Immobilienbrief STUTTGART

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Transkript:

STUTTGART Ausgabe 86 www.immobilienbrief-stuttgart.de 26.07.2011 Inhaltsverzeichnis Liebe Leser! Seite 2 Neuer Mipim-Auftritt Stuttgart wieder mit angemessenem Stand Große Sonnenterrasse Gemeinschaftsaktion von Wirtschaftsförderung und IWS Haus & Grund Grundsteuer senken Seite 4 Grundstücksmarktbericht Stuttgart Plus bei Mehrfamilienhäusern Mehr teure Objekte verkauft Seite 6 Edelmetall für Stuttgarter Gebäude DGNB verleiht Gold, Silber und Bronze Objekte von Step und HTP ausgezeichnet Seite 7 Wettbewerb Ernst & Young Wulf & Partner gewinnt Flughafen investiert 100 Millionen Seite 9 Wohnungsmarkt Stuttgart Extrem stabil Ellwanger & Geiger stellt Report vor Seite 10 Real Estate Golf Cup Neue Turnierserie gestartet Seite 11 Kauffmann-Areal Guter Tag für Ebersbach 17,5-Millionen-Investment So viele gute Nachrichten auf einmal gab es selten! Das Jahrhundertchancenprojekt Stuttgart 21 hat den Stresstest bestanden, dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke und der städtebaulichen Entwicklung Stuttgarts steht damit nichts mehr im Wege. Stuttgart wird auf der Mipim 2012 wieder mit einem angemessenen Stand vertreten sein: Mit Terrasse und Abendsonne, mit einer gemeinsamen Botschaft und einem von der Immobilienbranche gewünschten Rahmenprogramm. Die Eckdaten stehen, Standpartner werden noch gesucht. Der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart wird den Stand gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung stemmen, auch das ist neu. Möglich ist der Mipim-Auftritt nur dank der SPD-Fraktion, die durch ihren Einsatz das Image der Landeshauptstadt als Investitionsstandort verbessern will. Steigende Transaktionsvolumen meldet der Stuttgarter Gutachterausschuss. Sogar mehr Zinshäuser wurden 2010 verkauft. Bleibt abzuwarten, ob der Trend anhält, denn der Markt gilt als leergefegt. Von steigender Nachfrage und kletternden Preisen in der Landeshauptstadt bei Wohnimmobilien berichtet auch Ellwanger & Geiger. Die Region hingegen leidet stellenweise schon unter dem Zuzug nach Stuttgart. Gold, Silber und Bronze vergab die DGNB für Stuttgarter Immobilien. Step 8.2 erhielt als zweites Gebäude in der Landeshauptstadt die höchste Zertifizierungsstufe. Kein Wunder, dass die Immobilie kurz nach Fertigstellung schon verkauft ist. Neue Projekte füllen die Investoren-Pipeline. Am Flughafen DGNB-Gold für Step 8.2 wurde der Architektenwettbewerb für das Gebäude von Ernst & Young entschieden. Immerhin 100 Millionen Euro nimmt die Flughafengesellschaft dafür in die Hand. Einen Schritt weiter ist der Projektentwickler beim Kauffmann-Areal in Ebersbach: Dort war Baubeginn. Das 17,5-Millionen-Projekt soll für Ebersbach eine Initialzündung zur Neugestaltung der Innenstadt und Belebung des Einzelhandels werden. Arbeiten Sie noch oder golfen Sie schon? Der 1. Stuttgarter Real Estate Golf Cup zeigte, dass selbst schwäbische Schaffer, einer 35,5-Stunden-Woche völlig unverdächtig, respektable Leistungen auf dem Golfplatz erzielen können. Schließlich gab es ja etwas zu gewinnen... Bevor es Ihnen, liebe Leser, aufgrund dieser vielen guten Nachrichten zu wohl wird, hat Ihr Stuttgart, pragmatisch wie immer, einen wertvollen Tipp: Schauen Sie mal aufs Thermometer oder hören Sie den Wetterbericht! Wieder ernüchtert? Dann schaffig-herzliche Grüße aus der ausgekühlten Redaktionsstube Ihr Frank Peter Unterreiner Herausgeber Foto: Step

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 2 STANDORT Grundsteuer senken Im Hinblick auf den neuen Doppelhaushalt 2012/13 fordert der Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein den Gemeinderat auf, die mit dem vorigen Haushalt erfolgte drastische Erhöhung der Grundsteuer zumindest teilweise wieder zurückzunehmen. Von verschiedenen Gemeinderatsfraktionen und vom Oberbürgermeister selbst wurde uns in Aussicht gestellt, dass die Grundsteuer wieder gesenkt wird, wenn sich die wirtschaftliche Lage erholt hat. Nachdem das Jahr 2010 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen wurde, der Stadtkämmerer auch für das laufende Jahr mit einem beträchtlichen Überschuss rechnet und von der im letzten Doppelhaushalt eingestellten Kreditaufnahme von 360 Millionen Euro kein müder Cent benötigt wurde, ist es nicht zu akzeptieren, dass die Stadt nun von einer Grundsteuersenkung nichts mehr wissen will, sagt der Vorsitzende Klaus Lang. Mit dem Doppelhaushalt 2010/11 war die Grundsteuer von 400 auf 520 Hebesatzpunkte und damit um satte 30 Prozent angehoben worden, was zu einer jährlichen Mehrbelastung der Mieter und Eigentümer von rund 33 Millionen Euro führt. Science