Fünf Schritte zum Gründungskonzept



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Transkript:

Ihre Ansprechpartner: Mariann Ludewig Heike Möbius Holger Schnapka (Kleve) Fünf Schritte zum Gründungskonzept Telefon: 0203 2821-209 0203 2821-388 02821 97699-156 Telefax: 0203 285349-209 Schritt Inhaltsverzeichnis Seite 1. Informationsmaterial bei der IHK anfordern 3 2. Einführungsvortrag und Seminar besuchen 4 E-Mail: ludewig@niederrhein.ihk.de moebius@niederrhein.ihk.de schnapka@niederrhein.ihk.de Gesamt:17 Seiten Stand: 30.05.2016 3. Unternehmensbörse nutzen 5 4. Konzept erstellen Gründungsfahrplan beachten 5. Konzeptbesprechung bei der IHK oder einem Berater aus dem Gründungs- Netzwerk-Niederrhein 5 8 9 Anlage Interessante Internet - Adressen 12 Anlage Gründungskonzept / Businessplan / Vordrucke 13 WEGWEISER FÜR EXISTENZGRÜNDUNGEN

Schritt 1 Informationsmaterial bei der IHK anfordern IHK Download Broschüren (z.b.) : Ich mache mich selbstständig Informationen zur Gründungsplanung Finanzierungshilfen für Gründungen und Investitionen Rechtsform: Allg. Recht : Arbeitsrecht: Branchen: Handel: Verkehr: Rechtsfolgen der Handelsregister-Eintragung (Firmengründung) Angaben auf Geschäftsbriefen Geschäftsbezeichnung von Unternehmen Gründung einer GmbH Gründung einer Personengesellschaft AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen Kaufrecht (einschl. Garantie- und Gewährleistungen) Fernabsatz (auch Regelungen über e-commerce und Internet) Aufbewahrungsfristen Verjährung Werkverträge Teilzeit, geringfügige Beschäftigung und Minijobs (450 -Jobs) Scheinselbständigkeit und arbeitnehmerähnliche Selbständigkeit Prokura Vertretung eines Unternehmens Berufsgenossenschaft Arbeitnehmerüberlassung Brancheninfo-Gastgewerbe Brancheninfo-Immobilien Brancheninfo-Handelsvertreter Handelsvertreterrecht und Ausgleichsanspruch des HV 30 Tipps zur Werbung Preisangaben Rabatte und Zugaben (Die neue Rechtslage nach dem Rabattgesetz) Ladenschluss (Anmeldeformulare und Wegweiser zum:) Güterkraftverkehr (Anmeldeformulare und Wegweiser zur:) Personenbeförderung Unternehmenssicherung: Unternehmens-Krise - Checkliste Unternehmens-Sicherung (Merkblatt) Nachfolgeinformationen (Tipps zur Nachfolge) Diese und weitere IHK Merkblätter finden Sie im Download-Service: www.ihk-niederrhein.de - 3 -

Schritt 2 Einführungsvortrag zur Existenzgründung besuchen Einführung: Grundinformationen, Erstellung eines Unternehmenskonzeptes Termine: 07.06.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 21.06.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 05.07.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 06.07.2016 14.00-17.00 Uhr Kevelaer 13.07.2016 14.00-17.00 Uhr Wesel 19.07.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 02.08.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 16.08.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 30.08.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 13.09.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 27.09.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 11.10.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 12.10.2016 14.00-17.00 Uhr Wesel 19.10.2016 14.00-17.00 Uhr Kleve 25.10.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 08.11.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 22.11.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 06.12.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg 20.12.2016 08.30-11.30 Uhr Duisburg Kosten: Das Einführungsseminar ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen: Monika Mainau Telefon: 0203 2821-210 Telefax: 0203 2821-360 E-Mail: mainau@niederrhein.ihk.de Eine schriftliche Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Wir würden uns freuen, Sie bei den Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Gründungen im Bereich Handwerk Termine: monatlich Ort: Handwerkszentrum Ruhr, Mülheimer Str. 6, Oberhausen Kosten: keine Anmeldung: telefonische Anmeldung unter 0208 82055-15 - 4 -

