 622 632 642 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop DOSB Forum GYMWELT - die Marke Körperlich-sportliche Das Knie - stabil Fünf Esslinger - das Bauchmuskel- Entpannung nach Aero Step XL und Indian Balance Dance4fun Pilates auf dem Arc Erfolgreiche Wege in die Zukunft: Stiftungen und Erb- Der Sportentwickfür Gymnastik + Aktivität über die und beweglich Programm für lebens- Training effektiv oder Jacobsen (PMR) Redondoball, starker Rituals (Gerät) Mobilisation Vorstandsarbeit - Individuelles Trainings- schaftsmarketing - lungsbericht - Fitness im Verein Lebensspanne oder lange Fitness mit funktionell Rücken und lockere der Wirbelsäule Herausforderung für lager für Führungs- lohnend für Sport- Steuerungsintrument welchen Sport standardisierten Schulter die Zukunft kräfte in Ihrem Verein - vereine - und Motor der Sporttreiben wir im Alter? Testverfahren Best Practice: Best Practice: TSV Lustnau 1888 e.v., TSV Schmiden TSV Affalterbach 1909 e.v. Sabine Schröder, Prof. Dr. Andrea Moderation: Michaela Huppertz Dr. Jens Keyßner Gerald Lechner Dr. Runge und Team Sigi Bräuninger Mirelle Flöß Beate Missalek Christian de May Tanja Ade Sabine Blum Ronald Wadsack Eberhard Blank Lenkert-Hörrmann Dr. Daniel Illmer entwicklung Christian Siegel, Prof. Dr. Christopf Breuer Messebesuch und Kommunikationspause 17.00 bis 18.30 413 423 503 513 523 533 543 553 563 573 613 623 633 643 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop DOSB Forum Mitgliedergewinnung Sportvereine und Die Schulter -stabil Indian Balance Mit Rotation zur Detox-Yoga ZUMBA Fitness XCO-Shape Musical Pilates auf dem Vereinsstrategie und Der GYMCARD und Vereinsübergreifende Hartz IV im Sport - durch Netzwerke und betriebliche Gesund- und beweglich erleben - lokalen Stabilisation Masterclass Reformer (Gerät) - demographische der Deutsche Geschäftsführungen Umgang mit neuer Kooperationen heitsförderung - Den Körper bewegen Eine Einführung Entwicklung Sportausweis - der als Zukunftsmodell Armut während die Seele kostenlose Vereins- Best Practice ausruht! ausweis für alle Turner Antonia Bohner, Marianne Metzger Dr. Heiner Brandi Otwin Schierle, Prof. Dr. Moderation: Moderation: Maria Baur Robert Egeler u.a. Gerald Lechner Christian de May Martin Stengele Sigi Bräuninger Sunny Lacrux Kai Bollinger Carmen Voigt Sabine Blum Ronald Wadsack Rudolf Ehrlich Reinhard Stark Dr. Daniel Illmer ab 19.30 Messebesuch und Kommunikationspause 650 Innovationspreisverleihung mit dem Akrobatik-Duo: Tante Luise und Herr Kurt

Programm - Sonntag, 23. Oktober 2011 GYMWELT Gymnastik + Fitness im Verein Sportvereinsmanagement und -entwicklung Wissen und Fakten Praxis Gesundheit Gymnastik + Fitness Gymnastik + Fitness Gymnastik + Fitness Entspannung Trends Trends Pilates 09.00 bis 10.30 710 720 800 810 820 830 840 850 860 870 910 920 930 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Sportvereinsentwick- Kinderturn-Club: Die Schulter - stabil Cardio-Core mit Feel the Flow Functional Training Mit Tai Chi zu mehr Indian Balance Rhythm Nation Pilates auf dem Arc - Führungsstrategien Gewalt und sexueller Verankerung lung im Kontext von ein Prädikat mit und beweglich JUMPER and more Beweglichkeit und Starker Rücken Arc your Spine zur Förderung des Mißbrauch - moderner Führungs- Mitgliederbefragung Wirkung Lebensqualität 50plus Ehrenamtes Das