Formvorschriften für Projektarbeiten und Bachelorarbeiten



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Transkript:

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 1 Formvorschriften für Projektarbeiten und Bachelorarbeiten im Studiengang BWL-Handel der DHBW Mannheim Stand: 1. Januar 2011 Grundsätze: Alle Projektarbeiten und Bachelorarbeiten sind nach Maßgabe dieser Formvorschriften des Studiengangs Handel abzufassen. Alternativ können immer auch jene Regelungen angewendet werden, die sich in den Verbindlichen Richtlinien und Hinweise zur Abfassung von Projekt- und Bachelorarbeiten des Studienbereichs Wirtschaft der DHBW Mannheim finden. Diese Richtlinien finden sich im Download-Bereich auf der Homepage der DHBW Mannheim. Diese Formvorschriften sind Gegenstand der Vorlesungen zum Wissenschaftlichen Arbeiten im ersten und zweiten Semester. Projekt- und Bachelorarbeiten, die diesen Formvorschriften des Studiengangs Handel oder den Verbindlichen Richtlinien des Studienbereichs nicht entsprechen, müssen überarbeitet werden.

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 2 Haupttext: Arial 11, Zeilenabstand 1,5, nach Absätzen 8 pt Zusatzabstand Fußnoten: Arial 9, Zeilenabstand 1 Blocksatz und automatische Silbentrennung Seitenränder und Überschriften in üblicher Form Textgestaltung

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 3 Ausweis von Qualität, Originalität, Eigenleistung einer Arbeit Umfang und Ausmaß der Zitate werden alleine bestimmt durch die verarbeitete und im Text verwendete Literatur. Daher nicht zulässig: Weglassen einer verarbeiteten Quelle Anführung einer nicht verarbeiteten Quelle Zitierfähigkeit: Vorzug der publizierten Quellen (Bücher, Fachzeitschriften) vor Quellen ohne Prüfung (z.b. Internetquellen, Selbstverlag, unveröffentlichte Papers u.a.) Zitate Nicht zitiert: Allgemeinwissen (Anhaltspunkt: Konversationslexikon), einschlägige Fachausdrücke Zweck der Zitate: Nachvollziehbarkeit für den Leser: 1. Jede Verwendung fremden Gedankengutes muss durch Zitat angegeben werden! 2. Jedes Zitat muss nachprüfbar sein. 3. Keine Sinnverfälschung im Vergleich mit dem Original Respekt vor fremden Gedanken und Ideen anderer Menschen (geistiges Eigentum) Untermauerung von eigenen Argumenten (besseres Verständnis, höhere Legitimität, Anschluss an die wissenschaftliche Diskussion)

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 4 Zitatarten: Direktes Zitat, indirektes Zitat, Sekundärzitat, Rechtsquellenzitat Vorgehensweise: Vollständige Information über die Literaturstelle im Literaturverzeichnis In der Fußnote nur ein verkürzter Beleg: Name des Verfassers, Vorname des Verfassers, Jahr der Quelle, Seite Name und Vorname des Verfassers kursiv keine akademischen Grade oder Titel des Verfassers Kurzbeleg in der Fußnote bei mehreren Titeln eines Verfassers in einem Jahr Unterscheidung durch kleine Buchstaben (2009a, 2009b, 2009c ) Angabe der Seitenzahlen S. 11 S. 11f. = Seite 11 folgende = Seite 11 und 12 S. 11ff. = Seite 11 fortfolgende = Seite 11 bis mind. 13

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 5 Wörtliche Übernahme fremder Ausführungen in den eigenen Text: Sparsamer Gebrauch, nur bei originären oder originellen Formulierungen Englischsprachige Zitate im Original Direktes (wörtliches) Zitat buchstaben- und zeichengetreue Übernahme, keine sprachlichen Veränderungen Auslassungen durch [..] (ein Wort) oder [ ] (mehrere Wörter), nicht am Beginn und Ende des direkten Zitats Komplettes direktes Zitat in Anführungszeichen im Text Fußnote direkt hinter zweites Anführungszeichen Beginn der Fußnote mit Nachnamen des Verfassers

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 6 alle Formen einer textlichen Anlehnung, einer sinngemäßen Wiedergabe oder einer unterstützenden Argumentation Indirektes (nicht-wörtliches) Zitat keine Anführungszeichen, nur Fußnotenzeichen am Ende des jeweiligen Satzes oder Abschnitts Beginn der Fußbote mit Vgl. (Vergleiche) (Unterscheidung zum direkten Zitat) Anfang und Ende eines längeren Zitats klar erkennbar auch Angabe mehrerer Nachweisstellen möglich