Schritt 3 Unternehmensbörse nutzen Firmen, die einen Nachfolger oder einen Teilhaber sowie Existenzgründer, die ein Unternehmen suchen,können hier fündig werden bzw. inserieren. Neuaufnahme und Zuschriftenvermittlung: Viviane Wamers 0203 2821-234 Beratung: Markus Nacke 0203 2821-435 Internet-Recherche unter: www.nexxt-change.org Schritt 4 Konzept erstellen Eine gewissenhafte Vorbereitung ist der halbe Erfolg nicht nur für den Start, sondern auch für ein positives Kreditgespräch. Folgende Fragen sollten daher (s. S. 13) vorher im Businessplan / Gründungskonzept beantwortet und kurz beschrieben werden: 1. Was ist meine Geschäfts-Idee? 2. Wie sind meine Marktchancen? 3. Welche Strategie muss ich anwenden? 4. Wie sehen meine Planzahlen aus? 5. Wie viel Geld brauche ich? 6. Wer sind Sie (und Ihre Mitarbeiter)? Achtung: Zum Beratungsgespräch (nach Terminvereinbarung) sind ein Kurzkonzept mit den Anlagen (insbesondere Lebenslauf, Investitionsplan, Umsatz- und Ertragsvorschau) mitzubringen. Dieses Merkblatt wurde von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve erstellt und soll eine erste Information bieten. Obwohl die hierin enthaltenen Angaben mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengetragen worden sind, kann für Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Den Rat eines Rechtsanwaltes, eines Steuerberaters und / oder eines Unternehmens-Beraters kann und will das Merkblatt nicht ersetzen. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Ansprechpartner aus dem Gründungsnetzwerk Niederrhein (siehe Schritt 5) sowie die Niederrheinische IHK zur Verfügung. - 5 -

Kurz-Informationen zum Gründungskonzept 1. Geschäftsidee Gute Ideen sind wichtig, sind sie aber auch Erfolg versprechend? Sammeln Sie zunächst notwendige Informationen, prüfen Sie diese kritisch und planen Sie rechtzeitig. In Ihrem Unternehmenskonzept sollten Sie dann Ihr Vorhaben präzise und nachvollziehbar beschreiben. Denn ein sorgfältig ausgearbeiteter Business- Plan ist die Grundlage für Ihren erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit und trägt erfahrungsgemäß erheblich zur Überlebensfähigkeit bei. Er hilft insbesondere Ihnen aber auch Ihrem Kreditinstitut, den Beratern aus dem Gründungsnetzwerk und der Industrie- und Handelskammer - die Tragfähigkeit und die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten Ihres Vorhabens richtig einzuschätzen. 2. Rechtsform und personelle Organisationsstruktur Die Erfolgsaussichten Ihres Gründungsvorhabens können Sie zudem erheblich steigern, wenn sie nicht nur über "Persönlichkeits"-Voraussetzungen sondern auch über nachzuweisende fachliche, kaufmännische und Branchen-Kenntnisse und - Erfahrungen verfügen und diese im Lebenslauf dokumentieren. In einigen Branchen, wie z. B. im Transport- und Gaststättengewerbe, sind auch gewerberechtliche Genehmigungen vorzulegen. Auch die Personal- und Organisationsstruktur sowie die Rechtsform sollte beschrieben werden. Nur bei einer (über einen Notar) im Handelsregister einzutragenden Firma (e.k, OHG, KG, GmbH, etc.) kann ein Firmenname gewählt werden. Bei der Gewerbeanmeldung wird Ihr persönlicher Vor- und Nachname eingetragen und nur dieser ist auch als Unternehmensname für den Abschluss rechtsverbindlicher Verträge/Geschäfte zu benutzen. 3. Standortanalyse Die Wahl des richtigen Standortes kann für einen Betrieb lebenswichtig sein und ist je nach Branche an unterschiedliche Kriterien geknüpft. Analysieren Sie die Standortanforderungen und vorteile sehr sorgfältig, denn der Mietvertrag sieht meist eine langfristige Bindung vor. 4. Branchen-, Markt- und Wettbewerbssituation Beobachten Sie die Konkurrenz und analysieren Sie die Schwächen und Stärken der Mitbewerber. Beschreiben Sie, was Sie besser machen als die Unternehmen, die die gleichen oder ähnlichen Waren/Dienstleistungen anbieten. - 6 -

