Stadt Weil der Stadt Marktplatz 4 71263 Weil der Stadt An Firma XXX Ort, Datum Weil der Stadt, Zuständiger Bearbeiter (Vergabestelle) Bürgermeister Thilo Schreiber Tel / Fax Tel.: +49 7033/521-131 Fax: +49 7033/521-331 Vergabe-Nr. 1-2015 Vergabeart Offenes Verfahren Ende der Angebotsfrist 24.06.2015, 15.00 Uhr Ende Zuschlags- und Bindefrist 03.09.2015 AUFFORDERUNG ZUR ABGABE EINES ANGEBOTS (Anschreiben ist zum Verbleib beim Bieter bestimmt! Nicht zurücksenden!) Betrifft: Ausschreibung des Netzbetriebs eines Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsnetzes Bezug: Ihr Schreiben vom Anlagen: Bewerbungs- und Vergabebedingungen (einfach) Leistungsbeschreibung (Teil 2) Netzbetriebsvertrag (Teil 3) Angebotsschreiben Nachweisliste gemäß 9 EG VOL/A Trassenplan, Anlage 2 Versorgungsbereiche und Marktanalyse, Anlage 1 Netzarchitektur, Anlage 3 Kennzettel zur Kennzeichnung als Angebot
Sehr geehrte Damen und Herren, es ist beabsichtigt, die in der anliegenden Beschreibung bezeichneten Leistungen im Offenen Verfahren zu vergeben. Es gelten die beigefügten Bewerbungs-, Vergabe- und Vertragsbedingungen! 1. Auftragsgegenstand, Vergabestelle und Auftraggeber Die Stadt Weil der Stadt (nachfolgend: Auftraggeber ) schreibt die Überlassung eines kommunalen Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsnetzes (nachfolgend: Infrastruktur) an private Netzbetreiber aus. Mit Zuschlagserteilung an den Bieter kommt zwischen diesem als Auftragnehmer und dem Auftraggeber ein Netzbetriebsvertrag über die Überlassung der passiven Infrastruktur zustande. Vergabestelle Vergabestelle ist die Stadt Weil der Stadt Marktplatz 4 71263 Weil der Stadt Sämtlicher Schriftverkehr im Rahmen des Vergabeverfahrens hat ausschließlich über die vorbezeichnete Vergabestelle zu erfolgen. Seite 2
2. Ablauf des Ausschreibungsverfahrens Die Vergabe des Auftrags erfolgt in einem Offenen Verfahren. Nach Anforderung der Ausschreibungsunterlagen ist hierzu unter Verwendung des beigefügten Angebotsschreibens spätestens bis zur benannten Angebotsfrist und unter Einhaltung der übrigen Vorgaben in den Ausschreibungsunterlagen ein Angebot abzugeben. Sind sämtliche Voraussetzungen für die Zulassung zur Wertung erfüllt, erfolgt diese anhand der angegebenen Wertungskriterien. Nach Zuschlagsentscheidung werden dann die nichtberücksichtigten Bieter entsprechend informiert. Sodann wird dem Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot im Rahmen der Ausschreibung abgegeben hat der Zuschlag erteilt, wodurch der in Teil 3 beigefügte Netzbetriebsvertrag zwischen dem Auftraggeber und dem obsiegenden Bieter als Auftragnehmer zustande kommt. 3. Losbildung Es erfolgt keine losweise Aufteilung. 4. Nebenangebote Nebenangebote oder Änderungsvorschläge werden nicht zugelassen. 5. Erforderliche Nachweise zur Eignungsprüfung, die mit dem Angebotsschreiben einzureichen sind: Beim Einsatz von Unterauftragnehmern: Liste gemäß Ziffer 19. des Angebotsschreibens. Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit) nachweisen, dass diese in der Person des Unterauftragnehmers gegeben ist. Er hat entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (Ziffer 20. des Angebotsschreibens). Angaben zum Firmenprofil gemäß Ziffer 21. des Angebotsschreibens. Es wird erwartet, dass der Bewerber sein Firmenprofil (auf max. 2 DIN-A 4 Seiten) näher erläutert. Von Interesse sind z.b. Auskünfte über die Firmenstruktur, welche Geschäftsbereiche abgedeckt werden oder welche Verbindungen oder Beteiligungen zu anderen Unternehmen bestehen. Bei der Bildung von Bietergemeinschaften: Eigenerklärung über die Bildung einer Bietergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung sowie Benennung eines bevollmächtigten Vertreters gemäß Ziffer 22. des Angebotsschreibens. Seite 3
Angaben zu den Jahresabschlüssen und zur Umsatzentwicklung nebst Eigenkapitalveränderung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß Ziffer 23. des Angebotsschreibens. Angaben zur durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß Ziffer 24. des Angebotsschreibens. Eine Bescheinigung nach 6 TKG. Eine nachvollziehbare und plausible Beschreibung des technischen Konzeptes sowie des Kundenservice- und Störungsbeseitigungskonzepts (vgl. auch Ziffer 5. des Angebotsschreibens). Eine nachvollziehbare und plausible Beschreibung des Vertriebskonzeptes (vgl. auch Ziffer 6. des Angebotsschreibens). Nachweis über den Betrieb und die Durchführung vergleichbarer Projekte gemäß Referenzliste unter Ziffer 25. des Angebotsschreibens. Es sind mindestens 3 Referenzen zu benennen! Angabe eines verantwortlichen Ansprechpartners (gemäß Ziffer 26. des Angebotsschreibens). Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt gemäß Ziffer 27. des Angebotsschreibens. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Ziffer 28. des Angebotsschreibens. Wichtiger Hinweis: Werden die vorgenannten Nachweise, Erklärungen und Unterlagen (ggf. nach Nachforderung gem. 19 Abs. 2 EG VOL/A analog) nicht, nicht wie gefordert oder nicht vollständig vorgelegt, wird der Bieter ausgeschlossen und nicht zum Verhandlungsverfahren zugelassen! Vor Auftragserteilung kann die Vergabestelle darüber hinaus folgende weitere Nachweise zur Beurteilung der Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit (Eignung) verlangen. Diese sind innerhalb von 7 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Seite 4
Einen von einem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater testierten aktuellen Jahresabschluss bzw. Geschäftsbericht. Bescheinigung der Berufsgenossenschaft oder einer vergleichbaren Einrichtung des jeweiligen Staates darüber, dass der Unternehmer die diesbezüglichen gesetzlichen Verpflichtungen erfüllt hat. Bescheinigung der zuständigen Stelle des jeweiligen Staates, aus der hervorgeht, dass der Unternehmer seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates erfüllt hat, in dem der Unternehmer ansässig ist. Nachweis der Eintragung in das Berufsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Lieferant ansässig ist (z.b. Handelsregisterauszug). Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch Vorlage entsprechender Bankauskünfte. Kann der Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber die geforderten Nachweise nicht oder nicht vollständig erbringen, kann er vom Wettbewerb ausgeschlossen werden. Mit freundlichen Grüßen Thilo Schreiber Bürgermeister Seite 5