Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und soziale Ausgrenzung



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Transkript:

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und soziale Ausgrenzung Vortrag auf der Tagung In Würde leben lassen Meißen, 27.03.2009 Referentin: Dipl. Soz. Daniela Krause

Struktur des Vortrags Das Projekt Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Was ist das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit? Soziale Desintegration als Ursache abwertender Einstellungen gegenüber schwachen Gruppen. Ausgrenzung und ökonomische (Un-) Nützlichkeit als Kriterium der Abwertung: Vorurteile gegenüber Langzeitarbeitslosen, Obdachlosen und Behinderten

Das Projekt Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Querschnittsstudie (N = 3.000/2000), 10 Jahre (seit 2002) Längsschnittstudie (2002, 2003, 2004, 2006, 2008, 2010) Telefoninterviews (CATI; tnsinfratest), standardisierter Fragebogen + Strukturdaten aus Bevölkerungsstatistiken Begleitstudien im Graduiertenkolleg GMF (seit 2004) Group-Focused Enmity in Europe Sozialräumliche Analysen (SorA ZO)

Stiftungskonsortium: Volkswagen-Stiftung (Federführung) Möllegaard-Stiftung Freudenberg-Stiftung Kooperationspartner:

Das Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF)

Die Facetten des Syndroms Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit phobie Etabliertenvorrechte Sexismus tismus Homo- Islamo keit phobie- Abwertung von Obdachlose n Abwertung von Behinderten Syndrom GMF Ideologie der Ungleichwertig- Antisemi- Abwertung von Langzeitarbeitslosen Fremdenfeindlichkei t Rassismus

Theorie sozialer Desintegration (Heitmeyer/Anhut 2000) Die Einbindung von Individuen in die gesellschaftlichen Teilbereiche und die daraus erwachsende persönliche Anerkennung ist entscheidend für eine gesellschaftliches Klima der Gleichwertigkeit aller Menschen. Desintegrierte Personen neigen zur Abwertung anderer Personen aus schwachen Gruppen, um die eigene Person aufzuwerten. Desintegration betrifft verschiedene Ebenen: 1) Sozialstrukturelle Dimension (Bildung, Arbeitsplatz, Einkommen) 2) Institutionelle Dimension (politische Mitbestimmung, gerechter Interessenausgleich) 3) Sozial-emotionale Dimension (soziale Unterstützung, Freundschaften)

Desintegration: Die sozialstrukturelle Ebene 4 Abb.: Entwicklung der Mittelwerte GMF-Surveys 2002/2005/2008 in Ost- und Westdeutschland 3,5 3 2,5 2 2002 2005 2008 1,5 1 West Ost West Ost West Ost West Ost Negative Zukunftserwartungen Weniger als einen gerechten Anteil Schlechte wirtschaftliche Lage Sorgen und Ängste vor Arbeitslosigkeit Anmerkung: In allen Jahren zeigt sich nur bei der negativen Zukunftserwartungen kein signifikanter Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland, bei allen anderen Items besteht in jedem Jahr ein höchst signifikanter Unterschied mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von p 0,001. a Diese beiden Items wurden mit einer dreistufigen Antwortskala gemessen, so daß die Mittelwerte zwischen 1 und 3 liegen.

Desintegration: Die institutionelle Ebene Abb.: Entwicklung der Mittelwerte GMF-Surveys 2002/2005/2008 in Ost- und Westdeutschland 4 3,5 3 2,5 2 2002 2005 2008 1,5 1 West Ost West Ost Machtlosigkeit in Politik und Gesellschaft Soziale Spaltung Anmerkung: Bei beiden Items besteht in jedem Jahr ein höchst signifikanter Unterschied in den Mittelwerten zwischen Ost- und Westdeutschland mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von p <.001.

Desintegration: Die sozial-emotionale Ebene Abb.: Entwicklung der Mittelwerte GMF-Surveys 2002/2005/2008 in Ost- und Westdeutschland 3,5 3 2,5 2 1,5 1 2002 2005 2008 0,5 0 West Ost West Ost Generelle sozial-emotionale Desintegration Mangelnde soziale Unterstützung Anmerkung: Für die Generelle sozial-emotionale Desintegration zeigt sich ein signifikanter Unterschied in den Mittelwerten zwischen Ost- und Westdeutschland für 2002 mit p <.001 und p<.05 in 2008. Mangelnde soziale Unterstützung wurde in 2002 und 2005 durch drei Items gebildet, in 2008 nur durch zwei. Es zeigt sich für 2002 und 2005 ein signifikanter Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland mit p <.01.

Desintegration Ergebnisse: Alle drei Dimensionen der Desintegration fördern GMF, die Dimensionen verstärken und kompensieren sich untereinander. D.h. jemand, der auf allen drei Dimensionen desintegriert ist, ist deutlich feindlicher als jemand, der dies nur in einer Dimension ist. Folgerung für Interventionen: Sozialstrukturelle Ebene: Bessere Teilhabechancen Bildung, Soziale Sicherung zum Abbau von Ängsten? Institutionelle Ebene: direkte Demokratie vor Ort, Handeln politischer Eliten (Korruption, Versprechen) Sozial-emotionale Ebene: Soziale Netze stärken, soziale Unterstützung sichern/anbieten

Ökonomisierung des Sozialen Zentrale Annahmen: (Messner/Rosenfeld 2001) Die nicht-ökonomischen Teilbereiche der Gesellschaft, wie z.b. die Familie, werden immer stärker nach ökonomischen Logiken strukturiert. Menschen übernehmen die Maßstäbe der Effizienz und Nützlichkeit als Bewertungsgrundlage auch gegenüber anderen Menschen. Menschen, die aus ökonomischer Sicht wenig nützlich erscheinen, werden abgewertet.