5. Kundenzielgruppe, Kunden- und Kaufverhalten, Marketing, Werbung Beschreiben Sie, wie üblicherweise das Kaufverhalten Ihrer Kunden ist, wie Sie den Kundenwünschen gerecht werden und durch welche Werbe-Maßnahmen Sie an die Kunden herankommen wollen. 6. Kosten und Kalkulation Bedenken Sie, dass die fixen" Kosten unabhängig vom Umsatz (Einnahmen) regelmäßig und sofort anfallen (z.b.: Miete, Personalkosten, Zinsen). Wichtiger Hinweis: Abrechnungen, Nachkalkulationen und insbesondere die Buchführung sollten immer sofort vorgenommen werden und dienen - ebenso wie die Liquiditätsplanung - auch als Kontrollinstrument. Sorgen Sie rechtzeitig dafür, dass Sie immer liquide (zahlungsfähig) bleiben. 7. Zeitplanung und Risikobeschreibung Eine organisatorische Ablaufplanung können Sie der beigefügten Checkliste Gründungs-Fahrplan (siehe Seite 3) entnehmen. Die Einnahmen- und Ausgabenplanung sollte pro Monat erfolgen. Bedenken Sie auch, dass bis zum Erreichen der Gewinnschwelle Ihre persönlichen Lebenshaltungskosten bezahlt werden müssen. 8. Investitions- und Finanzierungsplanung Neben den Investitionskosten müssen in Ihrer Finanzierungs-/Kapitalbedarfs- und Liquiditätsplanung auf jeden Fall auch die Anlaufverluste, Vorlauf- und Betriebsmittelkosten berücksichtigt werden. Wie viele Eigenmittel stehen Ihnen zur Verfügung (mindestens 15 % sollten es sein) und wie finanzieren Sie den Rest? (Stellen Sie sich vor, Sie seien Ihr Geldgeber unter welchen Voraussetzungen würden Sie einem Existenzgründer Ihr Geld anvertrauen?) Öffentliche Finanzierungshilfen (siehe IHK-Broschüre) sind vor Investitionsbeginn bei Ihrem Kreditinstitut zu beantragen. Tipp: Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch mit Ihrer Hausbank vor. Ausführliche Informationen sind den folgenden IHK-Broschüren zu entnehmen: Ich mache mich selbstständig, Fünf Schritte zum Unternehmenskonzept und Finanzierungshilfen für Gründungen und Investitionen bzw. werden im IHK Einführungsvortrag für Existenzgründer vermittelt. Frau Monika Mainau sendet Ihnen gern die IHK-Broschüren zu und nimmt Ihre Anmeldung zum IHK-Kurzseminar entgegen: Telefon 0203 2821-210 - 7 -

Gründungs-Fahrplan (Checkliste) beachten Der organisatorische Ablauf: Die einzelnen Schritte: Bemerkung: Nicht alle Punkte müssen auf Ihr Gründungsvorhaben zutreffen. Konzept erstellen Erlaubnis / Konzession beantragen Vom Konzept zur Eröffnung Ansprechpartner bzw. Bemerkung Gründungsberater Stadtverwaltung (für z. B. Gaststätten, Güter- oder Personentransporte) Termin / erledigt am: Finanzierungshilfen beantragen - sowie Gründungszuschuss oder Überbrückungsgeld Geschäftskonto einrichten 15 % Eigenkapital nachweisen Gewerberäume anmieten Versicherungen abschließen ggf. Eintragung ins Handelsregister zuvor: Firma (e.k., KG, OHG, GmbH) gründen Gewerbe anmelden hiermit verbunden ist die Anmeldung beim: (Freie Berufe: ggf. zuvor Umsatzsteuer-ID-Nr. beantragen Buchführung und EDV einrichten sowie Kontenplan erstellen (auch Controlling) Geschäftsbriefe, Formulare, AGB und Internet-Impressum entwerfen Marketing-Maßnahmen einleiten und Geschäftskontakte knüpfen Mitarbeiter einstellen Geschäft eröffnen Hausbank und/oder sonstige Arbeitsamt Hausbank Insbes. Planungs- und Bau Recht beachten Betriebliche Sach- + Haftpflicht- Versicherung, Krankenkasse / Altersvorsorge, Ehevertrag Notar Gewerbe- bzw. Bezirksamt Finanzamt Berufsgenossenschaft IHK bzw. HWK Finanzamt) Finanzamt oder Bundesamt für Finanzen Steuerberater Gesetzliche Auflagen beachten (siehe auch IHK-Merkblätter) Geschäftspartner (u.a. auch für Strom und Telefon) Krankenkasse Arbeitsamt (Betriebsnummer) oder www.minijob-zentrale.de - 8 -