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 7 Gestaltungshinweise: Fußnoten enden mit einem Punkt. Weiterführende Hinweise zur Ergänzung des Zitats möglich. Beispiele: Vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11. Für eine Zusammenfassung vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11. Gestaltung der Fußnoten Vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11; a. M. Musterfrau, Petra, 2006, S. 12. Vgl. zustimmend Mustermann, Peter, 2006, S. 11, und Musterfrau, Petra, 2006, S. 12. Ebenso bereits bei Mustermann, Peter, 2006, S. 11, der auch auf die Chancen der Investitionen hinweist. Vgl. umfassend dazu Mustermann, Peter, 2006, S. 11. Zur Berechnung des EBITDA vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11. Sekundärzitat: Jedes Zitat muss anhand des Originals überprüft werden! Bsp.: Vgl. Müller, Peter, 1983, S. 15 (zit. nach Meier, Petra, 2001, S. 177)

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 8 Zitierweise ausnahmslos nach amtlichen Quellen Kurzbelege in der Fußnote: Paragraph/Artikel, Absatz, Satz, Nummer, Norm Beispiele: Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG 7ff. EStG 3f. und 7 KStG Gericht, Urteil / Beschluss vom [Datum], Seiten Vollständiger Nachweise im Rechtsprechungsverzeichnis Rechtsquellenzitate

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 9 Fußnote mit inhaltlicher Ergänzung zum Text Anmerkungen nicht zum Verständnis des Textes oder für Argumentation des Verfassers zwingend erforderlich Zusatzinformationen: beispielhafte Aufzählungen alternative Formulierungen oder Definitionen technische Ergänzungen (z. B. Übersetzungen fremdsprachiger Texte) Erklärungen: detaillierte Ableitung einer im Text angeführten Formel Querverweise: Verweis auf ergänzende bzw. thematisch verwandte Themenbereiche an anderer Stelle in der gleichen Arbeit [Vgl.] oder [Siehe] Bsp.: Siehe Kap. 4.2.1, S. 43ff.

Anmerkungen DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 10

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 11 Darstellungen: Tabellen Schaubilder Diagramme Darstellungen Jede optische Ergänzung eines Textes erhöht die Aufnahmebereitschaft des Lesers, aber: Einsatz grafischer Elemente nicht zur Ablenkung, Verschleierung oder als Platzfüller Jede Darstellung muss für sich verständlich sein Integration der Darstellung in den Text Hinweis auf Darstellung im Text (s. Darst. X) Nummerierung aller Darstellungen im Text Gestaltung: Zählung, Überschrift (ggf. Maßeinheit), Darstellung, ggf. Hinweis, Quelle Erklärung von Symbolen, Maßstab, Einheit unmittelbar bei der Darstellung (Hinweis) Quellenangabe direkt unter die Abbildung (Quelle: / In Anlehnung an / Eigene Darstellung)

Darstellungen DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 12

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 13 Ergänzende Materialien und Dokumente mit weiteren themenbezogenen Informationen z. B. bei empirischen Arbeiten Fragebögen, Gesprächsprotokolle unmittelbar im Anschluss an den Text Fortsetzung der arabischen Seitenzählung Durchzählung der Dokumente und Darstellungen als A1, A2 usw. Vorsicht: Anhang häufig missdeutet und nicht selten missbraucht Anhang

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 14 Rahmentexte: Römische Ordnung und Seitenzahlen Haupttext: Arabische Ordnung und Seitenzahlen Einrücken der Unterkapitel und rechtsbündige Seitenzahlen Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis II II Darstellungsverzeichnis III III Abkürzungsverzeichnis IV IV Formel- und Symbolverzeichnis VI 1 Kapitel 1 1 2 Kapitel 2 5 2.1 Unterkapitel 5 2.2 Unterkapitel 9 3 Kapitel 3 13 Seite Anhang 17 V Literaturverzeichnis VII VI Rechtsquellenverzeichnis XI Struktur des Manuskripts Verzeichnisse vor dem Text Haupttext Verzeichnisse nach dem Text

Seite Inhaltsverzeichnis DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 15

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 16 Nur themen- und fachspezifische Abkürzungen, keine umgangssprachlichen Abkürzungen (z. B., etc., u.a., vgl.) Keine Seitenzahlen Vollständigkeit! Abkürzungsverzeichnis

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 17 Darstellungsverzeichnis Arabische Nummerierung aller Darstellungen im Text (Tabellen, Diagramme, Schaubilder) Jeweils vollständige und wortgleiche Überschrift der Darstellung und rechtsbündige Seitenzahl