Präventions- strukturen in der und Zukunftswerk- konzept des Vereinssatzung stätten MTV Ludwigsburg Christiane Dr. Stefan Eckl Markus Weiß Gerald Lechner Daniela Sehringer Nicole Braun Martin Neumair Barbara Reik Mielich-de May Corinna Kühnle Sabine Blum Katja Stamer Sybille Grimmeisen Jörg Wontorra Messebesuch und Kommunikationspause 11.00 bis 12.30 700 Tagesimpuls: 705 Tagesimpuls: Wer führt in (die) Zukunft? Prof. Dr. Sonja Bischoff Wer gut trainiert wird später alt! Fit sein fürs Leben durch Ausdauer Wer gut trainiert wird später alt! Dr. Martin Runge ch Ausdauertraining: training: Prof. Dr. Dr. Heiko Striegel Mittagessen, Messebesuch und Kommunikationspause 13.15 bis 14.45 711 721 801 811 821 831 841 851 861 871 911 921 931 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Wie Vereine ein Entspannung im Das Knie - stabil Cardio & Toning Indian Balance Flexi Bar Advanced Yoga und Ayurveda Speedball Training mit dem Frauengesundheit Führen in genera- Controlling im Gemeinnützigkeitsseniorenfreundliches Zeichen von Yin und und beweglich Matwork Earth Dynair XXL mit der Pilates- tionsübergreifenden Sportverein? recht und Besteue- Profil entwickeln Yang methode Teams Einsatzmöglichkeiten rung von Vereinen und Grenzen Petra Regelin, Alexandra Christiane Prof. Dr. Matthias Roos Barbara Reik Gerald Lechner Frey-Difflipp Mielich-de May Martin Neumaier Nicole Braun Stephanie Lutrelli Daniela Sehinger Nina Metterich Iris Kümmerle Lutz Thieme Horst Lienig Messebesuch und Kommunikationspause 15.15 bis 16.45 712 722 802 812 822 832 842 852 862 872 912 922 932 Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop Vortrag / Workshop GYMWELT - die Marke Kooperationen in der Kein Kreuz mit dem Step - Back to Basic Gruppen öffnen XCO Shape Soulflow: ein funk- TOGU FT CIRCLE - Soccercise Frauengesundheit Engagementkulturen Die GYMCARD und Sport- und Bewefür Gymnastik + Ganztagesbetreuung Kreuz tionelles Body Mind Das moderne mit der Pilates- von Sportvereinen - der Deutsche gungsräume der Fitness im Verein Trainingsprogramm Sendomotoriktraining methode Perspektiven für die Sportausweis - der Zukunft - Trends in Personal- und Organi- kostenlose Vereins- der vereinsbezogenen sationsentwicklung ausweis für alle Sportraumentwickvon Sportvereinen! Turner lung und Bildungstechnologien Sabine Schröder, Markus Weiß, Alexandra Wolfgang Schabert, Michaela Huppertz Ulla Seitz Barbara Reik Frey-Difflipp Nicole Braun Martin Neumaier Corinna Kühnle Daniela Sehringer Stephanie Lutrelli Nina Metterich Dr. Arne Göring Rudolf Ehrlich Rolf Kretschmann Kongressende und Heimreise

Fachtagung Fitness-Studio der DOSB-Mitgliedsvereine Do., 20.10.2011 Tagungsort am Donnerstag: Studio Activity, TSV Schmiden, Bühlstrasse 140, 70736 Fellbach www.activity-fellbach.de 050 Begrüßung/Überblick Do. 13.00 13.15 Uhr Moderation: Eberhard Blank (STB) 051 Impulsvortrag Do. 13.15 14.15 Uhr Chancen und Risiken eines Vereins-Studios Unterschiede von Großsportverein und kommerziellem Studio. Ergebnisse der Vereinsanalyse und Mitgliederbefragung eines Großsportvereins im Vergleich zu zwei weiteren Vereinen aus dem städtischen Umfeld. Stärken und Schwächen (Chancen und Risiken) eines Vereinsfitness-Studios im Vergleich zu kommerziellem Studio. Dr. Boris Zielinski 052 Vortrag/Workshop Do. 14.30 16.00 Uhr Kundenbindung: Mitarbeiterorientierung und