2. Personal und Organisation



Ähnliche Dokumente
3. Personal und Organisation

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Belastungen am Arbeitsplatz

PRESSEGESPRÄCH. mit. LT-Präs. KommR Viktor SIGL

Arbeitsschutz an Schulen und Schulkindergärten

6. Zentrale Dienste, Personal und Organisation

12Amt für Informationstechnik

Fachinformatiker / in

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung

Einführung von Session beim Landkreis Kaiserslautern

Sächsischer Baustammtisch

Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015)

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science

Gut vernetzt mit pflege.net der Homepage des Netzwerks

DHBW Bausparkassentag

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Musterfragebogen. Angebote für Mitarbeitende mit familiären Aufgaben

Gesetz über den Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg (KArbSchutzG)

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/914

Konzentration auf das. Wesentliche.

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

klimafit Energie- & Kosteneffizienz in Unternehmen Nutzerverhalten, Organisation und Mitarbeitermotivation Ein Projekt der klima offensive Augsburg

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

[Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Du arbeitest nicht für jeden?

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Große Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Verabschiedetes Familienpflegegesetz kombiniert mit

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Deutschland-Check Nr. 35

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Regelung Nr. 9 a der Arbeitsrechtlichen Kommission

Sie legen in Ihrem Job Wert aufs Geld? Auch wenn es nicht Ihr eigenes ist. Werden Sie Steuerfachangestellte/r bei uns J

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Rente mit 67 Anhebung der Altersgrenzen

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Kommunikation und Zusammenarbeit im Arbeitsschutz im Unternehmen Rolle, Aufgaben und Fähigkeiten der Fachkraft für Arbeitssicherheit

Individuelle Zeitwertkonten Ein wertvolles Instrument neben der betrieblichen Altersvorsorge

4. Personal und Organisation

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Ganz sicher oben arbeiten!

Gesundheit im Betrieb

Betriebsnahe Umschulung. Umschulung in Partnerschaft mit Unternehmen

Mandanteninformation Die neue amtliche Muster-Widerrufsbelehrung Art Abs. 3 Satz 1 Anlage 1 EGBGB

Betriebs-Check Gesundheit

Newsletter: Februar 2016

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

CONTInuität und Leistung seit 1970

Personal- und Organisationsreferat Geschäftsleitung / Referatscontrolling GL 1/RC

Bürokaufmann/Bürokauffrau

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Verordnung zur Feststellung der Gesamtverwaltungskosten der gemeinsamen Einrichtung (Verwaltungskostenfeststellungsverordnung - VKFV)

Gemeinsam neue Wege gehen

micura Pflegedienste Köln

Newsletter SLA April 2015

Eine Ausbildung, die sich doppelt lohnt.

Dr. med. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Angehörigentag 24. Mai 2014

2.Trägerübergreifende Informationsveranstaltung der gemeinsamen Servicestelle für Rehabilitation am

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße Münster

Landeshauptstadt München Personal- und Organisationsreferat

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Mobile Intranet in Unternehmen

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

Pflege im Jahr Pflege

Itworks. N e t z w e r k e We know how.

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter.

Bericht über die Maßnahmen des Gleichbehandlungsprogramms nach 7a Abs. 5 Satz 3 EnWG

Gesundheit. Mit struktur

Eingangsseite Umwelt-online

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik

Muster für Ausbildungsverträge mit Auszubildenden nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) - Besonderer Teil BBiG -

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren

Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz

I. K. Hofmann GmbH Arbeits- und Gesundheitsschutz

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Kostenlose (Pflicht-) Schulungen

Im Fragebogen wird häufiger nach pflegenden Angehörigen gefragt. Wir verstehen in diesem Kontext unter pflegenden Angehörigen Personen, die

Stand 15. Oktober Fragen und Antworten

Änderungen zum Jahreswechsel 2010

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände. Umfrage Stand der Einführung des neuen Haushalts- und Rechnungswesen Stand: Juni 2007

GEMEINDE KIRCHHUNDEM. Bericht zum. Frauenförderplan. der Gemeinde Kirchhundem

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Lösungen mit Strategie

NT ME GEBÄUDEMANAGE Stadt Remscheid

Hausaufgabenkonzept der Brenscheder Schule

Transkript:

2. Personal und Organisation Das Referat Personal und Organisation ist mit insgesamt 16 Mitarbeiter/innen (11,5 Stellen) als interner Service-Dienstleister für alle Dezernate und Einrichtungen der Stadt Wertheim sowie für ihre Eigenbetriebe und Gesellschaften tätig. Darüber hinaus erledigt die Personalabrechnungsstelle auch Auftragsangelegenheiten Dritter. Die Dienstleistungen des Referats Personal und Organisation umfassen im Wesentlichen die nachstehend genannten Produktgruppen/Produkte, die im Einzelnen im Produktbuch der Stadt Wertheim vom 1. September 2004 definiert sind. Steuerungsunterstützung/Controlling Konzepte, Strategien, Handlungsrahmen Organisatorische Dienstleistungen Organisationsberatung Dienstleistungen im Bereich technikunterstützte Informationsverarbeitung Kundenbetreuung/ Benutzerservice Entwicklung, Pflege und Betreuung von Anwendungen Betreibung und Unterhaltung von TuI-Anwendungen auf zentralen Rechnersystemen Betrieb und Unterhaltung des zentralen Netzes einschl. Telekommunikationsanlagen Weitere zentrale Dienstleistungen Einkauf Hausdruckerei und Vervielfältigungen sonstige zentrale Dienstleistungen (Hausdienste, Pforte) Personaldienste Personalbedarfsdeckung Personalbetreuung Ausbildung Fort- und Weiterbildung Bezügeabrechnung Freiwillige soziale Leistungen Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Statistiken Staatliche Statistiken Kommunale Statistiken/Statistisches Informationssystem Dienstleistungen der Statistik für die Verwaltungsspitze und die Dezernate Wahlen Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen Leistungen des Fuhrparks Transport- und Beförderungsleistungen Betreuung von Fahrzeugen und Geräten 1

2.1. Personal Zahlen und Daten 2.1.1. Personalstand der Stadt Wertheim (einschl. Auszubildende, geringfügig Beschäftigte, Beschäftigte in Elternzeit) Stichtag: 31. Mai Beamte Beschäftigte gesamt 2011 2012 2011 2012 2011 2012 Stadtverwaltung vollb. 25 24 86 92 111 116 teilzeitb. 23 24 114 111 137 135 Zwischensumme: 48 48 200 203 248 251 Eigenbetrieb vollb. 1 1 18 17 19 18 Abwasserbeseitigung teilzeitb. 1 4 4 5 4 Zwischensumme: 2 1 22 21 24 22 Eigenbetrieb vollb. 1 1 27 28 28 29 Baubetriebshof teilzeitb. 6 6 6 6 Zwischensumme: 1 1 33 34 34 35 Eigenbetrieb vollb. 15 17 15 17 Gebäudemanagement teilzeitb. 70 72 70 72 Zwischensumme: 85 89 85 89 Eigenbetrieb vollb. 3 3 3 3 Wald teilzeitb. Zwischensumme: 3 3 3 3 Bädergesellschaft vollb. 2 3 2 3 Wertheim GmbH teilzeitb. 3 3 3 3 Zwischensumme: 5 6 5 6 Stadtwerke vollb. 49 54 49 54 Wertheim GmbH teilzeitb. 14 14 14 14 Zwischensumme: 63 68 63 68 Fremdenverkehrs- vollb. 1 5 5 5 6 GmbH teilzeitb. 4 4 4 4 Zwischensumme: 1 9 9 9 10 Stadtentwicklungs- vollb. 6 6 6 6 gesellschaft mbh teilzeitb. 8 7 8 7 Zwischensumme: 14 13 14 13 Insgesamt: 51 51 434 446 485 497 2

2.1.2. Entwicklung der Personalkosten Im Vergleich zu den Gesamtausgaben des Verwaltungshaushalts haben sich die Personalkosten in den Jahren 2010 bis 2012 wie folgt entwickelt: in Tsd. Euro 55.000 50.000 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2010 2011 2012 (Plan) Ausgaben des Vw-HH Personalkosten 2.1.3. Personalstruktur 2.1.3.1. Bedienstete der Stadtverwaltung nach Anstellungsverhältnis (einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald) Aufteilung nach Beschäftigungsgruppen in % Beamte (ohne OV) 10% Beschäftigte 90% 3