Ökonomisierung des Sozialen Menschen, die wenig nützlich sind, kann sich keine Gesellschaft leisten 33% Zustimmung Wir nehmen in unserer Gesellschaft zu viel Rücksicht auf Versager 40% Zustimmung Wir können uns in dieser Gesellschaft nicht zu viel Nachsicht leisten 45% Zustimmung

Verbreitung ökonomistischer Einstellungen nach Soziallage (Mittelwerte, Skala 1-4, GMF-Survey 2008) gehobene Soziallage (5) 1,81 (4) mittlere Soziallage (3) 2,02 2,07 (2) 2,3 untere Soziallage (1) 2,41 1 1,2 1,4 1,6 1,8 2 2,2 2,4 2,6

Die Facetten des Syndroms Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit phobie Etabliertenvorrechte Sexismus tismus Homo- Abwertung von Obdachlose n Abwertung von Behinderten Syndrom GMF Ideologie der Abwertung von Langzeitarbeits -losen Fremdenfeindlichkeit Antisemi- Ungleichwertigkeit Islamophobie Rassismus

Abwertung Obdachloser Definition: Abwertung von Obdachlosen zielt in feindseliger Absicht auf jene Menschen, die Normalitätsvorstellungen eines geregelten Lebens nicht nachkommen. Erfassung: Die meisten Obdachlosen sind arbeitsscheu. Bettelnde Obdachlose sollten aus den Fußgängerzonen entfernt werden.

Abwertung Behinderter Definition: Abwertung von Behinderten meint feindselige Einstellungen, die sich gegen die Normalitätsabweichung und den daraus angeblich abgeleiteten Unterstützungsforderungen ergeben. Erfassung: Für Behinderte wird in Deutschland zu viel Aufwand betrieben. Behinderte erhalten zu viele Vergünstigungen.

Abwertung von Langzeitarbeitslosen Definition: Langzeitarbeitslose wurden im Jahr 2007 als weitere Gruppe berücksichtigt. Diese Gruppe wird unter dem Gesichtspunkt mangelnder Nützlichkeit für die Gesellschaft in den Fokus der Abwertung gerückt. Erfassung: Die meisten Langzeitarbeitslosen sind nicht wirklich daran interessiert, einen Job zu finden. Ich finde es empörend, wenn sich die Langzeitarbeitslosen auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben machen.

Abwertung von Langzeitarbeitslosen

Abwertung von Langzeitarbeitslosen

Abwertung von Langzeitarbeitslosen nach Soziallage gehobene Soziallage (5) 2,2 (4) 2,3 mittlere Soziallage (3) 2,6 (2) 2,8 untere Soziallage (1) 3 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5

Ökonomistische Einstellungen und die Abwertung schwacher Gruppen (Regressionsanalyse GMF-Survey 2008) Ökonomistische Einstellungen,34 -,27,38,42 Abwertung Behinderter Soziallage Abwertung Langzeitarbeitsloser Abwertung Obdachloser

Ökonomisierung des Sozialen Ergebnisse: Ökonomische Maßstäbe durchdringen zunehmend alle Bereiche der Gesellschaft. Ökonomistisches Denken führt dazu, dass Personen aufgrund ihrer ökonomischen Unnützlichkeit abgewertet werden. Folgerung für Interventionen: Politisch: Staatliche Eingriffe zum Schutz der privaten und der politischen Sphäre Pädagogisch: Für die zunehmende Ökonomisierung sensibilisieren, andere Werte diskutieren, Verluste deutlich machen

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Desintegration und das GMF-Syndrom Dimensionen Rassi smus Fremd enfeind. Antise mitism us Islamo phobie Etabl. vorrechte Abw. Behind erter Homo phobie Abw. Obdach loser Sexis mus Sozialstrukturell Soziallage -,24 -,25 -,07 -,17 -,16 -,11 -,12 -,12 -,18 subjektive Prekarität (Angst vor Arbeitslosigkeit und Zukunft),06,06,06,06,08 Institutionell Machtlosigkeit in Politik und Gesellschaft,21,21,22,20,23,21,11,16,16 Gemeinschaftlich Soziale Unterstützung,13,12,22,14,11,09,07,14,07 Zerfall des Zusammenhalts,08 Erklärte Varianz R 2,20,25,12,18,15,11,07,09,12

Ökonomisierung des Sozialen Es wird davon ausgegangen, dass der Wandel zur Marktgesellschaft negative Folgen für die Integration schwacher Gruppen hat, da diese die ökonomischen Kriterien oft nicht erfüllen. Solche schwache Gruppen werden unter Nützlichkeitsaspekten betrachtet und erfahren daher Ablehnung.