Mitarbeiterqualifikation als Erfolgsfaktoren für Fitnessanbieter Im Fitnessstudio werden personenbezogene Sportdienstleistungen erbracht. Mitarbeiter stellen die zentrale Schnittstelle zwischen Anbieter und Kunde dar. Das fachliche und persönliche Auftreten der Mitarbeiter entscheidet im Wesentlichen über die Dienstleistungsqualität. Thematisiert werden unterschiedliche Steuerungsoptionen zur Optimierung der Mitarbeiter-Kunden-Schnittstelle. Diese reichen von der Anpassung der Mitarbeitereinsatzpläne über Instrumente zur Mitarbeitermotivation bis zu einem Ansatz der Mitarbeitersegmentierung. Im Anschluss an den Vortrag kennen die Teilnehmer innovative Steuerungsoptionen des Mitarbeitermanagements im Fitnessbereich und sind in der Lage diese anzuwenden. Prof. Dr. Thomas Rieger 054 Besichtigung Do. 17.45 18.30 Uhr Studiobesichtigung Activity Der Freizeit-Sportclub des TSV Schmiden 055 Erfahrungsaustausch Do. 18.30 20.00 Uhr Erfahrungsaustausch in Kleingruppen - Zirkeltraining im Studio - Integration von Jugendarbeit/ Fitnesstraining mit 14- bis 18-jährigen im Studio - Ältere (50 +..) im Studio 056 Abendessen Do. ab 20.00 Uhr GYMWELT Gymnastik + Fitness im Verein Freitag, 21.10.2011 100 Impuls Fr. 11.00 12.30 Uhr Lebenslanges Sporttreiben als strategische Herausforderung für den Turn- und Sportverein! Im Laufe seines Lebens durchläuft der Mensch verschiedene Phasen und Stufen, weshalb schon seit dem 16. Jahrhundert von einer Lebenstreppe gesprochen wird. Auf jeder dieser Stufen hat der Mensch andere Ziele und benötigt daher die jeweils richtigen Entwicklungsimpulse. Das trifft auf ein Kleinkind ebenso wie auf einen Heranwachsenden, einen jungen Erwachsenen oder einen Menschen in der zweiten Lebenshälfte zu. Hierzu braucht der Verein passgenaue Angebote, z. B: für Kinder in der Ganztagesschule, für die jungen Erwachsenen, für die Alleinerziehenden, für die Generation 50 plus oder für die Hochaltrigen. Sie alle wollen mit ihrem sportlichen Tun körperlich und geistig fit und gesund bleiben. Der moderne Verein ist heute der Partner für Bewegung in seiner Kommune für Menschen in allen Lebenslagen und er ist damit auch der Partner für seine Mitglieder für ihr freiwilliges Engagement. Begrüßung Rainer Brechtken, DTB- und STB-Präsident 053 Vortrag/Workshop Do. 16.15 17.45 Uhr Trainingssteuerung im Fitness-Studio. Ein Mythos oder höchstes Ziel? Lässt sich Trainingsplanung im Spannungsfeld von Trainingslehre, Verwirklichung der Mitgliederwünsche und dem Fitness-Studio als Dienstleistungsbetrieb befriedigend durchführen? Welches Know-how und Vorrausetzungen sind von Seiten des Studios nötig, um zielgerichtet zu betreuen? Theoretische Überlegungen der Trainingssteuerung sollen mit der Realität des Trainingsbetriebs gegenübergestellt und diskutiert werden. Horst Meise Grußwort Dr. Susanne Eisenmann Alter ist keine Katastrophe! Prof. Dr. Ansgar Thiel Wettlauf um die Kunden auf der Lebenstreppe: Bindungsmanagement im Verein: Kunde - Mitglied - Mitarbeiter Hans-Georg Pompe 17