2.1.3.2. Personalverteilung nach Beschäftigungsmaß und Geschlecht (einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald) Nachstehende Graphiken geben einen Überblick über die Voll- und Teilzeitbeschäftigungsquote der männlichen und weiblichen Beschäftigten der Stadt Wertheim, jeweils gegliedert nach den Beschäftigungsgruppen Beamte und Beschäftigte. Beamte Beschäftigte weiblich männlich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt Der Frauenanteil beträgt insgesamt 58,9 %. Die Teilzeitquote liegt insgesamt bei 54,3 %, davon 81,2 % Frauen. 2.1.3.3. Schwerbehinderte (einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald) ohne OV und Auszubildende Schwerbehindertenquote 8,17% 8,16% 7,89% 7,91% 6,75% 2007 2008 2009 2010 2011 Die Stadt Wertheim erfüllt seit Jahren die Pflichtquote zur Beschäftigung Schwerbehinderter (5 % seit 2001). 4

2.1.3.4. Altersstruktur (einschl. Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement, Wald) ohne OV und Auszubildende Männer Frauen 61 Jahre und älter 56 bis 60 Jahre 51-55 Jahre 46 bis 50 Jahre 41 bis 45 Jahre 36 bis 40 Jahre 31 bis 35 Jahre 26 bis 30 Jahre 21 bis 25 Jahre unter 21 Jahre 45 35 25 15 5 5 15 25 35 45 Das Durchschnittsalter der Beschäftigten betrug im Jahr 2012: 48,0 Jahre Bereich Stadtverwaltung EigB Abwasserbeseitigung EigB Bauhof EigB Gebäudemanagement EigB Wald Altersdurchschnitt 47,7 Jahre 45,4 Jahre 44,9 Jahre 50,9 Jahre 45,0 Jahre 2.1.4. Altersteilzeitarbeit Altersteilzeitarbeit kann von Arbeitnehmern für einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in die Altersrente genutzt werden. Beamten ist diese Möglichkeit in Baden- Württemberg mit Ausnahme von Schwerbehinderten weiterhin verwehrt. Nach dem Altersteilzeitgesetz entfällt seit 1. Januar 2010 für Verträge, bei denen die Altersteilzeit aktuell angetreten wird, der staatliche Zuschuss zum Gehalt des Arbeitnehmers in Altersteilzeit. Die wegfallende Förderung bedingt in der Folge wiederum eine Senkung der Nettoentgelte. Bei der Stadtverwaltung Wertheim einschließlich der Eigenbetriebe Abwasserbeseitigung, Baubetriebshof, Gebäudemanagement und Wald befanden sich im Jahr 2012 insgesamt 16 Personen in Altersteilzeitarbeit. 5

Altersteilzeitarbeit 2012 (Stichtag 31.12.) Anzahl der Personen Blockmodell Arbeitsphase Blockmodell Freizeitphase Teilzeitmodell 16 2 14 0 Vereinbarungen nach dem seit 1. Januar 2010 geltenden Tarifvertrag zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte -TV FlexAZ-, wonach unter bestimmten Voraussetzungen Altersteilzeit (ATZ) oder eine Arbeitszeit nach dem Modell der Flexiblen Altersarbeitszeit (FALTER) möglich ist, wurden bei der Stadtverwaltung Wertheim bisher nicht getroffen. Die Anhebung der Altersgrenzen in der Rentenversicherung hat zweifellos auch Auswirkungen auf die Entscheidung, den gleitenden Übergang in die Rente durch Altersteilzeit in Anspruch zu nehmen. 2.1.5. Vereinbarkeit von Familie und Beruf Die Stadt Wertheim zeichnet sich seit vielen Jahren durch eine sehr familienfreundliche Personalpolitik aus. Das Angebot individueller Arbeitszeitmodelle und Arbeitsformen, die die familiäre Situation berücksichtigen, ist ein wichtiges Werkzeug, um den Herausforderungen des demographischen Wandels wirksam zu begegnen. Darüber hinaus ist es ein Qualitätsmerkmal der Stadtverwaltung. Gerade der öffentliche Dienst, der nicht mit hohen Gehältern Mitarbeiter/innen an sich binden kann, braucht familienfreundliche Arbeitsbedingungen zur Gewinnung und Sicherung von qualifiziertem Personal. Durch zahlreiche Aktivitäten konnte u. a. erreicht werden, dass die überwiegende Zahl an Mitarbeiterinnen in Elternzeit vorzeitig an den Arbeitsplatz zurückkehrt. Die Stadt Wertheim hat eine sehr hohe Beschäftigungsquote von gut ausgebildeten Frauen mit (kleinen) Kindern und die Mitarbeiter/innen kommunizieren die familienfreundliche Beschäftigungspolitik. Die verschiedenen Angebote haben darüber hinaus zu einer hohen Mitarbeiteridentifikation mit der Stadt Wertheim als Arbeitgeber geführt. Im Jahr 2012 hat sich die Stadtverwaltung Wertheim um den Zukunftspreis des Main- Tauber-Kreises in der Kategorie Familienfreundlicher Betrieb beworben und den 2. Platz bei 14 teilnehmenden Unternehmen aus dem gesamten Main-Tauber-Kreis belegt. In der Bewertung der Jury heißt es u a. zusammenfassend: Die Wertheimer Stadtverwaltung ist ein auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf modern ausgerichteter Arbeitgeber mit Beispielfunktion. 6