Center Porsche prüft ein Engagement beim Science Center für Mobilität im Stuttgarter Neckarpark. Das Center soll ein kultureller Lern- und Erlebnisort sein, mit dem pädagogischen Anspruch, naturwissenschaftliche und technische Phänomene begreifbar zu machen. Insbesondere Schüler sollen angesprochen werden. Das Erlebniszentrum soll auf einem Grundstück an der Mercedesstraße realisiert werden unmittelbar angrenzend an das ehemalige Straßenbahndepot. Die Stadt will zudem das Planetarium am Standort integrieren. Neuer Auftritt bei der Mipim 2012 Stuttgart: Stand mit Terrasse Ein repräsentativer Stand mit Terrasse, eine gemeinsame Botschaft und ein Rahmenprogramm nach den Wünschen der Immobilienbranche mit diesen Eckpunkten meldet sich die Landeshauptstadt nach dem Messedesaster 2011 nächstes Jahr 2012 kraftvoll auf der internationalen Immobilienmesse in Cannes zurück. LEVEL 4 Stuttgart hat sich wieder einen angemessenen Stand gesichert Standangebot Level 4 inkl. Terrasse besteht bis Ende Juli Fläche insg. ca. 107 m², davon Terrasse ca. 39 m² Über den begehbaren Kleiderschrank spottete die Frankfurter Allgemeine Zeitung angesichts der quietschgelben Regalwand im Flur. Derweil schämten sich die Stuttgarter Immobiliengrößen und verabredeten sich mit ihren Gesprächspartnern am München-Stand oder sonst wo, nur eben nicht am Stuttgart- Ständle (siehe Stuttgart Nr. 78 vom 22. März 2011). Gemeinsamer Stand von Wirtschaftsförderung und IWS Noch während der Messe suchte der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart den Kontakt zu Ines Aufrecht, die damals kurz vor dem Amtsantritt zur Stuttgarter Wirtschaftsförderin stand, um für 2012 wieder eine angemessene Präsentation Stuttgarts vorzubereiten, und zwar gemeinsam mit der Immobilienbranche, vertreten durch den IWS. Zwei hohe Hürden: geeigneter Stand und 300 000 Euro In den vergangenen Monaten gab es dazu einen regen, offenen und partnerschaftlichen Austausch zwischen IWS und der Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht und mehrere Arbeitssitzungen. Zwei hohe Hürden gab es: das Finden einer angemessenen Standfläche zu finden, was auf der Mipim unglaublich schwer ist, und die Finanzierung. Immerhin rund 300 000 Euro werden benötigt. Beide Hürden sind genommen. Stuttgart hat wieder einen Stand mit Sonnenterrasse Der Veranstalter Reed Midem reserviert Stuttgart bis Ende Juli auf der Ebene 4 einen 107 Quadratmeter großen Stand inklusive 39 Quadratmeter Terrassenfläche. An dieser Stelle war lange Jahre die Delegation des Ruhrgebiets untergebracht, die jetzt aber an den NRW-Stand auf Ebene 1 zieht. Quelle: Mipim

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 3 STANDORT Planungswettbewerb Olgäle Der Düsseldorfer Architekt Thomas Schüler hat zusammen mit dem Freiburger Landschaftsplaner Martin Schedlbauer den Planungswettbewerb für das Stuttgarter Olga-Areal gewonnen. Auf dem 16 400 m 2 großen Klinikumgelände sollen 30 000 m² BGF entstehen. Geplant sind 200 Wohnungen, davon 84 von Baugemeinschaften, sowie 3000 m² für den Einzelhandel. Nach dem Umzug der Klinik starten im zweiten Halbjahr 2013 die Abbrucharbeiten. Bodenrichtwerte Kornwestheim Der Gutachterausschuss der Stadt Kornwestheim hat die Bodenrichtwerte zum 1. Januar ermittelt. www.kornwestheim.de Einzelhandel Sindelfingen Mehr als 240 Besucher der Sindelfinger Innenstadt haben an einer Befragung zu Themen wie Einzelhandel, Gastronomie und Gestaltung teilgenommen. Wirtschaftsförderung, City-Marketing und weitere Akteure der Innenstadt wollten wissen, worauf Kunden Wert legen. Der innerstädtische Einzelhandel wird in fast allen Punkten (Angebot, Service, Qualität) überwiegend mit gut beziehungsweise sehr gut bewertet. Besonders gelobt wurde die Freundlichkeit in den Geschäften, während die Öffnungszeiten teilweise kritisiert wurden. So nie wieder, darin sind sich alle einig Sehr kurzfristig entwickelten IWS und die Agentur Sombra das Konzept eines offenen Stands und einer gemeinsamen Dachbotschaft, und stellten es am Montag voriger Woche der Vertretern der Immobilienwirtschaft vor. Entwickelt wurden zwei Sponsorenpakete für 13 000 Euro und 18 000 Euro netto. Ebenfalls neu im Vergleich zu den Vorjahren: Details zu Stand und Programm werden die Wirtschaftsförderung und der IWS gemeinsam mit den Standpartnern entwickeln. Wer bezahlt, so die Idee, soll auch mitbestimmen. Erste Standpartner gefunden, weitere werden benötigt Erste Standpartner sind mit Bankhaus Ellwanger & Geiger, Bülow, Colliers Bräutigam & Krämer, Dewag, Drees & Sommer Stuttgart, ECE, Flugfeld Böblingen/Sindelfingen, Fürst Developments, Icade Reim Deutschland, LBBW Immobilien, Strabag Real Estate, Wahlert