Schritt 5 Konzeptbesprechung (nach Terminabsprache) bei der IHK oder einem Berater aus dem Gründungsnetzwerk-Niederrhein wahrnehmen I H K Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg Wesel Kleve zu Duisburg IHK - Service-Center Duisburg Mercatorstr. 22-24 47051 Duisburg Telefon 0203 2821 Mariann Ludewig -209 Heike Möbius -388 IHK - Zweigstelle Kleve Boschstraße 16 47533 Kleve Telefon 02821 976990 Holger Schnapka Krisen- und Nachfolgeberatung für Unternehmen in Duisburg und im Kreis Wesel Markus Nacke, Telefon 0203 2821-435 im Kreis Kleve Holger Schnapka, Telefon 02821 976990 Telefon 0203 2821- Ausgabe und Versand von Existenzgründungsbroschüren Anmeldung zum IHK-Existenzgründungsvortrag Monika Mainau -210 Unternehmensbörse Viviane Wamers -234 Technologie- und Patentberatung Stefan Finke -269 HR-, Firmen- und Handwerksrecht (HWK-Abgrenzung) Angelina Hirschmeier -233 Wettbewerbs-, Gewerbe-, Arbeits- und Vertrags-Recht Ass. Robert Neuhaus -346 Eva-Maria Mayer -279 Firmenauskünfte über bei der IHK-Du eingetragene Firmen Melanie Weis -226 Anmeldung zum Gaststättenunterrichtungsverfahren Viviane Wamers -234 Anmeldung zur Kraftverkehrs-Fachkundeprüfung Stefan Dören -264 Aus- und Weiterbildungsberatung Marie-Theres Simon -208 Beratung zum Außenhandel und EU-Markt sowie Karina Knauer -259 Export-Beglaubigungen (einschließlich Carnet ATA) und Frank Elbers -253 Preisindex und wirtschaftsstatistische Eckdaten Dr. Andreas Henseler -227 http://www.ihk-niederrhein.de E-Mail: ihk@niederrhein.ihk.de - 9 -

Gründungsnetzwerk Niederrhein - Ansprechpartner HWK - Handwerkskammer - HWK - Betriebsberatung Ruhr Mülheimer Straße 6, 46049 Oberhausen www.hwk-duesseldorf.de Kreishandwerkerschaft für den Kreis Wesel Handwerksstraße 1, 46485 Wesel HWK Betriebsberatungsstelle Unterer Niederrhein Platz des Handwerks 1, 47574 Goch Handwerkskammer Düsseldorf (HWK) Georg-Schulhoff-Platz 1, 40211 Düsseldorf Telefon 0208 82055- Sarah Eichhorn -31 Richard Thielen -34 Patricia Wesseling -40 Hubert Kersting -35 Telefon 0281 962620 Ulrich Lippe Telefon 02823 976-3260 Ulrich Engelhardt Telefon 0211 8795-333 Wirtschaftsförderungsgesellschaften GFW-Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg Dr.-Hammacher-Str. 49, 47119 Duisburg Christian Folgner Telefon 0203 3639 0 www.gfw-duisburg.de E A W EntwicklungsAgentur Wirtschaft Reeser Landstrasse 31, 46483 Wesel (Dinslaken, Hünxe, Voerde, Wesel)... (Alpen, Hamminkeln, Schermbeck, Sonsbeck, Xanten) (Kamp-Lintfort., Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg) Telefon 0281 207- Heidi Kopatz -2017 Claudia Schürmann -2015 Ulrich Rose 02841 99996919 www.eaw-kreiswesel.de Wirtschaftsförderung Dinslaken Friedrich-Ebert-Str. 44 46, 46535 Dinslaken Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH Hoffmannallee 55, 47533 Kleve EG-DU - Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbh Willi- Brandt-Ring 44, 47169 Duisburg Svenja Krämer Telefon 02064 66-699 Norbert Wilder Telefon 02821 728113 www.wfg-kreis-kleve.de Ercan Idik Telefon 0203 9942932 www.eg-du.de - 10 -