2.1.6. Auszubildende der Stadt Wertheim In den folgenden Bereichen wurden in den Jahren 2011 und 2012 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt: 2011 (Stand 01.09.) 2012 (Stand 01.09.) Bachelor of Arts, Public Management 1 1 Verwaltungsfachangestellte/r 8 8 Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation 1 1 Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek 1 1 Anerkennungspraktikant/in (Erzieher/in bzw. Kinderpfleger/in) 2 2 Vorpraktikant/in bzw. Praktikant/in im Berufskolleg (Erzieher/in, Kinderpfleger/in) 1 4 Fachkraft für Abwassertechnik (EigB Abwasserbeseitigung) 1 1 Bauzeichner/in (EigB Gebäudemanagement) 1 2 Bachelor of Arts, BWL - Industrie (Stadtwerke Wertheim GmbH) 1 - Industriekaufmann/-kauffrau (Stadtwerke Wertheim GmbH) 1 1 Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bzw. Betriebstechnik (Stadtwerke Wertheim GmbH) Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (Stadtwerke Wertheim GmbH) 2 2-1 Fachangestellte für Bäderbetriebe (Bädergesellschaft Wertheim mbh) - 1 Gesamtzahl 20 25 Die Stadtverwaltung Wertheim wird ihrer öffentlichen Verantwortung auch durch die Bereitstellung zahlreicher Praktikantenplätze gerecht. Viele Personen nutzten auch im Jahr 2012 die Möglichkeit für eine Berufserkundung. 2.1.8. Dienstjubilare Im Jahr 2012 feierten 4 Mitarbeiter/innen ihr 40-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst: Hildebrandt, Olaf Pernfuss, Renate Schießer, Egon Walter, Ute Bauzeichner Stadtplanung, Hochbau, Tiefbau Verwaltungsangestellte Standesamt Referatsleiter Öffentliche Ordnung, Feuerwehr, Recht Leiterin Kindergarten Bettingen 7