Rechtsanwälte und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart gewonnen. Die Liste ist unter Umständen nicht vollständig, da die Zusagen aktuell bei der Wirtschaftsförderung einlaufen. Weitere Unternehmen haben großes Interesse gezeigt oder benötigen nur noch die Zustimmung ihrer Gremien. Städtischer Zuschuss dank Antrag der SPD-Fraktion Ohne das Engagement der SPD unter Federführung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und City- Managers Hans Pfeifer hätte jedoch die zweite Hürde, die Finanzierung, nicht genommen werden können. Einstimmig beschloss die SPD-Fraktion den Antrag zu stellen, dass die Stadt Stuttgart für die Mipim im nächsten Jahr 150 000 Euro aus dem Haushalt bereitsstellt unter der Voraussetzung dass die Immobilienwirtschaft mindestens weitere 100 000 Euro aufbringt. Die CDU verhielt sich diesbezüglich überraschend passiv. Aufgrund der erfreulichen Zusagen aus der Immobilienwirtschaft über rund 200 000 Euro ging Ines Aufrecht heute in den Verwaltungsausschuss mit einer Beschlussvorlage, die einen Zuschuss von maximal 100 000 Euro vorsieht. Dies wurde mit einer Enthaltung einstimmig so beschlossen. Weitere Standpartner sind jedoch herzlich willkommen, sie können sich jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt entweder bei der Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht (ines.aufrecht@stuttgart.de) oder beim IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart (info@iws-stuttgart.de) melden. n Foto: Stuttgart An alle Immobilien-Experten mit einem guten Draht zur Wirtschaft. Tatsächlich hat das Flugfeld ein Luxus-Problem, und zwar ein überaus erfreuliches! Im Technologie- und Kompetenzzentrum FORUM1 verfügen wir über einen äußerst appetitlichen Standort für die Gastronomie. Nicht nur die High-Tech-Unternehmen sorgen für Kundschaft, sondern auch die Nähe zum Böblinger Bahnhof und die vielen Gäste des Meilenwerks. Wer erfahrene Gastwirte kennt, die vom Sahnehäubchen des Flugfelds profitieren wollen, darf gerne seine Empfehlung bei uns abgeben: unter 07031/8170723 bei Herrn Heinz Günter. www.flugfeld.info

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 4 FLUGFELD Wohnungen mit Windkraft Nord-Süd Hausbau wird auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen auf 5600 m 2 Geschosswohnungsbau errichten. Zwei Drittel der rund 120 Einheiten auf dem neu erworbenen Quartier 10 werden Eigentumswohnungen sein, ein Drittel wird vermietet. Insgesamt werden zirka 12 000 m 2 Wohnfläche geschaffen, von der Zweizimmerwohnung ab einer Größe von 50 m 2 bis zur Fünfzimmerwohnung mit 180 m 2. Die Wohnungen sind so angeordnet, dass sie einen Blick in die grüne Mitte und zum Langen See gewähren. Ein Novum auf dem Flugfeld wird die Windkraftkomponente sein, die das Stuttgarter Unternehmen in die Gebäude integrieren will. Dafür investiert die Nord-Süd Hausbau an einem anderen Standort in eine Windkraftanlage, von deren Ausschüttungen Strom gekauft wird. Baubeginn soll spätestens Ende des dritten Quartals 2012 sein, bis Ende 2014 rechnet man mit der Baufertigstellung. Aktuell ist der Bauherr noch auf der Suche nach einem Investor für eines der Gebäude. Grundstücksmarktbericht Stuttgart Dickes Plus bei Mehrfamilienhäusern Dank einem Umsatzplus von 23 Prozent erreichte der Stuttgarter Immobilienmarkt 2010 mit 2,14 Milliarden Euro wieder das Niveau von 2008, meldet der Gutachterausschuss. Der moderate Anstieg der Vertragsanzahl um 1,5 Prozent auf 6386 zeigt, dass mehr teurere Objekte gehandelt wurden. Bei Wohnimmobilien konstatiert der Gutachterausschuss stabile bis leicht steigende Preise. w w w.lloyd-haus.com MODERNER KLASSIKER Büroflächen in Stuttgart Erstbezug nach Sanierung Flexible Grundrisse und hochwertige Ausstattung Quelle: Stadt Stuttgart Mit bis zu 5 Prozent gegenüber 2009 fiel die Preissteigerung bei Mehrfamilienhäusern am stärksten aus. Seit 2005 legten Zinshäuser durchschnittlich um 22 Prozent zu auch das war das mit weitem Abstand größte Plus. Beim Vergleich der Grundstücksmarktberichte der vergangenen Jahre fällt auf, dass insbesondere die Wertentwicklung von Mehrfamilienhäusern regelmäßig nachträglich nach oben korrigiert wird, ohne dass dies ausgewiesen wird. Mehrfamilienhäuser: mehr Transaktionen als 2009 COPRO Projektentwicklung GmbH T 0 711.6 99 49 99.0 Der Markt für Mehrfamilienhäuser gilt in Stuttgart als leergefegt, der Gutachterausschuss konstatiert mit 206 Verkäufen (inklusive MFH mit wenig Gewerbe) jedoch 20 Transaktionen mehr als 2009. Ganze zehn Villen und Landhäuser wurden 2010 gehandelt, 2009 waren es sogar nur sechs. Es wurden 297 freistehende Einfamilienhäuser verkauft, gegenüber 323 im Jahr zuvor.