Gründungsnetzwerk Niederrhein - Ansprechpartner Technologie-Beratung GFW-Gesellschaft für Wirtschafts- Förderung Duisburg Dr.-Hammacher-Str. 49, 47119 Duisburg Transferreferent Universität Duisburg-Essen Science Support Centre SSC Forsthausweg 2, 47057 Duisburg Technologiezentrum Kleve GmbH Boschstraße 15, 47533 Kleve Verbände Einzelhandelsverband Niederrhein e. V. Vinner Str. 61, 47447 Moers Hotel- und Gaststättenverband Niederrhein-Ruhr Amtsgerichtsstr. 8 B, 47119 Duisburg Andrée Schäfer Telefon 0203 3639-343 www.gfw-duisburg.de Wolf-Thomas Nußbruch Telefon 0203 379-1459 www.uni-due.de/ssc Telefon 02821 8940 Telefon 02821 22233 (IHK) Telefon 02841 938990 www.ehv-duwes.de Telefon 0203 417950 www.dehoga-nordrhein.de - 11 -

Anlage Interessante Internet Adressen Allgemeine Gründerinformation www.ihk-niederrhein.de www.kfw.de (Mittelstandsbank des Bundes) www.nrwbank.de www.existenzgruender.de www.startercenter.nrw.de www.go-online.nrw.de/ www.ihk.de / www.dihk.de www.frankfurt-main.ihk.de Unternehmensförderung, Existenzgründung: u.a. Downloads: Broschüren zur Gründung Recht: Merkblätter Wirtschafts-, Arbeits-, Handels-, Firmen-, Gesellschafts- und Vertragsrecht Informationen, Broschüren und Downloads zur Existenzgründung und Finanzierung sowie virtuelles Gründerzentrum, Businessplan, Marketing, Controlling, Recht, Steuern, Personal- und Unternehmensführung sowie Checklisten und Eignungstest, Tipps, Links, Termine und Adressen. Interaktives Förderportal der NRW.Bank Existenzgründungsportal des Bundeswirtschaftsministeriums, Online Programme zur Planung Starthilfeportal für Gründungen in NRW Gründungsformalitäten, Behördenwegweiser IHK-Serviceangebote Starthilfe und U-Förderung News, Veranstaltungen, Börsen, Broschüren zur Gründung, Führung und Unternehmensnachfolge sowie Gewerbe-, Firmen- und Wettbewerbsrecht Technologie, Innovation, Umwelt und Weiterbildung Sammlung Musterverträge Unternehmenssicherung, Übernahme und Krisenmanagement www.nexxt-change.org www.ihk-niederrhein.de www.free-niederrhein.de Die Internetbörse der IHK, HWK und KfW mit Fachinformationen und Checklisten zur Firmenübernahme und Beteiligung sowie zur Planung, Prüfung, Bewertung und Umsetzung interaktive Planung zur Unternehmensnachfolge Unternehmensförderung, Nachfolge- /Unternehmens- Börse und/oder Krisenmanagement Flächen-Recherchesystem für Einzelhandel und Dienstleister, Standortinformationen - 12 -