Im Jahr 2012 feierten 7 Mitarbeiter/innen ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst: Berberich-Holaj, Jutta Förster, Christiane Greulich, Tanja Günther, Marion Hildenbrand, Bettina Mattern, Corina Wanschura, Martina Beamtin Öffentliche Ordnung, Feuerwehr, Recht Geschäftsführerin Fremdenverkehrsgesellschaft Verwaltungsfachangestellte Standesamt Referatsleiterin Schulen Verwaltungsfachangestellte Bürger-Service-Zentrum Verwaltungsangestellte Bürger-Service-Zentrum Schulsekretärin GS Reinhardshof/Otfried-Preußler-Schule, Verwaltungsfachangestellte Personal und Organisation 2.1.9. Zurruhesetzungen Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Berichtsjahr in den Ruhestand bzw. in die Freizeitphase der Altersteilzeitarbeit getreten: Beuschlein, Gerd Dreßler, Helmut Dries, Irene Karlheinz, Müller Köhn, Detlef Leppig, Uschi Neumeier, Volker Paluch, Annemarie Philipp, Karin Schlachter, Alois Will, Elisabeth Klärwärter Hausmeister Grund- und Werkrealschule Wertheim Kindergartenfachkraft, Kindergarten Bettingen Leiter Baubetriebshof Mitarbeiter Baubetriebshof Sekretärin Öffentliche Ordnung, Recht Referatsleiter Öffentliche Ordnung, Recht Kindergartenfachkraft, Kindergarten Urphar Sekretärin des Oberbürgermeisters Mitarbeiter Baubetriebshof Verwaltungsangestellte Stadtplanung, Hochbau, Tiefbau 2.1.10. Verstorbene des Jahres 2012 Mit dem Dank für ihre geleistete Arbeit nehmen wir Abschied von den im Jahr 2012 Verstorbenen. Wir werden sie ehrend in Erinnerung behalten. Ehrenbürger der Ortschaft Dörlesberg Väth, Alois geb. 1928 verst. 04.08.2012 Ehemalige Ortsvorsteher und Gemeinderäte/Ortschaftsräte Beuchert, Egon geb. 1928 verst. 04.02.2012 Rummler, Helmut geb. 1925 verst. 25.02.2012 Diehm, Ludwig geb. 1919 verst. 08.03.2012 Ratzka, Helmut geb. 1925 verst. 01.08.2012 Diehm, Philipp geb. 1931 verst. 26.09.2012 Ehemalige Mitarbeiter/innen Seubert, Rudolf geb. 1935 verst. 11.02.2012 Segner, Emil geb. 1937 verst. 05.03.2012 Schulze, Christa geb. 1942 verst. 21.04.2012 Flicker, Werner geb. 1932 verst. 01.09.2012 Schwab, Walter geb. 1938 verst. 19.09.2012 Kisling, Walter geb. 1928 verst. 24.09.2012 Hörner, Georg geb. 1923 verst. 28.09.2012 8

Dworschak, Otto geb. 1934 verst. 10.10.2012 Fabig, Annelie geb. 1943 verst. 06.11.2012 Pohl, Herwig geb. 1938 verst. 06.11.2012 Benkahla, Ingeborg geb. 1937 verst. 27.11.2012 Diehm, Siegfried geb. 1947 verst. 24.12.2012 2.1.11. Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Die Stadtverwaltung Wertheim hat zur Erfüllung der sich aus dem Arbeitssicherheitsgesetz ergebenden Aufgaben im Arbeits- und Gesundheitsschutz einen Dienstleistungsvertrag mit der B A D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit betreut Herr Otto Meininger die Stadt Wertheim. Die Schwerpunkte der Betriebsbegehungen lagen im Jahr 2012 wieder in den Bereichen Kläranlagen, Kanalkolonne und Baubetriebshof. Darüber hinaus wurden verschiedene Jahresunterweisungen sowie Gefährdungsbeurteilungen vorgenommen. Insgesamt fanden zwei Arbeitssicherheitsausschusssitzungen mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit, den Sicherheitsbeauftragten sowie einem Vertreter des Personalrats und des Arbeitgebers statt. Die regelmäßigen arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Erst- und Nachuntersuchungen) wurden von Frau Dr. Sabihan Günther durchgeführt. Frau Dr. Günther führte darüber hinaus auch Betriebsbegehungen durch und nahm an der Sitzung des Arbeitssicherheitsausschusses teil. Zum 1. Januar 2011 hat die neue Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 2 die BGV A2 abgelöst. Diese Unfallverhütungsvorschrift bestimmt näher die Maßnahmen, die der Unternehmer zur Erfüllung der sich aus dem Arbeitssicherheitsgesetz ergebenden Pflichten zu treffen hat. Die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung, die jetzt aus einer so genannten Grundbetreuung und dem betriebsspezifischen Teil der Betreuung besteht, wurde zum 1.5.2012 mit dem BAD in einer neuen Vertragsgrundlage fixiert. 2.2. Betriebliches Gesundheitsmanagement Auch im Jahr 2012 hat der Gesundheitszirkel mit dem Programm Betriebliche Gesundheitsförderung für die Beschäftigten der Stadtverwaltung und der Eigenbetriebe vielfältige Aktionen und Maßnahmen rund um das Thema Gesundheit und Beruf geplant und durchgeführt. Mit der Betrieblichen Gesundheitsförderung sollen unter aktiver Beteiligung aller Beschäftigten auf Dauer sowohl das persönliche Verhalten als auch die Rahmen- bzw. Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich angepasst bzw. gestaltet und dadurch auch die Leistungsmotivation und -fähigkeit positiv beeinflusst werden. Durch die vielfältigen Kurse/ Veranstaltungen werden auch das Wir- Gefühl und die Kommunikation untereinander gestärkt und vertieft. Der Newsletter stellt nach wie vor das wichtigste Informationsmedium des Gesundheitszirkels dar. Zudem gibt es monatlich Gesundheitstipps zu vielfältigen Themen. 9