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 5 DEALS Alstria kauft Rotebühlstraße 98 100 Alstria Office Reit akquirierte das Bürogebäude Rotebühlstraße 98 100 im Stuttgarter Westen und will es im dritten Quartal für 15,9 Millionen Euro erwerben. Die Deka hatte die Immobilie für ihren offenen Fonds Immobilien Europa im Juni 2000 erworben und vorigen September mit 15,3 Millionen Euro bilanziert. Mieter der Büroflächen sind hauptsächlich das Land, im Erdgeschoss befinden sich Läden, Gastronomie und eine Bankfiliale, zudem gehören 102 Stellplätze zum 8141 Quadratmeter umfassenden Objekt. Alstria beziffert den Kaufpreis auf 1903 Euro pro Quadratmeter (und hat dabei vergessen, die Stellplätze herauszurechnen) und die Anfangsrendite auf 8,2 Prozent bei Mieteinnahmen von 1,3 Millionen Euro und einer Restmietlaufzeit von durchschnittlich 4,8 Jahren. Bei dem Gebäude aus den 1980er-Jahren dürften die nächsten Jahre Modernisierungen anstehen, die unseren Informationen zufolge jedoch überschaubar sind bei Büromietenvon etwa 11 bis 12 Euro müsste sich Projekt dennoch rechnen. Die Transaktion vermittelte Colliers Bräutigam & Krämer. Bei Wohnungs- und Teileigentum stieg die Anzahl der Verkäufe leicht um 0,5 Prozent auf 4453, der damit erzielte Geldumsatz legte deutlich stärker zu: um 7 Prozent auf 821 Millionen Euro. Eigentumswohnungen aus dem Baujahr 1910 sind seit 2005 um 7 Prozent im Wert gestiegen; schwer nachvollziehbar ist, dass sie im vergangenen Jahr um 1 Prozentpunkt preiswerter geworden sein sollen. Bei Eigentumswohnungen aus dem Baujahr 1980 sind die Preise seit 2005 um 13 Prozent gestiegen, davon 1 Prozentpunkt im Jahr 2010. Neubauwohnungen legten seit 2005 laut Gutachterausschuss um 7 Prozent zu, im vergangenen Jahr blieben sie stabil. Makler nennen in diesen Segmenten höhere Zuwächse. Den Durchschnittspreis für eine Neubauwohnung beziffert der Ausschuss auf 3140 Euro. Aufteiler haben Marktanteile verloren Interessant ist, dass die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen nach Umwandlung seit 2008 spürbar von etwa 200 auf 150 gesunken ist. Das deckt sich mit der Aussage von Marktteilnehmern, dass Aufteiler bei der Suche nach Mehrfamilienhäusern immer öfter von Anlegern überboten werden. Die Zahl der verkauften Neubau-Eigentumswohnungen blieb in etwa gleich, die Zahl der Wiederverkäufe hat zugelegt. n Quelle: Stadt Stuttgart Manche vermieten M 2, wir vermieten flächen wirtschaftlichkeit. Bankhaus EllwangEr & geiger kg Börsenplatz 1, 70174 stuttgart Telefon 0711/2148-299 herzog-rudolf-straße 1, 80539 München Telefon 089/17 95 94-21 www.privatbank.de

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 6 DEALS ECE kauft Karstadt Die Leonberger Karstadt-Niederlassung mit 9000 m 2 Verkaufsfläche wurde von der ECE erworben, die den langfristigen Vertrag mit dem Warenhausbetreiber erst einmal fortführen wird. Für Karstadt dürfte der Verkauf der Liquiditätsbeschaffung dienen. HOCHSCHULEN Immo-Master an der HfWU Zum Wintersemester 2011/12 startet an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt der neue Masterstudiengang Immobilienmanagement. Er vermittelt sowohl immobilienspezifisches als auch interdisziplinäres Wissen. Unternehmensführung, immobilienwirtschaftliche Aspekte und Immobilienmanagement aus interdisziplinärer Perspektive stehen im Mittelpunkt. Teil der Ausbildung ist darüber hinaus konkretes projektbezogenes Arbeiten, auch in internationalem Kontext. Um individuelle Interessen zu vertiefen, wählen die Studenten einen Schwerpunkt mit Schnittstelle zur Immobilienwirtschaft. Zur Wahl stehen dabei die Themenfelder Energie und Ressourcen, Mobilität und Infrastruktur sowie Stadt- und Regionalentwicklung. Studienorte sind entsprechend des gewählten Schwerpunkts Geislingen, Nürtingen oder im Rahmen des integrierten Auslandsstudiums eine Partnerhochschule der HfWU. Gold, Silber und Bronze für Stuttgarter Gebäude DGNB-Zertifikate verliehen Das Gebäude Step 8.2, das Caleido und das Casa Nova wurden auf dem Nachhaltigkeitskongress Consense, der in Stuttgart stattfand, mit Edelmetall bedacht: mit Zertifikaten der DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Als zweites Gebäude in Stuttgart erhielt das Ende 2010 fertiggestellte Step 8.2 im Stuttgarter Engineering Park im Stadtteil Vaihingen die höchste Auszeichnung der DGNB: das Zertifikat in Gold. Überhaupt sind es noch wenige Gebäude in Stuttgart, die nach den Richtlinien der DGNB in Gold, Silber oder Bronze zertifiziert sind, nur elf insgesamt. Zwei Vorzertifikate erhielt auf der Consense zudem Hochtief Projektentwicklung. Einmal für das im Bau befindliche Büro- und Wohnprojekt Caleido in Silber, zum anderen in Bronze für die Re- Ausgezeichnet und verkauft: Step 8.2 vitalisierung des Casa Nova, dem ehemaligen Sitz des Verlag Reader s Digest. Beide Projekte befinden sich in der Stuttgarter Innenstadt. Auch Step 8.2 an LB Immo-Invest verkauft Das Bürohaus Step 8.2 wurde Ende vorigen Jahres fertiggestellt. Dassault Systems ist dort mit 3500 Quadratmetern der größte Mieter. Andere Nutzer sind die Beratungsgesellschaften ITM und NXP, das Biotechnologieunternehmen Insilico, ferner Astos (Luft- und Raumfahrt), Solites (alternative Energien) und ab August Hörbiger (Automotive). Bei einigen Mietern war die Zertifizierung ein ganz klares Anmietungsargument, sagt Step-Geschäftsführer Harald Blum. Erworben hat das Gold-Gebäude Step 8.2 vor Kurzem LB Immo-Invest für etwa 16 Millionen Euro für einen Spezialfonds der Hanse-Merkur. LB Immo-Invest hatte seinerzeit auch die Immobilie Step 8.1 für 17 Millionen Euro gekauft (siehe Stuttgart Nr. 31 vom 14. April 2009). n Foto: Step Business-Regel N o 5 Drücken Sie sich präzise aus. Auch wenn Sie schweigen. Colliers Bräutigam & Krämer GmbH & Co. KG Königstraße 5 D - 70173 Stuttgart 0711 22733-0