Nur bei Nutzung von Symbolen in der Arbeit Symbol mit Erläuterung Alphabetische Ordnung Symbolverzeichnis DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 18

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 19 Bücher Literaturverzeichnis Nachname, Vorname: Titel: Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag, Erscheinungsjahr Bsp.: Müller, Peter: Marketing-Strategien, 2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2009 Bücher mit mehreren Autoren Nachname, Vorname / Nachname, Vorname: Titel: Untertitel, Band Bsp.: Müller, Peter / Meier, Petra: Marketing-Strategien, 2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2009 bei mehreren Titeln eines Verfassers: chronologische Ordnung (von alt zu jung) bei mehreren Titeln eines Verfassers aus einem Jahr: Kleinbuchstaben zur Unterscheidung (2008a) Titel mit alleinigem Autor vor Titeln mit mehreren Autoren bei mehr als drei Autoren (oder Verlagsorten): u.a. Bsp.: Müller, Peter u.a.: Marketing bei Herausgebern: (Hrsg.) Bsp.: Müller, Peter (Hrsg.): Marketing bei Schriften ohne Verfasserangabe: o. V. Bsp.: o.v.: Marketing

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 20 Artikel in einem Sammelwerk Literaturverzeichnis Nachname, Vorname (Artikelautor): Titel: Untertitel, in: Nachname, Vorname (Sammelwerkautor) (Hrsg.), Jahr, erste und letzte Seite des Artikels beim Artikelnachweis Sammelwerk als Kurzbeleg zusätzlich vollständiger Nachweis im Literaturverzeichnis Bsp.: Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, in: Meier, Petra (Hrsg.), 2008, S. 48-68 und Meier, Petra (Hrsg.): Marketing-Strategien, 2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2008 Artikel in einer Zeitschrift Nachname, Vorname (Artikelautor): Titel: Untertitel, in: Name der Zeitschrift, Jahrgang (Jahr), Bandoder Heftnummer (evtl. mit Datum), erste und letzte Seite des Artikels Bsp.: Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 67. Jg. (2008), Heft 9 vom 17. September 2008, S. 12-16 Statt Seitenzahlen auch möglich: Ziffern, Randziffern, Paragraphen, Artikel usw.

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 21 Internetquellen Nachname, Vorname: Titel: Untertitel, ergänzende Informationen: vollständige Internetadresse (Datum des Abrufs) Literaturverzeichnis Nutzung von Internetquellen ausschließlich, wenn Informationen nicht gedruckt publiziert wurde Bei Angebot einer gedruckt publizierten Quelle im Internet (Google Books): Nachweis der gedruckten Quellen Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Speicherung aller Internetquellen Bsp.: Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, Homepage des Verbands der Deutschen Marketing-Betriebswirte: intern.vmbw.de/sources/34679/345kfgsepoz946/6299hke.html (17.09.2009)

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 22 Interne Quellen Literaturverzeichnis Nachname, Vorname oder Institutution / Unternehmen / Abteilung: Titel oder Beschreibung, ergänzende Informationen (z. B. Herkunft, Aktenablage, vollständige Intranetadresse, Datum des Abrufs, Jahreszahl Möglichst genaue Erläuterung der internen Quelle zur Identifikation Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Bereithalten der Quelle oder Speicherung auf CD bei unbekanntem Verfasser: Institution ( Unternehmen ) oder "o.v." (ohne Verfasser) ggf. eigene Formulierung einer Überschrift Ggf. fügen Sie weitere Informationen zur Identifikation bei (Speicherort, Dateiname, Intranet-Seite oder -Bereich). Bsp.: Deutsche Telekom AG, Abteilung 24-6: Interne Richtlinien der Personalauswahlpolitik, Intranet der Deutschen Telekom, https://intern.telekom.de/ppes/34679/345kfgsepoz946/6299hke.html (17.09.2009), 2007 Bsp.: Obermeier, Ronald: Zur Zukunft der Deutschen Telekom, Powerpoint-Präsentation des Abteilungsleiter Personalpolitik (Abt. 21-3) Ronald Obermeiers zur Gruppenbesprechung mit Nachwuchsführungskräften am 24. Juni 2010, Ausdruck für die Teilnehmer, 2010

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 23 Experteninterviews Literaturverzeichnis Interview mit [Titel Vorname Name, Funktion, Unternehmen], geführt am [Datum] in [Ort] Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Bereithalten eines Protokolls oder Speicherung auf CD Bsp.: Interview mit Dr. Peter Müller, Leiter Personalcontrolling der Deutschen Telekom AG, geführt am 18. Februar 2010 in Bonn