Wissen und Fakten für Angebote auf der Lebenstreppe 110 Vortrag/Workshop Fr. 09.00 10.30 Uhr Mobilität im Alter: Gehirn, Geist und körperliche Aktivität Die zunehmende Lebenserwartung bedeutet, dass der Einzelne eine längere Lebenszeit zur Verfügung hat, in der persönliche Vorhaben und Aktivitäten durchgeführt bzw. ausgeübt werden können. Voraussetzung dafür sind gute Mobilität zu Fuß und eine intakte geistige Leistungsfähigkeit. Mittlerweile liegen zahlreiche Studien vor, die zeigen, dass körperliche Aktivität insbesondere regelmäßiges Gehen die Gehirnstruktur erhält und sogar dem Auftreten von Demenzen vorbeugt. Aktuelle wissenschaftliche Befunde zur Mobilität, zur geistigen Leistungsfähigkeit und zur körperlichen Aktivität im Alter sowie Praxisbeispiele werden vorgestellt. Dr. Christoph Rott 111 Vortrag/Workshop Fr. 13.15 14.45 Uhr Cool and Clean: Alltagsdoping: Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente als Einstieg ins Doping?! Praxisnahe Informationen rund um das Thema Doping im Breiten- und Leistungssport. Claudia Driehorst 112 Vortrag/Workshop Fr. 15.15 16.45 Uhr In allen Lebensstufen Circuittraining Wer trainiert, will seine Leistungsfähigkeit verbessern oder zu mindestens erhalten. Das gilt für das tägliche Laufen wie für das Klavier spielen. Übungs- und Trainingsempfehlungen für angehende Pianisten oder Marathonläufer sollten daher dabei helfen, das eigene Ziel so einfach und so schnell wie möglich zu erreichen. Aber im höheren Lebensalter spielt ein gezieltes Kraft- und Koordinationstraining eine besonders wichtige Rolle. Hier bietet das Circuit-Training in der Übungsstunde tolle Einsatzmöglichkeiten, weil es die Vielseitigkeit und Belastungssteuerung beinahe individuell dosieren kann und damit dem Muskelmasseverlust gezielt entgegen wirkt. Dies bedeutet eine entscheidende Voraussetzung für die Erhaltung der Lebensqualität in vielen Bereichen. Norbert Rühl 113 Vortrag/Workshop Fr. 17.00 18.30 Uhr Gesundheitsorientierung und Kursangebote im Sportverein Anschauliche Ergebnisse von Bevölkerungs- und Sportvereinsbefragungen zeigen die Notwendigkeit eines verstärkten Fitness- und Gesundheitsbezuges bei den Sportangeboten der Sportvereine auf. Anhand des TSV Denkendorf wird exemplarisch dargestellt, wie Sportvereine Kurs- und Fitnessangebote in ihr bestehendes Angebotsrepertoire einbinden können. Wolfgang Schabert 121 Vortrag/Workshop Fr. 13.15 14.45 Uhr Altersbedingte Entwicklungen des neuromuskulären Systems: Bewegung die magische Pille gegen das Altern Muskeln und Knochen sind beim Älterwerden mit dem gleichen Problem konfrontiert wie Astronauten im Weltraum, nämlich der negativen Wirkung von Immobilität bzw. verminderten Bewegungen. Dem gegenüber steht die wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung von richtiger und richtig dosierter Bewegung. Die altersgebundenen Defizite des neuro-muskulo-skelettalen Systems werden das Altersschicksal vieler Menschen bestimmen und angesichts der demographischen Entwicklung die Gesellschaft nachhaltig verändern. Die Erkenntnisse der Altersforschung sind maßgeblich, weil sich hier zeigt, worauf die motorische und funktionelle Entwicklung des Menschen hinausläuft. Die Geriatrie ist sozusagen ein worst-case-scenario das für rechtzeitige Prävention Ziele und Methoden liefern kann. Der Workshop. Die Vorträge von Dr. Martin Runge, an denen Basiswissen aus der Altersforschung vermittelt wird, sind praxisnah und lebendig: Auf beeindruckende Weise erklärt er die Zusammenhänge von sinnvollen Bewegungsprogrammen und deren Wirkung auf die Muskelqualität und Knochenfestigkeit und damit den Erhalt von Mobilität bis ins hohe Alter. Dr. Martin Runge 122 Vortrag/Workshop Fr. 