Nach wie vor wird der regelmäßige Besuch von Sportstudios mit einem Bonus belohnt und am Dienstagvormittag das Frühsportprogramm angeboten. Die Nordic- Walking- Gruppe und die Jogger treffen sich ebenfalls einmal pro Woche zum Laufen. Donnerstags entspannen sich Kolleginnen und Kollegen beim Yoga. Im Juli fand der Gesundheitstag statt mit Körperfettmessung, Blutzuckertest, Rückencheck, Fußdruck- und Knochendichtemessung, einer mobilen Massage und vielen weiteren Angeboten rund um das Thema Gesundheit. Die Auszubildenden boten gesunde Zwischenmahlzeiten an. Mit einer Schulung bzw. einem Vortrag wurden die Themen Gesundes Sehen am Arbeitsplatz und Borreliose beleuchtet. Mehrere Obsttage im Jahr rundeten das Angebot des Betrieblichen Gesundheitsprogramms ab. 2.3. Personalabrechnung Die monatliche Zahlung der Bezüge ist eine der Hauptaufgaben der Personalabrechnungsstelle. Diese Serviceleistung erfüllt sie für alle Beschäftigten der Stadt Wertheim, ihrer Eigenbetriebe und Gesellschaften (Stadtwerke Wertheim GmbH, Tourismus Wertheim GmbH, Stadtentwicklungsgesellschaft, Bädergesellschaft mbh). Als Auftragsangelegenheit werden auch die Lohnabrechnungen für die Beschäftigungsinitiative Wertheim ggmbh sowie mehrere Eigentümergesellschaften, die durch die Wohnbau Wertheim im Auftrag von Dritten verwaltet werden, erledigt. Die monatlichen Abrechnungen der Beschäftigungsgruppen der Beamten und Beschäftigten erfolgen seit 1. Januar 2011 über das SAP-Abrechnungsmodul dvv-personal. In der Gesamtheit belaufen sich die Abrechnungsfälle auf ca. 620 monatlich. Weitere wichtige Aufgaben sind: - Serviceeinheit für alle Bediensteten des Konzerns Stadt Wertheim - Führen der Urlaubs- und Krankheitskartei - Familienkasse - Berechnung der Verwaltungskostenanteile und Umlagen 2.4. Datenverarbeitung 2.4.1. Lokales PC-Netzwerk Vom Sachgebiet EDV werden mehr als 250 Computer betreut, davon 150 Arbeitsstationen im lokalen Netzwerk des Rathauses und 100 weitere Computer in den Außenstellen, die teilweise ebenfalls in Netzwerken verbunden sind. Neben den Office-Anwendungen mit Textverarbeitung und Tabellenkalkulation nimmt auch die Workgroup-Anwendung Lotus Notes mit den Basisfunktionen E-Mail, Aktivitätenverwaltung und gruppenfähigem Terminkalender eine große Bedeutung ein. Verschiedene Spezialprogramme wie z. B. Standesamtswesen, Grundbuchwesen, Waffendatei, Wahlauswertung oder das geografische Informationssystem (GIS) sind aus der Arbeit der betroffenen Fachgruppen nicht mehr wegzudenken. 10

