Employer Branding Modewort oder Zukunftssicherung? Christina Kock

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Transkript:

Employer Branding Modewort oder Zukunftssicherung? Christina Kock

CHRISTINA KOCK über 20 Jahre Führungs- und Managementerfahrung mit ausgeprägter Vertriebs-, Organisations- und Personalerfahrung Führungsprinzip: Erfolg ist Planbar und (er)kenne und führe die Mitarbeiter nach ihren inneren Motivationsantreibern roter Faden im Lebenslauf: Vertrieb und Verantwortung Karriere bis zum Bankvorstand Unternehmerin VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 2

Summary 1 Demografischer Wandel 2 Produktmarken - Unternehmensmarken Arbeitgebermarken 3 Kununu 4 Was weiß ich über meine Mitarbeiter 5 Gute Beispiele schlechte Beispiele 6 Praktisches Beispiel VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 3

Bevölkerungspyramide 2009 VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 4

Bevölkerungspyramide 2020 VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 5

Bevölkerungspyramide 2025 VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 6

Bevölkerungspyramide 2030 VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 7

In Deutschland werden sich die Folgen besonders deutlich auswirken Quelle: BCG analysis VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 8

Potentialreserven in der Belegschaft Copyright 2012 Gallup, Inc. All rights reserved VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 9

Produktmarken Unternehmensmarken aber auch Arbeitgebermarke? VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 10

Unternehmensmarke Arbeitgebermarke? VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 11

Unternehmensmarke Arbeitgebermarke? VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 12

Unternehmensmarke Arbeitgebermarke? VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 13

Arbeitgeber Arbeitgebermarke VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 14

Herausforderungen der Personalabteilung oder Chefsache? Maßnahmen zur Reaktion auf Fachkräftemangel Gesamtwirtschaftlich Regierung und Verbände Ausbildungssteuerung Mobilitätsförderung Frauenerwerbstätigkeit Zuwanderung etc. Betriebswirtschaftlich Unternehmen, Management Aktive, zielgruppenorientierte und systematische Ansprache sowie Gewinnung passender neuer Mitarbeiter Bindung aktueller Mitarbeiter = Employer Branding Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 15

Suche nach neuen Mitarbeitern Wertvolle Mitarbeiter an das Unternehmen binden Die richtigen Profile finden und für das Unternehmen interessieren Rekrutieren Bewerbungsprozesse professionell abwickeln und geeignete Profile einstellen Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 16

Suche nach neuen Mitarbeitern Die richtigen Profile finden und für das Unternehmen interessieren Rekrutieren Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 17

Die Welt von heute Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 18

Über uns kein Hinweis auf EB VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 19

Wer steht hier im Mittelpunkt? Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 20

Flexibilität der Arbeitszeit Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 21

Privat- und Berufsleben wachsen zusammen Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 22

Das geht auch bei KMUs VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 23

http://www.klugekoepfeanbord.de/ VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 24

Glaubwürdigkeit ist gefragt, nicht nur als Unternehmen für Ihre Kunden sondern als Arbeitgeber für Ihre Arbeitskraftanbieter! Employer Branding heißt NICHT: Hochglanzbroschüren drucken Leere Phrasen formulieren und diese nicht einhalten Personalmanagement an Agenturen outsourcen Employer Branding HEISST: Für die Zielgruppe relevante Angebote tatsächlich schaffen und umsetzen Das Wertversprechen des Arbeitgebers im ganzen Unternehmen kommunizieren und erklären Das Wertversprechen des Arbeitgebers den Zielgruppen gegenüber kommunizieren und erklären Insbesondere Führungskräfte so zu schulen und ggf. zu incentivieren, dass sie das Wertversprechen leben und einlösen Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 25

Individualität als Wettbewerbsvorteil Wertvolle Mitarbeiter an das Unternehmen binden Rekrutieren Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 26

Was wissen Sie über Ihre Mitarbeiter? VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 27

Individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter (er)kennen mit professioneller Analyse VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 28

Flexibilität der Arbeitszeit Quelle: Employer Branding Prof. Dr. Bjoern Ivens, Otto-Friedrich-Universität Bamberg VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 29

Was Sie alles tun können Maßnahmen des Diversity Managements Maßnahmen zur Steigerung der Employability Maßnahmen der weiblichen Führungskräfteentwicklung Integrationsangebote für Frauen* Integrationsangebote für Mitarbeiter mit Migrations-hintergrund* Integrationsangebote für ältere Mitarbeiter* Integrationsangebote für Mitarbeiter mit Behinderung* Diversity-Manager/ Diversity- Abteilung Erstellung und Verbreitung von Diversity-Reports** Externe Kommunikation der Diversity- Aktivitäten Interne Kommunikation der Diversity- Aktivitäten*** Stellenausschreibungen signalisieren den Wunsch nach Diversity**** Arbeitszeitflexibilisierung (z.b. Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing) Mobiles Arbeiten (z.b. in Form von Telearbeit) Kindergarten / Kinderkrippe / Kinderferienprogramme Ansprechpartner für Mitarbeiter nach Elternzeit* Betriebliches Gesundheitsmanagement** (überfachliches) individuelles Weiterbildungsangebot Leistungsorientierte Vergütung Lebensarbeitszeitmodelle*** Vorschlagswesen**** Möglichkeit eines Sabbaticals oder eines anderen Beurlaubungsangebots Mentoring-Programme für Frauen Cross-Mentoring für Frauen* Führungskräftetraining für Frauen Workshops zum Thema Frauen in Führungspositionen ** Unterstützung interner Bewerbungen Jobrotation auf oberer Führungsebene Veröffentlichen und Bewerben des Frauenanteils im Aufsichtsrat und in den oberen drei Führungsebenen Externe Kommunikation geschlechtsspezifischer Rollenvorbilder*** Interne Kommunikation geschlechtsspezifischer Rollenvorbilder**** Internes / Externes Netzwerk für hochqualifizierte Frauen Für Führungskräfte ausreichendes Betreuungsangebot für Kinder***** * z.b. Beratungsangebote ** als einzelnes Dokument oder innerhalb eines Nachhaltigkeitsreports *** z.b. durch Flyer, Intranet, Mitarbeiterzeitung **** z.b. durch zusätzliche Anmerkungen wie bei gleicher Qualifikation werden weibliche Bewerber bevorzugt * z.b. für Informationen bzgl. Elterncoaching ** z.b. Fitnessangebote, Gesundheitsberatung, Zusammenarbeit mit Krankenkassen *** z.b. Altersteilzeit, lebenszyklusorientierte Personalpolitik **** Mitsprache der Mitarbeiter hinsichtlich Arbeitsprozess, Weiterbildung etc. * Unternehmensübergreifende Führungskräfte- Mentoring Programme ** für Frauen und Männer *** z.b. weibliche Führungskraft gibt Interview für Zeitung, Onlinemagazin **** z.b. weibliche Führungskraft gibt Interview in Mitarbeiterzeitung ***** z.b. Kindergarten auch nach 17.00 Uhr geöffnet Quelle: Frauen in Führungspositionen - Status Quo in der deutschen Wirtschaft. Universität Karlsruhe (TH), April 2010 VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 30

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christina Kock 0172-7696096 0221-1695-2400 kock@dom-consulting.com www.dom-consulting.com VIEW TO PEOPLE 06.02.2013 31