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 7 IBM-CAMPUS 70 Millionen Grundschuld Auf dem Carree 5, dem ehemaligen IBM-Campus, lastet eine Grundschuld über 70,3 Millionen Euro inklusive Nebenleistung. Die in Konkurs gegangenen Objektgesellschaften von CB Richard Ellis Investors hatten das Areal für rund 83 Millionen Euro erworben (siehe Stuttgart Nr. 84 und 85). Die Differenz könnte Architektenwettbewerb Ernst & Young entschieden Preisgericht vergibt fünf Preise Das Büro Wulf & Partner aus Stuttgart ist Sieger des Architektenwettbewerbs für die neue Deutschlandzentrale der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young am Flughafen Stuttgart. Das Preisgericht aus 21 Experten, angeführt von Wolfgang Riehle, dem Präsidenten der Architektenkammer Baden-Württemberg, vergab nach eingehender Prüfung die ersten fünf Plätze. Foto: CBRE Investors eventuell darauf schließen lassen, wie viel Eigenkapital verbrannt wurde. Wenn ein Käufer jetzt das Carree 5 für angenommen 70,3 Millionen Euro erwerben kann, bezahlt er zirka 1520 Euro pro m 2 Bürofläche (etwa 500 Euro weniger als CB Richard Ellis Investors). Bei Sanierungskosten von geschätzten 1000 Euro pro Quadratmeter und einer Miete von 11,50 Euro würde seine Rendite 5,5 Prozent betragen. Das Siegermodell von Wulf & Partner Neben Wulf & Partner wurden auch Hascher + Jehle aus Berlin, das Büro JSWD Architekten aus Köln, die Berliner Architekten Barkow Leibinger sowie eine Arbeitsgemeinschaft von Benthem Crouwel und dem Aachener Büro Borgmann Architekten mit weiteren Preisen bedacht. Die Entwürfe der fünf Gewinner werden nun in den kommenden Wochen tiefergehend untersucht. Neben sieben im Vorfeld ausgewählten Architekten hatten sich nach einer europaweiten Ausschreibung aus über 100 Bewerbern dreizehn weitere Foto: Flughafen Stuttgart aurelis. Ideen finden Stadt. Bei uns finden Sie citynahe Grundstücksflächen vorwiegend in Metropolen und Metropolregionen. Nutzen Sie diese letzten städtebaulichen Freiräume für Ihre Projektentwicklung! Oder mieten Sie bei uns: Wir bieten Ihnen Freiflächen für gewerbliche Nutzungen und hohe Flexibilität. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region Mitte Mergenthalerallee 15 21 65760 Eschborn Tel: +49 (0)6196 52 32-250 Fax: +49 (0)6196 52 32-259 info@aurelis-real-estate.de www.aurelis-real-estate.de

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 8 VERMIETUNGEN Hofmeister Küchenstudio In Heilbronn eröffnete Möbel Hofmeister am 15. Juli seinen ersten Küchenfachmarkt. 60 Küchenkonzepte werden auf einer Verkaufsfläche von 2500 m 2 in der Salzstraße 42 präsentiert. Der Mietvertrag wurde durch Lorenz Immobilienberatung vermittelt. Stern-Center Ins Sindelfinger Stern-Center sind neue Mieter eingezogen: Deichmann, New Yorker, Woolworth und Nanu Nana. Ferner plant der Drogeriemarkt DM, Ende August seine neue und größere Filiale neben Rewe zu beziehen. Auf der frei werdenden Fläche von DM will im Herbst Depot einziehen. Postquartier Stuttgart Sport und Freizeit sind die thematischen Schwerpunkte der neuen Mieter im Stuttgarter Postquartier von Hines. So eröffnet The North Face Ende August auf 750 m 2 einen seiner größten Flagshipstores in Europa. Der Sportartikelhersteller Mammut, vermittelt durch Lutz-Finanz, will einen Monat vorher auf 250 m 2 starten. Anfang September eröffnet Rossmann im ersten Obergeschoss. Auch der Entwurf von Hascher + Jehle wird weiterverfolgt Büros für die Teilnahme an dem Wettbewerb qualifiziert. Die eingereichten Entwürfe sind bis zum 28. Juli im Terminal 1, Anbau West, ausgestellt. Ernst & Young ist Startschuss für städtebauliche Neuordnung Die Ansiedlung von Ernst & Young ist der Auftakt für eine städtebauliche Neuordnung auf der Landseite des Flughafens entlang der Flughafenstraße. Das Grundstück des heutigen Parkhauses P 10 eröffnet von Osten die Bebauung entlang der Flughafenstraße. Gut sichtbar von der Autobahn kann es zu einer weiteren Landmarke für den Flughafen werden, sagt Flughafen-Geschäftsführer Walter Schoefer. Die ausgezeichneten Entwürfe seien eine gelungene Mischung aus architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Nutzungsmöglichkeit. Die Modelle der Preisträger sind Ausdruck unseres zukünftigen Auftritts im Bürobereich und lösen die gestellte Aufgabe hervorragend, ergänzte Mit-Geschäftsführer Georg Fundel. Ernst & Young bringt über 1500 Arbeitsplätze auf die Fildern. Die Region gewinnt damit enorm an Wirtschaftskraft. Flughafen investiert 100 Millionen Euro Der Flughafen Stuttgart investiert als Bauherr und künftiger Eigentümer des Gebäudes