Insgesamt sind bei der Stadtverwaltung 150 verschiedene Softwareprodukte im Einsatz, was hinsichtlich des Betreuungsaufwands eine besondere Herausforderung darstellt. Die Verfügbarkeit der EDV-Anlage im Rathaus liegt seit Jahren bei 100 %. Wartungsarbeiten am System erfolgen nach Möglichkeit in den Abendstunden und an den Wochenenden. 2.4.2. Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) Das lokale Computer-Netzwerk der Stadtverwaltung Wertheim ist über eine Standleitung mit dem Großrechner der "Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken" in Karlsruhe verbunden. Hier laufen von der Datenzentrale Stuttgart entwickelte landeseinheitliche Verfahren, die speziell auf die Bedürfnisse der Kommunen in Baden-Württemberg zugeschnitten sind und von der Stadtverwaltung Wertheim in vielen Bereichen, vor allem im Finanz- und im Einwohnerwesen, genutzt werden. Trotz immer wieder neu hinzukommender Verfahren und somit steigender Fallzahlen sind die Gesamtkosten für die Dienste des Rechenzentrums seit Jahren relativ stabil, was als Indiz für Kostenbewusstsein und rationellen Ressourceneinsatz des kommunalen Rechenzentrums gewertet werden kann. 2.4.3. Neuerungen im Jahr 2012 Um die Arbeit der kommunalen Gremien zu unterstützen, wurde für das Sitzungsmanagement die Software Session eingeführt. Diese unterstützt zunächst die Verwaltung bei der Vorlagenerstellung, Sitzungsplanung, Tagesordnung, Einladung, Niederschrift, Beschlussüberwachung und der Sitzungsgeldabrechnung. In einem nächsten Schritt werden die mit dem System erstellten Sitzungsvorlagen im Internet veröffentlicht. Um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden, wurde im Referat Liegenschaften, Friedhöfe eine Software zu Pflege der Kaufpreissammlung eingeführt. Mit der Anschaffung eines Blitzgerätes zur Verkehrsüberwachung wurde im Referat Öffentliche Ordnung, Feuerwehr, Recht eine entsprechende Software installiert, um die daraus resultierenden Daten verarbeiten zu können. Davon unabhängig wurde im Referat Öffentliche Ordnung ein direkter Zugang zur Datenbank des Kraftfahrtbundesamtes geschaffen, um den Sachbearbeitern die Halterabfragen zu erleichtern. Das Standesamt wird seit Jahren durch die Spezialsoftware Autista zur Bearbeitung der Verwaltungsvorgänge und Erstellung der Urkunden unterstützt. Nunmehr wurde aufgrund gesetzlicher Vorgaben das elektronische Personenstandsregister (epr) eingeführt, wofür die Standesbeamten mit einer Signaturkarte auszustatten waren. Die komplexen Ausschreibungsmodalitäten zur DSL-Versorgung Sachsenhausen mündeten nach einer Sitzung des Gemeinderates über die Auftragsvergabe in die Vertragsunterzeichnung am 18. September. Demnach ist nun die Telekom verpflichtet, innerhalb eines Jahres den DSL-Ausbau in Sachsenhausen vorzunehmen. Die aus dem Jahre 1990 stammende Stromversorgung wurde der umfangreichen technischen Ausstattung im Server-Raum nicht mehr gerecht und musste komplett neu aus- und aufgelegt werden. Um die Klimatisierung für einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten, wurde im Server-Raum die vorhandene Klimaanlage durch eine neue ergänzt. Die alte Anlage wurde nicht demontiert, sondern fungiert nun als Backup. 11