Gründungs- bzw. Unternehmenskonzept Businessplan Sammeln Sie zunächst Stichworte und arbeiten Sie Ihr Konzept gründlich aus. 1. Geschäftsidee, Produkte / Dienstleistungen 2. Rechtsform und personelle Organisationsstruktur (Lebenslauf als Anlage) 3. Standortanalyse / Standortbeschreibung und Entwicklungsmöglichkeiten Erreichbarkeit, Umfeld, Parkplätze, etc. 4. Branchen-, Markt- und Wettbewerbssituation, Stärken- und Schwächenbeschreibung sowie Leistungs- und Angebotsvergleich 5. Kundenzielgruppe, Einzugsgebiet, Kunden- und Kaufverhalten, Marketing 6. Preispolitik, Kosten und Kalkulation (Rentabilitäts- bzw. Ertragsplanung, s. S. 16) 7. Zeitplanung, Zukunftsprognose, Trends, Risiken, Liquiditätsplanung (s. S. 17) 8. Anlage (Lebenslauf, Investitions- und Finanzierungsplan s. S. 13+14, Ertragsvorschau) Finanzierungsplan Eigenmittel % Barvermögen Sacheinlagen/Eigenleistungen (aktivierungsfähige) Summe (mindestens) 15 % Fremdmittel 85 % KfW Start-Geld : Investitionen bis zu 100.000 sonstige bzw. andere Kredite - 13 -

Kapitalbedarfsplan (Investitionsplan) Investitionen Grundstücke und Gebäude Renovierungskosten/Nebenkosten Betriebsausstattung für: Betriebsausstattung für: Büroeinrichtung für: Büroeinrichtung für: Büroeinrichtung für: EDV-Hardware EDV-Software Maschine Nr.1 Maschine Nr.2 Maschine Nr.3 Sonstige Betriebeinrichtungen Fahrzeuge (PKW) Fahrzeuge (Lieferwagen) Warenbestand (Erstausstattung) Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Kaufpreis (nur bei Betriebsübernahme) Gründungsnebenkosten (einmalige) Mietkaution Patent-, Lizenz-, Franchisegebühr Beratungskosten (Steuerberater) Beratungskosten (Unternehmensberater) Beratungskosten (Rechtsanwalt) Notar (bei Handelsregistereintragung einer Firma) Markteinführungskosten Sonstiges Betriebsmittel Anlaufkosten Courtage Vorfinanzierung von Aufträgen Sonstiges und Reserven Summe Summe Summe Gesamtbedarf Summe Investitionen, Gründungsnebenkosten, Betriebsmittel - 14 -

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Ertragsvorschau / Rentabilitätsplanung für 1 Monat (Die Ertragsvorschau/Rentabilitätsplanung ist insgesamt f. mindestens 1 Kalenderjahr zu erstellen) Brutto Umsatz./. eingenommene Mwst Netto-Umsatz Wareneinsatz./. gezahlte Mwst bzw. Vorsteuer Wareneinsatz Netto Noch an das Finanzamt zu zahlende MwSt. Brutto Mwst Netto Roh-Ertrag = Netto-Umsatz./. Wareneinsatz (Netto) Brutto - Vorsteuer./. Personalkosten./. Gewerberaum-Miete./. Raum- und Energie-Kosten./. Abschreibungen./. Zinsen./. Betriebsausgaben./. Werbung./. Kfz-Kosten (Rep., Wartung, Vers.*, Steuer, Miete, Garage, Benzin usw.)./. Sach- und Verwaltungskosten./. sonstige Kosten + Reparaturen./. Sach- und Haftpflicht-Vers. Summe der Kosten Betriebsgewinn (vor E-Steuer) Verwendung des Betriebsergebnisses./. Einkommens- u. Gewerbesteuer + Abschreibungen 1 = Jahresüberschuss/-defizit./. Tilgung./. private Versicherungen ** = verfügbares Einkommen 1 Aufwendungen, die zu keinen Ausgaben führen, also dem Unternehmen in voller Höhe als flüssige Mittel zur Verfügung stehen * z.b. Betriebshaftpflicht, Feuer, Glas, Wasser ** z.b. Kranken- und Pflegeversicherung, private Altersvorsorge, Unfallversicherung - 16 -

Liquiditätsplan - 17 -