rund 100 Millionen Euro in das Projekt. Der Neubau hat eine Bruttogeschossfläche von rund 40 000 Quadratmetern. Das neue Gebäude soll ab Anfang des Jahres 2013 auf dem rund 16 500 Quadratmeter großen Grundstück des jetzigen Parkhauses P 10 errichtet werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Anfang 2015 geplant. n Foto: Flughafen Stuttgart Wir suchen im Kundenauftrag: Großküche im Großraum Stuttgart gesucht Miete oder Kauf zur Produktion von circa 1.000 Essen täglich (erweiterbar bis 5.000 Essen) Für die Segmente: Schulen und Kindergärten, Gemeinschaftsverpflegung und Sozialcatering. Wir prüfen auch gerne Angebote von bestehenden Lieferbetrieben und Betrieben mit freien Kapazitäten. Unser Kunde ist ein Cateringunternehmen das eine Produktionsstätte für den Wachstumsmarkt der Außerhausverpflegung benötigt. Bitte richten Sie Ihre Angebote an: Jürgen Duckstein Verpflegungskonzepte Anton-Bruckner-Straße 48 D-85276 Pfaffenhofen Telefon +49(0)8441-76275 Telefax +49(0)8441-83451 Mobil +49(0)176-24729672 duckstein@verpflegungskonzepte.de www.verpflegungskonzepte.de

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 9 VERMIETUNGEN Land mietet Büros im Königin-Olga-Bau Der markante Königin-Olga-Bau in der Stuttgarter Königstraße 9 wird ab Mitte 2012 neu genutzt. Die Württembergische Lebensversicherung als Eigentümerin vermietete 6000 m 2 Bürofläche für zwölf Jahre an das Land. Vermittelnd tätig war Ellwanger & Geiger. Weitere 1100 m 2 Fläche im Erdgeschoss des Königin- Olga-Baus, der ehemaligen Niederlassung der Dresdner Bank, sollen durch Handel und Gastronomie genutzt werden. Gerüchteweise ist Apple interessiert. Die Lebensversicherung erwarb das Gebäude 2004 von der Dresdner Bank. Extrem solider Markt mit zu wenig Angebot In manche Stadtteile wollen alle, in manche nur Einheimische Die Nachfrage nach Wohnimmobilien zur Kapitalanlage ist in Stuttgart ungebrochen, zudem strömen immer mehr Menschen aus der Region in die Landeshauptstadt. Trotzdem wird sich die Preisentwicklung voraussichtlich abflachen, meint Ellwanger & Geiger. Wir befinden uns in einem extrem soliden Markt mit tendenziell zu geringem Angebot, berichtet Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter von Ellwanger & Geiger Privatbankiers. Zuzügler von beispielsweise Düsseldorf oder Hamburg seien über das hohe hiesige Preisniveau erstaunt, doch ihnen könne er zusichern, dass sie bei einem späteren Wiederverkauf ihrer Immobilie ihr Geld auch wieder bekommen was nicht überall der Fall sei. Preisrückgänge in der Region möglich Die ländliche Region leidet unter dem Trend zur Stadt, konstatiert Gerstenmaier. So seien vor allem Einfamilienhäuser in abgelegenen Gegenden der Region mit einem Wert von über 1 Million Euro oft nur sehr schwer zu verkaufen. Andererseits sei in Stuttgarts gefragten Lagen kaum mehr ein Einfamilienhaus unter 1 Million Euro inklusive Renovierungskosten erhältlich. Früher sind die Menschen auf dem Land alt geworden, heute sagen sie mit Sechzig: Lange genug Rosen geschnitten, wir wollen in die Stadt, erklärt Volker Gerstenmaier und begründet dies mit einer zunehmenden Flexibilität und Mobilität. In der Region hält er daher Preisrückgänge für möglich. Süd-Nord-Gefälle in Stuttgart In Stuttgart selbst sieht er weiterhin ein Süd-Nord-Gefälle. Auch gebe es einerseits Stadtteile, in die jeder ziehen will, andererseits solche, in denen im Wesentlichen nur Bürger kaufen, die dort auch aufgewachsen sind. Extrem im Kommen sei beispielsweise Heslach. Ihr Finanzierungsspezialist für: Bauträger Immobilienaufteiler Projektentwicklungen Auf den Quadratmeter gerechnet haben sich die Preise von Mehrfamilienhäusern denen von Eigentumswohnungen angenähert, weiß Gerstenmaier. Bei Eigentumswohnungen beobachtete er eine Preissteigerung von etwa 2 bis 5 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern seit 2007 von 20 Prozent. Die Nachfrage sei unglaublich groß und reiche von der kleinen Wohnung bis zum großen Zinshaus. Verkäufer von Mehrfamilienhäusern sind seiner Beobachtung nach überwiegend Erbengemeinschaften. Um Gewinn mitzunehmen, würde sich kaum jemand von einem solchen Objekt trennen. In Toplagen müsse inzwischen eine Anfangsmietrendite von etwa 4 Prozent akzeptiert werden, dies bedeute nach Verwaltungskosten eine Rendite von nur etwa 3 Prozent. Laut Gerstenmaier lohnt es sich da durchaus, über Anlagealternativen nachzudenken. n Entwicklung PrivatE immobilien. Stadtteil Einfamilienhäuser Kaufpreis in Eigentumswohnungen Kaufpreis in pro m² Mehrfamilienhäuser Kaufpreis in pro m² Bestand Prognose Prognose Neubau Bestand Prognose Bestand Prognose 600.000 2.100.000 3.000 5.800 3.500 10.000 1.000 2.800 Stuttgart: Höhen- und Aussichtslagen Stuttgart: Mitte, Nord, West, Süd, Ost 500.000 1.100.000 1.500 3.800 2.200 4.000 900 2.000 Degerloch / Sonnenberg 500.000 1.800.000 2.200 4.000 3.500 6.000 900 2.000 Birkach / Schönberg 450.000 1.100.000 2.000 3.500 3.000 4.800 850 1.600 Möhringen 350.000 1.000.000 2.000 3.400 3.000 4.000 850 1.600 Plieningen 350.000 800.000 1.700 3.000 3.000 3.800 850 1.600 Frauenkopf 500.000 1.200.000 2.200 4.000 3.000 5.500 900 2.000 Sillenbuch / Riedenberg / Heumaden 500.000 1.700.000 2.000 3.500 