15.15 16.45 Uhr Die zweite Lebenshälfte: Ich bin nicht mehr so schnell wie früher, aber das macht mich glücklich! Im Alter und insbesondere im hohen Alter sind Verluste in körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit nahezu unumgänglich. Hinzu kommen gesundheitliche Beeinträchtigungen. Trotzdem verfügen die meisten Älteren über ein erstaunlich hohes Niveau an subjektivem Wohlbefinden und bewerten ihr Leben als ausgesprochen lebenswert. Die Psychologie des Alterns hat mittlerweile einige Strategien entdeckt, wie trotz Ressourcenverlusten eine hohe Lebenszufriedenheit erreicht werden kann. Die Lebensmanagement-Konzepte werden vorgestellt und in ihrer Wirkungsweise erläutert. Dr. Christoph Rott 123 Vortrag/Workshop Fr. 17.00 18.30 Uhr GYMWELT die Marke für Gymnastik + Fitness im Verein Der Freizeit- und Gesundheitssportmarkt ist stark in Bewegung. Um an diesem Wachstumsmarkt erfolgreich zu sein, sollten Turn- und Sportvereine ihr Profil als fachlich kompetente, qualitätsbewusste und soziale Gemeinschaft mit einer vielseitigen Angebotspalette kontinuierlich ausbauen und öffentlichkeitswirksam darstellen. Für die nicht wettkampforientierten Freizeit- und Gesundheitssport-Angebote eines Turn- und Sportvereins wurde von den Turnerbünden die geschützte Marke GYMWELT mit dem Zusatz Gymnastik + Fitness im Verein geschaffen, um darunter u. a. die variantenreiche Vielfalt der Gymnastik zu bündeln und attraktiv darzustellen. Anhand der Rahmenkonzeption und praktischen Beispielen werden die Zielsetzung, Definition, Angebotsbereiche und Zielgruppen der Marke GYMWELT sowie die Umsetzungsmöglichkeiten im Verein erläutert, die der STB mit seinem Service unterstützt. Sabine Schröder, Michaela Huppertz 18

GYMWELT Praxis-Akademie Freitag, 21.10.2011 200 Praxis Trends Fr. 09.00 10.30 Uhr HOOPin - Fitness mit dem Hula Hoop Das brandneue HOOPin Group-Fitness-Format wurde vom Experten-Team der HOOPacademy in Deutschland entwickelt. Innerhalb eines Intervalltrainings werden die verschiedenen Techniken des Reifenschwingens (um die Taille, Hüfte, über Kopf, um den Körper herum etc.) mit Kräftigungsübungen und Aerobicelementen verbunden, sodass ein koordinativ anspruchsvolles, intensives Herz-Kreislauftraining entsteht. HOOPin ist der neue Fatburner und Bodyformer mit Spaß- und Suchtgarantie! Happy HOOPin! Claudia Heinloth 201 Praxis Trends Fr. 13.15 14.45 Uhr Airex BeBalanced: Cardio - Rücken - Toning-Mix AIREX BeBalanced ist das Konzept zum Training auf dem AIREX Balance-pad. Mit dem AGR Siegel ausgezeichnet, ist das AIREX Balance-pad ein wichtiges Tool im gesunden und rückengerechten Balance-, Toning- und Cardioworkout. Mit viel Abwechslung, wichtigen Informationen zum sensomotorischen Training auf dem Balance-pad und angepasst auf eine perfekte Groupfitness-Stunde wird die Vielseitigkeit des AIREX Balance-pad Elite aufgezeigt. Ina Single 202 Praxis Trends Fr. 15.15 16.45 Uhr HOOPin - Fitness mit dem Hula Hoop Siehe Ausschreibungstext Nummer 200 203 Praxis Trends Fr. 17.00 18.30 Uhr Airex BeBalanced Pad mit Flexi Bar Propriozeptives Training als Teil der Sensomotorik kann durch geeignete Physiotools besonders gut trainiert werden. Einflussfaktoren von außen können den menschlichen Körper bei der Bewegungskontrolle besonders fordern und fördern. Im Workshop werden weitere Physiotools wie z.b. der FLEXI- BAR