Literaturverzeichnis DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 24

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 25 Normen Rechtsquellenverzeichnis Vollständiger Name des Gesetzes (abgekürzter Name, Abkürzung) vom [Datum], ggf. in der Fassung vom [Datum] (Fundstelle im Amtsblatt) Bsp.: Gesetz über die Erhebung eines rückzahlbaren Konjunkturzuschlags zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer (Konjunkturzuschlagsgesetz, KonjZG) vom 23. Juli 1970 (BGBl. I S. 1125) Urteile Gericht: Urteil / Beschluss vom [Datum], Aktenzeichen, Fundstelle Bsp.: Bundesfinanzhof: Urteil vom 17. September 2009, 1 BFH 756/2009, BStBl 45/38 (2009), S. 1156-1162

Rechtsquellenverzeichnis DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 26

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 27 Wer es nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er es klar sagen kann. Karl Popper, österreichisch-britischer Philosoph (1902-1994) Sprachlicher Stil Für die sprachliche Ausarbeitung gilt: Wer unscharf schreibt, hat auch unklar gedacht. Persönlicher Stil, aber: themenspezifische Verwendung von Fachausdrücken keine journalistischer oder salopper Stil, keine Umgangssprache keine möglichst komplizierten und verschachtelten Sätze Lieber kurze Sätze mit einer einzigen Aussage als lange Phrasen! Die Hauptsache gehört in den Hauptsatz, die Nebensache in den Nebensatz. Was sich schlecht spricht, liest sich auch schlecht! Doppelt gesagtes ist in der Regel nicht besser gesagt, sondern schlechter! Empfehlung: Häufige Lektüre niedergeschriebener Textteile, stete Verbesserung des Stils

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 28 Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung Sprachlicher Stil Die Mitberücksichtigung von Rechtschreibungs-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehlern ist [ ] in einer wissenschaftlichen Arbeit unbedenklich, weil derartige Mängel, auch wenn sie nicht die Lesbarkeit und wissenschaftliche Verwertbarkeit der Arbeit beeinträchtigen, [ ] Ausdruck einer gewissen Gleichgültigkeit oder Flüchtigkeit des Bearbeiters sind. (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 27.01.1988, NJW 41, 1988) Perspektive nur höchstselten Bezug auf die eigene Person ( der Verfasser statt ich ) kein anonymes man kein wir unter Einbeziehung des Lesers keine zweigeschlechtlichen Dopplungen

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 29 Vermeidung von Stichworten immer vollständige Sätze Sprachliche Genauigkeit Ausnahme: Aufzählungen, die jedoch im Text eingeleitet werden, z.b. Hierzu zählen die folgenden vier Bausteine. Problemstrukturen in Tabellen und Übersichtsdarstellungen am Anfang von Kapiteln Fließende Übergänge zwischen den Kapiteln (den Leser leiten) statt nicht nachvollziehbarer Gedankensprünge Gedanken sind nicht oder nur schwer nachvollziehbar, zum Teil doppeldeutig formuliert Keine in sich oder zu anderen Textteilen widersprüchlichen Aussagen Keine unverständlichen Formulierungen Immer mit Bezug zum Thema: Ist dieser Abschnitt relevant? Warum ist das für das Thema wichtig?

DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 30 Vorsicht bei Verallgemeinerungen absolut formulierte Aussagen, immer, alle, ohne Ausnahme Wertende Aussagen vermeiden oder begründen ein sehr gutes Beispiel, amüsantes Beispiel, kein sinnloses Kürzel, leider Typische Stilfehler Umgangssprachliche Ausdrücke vermeiden kauft auch niemand dort ein, wird kaum was bringen, immenser, um im Bilde zu bleiben, Verlockungen der Software, an den Mann bringen, ins Gesicht geschrieben Unterstellungen vermeiden wie jeder weiß, allgemein bekannt ist, dürften bekannt sein, natürlich, selbstverständlich Füllwörter vermeiden (da bedeutend) natürlich, also, nämlich, so, eigentlich, gewisse, bestimmte Stilblüten vermeiden in Form seiner Kombination, den Einklang eines Zusammenspiels, sollte man Fragen... implementieren, die Darbietung bot, ungefähr 179 Kunden, bestmöglich zu optimieren, bedeutender Wichtigkeit, anmerkend ist hier zu erwähnen, ebenfalls analog Keine Werbetexte formulieren faszinierend, einzigartig, hervorragend, äußerst lukrativ, hervorragend geeignet Auf Vollständigkeit achten auf der einen Seite ( einerseits ) auf der anderen Seite ( andererseits )