3.000 5.500 900 2.000 Hedelfingen / Untertürkheim / Obertürkheim 350.000 700.000 1.600 2.500 2.500 3.500 820 1.400 Bad Cannstatt 400.000 900.000 1.700 3.000 2.500 3.900 850 1.600 Weilimdorf / Feuerbach / Korntal 400.000 950.000 2.000 3.000 2.500 3.500 850 1.600 Zuffenhausen 300.000 700.000 1.400 2.800 2.600 3.000 820 1.400 Vaihingen / Rohr / Botnang 350.000 1.100.000 1.500 3.000 2.500 3.500 850 1.600 Böblingen / Sindelfingen 300.000 1.000.000 1.300 2.800 2.200 3.400 900 1.900 Filderraum 300.000 950.000 1.300 2.300 2.400 3.200 700 1.500 Esslingen 300.000 950.000 1.500 2.500 2.500 3.300 750 1.700 Fellbach / Waiblingen / Weinstadt 300.000 680.000 1.100 2.300 2.000 2.800 750 1.500 Ludwigsburg 300.000 800.000 1.400 2.400 2.400 3.000 750 1.800 Gerlingen 350.000 1.100.000 1.800 2.800 2.500 3.500 800 1.900 Leonberg / Ditzingen 300.000 950.000 1.400 2.500 2.400 3.200 750 1.800 Haus / Wohnung Miete in pro m² Prognose Neubau Bestand Prognose 8,50 13,00 11,00 16,00 7,50 12,50 10,00 14,00 8,00 12,50 10,00 15,00 7,50 10,50 9,00 12,50 8,00 11,50 10,00 12,50 7,00 11,00 9,00 11,50 8,00 11,50 9,50 13,50 8,00 12,50 10,00 14,00 7,00 11,00 9,50 11,50 6,50 9,50 8,50 11,00 8,00 10,50 9,00 12,50 6,50 9,50 8,50 10,50 7,50 10,00 9,00 12,50 7,50 10,00 9,00 11,00 7,00 9,00 9,00 10,50 7,50 9,50 9,00 11,00 7,00 9,00 8,00 9,50 6,50 9,50 9,00 11,00 8,00 10,00 9,00 12,00 7,00 9,00 9,00 11,00 bei den genannten Preisen handelt es sich um trends und grobe richtwerte. gerne führen wir eine individuelle Einschätzung ihres objektes für Sie durch. Quelle: E&g research

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 10 PROJEKTE Wohnprojekt Gänsheide In Stuttgart hat Hochtief Solutions Formart Baden-Württemberg mit dem Bau von zwei Mehrfamilienhäusern begonnen: In den beiden Gebäuden Auf der Gänsheide entstehen 2000 m 2 Wohnfläche und 24 Tiefgaragenstellplätze. Von den 16 Wohneinheiten waren 13 bereits vor Baubeginn verkauft. Die Fertigstellung ist für Januar 2013 geplant. Das fast 2400 m 2 große Baugrundstück in Halbhöhenlage ist zentral an der Heidehofstraße im Stadtteil Gänsheide gelegen, in direkter Nachbarschaft befindet sich die Villa Bosch mit Sitz der Robert- Bosch-Stiftung. Alle 55 bis 213 m 2 messenden Eigentumswohnungen sind mit großen Balkonen oder Terrassen in Richtung Innenstadt, Uhlandshöhe oder das Neckartal ausgestattet. Die Häuser werden im KfW-Effizienzhaus 70-Standard errichtet. Fassade Schwabenzentrum 3 Millionen Euro investierte Allianz Real Estate in das Schwabenzentrum in der Stuttgarter Eberhardstraße. Das Büro- und Geschäftshaus erhielt nach 25 Jahren eine neue Kalksteinfassade, auch die Fenstergläser in den Büros wurden ausgetauscht. 1. Stuttgarter Real Estate Golf Cup Golfer trotzen Wind und Wetter Mitte Juli fand auf der Golfanlage Domäne Niederreutin bei Bondorf das erste Golfturnier der regionalen Immobilien- und Wohnungswirtschaft statt. Bei fast nordischen Wetter- und Windverhältnissen spielten die über 60 Teilnehmer die jeweiligen Einzelsieger sowie die beste Mannschaft über 18 Löcher aus. Bruttosieger mit 28 Punkten wurde Tim Hupe, die Nettowertungen gingen an Harald Blum (Netto A, 41 Punkte), Frank Lebsanft (Netto B, 41 Punkte) und Oliver Reiß (Netto C, 43 Punkte). Nach einem üppigen Grillabend im Klubhaus nahmen die Sieger ihre Ehrungen aus den Händen von Jürgen Klein (Reiss & Co.) entgegen. In der Mannschaftswertung siegte das Team EEW 1 mit Teamkapitän Werner Tybusseck sowie Alexandra Zindel, Harald Wahl und Richard Feuerer. Pokale in Form des Stuttgarter Fernsehturms Geboren wurde die Idee eines Golfturniers von Jürgen Klein, der sie zusammen mit der Agentur Christian Weisser Lifestyle Events in die Tat umsetzte. Mitinitiatoren sind Phoenix Real Estate, Makon, Minol, EEW Projektentwicklung sowie Colliers Bräutigam & Krämer. Von der Idee, ein gemeinsames Golfturnier zu machen, waren alle beteiligten Kollegen und Firmen sofort begeistert, freut sich Jürgen Klein, auch namhafte Unterstützer wie die Eurohypo und Audi Stuttgart waren sofort mit an Bord und kurz nach Bekanntgabe waren bereits alle Startplätze vergeben! Das Einladungsturnier soll es laut Reiß nächstes Jahr wieder geben. Daran wurde bereits dieses Jahr gedacht und entsprechend geplant, denn der Einzel- und auch Mannschaftspokal in Form des Stuttgarter Fernsehturms sind als Wanderpokale ausgeschrieben worden. n Foto: Christian Weisser

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 11 PERSONEN Martin Klöble Holding-Geschäftsführer Martin Klöble, 52, seit 2006 kaufmännischer Geschäftsführer von Colliers Bräutigam & Krämer, ist zum Geschäftsführer der Colliers Deutschland Holding berufen worden. Klöble war früher unter anderem als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der KPMG tätig. Seine Aufgabe bei der Colliers Deutschland Holding ist das Finanzwesen. Die 2006 gegründete Holding koordiniert und organisiert die nationalen Aufgaben in den Bereichen Unternehmensstrategie, Marketing/PR, Messen und Veranstaltungen sowie Research für die Büros von Colliers International sowie deren Tochtergesellschaften. Hutta nur noch Proquadrat Michael Hutta ist zum 30. Juni bei der Realgrund Immobilienmanagement in Ulm ausgeschieden und wird