mit dem einzigartigen Schwabbel Effekt des AIREX Balance pads Elite kombiniert. Damit werden besondere Anforderungen an das sensomotorische System gestellt, besonders an Balance und Stabilität, beides Faktoren einer gesunden Haltung und sportmotorischen Bewegungen. Ina Single 210 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 09.00 10.30 Uhr Powerball pur! Um eine perfekte Stabilisation zu erreichen muss der Pezziball beherrscht werden! Dieses sehr intensive Training nur mit dem Pezziball ist geeignet für Fortgeschrittene. Eine anspruchsvolle Verbindung zwischen Kraft einerseits und Koordination andererseits. Martin Stengele 211 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 13.15 14.45 Uhr Zeitgemäßes Koordinationstraining Das Koordinationstraining entlang der Körperachsen auf labilen Übungsgeräten erzeugt eine intelligente Muskulatur und automatisiert die Bewegungsabläufe. Der Übende erlangt die notwendige Haltungs- und Bewegungssicherheit, die er für die Belastung im Alltag und im Sport benötigt. Für Trainer und Übungsleiter in der Arbeit mit Kindern, Freizeit- und Leistungssportlern und Seniorensport. Martin Moser 212 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 15.15 16.45 Uhr Pilates auf dem Arc Arc de Triomphe Der Pilates Arc, zeitgenössische Konsequenz des Original Spine-Correctors, eignet sich hervorragend als Gruppengerät und überbrückt den Graben zwischen Matten- und Studioarbeit: Analog dem klassischen Spine Corrector lassen sich alle Original-Übungen darauf ausführen, ebenso bietet der Pilates Arc aber auch Raum für neue Übungskreationen und -abläufe. Michael Brunner 213 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 17.00 18.30 Uhr Pilates Reformer Pure Abs In diesem Workshop werden Rumpfübungen nach einem logischen Ablauf aufgebaut. So entstehen komplexe herausfordernde Übungen zur Stabilisation des Rumpfes in allen Bewegungsebenen. Michael Brunner 220 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 09.00 10.30 Uhr Prävention und Pflege von Rücken und Gelenken mit der Dorn-Methode Die Dorn-Methode ist eine gute Möglichkeit, sich bei Rücken- und Gelenkproblemen selbst zu helfen. Viele Fehlstellungen beruhen auf Verspannungen der Muskulatur, die mit Hilfe der einfachen Dorn-Übungen zu lösen sind. Es werden Selbsthilfeübungen gezeigt, um Beckenschiefstände zu vermeiden und Verspannungen im Kreuzbein und Lendenwirbelbereich sanft zu lösen. Mit diesen Informationen können Übungsleiter-/innen die Dorn-Übungen in ihre Übungsstunden einbauen und den Teilnehmern/-innen Selbsthilfemöglichkeiten aufzeigen. Heidegard Bayer-Brechtken 18

221 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 13.15 14.45 Uhr Mehr Rücken Power durch Partnertraining Wir werden eine große Auswahl an Kräftigungsübungen durchführen, bei denen zwei Partner/innen trainieren können. Diese gezielten Übungen für den Rücken sind für Anfänger sowie Fortgeschrittene geeignet. Martin Stengele 233 Praxis Ältere Fr. 17.00 18.30 Uhr Fernöstliches Balancetraining Studien beweisen die positive Wirkung von Tai Chi bzw. Qi Gong für das Gleichgewicht. Leicht nachvollziehbare Kombinationen aus beiden Bereichen werden vorgestellt und trainiert. Andrea Flach-Meyerer 222 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 15.15 16.45 Uhr Stationstraining zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur Ein attraktiver Zirkel ist eine Abwechslung zur klassischen Rückenstunde. Vielseitige Übungen mit alten und neuen Handgeräten (TOGU und Flexisports) unterstützen die Ansteuerung der tiefer liegenden Rumpfmuskeln. Verschiedene Musiktitel von Lena, Peter Maffay, AC/DC, Michael Jackson etc. motivieren in den Aufwärm- und Lockerungsphasen. Tanja Ade 223 Praxis Gymnastik + Fitness Fr. 17.00 18.30 Uhr Spielerische Koordinationsschulung Verschiedene Lauf- und Spielformen fördern die Ausdauerund die koordinativen Fähigkeiten. Ob mit Seilen, Bällen, Mini-Eishockeysticks oder Memory-Parcours Kreative Ideen um die Kinder, Jugendliche und Erwachsenen immer wieder neu zu motivieren. Interessante Impulse für Trainer aller Mannschaftssportarten oder Fitnessgruppen. Tanja Ade 230 Praxis Ältere Fr. 09.00 10.30 Uhr Muskelkrafttraining im Alter Nachlassende Muskelkraft ist ein entscheidender Risikofaktor für Stürze. Mit zunehmendem Alter ist es wichtig, die Muskelkraft effektiv und zielgerichtet zu trainieren. Der Workshop zeigt, wie ein solches Training eingeführt und methodisch aufgebaut wird. Mathias Wengert 231 Praxis Ältere Fr. 13.15 14.45 Uhr Sturzprophylaxetraining im Verein Wie sieht ein modernes, ganzheitliches Sturzprophylaxetraining aus? Am Beispiel eines Stundenmodells mit den Phasen Warm Up, Balancetraining, Multitasking-Training und Krafttraining ist die Umsetzung für den Verein verdeutlicht. Andrea Flach-Meyerer 240 Praxis Ältere Fr. 09.00 10.30 Uhr Koordination mehr Leistung für den Kopf Differenzieren, Reagieren, Balancieren Koordinationsübungen, die die Präzision, die Differenzierungsfähigkeit, die Reaktion und die Balance schulen, verbessern nachgewiesenermaßen die Leistungsfähigkeit des Gehirns. In diesem Workshop werden vielfältige Übungs- und Spielbeispiele gezeigt, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern. Renate Petersen-Dittmann 241 Praxis Ältere Fr. 13.15 14.45 Uhr TOGU Brasil Schwungvoll, kraftvoll, wundervoll von Kopf bis Fuß Sensomotorik, Koordination, Stabilität und Kraft lassen sich mit viel Spaß trainieren und verbessern. Kombiniert mit den Brasils und ihrem Schütteleffekt schnell, einfach und effektiv zum Erfolg. Gezeigt werden vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Brasils für alle Stundenbilder. Beate Missalek 242 Praxis Ältere Fr. 15.15 16.45 Uhr Fit für den Alltag In diesem Workshop wird gezeigt, wie mit komplexen und spielerischen Übungsformen funktionsorientiert Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination für den Alltag trainiert werden können. Das ganze wird in einem Funktionszirkel umgesetzt. Mathias Wengert 243 Praxis Ältere Fr. 17.00 18.30 Uhr Schritt für Schritt Gehschule für Ältere Die Gehfähigkeit ist im Alter ein wesentlicher Faktor für den Erhalt der Selbständigkeit. Unterschiedliche Gehmuster werden geübt und deren Wirkungen besprochen. Desweiteren werden standardisierte Gehtests und deren Nutzen vorgestellt. Die Stunde endet mit einem Wohlfühlangebot für die Füße. Mathias Wengert 232 Praxis Ältere Fr. 15.15 16.45 Uhr Kraft aus der Mitte und Sturzprophylaxe Wer inkontinent ist, hat ein erhöhtes Risiko zu stürzen. Das Training des Beckenbodens wird mit Haltungs- und Wahrnehmungstraining verknüpft und kann so ein wertvolles Hilfsmittel sein, um dieser Situation entgegen zu wirken. Andrea Flach-Meyerer 20