Die Festplatteneinheit der Server-Anlage wurde erweitert. Zur Abwicklung von Benutzeranfragen und Störungsmeldungen wurde ein Ticketsystem in der EDV-Abteilung eingeführt. Der Messelauf Wertheim wurde bei der Auswertung und Präsentation der Ergebnisse im Internet unterstützt. 2.5. DSL-Versorgung in Wertheim Die Große Kreisstadt Wertheim zählt bei einer Gemarkungsfläche von 138 km², auf 21 Stadtteile verteilt, 23.000 Einwohner. Daraus resultiert, dass ein jeder Breitbandanbieter - gleich welcher Art - sehr große Distanzen zur Versorgung relativ weniger Kunden überbrücken muss. Als im Jahr 2005 die ersten konkreten Gespräche zwischen Stadt Wertheim und Telekom stattfanden, waren mit Bestenheider Höhe, Bettingen, Dörlesberg, Urphar, Lindelbach, Nassig und Sonderriet noch sieben Stadtteile gänzlich ohne Anschluss an das schnelle Internet. Im Stadtgebiet gab es bereits damals ein Breitbandangebot, aber eine nur mangelhafte Anschlussdichte von ca. 60 bis 70 Prozent. Seither haben die Anstrengungen der vergangenen Jahre bewirkt, dass mehr als acht Stadtteile mit rund 12.000 Einwohnern respektive 4.800 Haushalte nunmehr erstklassig mit DSL versorgt werden können und in der Großen Kreisstadt Wertheim nahezu flächendeckend DSL angeboten wird. Ausführliche Informationen und die aktuelle Versorgungslage sind auf der Homepage der Stadt Wertheim dokumentiert. Am 17. September fasste der Gemeinderat den Beschluss, die Ausbauarbeiten zur DSL- Versorgung der Ortschaft Sachsenhausen an die Telekom zu vergeben. Tags darauf erfolgte die Vertragsunterzeichnung, wonach die Telekom verpflichtet ist, innerhalb eines Jahres den DSL-Ausbau in Sachsenhausen vorzunehmen. 2.6. Wahlen Wahl zur Jugend- und Auszubildendenvertretung am 23. April 2012 Turnusmäßig war bei der Stadt Wertheim eine neue Jugend- und Auszubildendenvertretung zu wählen. Nach den Wahlen am 23. April 2012 fungiert Frau Linda Hörnig als Jugend- und Auszubildendenvertreterin der Stadt Wertheim. 12

2.7. Einkauf Seit der Neustrukturierung und Neuausrichtung des zentralen Einkaufs hin zur weitgehend dezentralen Beschaffung ist die Abteilung Einkauf seit dem 1. Januar 2011 für die Beschaffung folgender Güter zuständig: Büromaterial Büroausstattung Bücher/Zeitschriften, Verwaltungsliteratur EDV-Hard- und Software sowie EDV-Verbrauchsmaterial Kraftfahrzeuge für den allgemeinen Dienstreiseverkehr Alle weiteren Güter und Dienstleistungen werden seither dezentral von den bewirtschaftenden Stellen der Dezernate und Eigenbetriebe beschafft. Ferner trifft die Abteilung Einkauf Grundsatzentscheidungen über die Art und Güte der zu beschaffenden Güter und schließt zeitlich gebundene Rahmenverträge ab. Nach wie vor sind alle im Einkauf anfallenden Arbeiten und Entscheidungen stets kaufmännischen Prinzipien zu unterwerfen. Die Leistungen sind i. d. R. im Wettbewerb zu vergeben. Alle Wettbewerber sind gleich zu behandeln. Der Wettbewerb darf insbesondere nicht auf Bewerber, die in bestimmten Bezirken ansässig sind, beschränkt werden (vgl. 7 VOL/A). Im Hinblick auf das Zusammenwachsen der Märkte innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ist darauf zu achten, dass bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen in Höhe von 193.000 Euro (netto) über das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft europaweit ausgeschrieben wird. 2.8. Sonstige zentrale Dienstleistungen 2.8.1. Druckerei Die hauseigene Druckerei erledigt sämtliche Druckaufträge der Verwaltung einschließlich der Eigenbetriebe und Gesellschaften, sofern nicht in Einzelfällen eine externe Vergabe erfolgt. 2.8.2. Zentrale Die Zentrale bildet das Entree zur Stadtverwaltung und ist erste Anlaufstelle für ratsuchende Bürger. Auskünfte werden soweit möglich direkt dort erteilt, im Übrigen wird der zuständige Ansprechpartner benannt und bei der Wegweisung geholfen. Die Mitarbeiterinnen in der Zentrale vermitteln sämtliche Telefongespräche, die über die zentrale Telefonnummer 3010 eingehen. Zudem erledigt sie die Eingabe von Korrekturbelegen der Mitarbeiter/innen der Verwaltung in die Zeiterfassungsanlage. Darüber hinaus werden hier Lohnsteueranträge (Finanzamt) ausgegeben sowie das Stadtadressbuch verkauft. 13