nunmehr ausschließlich für die Proquadrat in Rechberghausen tätig sein, deren Inhaber er ist. Zuletzt war Hutta im Vermietungsmanagement für den bundesweiten Immobilienbestand der Bayer Pensionskasse sowie der Realgrund verantwortlich, zuvor arbeitete er als Immobilienberater bei Dr. Lübke in Stuttgart. Baustart beim Kauffmann-Areal Ein freudiger Tag für Ebersbach Mit einem symbolischen Baggerbiss auf dem Kauffmann-Areal in Ebersbach an der Fils wurde die Bauphase für das 17,5 Millionen Euro teure Projekt eingeleitet. Nach vielen Jahren des Ringens über die Projektplanung, die Verträge und die Realisierung beginnen nunmehr umfangreiche Arbeiten im Tief- und Hochbau. Die Stadt Ebersbach hat parallel Bauaufträge in Höhe von 4,5 Millionen Euro für Straßenbau, Parkplatzanlagen, Musikschule und Außenanlagen rund um das Kauffmann-Areal vergeben. Wo einst Sauerwaren produziert wurden, erhält Ebersbach bald seine neue Mitte Nach viereinhalb Jahren Projektentwicklung ist der Baubeginn des Kauffmann-Areals ein sehr bedeutender Schritt zur Neugestaltung der sogenannten Neuen Mitte in Ebersbach. Realisiert wird dieses Projekt von der Immoinvest, einer Partnergesellschaft von Activ-Group aus Schemmerhofen und Weber Development aus Göppingen. Mit den bauausführenden Maßnahmen wurde Baresel aus Leinfelden-Echterdingen beauftragt, Architekt ist Klaus von Bock. Nach Fertigstellung werden Endinvestoren gesucht Im Herbst beginnen die Hochbauarbeiten auf dem ehemaligen Gelände des Herstellers von beispielsweise Senf und eingelegten Gurken, bis Jahresende sollen die vier Gebäudeteile im Rohbau zu erkennen sein. Die Baufertigstellung ist für das dritte Quartal 2012 geplant. Das Areal besteht aus vier realgeteilten Parzellen, davon eine im Teileigentum, berichtet Werner König, Niederlassungsleiter der Activ-Group. Nach Fertigstellung würden dafür vermutlich Endinvestoren gesucht. Der Marktplatz in der Mitte gehöre der Stadt. Visualisierung: Active-Group Imagine. Wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden ein Projekt planen, schauen wir Ihnen genau ins Gesicht. Dort sehen wir diesen in die Zukunft gerichteten Blick voller Vorfreude und Stolz, Vernunft und Phantasie. Die Wünsche unserer Kunden von den Augen abzulesen, ist aber nur eine unserer Stärken. Über die anderen informieren wir Sie gern. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Niederlassung Baden-Württemberg Telefon 0711 389809-10 CasaNova, Stuttgart www.casanova-stuttgart.de

STUTTGART Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 12 Impressum STUTTGART ISSN 1866-1289 Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Die Einzelhandelsflächen sind fast komplett vermietet vor Baubeginn! Visualisierung: Activ Group Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de Der Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. 97 Prozent der Handelsflächen sind vermietet Ankermieter ist ein Edeka-Markt mit 2400 Quadratmetern. Weitere Mieter sind ein DM-Drogeriemarkt mit 750 Quadratmetern, Takko (Textilien) mit 550 Quadratmetern, Deichmann (Schuhe) mit 515 Quadratmetern, Ernstings Family (Textilien) auf 220 Quadratmetern, ferner eine Parfümerie und eine Allianz-Vertretung. Insgesamt werden 5000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen erstellt, 97 Prozent davon sind bereits vermietet. Es entstehen etwa 120 Arbeits- und Ausbildungsplätze. Der bereits ortsansässige Arbeiter Samariter Bund (ASB) wird im Obergeschoss eine Pflegeeinrichtung mit 51 Pflegezimmern auf 2600 Quadratmetern einrichten. Des Weiteren werden ein Asia-Gourmet- Res-taurant auf 575 Quadratmetern und ein Café-Bistro eröffnen. Im Projekt werden sechs barrierefreie Drei- und Vier-Zimmer-Terrassenwohnungen im ersten Obergeschoss des Gebäudes östlich der Kreissparkasse angeboten. Ergänzt wird dies durch die Musikschule der Stadt Ebersbach, die in der alten, inzwischen sanierten Kauffmann-Villa unterkommt. Bürgermeister sieht Initialzündung für den Einzelhandel Besuchern und Bewohnern stehen 106 ebenerdige Stellplätze zur Verfügung, zudem 79 Stellplätze auf einem Parkdeck und 34 Stellplätze im Untergeschoss. Alle öffentlichen Stellplätze sind 90 Minuten gebührenfrei. Ebersbachs Bürgermeister Sepp Vogler sieht mit dem Kauffmann-Areal direkt neben dem Rathaus eine Aufwertung der Innenstadt insgesamt und erhofft sich sowohl eine Bindung der örtlichen Kaufkraft als auch eine Initialzündung für den Einzelhandel. Aktuell könne man im Ort beispielsweise keine Schuhe kaufen, berichtet er. n Das Kauffmann-Areal und seine Projekthistorie: 02/2007 Gemeinderat beschließt die Projektentwicklung der Weber Development 10/2007 EuGH-Urteil zwingt zur europaweiten Ausschreibung 07/2008 Immoinvest (Partnergesellschaft von Activ-Group und Weber Development, erhält Zuschlag der Baukonzession 10/2008 Bürgerbegehren gegen Konzessionsvergabe an Immoinvest 12/2008 Bürgerbegehren scheitert, Votum für Projektkonzeption der Immoinvest 05/2009 Zuschlag Baukonzession rechtskräftig 03/2010 Erste Baugenehmigung rechtskräftig 09/2010 Projektumplanung, Verzicht auf Tiefgarage 05/2011 Zweite Baugenehmigung rechtskräftig 05/2011 Bauvergabe an Baresel 07/2011 Baubeginn 09/2012 Geplante Baufertigstellung